Die Berufung


erzkobold

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06.05.2014
CMNF

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Zuerst einmal: Dies hier ist alles frei erfunden und eventuelle Ähnlichkeiten sind zufällig.

 

Katja wachte an diesem Morgen ziemlich zerschlagen auf. Dies war kein Wunder, denn sie hatte furchtbar schlecht geschlafen. Heute sollte sie in den Vorstand der Medtec Corporation berufen wer­den. Als erste Frau! Zwar hatte sie sich einen Namen als Wissenschaftlerin gemacht und war in aller Welt anerkannt. Aber als für Forschung verantwortliches Vorstandsmitglied in die Leitung eines re­nommierten Unternehmens aufzusteigen, war doch noch etwas anderes. Von ihrem Erfolgen hing die Zukunft des Unternehmens ab und damit das Schicksal aller Mitarbeiter. Würde sie dem ge­wachsen sein oder würde sie versagen, wie es hinter ihrem Rücken prophezeit wurde. In den ver­gangenen Jahren hatte sie hart gearbeitet. Als Frau musste man mindestens 120 % der Leistung ei­nes Mannes erbringen, wenn man Erfolg haben wollte. Da blieb jedes Privatleben auf der Strecke. Sie hätte gar nicht gewusst, wie sie da noch Kinder aufziehen sollte. Höchstens mit einem Partner, der nur Hausmann spielen wollte, aber so tief gesetzte Ansprüche eines Partners hätten ihr auch nicht gereicht und so blieb sie, von gelegentlichen Affären einmal abgesehen, lieber allein.

Sie musste sich beeilen, die Besprechung sollte 9.00 Uhr beginnen und ihr stand noch Schmin­ken, Ankleiden und so weiter bevor. Dies musste ja heute besonders sorgfältig geschehen, denn als Frau wollte sie schon wahrgenommen werden. Mit ihren 46 Jahren war sie durchaus noch ungemein attraktiv und wirkte auf Männer. Mit ihrer Karrieresucht wäre sie ein Verlust für die Männerwelt, hatte ein Kollege ihr einmal gesagt und auch heute noch drehten sich die Männer auf der Straße nach ihr um. Sie wählte dezente Unterwäsche, obwohl die doch niemand anderes zu sehen kriegen würde, das dunkles Kostüm und relativ unauffälligen Schmuck. Sie betrachtete sich im Spiegel und war zufrieden mit ihrem Auftreten.

Mit ihrem Auto fuhr sie zum Gästehaus des Unternehmens. Dort sollte ihre Berufungsfeier statt­finden. Angekommen ging sie in den Konferenzraum und begrüßte die dort anwesenden Herren, die erstaunt die attraktive Frau ansahen. Die meisten der Herren kannten sie ja nicht und hatten sich si­cher eine vertrocknete alte Wachtel als Leiterin des Wissenschaftsbereiches vorgestellt.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates stellte sie den Herren vor und anschließend ihr jeden der Her­ren, die jeweils mit einem knappen Kopfnicken reagierten. Neben den Aufsichtsratsmitgliedern war noch der Vorstandsvorsitzende des Konzerns und der Vertreter einer bedeutenden Stiftung, die ihre Forschung sponserte, anwesend. Jetzt wurde ihr bisheriger wissenschaftlicher Werdegang vorgetra­gen und anschließend wurde das Mittagsessen serviert. Am Nachmittag sprachen einige Teilnehmer über die Erwartungen, die sie an das neue Vorstandsmitglied hatten und auf welchen Feldern ihrer Tätigkeit sie besonders Ergebnisse erwarteten. Nach dem Ende der Diskussion wurde zu einem Din­ner zu Ehren der Dame geladen. In seiner Rede zur Freigabe des Dinners betonte der Aufsichtsrats­vorsitzende, dass man beabsichtigte noch eine Frau in den Vorstand zu berufen und damit der weib­lichen Intelligenz eine weitere Bahn brechen wolle. Er betonte, dass die weibliche Schönheit keinen Ausschlag bei der Auswahl gespielt habe, er aber froh sei, dass sich in diesem Fall Intelligenz und weibliche Anmut so gut verbänden. Katja merkte, dass sie sogar etwas rot ob dieses Komplimentes wurde. Nach dem Essen ging es zwanglos weiter und die Unterhaltung wurde in kleinen Gruppen geführt. Selbstverständlich musste sie ständig die Gesprächspartner wechseln, da sie nunmal der Mittelpunkt des Abends war. Nach und nach verließen einige der Herren die Gesellschaft und so war es möglich, dass sich ein Gesprächskreis in einem Klubzimmer bilden konnte. Vom Vorstands­vorsitzenden wurde vorgeschlagen, dass für den restlichen Abend keine beruflichen Themen mehr angesprochen werden sollten, was allgemeine Zustimmung fand. Vom Vertreter der Stiftung wurde noch ergänzt, dass wer dagegen verstößt 1.000 $ für die Krebsforschung gezahlt werden muss.

