Entführt - Weihnachtsmarkt


Jirene

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26.09.2022
BDSM

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Auf dem Weihnachtsmarkt

 

Es hatte die letzten Tage immer mehr geschneit. Ihre beiden Töchter waren von der Uni gekommen und wohnten nun wieder bei ihr im Haus. Das genoss Claire sehr. Am kommenden Freitag stand der Besuch des Weihnachtsmarktes an. Der ganze Handballverein besuchte diesen am dritten Freitag im Dezember zusammen. Es war ein Brauch und es fand sich regelmäßig eine große Gruppe von Spielerinnen und Spielern sowie dem Anhängsel zusammen. Ihre Töchter würden angesichts der jahrelangen Mitgliedschaft im Verein ebenfalls mitkommen. Claire freute sich sehr auf den Abend. 

Sie war noch schnell unter die Dusche gesprungen und versuchte nun ihr Haar mit dem Föhn zu trocknen und in eine ansehnliche Frisur zu bringen, während sie in einem Badehandtuch vor dem Spiegel stand. Sie konnte hören, wie ihr Mann mit den Füßen scharrte. Sie war zu spät. Sicher ging er im Wohnzimmer auf und ab. Aber sie hatte wieder lange arbeiten müssen und war nicht eher aus ihrem Büro gekommen. Gerade als sie das Handtuch ablegen und nach der Kleidung greifen wollte, hörte sie wieder diesen Schlagersong. Diesen Song der ihr unmittelbar das Blut in den Adern gefrieren ließ. Das konnte sie nun gar nicht gebrauchen. Nicht das es irgendwann ok gewesen wäre, aber im Moment war es ganz furchtbar unpassend. Trotzdem ging Claire zu ihrer Handtasche und kramte nach dem Handy. Ihre Lektionen hatte sie gelernt. Sie konnte nicht ignorieren, was man von ihr wollte. Egal was es war, und egal wie wenig sie es wollte. 

 

Hallo Claire, 

 

deinen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt werden wir dir ein wenig versüßen. Du wirst die rote Unterwäsche anziehen, halterlose Strümpfe, Highheels, den dicken Rock, der die Knie soeben bedeckt, einen engen Pullover, und deinen langen Wintermantel.

 

Vergiss das Handy nicht. Du solltest nicht mal daran denken uns zu hintergehen.

 

Deine Entführer

 

Claires Herzschlag hatte sich seit dem Klingeln des Handys in einem beschleunigt. Sie versuchte bewusst langsam zu atmen und sich zu beruhigen. Sie las die Nachricht noch einmal. Das Outfit war ganz anders als sie es gewählt hätte. Lange in der Kälte stehen, sie hatte an eine Jeans und eine Thermounterhose gedachte, aber das war nun Geschichte. Sie öffnete die Schublade mit der Unterwäsche und suchte nach einem roten BH. Endlich fand sie einen unauffälligen aus blickdichtem roten Stoff. Als nächstes ließ sie ihr Handtuch fallen und zog sich den BH an. Ein Blick in den Spiegel. Das sah sehr gut aus. Claire war zufrieden, sie blickte zum Bett und malte sich aus, wie ihr Mann später den BH abwerfen würde. Schnell griff sie wieder in die Schublade und förderte dazu passendes Höschen hervor und schlüpfte auch in diese. Aus der Nachtischschublade nahm sie zwei halterlose Strümpfe. Ihr Mann liebte die Dinger. Der Reiz, dass ihre Beine im halbdurchsichtigen Nylon steckten, ihre Allerheiligstes aber frei lag. Noch nie hatte sie diese außerhalb der Wohnung getragen, aber heute war es so weit. Vorsichtig, um die Strümpfe nicht kaputt zu machen rollte sie diese über Füße und Schenkel. Ein grauer Rock aus ihrer Wintersammlung, dick und in der gewünschten Länge. Dazu ein schwarzer Pullover. Auch dieser würde sie schön wärmen, saß aber auch so eng, dass er ihre Figur betonte. Aber unter dem Mantel, musste sie sich darum keine Gedanken machen. Aus ihrem Schuhschrank holte sie schwarze Halbstiefel. Diese hatten einen hohen Absatz, würden aber ihre Füße warmhalten. Dann noch ein letzter Blick in den großen Spiegel. Sie war sehr zufrieden mit dem Outfit, dass sie trug und verließ das Schlafzimmer. Von der Treppe blickte sie ins Wohnzimmer. Dort saß ihr Mann und spielte mit dem Handy. Also noch kein Geduldsverlust. Die vorletzte Stufe knarrte wie immer und er drehte sich zu ihre um. Sein Blick sprach tausend Bände. Ihm gefiel, was er sah. Sie ging auf ihn zu. Er stand auf und sagt: „Du bist eine Augenweide“ Claire ging noch einen Schritt auf ihren Mann zu und hauchte ihm ein Danke in das Ohr. Sie wusste, wie sehr ihm das gefiel. Dann ging sie einen Schritt zurück. Hob den Rock ein wenig an, dann noch ein wenig. Sie war zufrieden, wie der Blick ihres Mannes an dem Saum des Rockes klebte. Dann leuchteten seine Augen auf, als er sah, dass sie keine Strumpfhose, sondern die halterlosen trug. Sicher wollte er alles, aber nun nicht mit ihr auf den Weihnachtsmarkt, doch beide mussten noch warten. Claire hörte ein Geräusch. Die Töchter kamen aus der Küche und sie ließ schnell den Rock fallen und legte spielerisch den Zeigefinger auf ihre Lippen. Ihr Mann grinste und dann schalteten sie in den Familienmodus und verließen das Haus. Das war ein gutes Gefühl gewesen, zu sehen, dass ihr Mann auch immer noch hinter ihrem Körper her war. Claire freute sich heimlich, ihren Entführern ein Schnippchen geschlagen zu haben und die Kleidungsvorschrift zu ihrem Vorteil genutzt zu haben. 

