Sabine - (Der Freibadbesuch Teil 7+8)
„Apropos Krankenhaus. Fährst du mit mir zu Bine. Wir haben gestern nämlich etwas vergessen. Erinnerst du dich an das Telefonat, wo ich mitgeschnitten habe“ Sagte Martina.
„Mensch stimmt. Komm, ziehen wir uns an. Und, sei nicht böse, weil ich mal keine Lust auf Sex habe. Ich muss jetzt erst mal mit mir ins reine kommen.“
Martina sah es ein, obwohl sie unbändige Lust auf Petra gehabt hätte. Sie zogen sich Shorts an, nahmen noch einmal 2 andere Shirts mit für Sabine und radelten zur Klinik. Dort angekommen, wurden sie schon freudig erwartet. „Wow klasse, dass ihr mich schon wieder besuchen kommt. So habe ich wenigstens ein bisschen Unterhaltung. Wenn ihr wollt, könnten wir ja nochmal in die Cafeteria gehen oder raus in den Klinikgarten. Ich läute der Schwester damit sie den Rolli bringt.“
„Ja klar“ erwiderte Martina. Aber, wir haben noch eine Überraschung für dich.“ Damit reichte sie Sabine ihren MP3-Player, wo sie zuvor schon den Telefonmitschnitt hergesucht hatte. Sabine sah Martina etwas merkwürdig an, steckte sich aber dann die Hörer ins Ohr und drückte auf Start. Nach wenigen Sekunden begannen ihre Augen zu leuchten und sie musste heulen. „Mensch, oh ist das eine tolle Nachricht. Wie habt ihr denn das hingekriegt. Oh ich könnte euch küssen für diese schöne Nachricht.“ „Wo ist das Problem, hier“ sagten Martina und Petra lachend und hielten beide ihre Wangen hin. Da musste Sabine lachen und drückte jeder ein Kuss auf die Wange. „Jetzt sollte ich nur noch wissen, wie das mit meiner kleinen Wohnung weitergeht. Paps hat zwar die Miete für ein Vierteljahr im Voraus bezahlt, aber was ist danach.“
„Na komm, das sind ja noch zwei Monate. Bis dahin wird sich sicher eine Lösung finden. So, da ist dein Rolli. Komm, wir beamen dich rüber.“ Als Sabine im Rolli saß, sah Petra, dass Sabines Shirt schmutzig war.
„Aber so wirst du wohl nicht rauswollen. Komm, T-Shirt wechseln.“ Kommentarlos zogen ihr die beiden das Shirt aus. Sabine wurde etwas rot, weil sie nichts darunter anhatte. „Na, du wirst dich doch vor uns nicht schämen. Du hast übrigens sehr schöne Brüste, Sabine. Und ein tolles Tattoo obendrein.“ Es war ein 2 cm großes Herz über der linken Brust. Da musste sie doch lächeln. „Danke. Ja das hab ich mir vor 2 Jahren machen lassen. Nur sind mir meine Brüste fast zu groß mit 80A.“ „Nimm es einfach so wie es ist. Dagegen haben wir fast zu kleine. So, jetzt Vorsicht, hier ist ein anderes Shirt für dich.“ Petra zog ein neues aus der Tasche, das sie sich sofort überstreifte. „Mensch, ihr umsorgt mich ja wirklich total lieb. Danke.“ Dann gings ab ins freie. Sie schoben Sabine erst zur Cafeteria. Nach einem Eiskaffee gingen sie alle noch 2 Stunden spazieren, bis über einen Lautsprecher die Patienten daran erinnert wurden, dass es in einer Halben Stunde Abendbrot gäbe. Daraufhin brachten sie Sabine zurück auf ihr Zimmer und transportierten sie wieder in ihr Bett. „Danke nochmal für alles. Heute war ein toller Tag. Ich freu mich“ sagte Sabine zum Abschied.
Draußen kam ihnen dann gerade die Stationsschwester entgegen. Petra fragte diese einfach, ob man hier im Krankenhaus eine Arbeitsstelle bekommen könnte. Die Schwester verwies sie an die Personalabteilung, die ab morgen, also Montag wieder geöffnet hätte. Petra nahm sich vor, dort am nächsten Tag vorzusprechen. Dann machten sie sich auf den Heimweg.
„Ach, da seid ihr ja. Wäre schon nett gewesen, zu sagen, wo ihr hingeht“ brummte Hermann, als sie die Wohnung betraten. „Deine Mutter hat hier angerufen, Petra. Sie war nicht sehr freundlich. Du sollst bitte zurückrufen.“ Martina gab Petra das Telefon mit. „Komm, telefonier von meinem Zimmer aus.“
„He Pap’s, was ist los. Schlechte Laune?“
„Ja allerdings. Erst seid ihr verschwunden. Und dann ruft Thomas an, unser Dienststellenleiter. Ich muss heut die Nachtschicht übernehmen. Zwei Kollegen sind ausgefallen. Dabei wollte ich mit euch heute nochmal in die Pizzeria. Salvatore hat Geburtstag und wir waren alle eingeladen. Jetzt müsst ihr, wenn ihr wollt, alleine hingehen. Ach ja, Jonas ist auch weg. Er bleibt heute bei seinem Schulfreund Günter über Nacht. Also, dann euch beiden einen frohen Abend. Ich muss los. Bis morgen früh dann.“ Dann gab es noch einen Kuss, und Hermann fuhr zum Dienst.
Petra kam zurück, außer sich. Sie war krebsrot im Gesicht. „He, was ist denn heute los. Erst Paps wütend, jetzt du.“ Petra reichte Martina das Telefon. „So jetzt ist Schluss, Ende. Nach Hause geh ich nicht mehr. Eher schlafe ich irgendwo unter der Brücke. Mam hat mich soeben quasi rausgeworfen, weil ich keine Arbeit habe. Sie meinte nur, so eine Schmarotzerin wie ich würde sie nicht länger mit durchfüttern. Jetzt bräuchte ich nur noch jemand, der meine ganzen Sachen von zuhause holt. Meinst, das ich die erst mal hier irgendwo deponieren kann. Und jetzt brauch ich, sei mir nicht böse, ein Bier. Das brauche ich immer, wenn ich wütend bin.“
Da sagte Martina zu Petra, dass in der Pizzeria heute alles frei ist. Salvatore wird 30. Sie müssten aber alleine, da ihr Vater Nachtschicht machen muss. „Na dann gehen wir eben zu dritt“ meinte Petra. „Sorry, aber Jonas ist bei seinem Schulfreund. Wir sind allein.“ Jetzt war Petra traurig. Ohne Jonas war es nur eine halbe Sache. Aber trotzdem brachen sie dann auf. Etwas Kostenloses sollte man sich nicht entgehen lassen.
