Julia`s zweites Geheimnis!


RebeccaMontez

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12.09.2014
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Teil 1

Ich fahre zurück von einem Termin in Bayreuth.
Ich fahre auf der Autobahn und ich fahre schnell, 180 und mehr.
Zog ein langsameres Auto auf meine Spur, betätigte ich die Lichthupe, manchmal auch in Verbindung mit der eigentlichen Hupe.
Ich war müde.
Die Jungs von letzter Nacht, hatten mich auf Trab gehalten.
Ein Brüderpaar um die 35.
Wie ich heraus hören konnte, hatten sie an diesem Tag einen Firmenverkauf abgeschlossen.
Auch Aktien wurden mehrfach erwähnt.
Ja, sie waren sehr gut drauf gewesen.
Ich übrigens ebenfalls.
Auch die sonstigen Umstände waren ok.
Gutes Essen, von einem Partyservice.
Viele alkoholische Getränke zur Auswahl.
Und auch guter Sex.
Als Beide gegen acht Uhr morgens, endlich eingeschlafen waren, machte ich mich auf den Heimweg.
Als ich losfuhr, merkte ich erst, wie müde ich eigentlich war.
Ich überlegte, ob ich bei dem Nürnberger Rasthof eine Pause
machen,  Kaffee trinken, oder sogar in dem anliegenden Hotel ein paar Stunden schlafen sollte.
Verlockend, aber ich entschied mich dagegen und gab Gas und fuhr noch schneller.
Lichthupe.
Hupe.
Lichthupe.
Es war zehn Uhr an einem Freitagmorgen.
Was machen die ganzen Leute um diese Zeit auf der Autobahn?
Kurz vor Ingolstadt läutete mein Handy.
Ich verstand nichts, musste runter mit der Geschwindigkeit, auf unter 70 und ging dabei rüber auf die rechte Spur.
„Hallo“.
„Bist Du im Auto, fährst Du gerade zurück?“ ,fragte Madame mich.
„Ich bin im Auto und fahre gerade zurück“ ,schreie ich ins Telefon.
„Gut, gut, Rebecca, Du musst nicht schreien, ich verstehe Dich wirklich“.
Die ganzen Autos, welche ich zur Seite gescheucht hatte, fuhren nun hupend an mir vorbei und einige Fahrer machten obszöne Gesten.
„Was ist denn da los bei Dir“, wollte Madame wissen.
„Nichts, alles ok, nur ein paar wütende Autofahrer, weil ich so langsam fahre.
„Das ist brav Rebecca. Lass Dich nur nicht zum schnell fahren verleiten, mein Kind. Fahr schön gemütlich, hörst Du?, ermahnte sie mich und fuhr fort:“ Weswegen ich anrufe, Stefan der Autohändler, hat Julia und Dich wieder fürs Wochenende gebucht. Gleiches Hotel, gleiche Suite, gleiche Zeit. Sei also bitte um 18 Uhr dort“.

Zu Hause fiel ich wie tot ins Bett.

Das Handy weckte mich.
Im Halbschlaf nahm ich ab:
„Hallo“.
Es war Julia: “Na du Schlafhaube, hast Du letzte Nacht wieder schlimme Dinge mit fremden Männern angestellt und warst danach rechtschaffen müde?“.
„Oh je, wie spät ist es denn?“ ,fragte ich, als mir einfiel ich könnte auch aufs Handy schauen.
19.o5 zeigte es und Julia sagte im selben Moment: “Kurz nach sieben“.
„Julia, ich bin in einer halben Stunde da. Ich beeile mich.“
„Musst Du nicht, Stefan ist noch in Stuttgart. Kommt erst gegen 22 Uhr. Lass Dir Zeit“, beruhigte sie mich.

Kurz nach 20 Uhr, klopfte ich an die Zimmertüre, Julia öffnete und die Sonne ging auf.
Es war wie immer, wenn ich Julia sah, ich kam sofort in gute Stimmung.
Ich bin aber auf keinen Fall lesbisch veranlagt.
Mein Verhältnis zu Frauen ist zwiespältig, gelinde gesagt.
Vielleicht zu viel Schopenhauer gelesen.
Ich ziehe die Gesellschaft von Männern, der von Frauen vor. Auf jede beliebige Situation bezogen.
Bei Julia war ich anders.
Manchmal dachte ich über diese merkwürdigen Gefühle nach und interpretierte sie dann so, ich mag sie einfach sehr.
Dass Julia und ich zweimal Sex miteinander hatten, spielt dabei keine Rolle.

