Der Anwalt!
Der Verkäufer nahm die Rolex Datejust Gelbgold Damenarmbanduhr mit Borke-Armband aus der Vitrine.
Sie war kleiner als Peters Uhr, aber ansonsten völlig identisch.
Auch die kleinen Diamanten, welche auf den Stunden saßen waren vorhanden.
Der Preis, lies mich noch eine Sekunde zögern.
Aber nach dieser Sekunde kramte ich in meiner Handtasche nach den fast zwanzigtausend Mark.
Als ich das Geld auf die Ladentheke legte meinte der Verkäufer, es wäre das erste Mal, dass er diese Uhr an eine Dame direkt verkaufe.
Er fragte, warum Rolex und ob ich einen Kaffee mit ihm trinken würde.
Jetzt erst schaute ich ihn mir genauer an.
Er war einen Kopf größer wie ich. Etwas zu lange Haare, aber nicht schulterlang, sehr hellbraun, aber nicht blond. Grau-grüne Augen. Er trug einen hellblauen Anzug, eine dunkelblaue Krawatte und ein weises Seidenstickerhemd. Er sah gut aus und war vielleicht fünf Jahre älter und hatte eigentlich schon gewonnen.
Ich schaute auf meine bereits angelegte Rolex, es war 11.20 Uhr.
„Können Sie den so einfach weg hier?“ fragte ich.
„Das ist überhaupt kein Problem, für eine schöne Frau habe ich immer Zeit“ ,antwortete er.
Nur wenige Schritte, die Kaufingerstraße überquerend, saßen wir in einem Cafe.
Er stellte sich vor: „Matthias“.
„Also, erzähl mal was von Dir. Wie kommt es, daß ein Mädchen eine Rolex kauft?“.
Ich hatte nicht vor, mich ausfragen zu lassen.
„Na wer wird denn so neugierig sein?
Betreibst Du Marktstudien. Hast Du mich deshalb zu einem Kaffee eingeladen?“.
„Nein nein, vergiss es. Du machst mich unglaublich an und ich würde gerne...“
Mein Handy läutete und unterbrach ihn.
Madame war am Apparat:
„Rebecca, komm um 15 Uhr vorbei. Sei pünktlich“.
Nachdem ich aufgelegt hatte knüpfte ich wieder am Gespräch an:
„Und Du würdest gerne...?“
Langsam schob ich meine Muschi nach unten, dem aufrechten Schwanz entgegen. Ich spürte ihn in mich eindringen, warm, hart, pulsierend. Er war groß genug um auch die Nervenenden meiner innersten Regionen zu stimulieren.
Matthias stöhnte zufrieden.
Anscheinend bewegte ich mich aber zu langsam für ihn, denn er versuchte durch stossende Bewegungen mehr Geschwindigkeit in die Sache zu bringen.
"Nicht so ungeduldig mein Liebling. Du brauchst nichts zu tun. Nur genießen. Alles andere mache ich."
Ich beugte mich vor.
Meine Nasespitze berührte seine Nasenspitze. Unsere Lippen pressten sich aufeinander und meine Zunge schob sich in seinen Mund.
Es wurde ein langer Kuss.
Ich spürte wie er sich verkrampfte und wohl sehr bald...
Obwohl, vielleicht geht ja was, mal probieren.
Ich stieg ab und fing an mich anzuziehen.
Eine halbe Minute starrte er mich fassungslos an.
“Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst?“.
Er sprang auf, packte mich und warf mich auf das Bett.
Er riss mir den eben angezogenen Slip wieder vom Leib und drang mit einem zufriedenen Stöhnen in mich. Eine Reihe schneller, harter Stösse, mein Körper spannte sich in Erwartung des bevorstehenden Orgasmus.
Doch nun zahlte er mit gleicher Münze zurück.
Bis zum Anschlag in mir, hörte er nun mit jeglicher Bewegung auf.
„Na Du, wie gefällt Dir das, Du Biest?“ ,mit einem spöttischen Grinsen schaute er auf mich herab.
Ich spielte mit.
„Mach mich fertig“ ,bat ich.
Er schüttelte seinen Kopf:“No“.
Sicherlich war er der Meinung, er quäle nun mich, ohne zu wissen, dass ich es genau so haben wollte.
