Die Hetäre Phryne nackt vor ihren Richtern
P. ist nicht nur eine überaus begabte ehrgeizige Jurastudentin, sie ist vor allem eine sehr attraktive Frau und viele ihrer Kommilitonen schwärmen von ihren langen schwarzen Haaren, träumen von ihren grünen Augen und begehren ihren schlanken sportlichen Körper.
Das Semester hat gerade wieder begonnen. Professor Fugger, berühmt für seine Rechtsgeschichte-Lehrbücher und seine Vorlieben für Griechenland, Italien und hübsche Assistentinnen sucht das Team der Universität für die Moot Court Competition.
Das Ziel dieses Wettbewerbs ist es, Studierenden die Möglichkeit zu verschaffen, ihr erlerntes Wissen auch anzuwenden und ihre juristischen Fähigkeiten zu verbessern. Den Teilnehmern wird im Rahmen einer fiktiven Gerichtsverhandlung die hervorragende Gelegenheit geboten, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen.
Gerade für die Ausübung juristischer Berufe sind selbstbewußtes Auftreten und rhetorische Gewandtheit unerläßlich, daher gehören Moot Courts in den USA bereits seit langem zum fixen Bestandteil der Juristenausbildung.
In Dreier-Teams versuchen die Studierenden als Rechtsanwälte während des Verfahrens den topbesetzten Richtersenat bei der mündlichen Verhandlung von ihrem Standpunkt zu überzeugen.
Professor Fugger nominiert nach kurzer Beratung mit seinen Assistenten Frau P. und ihre beiden männlichen Studienkollegen R. und M. für den heurigen Bewerb.
P. ist sehr stolz, ihre Universität vertreten zu dürfen. Heimlich liebäugelt sie auch mit einer Stelle als Studienassistentin bei Professor Fugger als Belohnung für eine gute Leistung beim Moot Court.
R. hat sich bereits im ersten Semester in die schöne P. verschaut als er sie beim Anstellen für eine Prüfungsanmeldung zufällig getroffen und danach auf einen Kaffee eingeladen hat.
M. ist der beste Freund von R. Die beiden fahren in den Sommerferien gerne miteinander ans Mittelmeer. Griechenland, Italien, die antiken Stätten, Oper, Wein, das gute Essen und schöne Mädchen sind neben dem Studium ihre gemeinsamen Interessen. Kein Wunder, daß sie die Seminarreisen von Professor Fugger lieben.
Professor Fugger erklärt den Teilnehmern, daß die diesjährige Aufgabe einen Prozeß vor dem antiken Athener Areopag vorsieht. Das Team stellt die der Gotteslästerung angeklagte Hetäre Phryne und ihre Verteidiger dar. Eine klassische Gerichtsverhandlung also.
Der Professor zeigt auf den Kunstdruck an der Wand gegenüber seinem Schreibtisch, eine Kopie des Historiengemäldes "Phryne vor dem Areopag" von Jean-Léon Gérôme, das den Verteidiger Hypereides zeigt wie er Phryne öffentlich entkleidet.
"Mir hat diese Szene schon immer sehr gefallen", sagt er mit einem verschmitzen Lächeln. "Was meinen Sie?"
Und er erklärt den Kandidaten die Darstellung der
Phryne vor den Richtern:
"Das nackte Mädchen steht bestimmt im Zentrum der Aufmerksamkeit des Betrachters. Aber schauen Sie sich doch bitte einmal die einzelnen Richter genauer an. Ungläubige Bewunderung zeichnet sich auf dem Gesicht des in der ersten Reihe in der Mitte stehenden alten, graubärtigen Mannes in der roten Toga ab. Im ausgemergelten Antlitz eines anderen, wohl noch älteren, dessen Hände kraftlos im Schoß ruhen, blitzt die entsagungsvolle Erinnerung an frühere Freuden auf. Die Züge Jüngerer spiegeln schiere Fassungslosigkeit, andächtige Anbetung oder gar angstvolles Zurückweichen, fast so, als sei soeben der Wahrhaftige selbst mit Blitz und Donner erschienen. Das vom Wohlleben gerundete Gesicht eines beleibten Mannes mittleren Alters verrät hingegen dionysische Lüsternheit, und die verzerrte Fratze eines weiteren ist von abschätziger, ja aggressiver Geilheit entstellt."
