Die Kunst braucht mehr nackte Männer - und Frauen!“ - von einem Multitalent, das auszog, um ausgezogen zu werden - Teil 6


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Folge 6 „Die Fotosession auf dem Gartenfest“

Eine weitere Folge der (endlich zumindest ein bisschen) interaktiven Geschichte um die beiden Nackt-Künstler Julia und Michael. Vielen Dank nochmal an Kopfkinoist für Deine Idee mit „Ken“! Ich hoffe ja stark, dass weitere Leserinnen und Leser Anregungen liefern. Welche Aufträge könnten Julia und Michael künftig bekommen? Welche Personen könnten dabei mitmischen? Wer will, kann seinen Avatar auftreten lassen. Schreibt mir bitte einen Kommentar mit Euren Anregungen!

Und jetzt viel Spaß bei der Folge „Die Fotosession auf dem Gartenfest“!

 

Meine schöne Kollegin Julia und ich sind diesmal im Auftrag unserer Künstleragentur auf dem alljährlichen großen Fest des Gartenbauvereins „Grüne Neune“ im Einsatz (siehe Folge 5). Mittlerweile sind wir beide nackt. Jede(r) Anwesende darf sich zur Erinnerung an diesen etwas anderen „Bunten Abend“ mit uns fotografieren lassen. Und zwar von Vereinsmitglied Otmar - einem leidenschaftlichen Hobbyfotograf, der unter dem beifälligen Gelächter der Gäste gestanden hat, dass er heute Abend zum ersten Mal Aktfotos schießt. „Aber hoffentlich nicht zum letzten Mal“, wie er hinzusetzt und damit wieder die Lacher auf seiner Seite hat.

Als erstes ließen sich die beiden Quizteams mit uns ablichten: Julia musste sich seitlich auf den Boden legen, und die drei Männer hoben sie auf Eins – Zwei – Drei auf Brusthöhe. Auch ich musste mich seitlich auf den Boden legen, und weil die drei Frauen mich wohl nur mit großer Mühe hochheben hätten können und da sie ja das Quiz gewonnen hatten, ließen sie mich liegen und jede stellte triumphierend einen Fuß auf meinen Körper.

Manche positionierten sich für ihr Foto nur neben uns, andere legten einen Arm um unsere Schultern oder Hüften. Andere wollten nur Nacktfotos von Julia und/oder mir. Ein etwa 60-jähriger Mann stellte sich frontal vor Julia und legte seine Hände auf ihre Brüste. Meine nackte Partnerin lächelte unverdrossen in die Kamera. Küsse standen natürlich auch auf dem Programm. Frau und Herr Fischer ließen sich auch mit uns fotografieren – Julia und ich mussten uns hinknien und aus ihren Handtellern kleine Brezeln essen. Wenigstens musste ich die Brezeln dieses Mal nicht vom Boden essen!

Alle Foto-Positionen aufzuzählen, würde zu viel Zeit einnehmen, aber ein paar „denkwürdige“ seien noch erwähnt. Die Idee von Ken etwa: Der Mann in Jeans und Hoodie sah aus wie Mitte 40, war aber nach eigenem Bekunden schon gut in den 50ern. Nicht nur auf sein blendendes Aussehen war er hörbar stolz, sondern auch darauf, dass er sich auf dem Gelände des Gartenbauvereins eigenhändig eine richtige Blockhütte gebaut hat. Ken zog den Hoodie aus und setzte sich mit nacktem Oberkörper auf den Stuhl, der für die Fotosession bereitstand. „Haut an Haut, das hat doch was“, meinte er. Dann bat er Julia, sich mit dem Rücken zu ihm auf seinen Schoß zu setzen, sich zurückzulehnen und einen Arm und seinen Nacken zu legen. Ich musste mich schräg links vor ihm postieren und meinen Penis in die Hand nehmen. Julia befahl er, die Beine zu spreizen. Mein Pimmel wurde steif. Ken wartete, bis er richtig stand, dann sagte er zu Otmar, dem Fotografen: „Abdrücken!“.Im selben Moment, wo es Klick machte, drückte Ken Julia einen Kuss zwischen Brust und Achsel auf. Ken bekam viel Applaus für seine Foto-Idee. Den gab es auch für das Motiv „Wirtin Anni schüttet zwei Gläser Wasser über den Köpfen von Julia und Michael aus“.