Als er schliesslich sich in mir entlud, flüsterte ich ihm ein verliebtes: „Ich liebe Dich Peter, sooo sooo sehr“ ,ins Ohr.
Pünktlich um 15 Uhr klingelte ich bei Madame.
In Madames Büro saß ein unsympathischer Mensch.
Madame kannte mich und bevor sich mein Missfallen irgendwie äußern konnte fing sie an zu sprechen:
“Herr Rechtsanwalt Scharre soll in einem Kundenauftrag eine Villa in Berlin kaufen”.
“Der tatsächliche Käufer möchte im Hintergrund bleiben.
Der Besitzer der Villa, ein pensionierter Richter...”.
Hier unterbrach der Rechtsanwalt:
“Wenn Sie erlauben, werde ich weiter machen.
Der Besitzer will nicht verkaufen.
Ich habe da schon alles probiert, doppelter Marktpreis, dreifacher Marktpreis, alles uninteressant für den Mann.
Und er wohnt nicht einmal in dem Haus.
Es steht leer und verfällt.
Aber es ist das Haus seiner Eltern. Sind beide aber schon lange tot.
Mein Mandant, ein Asiate, derjenige also der das Haus unbedingt haben will, schlug nun vor, auch ungewöhnliche Wege zu gehen.
Er meinte, ein Mädchen einzusetzen, welches den Richter in unserem Sinne beeinflussen kann, würde vielleicht zum Erfolg führen. In Asien, sei das durchaus üblich und häufig postiv verlaufend.”
Es sei nichts ungesetzliches an der Sache, fügte er noch hinzu.
Ich schaute Madame skeptisch an.
“Rebecca, Du bist das schlaueste meiner Mädchen. Der Herr Rechtsanwalt lässt mir die Wahl, ob Erfolgshonorar, oder übliche Buchungsgebühren. Ich tendiere zum Erfolgshonorar, weil ich Dir vertraue und weiß was Du bewirken kannst.”
Sie schob mir einen Zettel hin, auf dem eine beeindruckende Zahl stand.
Zu dem Anwalt gewandt sagte sie: “Eines ist klar, ich will vorab eine Anzahlung oder Wechsel von ihnen”.
“Eine Anzahlung oder Wechsel ist nicht möglich, wir können aber einen Vertrag machen”, antwortete der Anwalt.
“Lieber Herr, halten Sie mich bitte nicht für total verblödet.
So ein Vertrag würde gegen die guten Sitten verstoßen und wäre damit rechtsungültig”, antwortete Madame.
Ich musste Lachen.
Madame war nicht geneigt sich von diesem Rechtsverdreher aufs Kreuz legen zu lassen.
Sie warf mir einen zurechtweisenden Blick zu und schüttelte mißbilligend den Kopf.
Ich senkte schuldbewusst den Blick.
„Du magst ihn nicht“, stellte Madame dann auch fest, als der Anwalt weg war.
Ich nickte:“ Ein unsympathischer Typ“.
Madame setzte, was sie manchmal tat, ein MonaLisa-haftes Lächeln auf:
„Rebecca, ich will Dir was sagen“, sie machte eine kurze Pause und als sie sicher war, meine gesamte Aufmerksamkeit zu haben, fuhr sie fort:
„Dieser Schnarre ist dumm, hässlich, geizig, schmierig, geil, egoistisch und damit... der typische deutsche Mann.
Du bist, was Männer angeht verwöhnt durch deine Arbeit hier, mein Fräulein, draussen geht’s anders zu.
Trotzdem und das ist wichtig, beachte, Du hast nur eine sehr begrenzte Zeitspanne in deinem Leben zur Verfügung, in welcher Du wirkliches Geld verdienen kannst. Glaube mit, die Zeit vergeht schneller wie man denkt und wenn dann nicht genügend verdient und zurückgelegt wurde, was dann?
Ich liebe Dich wie eine Tochter, doch doch, schau nicht so skeptisch, Du bist mir sehr ans Herz gewachsen und deshalb habe ich Dich für diesen Auftrag ausgewählt, gerade wegen der hohen Verdienstmöglichkeit“.