R. folgt der Aufforderung seines Professors und sieht sich die erregten Richter an. M. vergleicht jedoch in Gedanken die entkleidete Phryne mit der angehimmelten Kollegin P. Wie sie wohl nackt vor dem Areopag wirken würde?
Professor Fugger fährt mit seinen Erläuterungen fort:
"Alle tragen die gleiche rote Toga wie der graubärtige Alte, dessen ungläubiger Bewunderung etwas Dümmliches innewohnt. Denn sie alle sind Richter im antiken Areopag. Ihre Blicke sind auf eine Frau gerichtet, auf die wegen Gotteslästerung angeklagte Hetäre Phryne, die in eben diesem Moment, da ihr Geliebter und Verteidiger Hypereides mit einer einzigen schwungvollen Bewegung das wallende blaue Gewand von ihrem vollendeten Körper reißt, nackt vor ihnen steht. Nur einer kann sie ironischerweise nicht sehen, der Ankläger, dem das Gewand wie ein Vorhang den Blick verdeckt und ihn fast im Dunkeln verschwinden läßt, während Phrynes Leib im hellen Licht erstrahlt. Nur ihr Kopf liegt im Schatten ihrer Arme, die sie sich schützend vor Gesicht und Augen geschlagen hat, während ihr Körper, der in hoch aufgerichteter Haltung die Reize der Hüften und Brüste betont, den Blicken der Männer ausgesetzt ist."
Jetzt interessiert sich auch R. mehr für die nackte Hetäre als für ihre Richter. P. errötet, versucht aber ihre Verlegenheit zu überspielen und fragt: "Wieso ist dieses romantische Bild eigentlich so berühmt? Offenbar interessieren sich ja nicht nur Juristen dafür."
"Wohl kaum je sonst wurde Nacktheit in ihrer geschlechtsspezifischen Codierung derart prototypisch inszeniert, wie in dem Gemälde "Phryne vor den Richtern" aus der Hand des Künstlers Jean Léon Gérôme.", doziert Professor Fugger weiter, "Das Gemälde gilt unter Kunsthistorikern gerade als die Begründungsszene der Evidenz der Nacktheit."
P., R. und M. ziehen sich mit ihren Unterlagen in den Seminarraum des Instituts zurück und beginnen mit ihren Vorbereitungen.
"Gotteslästerung, 'Asebie', das war doch das Killerargument im alten Athen, oder?", meint R. "Auch Sokrates ist deswegen zum Tod verurteilt worden." "Ganz genau!", antwortet P. "Aber was wird Phryne eigentlich konkret vorgeworfen? Und was bedeutet der Name dieses schönen Mädchens?"
"Hier, ich habs", ruft M. "Der Grammatiker Kallistratos berichtet folgendes, zitiert Athenaios im 'Gelehrtengastmahl, Buch XIII, 60'. Sie hieß ursprünglich Mnēsaretē´ (altgr. Μνησαρετή), was etwa „eingedenk der Tugend“ bedeutet, und erhielt später den Namen Phryne („Kröte“) wegen ihrer leicht olivfarbenen Haut. Sie war zunächst eine arme Kapernhändlerin, gelangte aber dann in Athen wegen ihrer Schönheit zu außerordentlichem Reichtum. Dieser erlaubte ihr anzubieten, die Mauern Thebens auf eigene Kosten wieder aufzubauen, wenn die Thebaner die Inschrift darauf setzten: 'Alexander hat sie zerstört, die Hetäre Phryne wieder aufgebaut', was sie allerdings nie tat."
