Die Frau des Arztes!


RebeccaMontez

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10.01.2016
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                                                Kapitel I

                                         -Fishermans Fly-

 

Hinter mir hupten wütende Autofahrer.

Der Porsche rollte in Schrittgeschwindigkeit die Ausfallstrasse zum zweiten Mal entlang. Ich suchte eine bestimmte Hausnummer.

Einige der Fahrer hupten auch noch, als sie schon an mir vorbei waren, aber ich hatte die Adresse mittlerweile gefunden.

Es war ein etwas zurückgesetztes Hochhaus, in einer Kurve, weshalb ich es das erste Mal wohl übersehen hatte.

Auf einem Parkplatz „Nur für Patienten!“ stellte ich den Wagen ab.

Beim Betreten des Hauses las ich ein Schild:

Dr. med. Patrick Martens

Arzt für Frauenheilkunde

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Das war der Kunde, oder besser gesagt, dessen Frau.

Die Praxis war Parterre, die Wohnung im achten Stock, Penthouse.

Die Dame des Hauses öffnete und stellte sich als Anett -bitte ohne "e" hinten- Martens vor.

Ich schätzte sie auf 35, vielleicht noch ein oder zwei Jahre älter, höchstens.

Sie trug einen pinkfarbenen Hausanzug, welcher ihre makellose Figur betonte.

Sie hatte hellbraunes Haar, welches in der Länge nur die Ohren bedeckte. Ihre blaß-blauen Augen grinsten mich frech an und sie nahm mich zur Begrüssung in den Arm.

Selbstbewußt, herrisch, reich, vornehm und tut nur im ersten Moment freundlich.

In Wirklichkeit ein Biest. Ich kannte diesen Typ.

Kannst du diese Vorverurteilungen einfach mal bleiben lassen.

Sie bat mich herein und ging vor mir durch ein großes Wohnzimmer, auf eine ebenso große Dachterrasse.

Ob ich etwas trinken möchte fragte sie und nachdem sie mir einen Scotch gebrachte hatte:

„Unser Hausmädchen habe ich vor zwei Tagen entlassen. Sie Rebecca werden ihre Stelle einnehmen. Sie sollen natürlich nicht als Hausmädchen arbeiten. Ihre Aufgabe ist es...“

Sie machte eine bedeutungsvolle Pause: "meinen Mann zu verführen“.

Sie musterte mich erwartungsvoll, anscheinend erwartete sie eine Reaktion von mir, als keine kam fuhr sie fort:

„Er betrügt mich! Und er betrügt mich, mit meiner ehemals besten Freundin.

Ich möchte meinen Mann nicht verlieren und erst recht nicht an dieses Dreckstück Elvira“.

Sie schaute mir in die Augen:

„Ihre Chefin sagte, dass Sie jeden Mann um den Verstand bringen können..., wenn Sie das wollen, ist das so?“

„Möglicherweise“ ,antwortete ich vorsichtig und wünschte Madame würde nicht immer so übertreiben.

„Ich bin sehr ehrgeizig, was meinen Mann betrifft. Ich liebe ihn und kann ihn nicht einer Anderen überlassen. Verstehen Sie das?“

Ich nickte:“Ja“.

„Wir sind seit zehn Jahren verheiratet und die Luft ist raus im Schlafzimmer. Ich kenne die Männer, am Anfang geht es nur darum, daß wir die Beine breit machen. Relativ schnell verliert sich das aber. Man kann als Frau wenig dagegen tun. Wenn sie das Interesse verloren haben, ist das nun mal so. Deshalb, ein Seitensprung von meinem Mann, hin und wieder, damit kann ich leben. Das macht mir nichts aus. Aber bitte nicht mit einer Frau, welche einmal meine beste Freundin war“.

Sie machte eine kleine Pause.

„Elvira geht es natürlich nicht um Sex und schon garnicht um Liebe. Es geht ihr um sich selbst. Sie will versuchen Patrick zu schnappen. Ich kenne das Miststück. Zweimal geschieden und keiner ihrer Verflossenen zahlt. So ist sie auf der Suche nach einem neuen Versorger. Dass sie sich dafür ausgerechnet meinen Mann auswählte, ist eine beispiellose Charakterlosigkeit von ihr“.

Anett machte wieder eine Pause und beugte sich näher zu mir.

Sie sprach die folgenden Worte beschwörend und flüsternd: „Sie müssen das verhindern, Rebecca. In Ihren Händen liegt mein Schicksal. Ist Ihnen das klar?“

Etwas theatralisch, aber wenn man genauer darüber nachdenkt...

„Ich werde tun was ich kann, um Ihnen zu helfen, Anett“.

Mit einem Lächeln fuhr sie fort:

„Beim Sex ist er unkompliziert, steht aber zuweilen auf einseitige Züchtigung. Sie können da richtig fest zuschlagen“.

Ihre Stimme vibrierte.

“Schlagen Sie ihn und...“ ,sie machte eine Pause.

„Und?“ ,fragte ich nach einiger Zeit.

„Komm mit“ ,forderte sie mich auf und ging voraus in das Wohnzimmer.

„Zieh Dich aus“.

Etwas verwundert gehorchte ich.

Anett betrachtete mich. Ihr Atem ging etwas schneller, aber ihr Gesicht zeigte keine Regung.

Sie legte ihre linke Hand unter meine linke Titte und wog sie ab.

„Du hast einen grossen Busen. Ich wette der macht Männer total verrückt. Ist es so?“

Ich nickte:“ Manche schon“.

„Wieviele Männer hattest Du bisher?“ ,fragte sie mich.

„Etwa 100“ ,log ich.

Sie nickte: „Fickst Du gerne?“.

„Schon“ ,gab ich zu.

„Du bist nicht rasiert. Warum?“.

„Naja, ich finde, daß wenn die Schamlippen mehr oder weniger deutlich ausgeprägt sind wie bei mir, sollte Frau sich nicht rasieren. Anders ist es wenn die Muschi nur ein Schlitz ist. Da mag es durchaus ästhetisch reizvoll sein“.

„Interessant“.

Kleine Pause:

„Du kannst Dich wieder anziehen, wir gehen shoppen“.

Als wir das Haus verliessen, fragte sie ob ich mit einem Auto gekommen sei.

Ich deutete auf den Porsche.

„Ach herrje, der muss da aber verschwinden. Ein Hausmädchen mit einem Porsche, das geht nicht“.

Wir kauften zwei identische Garnituren einfacher und schlichter Dienstmädchenkleidung.

Schwarzer Rock, weiße Bluse, dunkelgraue Strumpfhose, schwarze Halbschuhe.

Am frühen Abend stellte sie mich ihrem Mann vor.

Patrick war nur unwesentlich älter als Anett.

Schlank, gepflegt, mit kurzen Haaren, welche an den Schläfen schon anfingen grau zu werden.

Er lächelte, ich machte einen Knicks.

Das Paar ass im Esszimmer, ich in der Küche.

Am nächsten Vormittag, der Doc war in der Praxis, sassen Anett und ich in der Küche und unterhielten uns.

„Ich habe keine große Vorstellung von deinem Job. Kannst Du mir nicht mal einen Einblick geben? Vielleicht eine Begegnung mit einem Mann schildern?“ ,fragte sie mich.

Ich schaute fragend.

„Egal, irgend eine. Nein, warte..., nimm eine Begegnung wo der Mann dominieren war. Hast Du sowas auf Lager?, fragte sie und lächelte.