Madame konnte sehr manipulativ sein, wenn sie wollte. Trotzdem hatte sie meistens recht. Sie hatte verschiedene Kernsätze, welche sehr einprägsam waren und diese gebrauchte sie als Dogma. Das heißt, wenn du das was ich sage nicht tust oder akzeptierst, bist du nicht mehr mein Freund und wir beenden besser jetzt und gleich unsere Zusammenarbeit.
Zwei Tage später flogen der Rechtsanwalt und ich nach Berlin.
In einem Hotel nahe des Flughafens nahmen wir zwei Zimmer.
Ja, zwei Zimmer, obwohl er zuerst versuchte ein Doppelzimmer zu buchen, aus Kostengründen wie er meinte.
Ein Doppelzimmer mit diesem Mann, da wäre ich Selbstmord gefährdet. Als ich mit Abreise drohte gab er nach.
Es war ein mieses Hotel und passte perfekt zu dem Anwalt.
Beim Abendessen, in einem ebenso billigen China-Restaurant erklärte er mir, wie er sich die Sache vorstelle.
Er habe zu dem Richter schon ein fast freundschaftliches Verhältnis aufgebaut.
Das war nicht so schwierig, da er nach dem Tod seiner Frau ziemlich einsam sei.
Der Richter muss wohl tatsächlich sehr einsam sein, wenn er solche Bekanntschaften zulies.
Er würde mich als seine Tochter ausgeben, welche Jura im ersten Semester studiere.
So stellen wir einen kleinen Bezug zu dem Richter her und Du kannst Einzelgespräche mit ihm führen, zum Beispiel zu irgendeinem Rechtsfall, den ich Dir vorab erklären werde.
Wenn es gut läuft seid ihr viel alleine miteinander.
“Der Richter ist vermögend, aber auch sehr geizig. Ich habe eine Kreuzfahrt gebucht und ihn eingeladen.
Wir Drei werden Morgenabend an Bord gehen und 14 Tage auf See verbringen.
Deine Aufgabe ist es, den Richter in ein amuröses Abenteuer zu verwickeln.
Wenn es auffliegt, wird er moralisch in meiner Schuld stehen.
Das ist der Plan und bitte denke daran, nenne mich immer Papa.”
Dabei nahm er meine Hand.
Es gelang mir, meinen Widerwillen einigermaßen zu unterdrücken.
Ich fragte ihn, ob wir uns mit dieser Geschichte nicht strafbar machen würden und entzog ihm ruckartig die Hand.
“Es ist eine Grauzone und bei dem vielen Geld, das deine Madame, Du und ja auch ich, bei dieser Sache verdienen können, sollten wir schon bereit sein ein kleines Risiko einzugehen.
Ausserdem denke ich, selbst wenn die Sache total schief läuft, er nicht zur Polizei gehen wird. Seine Reputation wäre ja völlig im Eimer. Ein 30 Jahre jüngeres Mädchen ficken.
Nee nee meine Schnecke, mach Dir da keinen Gedanken. Wenn er seinen Schwanz in Dich steckt, haben wir gewonnen.”
Irgendwie schien er es zu geniessen, in meiner Gegenwart solche Worte auszusprechen.
Als der Anwalt in dieser Nacht mit auf mein Zimmer wollte, machte ich ihm klar, dass das nicht im Preis enthalten sei.
Es war nun nicht so, daß ich ihn wegen der Sache moralisch verachtete, oder in Punkto Sex plötzlich abstinent geworden wäre, sondern, dass er absolut nicht mein Typ ist.
Ich glaube ich deutete es schon an:
Dürr, drahtig, nervös, uncharmant, hässlich, ein Geiergesicht, eine hohe unangenehme Stimme, geizig, billige Klamotten, billiges Deo..., ich weis gar nicht wo ich aufhören soll.
Er meinte ich solle mich doch nicht so anstellen, das wäre doch mein Job.
Meinen Ekel unterdrückend überlegte ich kurz, ob ich ihn nicht einfach drüber lasse.
Entschied mich aber dann dagegen und machte ihm klar:
“Wenn Du das möchtest, mußt Du, wie ein normaler Kunde bezahlen”.
Er zog einen Hundertmarkschein hervor und sagte unwirsch:” Also los, machen wirs”.
Ich musste laut auflachen.
“Mein lieber Papa, der normale Tarif, wenn Du mit mir auf das Zimmer willst, beträgt eintausendfünfhundert Mark.”
