Das Theater-Abschluß Projekt - Teil 2/3


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Theater-Abschlußprojekt - Teil 2

Die Ansage war vorüber und im Saal machte sich erwartungsvolle Stille breit. Klassisch-fröhliche Hintergrundmusik setzte ein und die drei Mädels traten, besser gesagt tanzten, auf die Bühne. Alle drei trugen mehr oder weniger ihre Straßenkleidung: Stella steckte in klassischen Sneakers, schwarzen Jeans und - wie konnte es anders sein - in einem übergroßen Strickpulli. Conny trug weiße Turnschuhe, eine hellblaue Jeans - die Knöchel frei, die Knie zerrissen - und ein helles, locker sitzendes Top mit kurzen Ärmeln. Meine Freundin hatte ihre knöchelhohen Dr. Martens an die sie öfter mal trug, eine enge, dunkelblaue Jeans und ein rot-schwarz kariertes Lumberjack-Hemd, das mir neu vorkam und ich an ihr noch nicht gesehen hatte. 

Für ein, zwei Minuten vollführten sie einen Tanz der mir nicht viel sagte - meine Freundin hatte mich schon öfter versucht für das Thema Ausdruckstanz zu begeistern, geklappt hatte es jedoch noch nie. Trotzdem war es ganz nett anzusehen. Irgendwann wurde dann die Musik leiser und die drei Mädels stellten sich im Zentrum der Bühne nebeneinander in Posen vor das Publikum. Einen kurzen Moment später trat meine Freundin einen Schritt nach vorne an den Bühnenrand und begann - halb zu sich, halb zum Publikum - zu sprechen. 

"Ich mag meinen Körper." 

Da ich sie gut kannte, merkte ich am Klang ihrer Stimme, dass meine Freundin ganz schön nervös war, den meisten Besuchern fiel das aber wohl eher nicht auf. Während sie noch sprach fing sie an das kariertes Hemd aufzuknöpfen. Ich kann mich erinnern dass ich in diesem Moment das erste mal “WTF!” dachte und ein Gefühl im Magen spürte das ich schwer beschreiben kann. 

"Besonders mag ich meinen Oberkörper." 

Sie ließ das Hemd auf den Boden fallen, griff in einer fließenden, einstudierten Bewegung nach dem Bund des schwarzen, ärmellosen Tops das sie darunter trug und zog es sich über den Kopf. Ich erkannte den unauffälligen, dunkelgrau-melierten Baumwoll-BH den sie sich am Morgen angezogen hatte. Im Publikum begann es leicht zu rumoren und zu rascheln - einigen schien die Szene bereits unangenehm zu sein. 

"Ich mag meinen straffen Bauch, und meine Bauchmuskeln die man sehen kann wenn ich sie anspanne." 

Sie demonstrierte das Gesagte kurz, was ein paar nervöse Lacher aus dem Publikum zur Folge hatte. Dann griff sie rasch und ohne weitere Vorwarnung mit beiden Händen hinter ihren Rücken, öffnete den BH und ließ ihn zu Boden fallen.

"Und ich bin stolz auf meine Brüste. Ich mag ihre Form und ihre Größe. Sie sind nicht zu groß und nicht zu klein. Sie passen zu mir."

Dabei fasste sie ihre Brüste mit beiden Händen, tat so als würde sie sie wiegen, hob erst die eine, dann die andere ein bisschen an, blickte an sich hinunter, presste beide Brüste etwas zusammen und ließ sie dann wippend wieder in ihre ursprüngliche Position springen. 

