Süßer Vogel Jugend! Kapitel XIV - XVI


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11.06.2016
CMNF
vogel
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Kapitel XIV

Samstagmittag bis Sonntagmorgen

Die Sonne schien in Beates Schlafzimmer und weckte mich. Automatisch schaute ich auf meine Uhr, schon nach Eins. Chris und Marcel schliefen noch, aber Anni war wach, schaute mich an.

„Guten Morgen“, sagte ich leise, „Kaffee?“.

Sie schaute auf Chrisis Arm, der quer auf ihrem nackten Bauch lag. Ich nahm den Arm und legte ihn zur Seite. „Komm“, flüsterte ich. In der Küche, Kaffee, Toast, Erdbeer-Marmelade.

„Anni, ich fahr gleich zu Papa“, ich zögerte, „willst Du mit?“.

Sie schüttelte energisch den Kopf.

„Ich bin drüber weg Anni, trage Dir nichts nach, hauptsächlich, weil Du sowieso Null Schuld an der Sache hattest, aber wenn Du nicht willst, versteh ich das“.

Ich sah sie hatte noch was auf dem Herzen und als ich geduscht und angezogen, schon dabei war die Wohnung zu verlassen....

„Rebecca, … darf ich in deiner Wohnung...?“.

„Magst Du die Jungs nicht?“, fragte ich als wir zu mir fuhren.

„Doch schon, eigentlich schon, es ist nur, … es ist to much, sie wollen jeden Tag mindestens dreimal, ….das ist …. ich kann das nicht … ist mir einfach zu viel“.

„Dann sags ihnen doch, mach ich übrigens auch, wenn ich keine Lust habe sage ich nein“.

Schweigend fuhren wir einige Kilometer.

„Ich rede nochmal mit ihnen“.

„Nein bitte Rebecca, nicht, … das sieht dann immer so aus, als brauche ich jemanden der für mich spricht“.

 

Eigentlich wollte ich ja Papa überraschen, aber zunächst wartete ein Überraschung auf mich. In der Einfahrt zu seinem Bungalow stand sein dunkelgrüner 300er SEL und dahinter aber ein kleiner Ford, rot.

„Hast Du eine neue Putzfrau?“, fragte ich ihn, als er noch im Morgenmantel die Türe öffnete. Er gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Rebecca ich... ich freu mich, bin aber … ich bin nicht alleine“.

die blonde Hure!  ich spürte, wie das Messer tiefer in sie eindrang, ihr Fleisch weit öffnete, Papa versuchte mich von ihr wegzuziehen, lass mich, schrie ich ihn an … wimmernd lag sie auf dem Boden und .... ich sah in ihren Augen, wie das Leben sie verließ, … aber ich wollte nicht dass sie schon starb, … so leicht sollte sie es nicht haben, … wollte erst noch viele dutzend mal das Messer in ihren sündigen Leib...

Ich schüttelte den Kopf um diese Fantasie zu beenden.

„Ja und … Du bist ein erwachsener Mann, warum solltest Du nicht ab und zu ein Abenteuer haben dürfen, …

mein Gott kannst du eine falsche Schlange sein Rebecca,

… aber wenn ich störe...“.

Er schaute mich überrascht an.

„Ich bin wirklich froh, dass Du das so siehst und natürlich ….Du störst mich niemals“.

Die Hure war noch unter der Dusche und trällerte mit ihrer kindlich naiven Stimme ein Lied. Papa machte Kaffee für mich.

ein neunteiliger Messerblock aus hellem Holz von WMF stand wie immer auf seinem Platz neben der Mikrowelle...jetzt hör aber auf, ….lass mich...träumen wird man ja noch wohl dürfen...

„Darling?“, sie hatte sich nichts übergezogen und betrat, wie Gott sie erschaffen, die Küche.

„Fuck Darling, … Du hättest mir sagen können, dass wir Besuch haben“.

Ich starrte es an und das erste das ich registrierte, es war nicht Blondchen aus dem Büro. Das zweite, es war deutlich älter wie Papa, fünfzehn Jahre, vielleicht zwanzig, keine Ahnung. Das Dritte, es sah auch alt aus, hatte rote, zu einem Dutt aufgesteckte Haare, Falten um Mund und Augen, ihre Titten, Silicon reichlich und so abnormal abstehend, dass ich mich frage, finden Männer so was wirklich erregend, … ihr übriger Körper schlank, hager, fast dürr. Papa stellte uns vor.

„Hanna das ist Rebecca, mein Liebling, … meine Tochter“.

Hanna hatte keine Minderwertigkeitskomplexe

„Wolfi Darling, was für ein süßes, süßes Mädchen“.

Sie umarmte mich:“Schätzchen ich freue mich so, das glaubst Du gar nicht“.

„Nun muss ich mich aber rasch richten... see you later Darlings und ...geh nicht weg Rebecca, bleibe noch bitte“, sprach sie.

Ich starrte ihr sekundenlang hinterher, auch als sie schon längst verschwunden war schaute ich noch, als habe ich eine Fata Morgana gesehen in diese Richtung und als ich mich endlich wieder umdrehte, sprach er : “Es ist mehr eine … geschäftliche Beziehung“. Er nahm meine Hand.

„Abendessen im Roma?“.

