Black Wedding - Kapitel 1
Black Wedding
Kapitel 1
Josefine schaut bestimmt zum tausendsten Mal das Fotoalbum durch. In den über zwei Jahren war es schon reichlich abgegriffen worden.
„Erinnerst du dich noch an deinen ersten Besuch hier im Haus?“ Maria sitzt neben ihr, den Kopf auf Josephines Schulter gelegt und schaut mit ihr das Album durch, obwohl auch sie vermutlich jedes Foto schon mehrfach gesehen hat.
„Was glaubst Du denn?“ lacht Josephine. „Die erste Zeit werde ich nie vergessen.“
Sie konnte kaum glauben, dass es erst im Winter vor nicht einmal vier Jahren war, als sie Simon zum ersten und entscheidenden Mal begegnet war. Aus purem Zufall waren Anja und sie damals in diesen Club geraten. Beide waren sie Auszubildende kurz vor dem Berufsabschluss und zu einer Veranstaltung in die Landeshauptstadt geschickt worden. Abends wollten sie natürlich etwas erleben. Da sie sich dort aber nicht auskannten, nahmen sie dankbar das Angebot einer anderen Teilnehmerin an, sie mit in ihren Lieblingsclub zu nehmen. Ein wenig erstaunt waren sie dann schon, als diese ziemlich düster aufgebrezelt erschien und sie in einem Gothic-Szeneladen landeten. Aber die Leute waren ausgesprochen nett, die Musik zwar nicht ihr Ding aber eigentlich ganz tanzbar und überhaupt war das mal etwas völlig anderes als die Clubs in ihrer provinziellen Heimat. Josefine kam sich allerdings unter den ganzen aufwändig zurecht gemachten Mädchen und Jungs total underdressed vor.
Das wurde ihr erst richtig bewusst als sie registrierte, dass der extrem gutaussehende Typ schon seit einer geraumen Zeit auffällig in ihrer Nähe tanzte, sie ganz offen anlächelte, auch wenn sie immer wieder cool wegsah.
"Der kann doch unmöglich mich meinen!", überlegte sie irritiert. Nicht, dass Josefine unter erheblichen Minderwertigkeitskomplexen gelitten hätte. Ihre eigene Attraktivität schätzte sie aber allenfalls als durchschnittlich ein. In ihrer Heimatstadt hatte es in den vergangenen Jahren durchaus immer wieder Jungs gegeben, die sich für sie interessierten. Meistens waren das aber diejenigen, die sie langweilig fand. Ab und zu stellte sie sich vor den Spiegel und zog Bilanz. Mit reichlich 1,60 m war sie klein, hatte aber recht weibliche Proportionen. Zum Glück kleine Füße, schlanke Beine, einen knackigen Po, an dem sie nichts auszusetzen fand. Die Taille war in ihren Augen auch akzeptabel. Ihren sich ganz leicht vorwölbender Bauch fand sie hübsch. Weniger zufrieden war sie mit ihren Brüsten, die zwar fest aber in ihren Augen zu groß waren, mochten manche Kerle das auch toll finden. Immer wieder hörte sie, ihr Gesicht sei einfach süß, ihr war es zu rund. Daran änderten auch die großen dunklen Augen und der volle Mund nichts. Süß fanden manche auch die kleine Lücke zwischen ihren oberen Frontzähnen. Sie nicht. Wenn sie in sich nach den Gründen dafür suchte, stellte sie fest, dass sie einfach nicht als süßes, niedliches Mädchen wahrgenommen werden wollte. Sie bewunderte und beneidete große, sehr schlanke und eher herb wirkende Frauen. Ein unerreichbares Ideal, das war ihr seit Jahren klar. Deshalb kleidete sie sich eher schlicht und unauffällig, wenn auch nicht unelegant, und trug ihr rückenlanges dunkelbraunes Haar meist hochgesteckt oder als glatten Pferdeschwanz. An diesem Abend hatte sie sich für einen schwarzen engen Rollkragenpullover, der ihren Busen mehr betonte, als ihr eigentlich lieb war, eine enge schwarze Hose zu schwarzen Stiefeln entschieden und ausnahmsweise blieb ihr Haar offen. Sie hatte sich gut und einigermaßen attraktiv gefühlt. Nun nagten plötzlich Zweifel an ihr. In diesem Club war sie definitiv eine graue Maus zwischen auffallend gutaussehenden Frauen. Ihr kam es so vor, als wäre hier kein Mädchen ohne ausgefallene Frisur, aufwendiges Makeup und sexy Klamotten unterwegs, Anja und sie ausgenommen. Der Typ sah aber auch zu gut aus. Er war mittelgroß, auffällig schlank, trug eine knallenge schwarze Hose, Stiefel mit Plateausohlen, dazu eine schwarzes, ebenfalls eng geschnittenes Hemd, das aufgrund des großen Kragens und der langen Manschetten einen leicht barocken Touch hatte, ohne so opulente Rüschen zu haben, wie die Hemden vieler anderer Jungs hier. Aber das alles war nichts im Vergleich zu dem Eindruck, den er aufgrund seines schmalen Gesichts, seines Blickes machte. Trotz des Lächelns, der Zuvorkommenheit, strahlte er eine enorme Autorität aus. Und das, obwohl er auf den ersten Blick höchsten Mitte zwanzig war, also nur wenige Jahre älter als Josefine. Bei näherem Hinsehen wirkte er überaus gepflegt, die dunklen Augenbrauen sorgfältig in Form aber nicht zu schmal gezupft, das schulterlange Haar weißblond gefärbt. Er bewegte sich, als würde die Tanzfläche, der ganze Club ihm gehören. Und das, ohne dabei anmaßend zu wirken oder auch nur irgendjemandem gegenüber unfreundlich zu sein.
