Als Landei in der Großstadt


Poloo

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20.10.2022
BDSM
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Vorwort 

Ich übernehme hier die Geschichten Neu in Köln 1-4 von Chefsalat, welche ich sehr interessant fand, leider sind diese aber bis heute nicht weiter geschrieben worden. Ich habe mir auch die Freiheit genommen und Orte und Handlung etwas abwandeln aber ihr werdet sehen wo es hinführt. Hier geht es zum ersten Teil von Neu in Köln https://schambereich.org/story/show/5061-neu-in-koln

Auch habe ich vor, mit dem Erscheinen jedes neuen Kapitel am Ende des alten einen Link zu nachfolgenden Kapitel einzufügen bzw. vor jedem Kapitel zum Vorherigen also seid gespannt.

 

Mein erstes Wochenende in Köln

Mein Name ist Marlene, ich bin jetzt 19 Jahre jung, bin erstaunliche 1,87 m groß, habe langes dunkelblondes Haar, das mir bis zum Hintern reicht, ich bin sehr schlank und habe mit 75C einen normalen Vorbau, würde ich zumindest sagen. Ich lebte mit meinem Vater auf einem großen Bauernhof an der niederländischen Grenze von Niedersachsen. Meine Mutter ist leider viel zu früh von uns gegangen und mein Vater hat sich bewusst gegen eine weitere Beziehung entschieden.

In unserer Nachbarschaft lebten ungünstiger weise kaum andere junge Menschen in meinem Alter. Schon damals musste ich fast 1 Stunde mit dem Bus zur Schule fahren. Aufgrund der großen räumlichen Entfernung und der Altersunterschiede habe ich nie sehr viele und schon gar keine guten Freunde gefunden. Durch die Arbeit auf dem Hof und durch meine Lieblingsbeschäftigung, das Radfahren, habe ich einen sehr straffen Körper. Als Einzelgängerin habe ich es allerdings geschafft, ein wirklich gutes Abitur abzuliefern.

Bedauerlicherweise hat all das dazu geführt, dass ich mit meinen 19 Jahren absolut unerfahren im Umgang mit Männern bin, sprich, ich habe meine Jungfräulichkeit noch nicht verloren. Meine untypische Körperlänge, durch die ich, wie das nun mal so ist, auch gemobbt wurde, ließ mein Selbstvertrauen auch nicht wachsen. Und jetzt soll es so weit sein. Ich werde den Hof meines Vaters verlassen, um zu studieren. Wirklich das erste Mal seit meiner Geburt komme ich mehr als 100 km von zu Hause weg.

Mein Papa fährt mich zum Bahnhof, damit ich mit dem Zug nach Düsseldorf fahren kann, um mir dort ein paar WG Zimmer anzuschauen, damit ich vor dem Start meines Studiums umziehen kann. Schon die Zugfahrt ist irgendwie aufregend und ich betete innerlich, dass ich nicht irgendwann einen Anschlusszug verpasse. Nach 3 Stunden ist es fast geschafft, ich sitze inzwischen im letzten Zug nach Düsseldorf Hbf. Nachdem ich mein Buch zu Ende gelesen habe, lausche ich gespannt jeder Durchsage und zähle leise die Stationen, bis ich aussteigen muss.

Am Hauptbahnhof angekommen, steige ich um in den Stadtbus, der mich in die Nähe der ersten Wohnung fährt. Noch nie habe ich in so einem vollen Bus gesessen, es ist heiß, stickig, ich schwitze und die Nervosität steigt immer weiter in mir auf. Unter den vielen anderen Fahrgästen sind aus meiner Sicht sehr viele skurril aussehende Menschen. Ob die wohl das gleiche von mir denken? Ob sie sich überhaupt Gedanken um mich machen, bemerken sie mich überhaupt? Mir gehen so viele Fragen gleichzeitig durch den Kopf. Gegenüber sitzt ein etwas älterer Herr, von dem ich mich langsam fürchte, er starrt mich schon länger an.

