Meine Squaw


Figo

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11.04.2012
CMNF

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Nun liege ich hier herum. Ich schaffe es kaum aufzustehen um mir vor der Tür eine Kippe anzustecken. Aus dem einst schillernden Fußballstar von früher ist nun ein glanzloser Patient geworden, der die Nummer zum Tod schon lange gezogen hatte und nur noch aufgerufen werden musste.

Wenn ich an früher denke, entweicht meinen Lippen ab und an nochmal ein müdes Lächeln. Mit 17 Jahren war ich eines der größten Talente auf diesen Planeten. Daran gab es keinen Zweifel. Nur irgendwie war es bei mir anders als bei Anderen. Ich trainierte nicht von Morgens bis Abends wie ein Verrückter damit ich mir den Traum des Profis verwirklichen konnte. Ich betrieb diesen Sport als Hobby. Das änderte nichts an der Tatsache das ich ein gefragter Mann war. Große Clubs buhlten um mich und ich folgte den Ruf des Geldes.

Nur irgendwie merkten die Spitzenteams schnell, das Sie so einen wie mich eher nicht suchten. Obwohl ich sportlich immer mithalten konnte, ließen Sie mich alle schnell wieder fallen. Nirgends konnte ich meine Chance nutzen. Milan, Real und halb London. Die Liste ist lang. Ich kann wahrlich nicht behaupten das ich keine Möglichkeiten hatte.

Aber diese Clubs mochten Keine wie mich. Den klassischen Bad Boy. Obwohl ich stark spielte, zierten die Cover von Sun, Bild und Marca meist meine andere Seite. Alkoholexzesse, Frauengeschichten und ein ausschweifendes Leben machten es mir unmöglich mich irgendwo lange festzusetzen. So tingelte ich meist ein halbes Jahr später wieder vom aussichtsreichen Großstadtclub zum schäbigen Provinzverein. Auch hier gefiel mein Lebensstil niemanden, aber sportlich konnte man nicht auf mich verzichten.

Nach der Karriere geschah plötzlich etwas doch äußerst Überraschendes. Irgendwie geriet mein Konto durch die fehlenden Einnahmen in Ungleichgewicht. Zirka 10 Jahre später war Sense. Ich lebte ab jetzt von einen kleinen niedlichen Anlagefond. Die nächste Überraschung kam prompt. Frauen stehen nicht auf versoffene, arme Mitvierziger. So lebte ich dahin, bis ich einige Zeit meinen Wohnsitz in ein Hospital verlegen musste.

Nun mit 55 wird mir des öfteren von irgendwelchen Weißkitteln und solchen die es nicht mal zu Weißkitteln gebracht haben eine bestimmte Frage gestellt. „Bereuen Sie es, aus Ihren Leben nicht das Optimum herausgeholt zu haben?“

Nein das tue ich nicht. Definitiv nicht. Mann könnte jetzt natürlich sagen das mehrere Ballon d’Or in meiner Villa an der Côte d’Azur stehen könnten und nicht eine eingestäubte Torjägerkanone auf einer schlichten Krankenhauskommode. Trotzdem muss man das Ganze von der optimistischen Seite betrachten. Ich hatte wohl mehr Frauen, Geld, Ruhm und Spaß mit meinen 55 Lenzen als die meisten in 100 Jahren. Irgendwie ist es auch mittlerweile ein beruhigender Gedanke geworden, das ich niemand anderen für meine Lage verantwortlich machen konnte. Das hatte ich hier bin, habe nur mir und meinen exzessiven Leben zu verdanken. Ich hab mich damit abgefunden das die fetten Jahre vorbei waren.

 

Plötzlich geht die Tür auf und eine der leicht zurückgebliebenen Krankenschwestern von hier kam mit einem wunderschönen Mädel herein. Sie war maximal 25 und sah so schön braungebrannt aus. Wie eine kleine Indianerin. Meine wunderhübsche Squaw.

Aufgrund von Bettenmangel musste Sie neben mir stationiert werden. Eher ungewöhnlich das ich mit einer Frau zusammen gesperrt wurde. Aber Sie hatte wohl nichts einzuwenden, und der alte Lustgreis wurde gar nicht gefragt. Obwohl ich wohl kaum nein gesagt hätte. Normalerweise liegen irgendwelche sabbernden faltigen Menschenhüllen neben mir. Da ist Sie doch mal eine gelungene Abwechslung.

Ihr Blick wirkte verängstigt und leer. Na ja, kein Wunder. Mit so jungen Jahren wird man bestimmt noch nicht allzu oft ernste Gespräche mit Ärzten geführt haben. Das die ehrenwerten Halbgötter in Weiß alles schlimm reden und natürlich auf jede Spätfolge im ersten Gespräch ausführlich eingehen, sieht Ihnen ja ähnlich. Wenn ich nur wüsste wer von diesen Armleuchtern meine Squaw so verschreckt hat. Dem würde ich die Meinung geigen.

