Mia Teil 2
Nach dem Mittagessen war Mia froh, endlich etwas zur Ruhe zu kommen. Insgesamt war der Tag bisher mental doch recht anstrengend gewesen. Sie war allerdings fest entschlossen, zukünftig immer nackt an den Gruppenstunden teilzunehmen. Zum Abend hin war sie dann trotzdem einigermaßen erschrocken, als sie hörte wie ihre Mama beim Abendbrot der ganzen Familie von ihrem Fortschritt erzählte.
In den nächsten Tagen hatte sie mit ihrer Mutter vereinbart, sich langsam an das Nacktsein zu gewöhnen und immer dann unbekleidet zu sein, wenn ihre Brüder und ihr Vater nicht im Haus waren. Aufgeregt und angestrengt lauschte sie dann immer ob die Haustür geöffnet wurde oder das Geragentor aufging.
Am Sonntagmorgen saß die ganze Familie beim Frühstück.“Wirst Du denn bald auch bei uns zu Hause nackt sein?“ fragte ihr älterer Bruder Thorsten. Mia wurde knallrot und starrte ihn erschrocken an. „Ach komm, meinst Du denn wir hätten nichts davon erfahren? Die ganze Schule weiß doch schon von Deinen Fortschritten und wir sind auch wirklich stolz auf Dich“ pflichtete ihr Zwillingsbruder Thomas bei. Ihre Mutter versuchte ihr Mut zu machen:“Wenn Du Dich einmal traust, wird es danach viel einfacher sein. Wie sagte Lara doch…wenn ein Mensch Dich sowieso schon nackt kennt ist es doch egal ob er Dich öfter nackt sieht, und hier zu Hause in der Familie wäre eine schöne Gelegenheit zu üben. Aber überstürze es nicht, mach es einfach wenn Du Dich reif dazu fühlst“.
Am frühen Nachmittag saß Mia in ihrem Zimmer dachte über die Situation nach. Sie hatte mit einigen Ihrer Freundinnen Nachrichten gewechselt aber jetzt herrschte gerade in allen Gruppen Stille. Aus dem Fenster konnte sie sehen, dass ihre Eltern auf der Terrasse saßen und ihre Brüder versuchten, fußballerische Kunststückchen aufzuführen.
Nun wäre eine Gelegenheit dachte sie sich. Andererseits….ein Moment wäre so gut oder so schlecht wie der andere. Letztendlich müsste sie irgendwann nackt bei den anderen auftauchen. Sollte sie jetzt nackt rausgehen….oder im Bikini…vielleicht auch nur im Höschen? Nach kurzer Zeit des Nachdenkens fasste sie einen Entschluss. Nur mit dem Bikini bekleidet ging sie runter und betrat den Garten.
„So ihr verhinderten Weltmeister“, ihr burschikoses Auftreten sollte ihre Nervosität überspielen,“ lasst uns mal ein bisschen im Dreieck Flachpässe spielen. Die beiden staunten nicht schlecht. „Wollt ihr mich noch länger anglotzen…im Urlaub habt ihr mich jeden Tag so gesehen“ fauchte sie nicht ohne einen neckenden Unterton. Nachdem ihre Brüder sich an den Anblick gewöhnt hatten ließen sie den Ball untereinander kreisen. Mia war eine passable Fußballspielerin, sie hatte bis vor kurzem noch aktiv in einer gemischten Mannschaft gespielt.
Nach etwa 20 Minuten rief ihre Mutter sie zur nachmittäglichen Kaffeetafel. „Na, traust Du Dich heute noch den Bikini auszuziehen?“, fragte Thorsten während er auf einem Stück Marmorkuchen kaute. „Hör Du mal auf mit vollem Mund zu quatschen“……pampte sie zurück. Alles lachte. Ihre Brüder neckten sie noch eine Weile, nannten sie einen „kleinen Feigling“ usw. „Jetzt oder nie“, ging ihr durch den Kopf, wie hatte Lara noch gesagt:“Man muss jedesmal von neuem mit seiner Scham kämpfen und man wird sich hinterher frei fühlen“.
Entschlossen stand sie auf:“ Während ihr hier weiter mampft gehe ich mal kurz zur Toilette.“ Sie stand auf und ging durch die Terassentüre ins Wohnzimmer. Nun war sie fest entschlossen. In wenigen Sekunden war der Bikini abgelegt. Schnell steckte sie ihren Arm durch die Terrassentüre und warf ihn auf den Tisch. Ebenso schnell verschwand sie durch die gegenüberliegende Türe auf die Gästetoilette. Sie hörte die überraschten Ausrufe ihrer Brüder während sie die Toilettentüre schloss. Nunmehr hatte sie selber eine Situation geschaffen, aus der es kein Zurück gab. Sie spürte , dass sie tatsächlich pullern musste. Hastig erledigte sie dies. Sie wusste, dass irgendwo da draußen ihre Famile wartete. Und es gab kein zurück. Hier war nichts mit dem sie sich hätte bedecken können. „Es hat keinen Sinn, das noch länger aufzuschieben“. Entschlossen öffnete sie die Türe und betrat den Flur. Niemand. Auch im Wohnzimmer. „Wir sind draußen, wenn Du noch Mut hast dann komm zu uns“, hörte sie ihre Mutter. Langsam trat sie durch die Türe auf die Terrasse. Die anderen saßen noch immer am Tisch. Mit hochrotem Kopf auf den Boden starrend blieb sie neben der Türe stehen, hielt ihre Hände vor ihrem Schambereich. Freundlicherweise verzichteten ihre Brüder auf irgendwelche Bemerkungen bis auf Thorstens Aufforderung, sich doch zu ihnen zu setzen.