Dann endlich kommt die Durchsage meiner Haltestelle, ich springe auf, schnapp meinen Rucksack und drücke mich durch die Menschenmenge. Auf einmal packte mich der Schmerz, ich quiekte erschrocken auf. Hastig schaue ich mich um, alle um mich herum starren mich an, ich bin deutlich größer als die meisten Leute im Bus. Irgendwer hat mich da gezwickt. Die Blicke dieser Leute sind mir sehr unangenehm und ich steige recht schnell aus.

Da schiebt sich der ältere Herr, der mich gerade noch angestarrt hat, einfach durch die Menge weiter zur Tür. Er steigt direkt nach mir aus. Irgendwie perplex stehe ich am Bussteig, ich weiß gar nicht, was da gerade passiert ist. Wer mich da einfach so gezwickt hat und vor allem warum, mich kennt ihr doch niemand. Der Herr scheint zu merken, dass ich nicht von hier bin und spricht mich an. Er ist vielleicht 1.80 groß, also immer noch ein Stück kleiner als ich und bestimmt 60 Jahre alt. „Kindchen, so wie mir scheint bist du nicht von hier und vermutlich auch das erste Mal hier, kann ich dir denn behilflich sein?“, fragte er.

„Ähm", stottere ich. „Ich also, ja, ich bin zum ersten Mal hier“. Ich krame einen Zettel aus meiner Hosentasche und las den Namen der Straße vor, in die ich muss. Der alte Herr grinst und bittet mich, ihm zu folgen, die Straße sei nur eine Querstraße von seinem Haus weg, dann läuft er los. Wie angewurzelt stehe ich da, im Bus hat er mich permanent und mit reglosem Blick angestarrt, es war mir unheimlich, jetzt will er das ich ihm folge. War er es, der mich gezwickt hat? Ist er wirklich einfach nur freundlich? Oder will er mich etwa.... Ich bin erst 5 Stunden von zu Hause weg und bekomme jetzt schon die ersten Zweifel, ob das alles eine gute Idee war.

Nach ca. 3 Metern dreht sich der Herr um, sieht das ich noch immer recht dumm aus der Wäsche schaue und mich nicht bewegt habe, der Bus fährt gerade hinter mir ab, der Bussteig leert sich und er kommt zurück. „Bitte, bitte tun Sie mir nichts“, stammele ich nervös und ängstlich los als er wieder vor mir steht. „Kindchen, ich könnte dein Opa sein und ich lebe hier seit 40 Jahren. Du kannst mir folgen und bist in 10 Minuten an deinem Ziel, oder du kannst hier Wurzeln schlagen, es liegt an dir“, sagte er mit einem freundlichen und nun großväterlichen Gesichtsausdruck. Anschließend dreht er sich um und geht einfach los.

Unsicher mache ich ein paar große Schritte und laufe mit ihm mit. Es beginnt ein normales Gespräch und er scheint wirklich einfach nur nett zu sein. Er stellt sich als Heinrich vor und erzählt mir noch ein paar Dinge über diesen Stadtteil. Als wir an meiner Zielstraße ankommen, gibt er mir noch eine Visitenkarte in die Hand und verabschiedet sich mit dem Angebot, dass er mir helfe, wenn es nötig wäre.

Ich rufe ihm noch ein lautes „Dankeschön“ hinterher und schau mir die Visitenkarte an: „Rechtsanwaltskanzlei Bollen“, steht da in geprägter schwarzer Schrift. „Es kann nur Vorteile haben, einen Anwalt zu kennen, denke ich mir und packe die Karte ein. Mein erster Gedanke war also vollkommen falsch, ich muss keine Angst vor ihm haben, sondern habe meinen ersten Verbündeten gefunden. Mit glücklichem breitem Grinsen laufe ich die Straße entlang auf der Suche nach der passenden Hausnummer.