„Ok devotes Mädchen, warum macht Dich das an?“

„Ich habe Phantasien in diese Richtung, ja das stimmt schon“, gestand Anett mit einem leicht verlegenen Lächeln.

Nun gut, kein Problem.

“Vor etwa vierzehn Tagen hatte ich so einen Kunden.

„Madame hatte mich vorbereitet, dieser neue Kunde wolle kein Mädchen, das die Initiative ergreift.

„Nimm dich also zusammen Rebecca, hörst Du, sonst verlieren wir den. Er wollte sowieso eigentlich ein „Brunnenmädchen. Haben wir nicht sagte ich ihm, muss er wo anderst hin, naja kam dann doch noch zu dem Termin“.

Sie schaute mich an:“ Hast Du noch Fragen?“

Ich nickte:“ Was ist ein Brunnenmädchen?“

„Ach Gott, Du unschuldiges Wesen“.

Ironie war Madame völlig fremd, was sie sagte, meinte sie.

„Als Brunnenmädchen bezeichnet man Mädchen oder Frauen, welche beliebig viel Flüssigkeit erzeugen können und nein, ich meine nicht Urin.

Bei Brunnenmädchen ist das Aussehen und die Figur, ja sogar das Alter ziemlich unwichtig und... Liebhaber dieser Art Frauen sind bereit fast jeden Preis zu zahlen“.

„Ist das erlernbar“, fragte ich.

„Leider nein“, antwortet Madame.

Beim Termin.

„Rolf war, wie gesagt, Neukunde. Ich liebe das eigentlich.

Ich liebe die knisternden Momente, bevor ein Mann mich das erstemal nackt sieht.

Ich liebe es, mich vor ihm auszuziehen, zwar nicht in Form eines Striptease, nur so als wäre ich alleine in dem Zimmer und lege einfach die Kleidung ab.

Ich liebe es, wenn ich seine Augen dabei beobachten kann und sehe wie er mich mit Blicken verschlingt.

Wenn seine Augen über meinen Körper streichen und mich beurteilen.

Ich stelle mir dann vor, er überlegt gerade, wie er es mit mir tun wird.

Er sass in einem Sessel und schaute mir zu.

Ich legte mich auf das französische Hotelbett.

Auser seinem Sacco zog er nichts aus, sogar die Krawatte behielt er an.

Seine Hände waren heiß, als er mich berührte.

Seine Berührungen, sehr sanft.

Er zog meine Schamlippen auseinander und steckte seine Nase in die Öffnung und zog hörbar die Luft ein.

Mit seinem Daumen streichelte er meine Klitoris.

Als ich immer feuchter wurde, löste seine Zunge den Finger ab.

Er trieb seine Zunge tiefer in mich. Nur ab und zu unterbrochen durch einen kurzen Wechsel zu meiner Klitoris.

Ja, der Junge war gut.

Er machte das erst wenige Minuten und ich stand schon kurz vor einem Orgasmus. Sein Daumen streichelt noch immer meine Klitoris, aber seine Zunge hatte er aus meiner Scheide gezogen und bearbeitete mit ihr nun das kurze Stück zwischen Anus und Vagina.

Ich hatte bisher nur wenige Männer gehabt die diese Körperstelle überhaupt zur Kenntnis genommen haben.

Wie soll ich das beschreiben, es ist ein „Fastvergnügen“, irgendwie erregend, aber zugleich nicht erfüllend.

Mein Orgasmus, der eben noch so Nahe war, war für den Moment unerreichbar.

Ich stöhnte wohl laut in das Kissen, denn er schaute mich an und begriff.

Er zog meine Schamlippen wieder auseinander und seine Zunge drang wieder ein. Ich zog meine Beine noch mehr an, stöhnte laut und kam... und er trank meinen Orgasmus.“

„Als ich wieder etwas bei Sinnen war, tastete ich nach seinem Schwanz und spürte durch den Stoff seiner Hose, daß er steinhart war.

Oh bitte, steck ihn in mich, bis zum Anschlag, bitte.

Aber er hatte es nicht eilig. Er zeigte die Geduld eines Mannes, der noch etwas in der Freude darüber verweilte, was ihm gerade gelungen war.

Während er sich Zeit nahm wuchs mein Verlangen.

Statt, daß er sich nun auszog und seine Stange in mich steckte nahm er mit seiner Zunge eine Säuberung der Innenseiten meiner nassen Oberschenkel vor.

Ich versuchte mir in Erinnerung zu rufen, das ist ein Kunde und der darf bestimmen. Er bezahlt, es ist sein Turn, sein Vergnügen.

Er wollte ein passives Mädchen.

Es half nichts, ich war kurz davor ihm seine Hose vom Leib zu reissen und mir seinen Schwanz zu schnappen.

Ich wusste, alle Vernunft würde gleich zusammenbrechen.

Da geschah etwas Neues.

Er half mir auf die Knie und positionierte mich so, daß ich vor ihm kniete, meinen Hintern ihm hinstreckend.

Mit beiden Händen spreizte er meine Pobacken.

Ok, dachte ich, meinetwegen auch Anal, tue es aber endlich.

Aber auch das hatte er nicht vor.

Lediglich seine Zunge fand meine Hintertüre. Ich schnappte nach Luft.

Niemals mehr nehme ich eine dieser devoten Buchungen an nahm ich mir fest vor.

Ich merkte, meine Stimme wurde langsam heiser vom Stöhnen, als er plötzlich aufhörte, aufstand und in das Bad ging.

„Gut?“ ,fragte er als er zurückkam.

„Was?“

„War es gut für Dich?“

„Ich hoffte Du würdest mich ficken?“

Er zog sein Jacket an.

No, wo denkst Du hin, sowas mache er nicht, winkte mir zu und war weg.

Lange Pause, dann Anett:

„Ich dachte immer, Prostituierte wollen, wenn möglich keinen richtigen Sex. Also suchen zu vermeiden, wann immer möglich, daß der Mann seinen Penis in sie steckt. Ist das nicht so?“, fragte Anett.

„Weis nicht, kann ich nicht sagen, kenne keine Prostituierten“.

Anett lachte.

„ es ist so. Eines der wichtigsten Kriterien bei Madames Personalwahl ist, ob das Mädchen, von sich aus Spass beim Sex hat, oder nicht. Hat sie da Zweifel, stell sie die Betreffende nicht ein“.

„Verstehe, deine Madame sucht Mädchen oder Frauen, welche unabhängig von ihrem Monatszyklus, Sex auch mit fremden Männern wollen, ist das so?“

Ich nickte:“Ja“.

„Mhm“, sie schaute mich verwundert an:“ Also bei mir ist das so, dass ich höchsten eine Woche im Monat richtig scharf bin.

Also da wach ich auf und denke an Sex, den ganzen Tag über und gehe auch mit dieser Lust dann abends ins Bett.

Urplötzlich, nach ein paar Tagen, ist dieses Verlangen dann aber gänzlich weg“.

Sie machte eine Pause:

„Ist das bei Dir anders?“.

„Ja“.

Am dritten Tag, sassen Anett und ich beim Frühstück in der Küche.

„Heute ist Mittwoch, da kommt Patrick schon gegen 14 Uhr hoch. Wie willst Du es angehen?“ ,sprach Anett das Thema an.

„Kannst Du mich mit ihm alleine lassen?“ ,fragte ich.

„Ja sicher, wie lange?“

„Bis 18 Uhr vielleicht, das sollte reichen. Du musst ihm aber sagen, dass Du auf keinen Fall vorher zurück bist“.

