Am Strand


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22.11.2009
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Am Strand

 

 

Wie die vergangenen Jahre auch waren die drei wieder in den Semesterferien an die Ostsee gefahren, Zeltplatz „Zur Düne“ direkt am FKK-Strand. Für Studenten eine preiswerte Art, Ferien zu machen.

Gut gelaunt räumten sie Beas alten Golf aus. Moni, eigentlich Monika, war diejenige, die im Allgemeinen den Ton in der Gruppe angab, die meistens die Initiative ergriff. „Ich find es Klasse, dass wir wieder den gleichen Wohnwagen haben wie im letzten Jahr. Schön weit weg vom Spielplatz, da nerven uns die Bratzen nicht so. Ähm … Anni, Bea, wo sind denn die Fressalien? Ich hab den Karton gar nicht gesehen.“

Die stille, zurückhaltende Anni - kaum einer kannte ihren richtigen Namen: Annika - steckte den Kopf aus der Wagentür. „Hab ich schon lange ausgeräumt. Alles schon im Kühlschrank!“

„Und der Karton liegt hinten. Den können wir auf dem Weg zum Strand gleich mit zum Müllplatz nehmen.“ Monis blick ging in Richtung der Stimme. Von dort kam Bea, eigentlich Beate, die sich den nicht vorhandenen Schmutz von den Fingern wischte.

„Puh, ich dachte schon, der Karton steht noch in Berlin. Also Mädels, was ist? Testen wir das Wasser und die Jungs am Strand?“ Erwartungsvoll schaute sie zu ihren Freundinnen.

„Na klar! Die Koffer können wir später ausräumen.“ Sie verschwanden im Wageninneren, um sich die Badesachen zu holen.

 

Der Strand war herrlich weiß, ohne Steine, schön breit und voller nackter Menschen. Im Gedränge war kaum ein Plätzchen frei. Oben in den Dünen lag Frank auf der Lauer. Sein Fotoapparat mit dem dicken Tele lag griffbereit neben ihm auf seiner Decke. Mit dem Feldstecher beobachtete er, dicht an den Boden gepresst, das pralle Strandleben. Seine Position war ideal, leicht erhöht, verborgen hinter kniehohem Strandhafer in einer kleinen Senke zwischen zwei Dünenhügeln. Beste Voraussetzungen für gute Fotos lieferten der blaue Himmel und die strahlende Julisonne.

Franks Blick glitt über die Besucher des Strandes. Alles, was die menschliche Rasse so hervorbringen konnte, war da unten zu beobachten. Kleine Dicke mit Hängebauch, Modellathleten frisch aus dem Fitnessstudio, Junge, Alte, schöne  und weniger attraktive Frauen, kleine, gerade erst erwachende Brüste, riesige Brüste mit gewaltigem Auftrieb im Wasser, schön geformte Pos und Beine, massige Hintern, die aus gewaltigen Säulen erwuchsen, die ganze Bandbreite eben. Sein Blick blieb an drei jungen Frauen hängen. Sie kamen gerade auf den Strandweg entlang, blieben stehen und sahen sich suchend um. Die kräftigste von ihnen zeigte in seine Richtung. Sie machten sich auf den Weg, stapften durch den heißen, tiefen Sand.

Genau vor ihm blieben sie stehen.

„Herzlich willkommen Ladys, das ist der beste Platz, genau vor mir. Mal sehen, was ihr so zu bieten habt.“, murmelte er vor sich hin.

Tatsächlich machten sie es sich bequem, breiteten ihre Handtücher aus, streiften ihre T-Shirts ab.