“Spinnst Du?”,fragte er konsterniert.
Nein, tausendfünfhundert Mark ist der Standarttarif.
Es würde aber häufig auch mehr gegeben, er solle sich da keinen Zwang antun.
Wütend vor sich hinschimpfend, stampfte er davon.
Wir holten den Richter von seiner Wohnung ab und fuhren zum Airport.
Der Richter war etwa 55 Jahre alt, aber schon in Pension.
Er hatte eine sehr sympathische charmante, weltläufige und zugleich freundlich-gutmütige Art.
Das genaue Gegenstück zu meinem “Papa”.
Ich sah, allerdings noch ziemlich weit weg, Probleme auf mich zukommen.
Das Kreuzfahrtschiff war alt und wen wunderts, genauso schäbig wie der Anwalt.
Den Richter schien es aber nicht zu stören.
Er war eher freudig erregt, wie ein Kind wenn es zu einem Vergügungspark ging.
Die Kreuzfahrt ging in den hohen Norden.
Schweden, Norwegen, Spitzbergen, die Fjorde.
Am ersten und zweiten Tag passierte nichts ungewöhnliches, wir lernten uns kennen.
Meist bei den drei Mahlzeiten, besonders beim Abendessen gab es lange Gespräche, welche sich hauptsächlich um die Jurisprudenz drehten.
Die Gespräche waren widererwarten doch interessant, da der Richter aus einem schier unerschöpflichen Füllhorn an Rechtsfällen in Kombination mit merkwürdigsten Urteilen schöpfen konnte.
Ich habe diese Ausgeburten deutscher Rechtssprechung noch gut in Erinnerung, verzichte aber hier auf eine Schilderung, da ich denke das wäre für die meisten Leser uninteressant oder langweilig.
Nur einen Witz, welcher der Richter in Zusammenhang mit der Schilderung eines besonders obskuren Rechtsfalles erzählte, will ich abschließend wiedergeben.
Ein Amtsrichter sitzt mit seine Frau am Frühstückstisch und öffnet die Post.
„Verdammt, jetzt haben wir einen Strafbefehl bekommen, weil unser Hund nachts gebellt hat. Hundertfünfzig Mark. Naja, das zahlen wir wohl besser“, sagte der Richter.
„Aber, wir haben gar keinen Hund“, meinte seine Frau verwundert.
„Ja, das stimmt schon, aber du weißt nie, wie der Kollege entscheidet“.
Ein Gespräch über Aktfotographie, welches der Anwalt geschickt beim Frühstück am zweiten Morgen einfädelte und auf des Richters Hobby die Fotografie zielte, führte mich zurück zu dem eigentlichen Zweck der Reise.
Der Richter meinte, er wäre schon ein Freund ästehtisch schöner Aktfotos.
Mein „Papa“ entschuldigte sich nach dieser Eröffnung wegen eines dringenden Telefonates und lies uns alleine zurück.
Mit einem: „Haben Sie denn schon mal Aktfotos gemacht?“, vertiefte ich das Thema.
Er habe noch nie Aktfotos gemacht, dazu habe er einfach keine Gelegenheit gehabt, antwortete er.
„Weil?“, fragte ich.
„Nun ja, da ich zwar verheiratet war, aber erst in späten Jahren meine Liebe zur Photographie entdeckte, war das bei meiner Frau keine Option und eine Geliebte hatte ich nie. So daß mir einfach das Objekt fehlte“.
Ob er mich denn als Objekt sehen könne, fragte ich und er meinte als interessantes Objekt für Aktfotos auf jeden Fall, aber das ginge auf keinen Fall wegen meines Vaters.
Auch ein, er brauche es ja nicht zu wissen, stimmte ihn nicht um und so verlief die Sache im Sand.
Ich gebs ja zu, da hätte man mehr draus machen können, aber irgendwie fehlte mir der Antrieb, oder die Motivation, oder beides.
Ich hatte mir vor der Abreise u.a. noch Elke Heidenreichs „Nero Corleone“ gekauft und verbrachte viel Zeit in meiner Kabine.
Nur an und wieder aufgescheucht durch den Anwalt, der mir vorwarf ich tue nichts.
