Conny
Lieber Merlin.
ich habe mir erlaubt, die fehlende Interpunktion zu ergänzen, zusätzlich Absätze zu machen und die Tipper zu beseitigen. Ich finde, die Geschichte hat dadurch gewonnen, und ich würde mich freuen, wenn du sie fortsetztes.
Beste Grüße
HaT
Conny von Merlin
In unserer Stadt gab es einen Reiseanbieter, der nach seinem abgebrochenen Studium versucht, sich mit der Planung und Durchführung von Individualreisen wie Segeln, Reiten, Tauchen, Raften etc. über Wasser zu halten. Ich kannte ihn aus früher Jugend von den Pfadfindern, und auch aus dieser Zeit hatte er seinen Spitznamen Wu-sel. Der Spitzname kam nicht von ungefähr; er war mehr oder weniger ein Eigenbrötler, der immer irgendwie irgend etwas vor sich hin wuselte. Immer wieder hatte er Ideen wie man etwas besser als bisher machen konnte; und fast immer gingen diese Ideen völlig daneben. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft die Pfadfinderzelte zusammenbrachen und das Lagerfeuer außer Kontrolle geriet. Und genauso waren auch die von ihm angebote-nen Reisen, die meistens in einem völligen Desaster endeten. Dafür waren seine angebotenen Reisen immer spottbillig, wodurch er einen starken Zulauf von jungen Leuten und Studenten mit schmalen Budget hatte, die auf Abenteuer aus waren, und bei denen das regelmäßig eintretende Chaos als lustige Abwechslung genommen wurde.
Irgendwann wurde ich dann auch von einer Bekannten, die Wusel ganz toll fand, überredet an einem Segeltörn auf der Ostsee mitzumachen. Auf diesem Törn lernte ich über die Notsituationen an Bord eines Schiffes so viel wie auf keinem anderem Törn. Unzählige Male mussten wir die festgefahrene Yacht wieder freibekommen, falsche Navigation korrigieren und über Bord Gefallene wieder an Deck bekommen. Ich war fest entschlossen, nie wieder etwas mit Wusel zu unternehmen und war am Ende des Törns froh, gesund und mit dem Leben davon gekommen zu sein. Auf der Rückfahrt in seinem Kleinbus, den er nach einem halben Tag Reparatur wieder ans Laufen bekommen hatten, erzählte mir Wusel, dass ich ihm eine große Hilfe auf dem Törn gewesen sei, und das er von meinen nautischen Kenntnissen völlig beeindruckt gewesen war. Es war des erste Mal, dass ich auf einem Schiff war, und dass ich nautische Kenntnisse hatte, war mir auch neu. Aber irgendwie fühlte ich mich doch geschmeichelt und hörte weiter zu, wie er mir von seinen Planungen für einen Segel- und Tauchurlaub in die Florida-Keys erzählte, und er noch jemanden wie mich zu seiner Unterstützung suchte. Wenn ich Lust hätte, wurde er den Törn mit mir planen und ich müsste nur den Flug bezahlen.
Diesen Törn hatte er seiner Lebenspartnerin Conny versprochen. Sie träumte immer von der Karibik und würde auch gerne mal einen Urlaub mit ihm verbringen. Bisher hatte er sie auf keine seiner Reisen mitgenommen. Man muss Arbeit und Frau auseinander halten, und segeln isr sowieso Männersache und sie würde dort nur Stören war seine Einstellung. Also blieb Conny immer schön zu Hause, wenn er unterwegs war. Nur bei dem Florida-Törn würde er eine Ausnahme machen; er hatte es ihr versprochen. Und dafür brauchte er nun mich, damit er dort Zeit hatte, sich um seine Freundin zu kümmern.
Ich war natürlich hin und weg: In Florida segeln und tauchen, und das für fast umsonst! Wer kann dazu schon nein sagen. Da ich zu der Zeit ungebunden war und auch sonst viel Zeit zur Verfügung hatte, sagte ich zu. Er sollte sich bei mir melden, wenn es soweit wäre.
Drei Wochen später rief er bei mir an. Er hatte die Crew zusammen und auch schon ein Schiff gechartert. Da noch ein paar Dinge zu klären waren, fuhr ich zu ihm nach Hause. Er wohne in einem etwas abgelegenem Haus in einer abgeschlossenen Wohnung im Obergeschoss mit ausgebautem Dachboden. So wie man es von Wusel erwartete, war die ganze Wohnung mit vielen tollen Ideen zusammen gemurkst. In der Mitte der Küche ein Kühlschrank, der gleichzeitig mit drei Barhockern als Bistro-Tisch diente, eine Art Stiege oder Leiter, über die man unter Einsatz seines Lebens ins Dachgeschoss gelangte, ein anliegender Büro- oder Besprechungsraum, deren Bestuhlung aus Platzgründen aus alten Kino-Klappstühlen bestand usw.
Als ich ankam, war Wusel gerade damit beschäftigt, im Hof Kanus für eine bevorstehende Kanutour zu lackie-ren. Er ging mit mir hoch, und wir setzen uns in die Küche an die Kühlschranktheke und Wusel rief: Conny kommst Du, Markus, unser neuer Skipper, ist da. Aus dem Obergeschoss kann ein lustiges jahahah zurück, und Conny kam die Stiege herunter. Conny war ca. Mitte 20, hatte ein rundliches, nettes Gesicht. Ihre Figur war etwas füllig, aber nicht dick mit für die Figur recht schönen schlanken Beinen. Ihrer Beine war sie sich wohl bewusst, denn sie trug eine recht kurze Jeans und war barfuss. Dazu trug sie einen älteren, weit ausgeschnittenen Sprickpulli der eher den Eindruck einer Stola machte, und darunter ein T-Shirt.
Sie reichte mir mit einem freundlichem Hallo, ich bin Conny und einem Küsschen auf die Wange die Hand. Eine recht herzliche Begrüßung dafür dass wir uns zum ersten mal sahen. Sie erzählte auch gleich los wie eine Wasserfall, wie sehr sie sich auf den Urlaub freue und wie toll es wäre, dass ich mitkäme und wie sehr Wusel mich gelobt hätte und wie sie Wusel kennen gelernt hat uns und und und . Sie holte kaum Luft beim Reden und erzählte mir mit ausschweifenden Gesten von ihrem ganzen Leben, so als wären wir die ältesten Freunde. Trotz des weiten Pullis war eindeutig zu sehen, dass sie mit einer reichlichen Oberweite ausgestattet war, und nach der Art zu schließen, wie es unter dem Pulli bei ihren Gesten wippte, trug sie auch keinen BH. Ein wunder-barer Anblick, der mich immer wieder von ihren Ausführungen ablenkte, so dass ich teilweise gar nicht mehr wusste, wovon sie gerade sprach.