„Wow, das wird ein schöner Nachmittag! Frischfleisch, noch ganz blass und weiß. Die haben noch keine Sonne abbekommen.“ Voller Vorfreude zückte Frank seine Kamera und klickte seine ersten Aufnahmen in den 8 Gigabit Speicher. Welch ein Anblick! Drei Schönheiten, wie sie unterschiedlicher kaum sein können. Seine Zunge fuhr über seine Lippen. Die Kräftige war nicht dick! Nein, sie war genau das, was man im Allgemeinen ein Vollweib nennt. Große, feste Brüste mir riesigen, dunklen Höfen, ein flacher Bauch, ein ausladendes Becken und ein praller, runder Po. Jetzt erst bemerkte er, dass sie auch ein Gesicht hatte, solche Fülle von Rundungen lenkte ihn davon immer wieder ab. Ebenmäßige Züge und lange dunkle Haare.

Daneben, die etwas Kleinere, war schon schlanker. Die dunkelblonden Haare umspielten die keck hervorstehenden spitzen Brüste. Er schaute auf seine Hand, dann wieder durch das Fernglas.

„Die würden genau reinpassen, eine Hand voll.“, stellte er grinsend fest. Sein Blick glitt nach unten. Auch hier konnte er nicht den kleinsten Schatten eines Härchens erkennen. Dazu hatte sie den, wie er meinte, perfekten Halbkugel-Po.

Die Dritte allerdings wirkte knabenhaft, fast schon dürr. Ihre Brüste waren faktisch kaum vorhanden, nur die Nippel standen wie zwei kleine rote Türmchen steil nach vorn ab. Auf seiner Stirn bildete sich eine senkrechte Falte.

„Mann, die ist ja dünn, kein Gramm Fett auf den Rippen. Na, wer es mag!“, zuckte er mit den Achseln. Frank richtete sich auf einen langen Observierungstag ein.

 

„Ich find es herrlich hier!“ Moni breitete ihre Arme aus. „Reich mir doch mal die Sonnencrem rüber.“ Anni kramte in der Tasche und warf die Flasche hinüber. Nach fünf Minuten waren die drei Schönen vor den Sonnenstrahlen geschützt und freuten sich auf einen schönen Nachmittag am Strand bei Sonne und Meer.

Natürlich war es Moni, die mit ihrem alles registrierenden Blick etwas bemerkte. „Mädels, schaut jetzt nicht gleich hin, aber da oben in der Düne spiegelt sich immer wieder mal die Sonne. Könnte ein Spanner sein.“

„Was du wieder hast, sicher ist es nur eine Glasscherbe, die die Sonne reflektiert.“, spielte Bea Monis Beobachtung herunter.

„Sicher! Glasscherben bewegen sich auch hin und her!“, entrüstete sich Moni.

„Wie? Was bewegt sich?“, brummte es aus Annis Handtuch. Sie lag auf dem Bauch.

„Schau doch selber hin! Aber unauffällig, bitte!“, zischte Moni. „Der Lichtreflex ist mal da, dann wieder weg und bewegt sich auch!“

Anni hob den Kopf und stützte das Kinn auf die Hände. „Tatsächlich, die Lichtreflexe bewegen sich.“

„Sag ich doch. Da liegt ein Spanner! Stellt euch vor, der macht Fotos! Wenn er die dann noch ins Internet stellt …“, ereiferte sich Moni.

„Was soll schon dabei sein?“, resignierend legte sich Bea auf den Rücken und schloss die Augen.

„Du bist gut. Du bewirbst dich irgendwo nach dem Examen und die finden deine Nacktfotos im Internet! Dann kannst du den Job vergessen meine Liebe!“

„Quatsch, da gehört doch so viel Zufall dazu, dass ausgerechnet die dann deine nackten Titten im Internet finden!“

„Trotzdem, wir müssen den Kerl da oben aufmischen!“, drängte Moni weiter.

„Und wie? Willst du da geradewegs hochgehen und sagen: Hey du Mistkerl, was machst du hier?“ Anni schaute genervt zu Moni. Sie wollte einfach nur ihre Ruhe haben, liegen bleiben und die Sonne genießen.

„Also Mädels, als zukünftige Juristen hätte ich euch ein wenig mehr kriminalistischen Spürsinn zugetraut!“

„Okay, also schieß los, wie ist der Plan?“

„Ganz einfach, wir gehen ins Wasser, schwimmen 50 Meter nach rechts und pirschen uns dann von hinten an.“ Moni hatte sich in Rage geredet.