„Kommt … die … mit?“.

Er nickte.

obwohl ich nicht unzufrieden mit der Situation an sich war, dieses menschliche Wrack hatte zu viele Vorteile, war ich mir nicht sicher, ob ich es ertragen konnte, … komm schon, auf die brauchste aber echt nicht eifersüchtig zu sein...

Auf dem Rückweg holte ich Anni ab. Die Jungs waren angetrunken und philosophierten, wie häufig wenn der Alkoholkonsum eine bestimmte Grenze überschritten und der Morgensex vorüber...

glückliche Walla, alle drei für sich alleine,

... war.

„Unbeirrbar durch Moral oder andere gesellschaftliche Konventionen oder menschlichen Regelwerke, folgen wir der perversen Eigenlogik unseres Lebens, … salute“, Chris kippte sein Glas auf ex.

„Wer lehrt, glaubt am Ende, dass er weiß Chris“, Marcel ironisch und anscheinend in Streitlaune.

Ich füllte ein Glas mit Wodka Gorbatschow, nahm einen tiefen Schluck und setzte mich zwischen Walla, die auf Timos Schoss saß und nur mit einem rosa Schlüpfer mit lustigen Entchen bekleidet und Anni.

"Rebecca, Chrisi der alte misogyn meinte vorhin, dass die Wertschätzung des Weiblichen eine nur im westlichen Kulturkreis zu findende Eigenschaft sei und es dafür eigentlich keinen logischen Grund gebe, im restlichen Teil der Welt würde die Frau hauptsächlich als Gebärende, Lustquelle oder Arbeitstier wahrgenommen. Bitte wider sprich ihm“, sagte Marcel.

Ich schmunzelte.

„Chrisi ist sicherlich kein Frauenfeind, … aber wo er recht hat, hat er recht, ...allerdings erwähnte er auch, dass der gesamte Fortschritt des Westens, der ihn so weit über andere Erdteile erhebt, sich genau darauf gründet, dem werbenden Konkurrenzkampf des westlichen Männchens um das Loch der Löcher, … der Möse des Weibchens?“.

Stille … dann, … Chrisi lacht, Timo überlegt und Marcel sagt: „Fuck, sie könnte recht haben, ...da musste aber erst mal drauf kommen“.

„Natürlich hat sie recht, … “, bestätigte Chris und: „Bitte Rebecca, lass uns ein Kind zeugen, jetzt sofort, das sind wir der Menschheit einfach schuldig, … es wird ein … Nobelpreisträger, … nein ist zu schwach, es wird der oder die jüngste aller Zeiten, ... so mit vierzehn wird Stockholm rufen“.

„Das Abi im Max mit Neun“, meinte Timo und keineswegs war Ironie in seiner Stimme.

wenn du sicher wärst, dass in Chrisis Beutel heute ein Nobelpreisträger lauert, würdest du es tun, überlegte ich tatsächlich und tendierte zu einem ja...

„Komm schon, Du kannst dich nicht verweigern“, legte Chris nach und ich war mir nicht sicher ob das noch Spaß war.

„Apropos Max, wisst ihr auf was ich große Lust hätte, was mich einfach nicht los lässt?“, wechselte Marcel das Thema.

Alle schauten fragend.

„Wovon ich schon seit Jahren träume?“.

„Nun sag schon“, verlangte Chris.

„Ficken im Max, in unserem alten Klassenzimmer, mit … Rebecca … liegend von hinten auf meinem Tisch“.

 

Ihr Handy läutete und da sie es auf laut gestellt hatte konnten ich mithören.

„Die Banken haben geschlossen“, sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung.

„Dann sperren sie eine auf“, sagte sie zwischen zwei Bissen Salimboca alla Romana und legte auf.

Sperren sie eine Bank auf“, verdammt, wer war diese Tussi eigentlich...

Wir waren zu Viert und man könnte meinen, dass Pietro nicht am selben Tisch saß, da er unser Gespräch nicht beachtete, sondern sich ausschließlich aufs Essen konzentrierte, nur einmal hatte er kurz aufgeschaut, als mir der Kellner einen Sambuca brachte und die Kaffeebohnen gegen den Glasrand schlugen. Er hatte dunkle fast schwarze Haare und dunkle Augen, war nicht sehr groß und hatte die typische schlanke Figur eines Sizilianers und er war sicher nicht älter als Zwanzig. Hanna sprach wenig mit ihm und wenn dann nur italienisch, allerdings die Blicke die sie ihm zuwarf, waren eindeutig, nicht unbedingt liebevoll, trotzdem unmissverständlich erotischer Natur.

er war ihr Lustknabe entschied ich für mich, bis mich etwas eines besser belehren würde,...aber welche Rolle spielte Papa in dieser Dreierbeziehung?

Hanna war diejenige, die am meisten sprach und anscheinend war die Jagd ihr Hobby, denn sie sprach fast ausschließlich davon, obwohl ihre Worte an Zweideutigkeiten nicht zu überbieten waren und ich fragte mich mehr als einmal redet sie von Wildtiere?