Zügig kam sie dieser Aufforderung nach und war froh, zumindest teilweise vom Tisch verdeckt zu sein. Ihre Brüder bemühten sich lieb zu sein und lobten sie mehrfach für ihren Mut. Auch Mutter und Vater schlossen sich diesem Lob an.
Schließlich kündigte ihr Vater an, reinzugehen um sich das Länderspiel anzuschauen. „Wer Lust hat kann ja mitkommen“. Sagte er in die Runde. Während Thomas und Thorsten auch aufstanden, schaute Mia sich ein wenig um. Dabei fiel ihr zum ersten Mal richtig auf, dass in der Hecke zu den Nachbargrundstücken mehrere Lücken waren, eine sogar ca. 3 mtr. Auch dass ihr Grundstück aus den oberen Fenstern der Nachbarhäuser einsehbar war, war ihr bisher noch nicht so richtig bewusst gewesen.
Thomas folgte ihren Blicken und dachte wohl das gleiche:“Sei mutig, wir helfen Dir so gut wir können“, versuchte Thomas sie zu unterstützen. Total gerührt tat Mia, was sie schon lange nicht mehr getan hatte: Sie umarmte ihren verdutzten Zwillingsruder und haucht ihm ein Danke ins Ohr. „Na, jetzt hast Du wohl zum ersten Mal ein nacktes Mädchen im Arm gehabt“, neckte ihn Thorsten und handelte sich eine spielerische Backpfeife von Mia ein.
Während die „Männer“ sich drinnen das Länderspiel anschauten blieb Mia draußen sitzen und gewöhnte sich langsam an ihre eigene Nacktheit. Es gelang ihr sogar, relativ unbefangen zweimal durch das Wohnzimmer zu laufen um ihr Handy aus ihrem Zimmer zu holen. Sie nahm über Skype Kontakt zu Lara auf um ihr von den jüngsten Fortschritten zu erzählen. Lara war hoch erfreut und regte an, dass man ja dann langsam über die nächsten Schritte nachdenken könnte.
Tatsächlich verlief der Rest des Sonntags ziemlich undramatisch. Am späten Nachmittag wurde gegrillt und auf der Terrasse gegessen. Immer wenn Mia aufstand ging ein etwas unsicherer Blick zu den Nachbargrundstücken. „Irgendwann wird mich jemand sehen“.
Als Mia am nächsten Mittag gemeinsam mit Thomas von der Schule nach Hause kam, blieb sie einige Augenblicke unschlüssig an der Tür stehen. Dann begab sie sich in ihr Zimmer, entkleidete sich und ging runter in die Küche um am gemeinsamen Mittagessen teilzunehmen. Erfreut begrüßte ihre Mutter sie. Auf die Frage von Thomas, was denn wohl wäre wenn Besuch kommt zuckte sie mit den Schultern. Am Nachmittag erhielt sie Besuch von ihrer Freundin Silke. Da Silke auch zu ihrer Arbeitsgruppe in der Schule gehörte blieb sie auch ihrer Gegenwart unbekleidet. Sie immer mehr das Gefühl eine neue Freiheit zu erleben. Ansonsten versuchte die Familie eine Selbstverständlichkeit bezüglich ihrer Nacktheit zu entwickeln.