Plötzlich stoppte sie abrupt ihren Redeschwall. Sie hatte genau gemerkt, wo ich hinschaute, und ich unterstelle mal, dass sie auch genau wusste, was mir durch den Kopf ging. Ich schaute erschrocken von ihrer Brust auf, und sah, wie sie mich schweigend mit einem fragendem Gesicht und hochgezogenen Augenbrauen anlächelte. Er-wischt! Ich merkte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Was würde jetzt kommen? Was sollte Conny von mir denken? Das Fragende aus ihrem Gesicht verschwand und ging in ein breites Grinsen über gefolgt von einem unverändertem Redeschwall und Gestikulieren, als wäre nichts passiert. Nur hatte ich den Eindruck, dass das Grinsen auf ihrem Gesicht geblieben war und sie mir ständig in die Augen schaute. Das kann aber auch daran liegen, dass ich sie jetzt mehr anschaute und krampfhaft versuchte nicht mehr auf ihre Brust zu blicken.
Wusel hatte sich in der Zwischenzeit damit beschäftigt, in einer optimierten Kaffeemaschine Kaffe zu kochen. Irgendwann war es ihm dann auch tatsächlich gelungen. Er stellte zwei Tassen und die Kanne auf den Tisch und stoppte dann Conny bei ihren Ausführungen in einem recht genervten Ton: Conny, wir wollten eigentlich den Törn planen. Kannst Du nicht mal hochgehen? Jede andere Frau wäre jetzt beleidigt gewesen oder hätte irgend etwas schnippisches geantwortet. Sie aber stand auf, lächelte mich an und sagte: Ich bin oben, Musik hören. Sagt Bescheid, wenn ihr fertig seid. Wir müssen unbedingt noch etwas Quatschen. Mit diesen Worten ver-schwand sie über die Stiege nach oben.
Na, herzlichen Glückwunsch. Das kann ja ein toller Törn werden, mit abgekauten Ohren. Vielleicht hatte Wusel doch Recht, dass keine Frauen an Bord gehören. Wusel holte die Reiseführer und Seekarten. Wir hatten gerade begonnen über das Revier zu sprechen, ertönte von oben laute Musik, die ich in den Kuschelrock-Bereich ein-ordnen würde. Wusel verdrehte die Augen und stand mit den Wort Frauen! auf, ging ein Stück die Stiege hoch und schimpfte Conny aus, sie solle doch die Musik ausmachen, er wolle arbeiten. Ich konnte mir gar nicht vor-stellen, wie es im Obergeschoss aussah. Es konnte kein großer Raum sein, zumindest konnte es keine Tür zu ihrem Zimmer geben. Sonst hätte er nicht so direkt mit ihr sprechen können. Sie antwortet etwas, was ich aber wegen der lauten Musik nicht verstand. Dann verstummte die Musik und Wusel kam wieder herunter und wir machten weiter.
Nach einer knappen Stunde und zwei Kannen Kaffee hatten wir soweit alles besprochen. Er bot mir ein Bier an und meinte ich solle noch etwas bleiben. Er müsse nur für eine halbe Stunde runter und die Kanus zu Ende lak-kieren, bevor es an zu regnen fängt. Ich sollte solange zu Conny hochgehen. Da der Kaffee drängte, fragte ich ihn noch, wo die Toilette sei. Auch oben, kannst du nicht übersehen sagte er und verschwand aus der Woh-nungstür.
Etwas mulmig war mir schon zumute. Nach dem was ich mitbekommen hatte, musste ich in Connys Zimmer stehen, wenn ich die Stiege hinaufgehe. Und es gab keine Möglichkeit zum Anklopfen. Nun ja, sie weiß ja dass ich hier bin, und sie muss auch irgendwann damit rechnen, dass ich mal auf die Toilette muss. Also stieg ich die Stiege hoch. Nach ca 3 Stufen konnte ich den oberen Raum einsehen. Was ich dort sah, verschug mir fast den Atem, und ich verharrte erstmasl auf der vorletzten Stufe Ich stand mitten inm Dachgeschoss. Es war in einem asiatischen Stil eingerichtet, in rötlichen Farben, mit vielen Tüchern und Schnickschnack an den Wänden deko-riert. An der einen Wand war ein offener Kleiderschrank; an der gegenüberliegenden Wand Stand ein Regal mit Büchern und einer kleinen Stereoanlage. Stühle oder einen Tisch gab es auf den ersten Blick nicht.
In der Mitte des Raumes lag ein Futon und auf dem Futon zwischen Kissen und Decken Conny, die Arme unter dem Kopf verschränkt mit geschlossenen Augen und hörte mit leicht wippendem Kopf über einen Kopfhörer Musik. Ihr Pulli und die kurze Jeans lagen neben dem Futon und sie hatte nur noch ihr T-Shirt und einen knap-pen Spitzenslip an. Durch das helle, recht eng sitzende T-Shirt zeichneten sich schemenhaft ihre für die nun deutlich zu sehenden großen Brüste doch relativ kleinen Brustwarzen ab. Das T-Shirt war mehr ein Top und endete ein ganzes Stück über ihrem Bauchnabel. Der recht transparente Spitzenslip ließ keinen Zweifel über die Farbe ihrer Schambehaarung, und das sie diese Bikini gerecht gestutzt hatte.
Für einen kurzen Moment stand ich wie angewurzelt und entschloss mich dann, wieder herunterzugehen und nach Hause zu fahren. Für heute waren mir genug peinliche Sachen passiert, und den Floridaurlaub wollte ich nicht wegen Rüpelhaftigkeit gefährden. Gerade als ich mich etwas gefangen hatte und wieder herabsteigen wollte, schlug Conny die Augen auf und schaute mich lächelnd an. Da mir jetzt eine Flucht reichlich albern vorkam, blieb ich wie angewurzelt stehen und lächelte zurück, ohne auch nur eine Idee gehabt zu haben, was ich nun machen soll. Sagen konnte ich nichts, da sie einen Kopfhörer mit lauter Musik auf hatte, weitergehen wollte ich auch nicht, zumal ich keine Tür oder ähnliches sah, was auf eine Toilette schließen ließ, und mich umdrehen und abhauen wollte ich auch nicht.
Conny nahm den Kopfhörer ab, legte ihn zur Seite und stützte sich auf ihre Ellenbogen. Seid ihr unten fertig? fragte sie freundlich, scheinbar ohne sich Gedanken über die für mich äußerst peinliche Lage zu machen. Ich denke ja, stammelte ich mich trockener Kehle. Wusel kommt gleich wieder; er lackiert noch die Kanus. Was hatte ich denn da gesagt. Was sollte sie von mir denken? Ihr Freund ist aus dem Haus, und ich habe nichts ande-res zu tun, als in ihr Zimmer zu stiefeln? Aber er hatte mich ja hoch geschickt. Und eigentlich wollte ich ja nur auf pinkeln. Wo habt ihr denn die Toilette? fragte ich endlich. Direkt hinter dir antwortet sie freundlich mit einem leichten Lachen.