*
Die Stimmung war sehr gut. Beide hatten Spaghetti Napoli gegessen, und dazu trank Petra ein Bier. Martina Cola. Nach drei Stunden war dann allerdings Feierabend. Petra ging etwas windschief, da sie 3 Bier hatte. Martina war auch sehr müde. Und der Nachhauseweg war noch zu bewältigen. Da dies ja eine Einladung gewesen war, bedankten sie sich noch bei Salvatore und verließen die Pizzeria. Auf halber Strecke blieb Petra plötzlich stehen.
„Was ist los. Musst du wieder kotzen.“ Sie sah aber irgendwie nicht danach aus. „Ne, aber pullern. Nur hier ist kein Gebüsch. Pass mal auf ob jemand kommt. Ich setz mich da zwischen die beiden Mülleimer.“ Sprachs und ließ ihre Jeans runter. Kurz darauf lief ein Bächlein über den Gehweg. „Du bist ganz schön mutig. So etwas würde ich mich nicht trauen. Ich hätte Angst, dass jemand kommen könnte“ sagte Martina.
Nach dieser Aktion war Petra bedeutend wohler und sie konnten ohne weiter Stopps nach Hause laufen, bzw. Petra wankte dann doch mehr als sie lief. Aber sie kamen wohlbehalten dort an. Dort begleitete Martina dann Petra ins Zimmer, half ihr beim ausziehen. Danach noch kurz aufs Klo. Duschen fiel aus, dafür war es zu spät. So ließ sich auch Martina ins Bett fallen und schlief fast gleich ein.
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Hermann war wütend, dass er ausgerechnet heute Nachtschicht schieben musste. Es war eh nichts los. Totenstill auf der Wache, bis auf die anderen 2 Kollegen, die Berichte tippten. Das einzige, was sich ab und zu meldete, war das Funkgerät. Aber anscheinend hatten sogar die Kollegen auf der Straße nichts zu tun, da sie nur hin und wieder ihre Standorte durchgaben. Wohl, damit sie im Auto nicht einschliefen. Aber dann kam doch auf einmal Leben in den Lautsprecher. „Achtung. Hier Zentrale. Rauchentwicklung aus dem Gefängnis. Bitte zwei Streifenwagen zur Absicherung dorthin.“ Kurz darauf war bereits Martinshorn zu hören, von Feuerwehr, Streifenwagen und Sankas. Eine halbe Stunde später kam die Meldung:“ Feuer aus. Alles unter Kontrolle. Eine Person mit Rauchgasvergiftung mit Sanka in die Uni. Einsatz beendet.“ Da Hermann mitgehört hatte, fragte er zurück, ob die Kollegen eventuell von dem Verletzten einen Namen hätten. „Positiv. Der Name ist Maier Gerd, Alter soundso“ Dann kehrte wieder Ruhe ein. Hermann legte sich nach Rücksprache mit Thomas eine halbe Stunde schlafen. Um 8 Uhr morgens war dann die Schicht zu Ende. Hermann fuhr nach Hause. Da Martina und Petra noch schliefen, legte er sich auch noch einmal für eine Stunde ins Bett.
*
Petra erwachte als erste. Mit einem leichten Brummschädel ging sie ins Bad, um eine kalte Dusche zu nehmen. Gerade, als sie ausgezogen war, wurde die Klinke heruntergedrückt. „Wer ist im Bad. Martina?“ hörte man Hermann von draußen. „Nein, ich, Petra. Soll ich aufmachen.“ „Achso, nein. Ist schon ok. Rasieren kann ich mich nachher auch noch“ rief er nur. Dann ging er in die Küche um Kaffee zu machen.
Petra indessen drehte nun den Wasserhahn auf, ziemlich kühl und stellte sich darunter. Sie ließ den Strahl über ihr Gesicht, ihre Brüste, Bauch, Beine laufen. Das war eine Wohltat. Das Kopfweh wurde schnell besser. Nur ihr Bauch schien den gestrigen Abend nicht so sehr gemocht hatten. Ihr Innenleben fühlte sich komisch an. Nach der ausgiebigen Dusche trocknete sie sich ab, zog sich Slip und BH an und ging Richtung Küche. Da war bereits auch schon Martina.
„Na Süße, guten Morgen. Wie geht’s dir.“ Und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Naja, geht so. Der Kopf dröhnt noch etwas, und in der Magengegend ist mir irgendwie komisch. Aber das wird sicher bald vergehen. Jetzt hab ich Hunger. Auf Honigbrot und Wurst.“ Martina und Hermann verdrehten ihre Augen.
„Also da würde mir auch übel“ ließ Hermann von sich hören. Petra dachte sich ihren Teil. So setzten sie sich zu dritt an den Tisch. Nach dem Frühstück ging dann Hermann ins Bad. Martina und Petra räumten den Tisch ab. „Petra, sei mir nicht böse. Aber nach deinem Frühstück heute, da stimmt doch was nicht. Kein Mensch isst Honigbrot mit Wurst drauf. Kann das sein, dass du schwanger bist.“
Petra blieb wie angewurzelt stehen. „Ja, das glaube ich auch langsam. Und jetzt kann ich mir auch die Regel von neulich erklären. Das waren wohl Schmierblutungen. Ich sollte wohl mal zum Frauenarzt gehen. Wenn das so ist, dann hat mir Gerd, mein letzter Freund ja noch ein schönes Abschiedsgeschenk hinterlassen, dieser Arsch.“
„Sagtest du eben Gerd“ hörte man von der Küchentüre. „Maier Gerd?“
„Ja, so hieß er, warum“ fragte Petra.
