Ich und Mama werden erpresst ( Teil 5 )
Lydia Teil 5
„Am liebsten würde ich ja beide nehmen“, hörte ich Frank sagen.
„Du alter Schwerenöter“, lachte mein Onkel. „Mach mit den beiden was du willst. Du hast es dir redlich verdient.“
Dann stellte Onkel Ralf sich über mich und bellte los:
„Hör auf zu flennen, Lydia. Du hast Franks Wunsch gehört. Los, steh auf.“
Grob packte er meinen Arm und zog mich hoch.
„Auuua“, schrie ich laut auf. Der Schmerz und die Erkenntnis, dass meine Mutter und ich den beiden vollkommen ausgeliefert waren, ließen meinen ganzen Körper erzittern. Mit gesenktem Blick, neben meiner Mutter stehend, vernahm ich die Unterhaltung der beiden Männer.
„Und? Weißt du schon, was du mit den beiden machen willst?“, fragte mein Onkel.
„Ich dachte mir, dass ich die beiden richtig hart ran nehmen werde“, antwortete Frank.
„Das ist gut. Fick sie so richtig durch. Gerade Lydia muss noch sehr viel lernen.“
Beide Männer lachten lauthals, während ich bei diesen Worten die Hand meiner Mutter ergriff und ganz fest drückte.
Wir standen vor unseren Henkern. Jeder Kampfeswille war entwichen, kein bisschen Mut, kein Funken Hoffnung mehr vorhanden. Wir waren zwei gebrochene Frauen, die wussten, dass ihr altes Leben vorbei war und ihr neues, grausames und leidvolles, in diesem Moment beginnen würde.
"Am liebsten mag ich es aber, wenn beide blankrasiert wären", äußerte Frank, worauf mein Onkel antwortete:
"Kein Problem, mein Freund. Jeder Wunsch soll dir heute erfüllt werden."
Onkel Ralf stellte sich lächelnd ganz nah vor uns hin, klatschte in die Hände und sprach:
"Ihr habt den Wunsch von Frank gehört. Ihr werdet euch eure Fotzen jetzt so rasieren, dass auch nicht das kleinste Härchen mehr zu finden ist. Das Auge isst schließlich mit."
Frank lachte laut los: "Das ist gut, das Auge isst mit. Ha, ha, ha..."
"Ganz genau", sprach mein Onkel weiter. "Und deshalb werdet ihr euch auch noch schön einparfümieren und geil schminken. Ihr müsstet eure Visagen jetzt Mal sehen. Durch eure Heulerei seht ihr zum Kotzen aus. Wer soll denn da einen hoch kriegen?"
Wieder lachten beide Männer bis Onkel Ralf uns anbrüllte:
"Los jetzt! Ab ins Bad. Und beeilt euch."
Eingeschüchtert drehten wir uns um und verließen das Wohnzimmer, als wir meinen Onkel noch rufen hörten:
"Und denkt daran. Kein Härchen mehr an euren Fotzen, sonst Gnade euch Gott. Ich werde es höchstpersönlich überprüfen."
Im Bad herrschte eine eigenartige Stimmung. Selbst durch die geschlossene Tür hörten wir die beiden Männer grölen und lachen. Weder ich noch meine Mutter sagten einen Ton. Was sollte man auch sagen? Dass unser Leben vorbei war? Das wir kämpfen sollten? Das wir sie umbringen sollten?
