Lust an der Qual
Während die grauenhaften Schreie des Gefolterten über den Platz gellen, zittert der erregte Schoß der Marquise vor Lust. Sie preßt ihren nackten Hintern dem eindringenden Schwanz entgegen. Ihre Augen blicken gebannt auf das brutale Schauspiel unter ihr, während sie sich an der Fensterbank festhält, um nicht durch einen weiteren heftigen Orgasmus auf die Knie gezwungen zu werden.
Paris im März 1757. Ein blutrünstiges Spektakel steht bevor. Der 42-jährige Attentäter Robert-François Damiens soll für seinen versuchten Mord an König Ludwig XV. auf der Place de Grève öffentlich gefoltert und hingerichtet werde. Die Damen der Gesellschaft buhlen um die besten Plätze an den Fenstern der angrenzenden Häuser und ihre Kavaliere mieten diese für schweres Geld.
Es soll ja wirklich etwas geboten werden. Im Urteilsspruch heißt es: “..man solle ihn auf das Schafott bringen. An Brust, Armen, Schenkel und Waden soll er mit glühenden Zangen gerissen werden, seine rechte Hand, das Messer, mit dem er besagten Mord begangen hat, haltend, soll an Schwefelfeuer verbrannt werden, und in die Stellen, an denen er mit der Zange gerissen, soll geschmolzenes Blei, siedendes Öl und brennendes Pechharz, Wachs und geschmolzener Schwefel zusammen gegossen und darauf sein Körper von vier Pferden auseinander gerissen werden…”
Der Seigneur Jacob Casanova de Seingalt hat einen Wagen bestellt, der ihn mit der strenggläubigen Marquise und ihrer braven jungen Nichte, ihrer besten Freundin Gräfin Lambertini, der angeblichen Witwe eines Neffen des Papstes, sowie mit seinem Freund, dem Grafen Tiretta aus Treviso, zu einem Haus bringen soll, von dessen Fenstern aus man einen ungehinderten Blick auf die Hinrichtung hat.
Casanova sieht die Gräfin Lambertini als eine Frau, der er trotz ihrer jugendlichen Haltung unbedenklich ihre vierzig Jahre gibt. Sie ist ein bißchen mager, hat schöne schwarze Augen, eine schöne Haut, ist lebhaft, übermütig, sehr lachlustig und könnte recht wohl noch einen Liebhaber neugierig auf sie machen. Er ist schnell mit ihr vertraut, bringt sie zum Schwatzen und findet heraus, daß sie weder Witwe noch eine Nichte des Papstes ist, sondern aus Modena und eine echte Abenteurerin von Beruf und Neigung.
Die Gräfin Lambertini nennt Tiretta, seit er die ganze letzte Nacht bei ihr zugebracht hat, wegen seiner erotischen Heldentaten ihren lieben Grafen Sixfois. Diesen Spitznamen behält er während seines ganzen Pariser Aufenthaltes.
Aufgeregt unterhalten sich die Damen während der Fahrt über die furchtbaren Torturen, die dem Verbrecher Damiens bevorstehen. Sie sind sich einig, daß er einen schrecklichen Tod verdient hat. Der Einwand Casanovas, daß es sich ja lediglich um einen mißlungenen Mordversuch gehandelt hat, lassen sie nicht gelten. Sogar die Nichte, eine Klosterschülerin, zeigt offen Rachegelüste.
Das Volk, das bei der Hinrichtung zugegen ist, nennt Damiens ein Ungeheuer, ausgespien von der Hölle, um den besten der Könige zu morden, einen König den man zu ehren glaubt, wenn man ihn den Vielgeliebten nennt. Dies tut das selbe Volk, welches bald nachher die gesamte königliche Familie, den Adel des Landes und all diejenigen hinschlachten wird, welche der Nation den Charakter der Liebenswürdigkeit verleiht, um dessenwillen sie geachtet, geliebt, ja zum Muster genommen wird. Voltaire nennt das französische Volk vor allen anderen verabscheuenswert, ein Chamäleon, das, alle Farben annehmend, Empfänglichkeit für alles besitzt, was ein Oberhaupt Gutes oder Böses mit ihm im Sinn hat.
Gräfin Lambertini tritt an das größere linke zweiflügelige Fenster, das bereits weit geöffnet ist und steigt mit der Nichte der Marquise auf das Podest, um ja alles gut zu sehen. Die Marquise steigt auf eine Stufe vor dem rechten Fenster und lehnt sich, gestützt auf ihre Unterarme, so weit es geht nach vor. Casanova hält sich höflich im Hintergrund, ebenso zunächst Tiretta.