Ja, recht hatte er schon, mein Verhalten war nicht professionell. Ich lies zuviel persönliche Antipathie einfliessen. Das war, auch in Kenntnis der Person des Anwaltes, ihm und der Sache gegenüber unfair. Dann hätte ich es von vorne herein ablehen müssen. Dazu kommt, den Richter hätte ich mit links verführen können. Das verieten schon seine Blicke, wenn ich z.B. im Bikini auf dem Sonnendeck lag. Ich hätte ihn gegessen wie eine Auster, meinem Lieblingsessen auf dem Schiff damals. Austern überbacken mit einer dicken Weißweinsouce.
Am dritten Abend saßen wir in der Bar.
Der Richter hielt einen Monolg über den Zusammenhang zwischen strafverschärften Urteilen in Verbindung zur Staatsräson.
Langweilig.
So fing ich einen Augenflirt mit dem Barkeeper an.
Er trug ein Namensschild auf dem Francesco stand.
Er war etwa 40 Jahre alt, hatte pechschwarzes Haar, ein markantes Gesicht und sah insgesamt südländisch gut aus.
Als er mir auf einer kleinen Serviette einen neuen Manhatten servierte, deutete sein Blick auf das Papier.
„Du hast die schönsten Augen, die ich jemals bei einem Mädchen gesehen habe.
Ich möchte Dich kennenlernen.
Komm bitte um drei Uhr heute Nacht auf das Deck ganz hinten am Schiff.
Francesco“
Er schaute fragend und ich nickte leicht.
Es war mittlerweile nach eins und der Richter wünschte eine gute Nacht und entfernte sich.
So sass ich nun alleine mit dem Rechtsanwalt in der Bar.
Er griff in die Jackentasche seines hellbraunen C&A-Anzuges und reichte mir ein zusammengefaltetes Blatt.
Es war ein Fax von Madame:
„Liebes,
Herr Schnarre hat mich informiert, dass Du nicht sehr engagiert wärst.
Ich kann mir das, in Kenntnis deiner Person, nicht vorstellen, sollte aber etwas Wahres daran sein, bitte ich Dich mehr Einsatz zu zeigen.
Sollte der Anwalt bestimmte Bedürfnisse haben, erfülle sie ihm doch einfach.
Da hast Du aber schon unangenehmeres gemacht.
Tausend Küsse
Madame Eve
PS.
Rufe mich morgen an!
Der Anwalt hatte sich also bei Madame beschwert, wohl auch darüber, dass ich ihn nicht in mein Bett ließ.
Nun glotzte er mich mit seinen Fischaugen erwartungsvoll an.
Ich streckte ihm die Zunge raus und lies das Fax zerrissen auf den Boden fallen.
Während ich die Bar verließ, sammelte er die Papierfetzen ein.
Danach sprang er hektisch, auf seinen krummdürren Beinen, hinter mir her:
„Was ist nun? ,fragte er, als er mich eingeholt hatte.
Ich ging weiter.
„Was soll nun sein?“.
„Kann ich jetzt mal mit Dir schlafen?“ ,fragte er ziemlich direkt und fügte hinzu: „Deine Chefin hat Dir ja klare Anweisungen erteilt“.
„Ich habe meine Tage“.
Das würde ihm nichts ausmachen, meinte er.
„Du bist ja ein echtes Schwein. Du schämst Dich nicht mal, oder?“ ,fragte ich weniger, stellte mehr fest und lies ihn stehen.
„Wie lange dauern den deine Tage noch?“ ,rief er mir nach.
Er war mir keine weitere Lüge wert.
Pünktlich um drei Uhr nachts, fand ich mich am Heck des Schiffes ein.
Franceso wartete schon. Als er mich sah, warf er seine Zigarette über die Reling und nahm mich ohne Worte in den Arm und küsste mich leidenschaftlich.
„Wir gehen in deine Kabine“ ,sagte er direkt und siegessicher.
Ja siegessicher lächelte er. Nun gut, wir würden sehen.
Als ich aus der Dusche kam lag er bis zum Hals zugedeckt im Bett.
„Komm zu mir Sbella Ragazza“ ,forderte er mich auf.
Ich zog die Decke hoch und tauchte darunter.
Unter der Decke arbeitete sanft meine Hand, um seinen Schwanz zum Leben zu erwecken.