Völlig apathisch und wie in Trance, duschten wir uns, verteilten Rasierschaum auf unsere Venushügel und unsere Schamlippen, entfernten die beiden Streifen Schamhaare und auch die feinsten kleinen Härchen im Bereich unserer Muschis. Anschließend trugen wir reichlich Öl auf und massierten es ein. Das ganze geschah ohne den Anflug irgendeines Gefühls. Ich kam mir vor, wie ein fremdgesteuerter Roboter. Als ich dann ich den Spiegel blickte, sah ich eine fremde Frau. Eine Frau ohne Lächeln, ohne Charisma, ohne Persönlichkeit. Eine Frau, die ich hasste und die ich nun anfing zu schminken, grell, schrill und viel zu stark. Ein Gemisch aus Punk und Gothic. Ich erkannte mich wirklich nicht mehr. Anschließend nahm ich alle Parfüms, die ich fand und besprühte damit wild durcheinander meinen gesamten Körper. Meine Mutter schminkte und parfümierte sich dezent wie immer. Wollte sie den beiden tatsächlich gefallen oder konnte sie auch in dieser Situation nicht aus ihrer Haut und musste einfach gut aussehen?
Gerade als ich unser Schweigen brechen und sie diesbezüglich fragen wollte, schrie mein Onkel aus dem Wohnzimmer:
"Was ist? Seit ihr endlich fertig? In zehn Sekunden seid ihr hier, sonst könnt ihr was erleben!"
Ohne uns anzuschauen öffneten wir die Tür und begaben uns schnell ins Wohnzimmer, wo die beiden Männer in Sesseln sitzend auf uns warteten.
Neben Onkel Ralf standen zwei gepackte Reisetaschen. Anscheinend hatten die beiden in der Zwischenzeit ihre Spuren entfernt und die Kameras und Mikrofone wieder abgebaut und verstaut.
"Wie siehst du denn aus, Lydia?", brüllte mein Onkel während er aus dem Sessel sprang und sich vor mich aufbaute. Es schien ihm überhaupt nicht zu gefallen.
"Eine Tracht Prügel ist jetzt wohl das Mindeste. Ich werde dir schon noch beibringen, was Gehorsam bedeutet." Während dieser Worte fing er an seinen Gürtel aus seiner Hose zu ziehen. Oh Gott. Nein. Alle im Raum wussten, was mein Onkel vorhatte, doch dann geschah ein kleines Wunder. Wenn man es in dieser Situation überhaupt so nennen kann. Frank erhob sich aus seinem Sessel und wandte sich an meinen Onkel:
"Also, mir gefällt die Kleine. Ich stehe auf grell geschminkte Damen. Ich finde, sie sieht richtig geil aus."
Ungläubig drehte sich mein Onkel zu Frank und begann nach einigen Sekunden der Stille langsam mit dem Kopf zu nicken:
"Na gut. Wie du willst. Jedem das seine. Die Geschmäcker sind halt verschieden." Bei diesen Worten zog er sich langsam seinen Gürtel wieder in die Hose. Allerdings konnte man erkennen, dass ihm das nicht so richtig gefiel. Er hätte mir wahrscheinlich viel lieber eine Abreibung mit seinem Gürtel verpasst. Stattdessen stellte er sich nun vor mich und zischte gefährlich leise:
"Da hast du aber Glück gehabt, Lydia. Aber ich glaube nicht, dass du es noch ein Mal haben wirst. Los nimm deine Hände hinter den Kopf. Und du auch Carmen."
Leider hatte er recht. Ich wollte mich auch gar nicht mit ihm anlegen. Dazu fehlte mir viel zu sehr die Kraft und auch der Wille. Ich wollte einfach alles schnell, möglichst ohne Schmerzen und ohne größere Erniedrigungen, hinter mich bringen. Doch da hatte ich die Rechnung ohne meinen Onkel gemacht. Denn nachdem wir unsere Hände hinter unsere Köpfe verschränkt hatten, kam der nächste Befehl:
"Und jetzt spreizt eure Beine."
Widerwillig kamen wir seiner Aufforderung nach, natürlich nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte.
"Weiter!", brüllte er. "So weit wie es geht."