Die drei Damen drängen sich in den gemieteten Fenstern so gut zusammen, wie es geht. Sie stehen gebückt und stützen sich mit ihren Armen auf, damit die Herren über ihre Köpfe hinweg sehen können. Jedes Fenster hat zwei Tritte oder Stufen und die Damen sind auf die zweite geklettert. Um über sie hinwegsehen zu können, sind die Herren genötigt, auf derselben Stufe zu stehen, denn die erste Stufe war nicht hoch genug. Alle fünf besitzen die Standhaftigkeit, vier Stunden lang dem entsetzlichen Schauspiel zuzusehen.
Unter lautem Gejohle der Menge fährt der Schinderkarren vor, auf den die Folterknechte den Verurteilten im Schandhemd gebunden haben. Gehen kann er nicht mehr, weil er durch die Folter mit den spanischen Stiefeln gehunfähig gemacht worden ist bevor er zum Schafott gefahren wird. Sein Haar hängt ihm wirr in die Stirn, die Augen sind blutunterlaufen.
"Was für ein Scheusal! Schauen Sie nur in seine bösen Augen", zischt die Marquise zu der Lambertini hinüber. Dabei wogt ihr voller Busen vor Aufregung in dem enggeschnürten Kleid. Tiretta drängt sich langsam von hinten an die Marquise und hält sie um die Hüften. "Vorsicht Gnädigste, daß Sie nicht fallen!" Er vergleicht heimlich die beiden Frauen. Die Erregung der Marquise wirkt stark erotisierend auf ihn.
Gemäß dem Urteil wird dem Delinquenten die Tathand zuerst mit brennendem Schwefel verkohlt. Einer der Henkersknechte reißt ihm darauf mit einer glühenden Zange Fleischstücke aus Armen, Brust, Bauch und Schenkeln. Nach jedem herausgerissenem Stück wird die Zange zurück in das Feuer gelegt um Damiens flüssiges Blei oder kochendes Harz in die offenen Wunden zu gießen.
Die Nichte wendet sich schaudernd ab, aber die Marquise scheint das blutige Spiel seltsam zu erregen. Ihre Arme zittern und sie stützt sich mit gespreizten Beinen auf der Stufe ab.
Tiretta nähert sich der Marquise weiter. Unter dem Vorwand, ihren Rocksaum nicht mit seinen Schuhen beschmutzen zu wollen, hebt er ihn mit beiden Händen an. Kurz darauf sieht Casanova, wie Tiretta mit der rechten Hand unter den Rock der Marquise fährt. "Was für ein Frauenheld", denkt er. "Erst gestern hat er noch die Gräfin Lambertini im Bett beglückt!"
Tatsache ist es, daß Tiretta die fromme Marquise während der ganzen Dauer der Hinrichtung auf eine sonderbare Art beschäftigt hält, und vielleicht ist er die Veranlassung, daß die tugendhafte Dame keine Bewegung zu machen, ja nicht einmal den Kopf umzuwenden wagt. Da er unmittelbar hinter ihr steht, hat er die Vorsicht gebraucht, ihren Rock hochzuheben, um nicht darauf zu treten. Dies ist natürlich ganz in der Ordnung. Als Casanova aber bald darauf einmal zufällig zu ihnen hinüber sieht, bemerkt er, daß Tiretta die Vorsicht zu weit getrieben hat. Er will weder seinen Freund stören, noch die Dame in Verlegenheit bringen; daher wendet er den Kopf zur Seite und stellt sich in unauffälliger so Weise so hin, daß seine schöne Freundin nichts bemerken kann. So hat es die gute Dame recht bequem.
Die heißen Zangen werden nach jedem Reißen zurück in die Feuerschale gelegt damit sie wieder rotglühend werden und währenddessen wird dem Gemarterten in die aufgerissene Stelle heißes Wachs, Öl oder Schwefel eingegossen. Damiens ist bei der ganzen Prozedur bei vollem Bewußtsein.
Die Marquise spürt wie sie beim Anblick des unglücklichen Leidenden immer heißer wird und führt die Hand Tirettas zwischen ihre Beine. Sie stöhnt leise, als er ihren nassen Schoß von hinten massiert und dann erst mit einem Finger, dann mit zweien tief in ihre feuchte Spalte vorstößt. Das Zusehen bei der Folterung gibt ihr einen unglaublichen Kick. Der Gedanke an die unmenschlichen Qualen bringt sie fast zum Höhepunkt.
Die Zuschauer feuern die Henkersknechte an während diese den Gequälten auf ein Andreaskreuz binden und jedes seiner Glieder mit Schlaufen an vier Pferden befestigen. Damiens hält die Augen geschlossen, als ein Pfarrer auf ihn einredet und mit ihm zu beten versucht.