„Und was dann? Willst du ihn verhaften?“

Moni grinste. „Das werden wir dann sehen. Kommt drauf an, wie er ausschaut, würde ich sagen.“

„Ah ja, das wird dann so eine Art Standgericht, oder was?“

Alle drei lachten und rannten zum Wasser.

 

„Oh nein, jetzt rennen sie ins Wasser! Mädels, ihr hättet ja wenigsten noch eine halbe Stunde warten können. Ein paar schöne Nahaufnahmen wären da noch drin gewesen!“ Er beobachtete noch die aufspritzende Gischt, als die drei im Wasser untertauchten, dann wandte er sich den „restlichen“ Leuten am Strand zu. „Wenigstens die Einschmierprozedur hab ich schön im Kasten, wie sie ihre Titten angehoben hat dabei …“ Franks Gesichtsausdruck nahm einen träumerischen Ausdruck an, sein Blick glitt in die Ferne. Er spürte, wie seine Erregung die Hose wieder zum Gefängnis werden ließ.

Weiter streifte sein Blick über die Leute am Strand und im Wasser, aber die drei Schönen konnte er nirgends mehr entdecken. Ein Rascheln hinter ihm irritierte Frank. Doch bevor er sich umdrehen konnte, wurde er zu fest Boden gedrückt. Jemand saß auf seinem Rücken.

„Hab ich es euch nicht gesagt: Ein Spanner!“ Moni thronte auf ihrem Opfer.

Doch nicht etwa die drei vom Strand?, schoss es durch Franks Kopf.

„Damit hast du nicht gerechnet, was? Dann wollen wir uns das Früchtchen mal genauer anschauen!“

Sekunden später lag Frank auf dem Rücken, seine Arme wurden von zwei nackten knienden Damen in den Sand gepresst. Die dritte, das Vollweib umkreiste ihn langsam. Die Mädels hatten ihn hinunter in die Senke gezogen. Vom Strand aus war die Szenerie nicht auszumachen, da war er sich sicher. Er beschloss, erst einmal abzuwarten, was denn nun kommen würde, es blieb ihm genau genommen auch nichts anderes übrig. Die Situation war schon recht bizarr und er hatte eigentlich doch ein recht mulmiges Gefühl im Bauch. Zwei nackte Mädchen knieten also neben ihm und drückten seine Arme in den Boden. Natürlich hätte er versuchen können, sich zu wehren, doch … mit zerknirscht ausschauendem Gesicht musterte er lieber ungeniert die nackten Tatsachen ganz in seiner Nähe. Also „Apfelbrüstchen“ und „Zwecke auf dem Brettchen“ müssen mich festhalten und das „Prachtweib“ ist der Wortführer.

Moni stellte sich plötzlich mit gespreizten Beinen über ihn. Ihre Füße standen oberhalb ihrer Schultern. Der Blick nach oben war atemberaubend. Er zwinkerte mehrmals.

Nein, das ist keine Fata Morgana, die ist echt! Bin ich hier im Paradies, wo Milch und Honig fließt oder in der Vorhölle? Sein Blick richtete sich starr auf die sich genau über ihm langsam entfaltenden Schamlippen. Da alles glatt rasiert war, hatte er ungehinderten Einblick in die sich vor ihm öffnende rosa Welt. Weiter oben, da hingen die großen, runden … Mein Gott, sind das Titten! Unglaublich! Da sollte man mal versuchen, einen Bleistift unter zu klemmen.