 

Claire stand in einer lustigen Runde um einen Tisch und genoss den Glühwein gegen die kalte Temperatur. Das Stehen in den Heels machte ihr allmählich wirklich Schwierigkeiten. Eine Stunde waren sie bereits auf dem Markt und langsam wurde es unbequem. Es hatte aber auch seine Vorteile. Da sie nur mit einem kleinen Stück der Sohle den Boden berührte kroch die Kälte deutlich langsamer in die Stiefel. Es war ein gemeiner kleiner Nadelstich. Ein bisschen wie der Stich einer Mücke nichts schlimmes, aber doch ein dauernder Reiz der sich nicht ignorieren ließ. Es hielt immer die Erinnerung wach, dass sie nicht selbst über ihre Kleidung bestimmen konnte, sondern ein anderer es getan hatte. 

An ihrem Tisch standen nur noch ihre Mädels, ihr Team, in dem sie so gerne spielte, aber im Moment nur selten die nötige Zeit fand. Die Töchter hatten sich zum Jugendteam gesellt, und ihr Mann hatte sich mit den anderen nicht Handballern an einen Bierzeltgarnitur verzogen. Gerade hatte Claire so richtig angefangen den Smalltalk mit ihren Freundinnen zu genießen als dieser unselige Klingelton aus ihrer Tasche drang. Der Schlager unterbrach sogar kurz Sonja in ihrer Unterhaltung. Doch als sich Claire entschuldigte und einen Schritt vom Tisch weg machte, um auf das Handy zu blicken ging die Unterhaltung beinah nahtlos weiter. 

 

Hallo Claire, 

 

dein Outfit scheint dir und deinem Mann zu gefallen. Nun wirst du bei ihm das Versprechen deiner Kleidung einlösen. Zieh deinen Slip aus und steck ihm den zu. Es bleiben dir 10 Minuten, um ihn zu entsaften.

 

Deine Entführer

 