„Und ich werde auch weiterhin jagen, trotz meines Alters, aber manchmal machen sie es einem verdammt schwer, zumindest die Jungtiere lassen sich kaum noch einen Blattschuss verpassen. ... Aber ich bin Jägerin, kann nicht anders, ich jage meist alleine, gehe alleine auf die Pirsch und jetzt zwingen sie mich immer weiter aus der Deckung. Oh ich könnte Geschichten erzählen, … er gehörte schon mir, aber immer nur am Rande der Lichtung blieb er in Deckung und plötzlich verschwunden, einfach weg...das Aufbrechen musste verschoben werden“.

Aufbrechen“ , bedeutet das nicht der Jäger nahm das Tier aus? Papa ich hoffe Du weißt was Du tust, ...irgendwie beunruhigte mich diese merkwürdige Frau immer mehr und … gut ich denke es geht um Geld, möglicherweise um viel Geld, bei Papa geht es immer irgendwie um Geld, aber trotzdem....nun ja be cool, Papa war ganz schön gerissen, ich brauchte mir keine Sorgen zu machen, oder doch?

Draussen auf der Straße, ich verabschiedete mich eben, hielt aber Papa noch etwas länger im Arm, läutete ihr Handy abermals. Sie lauschte einer Stimme, schaute dann Papa an und hob einen Daumern hoch. Papa nickte.

„Hören Sie, mehr wie ein Prozent gibt es nicht, akzeptieren Sie es oder lassen Sie es, Sie ...Niemand“, und legte auf.

 

Etwas später in dieser Nacht.

Timos Taschenlampe fuhr über die Tafel und ich las, die mit weißer Kreide geschriebenen Sätze:

Solowjew zeigt uns in der "Kurzen Erzählung vom Antichrist" die Endzeit mit ihrer ganzen Dramatik. Die Offenbarung (Die „Apokalypse“, das letzte Buch der biblischen Sammlung) des Johannes ist sicherlich das geheimnisvollste ...

„Komm her Rebecca“, flüsterte Marcel leise und stand schon an seinem alten Tisch. Er legte mich bäuchlings auf den Tisch, schob meinen Rock hoch, das Höschen bis zu den Knöchel runter und nahm mich.

„Leuchtet mal mehr, ich muss sie sehen dabei, sonst ist das alles für die Katz“, forderte er Chris und Timo auf und zwei starken Taschenlampen tauchten mich in gleißendes Licht. Marcel stöhnte zufrieden und … ließ sich Zeit, wechselte auch mal auf Anal, dann wieder zurück.

„Jetzt beeil dich doch Mann“, forderte Timo.

„Hetzt mich nicht, davon hab ich jahrelang geträumt“, stöhnte er.

Und etwas später: “Rebecca ich muss dir ins Gesicht spritzen und Du musst den Mund zulassen, sonst ist es nicht … sonst stimmt es nicht“.

Während ich sein Sperma mit einem Tempotaschentuch abwischt, ein Teil war auch in den Haaren gelandet, da konnte ich jetzt aber auch nichts dran ändern, sah ich wie Marcel etwas an die Tafel schrieb:

Eine Frau die kauft Bananen.

Sie wollte sich an ihnen laben.

Eines Nachts im schönen Traume,

steckte sie sich eine in die Pflaume“.

Er zeichnete noch einen erigierten Penis, der gerade spritze daneben und da Marcel in Kunst immer gute Noten hatte, gelang es auch ganz akzeptabel.

„Doof“, fand Chris und Timo stimmte zu: “Ist ja wie auf der Jungentoilette“.


Ich schaute auf meine Swatch als ich am frühen Morgen entnervt den Versuch aufgab, einzuschlafen. Halb Fünf. Ich beschloss aufzustehen, ein wenig frische Luft draußen, stieg über Anni und Chris und zog mich an. Es war schon kühl, der Sommer neigte sich seinem Ende, aber in der dunkelgrauen fast schwarzen Caban-Jacke von Tommy Hilfiger spürte ich die Kälte kaum, ...wohl auch da meine Gedanken weit weg waren,... ich bekam das merkwürdige Abendessen nicht aus meinen Gedanken und hatte ein beunruhigendes Gefühl. Die Straßen waren leer an diesem Sonntagmorgen und zwanzig Minuten später parkte ich den Mercedes fünfzig Meter vor Papas Bungalow.

ich wusste immer noch nicht was ich tun würde, zwar hatte ich einen Schlüssel, aber den benutzen? Eventuell in eine Situation rein platzen, wo ich echt nichts zu suchen hatte...

Der Bungalow war dunkel, das hieß aber nichts, die Jalousien schlossen lichtundurchlässig. Da Papas Mercedes und auch der rote Ford aber in der Einfahrt standen, mussten sie da sein. Vorsichtig ging ich um das Haus, vermied jegliches Geräusch, aber auch Innen nichts, völlige Stille und mein ungutes Gefühl verstärkte sich.

Die dezente Beleuchtung hinter der Wanddeko aus Teak sorgte für ausreichendes Licht und ich sah. sie lagen nackt und zu dritt auf dem Bett und schliefen, Hannas Hand lag auf Papas Unterleib und umschloss seinen … Ich hatte genug gesehen fast schon zu viel und fand nun meine Aktion ziemlich dämlich, wandte mich ab und war schon an der Haustüre, als eine Hand meine Schulter berührte.

Ich erschrak und drehte mich um.

„Mio Bella Ragazza“, sagte der Gigolo und lächelte mich an.