Vor dem Haus der ersten von vier Wohnungen angekommen, schaue ich mir erstmal die 40 Klingelschilder an, bis ich mehr schlecht als recht das Schild finde, wo ich Klingeln soll. Es begrüßt mich eine Männerstimme und sagt mir, dass sie im 6. Stock wohnen und der Aufzug wohl schon länger kaputt sei, ich also die Treppe nehmen muss. Sowohl der Hausflur als auch die Wohnung sind leider fürchterlich alt und hässlich, zudem wären außer mir nur 3 Jungs in der WG. Das kommt für mich nicht infrage, „schnell raus hier und zur nächsten Adresse“, denke ich mir.

Wieder zum Bus und ein paar Haltestellen weiter und dann noch eine Haltestelle mit der Bahn, „gut, dass Düsseldorf ein so weitreichendes Verkehrsnetz hat, in Wilsum hätte ich es nicht geschafft, mir 4 Wohnungen anzuschauen“ kommt mir in den Sinn. Als ich das Haus gefunden habe, zieht sich irgendwie sofort wieder der Magen zusammen, es sind ca. 3 Klingeln auf den ersten Blick zu erkennen. Meine Gedanken spielen wider verrückt. Ich gehe nun zu völlig Fremden in die Wohnung, hunderte Kilometer von zu Hause entfernt. Mit schwitzig feuchter Hand drücke ich die Klingel, nach ein paar Sekunden höre ich ein freundliches „Hallo“. „Ich komme wegen des WG Zimmer, ich heiße Marlene Brill“, antworte ich. Die Frau bat mich herein, doch anders als erwartet stand ich nicht in einem Hausflur, sondern eher im Eingangsbereich des Hauses. Es hallte ein „Komm rein und mach die Tür bitte zu“, aus einem der oberen beiden Stockwerke zurück.

Sofort trat ich ein, schloss die Tür und blieb dahinter stehen. Dann kam eine junge Frau aus die Treppe hinunter, sie trug nur Hotpants und einen BH. Sie lief auf mich zu und stellte sich als Filiz vor. Sie ist vielleicht gerade 1.60, sehr schlank, braungebrannt und pechschwarzes Haar. Eine süße Erscheinung. Aber als sie da so halb nackt auf mich zukam, hat mein Gesicht gleich ordentlich Farbe bekommen.

„Machst du Fremden immer so die Tür auf, Filiz?“, fragte ich. Da begann sie zu lachen, „Marlene, wenn ich ins Schwimmbad gehe, sehen mich tausende Fremde mit weniger Stoff an meinem Körper, zudem kann ich mir es leisten, finde ich“. Da dreht sie sich einmal um die eigene Achse, „oder siehst du das anders“. „Fragt mich gerade wirklich eine Frau, ob ich sie attraktiv finde? ``Wo bin ich hier ?“, wieder geht mein Gedankenkarussell von vorne los. „Ehm, natürlich, doch klar, du siehst wirklich süß aus“, stammelte ich schon wieder. „Danke“, grinste sie breit, „und jetzt komm, ich zeige dir das Haus“.

Sie geht voraus, zeigt mir das Gemeinschaft-Wohnzimmer mit Blick in den Garten, die Küche, so wie die Gästetoilette. Anschließend ging es in den ersten Stock, vorbei an einer verschlossenen Tür, „das ist das Reich von Ines, und gegenüber ist mein Reich“, sagt sie und geht weiter in den 2. Stock. Oben angekommen sehe ich 2 Türen. „Also rechts ist der Technikraum, Solaranlage, Server für die Haustechnik und sowas, du weißt schon, was man so zum Leben braucht halt. Links wäre dein Reich, Zimmer, eigenes Bad und sogar mit einer kleinen, Terrasse ich glaube so 3 m² nichts Besonderes. Das war dann auch erstmal alles, im Keller haben wir noch einen kleinen Pool, eine Sauna und einen Fitnessraum sowie Waschraum und einen Lagerraum", sprudeln die Worte gelassen aus ihr heraus, als wäre es das Normalste der Welt.