„Dann ist das genau dieser Gerd, der wo Sabine vom Rad gefahren hat und jetzt in der Uni liegt mit Rauchvergiftung. Na Prost Mahlzeit. Auf den kommt was zu, das kann ich euch sagen. Er hat nämlich heute Nacht seine Zelle angezündet.“
Martina und Petra starrten sich an. Sie glaubten, schlecht gehört zu haben. „Jetzt brauch ich einen Schnaps“ war Petras erste Reaktion. Sogar Martina, die sonst nie etwas trank, wollte auch einen. Danach war beiden wohler und jetzt besprach Petra mit Hermann, wie sie an ihre Sachen kommen könnte. Er meinte, wenn nicht wie auf normalen Wege mit einem Gespräch, dann zur Not mit einem Beamten, oder dem Gerichtsvollzieher. Petra entschied sich gleich für das zweite. Mit Petras Einverständnis ordnete Hermann sogleich einen GV an, der diese Aktion durchführen sollte.
Jetzt machten sie sich auf den Weg zu Martinas Frauenarzt. Dort angekommen, konnten sie gleich ins Sprechzimmer. „Macht ihnen das nichts aus, wenn ihre Freundin bei der Untersuchung dabei ist“ fragte der Arzt freundlich.
„Nein, das ist schon ok.“
Dann zog sich Petra aus und legte sich auf den Stuhl. Der Arzt nahm seinen Ultraschall, gab etwas Gel auf Petras Bauch und fuhr mit dem Sensor ihre Bauchdecke ab. „Ja hier, ganz deutlich. Sehen sie.“ Tatsächlich, auf dem Monitor sah man ein winziges Lebewesen. Petra war im zweiten Monat schwanger. Jetzt wurde Jonas, sollten sie zusammenbleiben, ohne sein Zutun bereits Vater. Petra durfte sich wieder anziehen. Danach bekam sie ihren Mutterpass überreicht und wurden aus der Praxis entlassen. Draußen fiel sie Martina erst mal in die Arme und begann zu heulen. „Scheiße, scheiße, scheiße“ fluchte sie. „Da hab ich einen Tag die Pille vergessen, und genau an diesem Tag haben wir es dreimal gemacht. Zweimal in seinem Bett, das dritte Mal am Abend noch im Park, weil wir irgendwie geil aufeinander waren. Und genau im Park hatte Gerd kein Kondom dabei. Oh Mann.“ Martina nahm Petra in ihre Arme, tröstete sie. „Na komm, du wirst sehen, es wird sich alles einfinden. Komm, ich gebe nen Eiskaffee aus.“
„Danke, aber ein Bier wäre mir jetzt lieber.“
„Dann trink meinetwegen eins, aber dann musst du auf dich acht geben, versprochen?“
„Ja, tue ich, versprochen.“
In der Eisdiele bestellte sich Petra dann doch nur ein Radler, Martina einen Eiskaffee. Danach gingen sie nach Hause, um Hermann davon zu unterrichten. Der fiel aus allen Wolken. „Na, jetzt hat dieser Gerd aber ein immenses Problem. Schmerzensgeld an Sabine, Unterhaltzahlung an dich Petra und die Kosten des Verfahrens, was jetzt übernächste Woche stattfindet. Der wird nie mehr glücklich, das sag ich euch.“ Gerade bei den letzten Worten kam Jonas wieder nach Hause. Auch er erfuhr gleich die letzten Neuigkeiten. Als er erfuhr, dass Petra ein Kind bekam, drückte er ihr einen dicken Kuss auf ihre Lippen und strich über ihren Bauch. „Und wenn ich 18 bin, heiraten wir. Dann hat das Baby wenigstens einen Vater.“ So sozial kannte man Jonas gar nicht. „Wenn du das tun willst, Jonas, alle Achtung. Du hast selbstverständlich unsere Unterstützung.
„Jetzt sollte aber Sabine auch davon wissen, meint ihr nicht. Wollen wir alle gemeinsam zu ihr fahren.“ Der Vorschlag fand einhellige Zustimmung. So fuhren sie zu ihr, die natürlich ebenso hocherfreut war. Das mit der Stelle für Petra hatte sich hier ja nun erledigt. „Aber, wenn du das jetzt nicht mehr machen kannst, dann könnte ja ich“ fiel es Martina siedend heiß ein. Sie ging sofort zur Personalstelle. Glück gehabt, es war noch jemand da. Sie füllte einen Fragebogen aus und gab ihn ab. Dort sagte man ihr, in spätestens einer Woche würde sie Bescheid bekommen. Als sie zurückkam, waren Paps und Jonas gerade dabei, das Zimmer zu verlassen. „Wollt ihr schon gehen.“
„Nein, Sabine zieht sich nur grad um.
Sie warteten kurz, dann gingen sie alle zurück ins Zimmer, da es sich nicht mehr lohnte mit dem Rollstuhl. Gegen 17 Uhr kam eine Schwester, um Sabine auf das waschen vorzubereiten. Da sprangen sofort Petra und Martina ein. „Können wir das übernehmen. Bitte. Zeigen sie uns nur, wo ihre Sachen sind.“
„Ja das finde ich toll. Klar könnt ihr das machen. Aber, ohne die beiden Herren hier“ sagte sie lachend und zeigte auf Hermann und Jonas. „Nein nein, keine Sorge, wir verschwinden dann mal. Tschüss Sabine, gute Besserung“ sagten die beiden zum Abschied. Petra holte indessen die Waschsachen, und Martina entkleidete Sabine. Erst die Decke weg, dann das Shirt. Da lag sie, nackt, nur mit einer Windel, falls es mal zu spät war, wenn sie musste. Die nahm ihr Martina auch ab. Mit der gesunden Hand bedeckte Sabine schnell ihre Intimgegend. Jetzt lag sie da mit ihrem Gipsfuß und dem bandagierten Arm. Und überall noch blaue Flecken, die langsam grün und gelb wurden. Sachte wusch nun Martina den Oberkörper, dann den Bauch. Als sie in die untere Gegend kam, war es Sabine etwas peinlich. „Ich finde es zwar toll, wie ihr euch um mich kümmert, aber, mich hat noch nie jemand außer der Schwester da unten gewaschen.“
„Ja, wenn du meinst, dann holen wir halt die Schwester.“
„Nein, ist schon ok. Mir ist es nur peinlich, weil ich – naja – nicht rasiert bin. Das ist doch heute modern. Nur, ach seht selber.“ Jetzt war beiden klar, warum sich Sabine schämte. Sie hatte einen sehr dichten Haarbewuchs, der sogar auf die Oberschenkel streute. Also wahrlich keine Bikinifrisur. „Jetzt komm, erst mal ist uns das völlig egal. Wir sind zwar beide rasiert, aber das können wir, wenn du willst, bei dir auch machen. Sogar hier im Krankenbett.“ Jetzt war Sabine baff. „Wie, ihr würdet mir die Haare da wegmachen. Ehrlich jetzt?“
„Ja, sofern du das haben möchtest. Dann bringe ich morgen meinen Rasierer mit und wir befreien dich von deinem Urwald.“