"Intreressante Frau!", meint R. "Aber was werfen sie ihr nun vor Gericht vor? Daß sie eine Hetäre ist?"
"Nein, das ist eine höchst angesehene Position im alten Athen gewesen", weiß M. "Hört mir zu!", liest er weiter. "Phryne galt in ihrer Blütezeit als die Repräsentantin der Liebesgöttin Aphrodite und diente Apelles als Modell für seine Anadyomene und Praxiteles für seine Aphrodite von Knidos. In einem Tempel zu Thespiai stand neben einer Statue der Aphrodite von Praxiteles auch eine Statue der Phryne vom selben Künstler.
"Die Aphrodite, oder besser eine Kopie der Statue, haben wir doch in den Vatikanischen Museen bestaunt!", erinnert sich R.
"Stimmt!", antwortet M.
"Angeblich soll niemand in der Lage gewesen sein, den Reizen der Phryne zu widerstehen. Aufgrund ihrer Anmaßung, ihre Schönheit könne mit derjenigen der Göttin Aphrodite mithalten, wurde sie der Gottlosigkeit angeklagt. Diese Anklage gestaltete sich alsbald zu einem heftigen Skandal in ganz Athen. Der Legende nach soll Phryne vor einem Gericht, gebildet aus dem Areopag, ihre Haare herabgelassen, ihr Gewand abgelegt und den Versammelten ihren nackten Körper als ‚Beweismittel‘ vorgebracht haben; sie soll daraufhin freigesprochen worden sein.
Eine andere Version besagt, daß Phryne von ihrem Liebhaber und Anwalt, dem Politiker Hypereides, entkleidet und daraufhin freigesprochen wurde. Diese Szene stellte der französische Maler Jean-Léon Gérôme in seinem Bild Phryne vor dem Areopag („Phryné devant l’aréopage“) dar."
"Total sexistisch, typisch antike Männerwelt!", motzt P., obwohl sie merkt wie sie die Zurschaustellung der unwiderstehlichen Reize der Phryne anmachen. Sie atmet heftiger und ist bereits feucht zwischen den Schenkeln. "Hoffentlich bekommen die beiden das nicht mit!", denkt sie, die ja ganz im Gegensatz zu Phryne bei Kollegen an der Uni als unzugänglich, ja prüde gilt.
"Wie kann man heutzutage so eine Verteidigung aufbauen?", fragt sie in geschäftsmäßigem Ton, um schnell wieder auf andere Gedanken zu kommen.
"Die Männer haben sich in den letzten 2300 Jahren doch nicht so wirklich verändert.", erwidert M. mit einem schmutzigen Grinsen. "Kleines Beispiel gefällig? Habt Ihr schon einmal etwas von Lola Bach gehört?" "Nein. Wer ist das?", fragt R.
M. liest vor: "Lola Bach war die wahrscheinlich erste Nackt-Tänzerin der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. In Dresden soll sie Elevin beim Ballett der Oper gewesen sein. Dort lernt sie um 1916 den sehr viel älteren 'Dr. Römer' kennen, einen kulturell belesenen und an Tanz interessierten Privatgelehrten, dem sie mit Haut und Haaren verfällt.
Sie fliegt aus dem Ballett und verliert auch die Unterkunft bei ihren Eltern. Der nicht unvermögende 'Dr. Römer' holt sie nach Berlin, richtet sich und ihr eine Wohnung ein und sorgt für ihre weitere tänzerische Ausbildung. Lola Bachs Vorbilder sind Isadora Duncan und Olga Desmond. 'Der ideale Frauenkörper in Bewegung – das war für mich Tanz.', sagt sie."
"Ein alter Voyeur verguckt sich in eine junge Tänzerin. Was hat das mit unserem Fall zu tun? Du hältst uns nur vom Arbeiten ab, M.", schimpft P. Dennoch erregt sie die Geschichte von M. Überhaupt findet sie M. sehr attraktiv, wenn sie es sich recht überlegt.