Es war nicht sehr schwierig.
Die weiche seidige Haut seines Penis, widerstand nicht lange.
Beide Hände arbeiteten nun.
Die eine machte masturbierende Auf- und Abbewegungen, die andere umspielte und streichelte seine Eier.
Nicht sehr lange und sein Penis drückte kraftvoll gegen das Laken und ich merkte wie er ungeduldig hin und her rutschte.
Mein Mund begannen nun an den Innenseiten seiner Schenkel zu knabbern.
Sein Atem ging schon stossweise, aber den einzigen Kontakt zu seinem Schwanz hatte meine Hand.
Ich knabberte an seinem gespannten Beutel und nehm ein Ei vollständig in den Mund. Ich führte währenddessen die einseitige, langsame und momotone Bewegung an seinem Penis fort. Er verkrampfte sich und ich reduziert die Geschwindigkeit noch etwas.
Ich liess ihn nicht über den Berg.
„Porco di Madonna, Porco Dio“, schrie er und setzte sich auf und packte mich an der Schulter. Er wollte die Initiative übernehmen.
Ich zog die Bettdecke von ihm und warf sie hinter mich.
Dabei schaute ich ihm in die Augen: “Francesco, wir machen das so wie ich es will, oder gar nicht. Capicce Signore?“ ,wies ich ihn zurecht.
Er nickte Gott ergeben und ließ sich wieder nach hinten sinken.
Als wäre nichts gewesen setzte ich meine Tätigkeit fort.
Meine Zunge spielte noch immer mit seinen Eiern, während meine Hand die langsame, leichte, masturbierende Tätigkeit wieder aufnahm.
Ich richtete mich nach einiger Zeit auf und nickte ihm freundlich lächelnd zu.
Er schaute mich flehentlich an.
„Durst“, sagte ich und nahm aus der Whiskeyflasche einen grossen Schluck und noch einen zweiten, den ich aber im Mund behielt.
Ich setzte mein rythmisches Reiben fort, plötzlich und sehr schnell, legte ich meine Lippen an die Spitze des glühenden Schwanzes. Mit meiner Hand drückte ich so fest seinen Penis wie ich konnte.
Im selben Augenblick öffnete ich meinen Mund und tauchte den Kopf herab.
Ich hatte das schon einige Male gemacht und die Reaktionen waren immer sehr ähnlich, tatsächlich immer identisch.
Die Nerven revoltierten, die Jungs bäumten sich auf und es entstand eine unbeschreibliche Geräuschkulisse.
Flüche, Schreie, Stöhnen, Kreischen, alles schon da gewesen.
Ich hatte ihn so weit in meinem Mund wie es mir möglich war und sein Schwanz dümpelte in der brennenden Flüssigkeit.
Klopfen und starkes Pochen an der Kabinentüre.
„Rebecca, was ist da los bei Dir, hast du einen Mann in deiner Kabine?“
Der Anwalt!
Ich schluckt den Whiskey und antwortete: „Nein, ich hab nur schlecht geträumt. Geh wieder schlafen.“
Währenddessen ich mir Francesco Schwanz einführte und begann ihn langsam zu reiten.
„Lüge nicht, ich hör genau was da drinnen vorgeht“.
Kurze Pause.
„Ich dachte Du hast Deine Tage?“
Oh mein Gott, was für ein Idiot.
„Es ist wirklich alles ok, geh wieder schlafen“ ,wiederholte ich mit heiserer Stimme.
Allerdings führte Francescos Lärmpegel, alle Versuche einer vernüftigen Erklärung ad absurdum.
„Mach sofort die Türe auf, oder ich hole jemand der sie öffnet.“
Ich antwortete ihm nicht mehr, da auch ich, durch die tagelange zwangsweise Enthaltsamkeit, Fahrt aufnahm.
Was dann allerdings dazu führte, dass wir, pünktlich zum Finale, drei Zuschauer hatten.
Zwar schmiss ich die ganzen Penner, einschliesslich des Anwaltes aus meiner Kabine, trotzdem konnte ich nicht verhindern, dass Francesco, noch in meiner Kabine seine fristlose Kündigung hinnehmen musste.
„Rebecca, musst Du die Sache komplizieren?“ ,fragte Madame verärgert, am nächsten Tag beim Telefonat.