Nach einigen unverfänglichen Themen, kam es, wie es kommen musste, die Sprache auf die Ver­bindung von Geist und Schönheit bei Frauen. Dabei wurde von den Männern die These aufgestellt, dass erfolgreiche Frauen in der Regel sexuell verklemmt wären und zu wahrer Liebe unfähig. Katja warf ein, dass die Frauen sich wahrscheinlich zwischen Karriere und Familie entscheiden müssten. Im Zuge ihres erwünschten Aufstiegs blieben dann ihre emotionalen Gefühle auf der Strecke. Denn beides, Karriere und Familie, ließen sich für die meisten wohl nicht unter einem Hut bringen und die männerdominierte Gesellschaft würde auch nichts unternehmen um dies zu ändern und der Frau diese Doppelrolle zu erleichtern. Den Einwand eines Herren, dass man ja mit der Quotenregelung die Bedingungen für die Frauen doch wesentlich verbessert hat, wischte sie vom Tisch: „Sehen Sie, meine Herren! Dies ist das Problem der Quotenregelung: Alle Welt glaubt jetzt, dass ich diese Funktion nur erhalten habe, weil ich gut in die Quote passe. Entweder haben Sie bei ihren schönen Reden gelogen, dass meine Leistungen ausschlaggebend waren, oder sie haben eine Fehlbesetzung aus politischen Gründen getroffen und dann bin ich hier verkehrt.“ Katja bemerkte, dass sie sich gerade, wenn schon nicht um Kopf und Kragen, so doch um ihre Stellung redete. Die anwesenden Herren protestierten sogleich und versicherten, dass sie nur wegen ihrer beruflichen Qualifikation berufen worden ist und es sich als gut erwiesen hatte, dass damit eine Frau in die Führungsspitze aufrücke. Von allen Seiten gab es Komplimente für ihr hervorragendes Aussehen. Einer der Herren warf ein, dass sie bestimmt auch in jeder Nacktkonkurrenz eine gute Figur machen würde. In den vergangenen Stunden war inzwischen einiges an Alkohol getrunken worden und so war bei allen die Hemmschwelle gesunken. Von zwei, drei der Männer wurde Katja gebeten doch einmal wenigstens einen Teil ihres sicher makellosen Körpers zu zeigen. Sie zögerte und wollte zuerst scharf ablehnend reagieren. Aber irgendwie reizte es sie auch, vor allen diesen Männern mehr als nur ihr modisches Kostüm zu zeigen. Immer noch unschlüssig öffnete sie langsam den obersten Knopf ihrer Kostümjacke und nestelte dann am nächsten. Dabei war noch gar nichts dabei, denn darunter trug sie ja noch eine Bluse und genau genommen zeigte sie, auch wenn sie die Jacke auszog, nicht mehr wie die Männer. Denn die hatten schon lange ihre Jacketts abgelegt und saßen im im Hose und Hemd und gelockerten Schlips da. Sie könnte jederzeit einhalten, aber in ihrem Innersten begann sich die Lust nach mehr zu regen. Zwischen ihren Beinen kribbelte es und sie merkte, wie es in ihrer Fotze feucht wurde. Gespannt schauten alle anderen Anwesenden zu ihr hin und warteten, was sich weiter abspielen würde. Ohne zu zögern entledigte sie sich jetzt ihrer Kostümjacke und hängte diese über ihre Stuhllehne. Dann stand sie auf und begann ihre Bluse aus ihrem Rock zu ziehen. In ihrem Hirn gingen die Gedanken durcheinander, aber ihr war klar, dass sie bereits eine Grenze überschritten hatte und nicht mehr zurück konnte und auch nun nicht mehr wollte. Den ihr am nächsten Sitzenden forderte sie mit den Augen auf, ihr die Bluse zu öffnen. Zuerst begriff dieser überhaupt nicht, was sie von ihm wollte. Ein anderer musste ihm erst auf die Sprünge helfen. Mit spitzen Fingern ging er ans Werk, als wenn er sich diese dabei verbrennen könne. Nachdem er fertig war flüsterte sie ihm zu, dass er ihr die Bluse ausziehen sollte. Er sah sie etwas erstaunt an, kam aber dann ihrem Wunsch nach.

