Diana
Alle Welt freut sich auf die Märchenhochzeit des Topmodels Diana mit dem schon etwas angegrauten Prinzen von Pontevedro. Die 25jährige, schlanke blonde Schönheit wird zwar in Zukunft nicht mehr für teure Parfums oder edlen Schmuck werben können, aber dafür sollen Aufnahmen ihres Lebens als Prinzessin ein sensationslüsternes Publikum mehr als entschädigen. Jedes private Foto von Diana kann einen Paparazzo reich machen.
Da der Prinz wie so oft mit wichtigen und unaufschiebbaren Repräsentationsaufgaben beschäftigt ist, nützt Diana das wunderschöne Sommerwochenende zu einem Ausflug mit Freundinnen auf der fürstlichen Yacht.
Es wird viel gelacht und einiges getrunken. Die Stimmung unter den hübschen jungen Mädchen ist schon sehr ausgelassen als das Schiff in einer einsamen Bucht vor Anker geht. Eine nach der anderen springt ins azurblaue Wasser. Sie spielen und necken einander und schwimmen schließlich gemeinsam ans nahe Ufer.
Der Alkohol und das Gefühl der Freiheit an einem perfekten Tag machen die Mädchen übermütig.
Die dunkelhaarige schlanke Nephele, die beste Freundin von Diana, hat bereits ihr Nichts von einem Bikini abgelegt, um nahtlos braun zu werden. "Komm, Diana, zieh Dich auch aus!", lockt sie. "Bikinistreifen sind nicht schick, wenn Du einmal ein etwas ausgeschnittenes Top trägst. Oder darfst du das als Prinzessin vielleicht gar nicht mehr?"
Hyale, Rhanis und Psekas, die drei Unzertrennlichen lachen und ziehen sich gegenseitig aus. Ihre kleinen festen Brüste hüpfen als sie am Strand Fangen spielen. Diana gibt schließlich ihre Zurückhaltung auf und läßt sich von ihren Freundinnen entkleiden.
Sie hat einen unglaublichen Körper. Groß, schlank, kleine feste Brüste mit schönen Nippeln, eine schlanke Taille, durchtrainierte Schenkel, einen festen runden Arsch und eine rasierte geile Spalte.
"Die Besatzung an Bord kann uns doch hier nicht sehen?", fragt Diana besorgt. "Nicht einmal mit einem Fernglas. Und die Pinien am Ufer und die Felsen der Bucht behindern ihre Sicht. Außerdem wagen die das sicher nicht!", beruhigt Hyale.
Die Freundinnen tauschen Ratschläge für Fitneß und Schönheitspflege aus. Ihre jungen hübschen Körper sind aber ohnehin nahezu makellos. Sommerliche Leichtigkeit liegt in der warmen Luft.
Während die Mädchen noch scherzen, knackt es plötzlich im Unterholz. Ein junger Mann, völlig bekleidet und mit einer Digitalkamera bewaffnet, hat die nackten Mädchen entdeckt.
Empört zerren die Freundinnen den Spanner aus seiner Deckung hervor und bringen ihn zu Diana. Die wird rot vor Ärger und vergißt ganz, sich etwas anzuziehen. Am liebsten hätte sie den Frevler eigenhändig erwürgt.
"Hat man denn nirgends Ruhe vor Euch Paparazzi?", faucht sie ihn an. "Wer bist du überhaupt und für wen arbeitest Du?"
"Ich heiße Aktaeon und ich mache hier künstlerische Fotos von der traumhaften Küste. Ich konnte doch nicht ahnen, daß ich Euch hier treffen würde.", rechtfertigt sich der Eindringling.
Schon haben ihm die Mädchen die Kamera entrissen und löschen sämtliche Bilder, unabhängig davon, was darauf zu sehen ist.
"Hast Du vielleicht schon etwas per Handy weitergeleitet?", fragt Diana argwöhnisch. "Natürlich nicht!", kommt die Antwort ein wenig zu rasch.
"Weißt Du, was mit dem Jäger passiert ist, der die Göttin Diana mit ihren Nymphen nackt beim Bad überrascht hat?", fragt Phiale, das schlanke rothaarige Mädchen, das bisher noch nichts gesagt hat. "Bei Ovid wird er in einen geilen Hirsch verwandelt, den seine eigenen Hunde zerreißen."