Es wurde Claire trotz der Kälte sehr warm. Diese Aufgabe konnte sie nicht allein erfüllen. Sie brauchte die Kooperation ihres Mannes. Würde er mitspielen? Was dachte sie? Natürlich würde er mitspielen. Er war schon immer wild darauf, etwas in der Öffentlichkeit zu tun. Sie wollte ihn nicht wieder auf die Schiene bringen, er hatte für sie darauf verzichtet und machte auch keine Andeutungen mehr. Aber was blieb ihr schon übrig. Sie ermahnte sich, ruhig zu bleiben und einen Schritt nach dem nächsten zu machen. Den Slip musste sie erstmal ausziehen. Ein Blick in Richtung des Toilettenhäuschens machte ihr klar, dass dies in zehn Minuten unmöglich zu erledigen war. Sie schaute sich um und entdeckte eine kleine Gasse, die nicht richtig beleuchtet wurde. Soweit sie sich erinnerte, führte diese direkt zum Kanal. Sie entschuldigte sich bei ihren Freundinnen und suchte die Gasse auf. Die Entschuldigung bei den Freundinnen brannte heiß in ihrem Stolz. Das letzte, was sie wollte, war die angenehme Runde zu verlassen. Aber sie durfte ihrer Entführer nicht provozieren. Ihr war klar, dass die Folgen sehr unangenehm seien, würden. In der Gasse blickte sie noch ein letztes Mal Richtung Markt. Niemand schien von ihr Kenntnis zu nehmen. Sie trat hinter eine große Mülltonne und griff unter Mantel und Rock. Ein wenig Zug war erforderlich, aber dann rutschte das Höschen erst bis zu den Knien und dann zu den Knöcheln. Schnell fummelte sie es an ihren Heels vorbei und ließ es in der Manteltasche verschwinden. 

Beim Verlassen der Gasse waren die ersten Schritte ungewohnt. Der Mantel und dicke Rock schützten sie vor also frischen Lüftchen zwischen den Beinen und dennoch hatte sie das Gefühl, dass einfach jeder Bescheid wusste. Jeder wusste das sie keinen Slip trug, dass ihre linke Hand den Slip in der Manteltasche fest umklammerte. Das sie fürchtete einer könnte es unter dem Rock oder in der Tasche entdecken. Nur ein paar Augenblicke später stand sie neben ihrem Mann am Bierzelttisch. Sie beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: „Folge mir mal kurz“ Ihr Mann sah sie nicht begeistert an. Das letzte, was er vorhatte, war seinen Sitzplatz mit Bier neben seinen Freunden aufzugeben. Doch dann reichte sie ihren roten Slip unter dem Tisch zu ihrem Mann. Nun riss er die Augen weit auf, ein Blick zu den Freunden, doch keiner schien etwas zu bemerken und ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Sofort stand er auf. Sie nahm in an die Hand und er folgte ihr breitwillig in das kleine Gässchen. Sie stellte ihn mit dem Rücken an die Häuserwand. Ihre Hand legte sie zwischen seine Beine. Durch die Jeans spürte sie seinen steifen Schwanz. Es würde ein Kinderspiel werden ihn zu entsaften. Sie massierte ihn ein wenig durch die Hose. Aus der geöffneten Hose kam ihr der Schwanz direkt entgegen. Sie wichste ihn ein paar Mal und spürte das sich ihr Mann kaum noch unter Kontrolle hatte. Dann gab sie ihm einen Kuss und ging in die Hocke. Sie wusste, was er mochte. Öffnete den Mund und nahm den Schwanz in den Mund. Ein oder zweimal saugen und schon verspannte sich der ganze Körper ihres Mannes. Sie stellte sich innerlich darauf ein was kommen würde und ließ sich in den Rachen spritzen. Normalerweise tat sie das nicht. Aber sie wollte sein Sperma weder im Gesicht noch auf der Kleidung haben. Das Ganze hatte keine drei Minuten gedauert, als die beiden wieder aus der Gasse kamen. Auch jetzt schien niemand von der kleinen Eskapade etwas mitbekommen zu haben. Er ging zufrieden zurück an seinen Biertisch und sie zu den Freundinnen. Es war Claire sehr unangenehm, wieder an den Stehtisch zu treten, während sie das Sperma noch im Mund schmeckte. Sie nahm einen großen Schluck von ihrem Glühwein und versuchte den Geschmack wegzuspülen. Vorhin hatte sie das Zeitlimit unter Druck gesetzt. Aber nun spürte sie die neue Erniedrigung. Nicht nur die Möglichkeit, wenn auch eine sehr geringe, beim Sex erwischt zu werden. Nein auch, dass die Entführer sich in ihr Sexleben mit ihrem Mann einmischten. Wie hatte sie es zulassen können, dass diese so problemlos auch in diesen Bereich vordrangen. So sehr sich Claire auch bemühte wieder an dem Gespräch der Freundinnen teilzunehmen, so sehr war sie auch weiterhin von den Gedanken an die Entführer abgelenkt. Als sie sich gerade etwas beruhigt hatte und wieder über einen Witz von Anja lachen wollte. Erstarb das Lachen schnell. Wieder hörte sie dieses Schlagerlied. Sie war noch nie ein Fan davon gewesen, aber nun hatte sie es zu hassen gelernt. 