„Pietro ...buongiorno“, sagte ich und verbrauchte meine Vorrat an italienisch fast vollständig.

„Cazzo?...“ flüsterte er und schaute mir in die Augen und ich hatte keine Ahnung was das Wort bedeutet und nickte im freundlich zu und legte meinen Finger auf seinen Mund.

Bitte verrate mich nicht. Er nickte und wartete. Keine Ahnung auf was.

„Amore?...“ flüsterte er nun und mir dämmerte, was er wollte.

Wir schauten uns an und er versuchte mich zu küssen.

Ich schüttelte den Kopf und flüsterte: “No no Piero“.

Er war zwar zierlich und auch nicht größer als ich, verfügte aber über gewaltige Körperkräfte,...

ich konnte mich nicht wehren gegen ihn, konnte, wollte auch keinen Lärm machen, obwohl warum eigentlich nicht, ich konnte um Hilfe rufen und Papa würde sicherlich aufwachen.. und dann, … war er diesem jungen wieselflinken Burschen gewachsen? Eher nicht. Papa erschlagen, erstochen hier in der Diele, verschiedene Schreckensszenarien schossen mir im Bruchteil eine Sekunde durch den Kopf...

… gib ihm was er will, es bringt dich nicht um und er wird es sowieso auf jeden Fall …. wenns nur rasch und lautlos geht.

Ich zog meine Jacke und Rock aus drehte ihm den Rücken zu und beugte mich leicht nach vorne, er ergriff beide Arme hielt sie an meinen Handgelenken in festem Griff drückte sie nach oben und mein Oberkörper neigte sich noch mehr nach vorne und schon spürte ich seinen Schwanz an meiner Pforte und geschmeidig, fast wie von selbst drang er ein und es war eine beachtlichen Stange, nicht ganz Charlies Format aber nicht weit weg davon. Zuerst bemerkte ich es nicht, aber dann registrierte ich, … mit jedem Stoß machten wir einen Schritt Richtung Schlafzimmer. Ich hatte keine Kraft in den Beinen, meine Arme hoch über dem Rücken … ohne nennenswerte „Piero no no“ Gegenwehr, näherten wir uns seinem Ziel.

das ist so krank und ich werde auf keinen Fall...

Stoß-Schritt-Stoss-Schritt, schon waren wir bei der Schlafzimmertüre angekommen und hoffte ich wenigstens, dass er hier stoppte, Fehlanzeige, langsam, aber unaufhaltsam näherten wir uns dem französischen Bett.

Hanna und Papa lagen noch genauso wie, vor wenigen Minuten und schliefen immer noch fest und ich hatte mit einem letzten Stoß das Bett erreicht. Er hielt noch immer meine Arme und zog sie nun noch weiter nach oben, so dass sich mein Oberkörper zwangsläufig mehr nach vorne senkte und mein Gesicht nur Zentimeter von Papas Unterleib und Hannas Hand entfernt war, ich drehte meinen Kopf zur Seite, aber Pieros Stöße nahmen Geschwindigkeit auf, sein Schwanz tobte in einer Intensität in mir und obwohl die Situation so pervers und abartig war, kämpfte ich gegen einen Orgasmus und als Piero mich etwas mehr zu Papas Oberkörper und Gesicht drehte und ich den Duft von Lacostes „Pour Homme“ Eau de Toilette roch gab ich auf, wehrte mich nicht mehr und Piero ließ meine Arme los und wir kamen fast gleichzeitig. Leise waren wir gewesen, trotzdem schaute ich in die geöffneten Augen von Hanna. Ich erschrak, sie aber lächelte mir zu und legte ihren Zeigefinger auf den Mund. Ich nickte und obwohl Piero sich schon zurückgezogen hatte, rührte ich mich nicht, konnte mich nicht rühren, war völlig kraftlos, sank auf die Knie und ich spürte wie Tränen über mein Gesicht flossen und auf das Bettlaken tropften nur wenige Zentimeter von Papas Wange entfernt. Die kraftvollen Arme von Piero stellten mich auf die Beine und führten mich aus dem Raum. Er zog mich an, schob mich hinaus ins Freie und willenlos gehorchte ich.

„Ciao Bella, molto grazie“, flüsterte er.

Langsam ging ich zum Mercedes und wollte einsteigen.

jetzt warte mal, du tropfst ja wie ein nasser Schwamm, nein das geht nicht. Ich zog die Jacke aus und legte sie auf den Fahrersitz, Jacke ruiniert, aber besser die als der Sitz des Autos,

Ich stieg ein, startete den Motor aber nicht.

ich sortierte meine Gedanken,… was war da eben geschehen? … ich würde damit klarkommen, keine Probleme haben damit, eigentlich war doch nichts passiert, konnte man das so sagen? Ein gottverdammter Fick mehr in meinem ohnehin üppigen Sexleben, völlig bedeutungslos,... ich wusste aber, ich log mich nur selbst an, tatsächlich war etwas ungeheuerliches geschehen, etwas derart ausserhalb allen vorstellbaren...mein Gott, du hörst dich an wie Anneliese nach dem ersten Stich...sei mehr Walla,... ok mehr Walla, kann ich, kein Prob, … aber ich werd sie fragen... werd ihr die Situation schildern, dann wirste schon sehen, dass selbst Walla da...
Jedoch wurde ich plötzlich aus meinen Gedanken gerissen, als ich weiter entfernt drei Kerle erblickte. Es war noch zu dunkel, um mehr als die Umrisse von ihnen zu erkennen, doch sie schienen irgendwie bedrohlich, hastig startete ich den Motor und fuhr los.