"Jetzt zerreißen sie ihn in Stücke", keucht die Marquise. Tiretta hat ihren Rock noch weiter angehoben und holt seinen harten Schwanz aus der Hose. Mühelos dringt er in die willige Frau ein und bewegt sich langsam vor und zurück. Die beiden anderen Damen sind von dem Spektakel auf dem Platz so fasziniert, daß sie nichts davon bemerken, was neben ihnen am anderen Fenster vor sich geht. Tiretta reißt am langen Seidenrock der Marquise.
Casanova hört zwei Stunden lang ein Rascheln, und da er die Sache sehr spaßhaft findet, so besitzt er die Ausdauer, sich während dieser ganzen Zeit nicht zu rühren. Er bewundert innerlich Tirettas guten Appetit und seine Frechheit. Aber noch mehr bewundert er die schöne Ergebung der frommen Marquise.
Der 19-jährige Charles Henri Sanson, der Neffe von Nicolas, steht auf dem Schafott und gibt ein Zeichen. Es ist seine erste Hinrichtung. Die Pferde werden mit Peitschenhieben angetrieben. Mit einem Ruck spannen sich die Seile, die Pferde ziehen und ziehen, eines von ihnen stürzt zu Boden, doch die Sehnen und Muskeln Damiens halten. Seine Arme und Beine scheinen immer länger zu werden. François Damiens lebt noch immer, er röchelt nach Luft. Der Versuch wird noch zweimal wiederholt, doch die Glieder wollen nicht reißen und der Delinquent nicht sterben.
Der Marquise kommt es heftig. Sie öffnet den Mund zu einem Lustschrei, unterdrückt ihn aber gerade noch einmal. Ihre Augen bleiben fest auf Damiens gerichtet.
Die Nichte hingegen ist von dem nackten muskulösen Oberkörper des jungen Charles fasziniert. Auch das Knallen der Peitschen empfindet sie als lustvoll. Erinnerungen an den Keller in der Klosterschule lassen sie erschauern.
Dem Henker steht der Schrecken ins Gesicht geschrieben, der Pfarrer wird ohnmächtig, die Richter schauen kreidebleich auf das Geschehen und das Volk tobt. Rasch holt der junge Sanson die Genehmigung ein, die Sehnen an den Achseln und Leisten des Delinquenten zu durchtrennen, da das Urteil ansonsten nicht vollstreckt werden kann. Der alte Sanson greift in das Geschehen ein und durchtrennt die Sehnen mit seiner Axt, die Pferde werden sogleich erneut angetrieben und erst dann löst sich das erste Beim vom Rumpf.
Casanova wendet den Blick von der Todesqual des Opfers ab und hält sich die Ohren zu vor dem gellenden Geschrei des Unglücklichen, der nur noch seinen halben Leib hat. Aber die Lambertini und die Marquise sind nicht im geringsten bewegt. Rührt dies von der Grausamkeit ihrer Herzen her? Casanova stellt sich, wie wenn er ihnen glaubt, als sie ihm sagen, der Mordversuch des Ungeheuers habe sie mit solchem Abscheu erfüllt, daß sie nicht das Mitleid verspüren, womit der Anblick der unerhörten Qualen, die man ihn leiden läßt, sie sonst natürlich erfüllt haben würde.
Dann wird das nächste Bein abgetrennt und schließlich ein Arm. Als die Pferde am letzten Glied ziehen, öffnet Damiens endlich die Augen – und stirbt.
Tiretta bearbeitet das Poloch der Marquise mit seinen feuchten Fingern. "Ja, ja!", schreit sie begeistert. Tiretta massiert sie. Seine Hand spürt ihren zweiten Orgasmus. Ihr Körper vibriert während ihre Augen einfach nicht von der verstümmelten Leiche wegschauen können. In ihrer Raserei hat sie für einige Minuten Zeit, Raum und ihre Begleiter neben sich völlig vergessen. Erst nach längerer Zeit ebbt ihre Erregung ab und sie kommt langsam wieder zur Ruhe.
Als zum Schluß dieser langen Sitzung die Marquise sich umdreht, sieht Casanova sich ebenfalls um und blickt Tiretta an. Der ist frisch, munter und ruhig, wie wenn gar nichts gewesen wäre. Die liebe Marquise aber scheint Casanova nachdenklicher und ernsthafter als gewöhnlich. Sie hat sich in der unangenehmen Zwangslage befunden, ihre Gefühle zu verbergen und alles mit sich geschehen zu lassen, um nicht der Lambertini Anlaß zum Lachen und ihrer jungen Nichte, die solche Mysterien noch nicht kennen darf, Anlaß zum Ärgernis zu geben.