 

Hallo Claire, 

 

es freut uns, dass du es dir hast schmecken lassen. 

Wir werden dich nicht vergessen, aber erstmal sollst du die nächsten Stunden genießen. Du verbleibst noch mindestens zwei Stunden auf dem Markt. 

 

Deine Entführer

 

Der Hohn in den Worten „du hast schmecken lassen“ war brutal wie ein Schlag ins Gesicht. Aber wenigstens hatte sie eine Weile Ruhe vor ihren Entführern. Und auch wenn es schon etwas frisch war, wollte sie doch eigentlich gerne noch auf dem Markt bleiben und genoss das ganze sehr. 

 

Der Markt hatte sich langsam geleert und auch ihre Freundinnen verabschiedeten sich eine nach der anderen. Sie standen nur noch zu dritt an dem Tisch als sich erneut ihr Handy, mit dem von Claire mittlerweile sehr verhassten Klingelton meldete. 

 

Hallo Claire, 

 

der Abend mit den Freundinnen ist vorbei! Nun beginnt dein Abend mit uns. Auch wir werden viel Spaß haben. 

 

Du gehst durch die Groschengasse zum Kanal. Setzt dich auf die Holzbank mit Blick zum Kanal direkt am Kinderspielplatz.

 

Deine Entführer

 

Obwohl sich der Abend eh dem Ende entgegen neigte, und Claire bereits mit dem Gedanken gespielt hatte den Heimweg anzutreten, war der Befehl die Entscheidung ihrer Entführer das zu tun eigenartig gemein. Nach allem, was sie ihr bereits angetan hatten, traf sie diese Sache, dass sie nun die lustige Runde mit den Freundinnen verlassen musste, umso mehr. Jedes Wort der Freundinnen, dass sie noch bleiben sollte, dass Johanna von ihrem Sohn abgeholt wurde und der auch sie mitnehmen, würde, all das brannte in Claires Stolz. Es nervte sie einfach, dass sie ihre Entscheidungen nicht mehr selbst treffen konnte. 

Endlich hatte sie sich von den beiden Frauen losgemacht und schlenderte die Groschengasse entlang. Hier war es dunkel. Nur eine kleine Gasse keine beleuchtete Straße. Normal wäre es ihr auch in ihrem Dörfchen zu riskant gewesen hier allein in der Nacht, aber heute hatte sie ja keine Wahl. Schnelle erreichte sie den Kanal und folgte diesem nach links. Sie wusste genau wo der große Spielplatz in einem Waldstück lag und welche Bank die Entführer meinten. Es war ihre Lieblingsbank. Eine Bank, welche sie auch gerne in der Mittagspause aufsuchte. Ein ihr vertrauter Ort, der ihr nun auch verdorben werden würden.

Kaum hatte sie sich auf die Bank gesetzt, ertönte auch wieder dieser Schlagersong. Dieser Song der zu ihrer Qual geworden war. Sie konnte kaum glauben wie schnell sie dieses Lied zu hassen gelernt hatte. 

 

Hallo Claire, 

 

schön, dass du deine Bank gefunden hast. 

 

Du ziehst nun den Pullover aus, dann den Rock, dann den BH, deine Halterlosen und die Highheels. Legst alles auf einen Stapel neben dir auf der Bank. 

 

Deine Entführer

 

Claire hasste jedes einzelne Wort in der Nachricht. Der Hohn über ihre Bank, die Dreistigkeit was einfach von ihr, hier mitten im Dorf von ihr einen Strip zu verlangen. Die Macht der sie sich nicht entziehen konnte. Sie fürchtete, dass sie jemand sehen könnte. Das alle anderen erfuhren, was sie tat, und sie verachten würden. Aber was wäre, wenn das Material der Entführer veröffentlicht werden würde? Dann hätte das dieselben Folgen, da war sie sicher. Vordergründig vielleicht würde man Mitleid haben und verstehen was passiert war, aber sie glaubte nicht, dass ihr Ruf das wirklich verkraften konnte. 