Dann sprach er sie einfach an. Mit einem eher zurückhaltenden Kompliment für ihren Tanzstil. Und einer Einladung zu einem Drink. An der Bar stellte er sich als Simon vor. Josefine behauptete spontan, sie werde Jo genannt. Simon konnte nett und locker plaudern, ab und an ein Kompliment einstreuen und überwältigend lächeln. Als er schon einiges über Jo, diese aber fast nichts über ihn herausgefunden hatte, sprang er zu Beginn eines neuen Titels, den sie nicht kannte, spontan auf, griff wie selbstverständlich ihre Hand und zog sie mit zu Tanzfläche. Ab da tanzten sie ausschließlich zusammen. Saßen sie zwischendurch an der Bar, hielt er ihre Hand. Irgendwann fiel ihr Anja ein und dass sie die nicht allein zum Hotel zurückfahren lassen konnte. Simon erklärte sein Verständnis, verließ mit ihnen den Club und brachte beide bis vor das Hotel, ohne Jos Hand länger als notwendig loszulassen. Nachdem Anja sich taktvoll verabschiedet hatte endlich ein erster Kuss und eine ganze Stunde in der Kälte vor dem Eingang.
Am folgenden Nachmittag traf man sich in einem Café in der Innenstadt, bevor Jo und Anja in den Zug stiegen. Auch da konnte sie noch nicht glauben, dass der Traumprinz, der ihr dort gerade auf dem Bahnsteig nachwinkte, ihr gehören sollte.
Doch Simon verlor keineswegs sein Interesse an Jo. Schon wenige Tage nach ihrer Rückkehr traf per Post ein Bahnticket für das kommende Wochenende ein. Jo war völlig außer sich. Auf der einen Seite hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht. Auf der anderen Seite hatte sie enorme Versagensängste. Sie würde bei Simon wohnen? Er würde sicher mit ihr schlafen wollen, das wollte sie ja auch. Aber so eine graue Maus wie sie, würde er sie nicht auslachen? Sie ging ihren Kleiderschrank nach akzeptablen Kleidungsstücken durch. Dann gab sie ein kleines Vermögen für Unterwäsche aus, ein paar kleine schwarze Slips und BHs. Das war noch relativ einfach, auch wenn ihr der Kauf etwas peinlich war. Aber was sollte sie darüber anziehen? Als sie am Freitagabend aus dem Zug stieg trug sie unter ihrem kurzen Wintermantel schwarze dicke Overknees, schließlich war es kalt draußen, einen dunkelgrauen recht kurzen Rock, und doch wieder ein enges Oberteil, ärmellos mit Rollkragen. Auch wenn Simon sie begeistert und liebevoll begrüßte, blieb ein Rest Unsicherheit.