Ein: „Was grinst du so unverschämt, du Würstchen?“, riss ihn in die Wirklichkeit zurück. „Wie heißt du eigentlich?“

Frank zwang sich, seinen Blick über die Brüste weiter hinauf in das scheinbar dazwischen lauernde Gesicht zu richten. „Frank.“

„Frank? Das kann ja jeder behaupten, doch das werden wir noch überprüfen. … Und du legst dich also auf die Lauer und machst Nacktfotos von ahnungslosen Leuten? Du SPANNER!“

„Eigentlich ist er doch ganz süß.“, meldete sich Bea. „Ihr müsst euch nur die bescheuerte Brille wegdenken und eine neue Frisur wäre auch nicht schlecht.“

„Dann schickst du ihn ein halbes Jahr ins Fitnessstudio, damit er wenigstens ein paar Oberarmmuskeln bekommt … seine Arme sind ja dünner als deine!“, lästerte Anni.

Frank unterdessen war so fasziniert vom Ausblick nach oben, dass er die Frotzeleien der Mädchen gar nicht beachtete. Ja, da beginnt der Honig zu fließen …

„Also, passt auf!“, kommandierte Moni. „Ich knie mich jetzt auf die Arme, Bea setzt sich auf seine Beine und du, Anni, du schaust mal, ob er einen Ausweis dabei hat.“ Sie trat einen Schritt zurück, ihre Knie sanken auf Franks wirklich dünne Oberarme herab und nagelten sie im Sand fest. Ihr Hintern ruhte auf  Franks Magengegend. Dann beugte sie sich vor und umklammerte seine Handgelenke.

Vor Franks Augen baumelte jetzt handfeste nackte Tatsachen, die ihn unweigerlich an „Milch“ denken ließen. Sicher war er sich immer noch nicht, ob er denn nun im Paradies angekommen wäre … oder etwa doch nicht.

Bea machte es sich auf seinen Beinen bequem. „Was ist das denn? In seiner Shorts scheint es sehr eng geworden zu sein. Da kannst du mal sehen, was du für einen schlechten Einfluss auf junge Männer hast, meine Liebe!“, witzelte Bea.

„Wieso ich? Du bist doch genau so nackt!“

„Ich hänge ihm aber nicht meine Titten auf die Brillengläser!“, begründete Bea ihren Vorwurf.

„Wir können ja tauschen, wenn du willst.“

„Nein, nein, ich komme hier gut zurecht!“ Bea begann langsam, den Gürtel zu öffnen, dann den Knopf des Hosenbundes. Als sie den Reißverschluss nach unten zog, sprang das entfesselte Korpus Delicti aus seiner Enge heraus.

„Wow!“, war alles, was Bea dazu einfiel.

„Was … was macht ihr da mit mir?“ Ängstlich ahnte Frank schlechte Zeiten auf sich zukommen.

„Ja, was treibst du da hinten eigentlich?“ Moni richtete sich auf und schaute über die Schulter. Anerkennend verzog sich ihr Mund. „Damit musst du nicht ins Fitnessstudio! Anni, komm mal her, das musst du sehen!“

Anni, die in Franks Sachen wühlte, schaute herüber. „Ich hab seinen Perso gefunden, er heißt wirklich Frank. … Ooch, das kann doch nicht sein!“ Ohne die Augen von Franks Leibesmitte zu nehmen, kroch sie heran. Mit beiden Händen umschloss sie das, was sich vor ihr aufbaute. „Mann, ich glaube, er wird seine Schuld schwer büßen müssen!“, sprach sie mit gespielt ernster Stimme.

„Hey, ihr drei, was soll das heißen? Was habt ihr vor?“

„Klappe, Spanner, dich hat keiner gefragt!“, herrschte Bea Frank an. „Wie alt ist er?“

„Fast zwanzig.“ Anni hatte also nicht nur den Namen auf dem Ausweis gelesen.