Dann wuschen sie Sabine zu Ende, zogen sie wieder an, sogar mit neuer frischer Windel, die sie locker um die Schamgegend legten. Gerade fertig, kam das Abendessen. Sabine bedankte sich nochmal herzlich und verabschiedete die beiden. Draußen auf dem Flur fragte Martina eine Schwester, wie lange denn Besuchszeit wäre. „Bis 20 Uhr“ war die erschöpfende Auskunft. Es war jetzt 17:30 Uhr. Petra und Martina hatten die gleiche Idee. „Komm, da vorn ist eine Drogerie. Da holen wir jetzt einen Einmalrasierer, Schaum und eine billige Schere. Soviel Geld habe ich noch dabei“ sagte Martina. Gesagt, getan. Nach kurzer Zeit waren sie wieder bei Sabine. „Wie, ihr nochmal. Habt ihr was vergessen.“
„Nein, vergessen nicht, aber was mitgebracht. Los, wir rasieren dich jetzt gleich noch. Was meinst du.“
„Äh, ja also, wenn ihr meint, ja habt ihr denn die Sachen dabei. Wart ihr jetzt etwa so schnell wieder hier von zuhause.“
„Nein, aber da vorne war ne Drogerie. Also komm, jetzt gibt’s ne neue Frisur.“ Dann nahm Martina die Decke weg, entfernte die Windel. Petra nahm sogleich die Schere, stutzte die Haare grob zurück, so dass nur noch kurze Stoppeln übrig waren. Martina schäumte die restlichen Haare ein, ließ den Schaum kurz einwirken. Dann ging es los. Zug um Zug entfernte Martina die schwarzen Haare, zum Vorschein kam eine sehr schöne kleine Scheide, die Petra bewunderte. „Also so nah hat meine Scheide das letzte Mal mein Frauenarzt gesehen, vor einem halben Jahr. Das ist mir jetzt richtig peinlich, dass ihr das seht.“
„Hast du etwa in der Schule nie geduscht, nach dem Sport.“
„So ist es, und alles nur wegen dieser blöden Haare. Meinem letzten Freund gefielen die, so hab ich sie dran gelassen. Und mich alleine zu rasieren, hatte ich ehrlich gesagt, keine Lust.“
Martina war fast fertig. Nur an dem Bein, wo der Gips war, mussten Haare stehen bleiben. Ansonsten hatten sie ihr Werk beendet. Petra wischte die Haare ab, wobei sie unweigerlich über die Pussy von Sabine strich. „Sorry, war keine Absicht.“ „Ach, das macht doch nichts. Im Gegenteil. Das war eben sehr schön. Intime Erlebnisse sind bei mir sehr selten geworden. Und allein hab ich dazu keine Lust, obwohl es in mir schon juckt“ sagte Sabine jetzt frei heraus. Es war, als ob man ihr mit der Rasur etwas Lebensfreude zurückgegeben hätte.
„Alleine macht es wirklich keinen Spaß, stimmt“ pflichtete Martina bei. „Aber seid wir zwei Freundinnen sind, gibt es da schon öfters Situationen“ gab Petra errötend zu.
Zum Abschluss wurde die gereizte haut noch mit einer zarten Handcreme eingerieben, um etwaige Rötungen zu unterbinden. Sabine wurde wieder zugedeckt. Genau in diesem Moment sah die Nachtschwester schon nach ihr. „Ach sie haben noch Besuch. Aber nur bis 20 Uhr“ keifte sie mit heller Stimme. „Alte Zimtzicke“ kam es von Sabine. Dann gab’s noch ein Abschiedsküsschen für beide und ein ehrliches „Danke“. Dann gingen die beiden, um nach Hause zu laufen.
Als sie dort ankamen, stand ein Transporter in der Hofeinfahrt. „Jetzt sag bloß, meine Alten haben meine Sachen freiwillig herausgegeben“ sagte Petra. Sie ging zum Transporter, dort stand Hermann an der seitlichen Laderaumtüre, in Anwesenheit des Gerichtsvollziehers.
„Sind das alle meine Sachen.“
„Ja, das sind sie. Überzeug dich selber. Wir lagern das jetzt halt mal in die Garage ein, aber auf Dauer ist das keine gute Lösung“ meinte Hermann. Jetzt hatte Martina eine blendende Idee und zog ihren Vater zur Seite. „Du Paps, wir haben doch das Gästezimmer. Da schläft doch nie jemand drin. Das ist doch mehr unsere Abstellkammer. Wenn wir diese aufräumen, kann da nicht erst mal Petra rein. Bitte Papa.“
„Hmm, das ist gar keine so schlechte Idee. Warum auch nicht. So fürs erste, ja meinetwegen.“ Martina fiel ihrem Dad um den Hals. „Danke Paps, du bist ne Wucht.“ Auch Petra bedankte sich mit einem Kuss auf seine Wange. „Danke. Ihr seid einfach spitze. Aber, was wird ihre Frau dazu sagen.“ „Ach, jetzt lass doch erst mal das blöde Sie weg. Du gehörst ja schon beinah zur Familie. Ich bin Hermann, basta.“ Damit gab er Petra einfach einen Kuss. „Und was meine Frau angeht, das regle ich dann schon. So, aber jetzt räumen wir nur noch alles in die Garage, den Rest erledigen wir morgen. Da haben wir einiges an Arbeit vor uns.“
Am nächsten Morgen, Dienstag, schien bereits um 8 Uhr die Sonne strahlend vom Himmel. Petra weckte Martina. „Guten Morgen süße. Duuuuu Martina, meinst du nicht, wir sollten mal wieder ins Freibad gehen. Hast Lust?“ Martina war noch schlaftrunken. „Hä, was. Ach guten Morgen Petra. Baden? Ja wieso nicht, klar.“ Sie rappelte sich auf und schlurfte ins Bad um zu duschen, Petra im Schlepptau. Martina hatte ein Maßband dabei. „Was willst du jetzt damit“ stellte sich Petra doof. „Na was wohl, kucken, wie schwer du bist, doofe Nuss. Ich will damit jetzt alle paar Tage deinen Bauchumfang messen. Deine Schwangerschaft werden wir schön festhalten.“ Sie maß einmal den Bauchumfang und notierte dies. Danach gab es noch ein Foto. „So fertig, jetzt wird gefuttert.“
„Ich mag nichts.“
„Doch, werdende Mütter müssen gut frühstücken. Komm jetzt.“
Hermann hatte den Disput verfolgt und musste lachen. „Frühstück ist schon fertig und Tisch gedeckt. Kommt auf die Terrasse.“ Dort stand wahrlich ein tolles Frühstück, mit lauter gesunden Sachen. Keine fette Wurst, kein Käse. Sondern Müsli, Milch und fettarme Sachen. „Also los, lasst es euch schmecken.“ Petra fiel nur ein Wort ein. „Danke Hermann.“
Frisch gestärkt, packten die beiden anschließend ihre Badesachen. Dass sie eigentlich Petras Sachen aus der Garage räumen wollten, hatten sie total vergessen. Hermann erinnerte sie daran. „Ja Paps, ich weiß, aber, reicht das nicht noch in zwei oder drei Tagen.