"Wart's ab, Frau Kollegin! Nur noch ein wenig Geduld, bitte!", grinst M. und fährt fort:
"Nach dem 1. Weltkrieg ermuntert 'Dr. Römer' Lola, ihre Neigung zum naturalistischen Tanz in privaten Vorführungen umzusetzen. Lola Bach sammelt eine Gruppe von jungen Frauen, vom Ballett und aus der Freikörperkultur-Bewegung und studiert mit ihnen ein, was ihr seit Jahren vorgeschwebt hatte. Römer gründet derweil die 'Gesellschaft der Freunde der Kunst' und mietet einen Saal in der Joachimstaler Straße. Dort feiert das Lola-Bach-Ballett im Frühjahr 1921 Premiere und erntet 'rasenden Applaus'.
"Na und wenn schon! Komm endlich zur Sache!", wirft P. ungeduldig ein.
"Bin grad dabei! Paßt auf!", lacht M.
"Im Frühsommer 1921 arrangiert 'Römer' mit dem bekannten Operetten-Komponisten Walter Kollo ein Engagement auf der Kleinkunstbühne ‚Potpourri’ im Künstlerhaus.
Obschon die 'Gesellschaft der Freunde der Kunst' sich von ihren Mitgliedern unterschreiben läßt, an den Vorführungen keinen Anstoß zu nehmen, wurden Polizei-Spitzel eingeschleust. Im August kommt es zu einer Anklage wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
Der Geschäftsführer des 'Naturalistischen Balletts Lola Bach' nimmt Kontakt mit dem durch spektakuläre Prozesse bekannten Verteidiger Erich Frey auf, der momentan bereits seine Freundin Celly de Rheydtwegen einer sehr ähnlichen Angelegenheit verteidigt. Noch fast vierzig Jahre später schildert Frey seine erste Begegnung mit Lola Bach:
'Was dann kam, war Magie. Es war kein Tanz mehr. Es war eine berauschende, übergangslose Folge von allem, was je irgendwo auf der Welt getanzt worden war. Vom Kasotschok der russischen Steppe zum spanischen Flamenco, vom balinesischen Tempeltanz zum Liebestanz des Harems, zum Walzer, zum Tango... Ich war wie verzaubert, wie benommen.'
"Wow! Das finde ich jetzt aber spannend!", wirft R. ein.
"Doch dann kommt es zum Prozeß", sagt M und liest weiter:
"Mitte Januar 1922, nur wenige Tage vor dem Prozeß gegen Lola Bach, wird die Nackttänzerin Celly de Rheydt von einer Strafkammer zu hohen Strafen verurteilt. Vielleicht ist sie es, die im Film „Lady Hamilton“ die Rolle der Phryne gespielt hatte, die Rechtsanwalt Erich Frey auf die spektakuläre Idee bringt, das Urteil der Phryne in einem neuzeitlichen Prozeß zu inszenieren."
"Jetzt sehe ich auch die Parallele!", sagt R.
"Ende Januar beginnt der Prozeß vor der 6. Strafkammer des Landgerichts II in Berlin-Moabit gegen Lola Bach, zwei weitere Tänzerinnen und einen Schauspieler, der in ihren Pantomimen mitgewirkt hatte, 'Dr. Römer' und einen früheren Regisseur.
Als Zeuge der Anklage fungierte Kriminalbetriebs-Assistent Witte, der sich in einer Likörstube am Kurfürstendamm auf Spesen eine Mitgliedskarte der Gesellschaft der Freunde der Kunst verschafft hatte.
Frey gelingt es tatsächlich, das ehrenwerte Gericht zu einem Lokaltermin zu überreden. Am 1. Februar 1922 berichtet die Vossische Zeitung nicht ohne Schmunzeln über die heikle Angelegenheit.
