Verbotene Lust


baer66

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19.09.2013
Voyeurismus

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Immer wieder schlägt sich Lisa mit der schwarzen Lederpeitsche über die nackten Schultern, abwechselnd links, rechts, links, rechts. Mit der anderen Hand reibt sie ihren Kitzler. Sie stöhnt immer lauter. Knieend betrachtet sie sich in dem großen Spiegel an der Wand und spreizt ihre mit schwarzen Seidenstrümpfen bekleideten Beine weit, um ihren Fingern besseren Zugang zu ihrem nassen Loch zu geben. Als es ihr kommt, fällt sie schweißgebadet vornüber auf das Bett.

 

Das altmodische kleine Buchgeschäft in der dunklen Seitengasse gleich hinter dem Dom hat Lisa immer schon angezogen. Es gehört dem freundlichen alten Herrn, der ihr in seinem Haus ganz in der Nähe eine kleine Dachgeschoßwohnung vermietet hat. Stundenlang stöbert sie in den staubigen Büchern, die in einem Labyrinth von Regalen offensichtlich schon sehr lange auf einen Käufer warten. Da gibt es Gänge mit historischen Erzählungen, deutsche und fremdsprachige Romane, Naturwissenschaften, Esoterik, Religion und vieles andere.

 

Als sie einmal ein menschliches Bedürfnis verspürt und den Buchhändler fragt, ob sie seine Toilette benützen dürfe, entdeckt sie am Gang zum stillen Örtchen noch eine Abteilung Erotik. Neugierig wandern ihre Blicke über Klassiker wie L'histoire d'O, Lady Chatterley's lover und die Erzählungen der Josephine Mutzenbacher. Da springt ihr plötzlich ein unscheinbarer Band mit dem Titel "Verbotene Lust" ins Auge. Sie geniert sich ein wenig, das Buch zu lesen, obwohl in diesem Teil des Geschäfts weit und breit niemand zu sehen ist. Also nimmt sie die Lektüre kurzentschlossen in den privaten Raum mit.

 

Als aufgeklärte Jurastudentin hat sie schon vieles gelesen und gesehen und glaubt, daß sie auch über alle gängigen Varianten des Sex gut Bescheid weiß. Aber dieses Buch handelt von Verboten und Perversionen im Lauf der Jahrhunderte und ist mit feinen Strichzeichnungen illustriert.

 

Lisa blättert durch das Buch und bleibt beim Kapitel "Strafen für Unkeuschheit im Mittelalter" hängen. Die vielen Verbote und ihre Umgehung erinnern sie zunächst an die Rechtsgeschichte-Vorlesung. Natürlich hat sie auch gehört, daß man damals Peitschen, Geißeln, Stricke und andere Werkzeugen zur Züchtigung von triebhaften Frauen rasch bei der Hand gehabt hat. Eine Zeichnung mit einer über einen Holzblock gebeugten Frau, die von einem lüstern dreinschauenden Mönch auf den nackten Hintern geschlagen wird, erregt sie seltsam. Sie merkt wie sie feucht wird, traut sich aber nicht, ihrer Lust im Buchgeschäft freien Lauf zu lassen.

 

Es ist ihr peinlich vor ihrem Vermieter, das erotische Buch zu kaufen und so stammelt sie mit hochrotem Kopf etwas von Seminararbeit zu Körperstrafen, wofür sie diese Schrift als Zusatzliteratur gut brauchen könne. Der alte Herr lächelt wissend und packt das Buch in braunes Papier ein.

 

Lisa läuft nach Hause. Sie kann es kaum erwarten, im Schutz ihrer Wohnung in dem Buch weiterzulesen. Allein der Gedanke an das begonnene Kapitel über Strafen macht sie verrückt.

Sie läuft die Stiegen zum Dachgeschoß hinauf. Außer Atem zieht sie ihren Mantel aus, versperrt die Wohnungstüre von innen und läßt den Schlüssel stecken.

 

Eilig reißt sie sich Pullover, Jeans und Bluse vom Leib und wirft sie zusammen mit ihrem Stringtanga achtlos in eine Ecke. Beim Duschen massiert sie sich mit dem warmen Wasserstrahl. Sie zögert die Lektüre noch ein wenig hinaus, wohl wissend, daß das ihre Lust weiter steigen läßt.