Wie denn?
Nicht lesbisch, aber Sex mit einer Frau?
Ja, das gibt es.
Zum Beispiel, wenn ein Kunde zwei Mädchen buchte, welche auch lesbischen Spielen gegenüber nicht abgeneigt sein sollten.
Praktisch, verweigerte sich dabei keines von Madames Mädchen.
Trotzdem war, meines Wissens, keine lesbisch.

Dieser zweimalige Sex mit Julia, änderte aber überhaupt nichts an meinen Gefühlen für sie.
Weder war danach mehr, noch weniger davon vorhanden.
Es war, als wäre es nicht geschehen.

Auf der Rückfahrt im Auto, damals nach dem ersten Sex mit dem lesbischen Touch, brachte Julia die Sprache darauf.
„Hast Du Dich geekelt, bei der Sache vorhin?“, fragte sie mich.

Ich merke ich muss zum besseren Verständnis doch weiter ausholen.

Der Termin war in dem Stuttgarter Hochhaushotel SI, welches man von der Autobahn aus sehen kann.
Der Kunde, ich weiß seinen Namen nicht mehr, wollte folgendes Szenario.
Wir Mädchen sollten die 69er Stellung einnehmen.
Er nimmt dann das Mädchen von hinten, welches obenauf liegt.
Nachher würden dann die zwei Mädchen die Position tauschen.
Zuerst lag ich oben und während der Kunde mich nahm, streichelte ich mit meiner Zunge Julias Klitoris.
Nach einiger Zeit dann die Anweisung des Kunden:
„Stellungswechsel.“
Nun lag ich unten und Julias Zunge war an meiner Muschi, welche durch die vorangegangene Penetration, nicht mehr völlig trocken war.
Während Julias Zunge mich bearbeitete, streichelte ich des Kunden Hoden, ebenfalls mit meiner Zunge und gab mir dabei große Mühe es  perfekt zu machen.
Ich hoffte, dass er schnell „kommen“ würde.
Weniger, weil ich mich vor Julia genierte, oder besser gesagt überhaupt nicht deswegen und auch nicht, weil Julia das schlecht machte, eher im Gegenteil, sie machte es sehr gut, mit viel Gefühl und durchaus antörnend.
Auch nicht, weil der Kunde schlecht roch, unsympathisch war, oder irgendwas in diese Richtung.
Nein, ich hoffte es war vorbei, bevor der Kunde eine bestimmte Eigenschaft an Julias Körper feststellen konnte.
Diese Eigenschaft hatte schon bei einigen Terminen, bei welchen ich dabei gewesen war, zu starken Irritationen bei den jeweiligen Männern geführt.
Wenigstens bei denen, die es bemerkten.
Das waren durchaus und Gott sei Dank nicht alle, aber jedes mal wenn es geschah, wusste ich, das wird sich nun wieder in die Länge ziehen.
Der Mann, welcher es entdeckte, war zu vergleichen, mit einem Kind, das ein neues Spielzeug bekommen hatte.
Er spielt einige Zeit damit.
Julia selber wies die Kunden nicht darauf hin, eher versuchte sie, dieses, ziemlich einmalige Körpermerkmal, geheim zu halten, zu verbergen.
Ein einziges Mal, bei einem sehr reichen, sehr attraktiven und wirklich ungewöhnlich souveränen Mann, den Julia sehr, sehr mochte wich sie davon ab und zeigte es ihm.
Da der Kunde uns aber sowieso, über Weihnachten und Neujahr für seinen Skiurlaub in Gstaad gebucht hatte, spielte es von der Zeit her keine Rolle.
Nun, auf jeden Fall, diesem Stuttgarter Kunde, blieb ein Erlebnis der besonderen Art versagt.
Er hatte Julias Geheimnis nicht gelüftet.
Was Julia und mir an jenem Tag ganz sicher einen zeitigen Feierabend bescherte.
Ich hatte Julia auch schon einmal darauf angesprochen, ich glaube es war sogar in Gstaad, als ich sie fragte:
„Sag mal Julia, weißt Du eigentlich, dass das absolut ungewöhnlich bei einer Frau ist?“.
Worauf sie antwortete, ja das wüsste sie schon, zwar nicht von Anfang an, aber als immer mehr Männer sie darauf angesprochen hatten und hinzufügten wie einzigartig das wäre und es bei andere Frauen nicht passierte, hatte sie begriffen.
Madame Eve, unsere Chefin, wusste auch Bescheid.
Madames Kommentar dazu, als wir uns einmal darüber unterhalten hatten: „Ach dieses süße Schnuckelchen. Ja, so was gibt es.
Ich selber habe aber während meiner gesamten beruflichen Tätigkeit, nur einmal eine Kollegin gehabt, bei der es auch so war. Da war ich aber erst 22, lange her.“
Ich war einmal mehr neidisch auf Julia und ihren Körper und wollte das auch können.
Ich versuchte es auf die unterschiedlichsten Weisen, es gelang mir nicht.
Zum verrückt werden, aber ich bekam es nicht hin.
Ach so, hatte ich schon erwähnt, was denn diese Besonderheit ist?
Ich lese das Geschrieben und sehe, nein, hatte ich noch nicht.
Ich muss mich bei der Leserschaft entschuldigen, das war keine Absicht.
Möchte aber das jetzt auch wirklich schnellstens nachholen.
Es machte „Plopp“.
Jedes mal wenn ein Kunde seinen erigierten Penis aus Julia`s Muschi zog, machte es „Plopp“.
Es spielte dabei auch keine Rolle, welche Stellung eingenommen war, oder wie oft der Mann das wiederholte, es machte jedes mal „Plopp“.
Ausnahmen waren, der Mann hat ejakuliert und sein Penis war bereits erschlaffte, oder der Penis war von Natur aus sehr klein.
Ansonsten machte es „Plopp“.
Das mag sich jetzt ziemlich trivial anhören und gewiss schütteln einige Leserinnen dieses Textes verständnislos den Kopf und mögen denken, ja, dann machte es bei ihr halt plopp, und?
Liebe Leserinnen, glaube sie mir bitte, die Wirkung auf erfahrene Männer und das waren unsere Kunden fast ausschließlich, ist unbeschreiblich.
Und je mehr Frauen der Mann bislang in seinem Leben hatte, um so mehr war er fasziniert davon.