Mit weit gespreizten Beinen, komplett rasierten Muschis und den Händen hinter den Köpfen standen wir nun vor unseren beiden Herrschern. Alleine diese Haltung war eine große Demütigung, doch die vollkommene Nacktheit machte es noch tausend Mal schlimmer. Ich meine damit, die komplette Entfernung jeglichen Schamhaares. Jeder Schutz war weg. So lustig, wie es sich vielleicht für manchen anhört, aber der kleine Streifen, der vor einigen Minuten noch auf meinem Venushügel vorhanden war, gab mir Sicherheit. Nun hatte ich nichts mehr. Aber damit noch nicht genug.
"Dann wollen wir doch Mal sehen, ob du dich wirklich komplett rasiert hast, liebste Lydia." Bei diesen Worten griff mein Onkel blitzschnell mit einer Hand an meine Muschi und führte sofort zwei Finger ein.
"Aaaahhhhh", schrie ich laut auf. Einerseits vor Überraschung, andererseits vor Ekel und Abscheu. Schmerzen empfand ich in diesem Moment keine, was sicherlich auf das reichlich angewandte Öl zurückzuführen war und sicherlich auch auf die mittlerweile, Gott sei Dank, abgestorbenen Gefühle.
Ich konnte mich allerdings auch nicht wehren, da durch die weite Spreizung meiner Beine ich diese überhaupt nicht zusammendrücken konnte und auch hatte mein Onkel mit seiner anderen Hand meine Hände hinter dem Kopf mit seinem stahlhartem Griff fest umschlossen.
Während er seine Finger in meiner Muschi hin und her bewegte schaute er mir grinsend ins Gesicht:
"Na, gefällt dir das, kleine Lydia?"
Ich biss die Zähne fest zusammen. Ich ging davon aus, dass es eine rhetorische Frage war und er keine Antwort erwarten würde, doch da hatte ich mich leider getäuscht. Er ließ meine Hände los, holte aus und gab mir mit voller Wucht eine schallende Ohrfeige.
"Aaaauuuuuuaaaa", schrie ich und unwillkürlich füllten sich meine Augen mit Flüssigkeit. Meine Gesichtshälfte brannte lichterloh. Mein ganzer Kopf schmerzte.
"Wenn ich dich was frage, möchte ich auch eine Antwort, Lydia. Also, gefällt dir das?"
"Ja", schluchzte ich leise, während Tränen aus meinen Augen auf den Boden tropften.
"Das war ein bisschen leise, Lydia. Deshalb noch ein Mal, gefällt dir das?". Als er diese Frage stellte führte er schlagartig seine beiden Finger ganz tief in mich rein.
"Jaaahhhh", schrie ich. "Jaaaahhhhh!!!".
"Na bitte, geht doch."
Und dann nahm er tatsächlich seine Finger aus mir.
"Hör auf zu heulen. Das ist ja schrecklich mit dir. Entweder du hörst jetzt auf oder du bekommst gleich meine ganze Hand zu spüren. Hast du das verstanden?"
"Ja, das habe ich," antwortete ich dieses Mal mit festerer Stimme und versuchte Tränen und Schluchzen zu unterdrücken.
"Gut", sprach mein Onkel, während er sich nun vor meine Mutter stellte.
"Ich glaube bei dir können wir für den Anfang drei Finger nehmen. Oder was meinst du Carmen?"
Meine Mutter machte seine Spielchen sofort mit:
"Drei sind in Ordnung", hörte ich sie neben mir. Ich weiß nicht, ob meine Mutter eben meine Tortur beobachtet hatte, ich konnte es jedenfalls nicht. Ich starrte nur gerade aus, in der Hoffnung, er würde schnell von ihr ablassen.
Wahrscheinlich war er auch sofort in sie eingedrungen, denn kurz darauf forderte er meine Mutter auf: "Und jetzt stöhn dabei, Carmen, zeig mir wir geil es dich macht, wenn ich dich mit meinen Fingern ficke."
Tatsächlich ging es auch sofort los. Leider konnte ich nur meine Augen schließen, meine Ohren bekamen alles mit.
"Uhhh, ja. Ist das geil, Ralf", stöhnte meine Mutter. "Du hast so geile Finger. Schieb sie tief rein. Jaaahhh. Ist das geil. Ja. Fick mich."