Ich stehe im Türrahmen und blicke in das Zimmer, mehr Platz als ich eigentlich brauche, rechts um die Ecke geht es ins Bad und vorne rechts vor mir ist die Türe zur Terrasse. Sogar Möbel stehen im Zimmer, sodass ich nicht einmal dafür sorgen muss. „Und das Zimmer soll wirklich 750 Euro im Monat kosten? Ist das nicht etwas wenig?“ frage ich etwas eingeschüchtert. Filiz blickt zu mir nach oben, „das Zimmer soll sogar 800 Euro kosten, aber das verdienst du hier locker, so Landeier wie du eines bist sind hier sehr gefragt“. Sie muss das Entsetzen in meinem Blick merken, „Landeier? Gefragt? Was meinst du damit Filiz und wie soll ich so viel Geld verdienen? Mein Bafög wird dafür nicht reichen, außerdem will ich hier studieren und keinen Vollzeitjob ausüben", kommt es entsetzt aus mir heraus.

Filiz lacht los, „folge mir“, sie läuft Richtung Küche und erzählt mir, dass auch sie studiert genauso wie Ines. In der Küche gehen wir an ihren Laptop und sie öffnet eine Internetseite, auf der Filiz in lauter tollen Kleidern und Posen zu sehen ist. Filiz erklärt mir alles über das Thema Begleit- und Escortservice. Mein Kopf ist knallrot, ich habe natürlich in diversen Filmen gesehen, dass es so etwas gibt, aber dass ich mir in Düsseldorf eine Wohnung anschaue und beide Mitbewohnerinnen als Escortdamen arbeiten, wirft mich schon aus der Bahn. Sie erzählt mir, dass sie als Messehostess angefangen hat, aber dass es im Vergleich hierzu ein Knochenjob für wenig Geld ist.

„Hier verdient sie mit 1–3 Dates zwischen 800 und 2000 Euro pro Monat, je nach Event und wie weit der Mann gehen darf“, bricht es aus ihr, nach einer langen Pause raus, „Leichter als so verdienst du dir nie im Leben Geld, ich weiß, dass es nicht ewig so geht, aber während des Studiums hat man halt nicht viele Möglichkeiten und OnlyFans und die ganze Webcam Seiten sind pure abzocke, du machst die Arbeit und sie verdienen an dir. Außerdem sind die nur für Leute, die sich nicht vor die Tür trauen, so kann man wenigstens noch was erleben“.

Ich verschlucke mich an meinem Wasser, „Je nachdem wie weit der Mann gehen darf? Hast du Sex mit den Männern? Oder was meinst du damit?“ kommt es entsetzt aus meinem Mund. Filiz redet total offen darüber, sowas bin ich von Zuhause wirklich nicht gewohnt, mit wem auch. „Ja, manchmal habe ich Sex, aber die Männer suche ich mir aus, manchmal gehe ich nur mit essen, einen habe ich, der will immer nur, dass ich ihm schlüpfrige Geschichten vorlese und ihm dabei zusehe, wie er an sich rumspielt. Du siehst also, alles halb so wild", sagt sie mit einem Lächeln, das alles, aber auch nichts sagt.

Mir zieht es den Magen zusammen, ich soll wildfremde Männer treffen, Sex mit ihnen haben? Wenn ich Filiz jetzt sage, dass ich Jungfrau bin, lacht sie mich sicher aus. Ich bin so überfordert mit meinem Leben wie nie zuvor. „Filiz, ich überlege mir das mit dem Zimmer, ich habe noch 1 weiteres gefunden, das würde ich mir gerne anschauen, und dann melde ich mich nachher bei dir, ist das ok?“ , frage ich, verlegen, um der Situation zu entgehen.

Filiz schaut mich skeptisch und auf eine Art, die ich nicht deuten kann und spricht in einem ruhigen aber bestimmenden Ton, „Die Zimmer hier sind heiß begehrt. Ich mag dich Landei, du bist nett und du wirkst sehr ruhig, du würdest gut hierher passen, du hast bis Sonntag früh um 10 Uhr, danach geb ich das Zimmer einer anderen!“ Ich bedanke mich bei Filiz und verabschiede mich von ihr. 

