Auf dem Aschenplatz
Vorab: Diese Geschichte hat einen wahren Kern, der sich vor vielen Jahren wirklich ereignet hat, in einer kleinen Stadt im Ruhrgebiet. Ich nehme mir jedoch die Freiheit, an einer bestimmten Stelle den Boden der Tatsachen zu verlassen - ab da herrscht dann künstlerische Freiheit, auch wenn das Ergebnis vielleicht keine Kunst im eigentlichen Sinne ist.
Plong. Getroffen. Der Ball sprang vom Pfosten zurück und rollte über die staubige Asche. Es war unser liebstes Spiel: Pfostenschießen auf dem Fußballplatz unseres Stadtteilvereins. Zehnmal vom Elfmeterpunkt, wer am häufigsten den Pfosten trifft, der gewinnt. Oder von der Strafraumgrenze. Wir, das waren ich, Karsten, mein Freund Matthias, und Rebekka und Sabine aus der Mädchenmannschaft. Deshalb Pfostenschießen: Das war fair, da hatten wir Jungs keinen Vorteil.
"Karsten hat schon wieder gewonnen". Rebecca hatte für jeden Treffer Striche in die Asche gezeichnet. "Wie wär es, wenn wir mal mit Einsatz spielen?" "Klar, was denn?" "Wer am wenigsten Punkte hat, der geht uns allen was zu trinken holen an der Trinkhalle - nackt." Michael sah mich an, er hoffte wohl, eine der beiden Freundinnen - und vermutlich zum ersten Mal eine echte Frau - nackt zu sehen. Ich nickte - auch wenn ich längst was anderes vorhatte...
"Mensch, Karsten, was ist los mit dir? Du hast vier Treffer, Sabine ebenfalls, wir haben jeweils sechs. Es entscheidet sich nur noch zwischen euch." Ich schoß. Der Ball zischte mit einigem Abstand am Pfosten vorbei ins Tor. Ich tat entsetzt, und war es doch nicht. Insgeheim hoffte ich, Sabine würde treffen. Plong. Sie traf.
Nie hätte ich das zugegeben, aber ich hatte schon länger gespürt, dass ich mich gerne nackt zeigte. Ich schaute verlegen, hoffte zumindest, das würde so wirken. Ich warf die Fußballschuhe auf den Boden, die Socken knüllte ich rein. Ich zog mir das T-Shirt aus, dann die kurze Hose. Nun stand ich in Unterhose da, und die anderen kamen nicht umhin, anerkennend anzumerken, dass ich nicht kneife. Ich griff an den Bund der Unterhose und zog sie aus. Mein Penis war nicht vollständig steif, das nicht, aber ein wenig erregt war ich - und meine Eichel, die noch von der Vorhaut bedeckt war, war klitschnass.
"Mensch, Karsten, du machst das ja wirklich, find ich toll." Das war Sabine. Mein heimlicher Schwarm seit sie bei uns im Verein war. Und nun stand ich splitternackt vor ihr auf dem Aschenplatz. "Ich denke, das reicht, oder? Das mit der Trinkhalle ist vielleicht doch etwas viel verlangt." "Nein, das mache ich, Wettschulden sind Ehrenschulden." sagte ich und kramte in den Taschen meiner am Boden liegenden Hose nach Geld. "O.K., mach das, wir schauen zu - aber du darfst dich dann auch auf eine kleine Belohnung freuen".
Fortsetzung folgt - wenn ihr wollt.
Kommentare
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Ich hoffe auf eine Fortsetzung.
Bitte weiter fortsetzen danke.
Vielversprechender Schreibstil, ein nettes Setting, allerdings im Moment noch weit am Thema CMNF vorbei...
Ein klasse Anfang, da freue ich mich auf den nächsten Teil
Gibt es keine Fortsetzung ?
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