Als die Tür zu war und Sie langsam Ihre Sachen ausgepackt hatte versuchte ich Sie wieder aufzubauen. Allerdings klingt der Satz „Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird?“ aus dem Mund eines Halbtoten wohl nicht allzu beruhigend. Trotzdem schaffte ich es Sie auf andere Gedanken zu bringen und Ihr atemberaubendes Lächeln hervorzurufen.

Nachdem Zähne putzen kam Sie für ihre Begriffe bettfertig aus dem Badezimmer. Was für Sie wohl der normale Aufzug zum Schlafen gehen war, sah ich als ein Engelsgewand an. Sie sah traumhaft aus. Nur im etwas zu großen Shirt und String krabbelte Sie unter Ihre Bettdecke. Als diese über geschweift war bemerkte ich erst wie ich sie angestarrt haben muss.

Ich schaute hinauf in Ihr Gesicht und nahm einen prüfenden Blick war. Natürlich hatte Sie mitbekommen das ich Ihren Körper durchbohrte. Scheinbar überlegte Sie selbst noch wie Sie reagieren sollte. Schließlich wandelte sich Ihr Blick in ein Lächeln um. Wie wünschten uns eine gute Nacht und machten das Licht aus.

Sie schien nicht wirklich ruhig zu schlafen. Natürlich war es keine leichte Situation für Sie. Morgens noch ganz normal aufzuwachen und Abends schwerkrank in in einem Krankenhausbett neben einen alten Greis zu liegen, der nichts anderes zu tun hatte als Sie anzustarren. Schäm dich, alter Mann. Das letzte was deine Squaw in dieser schwierigen Situation braucht, ist ein alter perverser Gaffer, neben dem Sie auch noch schlafen muss. Deine Geilheit muss Sie ja wohl kaum befriedigen. Ab jetzt wird nicht mehr gestarrt.

Es gelang mir wirklich extrem lange diesen guten Vorsatz aufrecht zu erhalten. Ich tippe gute drei Minuten. Dann drehte Sie sich so im Bett das für mich günstig war, ihren praktisch nackten Po zu sehen. Natürlich konnte ich meinen Blick nicht abwenden. In der Nacht schlief Sie sehr unruhig, was mich allerdings noch viel unruhiger werden ließ. Ich durfte Sie noch in ein paar anderen tollen Posen begutachten, kam mir dabei immer wieder ein schlechtes Gewissen hoch. Meine Geilheit siegte aber.

Schon lange ist mir in solch knapper Bekleidung keine Frau mehr untergekommen, wie meine entzückende Squaw. Trotzdem war, bin und bleibe ich ein Kotzbrocken. Ihre Situation so schamlos auszunutzen klingt sehr nach dem Typen, der ich mein ganzes Leben lang war.

Ich beschloss Sie in der nächsten Zeit zu unterstützen wo ich nun konnte. Schließlich war mein nutzloser Lebensrest nicht mehr mehr wert als die Stange Polen-Kippen und der Billig-Rum in meinen Schrank. Sie hatte es verdient, noch viel Zeit zu haben. Und das ging in Ihrer misslichen Lage nur mit der richtigen Einstellung. Zu der verhelfe ich Ihr. Nicht oft in meinen Leben habe ich etwas für andere getan. Aber besser spät als nie.

Am nächsten Morgen drehte ich mich als Sie aufwachte bewusst zur Fensterseite. Schließlich sollte Sie nicht nochmal ungefragt im String vor mir umher laufen müssen. Ich hatte ja schon eine unfreiwillige Show bekommen. Sie stand auf und machte sich fertig. Scheinbar verstand Sie diese Geste auch als eine Entschuldigung. Für eine Aufrichtige wäre ich viel zu Stolz gewesen. Auf jeden Fall nahm Sie es mir nicht krumm.

Wir verbrachten in den nächsten Tagen zwangsweise viel Zeit miteinander. Ich genoss es sehr mit Ihr zusammen zu sein. Ich denke auch das Sie mich mochte. Ich schaffte es auch ab und an mal Sie von Ihrer Krankheit abzulenken und andere erfreulichere Gesprächsthemen anzufangen. Meistens waren es noch Anekdoten aus meinen Leben oder Geschichten, in denen ich mir anhören durfte, wie dumm ihre Ex-Freunde waren.

Zur Nacht hin benahm ich mich auch wie ein Gentleman und schaute brav weg, wenn Sie in Ihren Schlafklamotten war. Trotzdem zog sie es scheinbar vor, ihr enges Höschen gegen eine etwas züchtigere Panty auszutauschen. Das war zwar zu meinen Bedauern, aber doch allzu verständlich. Schließlich musste sich meine junge stolze Squaw nicht wie an Anschauungsobjekt vorkommen.