In dem Moment als der BH fiel und plötzlich zwei nackte Brüste auf der Bühne zu sehen waren, war ein leises Raunen durchs Publikum gegangen, mit einer Nacktszene schien niemand gerechnet zu haben und ich merkte wie vereinzelt Leute zur Seite blickten weil sie nicht hinsehen konnten. Auch ich war von dem Moment vollkommen überrascht worden und konnte nichts anderes tun als meine Freundin anzustarren wie sie dort in Straßenschuhen und Jeans mit nacktem Oberkörper auf der Bühne stand und ihre mir so vertrauten Brüste einem Saal voll fremder Menschen präsentierte. Stolz sein konnte sie allemal. Die beiden leicht nach unten gewölbten Rundungen - von der Größe eine gute Hand voll - saßen straff und leicht von einander abgewandt auf ihrer Brust. Die etwas dunkleren Brustwarzen hatten sich aufgerichtet, ob es an ihrer Nervosität oder der nicht alltäglichen Situation lag, konnte ich nicht sagen. Wahrscheinlich war es einfach die frische Luft auf der Bühne. Einfach war es für meine Freundin definitiv nicht so auf der Bühne zu stehen, davon zeugten ihre geröteten Wangen und Ohren und die Schweißperlen die sich auf ihrer Stirn gebildet hatten. 

Ihr Auftritt war ein paar Sekunden später jedoch ohnehin vorbei. Sie trat einen Schritt zurück in den weniger ausgeleuchteten Bereich der Bühne und reihte sich wieder bei den anderen beiden ein. Es dauerte aber nur einen Augenblick und schon trat Conny nach vorne an den Bühnenrand und ich dachte mir nur, OMG, geht das jetzt tatsächlich in dieser Art weiter..!? 

Auch Conny fing an zum Publikum zu sprechen wobei man ihr die Nervosität an ihrer leicht bebenden Stimme richtig anmerkte. 

"Ich mag meinen Körper." 

Sie beugte sich nach vorne und zog ihre Turnschuhe aus unter denen sie offensichtlich keine Socken trug. Dann richtete sie sich wieder auf, machte die Knöpfe an ihrer Jeans auf und streifte den hellblauen Stoff nach unten. 

"Besonders mag ich meine langen, schlanken Beine und meine straffen Schenkel." 

Dabei fasste sie sich mit den Händen an ihre Beine und Oberschenkel, so ähnlich wie es kurz vorher meine Freundin mit ihren Brüsten gemacht hatte. Conny’s recht heller Teint war mir schon oft aufgefallen, doch jetzt als ich ihre langen, nackten Beine aus der Nähe betrachten konnte, war es richtig auffällig wie hell ihre Haut war; fast ein bisschen wie Porzellan. Während ich mich geistig noch in ihren langen Beinen verheddert hatte zog sie mit einem Schwung auch ihren weißen Slip aus. 

"Und ich bin stolz auf meine Vulva. Ich mag die dezente Form meiner Schamlippen." 

In den hinteren Reihen stand jemand auf und verließ den Raum. Ich konnte verstehen, dass mit dieser Form des Theaters nicht jeder etwas anzufangen wusste. Ich war zumindest wie gefesselt. Knapp drei Meter vor mir hatte die schüchterne Studienkollegin meiner Freundin gerade ihre untere Körperhälfte entblößt. Während sie sprach fuhr sie mit beiden Handflächen über ihren komplett glatt rasierten Schambereich. Dann für einen kurzen Moment zeichnete sie mit ihrem Zeigefinger den kurzen, engen Schlitz nach, der oben zwischen ihren hellen, eng aneinander liegenden Oberschenkeln hervor schaute. Ich fand ihre langen, schlanken Beine und die tadellose Intimrasur gaben Conny ein wahrhaft jugendhaftes Aussehen. 

Dann hatte auch Conny ihren Teil offensichtlich beendet und trat zurück in den Schatten zwischen die noch angezogene Stella und meine immer noch barbusig ausharrende Freundin. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meinen anfänglichen Schreck über das unerwartet freizügige Stück etwas überwunden und abgesehen von der inneren Anspannung die auch bis zum Ende nicht wegging, konnte ich es mittlerweile richtig genießen. Deshalb hoffte ich jetzt inständig, dass die Inszenierung so linear banal wie mein Wunschdenken weitergehen würde und mir kein künstlerischer Knick kurz vor Ende eine Enttäuschung bescheren würde. Zu sagen ich hätte mit Spannung auf Stella’s Auftritt gewartet, wäre etwas untertrieben gewesen. Ich mochte sie wirklich sehr. Unter all den Kunststudent*innen war sie so bodenständig und kumpelhaft, sie war überhaupt nicht abgehoben und sie tat auch nicht so übertrieben künstlerisch wie einige andere. Sie war natürlich, klug und witzig. Und ich fand sie sah auch verdammt gut aus. Allein der Gedanke daran ein wenig der nackten Haut zu sehen die sie sonst immer so gut versteckte, machte mich ganz wuschig. 