Anmerkung
Julias Plopp-Geräusch hatte aber keinerlei Ähnlichkeit mit dem, sicherlich manchen Leserinnen, bekannten Blähungsgeräusch, wenn Luft aus der Vagina entweicht.
Julias „Plopp“ ist am besten zu beschreiben, mit dem Geräusch, welches entsteht, wenn bei einer Flasche Wein der Korken gezogen wird. Trocken und hart. Plopp eben.

Ich merke ich bin irgendwie abgeschweift, fand das aber erwähnenswert.

Zurück ins Auto und unserer Heimfahrt vom Stuttgarter SI-Hotel.
„Hast Du Dich geekelt, bei der Sache vorhin?“, fragte Julia mich.
„Du meinst vor Dir und deiner Mumu“, fragte ich zurück.
Julia nickte.
„Julia, ich kann mich vor Dir überhaupt nicht ekeln, da könnten noch ganz andere Sachen kommen.
Hast Du Dich denn vor mir geekelt?, fragte ich zurück.
„Geekelt, nein, nur so ein unbehagliches Gefühl danach“ antwortete sie.
„Scham?“, fragte ich.
„Vielleicht“, meinte sie.
„Das ist jetzt aber nicht Dein Ernst. Wie viele Männer hattest Du, seit Du bei Madame bist, dreihundert?“ ,fragte ich, bekam aber keine Antwort.
So fuhr ich fort: „Und da schämst Du dich vor mir, Julia sag mal ist das wirklich wahr?“.
„Es ist nur so, Du bist wie ein Schwester für mich, deshalb vielleicht“ ,gab sie zur Antwort.
„Julia, Julia, ich entdecke eine neue Seite an Dir“.