Simon war verblüffend rücksichtsvoll. Er erklärte, dass er Jo mit zu sich nach Hause nehmen wolle. Sie müsse aber nicht besorgt sein, er habe ihr ein Gästezimmer fertiggemacht. Außerdem wohne er nicht allein dort, Jo werde schon sehen. Er chauffierte sie in einem zweitürigen Jaguar. Auch wenn Jo von Autos nichts verstand war ihr klar, dass das kein Opel Corsa war. Simon winkte ab und meinte, die Kiste sei über dreißig Jahre alt und nichts wert. Er möge sie einfach. Dann führte er sie in sein Haus, denn offensichtlich gehörte die Sechzigerjahrevilla in der ruhigen Vorstadtstraße Simon. Auch jetzt spielte er das herunter, erklärte, den alten Klotz habe er von seinem Großvater geerbt. Eine Gründerzeitvilla sei es eben leider nicht. Dafür trotzdem viel zu groß. Deshalb habe er einige seiner Freunde eingeladen, mit bei ihm zu wohnen. So teile man sich auch die Betriebskosten.
Gleich kam ihnen auch ein düster dreinblickender Kerl in langem schwarzem Mantel in der Tür entgegen. Simon stellte ihn Jo als Mark vor, auf dessen Gesicht jetzt doch der Anflug eines scheuen Lächelns erschien. Dann stahl er sich etwas linkisch davon. Simon lachte und erklärte Jo, Mark sei sagenhaft schüchtern und überhaupt wäre es ein Ereignis, wenn man ihm mal begegne, weil er häufig tagelang in seinem Zimmer an seiner Musik bastele. Die bekomme aber niemand zu hören. Er kenne zumindest keinen.
Die große Küche im Erdgeschoss war nicht mehr neu aber in einem für eine WG akzeptablen Zustand. Der angrenzende Salon, der offensichtlich auch von allen genutzt wurde, war mit schon leicht verschlissenen, aber teuren Ledercouches möbliert. Der Kamin wurde erkennbar häufig genutzt. Die Dichte an Kerzen auf diversen meist silbernen Kerzenständern war enorm. Im Ersten Stock bewohnte Simon zwei Zimmer, eins mit Balkon zur Seite des romantisch verwilderten Gartens. Als Simon auf zwei weitere Türen im ersten Stock verwies und erklärte, dort wohnten die Mädchen, gab dies Jo einen kleinen Stich. Dieses Gefühl von Eifersucht verstärkte sich noch, als eines dieser „Mädchen“ als junge Frau entpuppte, die wenig später in die Küche stürmte, in der die beiden bei einem Wein saßen, und Simon selbstverständlich zur Begrüßung auf die Wange küsste, bevor sie Jo eingehend musterte. Dann umarmte sie Jo mit einem "Schön, dass ich dich endlich kennenlerne. Du hast unseren Simon also dermaßen aus der Bahn geworfen."
Sie schüttelte lächelnd den Kopf.
"Ich bin Melanie, blöder Name, ich weiß, kann nichts dafür. Sag einfach Melly! Störe ich Eure Zweisamkeit? Wo sind eigentlich die anderen?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, stürmte sie erst einmal hinaus, um den Mantel abzulegen. Simon fragte halblaut, ob es Jo etwas ausmache, wenn sie sich dazusetze. Und obwohl Jo sich eigentlich nichts sehnlicher gewünscht hatte, als mit Simon allein zu sein, war sie nun extrem neugierig auf die Menschen, mit denen er zusammenlebte. Außerdem war sie fasziniert von Melly. Obwohl sie eher Alltagskleidung trug, war sie eine auffällige Erscheinung. Das lag vor allem am Makeup. Die hellen Augen katzenhaft schräg geschminkt unter dünn gezogenen Brauen, die hohen Wangenknochen zusätzlich betont im ansonsten blass geschminkten schmalen Gesicht. Das Haar dramatisch hochgesteckt, der in eine mittige Spitze auslaufende Pony schwarz, die oberen Partien des übrigen Haares ebenfalls, unterhalb der Ohrspitzen dagegen alles weiß blondiert. Zu Jos Glück war diese schlanke Schönheit kaum größer als sie selbst, also deutlich unter Modelmaß, sonst wäre sie wohl auf der Stelle aufgestanden und gegangen. So saßen sie jedoch zu dritt nun vor dem Kamin, den Simon auf Mellys Geheiß hin angefeuert hatte und Jo konnte die nach und nach eintreffenden Mitbewohner in Augenschein nehmen. Das war als nächstes Matti. Zuvor hatte Jo erfahren, dass Melly ausgebildete Visagistin sei und sich mit Mitte zwanzig mangels Festanstellung als Selbständige zu etablieren versuche. Matti war ein recht muskulöser Typ und Bühnenarbeiter am Opernhaus. Dann erschien Maria und küsste Melly leidenschaftlich zur Begrüßung. Melly stellte sie auch sofort als ihre 'Geliebte, weltbeste Friseurin und schönste Frau der Stadt' vor.