Wieder in die Bahn und diesmal quer durch die Stadt, leider ist wohl irgendwo ein Unfall oder sowas. Also komme ich nicht so schnell voran. Um 16 und damit eine gute Stunde zu spät, kam ich an der Wohnung an, meine vermeintlich zukünftige Mitbewohnerin ließ mich erst gar nicht in die Wohnung und wartete schon an der Haustür. Wo sie mich an giftete, dass ich viel zu spät sei und sie nicht mit jemandem so unzuverlässig zusammen wohnen sollte und ich mir woanders etwas suchen soll, außerdem meckerte sie noch über mein Outfit. Ich war völlig fertig und mir rollten die Tränen über die Wange, zu allem Überfluss fing es dann noch an zu regnen.

Nass und mit verlaufendem Make-up kam ich an meiner letzten Adresse an. Ich klingelte und zu meiner Verwunderung kam aus der Sprechanlage eine Männerstimme, „Hey Pizza wie immer in den ersten Stock“. Ich war verwirrt: „Hieß es in der Anzeige nicht reine Mädchen-WG?", fragte ich mich in Gedanken beim Hochgehen „und warum Pizza wie immer in den ersten Stock?“

Es summte der Türöffner und in der ersten Etage stand ein junger, etwas molliger Mann mit grünen, kurzen Haaren im Hausflur. Er stand im Hausflur mit kurzer Hose und T-Shirt und schaute komisch, als ich vor ihm ohne Pizza stand, auf seinen fragenden Blick antwortete ich, dass ich für die Wohnung da wäre. Plötzlich schlang er die arme um mich, „Hey ich bin Lukas, Kathie hast du vorhin wo ich noch in der Uni war schon kennengelernt und du musst Nicole sein, freut mich dich kennenzulernen“, er zog mich rein und schloss die Tür hinter mir. „Kathie war doch noch nicht die Pizza, Nicole ist nochmal hier, muss wohl was vergessen haben“, rief er durch die Wohnung. Aus einem Zimmer kam eine kleine 1,50 m Größe Asiatin mit blauen Haaren und schaute mich sehr Komisch an, „Lukas, das ist nicht Nicole, wer ist das“, plötzlich brach sie ab „verdammt, wo habe ich meinen Kopf. Du musst, Marlene sein, ich bin so dumm, da waren ja zwei Leute, die sich die Wohnung heute anschauen wollten. Hey, sorry kleine, aber das Zimmer habe ich heute Mittag schon abgegeben“. Ich konnte nicht mehr und brach in Tränen aus, Kathie wollte mich in den Arm nehmen, ich drückte sie aber weg. Lukas hielt sich zurück, bot aber an, dass ich gleich Pizza mit essen könne und wir etwas quatschen. Also setzten wir uns in die Küche und ich erzählte etwas über meinen Tag, als ich mich etwas beruhigt hatte. Nur den Teil mit Filiz Job ließ ich weg. Die Pizza kam schon recht bald und war super. Auf den Schachteln stand Lupo, das musste ich mir einfach merken. Als wir fertig waren, baten Lukas und Kathie mir an, zu meinem Hotel zu fahren und dass sie mir am nächsten Tag, bevor ich fahren muss, die Stadt etwas zu zeigen.

So fuhren wir zu meinem Hotel, das ich für diese Nacht und nächste Nacht gebucht hatte. So fertig wie ich war, sprang ich unter die Dusche und schlief recht schnell ein. Am nächsten Tag gegen 11 Uhr holten mich Lukas und Kathie im Hotel ab wir führen in die Altstadt und machten eine kleine runde durch Düsseldorf ich war erstaunt und eingeschüchtert wie viele Leute so in einer Großstadt unterwegs waren bei einer kleinen Rockbar hielten wir uns kurz auf und die beiden tranken, ein Bier ich bestellt mir eine Cola und wurde sehr komisch angeschaut, erklärte aber das ich nicht so gut Alkohol vertragen wurde und die beiden lachten. Anschließend fuhren wir noch zur Uni und mir wurde der Campus etwas gezeigt. Lukas studiert Informatik und Kathie Lebensmittelchemie, wir tauschen noch Nummern aus und ich verspreche mich zu melden.