„Kein Problem“ ,bestätigte Anett und fuhr fort: „Rebecca, mir kommt es darauf an, dass er Elvira vergisst. Keine Zeit mehr mit ihr verbringen kann oder will. Was auch immer. Denkst Du, Du bekommst das hin?“.

„Ich glaube ja, doch bestimmt“.

Und dieses Mal war es keine Übertreibung.

Ich musste noch etwas wissen.

„Anett, sagen Sie bitte...

Ich siezte sie meistens, hauptsächlich aus dem Grund, um mich nicht zu versprechen, wenn Patrick dabei war.

...habe ich Sie richtig verstanden, Sie wollen ihrem Mann seine Seitensprünge bezahlen“.

Sie nickte.

„Wie lange wollen Sie das machen, das kann hunderttausend Mark oder mehr im Jahr kosten. Ist Ihnen das klar?“

Was mach ich da? Wenn Madame von diesem Gespräch erfährt, bekomme ich einen Rüffel der sich gewaschen hat. Und das zu Recht. Es geht mich überhaupt nichts an, wofür unsere Kunden ihr Geld ausgeben. Schon bereute ich, etwas gesagt zu haben.

„Das ist sehr lieb Rebecca und ich danke Dir. Aber Geld spielt für mich in dieser Sache keine wesentliche Rolle. Ich will meinen Mann nicht verlieren. Das ist das absolut Wichtigste und... ich kann es mir leisten.

Ich entschuldigte mich für meine Indiskretion.

Sie nahm mich in den Arm.

„Du musst Dich nicht entschuldigen“.

Als sie schon in der Tür stand und sich verabschiedete sagte sie noch: “Toi, toi, toi“.

Was ich im ersten Moment witzig, aber dann auch passend fand.


 

Die Türe zu meinem Zimmer war einen kleinen Spalt geöffnet und um halb zwei hörte ich einen Schlüssel die Wohnungstüre aufsperren.

Ich lag auf meinem Bett, hatte den Rock bis zur Hüfte hochgeschoben, Strumpfhose und Höschen fast zu den Knien runtergeschoben.

Mein rechter Mittelfinger streichelte die Klitoris.

Ich stöhnte leise, aber auf jeden Fall so laut, daß er es hören musste, sobald er an meinem Zimmer vorbeigeht.

Keine Ahnung, ob er in der Tür stand und reinschaute, oder schon im Zimmer war, da ich ein getragenes Unterhemd von Patrick auf mein Gesicht gelegt hatte.

Ich atmete schwer und stöhnte verhalten.

Die Zimmertür schloß sich leise.

Ich riß mir, gespielt erschrocken, das Unterhemd vom Gesicht und schaute mich um.

Ich war alleine im Zimmer!

Verdammt!

Ich sprang aus dem Bett, während ich meine Kleidung richtete, griff ich mir in den Schritt und rieb meinen Hals, mit der durch meine Tätigkeit vorhandenen Flüssigkeit ein.

Anmerkung:

Zu Beginn meiner Tätigkeit bei Madame Eve, nahm ich an einer sehr speziellen Schulung, bei einer Thai-Chinesin Namens Mee teil.

Einige Unterrichtsstunden befasste sich damit, sexuelles Verlangen bei sich verweigernden Männern zu wecken.

Was tun aber wenn absolut kein Zugang zu einem Mann herzustellen ist, wenn er überhaupt nicht auf Dich als Frau reagiert?

Nimm die Natur zu Hilfe.

Einer Frau, deren Partner nicht, oder nicht mehr körperlich auf sie reagiert, empfehle ich, wenn sie ihren Mann verführen will, fasse zwischen die Beine und reibe deinen Hals ein wenig mit Scheidensekret ein“.

Soweit Mee.

Ich hatte diesen Trick, in der Praxis bislang nie ausprobieren müssen, aber in dieser Situation hielt ich es für angebracht.


 

Patrick sass in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch, rauchte und las dabei in einer Zeitschrift.

Die Türe war offen, trotzdem klopfte ich zaghaft an.

Er schaute auf, ich senkte den Kopf.

„Ich schäme mich so sehr Herr Martens. Was müssen Sie nur von mir denken“.

„Das ist nichts, wofür Sie sich schämen müssen Rebecca. Das ist für die Spezies Mensch absolut normal. Bei Männern genauso wie bei Frauen. Ich selbst mache es manchmal“.

„Ach, das sagen Sie bloß, Sie wollen nur höflich sein. Ich möchte vor Scham im Boden versinken“ ,stammelte ich und schwankte ein wenig. Meine Hände griffen ins Leere als ich Halt suchte.

„Mir wird schwindelig. Mein Kreislauf“.

Er sprang auf hielt mich und führte mich zur Couch.

Tröstend streichelte er mir übers Haar.

„Pssst, es ist gar nicht passiert. Es ist alles in Ordnung.

Rebecca, sagen Sie, war das ein Unterhemd von mir?“

Ich konnte nicht sprechen, nickte nur.

„Wie kommt das, finden Sie mich attraktiv?“ ,fragte er erstaunt.

Ich nickte wieder.

Ich fand die Kraft ihm in die Augen zu schauen.

Unsere Gesichter berührten sich nun fast.

„Magst Du ältere Männer?“.

Zum dritten Mal nickte ich und berührte mit meinem unreinen Finger leicht seine Lippen.

Er küsste den Finger und schob seine Hand unter meine Bluse.

„Deine Frau?“

„Sie ist bei einer Freundin und wird erst spät zurück sein“.

Behutsam und sehr langsam lies ich mich auf ihn sinken, seinen Schwanz einen quälenden Zentimeter nach dem anderen eindringen. Seine Hände an meinen Pobacken folgten der langsamen Abbewegung. Schließlich stieß ich auf Grund und ein leises Stöhnen kam zeitgleich aus seinem und auch meinem Mund. Dann saß ich ruhig da und bewegte mich kaum. Nur die Muskeln meiner Vagina spannten und entspannten sich. Die Innenseite meiner Muschi massierte seinen Schwanz.

Er zitterte und ich wusste, er würde gleich einen Orgasmus von sehr seltener Art erleben.

„Wo hast Du das gelernt?“ ,fragte er etwas später.

Ich wusste was er meinte, fragte aber:

„Was meinst Du?“

„Diese Art der körperlichen Liebe, wo hast Du das erlernt?“

Ich schaute ihn verständnislos an.

„Liebe Rebecca, wie Dir wohl nicht entgangen ist, bin ich Frauenarzt. Die weibliche Unterleibsanatomie ist mir also hinlänglich bekannt. So weiß ich auch, dass für diese, von Dir praktizierte Technik, monatelanges sehr spezielles Training notwendig ist. Was Du machtest ist eine Sexualtechnik aus dem Orient, „Kabazzah“ genannt. Der Mann bleibt dabei passiv und die Frau massiert während des Akts den Penis des Mannes mit ihrer Vagina-Muskulatur. Also nochmal meine Frage und halte mich bitte nicht zum Narren, wo hast Du es gelernt“.

Verdammt, das hatte ich nicht bedacht. Und nun? Komm überlege, du bist schlau und gerissen. Eine glaubwürdige Erklärung. Mir fiel keine ein. Die Wahrheit? Warum eigentlich nicht? Gut, vielleicht nicht die ganze Wahrheit, aber ein bisschen davon. Riskant zwar, aber Patrick war kein Dummkopf, würde sich nicht mit einer fadenscheinigen Erklärung abspeisen lassen.