„Naja, meinetwegen, aber es muss passiert sein, bevor Mam aus der Kur kommt.“
„Ja versprochen Paps, danke.“
„Meinst, ich kann dort oben ohne baden. Ich hab keine Lust auf enges Oberteil“ sagte Petra. „Ja sicher, das ist kein Thema. Wir können uns ja wie letztes Mal in die hintere Ecke legen, da stört es keinen.“ Gesagt, getan. Da sahen sie plötzlich, wie eine Frau nackt an ihnen vorbeilief. „Äh hallo, Entschuldigung“ rief Petra.
„Meint ihr mich“ sagte diese.“ Was gibt’s denn.“
„Seit wann ist denn im Bad FKK erlaubt.“
„Erlaubt ist es nicht, aber es wird geduldet. Wenn ihr hier in der Ecke bleibt, könnt ihr euch schon ausziehen. Nur ins Becken rein solltet ihr etwas anziehen.“ Spontan zogen sie beide sofort ihre Höschen aus. Danach cremte man sich gegenseitig ein, und jetzt war Sonnenbaden angesagt. Das würde eine schöne nahtlose Bräune geben. Kaum, dass die beiden lagen, stand Petra wieder auf und zog ihr Höschen wieder an.. „Was ist los, wo willst du hin.“ „Mist, mein Kaffee von heut morgen ist fertig. Ich muss mal.“ „Weißt du was, da geh ich gleich mit. Und am Rückweg nehmen wir noch was zu trinken mit vom Kiosk.“ So zog auch Martina ihre Hose an, und sie gingen Richtung WC. Auf dem Rückweg noch zwei Flaschen Wasser, und dann zurück zu ihren Decken. Jetzt konnten sie endlich sonnenbaden. Höschen wieder aus, nochmal mit Sonnencreme zur Sicherheit und faulenzen.
Ende Teil 7
Petra war eingeschlafen. Martina war langweilig. Da nahm sie die Sonnencreme und malte Petra an. Da erwachte Petra langsam wieder. „Sag mal, was treibst du denn da.“ Dann sah sie an sich herunter und musste lauthals lachen. Martina hatte sie ´verschönert´. Ihre Brüste waren zwei riesige Augen geworden. Der Raum dazwischen zierte eine aufgemalte Nase. Und auf dem Bauch ein großer Mund. Martina fotografierte schnell ihr Meisterwerk, ehe die Creme zu fließen begann. Dann verrieb sie auf Petra die ganze Creme. Sie musste jetzt einen Sonnenschutz haben für etwa 20 Stunden durchgehende Sonnenbestrahlung. Nun wollte Petra ins Wasser. „Komm, geh mit ins Becken. Ich will mich etwas abkühlen.“
Da kam ein klares „nööö“ von Martina. „Mensch, schau dich mal um, hier ist keine Menschenseele. Ich hätt auf was ganz anderes Lust. Wenn wir etwas vorsichtig sind, was meinst du.“ Petra hatte sofort kapiert. „Bist du verrückt. Das geht doch nicht.“ Da hielt Martina ihr den Mund zu und gab ihr nen Kuss. „Ja das bin ich. Aber, mich reizt es jetzt, hier Sex zu haben, mit dir. Komm, trau dich. Leg dich seitlich zu mir, dann sieht das kein Mensch.“
Petra legte sich wie es Martina sagte. Noch etwas versetzt, so konnte wenigstens eine der anderen an den Nippeln saugen. Langsam wurde die Geilheit der beiden immer größer. „Jetzt sollte man sich auf den Rücken drehen können“ flüsterte Petra. „Ja ich weiß, aber mach weiter. Ich glaub, ich komm demnächst“ erwiderte Martina. „Lang mal in meine Tasche, da ist was drin, was uns beiden gefallen wird.“ Petra wühlte in Martinas Tasche. Da waren Tempos, Handy, MP3-Player, Kaugummis, Taschenbuch sowie ein rundes und geriffeltes Plastikteil drin. „Meinst du etwa das????“ Es war ein kleiner Vibrator, den Martina seit neuestem besaß. „Ja, mach an. Ich will ihn in mir spüren. Du darfst danach auch in den Genuß kommen.“
Petra schaltete ein. Sofort brummte der Motor los. „Los, rein damit, bevor ihn jemand sieht.“ Jetzt musste sich Martina zusammenreißen, um nicht lauthals den nahenden Orgasmus kund zu tun. Sie zuckte nur einige Male ziemlich heftig, dann entspannte sie sich. „So, jetzt du. Komm.“ Petra rutschte etwas höher, so dass Martina an ihre Brüste konnte und zudem den Vibrator in sie einführen. „Mensch, ist das geil. Wenn uns jetzt jemand sieht, fliegen wir raus.“ Dann konzentrierte sich Petra wieder auf das, was in ihrer unteren Region geschah. Minuten später bekam auch sie einen heftigen Orgasmus, den sie mit einem Biss in Martinas Finger gerade noch leise hinter sich brachte. Sonst hätte es womöglich das halbe Bad mitbekommen, was hier eben geschehen war.