Am Ende des Tages liege ich im Hotelzimmer auf dem Bett, meine Gedanken kreisen nun wieder wie wild durcheinander. An zwei Tagen habe ich so viele neue Eindrücke gesammelt wie die letzten 10 Jahre zusammen. Leider habe ich niemand, mit dem ich darüber reden kann, keine richtigen Freunde, keine Mutter, nur mein Vater, der sowieso will, dass ich zu Hause bleibe und nicht wegziehe.

Lukas und Kathie nach diesem Tag noch mehr aufzubürden, fühlt sich nicht richtig an. Da fällt mir Heinrich ein, erst hatte ich ein ungutes Gefühl, als er mich im Zug so angestarrt hat, doch dann war er so hilfsbereit und freundlich. Vielleicht kann er mir einen Rat geben. Es ist zwar ungewöhnlich, aber es passt vermutlich zu dem Rest von diesem Wochenende. Also beschließe ich ihn anzurufen.

„Heinrich Bollen am Apparat“, kommt eine bekannte Stimme aus dem Apparat. „Hallo Herr Bollen, hier ist Marlene, sie wissen schon, vom Bus gestern vor Mittag", antworte ich. „Na klar, ich erinnere mich, so schnell habe ich nicht mit deinem Anruf gerechnet, hast du dich etwa verlaufen“, lachte er ins Telefon.

Ich beginne ins Telefon zu stottern und seine ruhige Art hilft mir dabei, selbst wieder ruhiger zu werden. Irgendwie plaudere ich total aus dem Nähkästchen, erzählte ihm, warum ich ihn anrufe, nämlich weil ich keine Freunde habe, und dann, warum ich in Düsseldorf bin. Sogar von der Wohnungssuche und dem Escort Jobangebot erzähle ich ihm. Nach gefühlt 20 Minuten, in denen er immer nur ja und verstehe gesagt hat, fragt er tatsächlich ganz trocken, was er nun für mich tun kann oder ob zuhören reicht.

Dann kommt er mit einer Idee! Ich höre sie mir aufgewühlt an und schlagartig zieht es mir wieder den Magen zusammen, Schweißausbrüche unter den Armen und an der Stirn, „bitte was soll ich“. Heinrich wiederholt den Satz, „probier das mit dem Escortservice doch gleich heute aus und zieh dir was Schönes an, dann treffen wir uns zum Abendessen“.

„Das, das, das hat er nicht gesagt, oder? Spinne ich? Träume ich? Der gruselige alte Mann aus dem Zug, der irgendwie mein einziger Freund hier ist, will, dass ich als Escortdame mit ihm essen gehe, will er noch mehr und dass ich mit ihm schlafe? Soll so ein Opa mein erster werden?“, meine Gedanken machen mich verrückt und ich lege einfach auf. Dann drücke ich mir das Handy fest auf die Brust, mein Herz rast und tausend Sachen gehen mir auf einmal durch den Kopf.

Als ich mich etwas beruhigt habe, suche ich im Internet nach Escortservice, sehe mir all die Bilder der Frauen in den schönsten Kleidern an, sowas besitze ich nicht, geschweige denn solche Unterwäsche. Dann lese ich nochmal, was so eine Dame alles so anbietet, ich denke zurück an die Erzählung von Filiz, die sagt, sie liest einem Mann Geschichten vor, während er an sich rumspielt. Gänsehaut macht sich auf meinem Körper breit, tatsächlich zieht es auch etwas in meine Vagina, so wie bei dem ein oder anderen Film mit erotischen Passagen.

Völlig hin- und hergerissen, rufe ich Heinrich wieder an und entschuldige mich, dann erkläre ich ihm, dass ich keine tollen Kleider besitze und natürlich auch, dass ich so etwas nie gemacht habe. „Das dachte ich mir beides Kindchen“, drang in mein Ohr. „Geh einfach duschen, zieh dir was Frisches an, hast du eine Vorliebe, was dein Abendessen angeht?“. Ich überlege nicht lange und antworte einfach nur mit „Lupo“. Ein Räuspern dringt durch den Telefonhörer „Du hast deine kurze Zeit in Düsseldorf also gut genutzt, Kindchen, dann lass uns bei Lupo in sagen wir eine Stunde treffen, schaffst du das?“, fragte er ruhig. „Ich denke schon“, bekam meine Antwort recht schnell.