„Ich habe vor Jahren bei einem Escortservice gearbeitet“ ,gestand ich leise und schwindelte dabei nur etwas.

„Ich habe mir ähnliches schon gedacht und es freut mich, dass Du den Mut zur Wahrheit gefunden hast“.

Nach einigem Überlegen:

„Weiß meine Frau das von dem Escortservice?“

„Nein“ ,log ich weiter.

„Gut, belassen wir es dabei, das darf sie nicht erfahren. Sie würde Dir auf der Stelle kündigen. Ich kenne meine Frau“.

Nun ja...

Am nächsten Morgen, wieder alleine mit Anett beim Frühstück, berichtete ich wahrheitsgemäß, von den Ereignissen das vergangenen Tages.

Zuerst schaute sie etwas bestürzt, bestätigte aber nach einigem Nachdenken: „Du hast alles richtig gemacht“.

Gegen zehn Uhr am selben Vormittag läutete mein Handy.

Patrick war am Apparat.

„Ist meine Frau in der Nähe?“, fragte er.

Anett sass nur eine Meter von mir entfernt: “Nein“.

„Gut, komm bitte um 13 Uhr 30 in die Praxis. Da bin ich alleine. Findest Du eine Ausrede für meine Frau, wenn Du für eine Stunde weg bist?“.

„Ja“.

„War er das?“ ,fragte Anett, nachdem ich aufgelegt hatte.

„Ja, er hat mich für später in die Praxis bestellt“.

Anett schaute mich an, sagte aber nichts.

„Anett, kommen Sie klar mit der Situation?“ ,fragte ich.

„Ich kann Dir doch Vertrauen Rebecca, ja?“.

Ich spürte deutlich Zweifel in ihr. Zweifel, ob sie nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben wolle.

„Sie können mir absolut Vertrauen. Ich lasse Patrick in mein Bett, aber nicht in mein Herz“ ,antwortete ich so nachdrücklich wie mir möglich war.

„Ich danke Dir Rebecca und bin sehr froh, dass Deine Chefin gerade Dich ausgewählt hat“.

Pünktlich um halb zwei klingelte ich an der Praxistüre.

Er öffnete, nahm mich kurz in den Arm und drückte mich.

„Rebecca, ich möchte Dich untersuchen. Ist das in Ordnung für Dich?“

Ich sagte ihm nicht, dass meine letzte Untersuchung bei einem Frauenarzt erst vier Tage zurücklag. Madame Eve schickte uns Mädchen regelmäßig alle vier Wochen zur Untersuchung. Die Kosten übernahm sie.

So nahm ich auf einem gynäkologischem Stuhl Platz und Patrick tat schweigend seine Arbeit.

Nur einmal sagte er: „Die Muskulatur deines Beckenbodens ist tatsächlich extrem gut ausgebildet“.

Als er fertig war, durfte ich mich wieder anziehen und er ging aus dem Behandlungsraum mit den Worten: „Warte bitte hier“.

Nach 20 Minuten kam er zurück und setzte sich an seinen Schreibtisch. Er forderte mich auf, ebenfalls Platz zu nehmen.

„Rebecca, bei Dir ist alles in Ordnung. Du bist gesund“.

Er machte eine kleine Pause.

„Und wie soll das jetzt weitergehen zwischen uns?“ ,fragte er.

„Ich weiß es doch auch nicht“ ,antwortete ich zaghaft.

„Ich musste den ganzen Morgen an Dich denken, andererseits, wenn meine Frau davon erfährt, wenn sie auch nur den leichtesten Verdacht schöpft, lässt sie sich scheiden. Ich kenne meine Frau.“

„Von mir wird sie nichts erfahren“.

Er überlegte.

„Wie lange hast Du als Prostituierte gearbeitet?“

„Vier Monate“ ,log ich.

„Und warum hast Du aufgehört?“

„Ich wollte das nicht mehr tun“.

„Hattest Du viele Männer?“

„Nein, es war eine sehr exclusive Agentur, bei der die Mädchen, manchmal nur einen Kunden in zwei Wochen haben“ ,antwortete ich.

Wieder Schweigen.

„Hast Du einen Freund zur Zeit?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Ältere Männer und junge Mädchen, ein Kapitel für sich“ ,sagte er mehr zu sich selbst.

Er stand auf und ging in die Hocke vor mir.

Nahm meine Hände: „Bist Du verliebt in mich?“

„Ein kleines bisschen“.

„Kannst Du Deine Gefühle, vor meiner Frau verbergen?“

„Ja, ich glaube schon“ ,war meine Antwort.

Er küsste mich zärtlich und fragte:

„Wollen wir miteinander schlafen?“

„Bitte ja“ ,flüsterte ich leise.

„Nimmst Du die Pille“ ,wollte er wissen.

Ich nickte.

Er küsste mich zärtlich auf die Stirn, Nase, Augen, Kinn.

„Rebecca“.

Er berührte meine Brüste, schob seine Hand unter meine Bluse.

Als wir uns küssten, langte ich nach hinten und löste den Verschluß des BH.

Er küßte mich nun drängender und presste sich gegen mich.

Ich spürte die Härte seines Gliedes durch den Stoff.

Während er mich küsste, zog ich Rock und Höschen aus und stieß sie weg und legte mich zum zweiten Mal, an diesem Tag, auf den Untersuchungsstuhl.


 

An jedem einzelnen Wochentag, in den folgenden vierzehn Tagen, liebten wir uns in seiner Praxis immer zur Mittagszeit.

Züchtigungsvarianten, wie von Anett angekündigt, verlangte er nicht.

Eventuell könnte ein Psychiater Anett aufklären.

Patrick machte übrigens auch keine Anzeichen, dass er sich in mich verliebt hatte. Kein einziges Mal sagte er die berühmten drei Worte.

An den Wochenenden hatte ich frei.

Als ich mich eines Montagsmorgens wieder zum Dienst meldete, kam Anett mir freudig entgegen.

Elvira habe sie gestern angerufen und darüber informiert, dass sie ein Verhältnis mit Patrick gehabt hatte. Die Betonung lag auf „hatte“.

„Elvira sagte zwar, sie habe die Sache beendet, aber ich vermute sehr, das ist eine Lüge. Patrick hat Schluss gemacht“.

Und nach einer Weile:

„Du hast gute Arbeit geleistet“.

„Ist mein Engagement in Deinem Haus damit beendet?“ ,fragte ich.

Sie lachte und nahm mich in den Arm.

„Wie Du Dich manchmal ausdrückst Rebecca, aber ja, ich meine wir können es nun beenden“.

Sie zögerte etwas bevor sie weiter sprach.

„Hast Du Dich doch in ihn verliebt?“.

Sie schaute mich prüfend, auch etwas ängstlich an.

Ich nahm ihre Hände und versprach:

„Dein Mann war nur ein Job für mich“.

Sie lächelte erleichtert.

Etwas wehmütig verließ ich das Haus.

Und nein, ich hatte mich nicht verliebt, es war nur ein sehr angenehmer Job gewesen.


 

Anmerkung:

Anett hatte einen ungewöhnlichen Weg beschritten um ihre Ehe zu retten.

Dieser Schritt erforderte Toleranz und Wissen über Männer und Beziehungen.

Bezogen auf die Frauen von Heute ist das schon bemerkenswert.

Daß Sie trotzdem scheiterte war nicht unbedingt vorhersehbar, gleichwohl auch nicht unbedingt überraschend.

Die Frau des Arztes II, "Jedem das Seine“ erzählt davon.


 

 


 


 

Die Frau des Arztes!