Nummer Zwei der lesbischen Spiele zwischen Julia und mir, begann mit einem Anruf.
Julia sagte, sie wäre im Moment bei Madame und da wäre eine Doppelbuchung für zwei Mädchen und lesbische Spiele wären erwünscht, sie wolle nun fragen, ob ich da mitgehen möchte.
„Ach je, was soll ich sagen? Kann Madame mithören?“, fragte ich.
Julia kicherte: „Nein, die macht gerade Michelle zur Schnecke, hör mal“.
Sie hielt den Hörer nun anders, denn ich konnte Madames aufgebrachte Stimme hören:
„Das geht so mal gar nicht mein Fräulein. Unsere Kunden zahlen sehr viel Geld und da ist dein Verhalten völlig inakzeptabel, merk dir das Michelle, noch einmal so was und du bist raus“.
„Hörst Du sie“, fragte Julia.
„Ja, was hat Michelle denn gemacht, weißt Du es?“, wollte ich wissen.
„Ach, anscheinend wollte sie von einem Kunden mehr Geld“, antwortete Julia und fuhr fort: „Was machen wir nun mit der Lesbensache? Ach so, muss noch sagen der Kunde zahlt gut“.
„Wie gut“, wollte ich wissen.
„Dreifach“, sagte Julia.
„Also, meinetwegen ok, wenn es das für Dich auch ist, machen wir es“, schlug ich vor.
Am übernächsten Tag, einem Sonntag, holte ich Julia gegen 10 Uhr von Zuhause ab.
„Hast Du die Adresse“, fragte ich sie, als wir im Auto saßen.
Sie gab mir einen Zettel.
„Schon wieder die Schweiz?
Fällt Dir das auch auf, die vielen Schweizer Buchungen in letzter Zeit?
Haben die Schweizer keine eigenen Callgirls?“ fragte ich Julia.
Sie glaube, in der Schweiz ist Prostitution verboten.
„Ach so, das wusste ich gar nicht“, antwortete ich.
Sie fügte noch hinzu, sie möge die Schweizer und habe da keine Probleme damit.
Ich sagte ihr, auch ich mag die Schweizer, wenn nur der Weg nicht  soweit wäre.
Egal, Zündschlüssel herumgedreht, der Porschemotor bellte heiser.
Auf nach St. Gallen.
Wir wurden erst am späten Nachmittag erwartet und hatten genügend Zeit.
„Weißt Du, da wo ich Dich am Freitagabend angerufen hatte, war ich gerade zurück von einem wirklich witzigen Termin“, sagte Julia.
„Ok, erzähl mir was lustiges“ ,forderte ich sie auf.

