Textilfrei
Jeannette war entsetzt! Zornestränen standen ihr in den Augen, als sie das Chaos in ihrem Kleiderschrank betrachtete.
Für gewöhnlich schenkte sie irgendwelchen Horrormeldungen vom anderen Ende der Welt keine Beachtung und für gewöhnlich betrafen sie irgendwelche Katastrophen in fernen Ländern auch nicht, aber diesmal hatte es auch sie erwischt. Sie fühlte Panik aufsteigen, unterdrückte das Gefühl aber. Tief durchatmen! Jetzt ist sowieso alles für den Arsch! Sie ging in die Knie...
Unterdessen vollzog sich vor ihren Augen eine unheimliche Art von Auflösung. Von den Kleiderbügeln hingen stark ausgefranste und ausgebleichte Überreste ehemals edler und teurer Kleidungsstücke. Sie konnte förmlich dabei zusehen, wie sich Blusen und Jacken zersetzten, auch was sie am Körper trug war nicht ausgenommen - der linke Träger ihres Tanktops riss, so dass ihr der Stoff von der gepiercten Brust rutschte. Und dabei hatte vor zehn Minuten die Welt noch nahezu perfekt ausgesehen...
Jeanette war im ersten Ausbildungsjahr als Industriekauffrau und hatte seit heute Mittag endlich wohlverdiente zwei Wochen Urlaub. Das bedeutete zwei Wochen lang tagsüber ausspannen und abends Fun zu haben, durch die Stadt zu bummeln, Party machen, vielleicht sogar nach einem Typen Ausschau zu halten. Ihre Freundin Nora wollte sie zu diesem Zweck sogar mit an einen FKK-See nehmen und trotz einiger Bedenken hatte sie letzten Endes zugesagt. Ihre Figur war ja ganz okay, wenn auch ihre Brüste ihrer Meinung nach zu klein waren, und die Aussicht auf ein paar kernige Jungs und ihre Dödel hatte ihre Schüchternheit schließlich zurückgedrängt. Nun, eins war jedenfalls klar: FKK würde sie jetzt mehr als genug haben...
Denn diese Bazillen oder Mikroben oder was auch immer das für ein Teufelszeugs war, das da irgendwo aus einem Labor entfleuchte, hatten sich nun auch auf ihre Stadt ausgedehnt. Vor zwei Tagen hatte sie noch gelacht, als sie im Fernsehen den Bericht darüber gesehen hatte, schließlich waren die betroffenen Gebiete so weit weg, dass hier garantiert keine Gefahr drohen würde. Doch das Lachen war ihr nun im Halse stecken geblieben, denn die Bakterien fraßen sich gerade wie die Motten durch ihre Garderobe. Selbst auf den Teppichboden hatte die Invasion bereits übergegriffen! Fieberhaft überlegte sie, was sie denn nur tun könnte... wenigstens irgendetwas musste doch noch zu retten sein!
Schwindelnd erhob sie sich und taumelte durch ihre Wohnung, verlor dabei einen ihrer Turnschuhe, der nicht mehr von seinen Nähten zusammengehalten wurde. Im Wohnzimmer sah es furchtbar aus: die Gardinen hingen in Streifen herab und vom Sofa stand nur noch ein leerer Holz- und Metallrahmen. Dass ihr das Top nun ganz vom Körper gerutscht war merkte sie gar nicht mehr, erst als ihre Jeans im Schritt auseinanderrissen wankte sie ins Bad und von dort zurück ins Schlafzimmer. Ihren Anblick im Großen Spiegel, nackt bis auf zwei herabhängende Hosenbeine, nahm sie nur am Rande wahr, zu traurig waren die Überreste ihrer roten Satinbettwäsche. Als schließlich der Spitzen-BH, den sie aus ihrer Wäschekommode herausgefischt hatte, in ihren Fingern wie Papier zerbröckelte, wurde ihr schwarz vor Augen.