Ich hätte kotzen können. Diese Pein, diese Erniedrigung, diese Schmach für meine Mutter... .Nach einer gefühlten Ewigkeit verstummte meine Mutter, woraufhin ich meine Augen wieder öffnete.
"Ich hoffe du nimmst dir ein Beispiel an deiner Mutter, Lydia", wandte sich mein Onkel mir zu. "Aber du bist ja noch in der Lernphase. Wie dem auch sei, ich wünsche euch nun viel Spaß mit Frank und enttäuscht mich nicht."
Erst jetzt nahm ich wieder Frank wahr, der die ganze Zeit das Geschehen wortlos von seinem Sessel aus beobachtet hatte. Ihn konnte ich überhaupt nicht einschätzen. Ich meine, seine sexuellen Fantasien und was uns gleich erwarten würde. Wäre er schlimmer als mein Onkel? Die Antworten sollte ich gleich bekommen.
"Also Frank, die Ladies gehören dir. Ich muss los. Viel Spaß und wir sehen uns dann morgen", sprach mein Onkel, packte die beiden Taschen und begab sich zur Wohnungstür.
"O.K. Bis morgen", antwortete Frank und richtete anschließend seinen Blick auf uns.
Wir standen immer noch in der devoten Haltung im Wohnzimmer. Los, mach schon, dachte ich. Ich wollte es einfach hinter mich bringen. Doch die Sekunden vergingen, ohne dass Frank irgendwelche Anstalten machte. Doch dann, kurz nachdem Onkel Ralf die Wohnungstür hinter sich geschlossen hatte, hörten wir plötzlich lautes Geschrei aus unserem Vorgarten. Frank sprang aus seinem Sessel, packte meine Mutter und mich an einen Arm und half uns hoch.
"Los, stehen sie auf und kommen sie bitte schnell ans Fenster. Es ist vorbei."
Für mich lief alles wie in Zeitlupe ab, wobei es sicherlich nur einige Sekunden waren. Doch durch die Worte: "es ist vorbei", war ich wohl irgendwie weggetreten. Frank, meine Mutter und ich stürmten zum Esszimmerfenster und schauten nach draußen. Onkel Ralf lag mit Handschellen gefesselt auf dem Boden. Zwei Polizeibeamte knieten auf seinem Rücken, zwei standen mit gezogenen Pistole daneben. Dann zogen sie meinen Onkel auf die Beine und führten ihn zu einem Polizeiauto, zwängten ihn auf die Rückbank und fuhren davon. Die anderen steckten ihre Waffen ein, einer schaute zu unserem Fenster, hob den Daumen nach oben und winkte zum Abschied. Kurze Zeit später war der Spuk auch schon wieder vorbei und unser Vorgarten menschenleer. Hatte ich geträumt? Ich stand bestimmt immer noch mit gespreizten Beinen im Wohnzimmer und meine Fantasie ging mit mir durch.
"Es ist vorbei", wiederholte Frank. "Wir haben Ralf dank ihrer Hilfe verhaftet. Sie sind frei."
Immer noch ungläubig starrten wir Frank an.
Meine Mutter fand als erstes ihre Sprache wieder, auch wenn sie nur sagte: "Wirklich?"
"Wirklich", antwortete Frank. "Sie haben es geschafft. Sie waren wunderbar. Sie haben ihr Leben wieder. Ralf wird ihnen nie wieder etwas anhaben können."
"Oh mein Gott", fing meine Mutter an zu schluchzen und auch für mich gab es kein halten mehr.
"Mama. Mama, wir haben es geschafft. Ich liebe Dich Mama, ich liebe Dich."
"Ich dich auch Lydia. Ich dich auch."
Und dann wurden wir beide von Weinkrämpfen geschüttelt. Wir umarmten uns, sanken zu Boden, hielten uns fest umklammert und weinten und weinten...