Julia begann:“ Madame hatte mir telefonisch eine Hoteladresse durchgegeben.
Als ich dort ankam wurde ich empfangen von drei Herren, so zwischen 30 und 40, welche aus ihrer sexuellen Ausrichtung..., also es waren Homosexuelle.“
„Ach herrje, was sollte das denn?“ unterbrach ich Julia.
„Warte, Du verstehst gleich.
Wir saßen dann zusammen und tranken eine Flasche Champagner.
Zwei von den Dreien lachten und feixten, die ganze Zeit.
Nur einer schaute irgendwie unglücklich aus.
Es wurden Späße gerissen, wie:
„Na, Detlef gefällt Dir das Mädchen“.
Und: „Uh, ihr werdet bestimmt viel Spaß zusammen haben“.
Und: „Jetzt küsse sie doch mal“.
Ich saß da und wusste nicht so recht, was los war.
Detlef, der nicht Lachende, klärte mich dann auf:
„Wir drei haben eine Wette gemacht und ich habe verloren.
Es ging darum, ob ich es schaffe mit einem bestimmten sehr begehrten Typen ins Bett zu können.
Leider nahm ich den Mund etwas zu voll, oder besser gesagt ich nahm ihn gar nicht voll.
Ich habe die Wette verloren.
Der Wetteinsatz war, der Verlierer muss mit einer Frau Sex haben“.
Er brachte die letzten Worte nur noch leise, fast unhörbar über seine Lippen.
Detlef forderte mich auf, erst mal zu duschen.
Es entspann sich eine Diskussion unter den Männern, ob Detlef verlangen könne, dass ich vorher dusche.
Detlef setzte sich schließlich mit dem Argument durch, das Nichtduschen wäre ja nicht ausdrücklich Bestandteil des Wettvertrages.
„Actori incumbit probatio“ ,fügte er noch hinzu.
Nach dieser Diskussion, war ich ziemlich sicher, dass ich es mit Juristen zu tun hatte.
Also Richter, Rechtsanwälte, Staatsanwälte...“.
„Julia, ich weiß was Juristen sind, einer meiner Stiefväter war Rechtsanwalt“, unterbrach ich sie.
„Ah so, wusste ich gar nicht, sorry. Ich ging also duschen, begleitet von einer Bemerkung Detlef´s: „Aber bitte lass Dir Zeit und mach es gründlich“.
Die zwei anderen lachten begeistert und klatschten in die Hände.
Als ich aus der Dusche kam fragte Detlef:
„Na, alles blitzblank?“
Ja sagte ich, und es wäre wirklich gut gewesen, dass er mich duschen geschickt habe, da ich in letzter Zeit so einen starken Ausfluss habe, der zudem unangenehm rieche.
Detlef schaute mich entsetzt an.
„Mein Gott, stell Dich nicht so an, dass ist bei uns Frauen halt so“ ,setzte ich noch eins drauf.
Hatte aber übertrieben.
Detlef zeigte mir den Mittelfinger.
„Julia, weißt Du, dass Du manchmal einen echt coolen Humor hast?
Naja, egal mach weiter bitte. Lustige Geschichte“ ,hatte ich sie schon wieder unterbrochen.
Sandra erzählte weiter:
„Ich setzte mich auf das Bett, nur in ein Badetuch gehüllt und war neugierig wie die Sache weitergehen würde.
Detlef fingerte an sich herum, bekam aber keine Erektion zustande.
Als ich ihm helfen wollte, sagte er: „Bloß das nicht.
Fass ihn nicht an, sonst ist alles aus“.
„Dann leck sie wenigstens, wenn Du schon keinen
hoch kriegst“ ,schlug einer seiner Freunde vor.
„Da muss ich gleich kotzen“ ,meinte Detlef.
Es sei völlig inakzeptabel, dass er sich so aus der Affäre ziehe.
Das wäre nicht reell und eines Ehrenmannes nicht würdig.
Detlef machte einen Vorschlag.
„Die Frau kann mich ja masturbieren und sich dann drauf setzen“.
Ja, das wäre in Ordnung, meinten die Zwei.
Detlef hatte die ganze Zeit die Augen fest geschlossen und nur als ich mir seinen Penis einführen wollte, rief er entsetzt: „Kondom, unbedingt ein Kondom, besser noch zwei“.
Nun hatten wir ein Problem.
Niemand hatte Kondome dabei.
Wobei natürlich ich der Sündenbock war.
„Du musst doch Kondome mitbringen, das geht ja mal gar nicht“.
Möglicherweise hatten sie da sogar recht.
„Dann soll sie mich halt mit der Hand fertig
machen“ ,meinte Detlef, glücklich einen Ausweg gefunden
zu haben.
Das wurde aber von seinen Freunden abgelehnt:
„Der Verkehr müsse vollzogen werden.
Das sei fester Bestandteil der Wette, sonst wäre der Vertrag nicht erfüllt“.
Schließlich erklärte sich einer der zwei Freunde bereit, Kondome kaufen zu gehen.
Während wir warteten betrachtete Detlef´s Freund interessiert meine Muschi, fasste sie aber nicht an:
„Puh, das sieht schon eklig aus, schau mal Detlef“.
Detlef schaute nicht.
Der Freund weiter:
„Von so nah hab ich es noch nie gesehen.
Wenn du mal überlegst, was da schon für Prachtdinger drin gesteckt haben.
Was für eine ekelerregende Vorstellung“.
Er kam mit seinem Gesicht näher an meinen Unterleib und roch an mir:
„Riecht aber gar nicht so schlimm wie wir uns das immer vorstellen. Riech mal Detlef“.
Detlef wollte auch nicht riechen.
Der Freund weiter: „Was einen Mann dazu bewegen mag, freiwillig sein Ding in so was rein zu stecken, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.“
Nachdem dann endlich Kondome da waren, löste Detlef seine Wettschuld ein.“
Wie habt ihr es gemacht, lag er auf Dir?“ ,wollte ich wissen.
„Nein, ich musste mich auf ihn setzen, mit dem Gesicht zu seinen Füßen“, klärte Julia mich auf.
„Ah so, ja klar, ich verstehe“.