Aktaeon erinnert sich, daß er die Metamorphosen im Lateinunterricht immer gehaßt hat. Aber man hat sie ihm eingebläut:
Hier war's, wo von der Jagd ermüdet die Göttin der Wälder
Pflegte mit lauterem Tau die jungfräulichen Glieder zu netzen.
Jetzt auch trat sie hinein, und der waffentragenden Nymphe
Gab sie den Spieß und samt dem entspannten Bogen den Köcher.
Die Mädchen kichern.
"Nur weiter, Aktaeon!", fordert ihn Psekas höhnisch auf.
Nephele, Hyale dann und Phiale, Rhanis und Psekas
Schöpfen die Flut und gießen herab aus geräumigen Urnen.
Als mit gewohntem Nass sich dort die Titanin bespülte,
Siehe, da kommt, nachdem ein Teil der Geschäfte verschoben,
"Ja, ja, jetzt passiert's!", flüstern die Freundinnen.
Zwecklos irrend im Wald, den nie er gesehen, des Kadmos
Enkel in jenes Gehölz. So leitete ihn das Verhängnis.
Aber sobald er betrat die von Quellen betauete Grotte,
Schlugen die Nymphen bestürzt bei des Mannes erschreckendem Anblick
Nackt, wie sie waren, die Brust und füllten mit plötzlichem Schreien
Rings den heiligen Hain und schützten, gedrängt um Diana,
Sie mit dem eigenen Leib. Doch höher als sie ist die Göttin
Selber und überragt bis zum Halse die anderen alle.
"Ganz wie bei uns eben!", meint Hyale, "aber es war einfach schon zu spät!"
Wie in glühendem Rot, wenn die Sonne genüber es anstrahlt,
Pfleget zu stehn das Gewölk, wie im Purpurschimmer Aurora:
Also erglüht das Gesicht der entkleidet geschauten Diana.
War sie auch von der Schar der begleitenden Nymphen umgeben,
Stand sie doch schräg auf die Seite geneigt, nach hinten das Antlitz
Beugend, und wie sie zur Hand gern hätte gehabt die Geschosse,
Schöpfte sie Flut, die sie hatte zur Hand, und goß sie dem Manne
Über das Haupt, und das Haar ihm bespritzend mit rächenden Wellen
Sprach sie die Worte dazu, Vorboten des nahen Verderbens:
"Hört, hört!", murmeln gespannt die Mädchen.
"Magst du es jetzt kund tun, daß ohne Gewand du mich schautest,
Wenn du es kund tun kannst." Nicht Weiteres drohend verleiht sie
Seinem begossenen Haupt das Geweih zählebenden Hirsches,
Und gibt Länge dem Hals und spitzt ihm oben die Ohren,
Und mit Füßen vertauscht sie die Hände, die Arme mit langen
Beinen, und überzieht mit fleckigem Felle den Körper.
"Das hast Du aber gut behalten, mein Lieber!", lächelt Diana bösartig. "Du weißt also genau, welche Strafe Dich erwartet!"
"Bindet ihn an den Baum, knebelt ihn mit seinem Poloshirt uns laßt ihn hier in Angst warten bis ihn vielleicht jemand findet. Das soll ihm eine Lehre sein!", befiehlt Diana ihren Freundinnen. "Und Du kannst froh sein, daß du noch so glimpflich davongekommen bist!", zischt sie Aktaeon an.
Sie fesseln und knebeln Aktaeon, ziehen sich rasch an und schwimmen dann zur Yacht zurück. Diana weist den Skipper an, eine Meldung an die Küstenwache über einen gestrandeten Mann in der Bucht abzusetzen.
Aktaeon, noch immer trunken vom geilen Anblick der nackten Mädchen fantasiert über eine heiße Nacht mit Diana. Er sieht sich mit ihr am Strand wie er alle Stellen ihres herrlichen Körpers mit Händen und Zunge erkundet. Sie stöhnt auf unter seinen Liebkosungen.
Sie ist wirklich eine Traumfrau. Wie er den Prinzen beneidet. Aber durch die per Handy übermittelten Fotos wird wenigstens auch die Öffentlichkeit sich an jedem Detail der nackten Prinzessin erfreuen können.
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