"Du bist ja von außerhalb", fügte sie augenzwinkernd hinzu. Eine enorme Anspannung fiel von Jo ab. Die beiden liefen hier offensichtlich außer Konkurrenz. Und dass, obwohl Maria ähnlich beunruhigend schön war wie Melly. Ihr schwarzes, von roten Strähnen durchzogenes Haar hatte sie auf der linken Seite zu einem wenige Millimeter kurzen Sidecut rasiert. Sie war kaum älter als sie selbst, etwas größer als Melly und auffallend schlank. Unter der weißen Rüschenbluse zeichneten sich überhaupt keine erkennbaren Brüste ab. In der Gesellschaft der anderen, Mark tauchte erwartungsgemäß nicht mehr auf, fühlte sich Jo zunehmend wohler. Alle schienen sich ehrlich über ihre Anwesenheit zu freuen. Gegen Mitternacht zogen sich Simon und Jo dann unter dem leichten Gekicher der anderen nach oben zurück. Es war unabgesprochen klar, dass Jo das für sie vorbereitete Gästezimmer nicht in Anspruch nehmen würde.
Wird er jetzt direkt über mich herfallen, fragte sich Jo, als Simon hinter ihnen die Tür seines Zimmers schloss. Sie war erregt und verunsichert zugleich. Simon ließ ihr und sich Zeit, zündete mehrere Kerzen an und schaute ihr dann aus einiger Entfernung in die Augen.
„Darf ich dich ausziehen?“ fragte er. Was als Frage formuliert war, klang für Jo ein wenig nach einer Aufforderung. Und das war ihr keineswegs unangenehm. Sie nickte nur und machte einen Schritt auf Simon zu. Während er sie auf den Mund küsste, zog er langsam ihr Oberteil von der Taille aus nach oben. Dann musste der Kuss enden, damit er es ihr über den Kopf ziehen konnte. Jo hob dazu beinahe automatisch ihre Arme in die Höhe. Wieder dicht vor ihr öffnete Simon ihren Rock und ließ ihn zu Boden rutschen. Dann betrachtete er Jo wieder eingehend. Eine gefühlte Ewigkeit stand sie so vor ihm. In seinen Augen sah sie, dass es ihm gefiel, sie so zu mustern. Dann entdeckte sie, dass sie sich auch selbst in dem hinter Simon an der Wand befindlichen, riesigen Spiegel betrachten konnte. Sie fand sich verführerisch in ihren neuen Dessous. Durch den Spitzen-BH zeichneten sich ihre Nippel leicht ab. Das Höschen war zwar nicht klein, dafür recht transparent. Ihr dichtes dunkles Schamhaar war gut zu erkennen. Mein Gott, wie verrucht dachte sie.
Simon trat hinter sie, hob ihr Haar an und küsste ihren Nacken. Jo bekam eine Gänsehaut. Dann kam der BH-Verschluss an die Reihe und wenig später schob er ihr Höschen über den Po nach unten. Simon blieb hinter Jo stehen und beide schauten sie im Spiegel an.
„Du bist wirklich wunderschön. Noch schöner als ich mir das vorgestellt habe.“
„Mit diesen Overknees?“
„Die sind doch total sexy an deinen schlanken Beinen.“
„Trotzdem würde ich sie jetzt mal ausziehen. Hier ist es ja kuschelig warm.“
„Ich mach das schon. Setz dich einfach hin!“
Simon küsste ihre nun unbestrumpften Beine, hörte aber auf der Innenseite der Oberschenkel auf halbem Weg auf und machte auf ihrem Bauch weiter. Jo spürte das kühle Leder der alten Couch in ihrem Rücken. Ihr Brüste wurden ausgiebig liebkost. Dann führte Simon ihre Arme über den Kopf und leckte erst ihre linke, dann die rechte Achselhöhle. Dabei war er noch immer vollständig bekleidet und Jo war so erregt wie noch nie. Sie wusste, dass sie miteinander schlafen würden. Darauf lief es ja die ganze Zeit hinaus. Und sie wünschte sich nichts mehr als das. Gleichzeitig empfand sie die Situation mit Simon, wie er sie entkleidete und anschaute, ihren Körper praktisch in Besitz nahm, als unglaublich erotisch. Das lief ganz anders ab, als Jo es bisher erlebt hatte. Meist war das ein kurzer, unbeholfener Geschlechtsakt mit einem unsicheren Jungen gewesen, den sie bei einer Party oder der Disco kennengelernt hatte.