So befriedigt, zogen sie sich nun nach 5 Stunden wieder an. Im Wasser waren sie keine Minute, dafür hatten sie eine rote Haut. Wenn das braun werden sollte, hatte sich dieser Nachmittag gelohnt. Nachdem alles eingepackt war, düsten sie auf direktem Wege zur Klinik. Da der Aufzug defekt war, mussten sie in den zweiten Stock die Treppen nehmen. Im ersten Stock erblickten sie dann an einem Zimmer zwei Polizisten. „Ui, wer wird denn da so bewacht“ fragte Petra einfach so. „Du, da frage ich nachher Paps. Der müßte das wissen.“ Dann nahmen sie die Treppe zum nächsten Stockwerk und waren kurz danach bei Sabine. Die freute sich wie ein Schneekönig. Außerdem hatte sie eine SMS von ihrem Vater bekommen. Er hätte sich mit Mama ausgesprochen, die Reise in die USA hatte er wirklich mit seiner Sekretärin gemacht. So war zuhause momentan wieder alles im Lot.
„Na siehst du. Und, was macht deine Genesung.“
„Es geht jeden Tag besser. Ich kann sogar meinen Arm wieder bewegen. Aber das Beste habt ihr gestern gemacht. Das war schon irre. Ich war dann am Abend noch so geil, dass ich es mir nach langer Zeit selbst gemacht habe. Es ist schon schön, da unten die blöden Haare nicht mehr zu haben. Ups, jetzt denkt ihr wohl, die spinnt. Aber es ist wirklich so. Ihr habt mir gestern etwas Leben zurück gebracht. Und euer tägliches Besuchsprogramm tut sein übriges. So, das wollte ich euch sagen. Außerdem hat sich dieser Dr. Busenbauer noch einmal gemeldet. Er versprach mir heute selber, dass er mir die Praktikantenstelle auf jeden Fall frei hält. Ich bin so froh, dass es euch gibt. Danke. Nur raus will ich heute nicht mehr. Will gleich TV kucken. Und Abendessen gibt es auch gleich. Solange könnt ihr ruhig hierbleiben.“
Jetzt musste Sabine erst einmal zu Luft kommen, so hatte sie sich jetzt verausgabt, all dies zu sagen. „Aber, würdet ihr mir nochmal helfen, damit ich mir ein anderes Shirt anziehen kann. Das ist schon wieder so klebrig.“ Petra zog Sabine sofort das Shirt über den Kopf. „Igitt, stimmt. Wo ist dein Schrank.“ Da, der dritte von links Warum hier 4 Schränke sind ist mir eh schleierhaft, in einem Doppelzimmer.“ Petra zog ein sauberes Shirt heraus. „Am liebsten würde ich ja mal eine Nacht oben nix anhaben. Das ist so warm hier drinnen. Aber das passt sicher der Schwester nicht.“
„Dann lass es doch einfach. Du hast ja noch ne Decke, wo du dich zudecken kannst.“
„Stimmt, ihr habt Recht. Mensch, tut das gut, oben ohne.“ Sie deckte sich auf, hatte auch keine Scheu mehr. Ihre Brüste standen süß ab, die Nippel waren schrumpelig und klein.
„Am liebsten würde ich diese süßen Nippel jetzt einfach küssen“, sagte Petra. Martina nickte zustimmend.“ Ich auch.“
„Wenn ihr wollt, dann macht es halt.“
Das ließen sich die beiden nicht zweimal sagen. Jede nahm einen Nippel in den Mund, saugten daran. Sekundenschnell waren beide Nippel steinhart. Sabine stöhnte leise. „He, was macht ihr da. Ihr wollt mich wohl geil machen. Das geht doch nicht“ versuchte Sabine die Aktion zu unterbinden.
„Und wieso soll das nicht gehen. Oder meinst, es kommt gleich jemand.“ Sabine schüttelte den Kopf. Da merkte sie eine Hand an ihrer blanken Spalte. Es war Petra. Sie versuchte, ihren Finger in Sabines Muschi zu stecken, was auch zum Teil gelang. „Wenn ihr so weiter macht, hab ich in 5 Minuten einen Orgasmus. Oh Mensch, ist das geil.“ Sabine spreizte ihre Beine etwas. Das nutzte Petra sofort aus und schob 2 Finger in ihre nasse Grotte. Am liebsten hätte sie mit ihrer Zunge weiter gemacht, aber das war zu gefährlich. So reizte sie weiter mit ihren Fingern die nasse Spalte von Sabine, Martina leckte und zwirbelte an den Nippeln. „Ich komm gleich“ presste Sabine zwischen ihren Lippen hervor. Sekunden später kam schon der erlösende Orgasmus. „Leute, ihr seid wahnsinnig. Das war irre geil jetzt. Wenn da jetzt jemand gekommen wäre, nicht auszudenken.“
„Na, du bist doch gekommen“ meinte Martina schlagfertig. Da mußten alle lachen über diese Wortspielerei. Daraufhin gab Martina ihren Vibrator an Sabine weiter. „Da, für dich, wenn es mal zu langweilig wird. Und wenn du wieder ganz gesund bist, machen wir mal einen dreier, nur wir Mädels.“ machte Martina den Vorschlag und wurde rot im Gesicht. So viel Mut, dies zu sagen, hatte sie von sich nicht gedacht.
„So, jetzt müsst ihr aber gehen, unser Essen kommt. Da sehen die Schwestern es nicht so gern, wenn noch Besuch da ist. Ich danke euch aber für diesen herrlichen Orgasmus eben.“ Damit verabschiedete Sabine ihre zwei neuen Freundinnen und deckte sich zu.
*
Die Tür ging auf, Steffi, die Lernschwester brachte das Tablett. „Hallo Sabine, wie geht es. Alles ok soweit? Hier ist das Abendessen. Guten Appetit. Ist es denn so zugedeckt nicht zu warm? Weil, sie haben ja einen ganz roten Kopf.“
„Ja danke, alles ok. Danke, wird schon schmecken. Und mir ist es nicht zu warm, danke der Nachfrage.“ Wenn die wüßte, was eben hier vorging.
Steffi war eine Schwester, die Sabine nicht mochte. Sie war ein Trampel, leicht pampig, und ungepflegt. Und dass ließ sie sie auch merken. Steffi ging wieder und drückte die Tür laut ins Schloss.