 

Im Schlafzimmer schließt sie die dicken Samtvorhänge, um den Raum von der Außenwelt abzuschließen. Die vielen Kerzen auf der Kommode vor dem Spiegel an der Wand gegenüber ihres Bettes und auf dem Nachttischchen zündet sie an, auch die großen Bodenkerzen in den Ecken. Das flackernde Licht, das durch das Spiegelbild noch verstärkt wird, verbreitet gleichzeitig Unruhe und Wärme.

 

Lisa ist ganz nackt. Versonnen betrachtet sie ihre festen kleinen Brüste, den sportlichen Körper mit den langen Beinen und ihren runden Po. Um ihren Anblick zwischen den Kerzen noch raffinierter erscheinen zu lassen zieht sie ganz neue, selbsthaltende, schwarze Seidenstrümpfe mit Spitzenbordüren an, die ihre Schenkel noch schlanker erscheinen lassen. Dann nimmt sie die schwarze Gesichtsmaske aus Venedig von der Wand und befestigt sie mit einem Seidenband über ihren blonden Haaren. Jetzt endlich ist sie bereit!

 

Kaum hat sie ein paar Absätze gelesen, in denen die einzelnen verbotenen Handlungen der Unkeuschheit und die dafür angedrohten Strafen aufgezählt werden, hält sie es nicht mehr aus. Sie kniet sich auf das Bett, spreizt ihre bestrumpften Beine und hockt sich auf ihre Fersen. Durch die Maske beobachtet sie im Spiegel, wie ihre Finger langsam um ihre Spalte kreisen. Ein Stöhnen entfährt ihr, als der ausgestreckte Zeigefinger ihre feuchte Klit berührt. Sie muß aufhören, um nicht zu schnell zu kommen.

 

Lisa nimmt das Buch und versucht, ein wenig weiterzulesen. Orgien in Palästen und Klöstern, in den öffentlichen Badstuben und beim Karnevalstreiben mit den dazugehörigen Bildern wecken Erinnerungen an den venezianischen Karneval im Vorjahr, für den sie sich die Maske gekauft hat, die sie trägt.

 

Wieder legt sie das Buch zur Seite, steckt einen Finger in ihre nasse Spalte und leckt ihren Saft ab. Immer tiefer fahren ihre Finger in ihre Höhle und hören nicht auf, bis sie schließlich schweißgebadet kommt. Im Schein der Kerzen beobachtet sie sich selbst und sinkt schließlich erschöpft auf das Bett. Die Wärme und das heimelige Kerzenlicht lassen sie schnell einschlafen.

 

Im Traum verstärken sich die Bilder des Gelesenen und das eben Erlebte. Ihr Dachzimmer wird zu einem Verlies der Inquisition mit Kerzen und Folterwerkzeugen. Lisa ist mit einem Büßerhemd bekleidet, ihr Kopf ist kahlgeschoren und sie schlägt sich selbst mit einer Lederpeitsche abwechselnd über die linke und rechte Schulter. Sie schreit vor Schmerz und Lust, weil sie sich mit der rechten Hand selbst befriedigt während sie mit der Linken ihren Rücken schlägt. Anachronistischerweise trägt sie noch immer ihre Seidenstrümpfe.

 

Als sie im Traum neuerlich kommt, erwacht sie und erschrickt, weil vor ihrem Bett der alte Vermieter steht und die heiße Szene mit Genuß betrachtet. Er lächelt, während er ihr erklärt, daß er durch den Spiegel, der einseitig durchsichtig ist, ihre Spiele beobachten kann. Zur Wohnungstüre hat er natürlich einen zweiten Schlüssel und das moderne Schloß erlaubt das Aufsperren auch trotz des innen steckenden Schlüssels.

 

Lisa ist selbst überrascht, daß sie dem alten Mann, der immer nett und freundlich zu ihr gewesen ist, nicht böse sein kann. Wenn sie ehrlich ist, macht es sie sogar an, zu wissen, daß er ihr zusehen kann. Und im Fall des Falles kann sie ja in Zukunft einfach den Spiegel verhüllen.

 

 

 

 

 


Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 22:21 Uhr

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