Schließlich entledigt sich auch Simon seiner Kleidung, ganz schnell und für Jo beinahe unbemerkt. Ganz konventionell blieb Jo auf dem Rücken liegen, als Simon in sie eindrang. Er tat das langsam, beinahe zu langsam, und rücksichtsvoll. Und Jo kam sogar eine Kleinigkeit vor Simon.
Beide lagen auf der großen Couch. Jo konnte sich endlich die Zeit nehmen, ihren Liebhaber näher anzusehen. Wieder war sie zwischen verschiedenen Gefühlen hin- und hergerissen. Dass Simon einen sehr schlanken Körperbau hat, hatte sie sofort angesprochen. Sie stand noch nie auf Muskelberge. Der nackte Simon entsprach daher ziemlich genau ihren erotischen Fantasien. Es hatte Jo auch von Beginn an angemacht, dass Simon eine ausgesprochen gepflegte Person war. Trotzdem überraschte es sie, nun an Simons Körper kein einziges Haar zu finden. Nicht nur unter den Armen, wo sich aktuell viele Männer rasierten. Sie streichelte den Unterbauch, der sagenhaft glatt war, wichste ein paarmal den wieder etwas erschlafften Schwanz. Kein Haar. Sie spielte mit dem haarlosen Hodensack und erwischte sich bei der Überlegung, wie sie unauffällig herausfinden könnte, ob auch Richtung Anus nichts wuchs. Albern. Jo musste kichern.
„Was lachst Du?“ Auch Simon musste grinsen.
„Ehrlich? Ich frage mich gerade, ob Du da unten wirklich gar keine Haare hast.“
„Willst du es wissen oder herausfinden?“
Jo fuhr mit ihrer Hand zwischen Simons Beine, über den Damm bis um Anus.
„Wow! So glatt! Fasst sich toll an.“
„Hast du dich denn nie rasiert?“
„Doch. Also an den Seiten. Und einmal habe ich sie mit einer Schere total kurz geschnitten. Das fand ich aber irgendwie blöd. Das sah ungleichmäßig und ungepflegt aus. Man konnte meine Schamlippen sehen. Die schauen aus den äußeren heraus…“
„Warum willst du die nicht zeigen?“
„Magst du meinen Busch nicht?“
„Dein Haarpuschel ist schon ganz süß. Und so verschwitzt hat er etwas Verruchtes. Aber ich bin sicher, dass du rasiert doppelt so scharf aussehen würdest.“
Jo zuckte zusammen. War sie nicht schön, war sie nicht erotisch genug für Simon? Simon bemerkte das, entschuldigte sich tausendmal und trug sie in sein bis dahin unbenutztes Bett. Unter der Decke zusammengekuschelt lagen sie die ganze Nacht wach und Jo redeten sich alles von der Seele. Sie fühlte sich erleichtert, glücklich und selbstsicher genug, Simon ihre eigene Unsicherheit einzugestehen.
"Ich finde mich nicht schön. Niedlich oder süß vielleicht, das sagen viele. Das will ich aber nicht sein. Und schön ist Melly, aber nicht ich. Außerdem bin ich im Vergleich zu euch anderen hier, zum Beispiel Maria, total langweilig. Schau mich doch mal an!"
"Mach‘ ich doch die ganze Zeit", lachte Simon, "Und ich sehe ein wunderschönes Mädchen. Wenn du mir nicht glaubst, frag morgen die anderen beiden Mädels! Maria hatte uns damals im Club schon zusammen gesehen und anschließend von dir geschwärmt. Sie beneidet dich übrigens um deine wunderbaren Brüste aber sag ihr nicht, dass ich das verraten habe! Also, ich verspreche ganz doll aufzupassen, dich nie süß zu finden, obwohl du natürlich total süß bist, gerade jetzt."
Jo war gerührt, geschmeichelt und musste lachen. Ihr kam der Gedanke, jetzt und hier zu sterben wäre das größte Geschenk, denn mehr könne das Leben ihr nicht geben. Dann überlebte sie aber doch bis zum Frühstück und war recht froh darüber.
Das Thema wurde für den Rest des Wochenendes dann auch von beiden nicht mehr berührt. Ein Wochenende, das abgesehen von einem kurzen Besuch im Jo bereits bekannten Club am Samstagabend hauptsächlich in Simons Bett stattfand.
Kommentare
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Danke für die mega geile Geschichte.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Ganz liebe 💘 Grüße
Gabi
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