Eine etwa 30-jährige Daniela in Shorts zog die Schuhe aus und versetzte mir mit ihren nackten Füßen Ohrfeigen. Julia musste sich mit einer Papiergirlande fesseln und von zwei untersetzten, gut 40-jährigen Männern „abführen“ lassen.

Alle Vereinsmitglieder schienen bei der Fotosession mächtig Spaß zu haben - Julia und ich wurden ja nicht gefragt. Aber uns wurde dafür eine Ehre zuteil – allerdings eine der eher zweifelhaften Sorte: Tante Lore und Onkel Werner ernannten uns nach Beendigung der Fotografierei zu Ehrenmitgliedern des Gartenbauvereins „Grüne Neune“. „Zweifelhaft Ehre“ deshalb, weil Julia und ich einen Eid ablegen mussten. Wir mussten niederknien und folgendes schwören: „Wir, Julia und Michael, die wir hier splitternackt vor Euch knien, schwören feierlich, dass wir uns als Ehrenmitglieder des Gartenbauvereins 'Grüne Neune' dieser Auszeichnung stets als dankbar erweisen werden. Wir werden deshalb heute und alle Zeit den Weisungen der Vereinsführung ohne Widerrede und ohne Zögern Folge leisten. Das betrifft auch und vor allem unsere Bekleidung. Auf Verlangen der Vereinsführung haben wir uns unverzüglich komplett auszuziehen. Das geloben wir bei unserer Ehre.“

Diskutieren hatte keinen Sinn – die Vereinsmitglieder waren klar in der Mehrheit. Also legten wir beiden Nackten den verlangten Eid feierlich ab und leckten dann ebenso feierlich die Schuhe von Tante Lore und Onkel Werner. Erst leckte Julia Onkel Werners Schuhe, und ich die von Tante Lore; dann wechselten wir. 

„Das machst du jetzt immer, wenn du uns besuchen kommst. Dann muss ich meine Schuhe nicht mehr putzen“, sagte Onkel Werner zu mir, und das Publikum lachte und klatschte. Ich dachte bei mir: „Wenn ich dafür wieder Tante Lores Kirschkuchen bekomme, soll es mir recht sein.“

Nach der Fotosession und der „Vereidigung“ wurde es übrigens auch für Julia und mich noch ein ganz gemütlicher und amüsanter Vereinsabend. Wir unterhielten uns mit vielen Vereinsmitgliedern – darunter waren ja auch etliche Leute, die ich von früher kannte – und wir tanzten. Alles nackt, denn Tante Lore und Onkel Werner hatten uns nicht angeboten, uns wieder anzuziehen. Also blieben wir in unserer 100 Prozent textilfreien „Dienstkleidung“.

Nach der Feier brachte ich Julia in meinem Auto nach Hause. „Ich würde jetzt gern mit dir schlafen“, sagte ich, nachdem ich den Wagen am Straßenrand angehalten hatte.

„Du weißt, das dürfen wir nur in Gegenwart der Grafs“, entgegnete Julia. „Wir können sie morgen ja fragen.“

„Das wäre schön.“

„Mit dir ist alles schön“, hauchte Julia und küsste mich. Dann stieg sie aus und stöckelte (denn mittlerweile waren wir wieder angezogen) in das Mehrfamilienhaus, in dem sie im zweiten Stock wohnte.

Ich fuhr ebenfalls nach Hause und freute mich auf den nächsten Tag. Auf jeden Fall würde ich Julia, meine Traumfrau, wiedersehen – und vielleicht würde ich sogar Sex mit ihr haben dürfen. Dass uns die Grafs dabei zusehen und uns Kommandos geben würden – was soll´s! Julia und ich gehören eben mit Haut und Haar der Agentur. Irgendwie kann ich mir gar keinen anderen Job mehr vorstellen. Kleidung und einen eigenen Willen zu haben – das ist gefühlt schon viel länger als ein Jahr her.

 

Fortsetzung folgt ...

 


Kommentare

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