Ich merkte wie Frank zwischendurch eine Decke über uns ausbreitete. Kurz kam die Erkenntnis, dass wir ja noch vollkommen nackt waren, aber es war in diesem Moment total egal. Frank setzte sich ins Wohnzimmer und ließ uns beiden mit unseren Gefühlen alleine. Wir lange wir dort so lagen, keine Ahnung. Doch von Minute zu Minute wurde uns klarer, dass wirklich alles vorbei war. Nun weinten wir nur noch vor Glück. Irgendwann standen wir auf, beide zusammen in der großen Decke eingehüllt und gingen ins Wohnzimmer.
"Wir ziehen uns schnell was an", sprach meine Mutter zu Frank, der zustimmend nickte.
Sicherlich ein komischer Anblick, wenn zwei Frauen versuchen eingehüllt in einer Decke zu laufen. Aber heute war alles egal. Wir kamen in unseren Zimmer heil an, kleideten uns schnell an und begaben uns wieder zu Frank ins Wohnzimmer.
Als wir auf der Couch Platz genommen hatten fing er an zu reden:
"Ich glaube, ich bin ihnen eine Erklärung schuldig. Alles was ich ihnen gestern erzählt hatte entsprach er Wahrheit, bis auf folgenden Part: Ralf hatte die Idee, sie beide und ihren Freund Peter, Lydia, in eindeutigen Posen zu filmen, um noch mehr gegen sie in der Hand zu haben. Es war ein reiner Glücksfall, dass er mit dieser Idee zu mir kam und mich bat mitzumachen. Mein Team und ich wussten, dass das unsere Chance sein könnte, Ralf zu überführen. Und es hat ja auch dank ihrer Hilfe hervorragend funktioniert."
"Aber sie wollten doch schon viel eher eingreifen", wandte meine Mutter ein.
"Das habe ich ihnen erzählt. Aus mehreren Gründen konnte ich das allerdings nicht so durchführen. Ralf ist ständig bewaffnet. Eine eins zu eins Festnahme wäre viel zu gefährlich gewesen. Außerdem waren sie ständig im Gefahrenbereich. Ralf ist nicht zu unterschätzen, weder geistig noch körperlich. Auch konnte ich nicht weitere Beamte in ihrer Wohnung postieren. Er hätte es sicherlich bemerkt und dann wären drei Jahre Ermittlungsarbeit umsonst gewesen. Auch konnte ich sie vorher nicht einweihen, dass das vermeintliche Ende noch gar nicht das wirkliche Ende war. Sie wären dann wahrscheinlich zu verkrampft gewesen und hätten vielleicht auch gar nicht mitgemacht."
In diesem Moment stieg Wut in mir auf und ich erhob mich von der Couch:
"Ganz recht, das hätten wir wirklich nicht. Können sie sich vorstellen, wie Erniedrigend das ganze für uns war? Sex vor fremden Leuten zu haben? Meinen Freund Peter zu benutzen und zu hintergehen? Und das schlimmste, als wir dachten es wäre vorbei, ging es erst richtig los."
Ich wurde aufgewühlter, wütender und redete mich immer mehr in Rage. Dabei ging ich langsam auf Frank zu und baute mich vor ihm auf.
"Können sie sich die Erniedrigung vorstellen, komplett nackt und breitbeinig vor meinem Onkel und auch vor ihnen zu stehen? Hat sie das geil gemacht?
Und als mein Onkel mir seine dreckigen Finger in meine Muschi gesteckt hat? Ist Ihnen da einer abgegangen? Sie perverses Schwein!
In diesem Moment konnte ich nicht anders. Ich holte aus und gab Frank links und rechts eine Ohrfeige. Als er sicherlich überrascht aufstand und sich vor mich stellte, hämmerte ich mit meinen Fäusten wutentbrannt immer und immer wieder gegen seine Brust. Er ließ es geschehen. Mir kamen schon wieder die Tränen und als meine Mutter von hinten ihre Arme um mich legte wurde ich abermals von Weinkrämpfen geschüttelt.