Casanova verläßt nachdenklich mit der Gräfin Lambertini und der Nichte den Raum. Das Mädchen schaut verschüchtert. Die schrecklichen Szenen der grausamen öffentlichen Hinrichtung werden sie noch monatelang in ihren Träumen verfolgen. Sie verspürt seltsam gemischte Gefühle der Erregung und des Entsetzens.
Jetzt wo Tiretta mit seiner Buhlin endlich alleine ist, verliert er sämtliche Hemmungen. Brutal reißt er ihr das Kleid vom Leib und dringt in ihr gut vorbereitetes Arschloch ein. Immer wieder stößt er hart zu. Die Marquise windet sich, wichst sich mit der rechten Hand die klitschnasse Spalte und stützt sich nur mehr mit der linken Hand am Fensterbrett ab. Ihre schweißglänzenden Brüste wippen sichtbar für jeden auf dem Platz. Doch niemand scheint zum Fenster heraufzusehen. Sie stöhnt und erlebt einen weiteren Höhepunkt.
Auch Tiretta kann sich nicht mehr zurückhalten und spritzt seine Ladung in ihren Anus. Die Marquise kommt zum vierten Mal.
Als die beiden schließlich ebenfalls zum Wagen hinunter kommen, bricht die Gesellschaft auf. Nachdem sie die Nichte des Papstes vor ihrem Hause abgesetzt haben, bittet sie Casanova, ihm Tiretta für ein paar Stunden zu überlassen, und fährt mit der Marquise samt Nichte nach ihrer Wohnung in der Rue St.-André-des-Arts. Sie bittet ihn, sie am nächsten Morgen zu besuchen, da sie ihm etwas mitzuteilen habe, und Casanova bemerkt, daß sie beim Abschied seinen Freund nicht grüßt. Die Herren gehen zum Essen zu Laudel ins Hotel de Russie, wo man für sechs Franken ausgezeichnet speist. Casanova denkt sich, sein Tollkopf müsse es sehr nötig haben, seine Kräfte wieder herzustellen.
Die Marquise ist aufgewühlt. Hat sie Tiretta vor dem Fenster brutal genommen, weil er das so wollte oder weil sie ihn dazu ermutigt hat? Sie ist so heiß von den blutigen Szenen am Platz gewesen, daß es ihr unmöglich gewesen ist, sich zu beherschen.
»Was hast du hinter der Marquise gemacht?«
»Ich bin überzeugt, weder Du noch sonst jemand hat etwas gesehen.«
»Daß sonst niemand etwas gesehen hat, ist möglich; ich aber habe den Anfang deiner Manöver bemerkt, und da ich die Fortsetzung vorausgesehen habe, habe ich mich so gestellt, daß ihr weder von der Lambertini noch von der hübschen Nichte gesehen werden konntet. Ich errate, womit du dich beschäftigt hast, und gestehe, daß ich deinen derben Appetit bewundere. Aber mir scheint, das arme Opfer ist ärgerlich.«
Tiretta zuckt mit den Achseln. Wenn er Lust auf Sex hat, denkt er grundsätzlich nicht, was eine Frau gerade möchte. Er wird dann zum triebhaften Tier. Und sein Erfolg als Liebhaber gibt ihm recht.
»Oh, das ist nur Zimperlichkeit einer feinen Dame. Sie kann sich ja stellen, als sei sie ärgerlich, aber da sie sich während der zwei Stunden, die die Sitzung dauerte, vollständig ruhig verhalten hat, so bin ich überzeugt, daß sie bereit sein würde, sofort wieder anzufangen.«
»Im Grunde glaube ich das auch; aber vielleicht glaubt sie aus Eitelkeit, du habest die Achtung vor ihr aus den Augen gelassen; und allerdings...«
»Die Achtung, lieber Freund? Aber muß man, denn nicht stets die Achtung gegen die Frauen verletzen, wenn man etwas bei ihnen erreichen will?«
»Das weiß ich wohl; aber es ist doch ein großer Unterschied, ob man es allein unter vier Augen tut oder ganz offen vor anderen Leuten.«
»Gewiß; aber da die Tat viermal wiederholt wurde, ohne daß sie den geringsten Widerstand leistete, so darf ich doch wohl ihr völliges Einverständnis annehmen?«
Die Zitate (kursiv) stammen aus den "Memoiren des Venetianers Jacob Casanova de Seingalt" oder "Histoire de ma Vie", Band 5, von Giacomo Girolamo Casanova.
Die Hinrichtung von Robert François Damiens am 28. März 1757 in Paris ist historisch. Er ist einer der letzten Verurteilten, die mit der traditionellen grausamen Bestrafung für Königsmörder (Vierteilung) hingerichtet wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Fran%C3%A7ois_Damiens
Kommentare
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