Ich drehte mich um und konnte gar nicht glauben, was ich dort sah. So einen Scheiß konnte auch nur Wusel bauen. Der hintere Teil des Raumes als Holz vertäfeltes Badezimmer ausgelegt. Es nahm etwa die Hälfte des Raumes ein. An der einen Seite der Giebelwand befand sich ein Waschtisch, auf der anderen Seite eine in Holz eingefasste Toilette, die den Eindruck einer Schiffstoilette machte. In der Mitte der Giebelwand befand sich ein schmales Fenster, welches vom Boden bis unter die Decke reichte und den Holzraum mit Licht flutete. Durch das Fenster schaute ich von meiner Position aus direkt in einen großen Baum. Etwas vorgezogen in der Mitte des Raumes kam ein antik anmutender Duschkopf an einem Rohr aus der Decke. Direkt darunter eine große, in den Boden eingelassene Duschtasse. Neben der Duschtasse kamen zwei Ventile aus dem Boden. Vermutlich die Ventile für den Duschkopf. Beim Duschen stand man also mitten im Raum ohne irgendeine Abtrennung und musste zum Wasser einstellen in die Knie gehen. Ein typische Wusel-Lösung, Ganz praktisch. Und? fragte Conny, gefällte es dir? Ich habe den Raum selber entworfen. Was sollte ich den jetzt sagen? Etwas unge-wöhnlich antwortete ich. Ist das denn jetzt das Badezimmer oder das Schlafzimmer? fragte ich. Weder noch antwortete sie, das ist unser Wohnzimmer. Sie hatte sich inzwischen aufgesetzt und saß nun im Schnei-dersitz auf ihrem Futon. Hierhin ziehen wir uns zurück. Unten ist alles fürs Geschäft ausgelegt, hier oben haben wir alles, was wir brauchen. Ich liebe große Räume, deshalb haben wir auch keine Wände eingezogen. Und der Blick in den Baum ist immer wieder Klasse.
Bei mir meldete sich die Blase nun mit Nachdruck. Dürfte ich in eurem Wohnzimmer mal Pinkeln gehen? fragte ich scherzhaft und bekam ein kurzes verwundertes Ja klar, warum nicht zurück. Wie sollte ich das den jetzt verstehen. Ich sollte pinkeln, wo sie halb nackt auf ihrem Bett saß und mir dabei zuschaute? Ich schaute sie fragend an. Ach stell dich nicht so an sagte sie, ich werde schon nicht blind, und du bist auch nicht der Erste, der hier pinkelt. Ich soll doch wohl nicht wirklich runtergehen. Außerdem kann ich so besser kontrollieren, ob du auch wirklich im Sitzen pinkelst. Nun ja, was blieb mir übrig, ich stieg die letzten Stufen herauf und ging an der Dusche vorbei zu der Toilette. Von der Dusche aus hatte man nicht nur einen Blick in den Baum, sondern auch in den unten liegenden Innenhof. Eine Lade oder Roll-Laden schien es nicht zu geben. Wenn es draußen dunkel war, hatte man vom Hof aus einen Logenplatz für das Schauspiel unter der Dusche. Hatte sie sich das wirklich einfallen lassen? Irrer Gedanke.
Ich zog mir verschämt die Hose nur so weit herunter, wie es absolut nötige war, und beeilte mich mit meiner Notdurft. Sie schien da überhaut kein Problem mit zu haben, dann sie fing wieder an von Gott und der Welt zu erzählen, noch während ich auf dem Thron saß. Ich hatte bis dahin noch nie vor anderen Leuten auf einer Toi-lette gesessen und mich schon gar nicht dabei mit jemanden unterhalten.
Als ich fertig war, wollte ich so schnell wie möglich aus diesem irren Raum und aus der verfänglichen Situation heraus. Ich schau noch mal die Seekarten, sagte ich zu ihr, als sie beim Reden mal eine Pause machte. Ich geh noch schnell Duschen und komme dann auch runter sagte sie. Geschafft, ich saß wieder in der Küche mit mei-nem Bier an dem Kühlschranktisch und hörte, wie sie oben singend duschte. Mit ihrer Musik-Hörerei der Ein-richtung des Zimmers und dem Gesinge kam sie mir vor wie ein Teeny aus der Bravo. Na ja, zwei Wochen wer-de ich wohl mit ihr und ihren Ansichten auf dem Schiff klarkommen. Außerdem ist Wusel ja mit dabei und muss sich um sie kümmern. Ich hoffte, dass Wusel mit seinem Lackieren eher fertig wurde als sie mit dem Duschen. Ich hatte keine Lust alleine mit ihr in der Küche zu sitzen und wieder in peinliche Situationen zu kommen. Aber meine schlimmsten Befürchtungen wurden noch weit übertroffen.
Das Duschwasser lief keine 2 Minuten und knapp 20 Sekunden nach dem Verstummen der Dusche kam sie die Stiege herunter. Abgetrocknet hatte sie sich auf keinen Fall; ihre Haare waren noch klatschnass. Ebenso ihre Füße. Wo sie hintrat hinterließ sie nasse Fußabdrucke. Bekleidet war sie mit einer Art kurzem, schwarzem Baumwollbademantel im asiatischem Stil mit Stickereien auf dem Rücken. Der Bademantel hatte einen Kragen und ein Revers und reichte von seiner Länge bis kurz über ihre Knie. Knöpfe oder einen Gürtel gab es nicht. Er überlappte vor ihrem Bauch ca. eine Handbreit, und sie hielt ich mir ihrem linkem Unterarm geschlossen. Nähme sie beide Hände auf den Rücken, so würde der Mantel unweigerlich auffallen und alles darunter liegende freile-gen. Und so schnell wie sie von der Dusche in die Küche gekommen war, konnte darunter nur noch sie selbst sein. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie noch einen Slip oder BH angezogen hatte, zumal der Stoff an allen am Körper anliegenden Stellen durchnässt war.
Bei dem schwülen Wetter ist eine Dusche Gold wert sagte sie fröhlich, nahm sich ein Bier aus dem Kühl-schrank und setzte sich gegenüber von mir an den Kühlschranktisch auf einen Barhocker. Wir schauten in die Reiseführer und sprachen über den Urlaub. Je mehr sie erzählte und je mehr sie gestikulierte, um so weiter öff-nete sich ihr Bademantel. Von meinem Platz aus konnte ich bis zu ihrem Bauchnabel herabsehen. Ihre Brüste waren nur noch teilweise verdeckt.