 

Kapitel XV

Sonntagnachmittag bis Montagmittag

 

Walla berührte leicht meine Schulter und ich öffnete die Augen.

„Dein Papa ist am Telefon“, sagte sie und gab mir den Hörer.

oh Gott, er weiß es, bitte nicht, ich...

„Rebecca bist Du dran...Rebecca?“, hörte ich seine Stimme.

Ich räusperte mich.

„Ja Papa“.

„Oh schön dass ich dich erreiche mein Liebling, wie geht es dir?“.

„Gut, … doch ganz gut“.

„Weshalb ich anrufe, Abendessen gegen Neun im Roma?“, fragte er.

Ich zögerte.

„Sind sie auch wieder … dabei?“, fragte ich.

„Wer, Hanna und ihr Lover? Ja sicher“.

„Papa ich will nicht“.

„Was, warum denn, war doch nett gestern“.

ok, Papa wusste also nichts, das war gut, sehr gut, trotzdem hatte ich keine Lust diese zwei schrägen Vögel noch mal zu sehen,

„Rebecca bitte, Hanna mag dich und bat mich ausdrücklich dich einzuladen... Rebecca, diese Frau ist ziemlich wichtig für mich, es geht um einen großen Abschluss, aber wenn Du absolut nicht willst.... ich zwing dich nicht, … mir wird schon eine Ausrede einfallen“.

Ich duschte, Walla machte uns Kaffee.

„Walla, Lust auf einen Spaziergang?“.

„Also Du meinst, ein Fremder bricht ein, schleppt mich in das Schlafzimmer meiner Eltern und fickt mich dort, was ich da tun würde?“.

„Genau Walla, wie würdest Du dich verhalten?

Walla dachte nach.

„Wie sieht der Typ denn aus?“.

ach was frag ich Walla denn überhaupt,

„Er ist jung und sieht gut aus“.

“Und sie wachen nicht auf?“.

„Sie schlafen tief“ bestätigte ich.

„Dann ist es doch egal, oder? Doof wäre es doch nur, wenn sie aufwachen würden“.

war irgendwo klar, Walla und Männer, da gibts kein nein und die äusseren Umstände sind mehr als egal.  Und nun, … war ich schlauer? Ja sagte meine innere Stimme bist du, … Walla ist eine Instanz ersten Ranges wenn es um Fragen von Recht und Unrecht ging, gerade auf dem moralischen Gebiet, sie musste nicht nachdenken, ihr und ich mein das nicht negativ, ihr kindliches Gemüt fand automatisch und absolut sicher den Unterschied zwischen gut und böse, ...und ja, ich war erleichtert, ich gebs zu, … es war also nichts geschehen, … danke Walla, … danke dir,

Ich kam verspätet ins Roma, tatsächlich zögerte ich noch als ich schon direkt vor dem Ristorante stand, aber Papas Bitte zu erfüllen war mir trotzdem sehr wichtig, Das Essen verlief ähnlich wie das gestrige, Hanna redete von ihrem Hobby der Jagd,...

auf wen oder was auch immer, es war mir egal, ich hörte mittlerweile kaum noch hin,

...Piero war in sein Essen vertieft, schaute mich kein einziges Mal an und als ich schon dachte, endlich überstanden, machte Hanna den Vorschlag noch in einen Nachtclub zu gehen.

Hanna und ich saßen in einer Sitzgruppe, die Männer an der Bar.

„Girlstalk“, hatte Hanna gesagt und mich an der Hand genommen. Sie wartete bis der Ober den Pommery geöffnet hatte.

„Piero ist schon ein kleiner Teufel, aber ich mag ihn, mag seine leicht perverse Art und hoffe nur, Du bist ihm nicht allzu böse“.

Als ich nicht antwortete fuhr sie fort:

„Was empfandest Du dabei?“

ich schwieg wohl auch etwas trotzig, … ich wollte mit dieser Frau wirklich nicht über letzte Nacht reden,

„Ich sah es, Du hattest erst einen Orgasmus als Du über deinen Papa gebeugt warst, ...aber Du brauchst dir keine Gedanken darüber zu machen, oder zu denken, was bin ich nur für ein schlechtes Mädchen. Nein Rebecca, Pieros Schwanz in dir und das Gesicht deines Vater direkt vor dir und Du liebst ihn doch so sehr....Du konntest nichts dagegen tun“

ich wollte nicht nickten,

Ich nickte.

„Schätzchen sag mir ehrlich, wolltest Du auf diese Erfahrung verzichten, sie ungeschehen machen, selbst dann wenn Du es könntest?“.

ich schaute sie an und wusste nun endgültig, sie war eine Verrückte und plötzlich sah ich auch ganz deutlich in ihren Augen den Wahnsinn,

Als ich nicht antwortete fuhr sie fort: „Oder....warte... lass mich dir meine Geschichte erzählen.