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Etwas benommen erwachte sie. Hatte es da an der Tür geläutet?
Sie hatte eine Gänsehaut, obwohl es an diesem Tag relativ warm war. Kein Wunder, sie hatte ja auch fast zwei Stunden auf dem nackten Fußboden gelegen, wie ihr ein Blick auf ihre Armbanduhr mitteilte. Und wie ihr schnell wieder in den Sinn kam, war ja nicht nur der Boden, sondern ihre ganze Wohnung einschließlich ihr selbst nun splitterfasernackt. Vom Bett stand nur noch ein mit Daunenfedern gefüllter Lattenrost, hier und da lagen die traurigen Überreste von Schuhen herum - zumeist Gummisohlen, ein paar Metallene Schnallen oder hohe Absätze. Es läutete erneut, gefolgt von Klopfen. "Jeannette, alles klar bei dir?"
Das war Nora! Ach du meine Güte, so konnte sie doch nicht aufmachen!
Panisch suchte Jeanette nach irgendetwas - ein Handtuch vielleicht - um sich notdürftig zu bedecken. Aber es war nichts da, selbst um ihre Handtasche war es geschehen... So blieb ihr nur, den einen Arm vor ihre hübschen Brüste und die andere Hand vor den frisch rasierten Intimbereich zu pressen und vorsichtig, mit einem verlegenen Grinsen und hochrotem Kopf die Tür zu öffnen...
"Ich glaube, an den See müssen wir nicht mehr unbedingt, wenn wir nackte Leute sehen wollen," stellte Nora nüchtern fest. Jeanette schluckte, Nora stand tatsächlich barfuss bis zum Hals im Hausflur, mit einer blinkenden Hüftkette, die das völlige Fehlen sonstiger Bekleidung noch unterstrich. "und wie ich sehe, wurdest du auch nicht verschont, Süße!" - "Ichichich..." stammelte Jeanette...
"Jaja, ist schon okay..." murmelte Nora und nahm Jeanette in den Arm. Sie war ein klein wenig größer als Jeanette und mit 25 zwei Jahre älter, außerdem frotzelte sie Jeannette ständig, weil diese ihrer Meinung nach ein wenig verklemmt war und viel lockerer werden müsste. "So wie es aussieht, hat es die ganze Stadt erwischt. Und es breitet sich immer noch aus..."
Kurz darauf saßen sie im Wohnzimmer auf dem Boden, denn das Sofa taugte ohnehin zu nichts mehr. Jeannette rauchte, immer noch etwas zittrig, eine Zigarette. Sie konnte immer noch nicht so recht fassen, was die Sache jetzt zu bedeuten hatte. „Okay, weißt du was? Ich habe noch ein paar hundert Euro auf der Kante, die investiere ich jetzt eben in eine Onlinebestellung und gehe erst wieder aus dem Haus, wenn die Klamotten geliefert wurden. Zum Glück habe ich Urlaub!“
„Spar dir die Kohle! Solange gegen diese Bakterien kein Gegenmittel entwickelt wird, werden die über die Lieferung herfallen noch bevor du sie ausgepackt hast.“ „Ja meinst du, die sind noch da?“
Nora fuhr sich durch ihre langen schwarzen Haare. „Hättest du ab und zu mal die Zeitung gelesen, dann wüsstest du, dass dieses Zeugs ziemlich hartnäckig ist und erst nach ungefähr drei Jahren ohne Futter abstirbt. So wie es aussieht, werden wir im Winter draußen bitterlich frieren…“ Nora grinste.
„Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass dir das fast gefällt?“ runzelte Jeanette die Stirn.