„Alte Kuh, blöde“ grollte Bine hinterher und machte dann den Deckel auf vom Abendessen. Es gab Salatplatte. Aber einen Moment später knallte Sabine den Deckel wieder drauf und läutete. Das durfte nicht wahr sein. Die Schwester kam. „Ja was ist.“
„Hier, diese Salatplatte könnt ihr selbst essen.“ Dann öffnete sie den Deckel. Auf dem Salat saß eine kleine Schnecke. „So natürlich wollte ich nun doch nicht essen.“
„Oh, ich werde sofort in die Küche gehen, und selbstverständlich einen neuen Salat besorgen.“
„Nein, danke. Mir ist der Appetit da drauf vergangen. Ich werde mir jetzt eine Pizza bestellen. Und sagen sie jetzt nicht, dass dies nicht gestattet ist. Wie ich bereits von mehreren anderen Patienten hörte, kann man sich sehr wohl so etwas bringen lassen.“ Steffi schwirrte daraufhin beleidigt ab.
Daraufhin rief Sabine bei einer Pizzeria an, deren Nummer sie neulich von einem alten Karton abgeschrieben hatte. In dem Moment verrutschte die Decke und Sabines Brüste lagen frei.
Ohne sich darum zu kümmern, widmete sie sich dem TV-Programm, bis der Pizzabote kam. Pünktlich nach 20 Minuten klopfte es. Das war der Pizzabote. Sabine rief „herein“, vergaß aber in dem Moment, dass sie oben ohne im Bett saß. Der Bote betrat das Zimmer, und – blieb wie angewurzelt stehen.
„Oh Signorina, haben wunderschöne Bruste“ radebrechte dieser in halb deutsch, halb italienisch.
Jetzt erst bemerkte sie ihre Blöße, bedeckte sich schnell und nahm die Pizza nebst Salat entgegen und bezahlte den Boten, natürlich mit etwas Trinkgeld. Danach ging er wieder, nicht um noch einmal einen Blick auf ihre Brüste zu werfen, die nun allerdings bedeckt waren. Sabine sah ihm noch kurz hinterher. „Der ist bestimmt gut bestückt, außerdem hat der einen tollen Hintern“ waren ihre Gedanken.
Nach der leckeren Pizza und dem - schneckenfreien - Salat legte sie die Packungen auf ihren Nachttisch, drehte sich um und schlief alsbald ein.
*
Am nächsten Morgen wurde sie unsanft geweckt, kurz nach 7 Uhr. Sie lag natürlich oben ohne, die Decke war weg, weil sie geschwitzt hatte. „Ja, Frau Sabine, sie liegen hier halb nackt. Was soll das denn“ keifte die Stimme vom ´General´ wie die Tagschwester von allen hier genannt wurde. „Ich soll sie abholen zu einem MRT. Und außerdem, wer erlaubt hier, von außen essen bringen zu lassen.“
Sabine war noch schlaftrunken. „Erstens heißt das guten Morgen, zweitens war es mir hier drinnen zu warm. Und drittens, wo steht, dass man DAS hier nicht darf.“ Dabei zeigte sie auf den leeren Karton. Und, was starren sie jetzt so auf MEINE Brüste?“ Jetzt lief Gunda, wie sie hieß, doch rot an. „Entschuldigen sie bitte“ war das einzige was sie herausbrachte. Dann wurde sie zum Aufzug geschoben, wo es in den Keller ging zum MRT. Natürlich zugedeckt. Im ersten Stock hielt der Aufzug noch einmal. Die Tür ging auf, und ein zweites Bett wurde hineingeschoben, mit Polizeibegleitung. Nachdem der Aufzug im Keller war, wurden beide Betten aus dem Aufzug geholt. „Wer war das denn, dass der gleich von Polizei begleitet wird“ wollte Sabine wissen.
„Das weiß ich nicht.“
Jetzt war Sabine doch etwas unwohl. Sie dachte an den Fernsehbericht von gestern Abend. Sie hatte sich das Gesicht gemerkt. Wenn heute Petra und Martina wieder kamen, wollte sie denen das gleich berichten.
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Hermann stand brummend auf, da das Telefon unaufhörlich schellte. „Ja bitte, wer ist dort.“ Er nannte seinen Namen. „Ja guten Morgen. Entschuldigen sie die frühe Störung, aber ich würde gerne eine Martina sprechen“ klang eine freundliche weibliche Stimme. „Hier ist die Personalabteilung von der Uniklinik.“ „Oh ja, einen Moment bitte, ich werde schauen, ob meine Tochter schon wach ist.“ Dann ging Hermann mit dem Telefon zum Zimmer von den Mädchen. Er klopfte. Keine Antwort. So machte er leise die Türe auf und – musste lächeln. Dort lagen Petra und Martina, beide nackt und aufgedeckt, nebeneinander gekuschelt im Bett und schliefen tief und fest. Er machte die Türe wieder zu. „Ja hallo hören sie, meine Tochter schläft noch. Wenn sie in einer halben Stunde nochmal….“ „Ja sicher, kein Problem. Dann entschuldigen sie nochmals die Störung“ sagte die Stimme und legte auf. Kurz darauf hörte er tapsende Schritte. Es war Martina, nur mit einem Slip bekleidet.“ Hallo Paps, guten Morgen. Warst du eben in meinem Zimmer“ fragte Martina gähnend. „Ja, entschuldige, aber da wollte dich jemand sprechen, von der Uniklinik.“ Sofort war Martina hellwach. „Oh wow, supi. Da rufe ich gleich zurück.“ Hermann sah seiner Tochter bewundernd hinterher.
„Guten Morgen, hier ist Martina, sie hatten eben bei uns angerufen. Ist es wegen der eventuellen Stelle bei ihnen“ fragte sie in den Hörer.
„Ja genau, also es wäre eine Stelle vorübergehend zu besetzen. Wenn sie noch Interesse haben, könnten wir heute die Formalitäten erledigen“ sagte die Stimme am anderen Ende.
„Wow, super, das finde ich klasse. Dann komme ich nachher sofort vorbei. Danke für den Anruf. Auf Wiederhören.“ Dann legte sie auf.
Martina ging sofort zu ihrem Vater und erzählte ihm von dem Telefonat. Er war begeistert.
Von dem Lärm war auch Petra wach geworden. „Was macht ihr denn hier für einen Höllenlärm. Geht die Welt unter, oder was. Oh Mann, mir ist nicht gut. Ich geh mal ins Bad.“ Dann hielt sie sich den Bauch und war weg.