Es waren die späten dreißiger, frühen vierziger Jahre, ich war so alt wie Du, vielleicht ein Jahr jünger und auch ich liebte meine Papa so sehr wie Du deinen und obwohl ich schon hin-und wieder Gelegenheit zu Sex mit Jungs haben konnte, war ich noch Jungfrau. Fummeln ja, aber mehr nicht. Keiner durfte seinen Schwanz in mich stecken. Ich wollte mich aufsparen, für wen wurde mir aber erst viel später klar. Es war paradox, seit ich fünfzehn war, hatte ich regelmäßig ein- bis zweimal die Woche immer denselben Traum, Papa vergewaltigte mich, ich schrie und wehrte mich, beschimpfte ihn, Du Schwein, doch sinnlos, er war stärker und meist wachte ich davon auf und mein Bettlaken, nun ja, … es war feucht. Diese Träume verwirrten mich sehr, begehrte ich ihn doch, auch körperlich und wenn ich es mir selbst machte, hatte ich immer nur ein Motiv. Wann immer es möglich war, suchte ich seine Nähe, er aber reagierte ab einem gewissen Alter liebevoll zärtlich, aber konsequent abwehrend. Ich verzehrte mich so nach seiner Nähe und durch die Zurückweisungen wurde mein Verlangen nur noch stärker.

Ich hatte damals eine Freundin, obwohl Freundin ist zu viel gesagt, sie war die Tochter unseres Gärtners und zwei Jahre älter und war gesellschaftlich kein Umgang, sogar verboten von Mama, aber Mama war häufig wegen ihrer schwachen Gesundheit in Sanatorien und Johanna und ich trafen uns regelmäßig und es kam auch zu sexuellen Handlungen, allerdings meist von ihr an mir. Ihre geschickten Finger brachten mich immer rasch zu einem Höhepunkt und bei so einem Zusammensein entfuhr es mir: „Papa oh Papa“.

„Hast Du Fantasien mit deinem Vater?“, fragte sie mich als es vorbei war und wir uns in meinem Badezimmer säuberten.

„Komm schon, kannst doch sagen, ist doch nix dabei“, ließ sie nicht locker und ich nickte.

„Aber er reagiert nicht auf dich als Frau?“.

Ich nickte wieder, wurde rot dabei.

„Verstehe, … fast unerträglich, ja?“.

Ein drittes Mal nickte ich und es brach aus mir heraus: „Johanna, weißt Du, ich würde so gerne bei ihm schlafen, mit ihm in einem Bett liegen, ihn streicheln“.

Sie schaute mich an.

„Nein, nicht was Du denkst, nur so im Arm halten“.

Sie dachte nach: „Also da wüsste ich eine Möglichkeit“.

„Welche denn?“, fragte ich neugierig.

„Er trinkt doch Abends gerne ein dunkles Doppelbock vor dem Schlafen gehen, sagt wenigsten mein Vater, tu doch da was rein“.

Ich erschrak.

„Ein harmloses Schlafpulver“, ergänzte sie.

„Obwohl zu leicht darf es auch nicht sein, aber ich kenne da einen jungen Chemiker arbeitet in eurem Werk, der ist total verrückt nach mir, der würde mir schon das Richtige geben“.

Ich zögerte, die Sache war verlockend, aber wenn er nun aufwachte, oder noch schlimmer, nie mehr aufwachte. Johanna zerstreute meine Bedenken: „An einem Schlafpulver ist noch keiner gestorben, ...wenn Du willst … bin ich dabei und passe auf“.

Behutsam öffnete ich die Türe zu seinem Schlafzimmer und schaute hinein, die Nachttischlampe brannte noch. ... schlief er wirklich? Johann gab mir einen Stoß und ich stolperte in das Zimmer. Etwas ratlos standen wir vor dem schlafenden Mann und schauten uns an. Johanna ergriff die Initiative, öffnete den Reißverschluss meines Kleides und es fiel zu Boden.

„Zieh dich aus“, sagte sie und ging zu Papa, schlug die Steppdecke zurück, öffnete den Knopf seiner Pyjamahose und zog sie soweit herunter bis sein Glied offen lag. Erschrocken stand ich da, konnte meinen Blick aber nicht abwenden und wie in Trance hob ich meinen Fuß, als Johann mir mein Höschen auszog.

An dieser Stelle jedoch wurde Hanna unterbrochen, den Papa schlenderte herbei, schaute demonstrativ auf seine Armbanduhr und meinte: „Ladys, schon fast Vier, sollten wir nicht langsam mal nach Hause?“.

 

Ich fuhr ohne Umwege in den Kongo und Charlie hob drohend den Zeigefinger:“ Wo treibst Du dich nur immer rum, … oder halt sags mir besser nicht“.

in dieser Nacht, auch während Charlie mit mir schlief, dachte ich an Hannas Geschichte und ja ich gebs zu, ich hätte sie gerne zu Ende gehört und obgleich ich eher beruhigt sein sollte war ich es nicht und fragte mich, während Charlie ejakulierte, sucht ich in ihm nur einen Vaterersatz?

Unruhig und aufgewühlt schlief ich ein.

 

Kapitel XVI

 

Montagmittag bis Dienstagmittag

Charlies Telefon läutete unerbittlich und zwang mich wach zu werden.