In den nächsten Tagen machte Sie sichtliche Fortschritte. Wir redeten schon darüber was Sie noch alles erleben wolle, wie ihr Mann sein sollte und wie ihre zukünftigen Kinder hießen. Endlich schaute Sie wieder ein wenig in die Zukunft. Das machte mich alten grauen Hobbypsychologen ziemlich stolz. Ich drückte Ihr so sehr die Daumen, das Sie die Chance bekäme, ihre Träume wahr werden zu lassen.

Tags darauf entschloss ich mich außerdem diesem tollen Mädchen meinen größten Besitz zu überlassen. Zwar konnte ich nicht mehr mit Millionen oder teuren Sachen dienen, aber ich hatte noch einen wertvollen Gegenstand. Meine Torjägerkanone. Das einzige was die meisten Menschen positiv von mir in Erinnerung hatten, sollte nun der Frau gehören die noch andere schöne Seiten an mir gefunden hat. Sie hat es verdient.

 

Nach einer Weile wurde Sie dann in ein anderes Krankenhaus verlegt. Ich war sichtlich traurig. Schließlich war diese Beziehung keine Einbahnstraße. Nicht nur ich gab Ihr Kraft. Andersherum war es genauso. Mein Leben hatte für kurze Zeit wieder einen Sinn. Ich fühlte mich sehr gut und doch machte sich eine Leere in mir breit. So schnell dieses schöne Geschöpf in mein Leben gekommen ist, so schnell ist Es auch wieder verschwunden.

Zum ersten Mal in meinen Leben betete ich. Ich fing an das zu Glauben was ich vor kurzem als Quatsch abgestempelt hatte. „Oh bitte, schenke meiner liebreizenden Squaw das lange Leben, was Sie verdient. Bitte tue mir noch diesen einen Gefallen. Ich weiß mit welchen Talenten du mich gesegnet hast und wie ich damit umgegangen bin. Trotzdem musst du mir auch noch diesen Gefallen tun. Und wenn nicht für mich, dann für Sie.“

Das erste mal in meinen Leben ist mir ein anderer Mensch wichtiger als ich selbst. Ich hätte nicht gedacht das so etwas möglich ist. Bei Keinem, und erst recht nicht bei mir. Vielleicht liegt es auch daran das mein Leben keinen Wert mehr hatte. Ist aber auch egal. Das Schlimmste ist die Ungewissheit. Leider erhielt ich auch in dieser zeit keinerlei Wasserstandmeldungen.

Einige Monate später schlief ich wieder mal alleine ein. Noch vor kurzem konnte ich wiedereinmal dabei zusehen wie neben mir eine leere Menschenhülle zugrunde ging. Obwohl mich die Anwesenheit meines letzten Gastes auch nicht erheitern konnte, fühlte ich mich trotzdem ein Stück weit einsamer. Ich machte das Licht aus und schlief ein.

 

Mich berührte eine Hand. Da war Sie meine wunderschöne Squaw. Sie war wohlauf. Mein Herz pochte. Noch bevor ich etwas sagen konnte legte Sie den Zeigefinger auf meinen Mund. Ich schaute Sie nur freudig an. Endlich konnte ich Sie wiedersehen. Ich war einfach überglücklich. Sie sah gesund aus.

Plötzlich griff Sie sich an den Bund Ihres T-Shirts und zog es sich über den Kopf. Einen BH trug Sie nicht und so kam ich direkt in den Genuss Ihrer atemberaubenden Brüste. Auch Hose und Tanga waren schnell unten. Ich konnte nun ungehindert auf ihre intimsten Stellen blicken. Sie fing an zu tanzen ohne ein Wort zu sagen. Ihre rhythmischen Bewegungen brachten meinen alten Jungen nochmal auf Hochtouren.

Nach einiger Zeit griff Sie meinen Schwanz und begann Ihn mit Ihrer Zunge zu bearbeiten. Ein tolles Gefühl das ich so schon Jahre nicht mehr erleben konnte. Ich fühlte mich wie 20. Sie tat mir sogar den Gefallen den alten Gaul nochmal zu besteigen. Als Sie mich ritt war es einfach unglaublich. Nachdem ich in Ihr kam legte Sie einen Brief auf Auf die Kommode und verschwand ebenfalls wortlos. Ich las den Brief:

„Du warst mir eine sehr große Hilfe und stets das Ass in dem unerbittlichen Kampf den ich führen musste. Ohne dich würde ich heute wahrscheinlich nicht mehr auf diesem Planeten sein. Du gabst mit die Kraft zu gewinnen. Ich hoffe ich konnte dir nochmal ein wenig Freude bereiten. Deine Blicke waren ja eindeutig^^. Deine Squaw.“

Ich legte mich wieder zufrieden hin und schlief ein.

 

Am nächsten Morgen fanden die Schwestern meinen leblosen Körper. Ob zu meinen Hinterlassenschaften auch ein Brief meiner umwerfenden Squaw gehörte, kann ich leider nicht sagen.


Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 22:38 Uhr

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