Als der Mantel fast ganz aufgefallen war, wurde mir die Sache doch zu brenzlig, und ich entschloss mich, auch wenn ich es hinterher bereuen würde, klare Verhältnisse zu schaffen. Ich war noch nie der Typ, der eine Freun-din eines Freundes anbaggerte. Was passiert den, wenn jetzt Wusel hochkommt? fragte ich. Sie schaute mich verwundert an und sagte Wie, was soll denn passieren? Wir sind alleine hier in der Küche und du bist fast nackt und macht keine Anstalten, irgend etwas von dir zu verdecken. Wie regiert denn Wusel, wenn er uns hier so sieht? Gefällt Dir nicht, was du siehst? fragte sie neckisch. Natürlich, ich kann gar nicht wegschauen, antwortete ich. Das habe ich gemerkt zwinkerte sie mir zu. Und wegen Wusel mach die keine Sorgen, der ist immer in einer anderen Welt, ich werd´s Dir beweisen. Sie raffte ihren Mantel zusammen, ging zu Küchenfen-ster, machte es auf und rief Wusel, Telefon für Dich in den Hof. Von unten hörte ich ihn irgend etwas antwor-ten. Dann schloss sie das Fenster wieder, ging zum Telefon und legte den Hörer daneben. Dann ging sie zur Wohnungstür öffnete sie, ließ sie halb offen stehen und kam zurück in die Küche.
Sie stellte sich gegenüber von mir etwas breitbeinig und mit verschränkten Armen auf und grinste mich verstoh-len an. Als man Wusel die Treppe heraufkommen hörte, ließ sie den Bademantel hinter sich auf den Boden glei-ten und stand nun völlig nackt vor mir in der Küche und griente mich an, verschränkte die Arme auf dem Rücken und streckte die Brust nach vorne heraus. Sie hatte eine wunderschöne Brüste mit kleinen Brustwarzen, die trotz ihrer Größe in keiner weise hingen und wunderbar fest sein mussten. Sie hatte am Bauch und an den Hüften kleine Fettpölsterchen, die sie aber in keiner Weise dick machten, sondern ihre weiblichen Formen etwas unter-stützen. Von der Gesamtfigur machte sie eher einen schlanken Eindruck. Das konnte aber wohl auch daran lie-gen, dass sie so, wie sie dort mit ihrem vorgestrecktem Oberkörper stand, sich etwas reckte, um sich etwas posi-tiver darzustellen. Ihre Schambehaarung hatte sie, wie schon vermutet, zu einem sauberen Dreieck geschnitten und soweit gekürzt, dass ihre Schamlippen deutlich durch die Haare zu sehen waren. Alles in allem ein beein-druckendes und extrem erotisches Bild, was sich mir dort bot.
Während ich sie sprachlos anschaute, war Wusel fast oben angekommen. Ich machte malte mir gerade aus, wie er wohl reagieren würde, da bückte sie sich, hob den Bademantel auf, knüllte ihn zu einer Kugel und warf ihn mir zu. Im Flug ging er wieder etwas auseinander, und in dem Moment in dem Wusel zur Tür herein kam, kämpfte ich mit ihrem Bademantel, während sie splitternackt am Küchentisch lehnte und ihm den Hörer mit den Worten Für Dich entgegenhielt. Als ob nichts besonderes wäre, nahm er den Hörer und meldetet sich mit Hallo?. Er schaute mich verwundert an, als er nur das Freizeichen hörte. Conny kam zum Küchentisch zurück und setzte sich direkt neben mich und fing an, mir etwas aus dem Reiseführer vorzulesen. Da ist niemand dran, sagte Wusel. Vielleicht hat er schon wieder aufgelegt sagte Conny. Wer? fragte Wusel. Keine Ahnung, wer das war sagte Conny, der wird sich schon wieder melden, wenn es wichtig war. Is auch egal, sagte Wusel. Kommt ihr klar? Ich muss noch mal los; ein Kanu ist mir von den Böcken gerutscht und hat ein großes Leck. Ich fahre zu Günni zum Laminieren. Wir kommen klar, oder? feixte Conny und grinste mich frech an. Ich denke schon, drückte ich mir heraus. Dann bis die Tage, wir müssen uns noch um die Flüge kümmern sagte Wusel und verschwand aus der Tür.
Was sollte das denn fuhr ich Conny etwas verärgert an. Ich war nass geschwitzt. Sie drehte sich auf ihrem Barhocker in meine Richtung und saß mir nun mit leicht geöffneten Schenkeln gegenüber. Deutlich war das Rosa zwischen ihren Beinen zu sehn. Sie stütze ihre Hände in die Hüften und schob ihre Brust wieder wie vorher nach vorne. Das sie atmete etwas tiefer und unregelmäßig, wodurch sich ihr Brust langsam auf und ab bewegte, und ihre Brustwarzen standen weit und hart vor. Für sie schien das alles auch nicht alltäglich zu sein, zu deutlich konnte man ihre Erregung sehen.
Ich bemerkte, das ich mich wieder an ihren Reizen fest geguckt hatte, und schaute vorsichtig zu ihr auf. Grin-send, mit einer hochgezogenen Augenbraue schaute sie mich an. Lass´ Dir ruhig Zeit, aber wenn du dich satt gesehen hast, würde ich gerne meinen Yukata zurück haben. Mir wird es etwas kalt. Trotzdem es heute so schwül ist? bemerkte ich ironisch und reichte ihr ihren Bademantel. Jedenfalls wusste ich jetzt, wie dieses Ding hieß. Sie zog ihn über, ohne ihn großartig zuzumachen. Also pass auf, sagte sie. Ich habe nicht umsonst ein Fenster vor der Dusche. Für mich sind Situationen, in denen ich nackt erwischt werde, immer ein absolut prik-kelnder Höhepunkt. Ich genieße es, regelmäßig zu duschen, wenn es draußen dunkel ist. Der Gedanke, dort draußen könnte jemand sein und mir beim Duschen zuschauen ich denke Du verstehst. Wusel scheint das gar nicht mitzukriegen. Du hast ja gesehen. Frag ihn morgen mal, was ich heute Abend anhatte. Ich denke, er hat es nicht bemerkt, dass ich nackt war. Er ist Mr. Zerstreuter Professor. Bei die hatte ich schon vorhin das Gefühl, du schaust mir durch den Pulli. Tschuldigung sagte ich kleinlaut. Nein, Du sollst dich nicht entschuldigen, du sollst es weitermachen, ich finde es total Klasse und erregend. Du bist der Einzige, der zur Zeit von meiner Neigung weiß. Wir sollten es als unser Geheimnis behalten, es beide genießen und nie wieder darüber sprechen. Das würde alles kaputtmachen. Ich denke so werden wir einen extrem spannenden Urlaub haben. Was denkst Du? Ich denke, so ein Angebot bekommt man von einer schönen Frau nur einmal im Leben. Du wirst im Urlaub vor meinen Blicken nirgendwo sicher sein. Sie schaute mich mit einem gerührtem Gesichtausdruck an, gab mir einen zarten Kuß auf den Mund. Laß uns noch etwas über die Korallenriffe lesen sagte sie.