„Hallo?“, fragte ich.

„Rebecca, sind sie das?“.

woher hatte sie diese Nummer, hatte sie Charlie meinem Papa gegeben, ich glaube nicht? Oder doch...

„Guten Morgen Hanna“.

„Guten Morgen Rebecca, hast Du gut geschlafen?“.

„Nicht sehr“.

„Das dachte ich mir und deshalb rufe ich auch an. Ich würde mich gerne mit dir zum Mittagessen treffen, … magst Du lieber die thailändische oder chinesische Küche?“.

schlau formulierte Frage, sie klammerte ein nein von vorne herein aus, … aber ohne mich,

„Hanna seien Sie bitte nicht böse, aber ich will mich mit ihnen nicht treffen“.

hätte ich sensibler formulieren können, wäre möglich gewesen, aber darauf hatte ich keinen Bock,

„Rebecca bitte, ich habe ein schlechtes Gewissen dir gegenüber, weil es mein Gigolo war der diese Sache losgetreten hat. Bitte lass mich das in Ordnung bringen“.

„Nein, aber wenn es Sie beruhigt, ich bin ihnen nicht böse und auch Piero nicht“.

„Ich weiß ... und genau darum geht es Rebecca“.

was meinte sie damit? ich verstand ihren letzten Satz nicht, wurde unsicher...

„Wie meinen Sie das?“.

„Nun, wenn wir ehrlich sind, solltest Du doch zumindest mit Piero böse sein, findest Du nicht?“

Ich schwieg.

„Aber Du bist ihm nicht böse und das obwohl die Sache ja eine halbe Vergewaltigung war... und wenn Du ganz ehrlich bist, … Du es sogar genoss...“.

Ich legte auf.

diese Unverschämtheit musste ich mir echt nicht anhören,

Das Telefon läutete erneut.

„Hanna bitte zwingen Sie mich nicht unfreundlich zu werden, ich...“.

„Rebecca komm schon, ich hab dich doch lieb, fertige mich nicht so ab, lass mich dir wenigstens als Entschuldigung ein Geschenk machen ... gibt es etwas das Du dir wünscht?“.

„Ja sicher, einen Ferrari“.

Sie schwieg so um die zehn Sekunden und ich dachte schon, jetzt hat es ihr die Sprache verschlagen, doch ihre folgenden Worte verwirrten mich nun gänzlich:

„Geht in Ordnung Rebecca, sollst Du haben“.

„Hanna, das … war … ein … Spaß“.

 

Das Rabiang lag malerisch in einem Park und ich wartete im Auto und als sie in ihrem roten Ford vorfuhr, stieg ich aus. Hanna umarmte mich und ich ließ es über mich ergehen.

„Danke dass Du gekommen bist“.

Wir tranken Mai Tais und zum Essen bestellten wir eine XXL-Platte Black Tiger Garnelen. Angesteckt von Hannas MaiTai Konsum trank ich auch zu viel und zu schnell,.... bis das Essen kam hatten wir schon jede Drei.

wer jemals Bekanntschaft mit MaiTai hatte, weiß was für ein hinterlistiges Getränk das ist ...,

„Weißt Du Rebecca, diese ganzen gesellschaftlichen Konventionen interessieren mich nicht, haben mich nie interessiert. Töchter dürfen mit ihrem Vater keinen Sex haben? Da rubbel ich mir einen drauf ab und schleudere den Erguss der Gesellschaft ins Gesicht, aber … trotzdem ist eine zu starke Tochter Vater Beziehung wenn sie eine sexuelle Komponente hat, keine vorteilhafte Sache für das Mädchen und ich weiß wovon ich rede, bitte glaube mir“

nein, glaube ich nicht und da meine Zunge durch den Alkohol schon etwas gelockert war, widersprach ich ihr,

„Nein, versteh ich nicht Hanna, wo ist das Problem wenn eine Tochter ihren Papa lieb hat“.

Sie schüttelte den Kopf.

„Rebecca bitte, veräpple mich nicht, lieb haben, … darum geht’s doch gar nicht, es geht ums ficken und ums gefickt werden. …. Sag mir eines, aber bitte ehrlich, hattest Du noch nie den Wunsch mit deinem Papa Sex zu haben?“.

„Nein“.

Sie schaute mich voller Zweifel an.

„Auch nicht am Anfang deiner Pubertät?“.

Ich zögerte: „Nein“.

Sie lächelte wissend: „Gut, ich akzeptiere das,... darf ich dir trotzdem meine Geschichte weiter erzählen?“.

„Nein“.

„Rebecca, Rebecca, was ist los mit dir, … wir können doch Freundinnen werden“.

„Ich will nicht ihre Freundin sein“, sagte ich fröhlich, obwohl lallte ich fröhlich, wäre wohl genauer.

wir waren mittlerweile bei MaiTai Numero sechs oder so angekommen und ich war schon ziemlich beschwipst,

Und der Kellner brachte immer neue leckere Drinks.

"Hier ist ein Saft, der eilig trunken macht" , zitatete ich.

konnte mich aber nicht an die Quelle erinnern, nur ein lachender Teufel fiel mir dazu noch ein,

Meine Zigarette lag plötzlich in meinen Drink, ich merkte es nicht, erst als Hanna mir das Glas aus der Hand nahm, sah ich es, aber der freundliche Ober brachte sofort einen neuen MaiThai.