Direkt nachdem wir aufgelegt haben, mache ich was Herbert wollte, ich gehe duschen und das sehr lange, denn ich glaube, sehr viel geschwitzt zu haben, dann ziehe ich mir frische Klamotten an. Ohne Nachdenken steige ich in ein Taxi und sage, wo ich hin will. Doch je näher ich dem freundlichen alten Herrn kam, desto stärker begann ich wieder zu schwitzen. Also, die Dusche war wohl für die Katz.

Mein Magen zieht sich immer weiter zusammen, ich habe wirklich keine Ahnung, was ich hier gerade mache. Doch dann hält der Taxifahrer auch schon an der richtigen Adresse an. So nervös war ich nicht mal bei der Abiprüfung. Ich gehe noch 5 Minuten zum Restaurant, kann mich aber nicht überwinden hineinzugehen.

Auf einmal liegt eine Hand auf meiner Schulter und Heinrichs Stimme ertönt „magst du nicht hineingehen?“ Erschrocken drehe ich mich um und da steht Heinrich in einem viel zu feinen Anzug für dieses Restaurant, er öffnet mir die Türe und wir gehen hinein. Als Vorspeise bestellte ich mir einen Salat und er sich Carpaccio, der Hauptgang ist bei ihm Kalbsfilet mit Apfel Gemüse und bei mir gebratener Seeteufel in dreierlei Sauce, es schmeckt einfach köstlich.

Es dauerte eine Weile, bis ich mich an diese merkwürdige neue Situation gewöhnt habe. Wir führen ein lockeres Gespräch um Gott und die Welt, das lässt es nach wirken, als wäre ich bei meinem Opa.

Nach knapp 2 Stunden, fragt er nach der Rechnung, zahlt diese und begleitet mich zum Taxi, bevor er mir eindringlich in die Augen schaut, mich innig küsst und mir dabei ein kleines Bündel Scheine in die Jackentasche steckt. Ich steige ins Taxi ein und bevor es losfährt, sagt Heinrich „Wie es nun weitergeht, liegt ganz alleine an dir und deinem Mut Marlene“, dann schließt er die Türe des Taxis und ich fahre zum Hotel zurück.

Sofort bekam ich Hitzewallungen, ohne die Chance zu antworten oder etwas zu fragen, war er weg und ich sitze da. „Er wollte jetzt keinen Sex mit mir? Ist das wie in dem Film, wo sich die Frau einladen lässt? Oh Gott, was soll ich tun?“, wie in Trace greife ich in meine Jackentasche, „300 Euro für 2 Std. Abendessen und einen Kuss“, meine Gedanken drehen Kreise.

Im Hotel angekommen gehe ich direkt ins Bett, bekomme aber kein Auge zu, meine Gedanken beruhigen sich einfach nicht. Was an diesem Wochenende alles passiert ist, „was, wenn das erst der Anfang war?“, ist das Letzte, was mir in den Sinn kommt, bevor ich übermüdet einschlafe.



 


Kommentare

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andy011 schrieb am 23.10.2022 um 15:19 Uhr

Geht die Geschichte weiter? :-)

 

Poloo schrieb am 23.10.2022 um 18:04 Uhr

@andy011 ja geht sie ich bin nur grade am umschreiben von Original Neu in Köln 2 und habe bis jetzt noch nicht ein Problem gelöst ich kann die Geschichte hier nicht bearbeiten Die Überschrift von Kapitel 1 ist nämlich leider Falsch ^^

Poloo schrieb am 27.10.2022 um 17:41 Uhr

Einmal der Link zu Teil 2 für die, die diese Geschichte verfolgen wollen

https://schambereich.org/story/show/5552-als-landei-in-der-grossstadt-2

selena333 schrieb am 13.02.2024 um 19:11 Uhr

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