In Katja stieg die Erregung, was sie im Zuge ihres bisherigen Lebens kaum noch wahrgenommen hatte, schien sich jetzt Bahn zu brechen: Das Verlangen nach sexueller Erfüllung. Teils vom Alko­hol, teils von ihrer Erregung verminderte sich ihre Steuerungsfähigkeit und so stripte sie weiter un­ter zustimmenden Gemurmel der noch anwesenden Herren. Ihr Rock wurde geöffnet und fiel herun­ter. Mit einem Fuß schleuderte sie ihn in den Raum. Langsam und aufreizend lief sie durch den Raum an den Männer vorbei. Kam sie an zu einem, dann beugte sie sich weit nach vorne und ge­währte ihm so Einblick auf ihre Brüste. Bei einem nahm sie seine Hand führte dies an ihrem BH und streichelte damit ihren Busen. Da er im ersten Moment zurück zuckte, griff sie fester zu, damit er nicht wegziehen konnte. Damit war aber auch der Bann der Zurückhaltung bei den Männern ge­brochen. Einer stellte sich hinter ihr und griff ihr zwischen den Armen hindurch und massierte ihre Titten. Er spürte durch den Stoff hindurch ihre straffen Nippel und begann diese zu zwirbeln. Ihre innere Erregung wurde immer stärker und sie begann leise zu stöhnen und drängte sich den sie um­klammernden Händen entgegen, um so den Druck auf ihre Brüste zu erhöhen.

Plötzlich wurde die Frage an sie gerichtet, ob man sie auch ganz nackt sehen könne. Obwohl sie eigentlich nicht mehr weiter gehen wollte, nickte sie und wollte schon zum Verschluss ihres BH greifen. Da wurde sie am Arm festgehalten und sie glaubte schon irgendjemand wollte ihren Strip unterbrechen, da sah sie, dass sich zwei der Herren mit einem Kellner unterhielten, der ihnen irgend etwas erklärte. Die Herren nickten zustimmend und sehr begeistert. Katja begriff immer noch nicht, was diese Unterbrechung bedeuten sollte und versuchte schon nach ihren Sachen zu greifen, als ihr erklärt wurde, dass gleich im hinteren Teil des Raumes mehrere Scheinwerfer angehen würden und sie so besser bei ihrer Show gesehen werden könne. Außerdem würde dezente Musik über die Laut­sprecher eingespielt werden und so erhielte das Ganze doch ein anderes Niveau. Und wirklich: Zu­erst ertönte leise Musik und dann flammten die Lampen in der Ecke auf und leuchteten den hinteren Teil des Raumes sehr gut aus. Katja wurde in diesen Teil des Raumes geschoben und die verbliebe­nen Herren setzten sich halbkreisförmig um den ausgeleuchteten Bereich. Das Personal hatte zwi­schen die Stühle Tischchen geschoben und servierte die Speisen und Getränke jetzt dort.