„Mit der stimmt was nicht“ sagte Martina, „das hab ich im Gefühl. Ich geh mal nach ihr sehen.“ Sie ging zum Bad, aber die Tür war abgesperrt. „Petra, alles ok bei dir. Was ist los.“ Von drinnen hörte man nur ein haltloses schluchzen. Dann drehte sich de Schlüssel. Martina machte die Tür auf und – erschrak. Petra lag auf dem Fußboden, und alles war voller Blut. Sofort rief sie über den Notruf einen Krankenwagen und gab Paps Bescheid. Nach wenigen Augenblicken kam das Fahrzeug und nahm Petra mit in die Klinik. Martina mit ihrem Paps hinterher. In der Notaufnahme mußten sie allerdings warten, bis der Arzt wieder erschien. „Ja, das tut mir leid. Aber ihre Tochter hatte eine Fehlgeburt“ sagte er zu Hermann. „Nein, das ist nicht meine Tochter, sondern die Freundin von meiner Tochter HIER“ und deutete auf Martina. Er wandte sich Martina zu. „Ja, da war nichts zu machen. Aber sie können jetzt zu ihr, allerdings nur 5 Minuten.“
Martina ließ sich den Weg zeigen. Dort lag Petra heulend in einem Bett. Als sie Martina erblickte, hellte sich ihre Mine auf.
„Oh Maus, du machst Sachen. Das tut mir leid für dich.“ Sie gaben sich einen Kuß.
„Ach komm“ gab Petra zur Antwort, „geht schon wieder. Wer weiß, zu was das gut ist. Ich war eh zu jung für ein Baby. Ich muss eine Nacht hierbleiben, haben sie gesagt, zur Überwachung. Holt ihr mich morgen wieder ab?“
„Ne, du doofe Nuss, du mußt laufen. Ja klar, was denkst du denn. Also, ruh dich aus. Erhol dich. Bis morgen.“ Dann gabs nochmal einen Kuß und dann ging Martina mit Paps gleich zur Personalstelle. Die Besprechung dauerte 10 Minuten, dann war alles geregelt. Sie konnte am nächsten Montag hier anfangen, befristet für ein halbes Jahr, täglich 4 Stunden als Pflegehilfskraft. Sie freute sich wie doof und wollte mit dieser Nachricht gleich zu Sabine. Auf dem Weg dorthin kam ihnen allerdings Steffi, die Lernschwester entgegen. „Das tut mir leid, wenn sie zu Sabine wollen, die ist nicht im Zimmer. Die hat Untersuchung“ blaffte sie Martina an. „Und bis wann ist sie wieder zurück“ fragte Martina trotzdem freundlich. „Weiß nicht, in zwei Stunden denk ich.“ Dann ließ sie Martina und Hermann stehen. „Ja ist die freundlich, mein lieber Schwan“ meinte Hermann. „Dann laß uns gehen, rufst halt später einfach hier an.“
Auf dem Weg nach unten sahen sie dann wieder vor dem Krankenzimmer im ersten Stock den Polizisten. „Sag mal Paps, wer wird hier eigentlich so streng bewacht. Weißt du das?“ „Ja, aber laß es niemand wissen, vor allem Sabine nicht. Es ist Gerd Maier. Du weißt ja wer das ist. Pssst“ sagte er leise zu Martina. „Der hat gestern etwas zuviel Rauch eingeatmet.“
„Na, hoffentlich erfährt das Bine nicht. Also, fahren wir heim.“
Dort angekommen, saß Jonas auf der Treppe. „Ach was, du lebst auch noch, Brüderchen. Ich denke, du wolltest nur eine Nacht bei Günter bleiben.“
„Ja, entschuldigt. Aber erstens habe ich mein Handy zuhause vergessen, um euch anzurufen. Und dann gab Günter vorgestern noch eine Party, weil er Geburtstag gehabt hatte. Er wurde gestern 18, da haben wir hineingefeiert. Und ich wollte euch nicht in dem Zustand entgegentreten, in dem ich gestern war.“ Das war ehrlich. Nur das mit dem anrufen nahm Hermann ihm übel. „Aber die haben doch auch Festnetz. Naja, egal, du bist ja wieder da.“ Dann wurde Jonas erst einmal über die Geschehnisse aufgeklärt und wo sie jetzt herkamen. „Och neeee, die arme. Meint ihr, ich kann zu ihr.“
„Nein, laß es mal. Sie ist ja morgen schon wieder zuhause. Du warst ja jetzt auch für einige Tage abgetaucht. Da hast du sie auch nicht vermisst.“ Das saß. Jonas zog den Kopf ein und trollte sich. Martina war derweil ins Bad, um die blutigen Rückstände zu beseitigen. Es war eine schweißtreibende Arbeit, da alles schon angetrocknet war. Martina lief der Schweiß übers Gesicht, und ihr T-Shirt war auch klatschnass. Jonas kam dazu, weil er duschen wollte. Als er sah, dass seine Schwester putzte, zog er sich zurück. „Ne, du kannst schon hierbleiben. Bin gleich fertig. Dann kannst du duschen. Ich übrigens auch“ lachte sie, im Angesicht ihres nassen Shirts. „Dann können wir ja zusammen duschen“ feixte Jonas.
„Solange du mir nichts tust, hab ich nichts dagegen“, meinte Martina. Danach zogen sich beide aus und betraten die Duschkabine.
Nachdem sie beide sauber waren, trockneten sie sich ab, sogar gegenseitig. Jetzt wurde Jonas etwas unruhig, denn er merkte, wie sich sein Penis langsam vergrößerte. Martina sah es mit Genugtuung. „Na, kleiner Bruder. Das gefällt dir wohl dass du deine große Schwester abtrocknen darfst.“ Dabei sah sie nach unten. „Schade, dass ich deine Schwester bin. Sonst könnte ich jetzt keine Garantie geben.“ Martina blieb eisern. Das einzige, was sie dann doch tat, so wie neulich, sie nahm Jonas´ seinen steifen in ihren Mund, um ihn an der Eichel mit ihrer Zunge etwas zu reizen. Jetzt hatte Jonas natürlich das Problem, dass sich diese Erektion nicht mehr so einfach unterdrücken ließ. „Na du bist ja goldig. Einen zuerst geil machen, und dann stehen lassen. Und jetzt“ fragte Jonas. „Ganz einfach. Du hast zwei Hände. Alles klar“ grinste sie. Dann zog sie sich an und ließ Jonas im Bad stehen.
„Wo ist Jonas“ fragte Hermann. „Der, ach der ist noch nicht ganz fertig. Ich glaub, er musste noch aufs Klo“ sagte sie. Halb lachend. Wenn Paps wüßte,….
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Ende Teil 8
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