Dann endlich machte auch Stella den Schritt nach vorne ins Licht und sprach den Satz wie ihre Kolleginnen zuvor. 

"Ich mag meinen Körper.” 

Sie sprach souverän, ihre Stimme war fest, ein bisschen tiefer als die ihrer Vorgängerinnen, ohne Nervosität, locker, so wie man sie kannte. 

“Besonders mag ich mein niedliches Gesicht, meine kleine Nase und meine großen, dunklen Augen."

Sie fuhr sich über die Augen, die Wangen und tippte sich mit dem Zeigefinger auf die Nase. Ich spürte einen kurzer Anflug von Enttäuschung doch in einer fließenden Bewegung ließ sie ihre Hände vom Gesicht nach unten sinken wo sie den Bund ihres übergroßen Wollpullovers ergriff und ihn sich über den Kopf zog. Darunter trug sie bloß einen schicken, türkis karierten BH und es war kaum zu übersehen, dass dessen Inhalt ihn gut ausfüllte. Mit beiden Händen presste Stella seitlich gegen ihre Brüste um ihr Dekolletee zu betonen.  

"Und ich bin stolz auf meinen Busen.” 

Dann bewegte sich eine Hand nach hinten an ihren Rücken und einen Augenblick später schnalzte der karierte Stoff in einem slapstick-würdigen Moment ganz plötzlich ohne weiteres Zutun von ihren Brüsten. Stella’s kurzer, grunzender Lacher und ihr plötzliches Erröten zeigten, dass die Einlage, die auch so gar nicht in das eher ernste Stück passte, offensichtlich ungeplant war. Aus dem Publikum wurde sie dafür dennoch mit ein paar verhaltenen Klatschern und ein bisschen Lachen belohnt. 

"Ich finde ihn großartig und viele meiner Freundinnen beneiden mich darum." 

Oh ja, in der Tat, großartig! Verglichen mit den B-Körbchen meiner Freundin hatten Stella’s Brüste bestimmt das doppelte Volumen. Trotzdem, und da zeigten sich einmal mehr die Vorzüge der Jugend - oder der positive Effekt von regelmäßigem Schwimmtraining - trotzten die beiden prallen Halbkugeln der Schwerkraft in beeindruckenden Art und Weise. Auffällig war auch der Gegensatz zwischen Stella’s generell dunklem Teint und der hellen, ja tatsächlich strahlend-weißen Haut ihrer Brüste auf denen wiederum ihre recht klein wirkenden, dunkelbraunen Brustwarzen auffällig hervorstachen.

Mit einem graziösen Schritt nach hinten beendete Stella ihren Auftritt und ihr Körper verschwamm im gedimmten Licht neben Conny und meiner Freundin.


Kommentare

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wektor schrieb am 21.05.2021 um 04:25 Uhr

Sehr, sehr schön geschrieben!

Freue mich auf Teil 3 und mehr von Dir!

Aljechin schrieb am 21.05.2021 um 09:54 Uhr

Du hast wirklich eine wunderbare Art, zu schreiben.
Ich hoffe, es bleiben nicht deine einzigen Werke!

john_amadeus_r schrieb am 21.05.2021 um 13:27 Uhr

Vielen Dank euch für die motivierenden Kommentare, da musste ich natürlich gleich den 3. Teil veröffentlichen: https://schambereich.org/story/show/5090-das-theater-abschluss-projekt-teil-33

selena333 schrieb am 04.03.2024 um 19:44 Uhr

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