Es täte mir leid, sagte ich und meinte es nicht ernst.
„Der Anwalt will nun ein anderes Mädchen“ ,fuhr Madame vorwurfsvoll fort.
„Oh ja, bitte Madame, schicken Sie ein anderes Mädchen“.
„Weißt Du Rebecca, ich finde Dein Verhalten nicht in Ordnung. Wie Du weißt, arbeite ich bei dieser Sache auf Erfolgshonorar und wenn ich nun noch ein anderes Mädchen hinterher schicken muss, fällt sie für andere Kunden aus.
Und wenn dann aus irgend einem Grund aus dieser Sache nichts wird, habe ich jede Menge entgangener Einnahmen. Ich brauche doch jede Mark.“
Ja, ein beliebter und schon öfters gehörter Ausspruch von Madame: „Ich brauche jede Mark“. Eigentlich sagte sie Mack. Ich mochte Madame sehr, trotzdem hielt sich mein Mitleid, auf ihre finanzielle Situation bezogen, sehr in Grenzen.
Fünf Stunden später kam ein Fax von Madame.
Julia -ausgerechnet Julia- würde in zwei Tagen, in Bergen an Bord kommen und ich solle das Schiff dort verlassen und zurückfliegen.
So war es geplant.
Zwei Tage Zeit um einen Mann zu überzeugen, dass er mich nicht fortschickt, wenn ich das nicht mehr hin bekomme, kündige ich bei Madame, gehe in ein katholisches Nonnenkloster und lege freiwillig einen Keuschheitsschwur ab.
Zwei Tage später.
Ich wachte auf, es war bereits nach Zehn. Am Nachmittag gegen 15 Uhr würden wir Bergen erreichen.
Es war höchste Zeit etwas zu tun. Ich hatte absichtlich so lange gewartet, weil ich den Anwalt nur einmal drüber lassen wollte.
Beim Kabinenstuart bestellte ich eine Flasche Jonny Walker Red Label.
Ich trank einige kräftige Schlucke... bei dem was ich jetzt vor hatte, wollte ich nicht vollständig nüchtern sein.
Es war elf Uhr als ich an die Kabinentüre des Anwaltes klopfte.
Er öffnete und ich ging an ihm vorbei in seine Kabine und begann mich auszuziehen.
“Weißt Du, dass ich bisher nicht mit Dir geschlafen habe, hatte seinen Grund.”
Er starrte mich fassungslos an.
“Ich weiß nicht...”, stotterte er.
“Ach so, willst Du also dein Spiel mit mir spielen? Bitte sehr”.
“Rebecca was...?” ,fragte er.
“Norbert...”
Es war das erste Mal, dass ich ihn so nannte.
“hör auf, bitte”.
Er schüttelte, nicht begreifend, den Kopf und wiederholte:
“Ich weiß nicht...”
“Ja Du Schafskopf, ich habe mich in Dich verliebt. Ab dem Moment als ich Dich bei Madame sah, war es geschehen um mich.
Meine Zurückhaltung war nur deshalb, weil ich befürchte, wenn ich es zulasse, verfalle ich Dir mit Haut und Haaren, wie schon einmal einem Mann. Dieser Mann war Dir sehr ähnlich und nachdem er seinen Spaß gehabt hatte, ließ er mich sitzen”.
Ich machte eine Pause und zwang mich ihn anzusehen:
“Da ich aber in Bergen von Bord gehe, musste ich mich entscheiden. Entscheiden ob ich der Liebe, unserer Liebe ein Chance gebe. Ich denke zwar immer noch, dass ich nur ein Zeitvertreib für Dich sein werde, aber ich muss es probieren..., oder werde es den Rest meines Lebens bereuen. Du bist ein Mann der es leicht bei Frauen hat und der sich jede nehmen kann die er will”.
Wieder eine kleine Pause und trauriger, mehr zu mir selbst, weiter:
“Solche Männer sind nie treu”.
Möglicherweise werden einige Leserinnen denken, so dumm kann doch kein Mann sein. Glauben Sie mir, die große Mehrzahl ist so einfältig. Ich musste bei der Wahl der Worte auch nicht ausgewogen balancieren. Je deftiger um so besser.