Vorsichtig, man konnte fast sagen sanft, wurde Katja in Richtung dieses Teiles des Raumes ge­schoben. Bei dem Gedanken, dass sie gleich nackt vor den Herren stehen würde, durchfluteten sie widerstreitende Gefühle: Scham und das Verlangen dies hier zu beenden und sich anzuziehen und einfach zu gehen. Demgegenüber stand das Verlangen ihrer Sinne, diese für sie ungewöhnliche Ak­tion fortzusetzen. Ihre Erregung war in ihrem angespannten Nerven bemerkbar und dies manifes­tierte sich in ihrem Höschen, die vom Fotzensaft getränkt wurden. So überlegte sie noch, ob man ihre sexuelle Erregung in dem großen Raum riechen konnte. Dazwischen drängte sich der Gedanke, was die anderen Anwesenden von ihr denken würden. Ihr bisher unterdrücktes Sexualleben würde ihr wohl keiner glauben, wenn er den Geruch wahrnahm. In den Gesichtern konnte sie allerdings nichts in dieser Richtung ablesen. Allerdings meinte sie in den Augen der Männer das Sehnen nach weiteren Enthüllungen zu sehen. Sie richtete einer plötzlichen Eingebung folgend ihren Blick auf die Hosen ihrer Begleiter und stellte fest, dass alle Hosen Beulen im Bereich des Hosenschlitzes hatten. In einem Falle kam es ihr so vor, dass sich eine dunklere Stelle auf dem Stoff an dieser Stel­le abzeichnete. Aber genau konnte sie dies nicht sehen und als sie in das Scheinwerferlicht konnte sie überhaupt nichts mehr in ihrer Umgebung sehen, so wurde sie geblendet.

Auf einem der leeren Stühle, die zusammen mit einem Tisch an der Wand standen, entdeckte sie einen Seidenvorhang oder was immer es war. Sie faltete ihn auseinander, es war ein etwa rechtecki­ges Stück Stoff in der ungefähren Größe eines Tischtuches. Für was es auch immer gedient hatte, es kam ihr gerade recht. Sie warf sich dieses durchscheinende Stück Stoff über den Kopf und griff zwischen ihren Brüsten um den BH zu öffnen. Nachdem sie auf den Verschluss gedrückt hatte, hielt sie die beiden Enden fest und wiegte sich im Rhythmus der Musik. Sie wusste nicht, was die Herren durch den Schleier hindurch sehen konnten, aber sie zögerte die Enthüllung ihrer Brüste hinaus. Mit dem Rücken zu den Beobachtern streifte sie den BH ab und verdeckte ihre Titten mit ihren beiden Händen. Dann drehte sie sich wieder ihrem Publikum zu und zog langsam ihre Hände weg, streckte diese unter ihrem Umhang vor und winkte einem der Herren zu. Er hatte wohl begriffen, was er ma­chen sollte, näherte sich trotzdem ihr nur sehr zögerlich und zog dann aber dieses Stück durchschei­nenden Stoff weg. Während die Herren auf ihr Hügel schauten, fiel ihr erst jetzt auf, dass ihre Nip­pel hart waren und nach vorn standen. Mitgerissen von ihrer Lust paradierte sie entlang der Männer, die sie intensiv anstarrten. Mit den Armen in den Hüften wedelte sie mit ihrem Oberkörper, sodass ihre an sich noch einigermaßen festen Brüste hin und her wackelten. In den Augen ihrer Gegenüber sah sie den heißen Wunsch ihren Körper zu berühren, dem sie aber, wenn eine Hand in die Nähe kam, durch einen schnellen Schritt außer Reichweite brachte.

Ein unheimliches Gefühl stieg in ihr auf. Es war, als ob etwas in ihr explodieren wollte und sie musste sich beherrschen, um nicht laut aufzustöhnen. Am liebsten hätte sie sich in ihr Höschen ge­fasst und ihren Kitzler stimuliert. Wie durch einen Nebel hörte sie das schnelle Atmen der Männer, die ihrerseits erregt waren und dies trieb sie selbst weiter nach oben.