 

Kapitel I

-Fishermans Fly-


 

Hinter mir hupten wütende Autofahrer.

Der Porsche rollte in Schrittgeschwindigkeit die Ausfallstrasse zum zweiten Mal entlang.

Ich suchte eine bestimmte Hausnummer.

Einige der Fahrer hupten auch noch, als sie schon an mir vorbei waren, aber ich hatte die Adresse mittlerweile gefunden.

Es war ein etwas zurückgesetztes Hochhaus, in einer Kurve, weshalb ich es das erste Mal wohl übersehen hatte.

Auf einem Parkplatz „Nur für Patienten!“ stellte ich den Wagen ab.

Beim Betreten des Hauses las ich ein Schild:


 

Dr. med. Patrick Martens

Arzt für Frauenheilkunde

Sprechzeiten nach Vereinbarung


 

Das war der Kunde, oder besser gesagt, dessen Frau.

Die Praxis war Parterre, die Wohnung im achten Stock, Penthouse.

Die Dame des Hauses öffnete und stellte sich als Anett -bitte ohne "e" hinten- Martens vor.

Ich schätzte sie auf 35, vielleicht noch ein oder zwei Jahre älter, höchstens.

Sie trug einen pinkfarbenen Hausanzug, welcher ihre makellose Figur betonte.

Sie hatte hellbraunes Haar, welches in der Länge nur die Ohren bedeckte. Ihre blaß-blauen Augen grinsten mich frech an und sie nahm mich zur Begrüssung in den Arm.

Selbstbewußt, herrisch, reich, vornehm und tut nur im ersten Moment freundlich.

In Wirklichkeit ein Biest. Ich kannte diesen Typ.

Kannst du diese Vorverurteilungen einfach mal bleiben lassen.

Sie bat mich herein und ging vor mir durch ein großes Wohnzimmer, auf eine ebenso große Dachterrasse.

Ob ich etwas trinken möchte fragte sie und nachdem sie mir einen Scotch gebrachte hatte:

„Unser Hausmädchen habe ich vor zwei Tagen entlassen. Sie Rebecca werden ihre Stelle einnehmen. Sie sollen natürlich nicht als Hausmädchen arbeiten. Ihre Aufgabe ist es...“

Sie machte eine bedeutungsvolle Pause.

„...meinen Mann zu verführen“.

Sie musterte mich erwartungsvoll, anscheinend erwartete sie eine Reaktion von mir, als keine kam fuhr sie fort:

„Er betrügt mich! Und er betrügt mich, mit meiner ehemals besten Freundin.

Ich möchte meinen Mann nicht verlieren und erst recht nicht an dieses Dreckstück Elvira“.

Sie schaute mir in die Augen:

„Ihre Chefin sagte, dass Sie jeden Mann um den Verstand bringen können..., wenn Sie das wollen, ist das so?“

„Möglicherweise“ ,antwortete ich vorsichtig und wünschte Madame würde nicht immer so übertreiben.

„Ich bin sehr ehrgeizig, was meinen Mann betrifft. Ich liebe ihn und kann ihn nicht einer Anderen überlassen. Verstehen Sie das?“

Ich nickte:“Ja“.

„Wir sind seit zehn Jahren verheiratet und die Luft ist raus im Schlafzimmer. Ich kenne die Männer, am Anfang geht es nur darum, daß wir die Beine breit machen. Relativ schnell verliert sich das aber. Man kann als Frau wenig dagegen tun. Wenn sie das Interesse verloren haben, ist das nun mal so. Deshalb, ein Seitensprung von meinem Mann, hin und wieder, damit kann ich leben. Das macht mir nichts aus. Aber bitte nicht mit einer Frau, welche einmal meine beste Freundin war“.

Sie machte eine kleine Pause.

„Elvira geht es natürlich nicht um Sex und schon garnicht um Liebe. Es geht ihr um sich selbst. Sie will versuchen Patrick zu schnappen. Ich kenne das Miststück. Zweimal geschieden und keiner ihrer Verflossenen zahlt. So ist sie auf der Suche nach einem neuen Versorger. Dass sie sich dafür ausgerechnet meinen Mann auswählte, ist eine beispiellose Charakterlosigkeit von ihr“.

Anett machte wieder eine Pause und beugte sich näher zu mir.

Sie sprach die folgenden Worte beschwörend und flüsternd: „Sie müssen das verhindern, Rebecca. In Ihren Händen liegt mein Schicksal. Ist Ihnen das klar?“

Etwas theatralisch, aber wenn man genauer darüber nachdenkt...

„Ich werde tun was ich kann, um Ihnen zu helfen, Anett“.

Mit einem Lächeln fuhr sie fort:

„Beim Sex ist er unkompliziert, steht aber zuweilen auf einseitige Züchtigung. Sie können da richtig fest zuschlagen“.

Ihre Stimme vibrierte.

“Schlagen Sie ihn und...“ ,sie machte eine Pause.

„Und?“ ,fragte ich nach einiger Zeit.

„Komm mit“ ,forderte sie mich auf und ging voraus in das Wohnzimmer.

„Zieh Dich aus“.

Etwas verwundert gehorchte ich.

Anett betrachtete mich. Ihr Atem ging etwas schneller, aber ihr Gesicht zeigte keine Regung.

Sie legte ihre linke Hand unter meine linke Titte und wog sie ab.

„Du hast einen grossen Busen. Ich wette der macht Männer total verrückt. Ist es so?“

Ich nickte:“ Manche schon“.

„Wieviele Männer hattest Du bisher?“ ,fragte sie mich.

„Etwa 100“ ,log ich.

Sie nickte: „Fickst Du gerne?“.

„Schon“ ,gab ich zu.

„Du bist nicht rasiert. Warum?“.

„Naja, ich finde, daß wenn die Schamlippen mehr oder weniger deutlich ausgeprägt sind wie bei mir, sollte Frau sich nicht rasieren. Anders ist es wenn die Muschi nur ein Schlitz ist. Da mag es durchaus ästhetisch reizvoll sein“.

„Interessant“.

Kleine Pause:

„Du kannst Dich wieder anziehen, wir gehen shoppen“.

Als wir das Haus verliessen, fragte sie ob ich mit einem Auto gekommen sei.

Ich deutete auf den Porsche.

„Ach herrje, der muss da aber verschwinden. Ein Hausmädchen mit einem Porsche, das geht nicht“.

Wir kauften zwei identische Garnituren einfacher und schlichter Dienstmädchenkleidung.

Schwarzer Rock, weiße Bluse, dunkelgraue Strumpfhose, schwarze Halbschuhe.

Am frühen Abend stellte sie mich ihrem Mann vor.

Patrick war nur unwesentlich älter als Anett.

Schlank, gepflegt, mit kurzen Haaren, welche an den Schläfen schon anfingen grau zu werden.

Er lächelte, ich machte einen Knicks.

Das Paar ass im Esszimmer, ich in der Küche.

Am nächsten Vormittag, der Doc war in der Praxis, sassen Anett und ich in der Küche und unterhielten uns.

„Ich habe keine große Vorstellung von deinem Job. Kannst Du mir nicht mal einen Einblick geben? Vielleicht eine Begegnung mit einem Mann schildern?“ ,fragte sie mich.

Ich schaute fragend.

„Egal, irgend eine. Nein, warte..., nimm eine Begegnung wo der Mann dominieren war. Hast Du sowas auf Lager?, fragte sie und lächelte.