Er lächelte geschmeichelt:
“Sicher habe ich schon gemerkt, dass Du immer unruhig und irgendwie unsicher in meiner Gegenwart warst, aber ich dachte, lass Mal, gib ihr Zeit, die Kleine pflücke ich schon noch” ,sagte er selbstgefällig.
Er überlegte und seine Stirn zeigte Furchen:
“War das auch der Grund, warum Du Dich bei dem Richter so angestellt hast? Du wolltest mir nicht weh tun?” ,fragte er.
Gute Idee.
“Ich konnte es nicht. Meine Gefühle für Dich und mit dem Richter ins Bett, das ging gar nicht” ,griff ich dankbar die Vorlage auf.
“Und nun?” ,fragte er.
Ich war mittlerweilen vollständig nackt und seine Augen wanderten von meiner Muschi zum Busen und wieder zurück:
“Ich muss wenigstens einmal mit Dir schlafen, sonst vergeh ich vor Sehnsucht”.
Ich drehte ihm dabei den Rücken zu, was er sicherlich für ein Zeichen der Scham hielt, das aber nur den Grund hatte, ihn so wenig wie möglich ansehen zu müssen.
Als ich mich umdrehte war er schon nackt und sein Ding halb steif.
Oh mein Gott, was für ein hässliches, halberegiertes Würstchen.
Nur nicht hinschauen! Schau weg! Es gelang mir nicht, es war wie bei einem schrecklichen Autounfall, man kann nicht wegsehen.
Ohne Vorspiel, Gott sei Dank, drang er in mich ein. Sein Gesicht war genau über meinem und sein heisser Atem ging stoßweise. Ich schloss die Augen, drehte den Kopf zur Seite und versuchte den Atem anzuhalten. “Oh Rebecca, Rebecca”, flüsterte er in mein Ohr.
Als es vorbei war, lagen wir nebeneinander auf dem Bett.
Ich sagte ein verliebtes “mein Tiger” zu ihm und ging duschen.
Danach zog ich mich an.
“Komm wieder ins Bett. Ich könnte schon wieder” ,forderte er mich auf.
“Ach Norbert, das würde ich gerne, sehr gerne, aber in einer Stunde legt das Schiff an und ich muss noch packen”.
Ich fuhr bei diesen Worten mit meiner Handfläche über sein Gesicht.
“Ich spreche mit Madame. Du bleibst” ,sagte er entschlossen und küsste meine Hand.
“Norbert, willst Du das wirklich? Bitte spiel nicht mit mir”, antwortete ich mit weinerlicher Stimme.
Er stand auf und kam zu mir. Er streichelte mir über das Haar.
“Ach meine Süsse, meine Kleine, ich spiele doch nicht mit Dir. Madame muss eben aktzeptieren, dass ich beide Mädchen brauche. Ich bekomme das schon hin. Mach Dir keine Gedanken mein Schatz” ,verkündete er großspurig.
“Rebecca, was treibst Du für ein Spiel mit diesem Idioten?” ,fuhr Madame mich am Telefon, als ich wieder in meiner Kabine war, wütend an.
War ja klar, diese alte Puffmutter ließ sich nicht an der Nase rumführen. Sie wusste immer gleich Bescheid. Lügen machte bei ihr keinen Sinn.
“Es ist nur, weil ich Julia doch so mag. Bitte seien Sie nicht böse. Wir werden das mit dem Richter hier auch ganz sicher in ihrem Sinn erledigen”.
Sie war etwas versöhnt: “Ich nehme Dich beim Wort mein Fräulein”.
Ich stand an der Reling als Julia mit ihrem blauen Samsonite die Gangway heraufkam.
Sie winkte mir zu und ich winkte zurück.
“Dio mio”, flüsterte mir eine Stimme ins Ohr, “ist das deine Freundin?”.
Ich drehte mich um und nahm Francesco in den Arm: “Francesco, es tut mir so leid, daß Du wegen mir gehen mußt”.
“Ach Rebecca, egal so ist das eben. Du hast mir zumindest eine Nacht bereitet, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde”.
“Trotzdem schade Francesco, meine Freundin ist sexuellen Dingen gegenüber genauso aufgeschlossen wie ich”.
Er starrte mich mit aufgerissenen Augen an und möglicherweise wurden sie etwas glasig.
Ende Teil I
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