Ich bin den Abend noch für ein zwei Stunden geblieben. Zuhause konnte ich kaum einschlafen mit den Gedan-ken daran, was in dem Urlauf auf mich zukommt.
ich habe mir erlaubt, die fehlende Interpunktion zu ergänzen, zusätzlich Absätze zu machen und die Tipper zu beseitigen. Ich finde, die Geschichte hat dadurch gewonnen, und ich würde mich freuen, wenn du sie fortsetztes.
Beste Grüße
HaT
Conny von Merlin
In unserer Stadt gab es einen Reiseanbieter, der nach seinem abgebrochenen Studium versucht, sich mit der Planung und Durchführung von Individualreisen wie Segeln, Reiten, Tauchen, Raften etc. über Wasser zu halten. Ich kannte ihn aus früher Jugend von den Pfadfindern, und auch aus dieser Zeit hatte er seinen Spitznamen Wu-sel. Der Spitzname kam nicht von ungefähr; er war mehr oder weniger ein Eigenbrötler, der immer irgendwie irgend etwas vor sich hin wuselte. Immer wieder hatte er Ideen wie man etwas besser als bisher machen konnte; und fast immer gingen diese Ideen völlig daneben. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft die Pfadfinderzelte zusammenbrachen und das Lagerfeuer außer Kontrolle geriet. Und genauso waren auch die von ihm angebote-nen Reisen, die meistens in einem völligen Desaster endeten. Dafür waren seine angebotenen Reisen immer spottbillig, wodurch er einen starken Zulauf von jungen Leuten und Studenten mit schmalen Budget hatte, die auf Abenteuer aus waren, und bei denen das regelmäßig eintretende Chaos als lustige Abwechslung genommen wurde.
Irgendwann wurde ich dann auch von einer Bekannten, die Wusel ganz toll fand, überredet an einem Segeltörn auf der Ostsee mitzumachen. Auf diesem Törn lernte ich über die Notsituationen an Bord eines Schiffes so viel wie auf keinem anderem Törn. Unzählige Male mussten wir die festgefahrene Yacht wieder freibekommen, falsche Navigation korrigieren und über Bord Gefallene wieder an Deck bekommen. Ich war fest entschlossen, nie wieder etwas mit Wusel zu unternehmen und war am Ende des Törns froh, gesund und mit dem Leben davon gekommen zu sein. Auf der Rückfahrt in seinem Kleinbus, den er nach einem halben Tag Reparatur wieder ans Laufen bekommen hatten, erzählte mir Wusel, dass ich ihm eine große Hilfe auf dem Törn gewesen sei, und das er von meinen nautischen Kenntnissen völlig beeindruckt gewesen war. Es war des erste Mal, dass ich auf einem Schiff war, und dass ich nautische Kenntnisse hatte, war mir auch neu. Aber irgendwie fühlte ich mich doch geschmeichelt und hörte weiter zu, wie er mir von seinen Planungen für einen Segel- und Tauchurlaub in die Florida-Keys erzählte, und er noch jemanden wie mich zu seiner Unterstützung suchte. Wenn ich Lust hätte, wurde er den Törn mit mir planen und ich müsste nur den Flug bezahlen.
Diesen Törn hatte er seiner Lebenspartnerin Conny versprochen. Sie träumte immer von der Karibik und würde auch gerne mal einen Urlaub mit ihm verbringen. Bisher hatte er sie auf keine seiner Reisen mitgenommen. Man muss Arbeit und Frau auseinander halten, und segeln isr sowieso Männersache und sie würde dort nur Stören war seine Einstellung. Also blieb Conny immer schön zu Hause, wenn er unterwegs war. Nur bei dem Florida-Törn würde er eine Ausnahme machen; er hatte es ihr versprochen. Und dafür brauchte er nun mich, damit er dort Zeit hatte, sich um seine Freundin zu kümmern.
Ich war natürlich hin und weg: In Florida segeln und tauchen, und das für fast umsonst! Wer kann dazu schon nein sagen. Da ich zu der Zeit ungebunden war und auch sonst viel Zeit zur Verfügung hatte, sagte ich zu. Er sollte sich bei mir melden, wenn es soweit wäre.
Drei Wochen später rief er bei mir an. Er hatte die Crew zusammen und auch schon ein Schiff gechartert. Da noch ein paar Dinge zu klären waren, fuhr ich zu ihm nach Hause. Er wohne in einem etwas abgelegenem Haus in einer abgeschlossenen Wohnung im Obergeschoss mit ausgebautem Dachboden. So wie man es von Wusel erwartete, war die ganze Wohnung mit vielen tollen Ideen zusammen gemurkst. In der Mitte der Küche ein Kühlschrank, der gleichzeitig mit drei Barhockern als Bistro-Tisch diente, eine Art Stiege oder Leiter, über die man unter Einsatz seines Lebens ins Dachgeschoss gelangte, ein anliegender Büro- oder Besprechungsraum, deren Bestuhlung aus Platzgründen aus alten Kino-Klappstühlen bestand usw.
Als ich ankam, war Wusel gerade damit beschäftigt, im Hof Kanus für eine bevorstehende Kanutour zu lackie-ren. Er ging mit mir hoch, und wir setzen uns in die Küche an die Kühlschranktheke und Wusel rief: Conny kommst Du, Markus, unser neuer Skipper, ist da. Aus dem Obergeschoss kann ein lustiges jahahah zurück, und Conny kam die Stiege herunter. Conny war ca. Mitte 20, hatte ein rundliches, nettes Gesicht. Ihre Figur war etwas füllig, aber nicht dick mit für die Figur recht schönen schlanken Beinen. Ihrer Beine war sie sich wohl bewusst, denn sie trug eine recht kurze Jeans und war barfuss. Dazu trug sie einen älteren, weit ausgeschnittenen Sprickpulli der eher den Eindruck einer Stola machte, und darunter ein T-Shirt.
Sie reichte mir mit einem freundlichem Hallo, ich bin Conny und einem Küsschen auf die Wange die Hand. Eine recht herzliche Begrüßung dafür dass wir uns zum ersten mal sahen. Sie erzählte auch gleich los wie eine Wasserfall, wie sehr sie sich auf den Urlaub freue und wie toll es wäre, dass ich mitkäme und wie sehr Wusel mich gelobt hätte und wie sie Wusel kennen gelernt hat uns und und und . Sie holte kaum Luft beim Reden und erzählte mir mit ausschweifenden Gesten von ihrem ganzen Leben, so als wären wir die ältesten Freunde. Trotz des weiten Pullis war eindeutig zu sehen, dass sie mit einer reichlichen Oberweite ausgestattet war, und nach der Art zu schließen, wie es unter dem Pulli bei ihren Gesten wippte, trug sie auch keinen BH. Ein wunder-barer Anblick, der mich immer wieder von ihren Ausführungen ablenkte, so dass ich teilweise gar nicht mehr wusste, wovon sie gerade sprach.