„Ok devotes Mädchen, warum macht Dich das an?“

„Ich habe Phantasien in diese Richtung, ja das stimmt schon“, gestand Anett mit einem leicht verlegenen Lächeln.

Nun gut, kein Problem.

“Vor etwa vierzehn Tagen hatte ich so einen Kunden.

„Madame hatte mich vorbereitet, dieser neue Kunde wolle kein Mädchen, das die Initiative ergreift.

„Nimm dich also zusammen Rebecca, hörst Du, sonst verlieren wir den. Er wollte sowieso eigentlich ein „Brunnenmädchen. Haben wir nicht sagte ich ihm, muss er wo anderst hin, naja kam dann doch noch zu dem Termin“.

Sie schaute mich an:“ Hast Du noch Fragen?“

Ich nickte:“ Was ist ein Brunnenmädchen?“

„Ach Gott, Du unschuldiges Wesen“.

Ironie war Madame völlig fremd, was sie sagte, meinte sie.

„Als Brunnenmädchen bezeichnet man Mädchen oder Frauen, welche beliebig viel Flüssigkeit erzeugen können und nein, ich meine nicht Urin.

Bei Brunnenmädchen ist das Aussehen und die Figur, ja sogar das Alter ziemlich unwichtig und... Liebhaber dieser Art Frauen sind bereit fast jeden Preis zu zahlen“.

„Ist das erlernbar“, fragte ich.

„Leider nein“, antwortet Madame.

Beim Termin.

„Rolf war, wie gesagt, Neukunde. Ich liebe das eigentlich.

Ich liebe die knisternden Momente, bevor ein Mann mich das erstemal nackt sieht.

Ich liebe es, mich vor ihm auszuziehen, zwar nicht in Form eines Striptease, nur so als wäre ich alleine in dem Zimmer und lege einfach die Kleidung ab.

Ich liebe es, wenn ich seine Augen dabei beobachten kann und sehe wie er mich mit Blicken verschlingt.

Wenn seine Augen über meinen Körper streichen und mich beurteilen.

Ich stelle mir dann vor, er überlegt gerade, wie er es mit mir tun wird.

Er sass in einem Sessel und schaute mir zu.

Ich legte mich auf das französische Hotelbett.

Auser seinem Sacco zog er nichts aus, sogar die Krawatte behielt er an.

Seine Hände waren heiß, als er mich berührte.

Seine Berührungen, sehr sanft.

Er zog meine Schamlippen auseinander und steckte seine Nase in die Öffnung und zog hörbar die Luft ein.

Mit seinem Daumen streichelte er meine Klitoris.

Als ich immer feuchter wurde, löste seine Zunge den Finger ab.

Er trieb seine Zunge tiefer in mich. Nur ab und zu unterbrochen durch einen kurzen Wechsel zu meiner Klitoris.

Ja, der Junge war gut.

Er machte das erst wenige Minuten und ich stand schon kurz vor einem Orgasmus. Sein Daumen streichelt noch immer meine Klitoris, aber seine Zunge hatte er aus meiner Scheide gezogen und bearbeitete mit ihr nun das kurze Stück zwischen Anus und Vagina.

Ich hatte bisher nur wenige Männer gehabt die diese Körperstelle überhaupt zur Kenntnis genommen haben.

Wie soll ich das beschreiben, es ist ein „Fastvergnügen“, irgendwie erregend, aber zugleich nicht erfüllend.

Mein Orgasmus, der eben noch so Nahe war, war für den Moment unerreichbar.

Ich stöhnte wohl laut in das Kissen, denn er schaute mich an und begriff.

Er zog meine Schamlippen wieder auseinander und seine Zunge drang wieder ein. Ich zog meine Beine noch mehr an, stöhnte laut und kam... und er trank meinen Orgasmus.“

„Als ich wieder etwas bei Sinnen war, tastete ich nach seinem Schwanz und spürte durch den Stoff seiner Hose, daß er steinhart war.

Oh bitte, steck ihn in mich, bis zum Anschlag, bitte.

Aber er hatte es nicht eilig. Er zeigte die Geduld eines Mannes, der noch etwas in der Freude darüber verweilte, was ihm gerade gelungen war.

Während er sich Zeit nahm wuchs mein Verlangen.

Statt, daß er sich nun auszog und seine Stange in mich steckte nahm er mit seiner Zunge eine Säuberung der Innenseiten meiner nassen Oberschenkel vor.

Ich versuchte mir in Erinnerung zu rufen, das ist ein Kunde und der darf bestimmen. Er bezahlt, es ist sein Turn, sein Vergnügen.

Er wollte ein passives Mädchen.

Es half nichts, ich war kurz davor ihm seine Hose vom Leib zu reissen und mir seinen Schwanz zu schnappen.

Ich wusste, alle Vernunft würde gleich zusammenbrechen.

Da geschah etwas Neues.

Er half mir auf die Knie und positionierte mich so, daß ich vor ihm kniete, meinen Hintern ihm hinstreckend.

Mit beiden Händen spreizte er meine Pobacken.

Ok, dachte ich, meinetwegen auch Anal, tue es aber endlich.

Aber auch das hatte er nicht vor.

Lediglich seine Zunge fand meine Hintertüre. Ich schnappte nach Luft.

Niemals mehr nehme ich eine dieser devoten Buchungen an nahm ich mir fest vor.

Ich merkte, meine Stimme wurde langsam heiser vom Stöhnen, als er plötzlich aufhörte, aufstand und in das Bad ging.

„Gut?“ ,fragte er als er zurückkam.

„Was?“

„War es gut für Dich?“

„Ich hoffte Du würdest mich ficken?“

Er zog sein Jacket an.

No, wo denkst Du hin, sowas mache er nicht, winkte mir zu und war weg.

Lange Pause, dann Anett:

„Ich dachte immer, Prostituierte wollen, wenn möglich keinen richtigen Sex. Also suchen zu vermeiden, wann immer möglich, daß der Mann seinen Penis in sie steckt. Ist das nicht so?“, fragte Anett.

„Weis nicht, kann ich nicht sagen, kenne keine Prostituierten“.

Anett lachte.

„ es ist so. Eines der wichtigsten Kriterien bei Madames Personalwahl ist, ob das Mädchen, von sich aus Spass beim Sex hat, oder nicht. Hat sie da Zweifel, stell sie die Betreffende nicht ein“.

„Verstehe, deine Madame sucht Mädchen oder Frauen, welche unabhängig von ihrem Monatszyklus, Sex auch mit fremden Männern wollen, ist das so?“

Ich nickte:“Ja“.

„Mhm“, sie schaute mich verwundert an:“ Also bei mir ist das so, dass ich höchsten eine Woche im Monat richtig scharf bin.

Also da wach ich auf und denke an Sex, den ganzen Tag über und gehe auch mit dieser Lust dann abends ins Bett.

Urplötzlich, nach ein paar Tagen, ist dieses Verlangen dann aber gänzlich weg“.

Sie machte eine Pause:

„Ist das bei Dir anders?“.

„Ja“.

Am dritten Tag, sassen Anett und ich beim Frühstück in der Küche.

„Heute ist Mittwoch, da kommt Patrick schon gegen 14 Uhr hoch. Wie willst Du es angehen?“ ,sprach Anett das Thema an.

„Kannst Du mich mit ihm alleine lassen?“ ,fragte ich.

„Ja sicher, wie lange?“

„Bis 18 Uhr vielleicht, das sollte reichen. Du musst ihm aber sagen, dass Du auf keinen Fall vorher zurück bist“.