Also fügte sie sich dem Willen ihrer Entführer. Sie wollte nicht ihren Mantel ausziehen, sie hoffte das sie dann zumindest aus der Ferne ihr Treiben von einem zufälligen Beobachter unentdeckt bleiben würde. Als erstes zog sie ihre Arme aus den Armen des Pullovers heraus und holte diese unter dem Pullover hervor. Dann den Kragen über ihren Kopf und die langen Haare und schon hatte sie sich von dem Pullover befreit. Sie legte diesen ordentlich zusammen und auf die Bank. Direkt im Anschluss, sie wollte nicht zu viel nachdenken, griff sie auf ihren Rücken und öffnete den Verschluss von ihrem BH. Dieser löste sich beinah von allein von ihrer Brust. Sie legte den BH auf ihrem Pullover. Dabei schaffte es ein kalter Windzug durch den Schlitz des Mantels und machte Claire sehr deutlich, wie ungeschützt ihre Brüste nun waren. Sie drückte den Rücken gegen die Lehne der Bank und stemmte die Füße in den Boden, so dass der Hintern einige Zentimeter über der Bank schwebte. Während ihr Blick wieder und wieder die Umgebung absuchte, zog sie ihren Rock bis zu den Knien. Sie ließ sich wieder auf die Bank hernieder und spürte das unangenehm kühle Holz an ihrem nackten Arsch und den Schenkeln. Doch so sehr sie auch aufhören wollte, sie konnte nicht, dass war ihr schmerzlich bewusst. Mit den Haken schlüpfte sie aus ihren Schuhen, und legte diese auf den Rock. Dann noch immer die Umgebung im Blick zog sie auch die halterlosen Strümpfe auf. Nun war sie nackt bis auf den Mantel. Nervös und fröstelnd saß sie auf der Bank. Sie hatte Angst vor dem, was man noch verlangen würde. Ihre Fantasie überschlug sich. Diesmal ließ das Handy qualvolle Minuten auf sich warten. Doch dann hörte sie wieder den Schlagersong. Doch ihre Erleichterung schlug sofort in Abscheu und Sorge um. 

 

Hallo Claire, 

 

du machst sogar beim Ausziehen zwei Fehler? Welche Reihenfolge hatten wir vorgeschrieben für den Stapel, erst den Rock dann BH, erst die halterlosen dann die Heels. So doof kann man doch gar nicht sein. 

 

Wir vermuten eher, dass du dich nach einer neuen Strafe sehnst. In diesem Fall hast du Glück. Zwei Vergehen erfordern auch zwei Strafen. Aber eine Strafe nach der anderen. Für die erste Strafe stehst du auf, legst den Mantel ab, gehst zwei Schritte nach vorne und kniest dich auf den Schotter. Nun wirst du masturbieren. Du darfst nicht aufstehen, bis du einen Orgasmus hattest. Komm nicht auf die Idee uns zu betrügen. Das hätte schlimme Folgen!

 

Deine Entführer

 