Das Haus des Kunden, lag auf einer Anhöhe und erinnerte mich irgendwie an den „Zauberberg“.
Gut, es war nicht so groß wie die darin vorkommende Klinik.
Aber vom Stil her absolut stimmig und auch sehr alt, 100 Jahre, oder mehr.
Ein Butler, bestimmt schon um die 70 öffnete uns die Türe.
„Guten Tag, meine Damen. Mein Name ist Rudolf.
Herr Hans ist noch unterwegs, kommt aber sicherlich bald.
Sie mögen bitte im Wohnzimmer warten. Wenn ich vorangehen darf.“
Wir folgten ihm.
Die Bezeichnung Wohnzimmer für diesen Raum, entpuppte sich allerdings als Witz, meine Wohnung hätte problemlos zweimal hineingepasst.
Der Butler fragte ob er uns eine Erfrischung bringen dürfe.
Julia nahm eine Cola, ich einen Scotch.
Julia fragte ihn, ob er bald wieder nach Mayerling fahren wolle.
Und ich fügte hinzu: “Ich rate ab.“
Julia hatte wirklich manchmal coole Späße drauf.
Nachdem er uns die Getränke serviert hatte, entfernte er sich.
Kurze Zeit später hörten wir eine schrille Frauenstimme rufen:
„Rudolf, wer war denn das an der Tür?“.

Noch bevor Rudolf antworten konnte, schaute ein Frauenkopf in den Raum.
Der Frauenkopf war vielleicht 30 Jahre und hatte langes schwarzes Haar.
Er grüßte nicht und verschwand wieder.
„Was machen den die zwei Bitches bei uns“, fragte er.
„Die Damen sind Gäste von Herrn Hans und warten auf ihn“, erklärte Rudolf.
Der Frauenkopf:“ Damen, dass ich nicht lache. Huren sind das, ganz ordinäre Huren. Schmeißen Sie die raus, Rudolf.“
Wie und was Rudolf darauf geantwortet oder getan hätte, hätte ich zu zu gerne gewusst, erfuhr es aber leider nie, denn in diesem Moment kam der Hausherr zurück.
Der Frauenkopf: “Du bist so ein Schwein, so ekelhaft, ich könnte kotzen, weißt du das?
Kurz Pause dann:
Ich geh jetzt auch fort und schnapp mir jeden den ich kriegen kann, jeden, hörst du“.
„Das interessiert doch keine Sau“, entgegnete Herr Hans eher gelangweilt.
Dann betrat er den Raum und begrüßte uns, als wäre nichts gewesen, mit einem Handkuss.
Nachdem die Haustüre zugeschlagen worden war, hörten wir noch den Motor eines Sportwagens laut aufheulen.
„Tja, meine Damen, seid ihr bereit, oder wollt ihr erst was essen?“, fragte Hans.
Hans war schon älter, mindestens doppelt so alt wie seine Frau.
Er hatte einen grauen Nadelstreifenanzug an und war natürlich insgesamt, ein sehr gepflegter integrer Herr.
Da wir nichts Essen wollten, führte uns Hans in den zweiten Stock in ein, irgendwie sehr merkwürdiges Zimmer.
Es war alles weiß, Tapeten genauso wie die spärlichen Möbelstücken und natürlich der Teppichboden.
Der Raum war nicht klein, hatte aber nur eine Couch (weiß), einen Sessel (weiß), und einen kleinen Tisch (weiß).
„Also“ ,und dabei steckte er sich eine Havanna an und setzte sich auf den Sessel gegenüber der Couch und schlug die Beine übereinander: „Wenn es euch nichts ausmacht, für mich wäre es reizvoller wenn ihr euch erst im Laufe des Geschehens vollständig ausziehen würdet“ bat Hans.
So legten Julia und ich nur den wirklich störenden Teil der Bekleidung ab und ließen Shirt und Höschen an.
Julia legte ihr rechtes Bein über die rechte Lehne der Couch.
Wir küssten uns und meine Hand schob sich unter ihr Shirt.

 

                                ***


Stefan war seit Jahren Stammkunde bei Madame.
Er war Deutscher, lebte aber in den USA, in San Francisco, wo er auch Frau und zwei Kinder hatte.
Er exportierte Autos, hauptsächlich von dem Autowerk in unserer Stadt, in die Staaten.
Häufig schon, hatte er Julia und mich gemeinsam für ein Wochenende gebucht.
Er bewohnte immer dieselbe Suite in einem Hochhaushotel.
Stefan war ein lustiger, immer freundlicher 50-jähriger, etwas beleibt, ohne dick zu sein und vom Aussehen nicht unbedingt ein Frauentyp.
Und er war, die Leser mögen mir diese Wortwahl verzeihen, aber ich finde kein anderes dafür, er war gnadenlos in Julia verliebt.
Er vergötterte sie regelrecht.
Er küsste den Boden über den sie ging.
Ich lese was ich geschrieben habe, finde es aber immer noch zu schwach beschrieben.