„Kein Problem“ ,bestätigte Anett und fuhr fort: „Rebecca, mir kommt es darauf an, dass er Elvira vergisst. Keine Zeit mehr mit ihr verbringen kann oder will. Was auch immer. Denkst Du, Du bekommst das hin?“.

„Ich glaube ja, doch bestimmt“.

Und dieses Mal war es keine Übertreibung.

Ich musste noch etwas wissen.

„Anett, sagen Sie bitte...

Ich siezte sie meistens, hauptsächlich aus dem Grund, um mich nicht zu versprechen, wenn Patrick dabei war.

...habe ich Sie richtig verstanden, Sie wollen ihrem Mann seine Seitensprünge bezahlen“.

Sie nickte.

„Wie lange wollen Sie das machen, das kann hunderttausend Mark oder mehr im Jahr kosten. Ist Ihnen das klar?“

Was mach ich da? Wenn Madame von diesem Gespräch erfährt, bekomme ich einen Rüffel der sich gewaschen hat. Und das zu Recht. Es geht mich überhaupt nichts an, wofür unsere Kunden ihr Geld ausgeben. Schon bereute ich, etwas gesagt zu haben.

„Das ist sehr lieb Rebecca und ich danke Dir. Aber Geld spielt für mich in dieser Sache keine wesentliche Rolle. Ich will meinen Mann nicht verlieren. Das ist das absolut Wichtigste und... ich kann es mir leisten.

Ich entschuldigte mich für meine Indiskretion.

Sie nahm mich in den Arm.

„Du musst Dich nicht entschuldigen“.

Als sie schon in der Tür stand und sich verabschiedete sagte sie noch: “Toi, toi, toi“.

Was ich im ersten Moment witzig, aber dann auch passend fand.


 

Die Türe zu meinem Zimmer war einen kleinen Spalt geöffnet und um halb zwei hörte ich einen Schlüssel die Wohnungstüre aufsperren.

Ich lag auf meinem Bett, hatte den Rock bis zur Hüfte hochgeschoben, Strumpfhose und Höschen fast zu den Knien runtergeschoben.

Mein rechter Mittelfinger streichelte die Klitoris.

Ich stöhnte leise, aber auf jeden Fall so laut, daß er es hören musste, sobald er an meinem Zimmer vorbeigeht.

Keine Ahnung, ob er in der Tür stand und reinschaute, oder schon im Zimmer war, da ich ein getragenes Unterhemd von Patrick auf mein Gesicht gelegt hatte.

Ich atmete schwer und stöhnte verhalten.

Die Zimmertür schloß sich leise.

Ich riß mir, gespielt erschrocken, das Unterhemd vom Gesicht und schaute mich um.

Ich war alleine im Zimmer!

Verdammt!

Ich sprang aus dem Bett, während ich meine Kleidung richtete, griff ich mir in den Schritt und rieb meinen Hals, mit der durch meine Tätigkeit vorhandenen Flüssigkeit ein.

Anmerkung:

Zu Beginn meiner Tätigkeit bei Madame Eve, nahm ich an einer sehr speziellen Schulung, bei einer Thai-Chinesin Namens Mee teil.

Einige Unterrichtsstunden befasste sich damit, sexuelles Verlangen bei sich verweigernden Männern zu wecken.

Was tun aber wenn absolut kein Zugang zu einem Mann herzustellen ist, wenn er überhaupt nicht auf Dich als Frau reagiert?

Nimm die Natur zu Hilfe.

Einer Frau, deren Partner nicht, oder nicht mehr körperlich auf sie reagiert, empfehle ich, wenn sie ihren Mann verführen will, fasse zwischen die Beine und reibe deinen Hals ein wenig mit Scheidensekret ein“.

Soweit Mee.

Ich hatte diesen Trick, in der Praxis bislang nie ausprobieren müssen, aber in dieser Situation hielt ich es für angebracht.


 

Patrick sass in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch, rauchte und las dabei in einer Zeitschrift.

Die Türe war offen, trotzdem klopfte ich zaghaft an.

Er schaute auf, ich senkte den Kopf.

„Ich schäme mich so sehr Herr Martens. Was müssen Sie nur von mir denken“.

„Das ist nichts, wofür Sie sich schämen müssen Rebecca. Das ist für die Spezies Mensch absolut normal. Bei Männern genauso wie bei Frauen. Ich selbst mache es manchmal“.

„Ach, das sagen Sie bloß, Sie wollen nur höflich sein. Ich möchte vor Scham im Boden versinken“ ,stammelte ich und schwankte ein wenig. Meine Hände griffen ins Leere als ich Halt suchte.

„Mir wird schwindelig. Mein Kreislauf“.

Er sprang auf hielt mich und führte mich zur Couch.

Tröstend streichelte er mir übers Haar.

„Pssst, es ist gar nicht passiert. Es ist alles in Ordnung.

Rebecca, sagen Sie, war das ein Unterhemd von mir?“

Ich konnte nicht sprechen, nickte nur.

„Wie kommt das, finden Sie mich attraktiv?“ ,fragte er erstaunt.

Ich nickte wieder.

Ich fand die Kraft ihm in die Augen zu schauen.

Unsere Gesichter berührten sich nun fast.

„Magst Du ältere Männer?“.

Zum dritten Mal nickte ich und berührte mit meinem unreinen Finger leicht seine Lippen.

Er küsste den Finger und schob seine Hand unter meine Bluse.

„Deine Frau?“

„Sie ist bei einer Freundin und wird erst spät zurück sein“.

Behutsam und sehr langsam lies ich mich auf ihn sinken, seinen Schwanz einen quälenden Zentimeter nach dem anderen eindringen. Seine Hände an meinen Pobacken folgten der langsamen Abbewegung. Schließlich stieß ich auf Grund und ein leises Stöhnen kam zeitgleich aus seinem und auch meinem Mund. Dann saß ich ruhig da und bewegte mich kaum. Nur die Muskeln meiner Vagina spannten und entspannten sich. Die Innenseite meiner Muschi massierte seinen Schwanz.

Er zitterte und ich wusste, er würde gleich einen Orgasmus von sehr seltener Art erleben.

„Wo hast Du das gelernt?“ ,fragte er etwas später.

Ich wusste was er meinte, fragte aber:

„Was meinst Du?“

„Diese Art der körperlichen Liebe, wo hast Du das erlernt?“

Ich schaute ihn verständnislos an.

„Liebe Rebecca, wie Dir wohl nicht entgangen ist, bin ich Frauenarzt. Die weibliche Unterleibsanatomie ist mir also hinlänglich bekannt. So weiß ich auch, dass für diese, von Dir praktizierte Technik, monatelanges sehr spezielles Training notwendig ist. Was Du machtest ist eine Sexualtechnik aus dem Orient, „Kabazzah“ genannt. Der Mann bleibt dabei passiv und die Frau massiert während des Akts den Penis des Mannes mit ihrer Vagina-Muskulatur. Also nochmal meine Frage und halte mich bitte nicht zum Narren, wo hast Du es gelernt“.

Verdammt, das hatte ich nicht bedacht. Und nun? Komm überlege, du bist schlau und gerissen. Eine glaubwürdige Erklärung. Mir fiel keine ein. Die Wahrheit? Warum eigentlich nicht? Gut, vielleicht nicht die ganze Wahrheit, aber ein bisschen davon. Riskant zwar, aber Patrick war kein Dummkopf, würde sich nicht mit einer fadenscheinigen Erklärung abspeisen lassen.