Am nächsten Tag war wieder Gruppenstunde mit Lara. Mia war die erste im Gruppenraum und entkleidete sich schnell. Somit konnte sie alle anderen nackt empfangen. Unter allgemeiner Bewunderung der übrigen konnte sie von der Ereignissen der beiden letzten Tage berichten. Lara sah in die Runde: „könnte sich denn jemand von Euch vorstellen, dass gleiche zu erleben? Ihr seid ja alle mit Einverständnis der Eltern hier und sicherlich hätten die daher nichts dagegen.“ Alle sahen auf diese Frage unsicher zu Boden: „Nun gut, wir werden wohl daran arbeiten müssen. Bis dahin sollte aber jede alles erdenkliche tun Mia zu helfen wo es notwendig ist“, sie blickte Mia an, „und ich würde Dir vorschlagen, dass Du versuchst Deine neuen Angewohnheiten zu festigen. Sei zu Hause ruhig ein wenig mutig und experimentierfreudig. Vielleicht besuche ich Dich in den nächsten Tagen mal.“
Nun meldete sich noch mal ein anderes Mädchen ( Merle) aus der Gruppe zu Wort: „ Ich wollte übrigens noch sagen, dass das schon ziemlich ist in der Schule rum ist. Deine Brüder haben es wohl erzählt ich glaube von uns hat es auch die eine oder andere erzählt“ ( etwas verschämt sahen manche zu Boden)
„ Das ist aber auch nicht schlimm, immerhin wissen ja alle was das Ziel unserer Gruppe ist und es hätte uns ja auch genauso gut jemand bei unserem Rundgang sehen können“, Lara sah Mia an „irgendwann werden Dich auch andere Personen nackt sehen, auch Schülerinnen und Schüler. Es wird schwierig für Dich sein aber Du wirst es schaffen und fühlen, wie es Dir gut tut.“
An diesem Nachmittag kam Mia schon fast selbstverständlich vor, sich nach der Schule komplett zu entkleiden. „Die Jungs in der Klasse beneiden mich alle und sie fragen, wann sie denn mal zu Besuch kommen können. Du muss wirklich damit rechnen, dass demnächst mal einige hier auftauchen werden“, erzählte Thomas. „Das werde ich dann sehen wenn es soweit ist Ich kann mich dann ja immer noch in mein Zimmer zurückziehen oder mir etwas überziehen. Da sind nämlich wirklich auch einige Typen darunter, denen ich mich nicht nackt zeigen möchte“, entgegnete Mia.
Den Rest des Nachmittages verbrachte Mia wie selbstverständlich nackt in Anwesenheit ihrer Brüder. Es gab einmal eine etwas skurrile Situation, als sie im Wohnzimmer saß und Thorsten ein Päckchen annahm. Sie saß nackig nur wenige Schritte von diesem fremden Menschen entfernt.
Den Rest der Woche passierte nichts spektakuläres, Mias Nacktsein verfestige sich mehr als fester Bestandteil.
Am nächsten Samstag begleitete sie ihren Zwillingsbruder, der mit seiner Mannschaft ein Fußballspiel hatte. Vor dem Spiel stand sie zusammen mit einigen anderen Mädchen bei den Jungs und es wurde manch heimlicher Blick zu ihr rüber geworfen und auch die eine oder andere Bemerkung gemacht.
Das Spiel ging recht hoch verloren und nachher stand ein Großteil der Mannschaft zusammen und versuchte die Ursachen rauszufinden. „ Die anderen waren einfach viel stärker als Ihr und darum habt Ihr so hoch verloren, es lag nicht am Ball und nicht am zu hohen Rasen und nicht am Schiedsrichter“, gab Mia ihre Meinung zu dem Spiel ab. „Vielleicht sollten wir vor dem nächsten Spiel alle zu Euch kommen und sind dann besonders motiviert“, gab ein Mitspieler von Thomas spitzbübisch zu bedenken. Da ließ Mia sich zu einer Antwort hinreißen, die sie hinterher auch schon wieder bereute: „Wenn Ihr von jetzt ab alle Spiele gewinnt macht Ihr den Saisonabschluss bei uns und ich feiere mit Euch“, sagte sie übermütig und laut in die Runde. Schei….. was hab ich denn jetzt für einen Unsinn gesagt…Sie wollte gerade ergänzen aber es war schon zu spät. „Das Wort zählt, wenn wir die restlichen Spiele gewinnen ist bei Euch im großen Garten Saisonabschluss angesagt“, wiederholte der Mitspieler von Thomas. Mia schluckte….Aber es dauert ja noch einige Zeit und die haben noch nie so viele Spiele am Stück gewonnen.
Als sie an diesem Abend zu Hause baden wollte sagte ihr älterer Bruder Thorsten: „Eigentlich kannst Du die Badezimemrtür offen lassen. Wir kennen Dich jetzt eh nackt und dann brauchst Du auch die Türe nicht mehr zu schließen.“ Mia musste kurz nachdenken. Ich gehe nackig ins Bad und komme nackig wieder raus, da hat er Recht….und so viel sehen die ja auch nicht wenn ich der Wanne liege. Von diesem Abend an blieb die Badezimmertür offen wenn Mia badete oder duschte.
Während Mia in der Badewanne lag dachte sie über die Ereignisse der letzten Tage nach. Voller Erwartung und Spannung sah sie der Zukunft und weiteren Abenteuern entgegen.
Kommentare
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Ich möchte noch erwähnen, dass die Handlung frei erfunden ist und dass die Namen der handelnden Personen ebenfalls meiner Fantasie entspringen und evtl. Namensgleichheiten zufällig sind.
Eine schöne Fortsetzung der "Hausmädchen"-Geschichte. Liest sich gut, weil ordentliche Rechtschreibung und keine Logikbrüche. Schön dargestellt, die zweifelden Gedanken der Protagonistin sich zur Nacktheit vor bekleideten Personen zu überwinden. Und auch mal nette Brüder einer sich trauenden Schwester. Freu mich auf weitere Folgen.
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