Mit den beiden Daumen fuhr sie zwischen Höschen und Haut und fing an das Höschen ein Stück nach unten zu drücken und dann wieder nach oben zu ziehen. Dies wiederholte sie mehrmals, um es dann mit einem Ruck über ihre Knie zu schieben. Jetzt stand sie splitternackt im Raum ein paar Männern in Abendgarderobe gegenüber, die erst zögernd, dann aber ekstatisch klatschten. Rück­wärts ging sie zum Tisch und setzte sich auf die Tischkante, um dann weiter nach hinten zu rut­schen, sodass sie im Schneidersitz auf dem Tisch saß. Als sie langsam ihre Beine auseinander spreizte, wurde es wieder ruhig im Raum. Sie gewährte allen einen totalen Blick in ihre Lustgrotte. Geblendet vom Licht konnte sie nicht sehen, welche Reaktion sie bei den Herren auslöste, aber an­hand der Geräusche vermutete sie, dass diese auch berauscht waren. Mit der rechten Hand griff sie in ihre Möse und begann die Klitoris zu reiben. Erst langsam und dann immer schneller. Unter kon­vulsivischen Zuckungen und mit Stöhnen, der dann in einen langen spitzen Schrei überging entlud sich ihr Höhepunkt. Ihr schien es, dass in ihrem Innern eine Explosion, nein besser ein Vulkanaus­bruch vor sich ging. Ihr Körper war schweißbedeckt und ihre Fotze lief förmlich aus und hinterließ auf dem Tisch feuchte Spuren.

Langsam kam sie wieder zu sich, verwundert darüber, dass sie zu so etwas fähig war. Sie hatte sich immer für eine kühle Wissenschaftlerin gehalten, die zu derart ekstatischen Regungen nicht fä­hig war. Das Licht wurde langsam abgedimmt und so konnte sie sich jetzt im Raum umsehen. Die Herren blickten sie anerkennend an. Ein Kellner kam mit einer Kellnerin, die ihre Sachen eingesam­melt hatte. In der Hand hatte er eine Decke, die er ihr über die Schulter legte und er flüsterte ihr zu, dass sie sich in der Personaldusche frisch machen könne. In Begleitung der zwei vom Personal be­gab sie sich durch den leeren Flur in die Personaldusche. Nachdem sie sich abgeduscht hatte, ver­ließ sie ohne noch einmal in den Raum zurückzukehren, das Haus. Jemand hatte ein Taxi gerufen, dass sie nach Haus brachte. Sie schlief in dieser Nacht zu ihrem Erstaunen ruhig und tief und war am nächsten Morgen pünktlich zur vereinbarten Zeit in ihrem Arbeitszimmer,

Wenige Minuten nach ihrer Ankunft klingelte das Telefon und der Vorstandsvorsitzende bat sie in sein Büro. Ihr war klar, dass man mit einer derart geilen Kollegin nicht zusammenarbeiten wollte und ihre Berufung zurücknehmen würde. Entschlossen betrat sie das Vorzimmer und wurde gleich weitergeleitet. Sie war nicht erstaunt, dass auch noch der Aufsichtsratsvorsitzende anwesend war und hörte gar nicht zu, was da geredet wurde. Erst die Bemerkung, dass es nicht im Interesse des Unternehmens liegen könne, wenn der gestrige Abend öffentlich gemacht würde, ließ sie sich auf ihre Gesprächspartner konzentrieren. Was sie da hörte, erstaunte sie: Die Beiden redeten auf sie ein, dass das Unternehmen gern die Zusammenarbeit mit ihr starten wolle, da man sich fachlich viel ver­sprach. Ein wichtiger Punkt sei aber auch, dass man am gestrigen Abend einen blutvollen Mensch kennengelernt habe, wo man immer eine seelenlose Maschine vermutet hatte. Um die Sache aber nicht in die Breite tragen zu lassen, werde man allen Beteiligten eine Erklärung vorlegen und unter­schreiben lassen, die sie zum Stillschweigen verpflichte. Dies hatte man unter allgemeiner Zustim­mung bereits gestern Abend vereinbart. Die Einhaltung dieser Verpflichtung würde mit einer sehr hohen Geldbuße gesichert, die bei Bruch von demjenigen zu zahlen wäre, der diese breche. Abgese­hen davon dürfte wohl niemand ein Interesse daran haben, dass dieser Abend publik würde. Sobald alle Erklärungen vorliegen, würden ihr diese ausgehändigt. Dann hatte Katja noch einen Wunsch ih­rerseits: Durch den gestrigen Abend hatte sie festgestellt, dass das Leben aus mehr als nur Arbeit besteht. Und aus diesem Grund werde sie mehr Freizeit für sich in Anspruch nehmen.


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