„Ich habe vor Jahren bei einem Escortservice gearbeitet“ ,gestand ich leise und schwindelte dabei nur etwas.

„Ich habe mir ähnliches schon gedacht und es freut mich, dass Du den Mut zur Wahrheit gefunden hast“.

Nach einigem Überlegen:

„Weiß meine Frau das von dem Escortservice?“

„Nein“ ,log ich weiter.

„Gut, belassen wir es dabei, das darf sie nicht erfahren. Sie würde Dir auf der Stelle kündigen. Ich kenne meine Frau“.

Nun ja...

Am nächsten Morgen, wieder alleine mit Anett beim Frühstück, berichtete ich wahrheitsgemäß, von den Ereignissen das vergangenen Tages.

Zuerst schaute sie etwas bestürzt, bestätigte aber nach einigem Nachdenken: „Du hast alles richtig gemacht“.

Gegen zehn Uhr am selben Vormittag läutete mein Handy.

Patrick war am Apparat.

„Ist meine Frau in der Nähe?“, fragte er.

Anett sass nur eine Meter von mir entfernt: “Nein“.

„Gut, komm bitte um 13 Uhr 30 in die Praxis. Da bin ich alleine. Findest Du eine Ausrede für meine Frau, wenn Du für eine Stunde weg bist?“.

„Ja“.

„War er das?“ ,fragte Anett, nachdem ich aufgelegt hatte.

„Ja, er hat mich für später in die Praxis bestellt“.

Anett schaute mich an, sagte aber nichts.

„Anett, kommen Sie klar mit der Situation?“ ,fragte ich.

„Ich kann Dir doch Vertrauen Rebecca, ja?“.

Ich spürte deutlich Zweifel in ihr. Zweifel, ob sie nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben wolle.

„Sie können mir absolut Vertrauen. Ich lasse Patrick in mein Bett, aber nicht in mein Herz“ ,antwortete ich so nachdrücklich wie mir möglich war.

„Ich danke Dir Rebecca und bin sehr froh, dass Deine Chefin gerade Dich ausgewählt hat“.

Pünktlich um halb zwei klingelte ich an der Praxistüre.

Er öffnete, nahm mich kurz in den Arm und drückte mich.

„Rebecca, ich möchte Dich untersuchen. Ist das in Ordnung für Dich?“

Ich sagte ihm nicht, dass meine letzte Untersuchung bei einem Frauenarzt erst vier Tage zurücklag. Madame Eve schickte uns Mädchen regelmäßig alle vier Wochen zur Untersuchung. Die Kosten übernahm sie.

So nahm ich auf einem gynäkologischem Stuhl Platz und Patrick tat schweigend seine Arbeit.

Nur einmal sagte er: „Die Muskulatur deines Beckenbodens ist tatsächlich extrem gut ausgebildet“.

Als er fertig war, durfte ich mich wieder anziehen und er ging aus dem Behandlungsraum mit den Worten: „Warte bitte hier“.

Nach 20 Minuten kam er zurück und setzte sich an seinen Schreibtisch. Er forderte mich auf, ebenfalls Platz zu nehmen.

„Rebecca, bei Dir ist alles in Ordnung. Du bist gesund“.

Er machte eine kleine Pause.

„Und wie soll das jetzt weitergehen zwischen uns?“ ,fragte er.

„Ich weiß es doch auch nicht“ ,antwortete ich zaghaft.

„Ich musste den ganzen Morgen an Dich denken, andererseits, wenn meine Frau davon erfährt, wenn sie auch nur den leichtesten Verdacht schöpft, lässt sie sich scheiden. Ich kenne meine Frau.“

„Von mir wird sie nichts erfahren“.

Er überlegte.

„Wie lange hast Du als Prostituierte gearbeitet?“

„Vier Monate“ ,log ich.

„Und warum hast Du aufgehört?“

„Ich wollte das nicht mehr tun“.

„Hattest Du viele Männer?“

„Nein, es war eine sehr exclusive Agentur, bei der die Mädchen, manchmal nur einen Kunden in zwei Wochen haben“ ,antwortete ich.

Wieder Schweigen.

„Hast Du einen Freund zur Zeit?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Ältere Männer und junge Mädchen, ein Kapitel für sich“ ,sagte er mehr zu sich selbst.

Er stand auf und ging in die Hocke vor mir.

Nahm meine Hände: „Bist Du verliebt in mich?“

„Ein kleines bisschen“.

„Kannst Du Deine Gefühle, vor meiner Frau verbergen?“

„Ja, ich glaube schon“ ,war meine Antwort.

Er küsste mich zärtlich und fragte:

„Wollen wir miteinander schlafen?“

„Bitte ja“ ,flüsterte ich leise.

„Nimmst Du die Pille“ ,wollte er wissen.

Ich nickte.

Er küsste mich zärtlich auf die Stirn, Nase, Augen, Kinn.

„Rebecca“.

Er berührte meine Brüste, schob seine Hand unter meine Bluse.

Als wir uns küssten, langte ich nach hinten und löste den Verschluß des BH.

Er küßte mich nun drängender und presste sich gegen mich.

Ich spürte die Härte seines Gliedes durch den Stoff.

Während er mich küsste, zog ich Rock und Höschen aus und stieß sie weg und legte mich zum zweiten Mal, an diesem Tag, auf den Untersuchungsstuhl.


 

An jedem einzelnen Wochentag, in den folgenden vierzehn Tagen, liebten wir uns in seiner Praxis immer zur Mittagszeit.

Züchtigungsvarianten, wie von Anett angekündigt, verlangte er nicht.

Eventuell könnte ein Psychiater Anett aufklären.

Patrick machte übrigens auch keine Anzeichen, dass er sich in mich verliebt hatte. Kein einziges Mal sagte er die berühmten drei Worte.

An den Wochenenden hatte ich frei.

Als ich mich eines Montagsmorgens wieder zum Dienst meldete, kam Anett mir freudig entgegen.

Elvira habe sie gestern angerufen und darüber informiert, dass sie ein Verhältnis mit Patrick gehabt hatte. Die Betonung lag auf „hatte“.

„Elvira sagte zwar, sie habe die Sache beendet, aber ich vermute sehr, das ist eine Lüge. Patrick hat Schluss gemacht“.

Und nach einer Weile:

„Du hast gute Arbeit geleistet“.

„Ist mein Engagement in Deinem Haus damit beendet?“ ,fragte ich.

Sie lachte und nahm mich in den Arm.

„Wie Du Dich manchmal ausdrückst Rebecca, aber ja, ich meine wir können es nun beenden“.

Sie zögerte etwas bevor sie weiter sprach.

„Hast Du Dich doch in ihn verliebt?“.

Sie schaute mich prüfend, auch etwas ängstlich an.

Ich nahm ihre Hände und versprach:

„Dein Mann war nur ein Job für mich“.

Sie lächelte erleichtert.

Etwas wehmütig verließ ich das Haus.

Und nein, ich hatte mich nicht verliebt, es war nur ein sehr angenehmer Job gewesen.


 

Anmerkung:

Anett hatte einen ungewöhnlichen Weg beschritten um ihre Ehe zu retten.

Dieser Schritt erforderte Toleranz und Wissen über Männer und Beziehungen.

Bezogen auf die Frauen von Heute ist das schon bemerkenswert.

Daß Sie trotzdem scheiterte war nicht unbedingt vorhersehbar, gleichwohl auch nicht unbedingt überraschend.

Die Frau des Arztes II, "Jedem das Seine“ erzählt davon.


 


Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 22:12 Uhr

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