Der 1. Lokaltermin war die Separatvorstellung einer geschlossenen Vorstellung der ‚Gesellschaft der Freunde der Kunst’ in der Kleinkunstbühne ‚Potpourri’, wobei die Tänze 'Frühlingsstimmen', 'Die Motte flog zum Licht' (leichte wehende Schleier) und die Pantomime 'Mode-Ballett' aufgeführt wurden, letztere 'nur in Hüten letzter Creation, Strümpfen, hohen Stöckelschuhen und Spiegel in der Hand'. Den Abschluss bildete der Tanz 'Die Nonne'.
Der 2. Lokaltermin am späten Abend besah sich die öffentliche Veranstaltung der Kleinkunstbühne ‚Potpourri’, die deutlich zurückhaltender ausfiel.
"Manchmal haben Anwälte und Richter eben auch heutzutage ihren Spaß!", feixt R.
"Gleichwohl wird Lola Bach wegen Beihilfe zur Erregung öffentlichen Ärgernisses zu einem Monat Gefängnis mit Bewährung verurteilt. Römer darf seine Gefängnisstrafe in 18.000 Mark Geldstrafe umwandeln.", schließt M.
"Im Gegensatz zu Athen gibt es in Berlin also keinen Freispruch!", sinniert P. "Die Preußen sind eben prüder als die Griechen!", antwortet M.
"Also wie legen wir nun den Prozeß an?", ruft R. die anderen zur Sache.
"Ich habe hier noch eine andere Version der möglicherweise unhistorischen Anekdote gefunden:
Phryne wurde von Euthias einer todeswürdigen Gotteslästerung beschuldigt: sie sei bei den Aphrodisien in Aigina nackt ins Meer gestiegen. Doch überzeugte Phryne die Richter durch die Enthüllung ihres nackten Körpers von der 'Wahrheit ihrer Unschuld', woraus die Interpretin schließt, daß die 'nackte Schönheit des Körpers' die 'Evidenz der nackten Wahrheit' als 'unhintergehbare Epiphanie der Unschuld' verkörpere.
Das klingt zwar sehr gefällig, aber eigentlich wenig plausibel. Wie sollte ausgerechnet Phrynes Entblößung die Richtern glauben lassen, dass sie sich während der Mysterienspiele nicht nackt gezeigt hat? Weit schlagender ist da schon eine Interpretation, der zufolge Phrynes Nacktheit die Richter davon überzeugte, dass die vollkommene und makellose Schönheit dieses Körpers gottgewollt ist, und es somit unmöglich eine Gotteslästerung sein kann, ihn bei den Mysterienspielen nackt zu zeigen."
"Gute Strategie!", entlockt die Erzählung M. einen anerkennenden Pfiff.
"Die Interpretation der schönen und nackten Wahrheit wird zudem dadurch geschwächt, daß der eigentliche, der wahre Grund für Euthias' Anklage während des Prozesses gar nicht zur Sprache kam: Er wollte sich an Phryne rächen, weil sie - möglicherweise für ihre Dienste als Hetäre - materielle Forderungen an ihn gestellt hatte.
(Ein Sammelband über die ästhetische Inszenierung von Nacktheit im Kulturvergleich)", schließt R.
"Ja, drehen wir die Anklage gegen den Ankläger, so wie bei Cicero!", ist M. begeistert.
"Ich bin dafür, wir machen morgen weiter. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden!", gähnt P. und verabschiedet sich von ihren Kollegen.
Zuhause in ihrem Bett überdenkt sie das Gehörte. Sie liegt völlig nackt auf der Matzratze und betrachtet sich in ihrem großen Wandspiegel. Ihre Nippel sind hart, Gänsehaut überzieht ihre Arme und Beine als sie sich langsam die feuchte Spalte streichelt. Erregt versetzt sie sich in die Lage der Phryne, die nackt vor ihren Richtern steht. Die Fantasie, daß Professor Fugger und das Richterkollegium des Moot Courts sie entkleidet begaffen, bringt sie zum Orgasmus. Sie stellt sich vor, wie sie mit M., ihrem Verteidiger, zur Belohnung für den erzielten Freispruch völlig hemmungslos fickt. Erschöpft fällt sie in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Kommentare
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