Tag Null
„Hallo? Ist da jemand drin? Kommen Sie schnell heraus, bitte! Wir stürzen ab!“ Netter Versuch.
Darauf muss man auch erst mal kommen. Lange genug habe ich mich für die Toilette angemeldet und hatte schon das Allerschlimmste, zum Beispiel einen lauten Pups, befürchtet, bevor endlich das „frei, Sie können jetzt“ von der Stewardess gekommen war. Jetzt gehört die Hütte mir. Au weiha, diese Blähungen aber auch!
„Der Fahrstuhl nach unten ist besetzt, Sie müssen warten! Telefonieren Sie später, oder wenden Sie sich vertrauensvoll an das Ministerium für Inneres!“, rufe ich hämisch grinsend von innen.
Dann geht es tatsächlich nach unten. Rapide abwärts geht es!
Ich werde zuerst schwerelos und mir wird davon so schlecht, dann werde ich zu einer aufschlagenden Elefantendame. So schwer! Mein Kopf knallt irgendwo an, und die Zeit ist zu knapp, um noch das Licht am Ende des Tunnels zu sehen, bevor es in mir finster wird. Aus.
„Tack, tack, tack …, Tack, tack, tack …, Tack, tack, tack …“
“Herein! Äh, wie, was? Wo bin ich? Wer ist denn da? Aua, mein Kopf! Warum habe ich denn auf einmal nasse Füße? Was ist denn das da? Igitt, eine Riesenspinne! Ach nee, eine Krabbe. Wo kommt denn die hier so plötzlich her, aus der Küche etwa?“
Ich bin total verwirrt. Die Wände sind schief und unter mir steht knietief das Wasser. Wir müssen im Meer gelandet sein. Gelandet? Nein, abgestürzt sind wir. Da hatte die Frau vorhin also doch die Wahrheit gesagt…
„Hallo? Sind Sie noch da? Ich glaube, Sie hatten Recht. `Tschuldigung!“
Keiner antwortet. Doch, da oben:
„Tack, tack, tack …, Tack, tack, tack …, Tack, tack, tack …, Pffffffft“ Jetzt ist da ein kleines Loch in der Wand und die ganze Luft entweicht.
Luft? Na ja, ich hatte ziemliche Blähungen…, aber immerhin.
Irgend so ein komischer Vogel hackt da oben ein Loch in meine Hütte und jetzt steigt auch noch der Wasserspiegel an. Es steht mir schon an den Hüften.
Ein Ruck. Es geht schon wieder abwärts, diesmal tiefer ins Wasser. Nicht gut. Tür auf, raus hier! Mir sitzt eine riesige Angstfaust im Bauch. Da schwimmt ein Bein vor meiner Nase herum, aber ich weiß, dass es nicht meins ist. Grauen, Gänsehaut, Angst! Ich bin im Heck des Fliegers, bei den Toiletten.
Es geht weiter bergab. In Wänden sind kleine Schränkchen, Einige davon sind jetzt offen.
Man kann viele in Alu versiegelte kleine Päckchen darin sehen. Essensrationen? Jetzt nicht mein Problem. Ich stoße mich ab und tauche tiefer. Da unten ist schon der Meeresboden.
Schnell weg hier. Auftauchen! Nach oben mit der letzten muffigen Luft. Ausprusten, einatmen, endlich frische Luft! Unter mir setzt das Heckteil auf und wirbelt eine Wolke von Schlamm auf. Darin auch zwei Leichen mit Schwimmwesten. Ein Mann und eine Frau. Die lächeln so seltsam mit offenen Mündern. Mir ist jetzt nicht zum Lächeln. Sie sehen es ein. Eine Welle wirbelt sie herum und begräbt sie unter sich.
Gerettet! Ich bin gerettet.Da ist Land. Nicht denken, schwimmen! Schwimmen, schwimmen, atmen, Wasser ausspucken, Grund spüren.kriechen, kriechen, robben, …,Schwächeanfall, Schwindel, Kopfkreisel, einschlafen…
Tag 2 (?)
Jemand oder etwas zwickt mich ins Bein, in die Waden. Ich schrecke auf.Ich bin übersät mit kleinen frechen Krabben. Ich liege an einem Strand. Die Sonne blendet mich in die Augen.„Weg mit euch, ihr Biester! Ich lebe noch. Ich bin nicht euer Essen!“ Die Größte davon schnappe ich mir gleich mal ganz vorsichtig.
Sie wedelt mit den vielen Beinchen und klappt die Scheren weit auf. Igitt!
Ich habe einen mächtigen Hunger. Aber an dem Biest suche ich vergeblich die Lasche zum Aufreißen der Verpackung. Nichts dran.Und dann auch noch diese aggressiven Scheren. Kein Service hier.
Ich werfe das Krabbending in die nächste Welle, die an den Strand spült.Mist! Da fallen mir doch gleich die hübschen kleinen Alupäckchen ein, die ich im Flugzeugheck gesehen hatte. Das Heck mit den Seiten- und Höhenrudern ragt noch ein Stück aus dem Wasser. Aber wie da rankommen? Ich bin viel zu schwach.
Vielleicht gibt es ja noch andere Sachen hier, die man essen kann. Früchte zum Beispiel. Na, wer sagt es denn? Da kommen sie auch schon. Sie kommen angeflogen, die Früchte.
Kaum habe ich mich mühsam aufgerichtet, da erhebt sich hinter mir in den Büschen und von den Bäumen ein ohrenbetäubendes Geschrei und Gekreisch. Ein Hagel von Nüssen, Bananen, Ananas und Papayas prasselt auf mich herab.
Die kleinen haarigen Verwandten, Klammeraffen, eine ganze Horde, toben da herum.
„Nun ist aber genug mit Service, liebe Vettern, es reicht!“
Aber die wollen nicht aufhören. Ehe sie noch mit Steinen schmeißen, raffe ich schnell das Beste von den Früchten zusammen und verdrücke mich. Immer am Strand entlang. Aber wohin? Sie folgen mir sofort. Immer diese aufdringliche Sippenmischpoke! Als ich noch renne, verheddere ich mich in meinem zerfetzten Kleid und schlage lang hin.
Also ziehe ich mir den Fetzten herunter und breite ihn auf dem Strand zum Trocknen aus. Komisch. Das Geschrei hört plötzlich auf. Nur hin und wieder kommt noch ein Geschoss. Gibt es da einen Zusammenhang?
Ich ziehe das Kleid wieder an, und schon hagelt es auch wieder heftig Bananen. Aha, so ruft man also hier nach dem Kellner. Gut zu wissen. Oder sind die Affen etwa von der UNESCO zum Schutz ihres Gebietes vor zivilisatorischen Einflüssen abgerichtet? Wegen dem Verpackungsmüll…? Ich probiere es gleich einmal andersherum. Ich ziehe mir alles aus, das Kleid, den BH und auch noch das Höschen.
Es wird still. Die Kollegen Affen haben sich friedlich in den Busch getrollt. Toll!
‚Stimmt ja’, fällt mir da ein. Wenn ich mich im Fotostudio ausziehe, dann schmeißt der Micha ja auch immer gleich alle raus, die da drin nichts zu suchen und zu tun haben.
Jetzt muss ich nur noch herauskriegen, wer hier der Micha, also, der Oberaffe ist.
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