„Naja,“ Nora blickte versonnen auf ihre dunkelrot lackierten Zehen, „als ich von der Sache gehört habe, habe ich mir fast gewünscht, dass es auch hier passiert. Du weißt ja, dass ich total gerne nackt bin…“
„Ja, okay, so am See mag das ja auch ganz schön sein, aber rund um die Uhr?“ Jeannette schauderte, das waren ja furchtbare Aussichten. Nora war indes etwas näher gerückt, flüsterte Jeannette heiser ins Ohr: „Findest du die Vorstellung nicht erregend?“ – Jeannette wich zurück. „Vorstellung? Na ich brauch’ es mir nicht mehr vorstellen. Verdammt, ich habe das jetzt live und in echt! Meine Wohnung ist ruiniert, meine Klamotten sind weg! So soll ich jetzt leben?“ empört war sie aufgesprungen.
„Tja, ist wohl nicht mehr zu ändern… und wenn ich ehrlich bin gefällst du mir so viel besser!“ stellte Nora nüchtern fest und zündete eine Zigarette an. „Scheiße, ich habe nichtmal mehr eine Handtasche! Soll ich am Freitag mit ner Plastiktüte in die Disco?“
„Bis Freitag wird uns für dieses Problem schon noch ne Lösung einfallen. Vielleicht kannst dir dann sogar ein Body-Painting verpassen lassen oder so…“ – „Ach hör’ doch auf!“ Jeannette ließ sich neben Nora auf den Boden plumpsen. „Na wenigstens hat dein Gesicht wieder etwas Farbe angenommen… ist manchmal gar nicht schlecht, wenn man wütend wird. Außerdem hast du echt keinen Grund, dich zu verstecken. Ich meine, mein Hintern ist nicht so straff wie deiner und heul’ ich etwa rum?“
„Dafür hast du nen hübscheren Busen…“ – „Ach, der ist dir also aufgefallen, wie?“ – „Klar, hast mich ja fest genug drangedrückt vorhin..“.
„Und hat dir das gefallen?“ fragte Nora mit einem gespielt koketten Augenaufschlag. „Ach, ich war viel zu durcheinander vorhin, um mir über so was Gedanken zu machen…“
Nora spielte inzwischen an ihren Brustwarzen und grinste mit der Zigarette im Mund: „Siehst du, das ist auch ein Vorteil von Nacktheit. Man kann sich – und auch andere - leichter befummeln.“
„Na da wird sich jetzt so mancher notgeile alte Sack diebisch freuen!“ – „Laß’ ihn doch, der war sicher auch mal jung. Gleiches Recht für alle…“
„Das sagst du auch nur so lange, bis dich einer mal aus Versehen von hinten überrascht!“ – „Ooch, weißt du,“ meinte Nora, „genau das habe ich mir in meiner Fantasie schon zigmal ausgedacht.“
„Na du hast Vorstellungen.“ Jeanette schüttelte den Kopf, blies eine lästige braune Haarsträne zurück. „Von was träumst du sonst noch so in der Nacht?“
„Hmmm, davon, mich vor dir zu befummeln, Sex mit dir zu haben…“ Nora drückte die Zigarette aus, zog Jeannette an sich und küsste sie, bevor sie reagieren konnte. Jeannette wollte protestieren, wehrte sich gegen Noras Umklammerung, doch es war zu aufregend, von einer Frau geküsst zu werden. Sie ließ es geschehen, ließ sich fallen. Auf dem blanken Boden in ihrer nun im Wortsinne textilfreien Wohnung wälzten sich eng umschlungen zwei Körper, die griechischen Skulpturen zur Ehre gereicht hätten, im Liebesspiel.
Vergessen war der Gedanke an Kleidung – in dieser Situation wäre sie ohnehin überflüssig gewesen – und das Fehlen des Teppichbodens verlieh dem Akt eine aufregende Härte. Jeannette ließ es geschehen, dass Nora sie ausgiebig leckte und als ihr Nora schließlich die feuchte Lustgrotte hinstreckte zögerte sie keine Sekunde.
Kommentare
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2012 las sich das noch lustig.
Heute 2022 könnte ich mir die Geschichte schon real vorstellen, das es so mal kommen wird.
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