Ich lächelte ihn mit glasigen Augen an und setzte mein verführerischtes Lächeln auf: „Sssssind n Schsschaaatz“, lallte ich „kküüüüsss mmich“.

Filmriss!

Ich wachte auf und mir war schlecht, Kopfschmerzen, ... wo war ich? Ein Hotelzimmer das war klar, aber wie war ich hierher gekommen?

ich versuchte angestrengt mich zu erinnern. Ok, das Essen mit Hanna, die MaiTais und weiter? Mir schossen die verrücktesten Szenarien durch den Kopf, hatte sie mich hierher gebracht und dann zugesehen wie ihr Gigolo mich vögelte, möglich, nicht auszuschließen,... ach ist mir so was von egal...

Ich langte mir zwischen die Beine, alles trocken, roch an meiner Hand, und auch Spermageruchsprobe negativ, … auserdem war das Bett nicht zerwühlt, … aber ich war nackt und meine Kleid nirgends zu sehen, … allerdings war meine Handtasche da, stand auf dem Nachttisch. Ich schaute auf meine Swatch, sieben Uhr, … morgens oder abends? Ich ging ins Bad und sah auf einem kleinen Tischchen lagen Jeans, Kleider, Röcke, Blusen und Pullover, Unterwäsche, darauf lag ein Blatt Papier:

Hoffe ich habe deinen Geschmack getroffen,

lieb Dich,

Hanna

P.S.

Ich wär noch immer gerne deine Freundin!

 

Die Alte ging mir langsam aber sicher auf den Wecker. Ich duschte und zog eine schwarze Diesel-Jeans und einen hellroten Cashmeresweater von Saint Laurent an, den Rest ließ ich liegen...

schade um das schöne und teure Zeug, Walla und Anni hät´s bestimmt gefreut, aber ich wollte ein klare Ansage machen,

… und verließ das Hotel, es war übrigens morgens. Mit einem Taxi fuhr ich zu dem Thai-Restaurant und da stand er auch, mein Mercedes. An der Windschutzscheibe hing ein Zettel mit einer Telefonnummer und einem Name, Hanna.

Achtlos warf ich ihn weg.

jetzt komm aber mal wieder runter, die Frau hat dir doch nichts getan, im Gegenteil, als du sinnlos betrunken warst, hat sie sich fürsorglich um dich gekümmert, … stimmt ja und nun, … soll ich ihr einen Orden verleihen?

Stieg aber wieder aus und hob den zerknitterten Zettel auf, strich ihn glatt und legte ihn ins Handschuhfach.

 

Walla saß weinend und schluchzend im Wohnzimmer und schaute mich aus verheult geröteten Augen verzweifelt an. Sie brauchte nichts zu sagen, ich hörte eindeutige Geräusche aus dem Schlafzimmer und war ziemlich sicher zu wissen was hier los war.

die Situation kam mir gerade recht, ich war verkatert und ich brauchte ein Ventil für all den Mist der letzten zwei Tage,

Ich ging ins Schlafzimmer, Anni lag auf dem Rücken, Timo war in ihr, Chrisis Schwanz in ihrem Mund, Marcel war wohl schon fertig, er saß mit schlaffen Glied da und schaute zu.

Ich schrie:

„Ihr blöden Arschlöcher was denkt ihr euch eigentlich, Walla sitzt im Wohnzimmer und heult, … aber interessiert euch nicht, wie? Sie hat euch nie, nie mit euren Kinderpimmel in der Hand stehen lassen, … war immer für euch da und ihr, wie dankt ihr ihr das? Nicht mal dabei sein darf sie mehr. Toll, feine Freunde seid ihr, aber wisst ihr was, … das werdet ihr bereuen“.

Die Jungs schauten mich sprachlos an.

Ich packte Timo an seinen Eiern und zog damit seinen Schwanz aus Anni und ihn von ihr runter.

„Aua Rebecca, das tut doch weh“, beschwerte er sich.

„Anni los duschen, wir gehen in fünf Minuten“.

Ich wand mich wieder den Jungs zu:“ Das werden vier harte Woche für euch, Jungs, großes Mädchenehrenwort“.

Sie sahen mir nach und ihr Münder standen offen als die Schlafzimmertüre krachend ins Schloss fiel.

„Walla anziehen, wir gehen“.

 

Vor meiner Wohnungstüre ein Paket und als Walla es aufmachte, ein Freudenschrei.

Ich las den beigelegten Zettel:

„Nur vergessen?

Ich denke nicht,

trotzdem, nimm es bitte an.

Ich habe die Botschaft schon verstanden,

Hanna“.

Es waren die zurückgelassenen Kleidungstücke aus dem Hotel.

und irgendwie hatte ich nun ein ungenaues Schuldgefühl, lags damit zusammen, das ich „Dampf“ abgelassen hatte, keine Ahnung, auf jeden Fall beschloss ich Hanna anzurufen und mich bei ihr zu bedanken, bald schon,... mhm ja, vielleicht schon morgen,

 

 

 

 

 

 

 

 


Kommentare

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selena222 schrieb am 08.11.2024 um 18:47 Uhr

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