Plötzlich stoppte sie abrupt ihren Redeschwall. Sie hatte genau gemerkt, wo ich hinschaute, und ich unterstelle mal, dass sie auch genau wusste, was mir durch den Kopf ging. Ich schaute erschrocken von ihrer Brust auf, und sah, wie sie mich schweigend mit einem fragendem Gesicht und hochgezogenen Augenbrauen anlächelte. Er-wischt! Ich merkte, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Was würde jetzt kommen? Was sollte Conny von mir denken? Das Fragende aus ihrem Gesicht verschwand und ging in ein breites Grinsen über gefolgt von einem unverändertem Redeschwall und Gestikulieren, als wäre nichts passiert. Nur hatte ich den Eindruck, dass das Grinsen auf ihrem Gesicht geblieben war und sie mir ständig in die Augen schaute. Das kann aber auch daran liegen, dass ich sie jetzt mehr anschaute und krampfhaft versuchte nicht mehr auf ihre Brust zu blicken.
Wusel hatte sich in der Zwischenzeit damit beschäftigt, in einer optimierten Kaffeemaschine Kaffe zu kochen. Irgendwann war es ihm dann auch tatsächlich gelungen. Er stellte zwei Tassen und die Kanne auf den Tisch und stoppte dann Conny bei ihren Ausführungen in einem recht genervten Ton: Conny, wir wollten eigentlich den Törn planen. Kannst Du nicht mal hochgehen? Jede andere Frau wäre jetzt beleidigt gewesen oder hätte irgend etwas schnippisches geantwortet. Sie aber stand auf, lächelte mich an und sagte: Ich bin oben, Musik hören. Sagt Bescheid, wenn ihr fertig seid. Wir müssen unbedingt noch etwas Quatschen. Mit diesen Worten ver-schwand sie über die Stiege nach oben.
Na, herzlichen Glückwunsch. Das kann ja ein toller Törn werden, mit abgekauten Ohren. Vielleicht hatte Wusel doch Recht, dass keine Frauen an Bord gehören. Wusel holte die Reiseführer und Seekarten. Wir hatten gerade begonnen über das Revier zu sprechen, ertönte von oben laute Musik, die ich in den Kuschelrock-Bereich ein-ordnen würde. Wusel verdrehte die Augen und stand mit den Wort Frauen! auf, ging ein Stück die Stiege hoch und schimpfte Conny aus, sie solle doch die Musik ausmachen, er wolle arbeiten. Ich konnte mir gar nicht vor-stellen, wie es im Obergeschoss aussah. Es konnte kein großer Raum sein, zumindest konnte es keine Tür zu ihrem Zimmer geben. Sonst hätte er nicht so direkt mit ihr sprechen können. Sie antwortet etwas, was ich aber wegen der lauten Musik nicht verstand. Dann verstummte die Musik und Wusel kam wieder herunter und wir machten weiter.
Nach einer knappen Stunde und zwei Kannen Kaffee hatten wir soweit alles besprochen. Er bot mir ein Bier an und meinte ich solle noch etwas bleiben. Er müsse nur für eine halbe Stunde runter und die Kanus zu Ende lak-kieren, bevor es an zu regnen fängt. Ich sollte solange zu Conny hochgehen. Da der Kaffee drängte, fragte ich ihn noch, wo die Toilette sei. Auch oben, kannst du nicht übersehen sagte er und verschwand aus der Woh-nungstür.
Etwas mulmig war mir schon zumute. Nach dem was ich mitbekommen hatte, musste ich in Connys Zimmer stehen, wenn ich die Stiege hinaufgehe. Und es gab keine Möglichkeit zum Anklopfen. Nun ja, sie weiß ja dass ich hier bin, und sie muss auch irgendwann damit rechnen, dass ich mal auf die Toilette muss. Also stieg ich die Stiege hoch. Nach ca 3 Stufen konnte ich den oberen Raum einsehen. Was ich dort sah, verschug mir fast den Atem, und ich verharrte erstmasl auf der vorletzten Stufe Ich stand mitten inm Dachgeschoss. Es war in einem asiatischen Stil eingerichtet, in rötlichen Farben, mit vielen Tüchern und Schnickschnack an den Wänden deko-riert. An der einen Wand war ein offener Kleiderschrank; an der gegenüberliegenden Wand Stand ein Regal mit Büchern und einer kleinen Stereoanlage. Stühle oder einen Tisch gab es auf den ersten Blick nicht.
In der Mitte des Raumes lag ein Futon und auf dem Futon zwischen Kissen und Decken Conny, die Arme unter dem Kopf verschränkt mit geschlossenen Augen und hörte mit leicht wippendem Kopf über einen Kopfhörer Musik. Ihr Pulli und die kurze Jeans lagen neben dem Futon und sie hatte nur noch ihr T-Shirt und einen knap-pen Spitzenslip an. Durch das helle, recht eng sitzende T-Shirt zeichneten sich schemenhaft ihre für die nun deutlich zu sehenden großen Brüste doch relativ kleinen Brustwarzen ab. Das T-Shirt war mehr ein Top und endete ein ganzes Stück über ihrem Bauchnabel. Der recht transparente Spitzenslip ließ keinen Zweifel über die Farbe ihrer Schambehaarung, und das sie diese Bikini gerecht gestutzt hatte.
Für einen kurzen Moment stand ich wie angewurzelt und entschloss mich dann, wieder herunterzugehen und nach Hause zu fahren. Für heute waren mir genug peinliche Sachen passiert, und den Floridaurlaub wollte ich nicht wegen Rüpelhaftigkeit gefährden. Gerade als ich mich etwas gefangen hatte und wieder herabsteigen wollte, schlug Conny die Augen auf und schaute mich lächelnd an. Da mir jetzt eine Flucht reichlich albern vorkam, blieb ich wie angewurzelt stehen und lächelte zurück, ohne auch nur eine Idee gehabt zu haben, was ich nun machen soll. Sagen konnte ich nichts, da sie einen Kopfhörer mit lauter Musik auf hatte, weitergehen wollte ich auch nicht, zumal ich keine Tür oder ähnliches sah, was auf eine Toilette schließen ließ, und mich umdrehen und abhauen wollte ich auch nicht.
Conny nahm den Kopfhörer ab, legte ihn zur Seite und stützte sich auf ihre Ellenbogen. Seid ihr unten fertig? fragte sie freundlich, scheinbar ohne sich Gedanken über die für mich äußerst peinliche Lage zu machen. Ich denke ja, stammelte ich mich trockener Kehle. Wusel kommt gleich wieder; er lackiert noch die Kanus. Was hatte ich denn da gesagt. Was sollte sie von mir denken? Ihr Freund ist aus dem Haus, und ich habe nichts ande-res zu tun, als in ihr Zimmer zu stiefeln? Aber er hatte mich ja hoch geschickt. Und eigentlich wollte ich ja nur auf pinkeln. Wo habt ihr denn die Toilette? fragte ich endlich. Direkt hinter dir antwortet sie freundlich mit einem leichten Lachen.