"Ich entschuldige mich für alles, was Ralf ihnen angetan hat. Ebenfalls entschuldige ich mich dafür, dass ich sie nicht besser schützen konnte. Gleichzeitig bedanke ich mich im Namen aller anderen Opfer, für alles was ihnen nun erspart bleibt. Danke".
Mit einem letzten Hinweis, dass er sich in den nächsten Tagen melden werde, verließ Frank unsere Wohnung.
Epilog
Frank hatte Wort gehalten. Nach ca. drei Monaten begann der Prozess gegen meinen Onkel unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Auf Grund der Verhaftung meldeten sich achtzehn weitere Opfer und machten ihre Aussage. Onkel Ralf wurde zu sieben Jahre Haft verurteilt.
Weder mein Vater, noch Peter haben bis zu heute von diesem Vorfall erfahren. Allerdings bin ich mit Peter nicht mehr zusammen. Es ging einfach nicht. Irgendwann hätte er ja meinen richtigen Vater kennen gelernt, und dann? Er war ja im Glauben Onkel Ralf wäre es. Es wäre einfach zu kompliziert und gefährlich gewesen.
Außerdem fragte er des öfteren, ob meine Mutter wieder mitmachen könnte, wenn wir miteinander schlafen wollten. Und so vollzog ich die schmerzvolle Trennung. Das war der sehr hohe Preis und die Strafe für meine Dummheit und Naivität.
Onkel Ralfs Computer mit allen Bildern, Filmen und sonstigem von uns und allen anderen liegt gut gesichert an einem geheimen Ort. Es wurde bis heute keine einzige Datei ins Internet gestellt.
Mit meiner Mutter habe ich weiterhin ein ganz tolles Verhältnis. Sie ist meine allerbeste Freundin. Intim sind wir seitdem allerdings nie wieder geworden.
Wir gründeten eine kleine Selbsthilfegruppe für die Opfer meines Onkels. Bis jetzt kommen acht Frauen und ein Mann zu unseren regelmäßigen Treffen. Wer mag, erzählt dort seine ganz persönliche Geschichte. An dieser Stelle muss ich sagen, dass meine Mutter und ich sehr sehr großes Glück hatten und uns durch die Verhaftung von Onkel Ralf viel Erspart geblieben ist, denn durch die Erzählungen der anderen, weiß ich nun zu welchen Abartigkeiten und Perversitäten mein Onkel fähig war.
Ich erfahre dort Sachen, die weit über meine Vorstellungskraft hinaus gehen.
Ich weiß, dass Erpressung ein ganz ganz schlimmes Verbrechen ist und den Opfern sehr großes Leid zugefügt wird, doch ich muss an dieser Stelle auch ganz ehrlich gestehen, dass mich die eine oder andere Episode aus den Berichten der anderen Opfer wahnsinnig geil macht. Wenn ich dann abends im Bett liege und mich zärtlich streichle, stelle ich mir vor, wie ich diese Situationen erlebe. Die Orgasmen, die ich dabei habe, sind der absolute Hammer... .
Anmerkung
Die Veröffentlichung meiner Geschichte hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Gerne würde ich auch über das Erlebte der anderen Opfer berichten, allerdings weiß ich nicht, ob diese Plattform dafür geeignet ist, denn es ist teilweise doch ganz schön hart, pervers und unglaublich.
Wenn nicht, schreibe ich halt über meine anderen erotischen Fantasien, denn davon gibt es noch ganz ganz viele...
An dieser Stelle, möchte ich mich bei allen Lesern, Beurteilern und Kritikern recht herzlich bedanken.
Bis bald
Eure Lydia
Kommentare
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Ich habe die ganze Geschichte gerne gelesen.
Sie hat mir sehr gut gefallen.
Gerne würde ich etwas über die anderen Opfer lesen.
Gruß
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