Claire hasste sich selbst. Wieso war sie nur so doof gewesen? Warum hatte sie nicht die Anweisungen genau befolgt. Jetzt hatte sie sich nur noch weiter und weiter in die Scheiße geritten. Ihr blieb keine Wahl das war ihr absolut schmerzhaft klar. Sie stand auf. Die nackten Füße auf dem kalten nassen Gras. Sie zitterte, öffnete den Gürtel des Mantel und ließ diesen auf die Bank gleiten. Splitternackt ohne auch nur einen Fetzen Kleidung stand sie nun hier mitten im Dorf am Kanal. Der Gedanke war furchtbar, aber er hatte auch etwas, was Claire nie hätte, kommen sehen, etwas Erregendes. Sie machte zwei Schritte, bis sie den groben Schotter unter ihren Füßen spürte, dann ging sie in die Knie. Während die beißende Kälte ihre Nacktheit noch verschlimmerte, peinigte der grobe Schotter ihre Knie. Sie hätte nie gedacht, wie weh das tun würde. Sie musste etwas mit den Knien rutschen, bis sie eine erträgliche und stabile Position fand. Und dann fing sie tatsächlich nackt, in der Öffentlichkeit, an sich zu befriedigen. Ihre rechte Hand fand den Weg zwischen ihre Beine. Dort teilte sie die Schamlippen so wie Claire es mochte. Über Jahre hinweg hatte sie sehr genau herausgefunden, was ihr gefiel und was ihr bei Bedarf einen zuverlässigen Orgasmus bescherte. Ihr Mittelfinger verschwand in ihrer Vagina und machte vorsichtige kreisende Bewegungen. Ihr Daumen hingegen suchte ihren empfindlichsten Punkt und massierte diesen. Beides zusammen, brachte sie auf den Weg, Kälte hin oder her. Angst hin oder her, obwohl Claire sich keinesfalls sicher war, ob die Angst sie nicht beflügelte. Ihre Nippel waren bereits durch die Kälte hart und steif gewesen und freuten sich über jede Bewegung der linken Hand. Ihr Erregungslevel stieg schnell an, sie atmete schwer und musste sich beherrschen nicht zu laut zu werden. Schließlich näherte sie sich ihrem Höhepunkt an. Claire hatte jede Vorsicht vergessen. Sie schaute nicht mehr, ob jemand in der Nähe war, oder nicht zu laut zu sein. Sie schrie einen unerwartet heftigen Orgasmus heraus. Kaum begann der Orgasmus abzuklingen, schämte sie sich für den unkontrollierten Ausbruch. Hatte sie das gerade wirklich genossen? Ihre Knie waren dankbar als sie von dem Schotter aufstand. Ihr ganzer Körper froh sich in den Mantel hüllen zu können. Sie hatte sich noch keine Minute auf die Bank gesetzt als wieder der furchtbare Song erklang. Claire wusste das sie noch eine Strafe offen hatte und fürchtete sich sehr davor.

 

Hallo Claire, 

 

dass hast du sehr gut gemacht. Schön, dass du deinen Spaß hattest.

 

Nun nimm dir ein Taxi nach Hause. Deine Kleidung bleibt allerdings auf dem Schoss während der Fahrt. Lass dich fünf Gehminuten von eurem Haus absetzen. Den Rest gehst du barfuß mit offenem Mantel nach Hause. Die Kleidung trägst du auf deinen ausgestreckten Armen vor dir her. 

 

Ach ja, vergiss nicht deinen Slip ganz oben auf den Stapel zu legen. 

 

Deine Entführer

 

Claire hasste jedes Wort in der Nachricht. Nicht schlimm genug zu was man sie zwang, aber auch noch das Lob für ihren Spaß. Es quälte einfach ihren Stolz und ihre Selbstbestimmung. Aber blieb ihr eine Wahl? Sie stand auf und nahm ihre Kleidung. Im letzten Moment nahm sie noch ihren Slip aus der Manteltasche und legte ihn obendrauf. Sie beeilte sich den Kanal entlangzugehen. In ein paar Metern sollte der Busbahnhof kommen und dort sollte sie auch ein Taxi bekommen. Der Beton war unangenehm kalt unter den nackten Füßen. Jetzt sehnte sie sich nach einem Paar Schuhe. Selbst die Heels wären eine Wohltat gewesen. Aber das war verboten und sie würde ihre Entführer sicher nicht provozieren. 

Zu ihrer Erleichterung stand ein Taxi am Bahnhof. Sie öffnete die Tür und stieg auf dem Beifahrersitz ein. Sofort spürte sie den Blick des Fahrers. Es war ein junger Mann, in dem Alter, dass er vielleicht fuhr, um sein Studium zu finanzieren oder den Urlaub mit der Freundin. Sein Blick wanderte ihre nackten Beinen von den Knien an herab zu den Füßen und verharrte, dann überrascht an den nackten dreckigen Füßen. Claire wollte, aber konnte nicht verhindern, dass ihr das Blut ins Gesicht schoss vor Scham. Er fragte sich offensichtlich was los war. Dann musterte er sie und entdeckte die Schuhe, die Kleidung auf ihrem Schoss. Als er genauer hinsah und erkannte, dass dies eine komplette Bekleidung war, lächelte er. Ein letztes Mal musterte er ihren Mantel. Claire konnte die Frage, ob sie darunter nackt war, beinah hören. Es war ihr so peinlich. Aber ein wenig gefiel es ihr auch, von dem Mann der sicher zehn bis fünfzehn Jahre jünger war als sie, auf diese lüsterne Weise angesehen zu werden. Es fiel ihr ungewöhnlich schwer die Zieladresse hervorzubringen. Die Fahrt verbrachten beide schweigend. So sehr sich Claire auch bemühte nicht an ihre Situation zu denken, oder an das, was der Fahrer dachte, desto unmöglicher war es. Sie hoffte nur, dass er zu allem Unglück nicht auch noch den kurz zuvor erfolgten Orgasmus riechen konnte. Zumindest dies Geheimnis wollte sie noch für sich behalten. Die Fahrt dauerte eigentlich nur wenige Minuten, die sich aber für Claire sehr langzog. Die Freude über das Erreichen des Ziels und das Verlassen des Wagens hielt nur kurz. Claire stand nun in ihrem Mantel auf dem Bürgersteig. Ihre Füße hatten sich von der Kälte kaum erholt und musste diese nun schon wieder ertragen. 