Ich drehte mich um und konnte gar nicht glauben, was ich dort sah. So einen Scheiß konnte auch nur Wusel bauen. Der hintere Teil des Raumes als Holz vertäfeltes Badezimmer ausgelegt. Es nahm etwa die Hälfte des Raumes ein. An der einen Seite der Giebelwand befand sich ein Waschtisch, auf der anderen Seite eine in Holz eingefasste Toilette, die den Eindruck einer Schiffstoilette machte. In der Mitte der Giebelwand befand sich ein schmales Fenster, welches vom Boden bis unter die Decke reichte und den Holzraum mit Licht flutete. Durch das Fenster schaute ich von meiner Position aus direkt in einen großen Baum. Etwas vorgezogen in der Mitte des Raumes kam ein antik anmutender Duschkopf an einem Rohr aus der Decke. Direkt darunter eine große, in den Boden eingelassene Duschtasse. Neben der Duschtasse kamen zwei Ventile aus dem Boden. Vermutlich die Ventile für den Duschkopf. Beim Duschen stand man also mitten im Raum ohne irgendeine Abtrennung und musste zum Wasser einstellen in die Knie gehen. Ein typische Wusel-Lösung, Ganz praktisch. Und? fragte Conny, gefällte es dir? Ich habe den Raum selber entworfen. Was sollte ich den jetzt sagen? Etwas unge-wöhnlich antwortete ich. Ist das denn jetzt das Badezimmer oder das Schlafzimmer? fragte ich. Weder noch antwortete sie, das ist unser Wohnzimmer. Sie hatte sich inzwischen aufgesetzt und saß nun im Schnei-dersitz auf ihrem Futon. Hierhin ziehen wir uns zurück. Unten ist alles fürs Geschäft ausgelegt, hier oben haben wir alles, was wir brauchen. Ich liebe große Räume, deshalb haben wir auch keine Wände eingezogen. Und der Blick in den Baum ist immer wieder Klasse.
Bei mir meldete sich die Blase nun mit Nachdruck. Dürfte ich in eurem Wohnzimmer mal Pinkeln gehen? fragte ich scherzhaft und bekam ein kurzes verwundertes Ja klar, warum nicht zurück. Wie sollte ich das den jetzt verstehen. Ich sollte pinkeln, wo sie halb nackt auf ihrem Bett saß und mir dabei zuschaute? Ich schaute sie fragend an. Ach stell dich nicht so an sagte sie, ich werde schon nicht blind, und du bist auch nicht der Erste, der hier pinkelt. Ich soll doch wohl nicht wirklich runtergehen. Außerdem kann ich so besser kontrollieren, ob du auch wirklich im Sitzen pinkelst. Nun ja, was blieb mir übrig, ich stieg die letzten Stufen herauf und ging an der Dusche vorbei zu der Toilette. Von der Dusche aus hatte man nicht nur einen Blick in den Baum, sondern auch in den unten liegenden Innenhof. Eine Lade oder Roll-Laden schien es nicht zu geben. Wenn es draußen dunkel war, hatte man vom Hof aus einen Logenplatz für das Schauspiel unter der Dusche. Hatte sie sich das wirklich einfallen lassen? Irrer Gedanke.
Ich zog mir verschämt die Hose nur so weit herunter, wie es absolut nötige war, und beeilte mich mit meiner Notdurft. Sie schien da überhaut kein Problem mit zu haben, dann sie fing wieder an von Gott und der Welt zu erzählen, noch während ich auf dem Thron saß. Ich hatte bis dahin noch nie vor anderen Leuten auf einer Toi-lette gesessen und mich schon gar nicht dabei mit jemanden unterhalten.
Als ich fertig war, wollte ich so schnell wie möglich aus diesem irren Raum und aus der verfänglichen Situation heraus. Ich schau noch mal die Seekarten, sagte ich zu ihr, als sie beim Reden mal eine Pause machte. Ich geh noch schnell Duschen und komme dann auch runter sagte sie. Geschafft, ich saß wieder in der Küche mit mei-nem Bier an dem Kühlschranktisch und hörte, wie sie oben singend duschte. Mit ihrer Musik-Hörerei der Ein-richtung des Zimmers und dem Gesinge kam sie mir vor wie ein Teeny aus der Bravo. Na ja, zwei Wochen wer-de ich wohl mit ihr und ihren Ansichten auf dem Schiff klarkommen. Außerdem ist Wusel ja mit dabei und muss sich um sie kümmern. Ich hoffte, dass Wusel mit seinem Lackieren eher fertig wurde als sie mit dem Duschen. Ich hatte keine Lust alleine mit ihr in der Küche zu sitzen und wieder in peinliche Situationen zu kommen. Aber meine schlimmsten Befürchtungen wurden noch weit übertroffen.
Das Duschwasser lief keine 2 Minuten und knapp 20 Sekunden nach dem Verstummen der Dusche kam sie die Stiege herunter. Abgetrocknet hatte sie sich auf keinen Fall; ihre Haare waren noch klatschnass. Ebenso ihre Füße. Wo sie hintrat hinterließ sie nasse Fußabdrucke. Bekleidet war sie mit einer Art kurzem, schwarzem Baumwollbademantel im asiatischem Stil mit Stickereien auf dem Rücken. Der Bademantel hatte einen Kragen und ein Revers und reichte von seiner Länge bis kurz über ihre Knie. Knöpfe oder einen Gürtel gab es nicht. Er überlappte vor ihrem Bauch ca. eine Handbreit, und sie hielt ich mir ihrem linkem Unterarm geschlossen. Nähme sie beide Hände auf den Rücken, so würde der Mantel unweigerlich auffallen und alles darunter liegende freile-gen. Und so schnell wie sie von der Dusche in die Küche gekommen war, konnte darunter nur noch sie selbst sein. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie noch einen Slip oder BH angezogen hatte, zumal der Stoff an allen am Körper anliegenden Stellen durchnässt war.
Bei dem schwülen Wetter ist eine Dusche Gold wert sagte sie fröhlich, nahm sich ein Bier aus dem Kühl-schrank und setzte sich gegenüber von mir an den Kühlschranktisch auf einen Barhocker. Wir schauten in die Reiseführer und sprachen über den Urlaub. Je mehr sie erzählte und je mehr sie gestikulierte, um so weiter öff-nete sich ihr Bademantel. Von meinem Platz aus konnte ich bis zu ihrem Bauchnabel herabsehen. Ihre Brüste waren nur noch teilweise verdeckt.