Julia hatte ebenfalls Mee,s Kursus absolviert und beherrschte die Darstellung des natürlichen und verliebten Mädchens perfekt.
So sehr viel perfekter wie ich.
Wenn sie, zum Beispiel unter der Dusche stand und Stefan herein kam, lächelte sie ihn an, auf eine Art und Weise, als wäre es jetzt, in diesem Moment ihr größtes Glück ihn zu sehen.
Drehte sich aber gleichzeitig so, dass er nur ihre Seite sehen konnte und bedeckte ihren Busen mit einem Arm.

Im Bett nahm Julia, Stefans Penis, wenn er es „französisch“ wollte, niemals direkt in den Mund, sondern spielte erst etwas verlegen damit herum, bevor sie dann seinem besten Stück, einen  ersten zaghaften Kuss gab.
Sie lächelte auf eine scheue Art die ihm zeigte, ich schäme mich ein bisschen für das was ich tue, aber für dich kann ich es.
Das kann ich aber nur bei dir, weil ich dich so unendlich liebe, sonst bei keinem anderen Mann.
Während sie ihn oral befriedigte, kam natürlich ab und an, von Stefan ein Stöhnen, das Julia jedes mal, ebenfalls mit einem  freudigen Stöhnen bestätigte.
Wenn Stefan etwas später in sie eindringen wollte, legte sie sich auf den Rücken und blickte ihn unsicher, fast ängstlich an.
Stefan flüsterte dann häufig: „Julia, wir machen es jetzt, ja?“
Darauf sie ihn ernst anschaute und mit dem Kopf einmal leicht nickte.
Drang Stefan dann in sie ein, war zuerst immer nur ein leiser, klagender Laut von ihr zu hören.
Aber nur einer.
Dann begann ihr Spiel mit den Händen und Armen.
Eine Faust war meist ständig auf ihren Mund gepresst. Der andere Arm lag angewinkelt neben ihrem Kopf und führte ein Eigenleben.
Manchmal fuhr er unkontrolliert hoch, als wolle sie nach etwas greifen, dann lag er wieder einige Zeit völlig ruhig neben ihrem Kopf.
Manchmal presste sie auch beide Fäuste auf ihren Mund, meist dann wenn ihr ein zu lautes Stöhnen entwichen war.
Sie wolle nicht, dass er so was von ihr höre.
War Stefan dann richtig in Fahrt und ein Ende zeichnete sich ab, schaute sie ihm unentwegt, mit ihren braun-schwarzen Augen, in die Seinigen.
Das dauerte an, bis Stefan in sie ejakulierte, während dessen ihr freudiger Gesichtsausdruck darauf hinwies, nun bin ich sehr, sehr glücklich.
Als ich Julia einmal fragte, warum sie gerade Stefan, im Gegensatz zu anderen Kunden, so viel mehr vorführe, schaute sie mich ernst an und meinte: „Ich weiß nicht, ob ich Dir das überhaupt sagen kann, aber mit veräppeln hat das sowieso nichts zu tun“.
Ich wurde immer neugieriger.
„Komm schon, neugierig machen und dann nichts bringen, geht nicht“ ,sagte ich.
„Gut, Du darfst aber nicht schlecht von mir denken, ja?“ zögerte sie noch immer.
„Nein, ich denke ganz bestimmt nicht schlecht von Dir“ ,ermunterte ich sie.
„Ja, das sagst Du jetzt und wenn es heraus ist denkst Du, boah was für eine Nutte ist das denn“, zögerte sie wieder mehr.
„Ach Julia, ich liebe Dich doch, weißt Du das denn nicht?“, gestand ich ihr.
Sie schaute mich prüfend an und sagte dann: “Stefan erinnert mich sehr an meinen Vater“.
Als sie mein erstauntes Gesicht sah, lachte sie: „Unsinn Rebecca, das war doch nur ein Spaß“.
Ich viel zweifelnd in ihr Lachen ein.


Ende

Teil 1


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