Sie wartete, bis das Taxi um die Ecke verschwunden war, dann öffnete sie mit zitternden Händen ihren Mantel. Ihr war schon zuvor kalt gewesen, sehr kalt, doch nun erreichte der Wind wieder ihre empfindlichsten Körperstellen und ließ sie noch mehr frösteln. Sie streckte die Arme mit der Kleidung aus und machte sich auf den Heimweg. Jeder Schritt war eine Demütigung. Sich so in der Nachbarschaft zu präsentieren. Die Pein brannte heiß in ihr. Jeder Schritt barfuß auf dem kalten Steinboden, jeder Windzug hämmerte ihr, ihre Situation ins Bewusstsein. Sie spürte die Arme mit den sie ihre Kleidung präsentierte. Es war anstrengender als sie dachte die Position zu halten. Die Strecke zog sich unendlich in die Länge. Doch dann als die Scham und die Schmerzen aus Armen und Füßen jeden anderen Gedanken vertrieben stand sie endlich vor der Haustür und hatte es geschafft. Sie betrat ihr Haus. Ganz leise. Sie wollte keinen wecken oder mehr sprechen. Am liebsten wäre sie heiß duschen gegangen so kalt war ihr. Doch dann wäre ihr Mann bestimmt wach geworden. Also nahm sie ihr Nachthemd und legte sich neben ihn. Das ihr Bett bereits angewärmt war von ihm war herrlich. Sie drehte sich zu ihm um, und wie erhofft hatte er sie bemerkt und schloss sie in den Arm. Nach dem Abend bzw. der Nacht hatte sie das mehr als nötig.


Kommentare

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Mastertickler schrieb am 26.09.2022 um 09:03 Uhr

Wow, war das geil. Toll geschrieben und so ausführlich. Ich hatte beim Lesen einen Ständer und hab am Schluss abgespritzt. Bitte in der Art weiterschreiben. Vielen Dank 

Rolando schrieb am 28.09.2022 um 10:17 Uhr

Sehr schöne Geschichte, danke 

Dom-in-Life schrieb am 28.09.2022 um 13:20 Uhr

Großartiges Kopfkino und zudem sehr gut geschrieben. Was die Geschichte besonders prinkelnd macht, ist vor allem die kalte Jahreszeit, in der Claire ihrem Erpresser die Wünsche erfüllen muss. Natürlich verlangt es nach einer Fortsetzung, wobei die Ideen natürlich nicht auf Bäume wachsen. Der Autor wird die Leser möglicherweise zu Claires weiteren Abenteuern einladen. Der Jahreswechsel naht bereits, im Januar vielleicht ein Trainingsspiel mit den Handballfreundinnen( in nur eingeschränkter Sportbekleidung). Vor Trainingsbeginn einsame nackte Aufwärmrunden innerhalb einer vom Erpresser vorgegeberner Zeit mit anschließender Masturbation? Nur ein kleiner Vorschlag meinserseits;-) Danke für diese großartige Story.  

Muschelsucher schrieb am 29.09.2022 um 04:55 Uhr

Sehr gute Geschichte, ich habe nur vermisst wo ihr Mann geblieben war, aber das ist eine Nuance. Super, weiter so. 

selena333 schrieb am 13.02.2024 um 19:12 Uhr

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