Als der Mantel fast ganz aufgefallen war, wurde mir die Sache doch zu brenzlig, und ich entschloss mich, auch wenn ich es hinterher bereuen würde, klare Verhältnisse zu schaffen. Ich war noch nie der Typ, der eine Freun-din eines Freundes anbaggerte. Was passiert den, wenn jetzt Wusel hochkommt? fragte ich. Sie schaute mich verwundert an und sagte Wie, was soll denn passieren? Wir sind alleine hier in der Küche und du bist fast nackt und macht keine Anstalten, irgend etwas von dir zu verdecken. Wie regiert denn Wusel, wenn er uns hier so sieht? Gefällt Dir nicht, was du siehst? fragte sie neckisch. Natürlich, ich kann gar nicht wegschauen, antwortete ich. Das habe ich gemerkt zwinkerte sie mir zu. Und wegen Wusel mach die keine Sorgen, der ist immer in einer anderen Welt, ich werd´s Dir beweisen. Sie raffte ihren Mantel zusammen, ging zu Küchenfen-ster, machte es auf und rief Wusel, Telefon für Dich in den Hof. Von unten hörte ich ihn irgend etwas antwor-ten. Dann schloss sie das Fenster wieder, ging zum Telefon und legte den Hörer daneben. Dann ging sie zur Wohnungstür öffnete sie, ließ sie halb offen stehen und kam zurück in die Küche.
Sie stellte sich gegenüber von mir etwas breitbeinig und mit verschränkten Armen auf und grinste mich verstoh-len an. Als man Wusel die Treppe heraufkommen hörte, ließ sie den Bademantel hinter sich auf den Boden glei-ten und stand nun völlig nackt vor mir in der Küche und griente mich an, verschränkte die Arme auf dem Rücken und streckte die Brust nach vorne heraus. Sie hatte eine wunderschöne Brüste mit kleinen Brustwarzen, die trotz ihrer Größe in keiner weise hingen und wunderbar fest sein mussten. Sie hatte am Bauch und an den Hüften kleine Fettpölsterchen, die sie aber in keiner Weise dick machten, sondern ihre weiblichen Formen etwas unter-stützen. Von der Gesamtfigur machte sie eher einen schlanken Eindruck. Das konnte aber wohl auch daran lie-gen, dass sie so, wie sie dort mit ihrem vorgestrecktem Oberkörper stand, sich etwas reckte, um sich etwas posi-tiver darzustellen. Ihre Schambehaarung hatte sie, wie schon vermutet, zu einem sauberen Dreieck geschnitten und soweit gekürzt, dass ihre Schamlippen deutlich durch die Haare zu sehen waren. Alles in allem ein beein-druckendes und extrem erotisches Bild, was sich mir dort bot.
Während ich sie sprachlos anschaute, war Wusel fast oben angekommen. Ich machte malte mir gerade aus, wie er wohl reagieren würde, da bückte sie sich, hob den Bademantel auf, knüllte ihn zu einer Kugel und warf ihn mir zu. Im Flug ging er wieder etwas auseinander, und in dem Moment in dem Wusel zur Tür herein kam, kämpfte ich mit ihrem Bademantel, während sie splitternackt am Küchentisch lehnte und ihm den Hörer mit den Worten Für Dich entgegenhielt. Als ob nichts besonderes wäre, nahm er den Hörer und meldetet sich mit Hallo?. Er schaute mich verwundert an, als er nur das Freizeichen hörte. Conny kam zum Küchentisch zurück und setzte sich direkt neben mich und fing an, mir etwas aus dem Reiseführer vorzulesen. Da ist niemand dran, sagte Wusel. Vielleicht hat er schon wieder aufgelegt sagte Conny. Wer? fragte Wusel. Keine Ahnung, wer das war sagte Conny, der wird sich schon wieder melden, wenn es wichtig war. Is auch egal, sagte Wusel. Kommt ihr klar? Ich muss noch mal los; ein Kanu ist mir von den Böcken gerutscht und hat ein großes Leck. Ich fahre zu Günni zum Laminieren. Wir kommen klar, oder? feixte Conny und grinste mich frech an. Ich denke schon, drückte ich mir heraus. Dann bis die Tage, wir müssen uns noch um die Flüge kümmern sagte Wusel und verschwand aus der Tür.
Was sollte das denn fuhr ich Conny etwas verärgert an. Ich war nass geschwitzt. Sie drehte sich auf ihrem Barhocker in meine Richtung und saß mir nun mit leicht geöffneten Schenkeln gegenüber. Deutlich war das Rosa zwischen ihren Beinen zu sehn. Sie stütze ihre Hände in die Hüften und schob ihre Brust wieder wie vorher nach vorne. Das sie atmete etwas tiefer und unregelmäßig, wodurch sich ihr Brust langsam auf und ab bewegte, und ihre Brustwarzen standen weit und hart vor. Für sie schien das alles auch nicht alltäglich zu sein, zu deutlich konnte man ihre Erregung sehen.
Ich bemerkte, das ich mich wieder an ihren Reizen fest geguckt hatte, und schaute vorsichtig zu ihr auf. Grin-send, mit einer hochgezogenen Augenbraue schaute sie mich an. Lass´ Dir ruhig Zeit, aber wenn du dich satt gesehen hast, würde ich gerne meinen Yukata zurück haben. Mir wird es etwas kalt. Trotzdem es heute so schwül ist? bemerkte ich ironisch und reichte ihr ihren Bademantel. Jedenfalls wusste ich jetzt, wie dieses Ding hieß. Sie zog ihn über, ohne ihn großartig zuzumachen. Also pass auf, sagte sie. Ich habe nicht umsonst ein Fenster vor der Dusche. Für mich sind Situationen, in denen ich nackt erwischt werde, immer ein absolut prik-kelnder Höhepunkt. Ich genieße es, regelmäßig zu duschen, wenn es draußen dunkel ist. Der Gedanke, dort draußen könnte jemand sein und mir beim Duschen zuschauen ich denke Du verstehst. Wusel scheint das gar nicht mitzukriegen. Du hast ja gesehen. Frag ihn morgen mal, was ich heute Abend anhatte. Ich denke, er hat es nicht bemerkt, dass ich nackt war. Er ist Mr. Zerstreuter Professor. Bei die hatte ich schon vorhin das Gefühl, du schaust mir durch den Pulli. Tschuldigung sagte ich kleinlaut. Nein, Du sollst dich nicht entschuldigen, du sollst es weitermachen, ich finde es total Klasse und erregend. Du bist der Einzige, der zur Zeit von meiner Neigung weiß. Wir sollten es als unser Geheimnis behalten, es beide genießen und nie wieder darüber sprechen. Das würde alles kaputtmachen. Ich denke so werden wir einen extrem spannenden Urlaub haben. Was denkst Du? Ich denke, so ein Angebot bekommt man von einer schönen Frau nur einmal im Leben. Du wirst im Urlaub vor meinen Blicken nirgendwo sicher sein. Sie schaute mich mit einem gerührtem Gesichtausdruck an, gab mir einen zarten Kuß auf den Mund. Laß uns noch etwas über die Korallenriffe lesen sagte sie.
Ich bin den Abend noch für ein zwei Stunden geblieben. Zuhause konnte ich kaum einschlafen mit den Gedan-ken daran, was in dem Urlauf auf mich zukommt.
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