Moni begann die Situation zunehmend zu erregen. „Ich hab eine Idee! Mädels, ihr zieht ihm die Hose bis zu den Knien, dann nehmt ihr wieder seine Arme!“ An Monis Befehle gewohnt, gehorchten Anni und Bea sofort. Moni richtete sich auf und rutschte weiter herunter. Ihr Becken kam über seinem in die Schwebe. Gespannt beobachteten die anderen, was sich Moni wohl hatte einfallen lassen. Moni sank herunter und drückte den steil aufgerichteten Speer herunter, bis er auf Franks Bauch zu liegen kam. Langsam begann sie sich zu bewegen. Anni und Moni schauten sich überrascht mit offenen Mündern an, Frank stöhnte auf. Moni bewegte sich immer schneller. Ihr reichlich fließender Honig wirkte wie Öl, ihre Klitoris wurde permanent von der in ihrer Furche vor und zurück gleitenden Latte gereizt. Schnell wurde ihr Atem heftiger, erste kehlige Laute kamen aus ihrem Mund. Frank versuchte immer wieder, irgendwie in die Höhle zu gelangen, doch Moni passte auf, dass genau das nicht geschah. „Meinst du … ich lass … mich … oah … hier von dir … hmmm … ficken … oder was?“ Sie stützte sich mit beiden Händen auf Franks schmächtiger Brust ab. „Das … kannst … hmmm … du … vergess … oah …ssen!“

 

Monikas Gesicht grinste erfüllt vor sich hin. „Und wir, was ist mit uns?“, wollte Anni natürlich wissen.

„Schau ihn doch an! Wie neu! Ich hab nichts kaputt gemacht, die Ressourcen reichen für uns alle!“

Und tatsächlich, der Speer ragte immer noch in seiner ganzen Pracht gen Himmel. Franks Schamhaar war zwar total verklebt und angeklatscht von Monis kleiner Übung, doch sonst sah alles noch genauso aus.

„Du solltest dich da unten besser pflegen, Junge. Die Haare sind ekelig!“, stellte Anni fest. „Ich glaube, er braucht dringend ein Bad!“

„Genau, du gehst jetzt ins Wasser!“ Moni war verzückt von der Idee ihrer Freundin. „Das wird Teil der Strafe sein für die Spannerei!“

„Das … das könnt ihr doch nicht machen! In diesem Zustand!“, protestierte Frank.

Die drei sahen sich an und grinsten. „Doch können wir! Auf geht’s!“

Moni und Bea zerrten den entschieden protestierenden Frank in Richtung Strand. Anni sammelte seine Sachen zusammen, machte aus seiner Decke einen Tragesack und bildete den Schluss der illustren Prozession.

Bisher hatte keiner am Strand die Szene bemerkt. Auch als sie alle vier schon über den Absperrdraht zu den Dünen gestiegen waren, nahm keiner von ihnen Notiz. Vier Nackte unter Nackten sind nun mal nichts Besonderes.

Nur ein kleines Mädchen, vielleicht sechs Jahre alt beobachtete über ihren Windschutz hinweg drei Frauen und einen Mann, mit dem etwas nicht stimmen konnte. Lustlos kaute sie am Vollkornbrötchen, das ihr ihre Mutter in die Hand gedrückt hatte und krümelte auf das Handtuch, auf dem sie stand. Plötzlich leuchteten ihre Augen auf, der Fehler im Suchbild war erkannt.

Mit weit tragender, heller Kinderstimme rief sie über den Strand: „ Mami, Mami …“

„Ja, Deborah-Jasmin.“ Die gelangweilte Mama hob nicht mal den Blick von ihrem Strickzeug. „Mami, Mami, schau mal da! Der Mann da, was hat der da? Mami, schau mal!“

Der Blick der Mutter folgte dem vom Zeigefinger verlängertem ausgestrecktem Arm des Kindes und erschrak. Sie schluckte, brachte aber leider kein Wort heraus. Natürlich war der Ruf der Kleinen nicht unbemerkt geblieben. Immer mehr Leute wurden aufmerksam.

Moni, nie um einen netten Spruch verlegen, bemerkte leise: „Jetzt bekommt das Wort: Spießrutenlauf eine völlig neue Bedeutung!“

Anni und Bea lachten laut los.

Deborah-Jasmin war auch noch nicht fertig. Das aufgeweckte Mädchen richtete sich in der für Kinder normal sehr lauten Stimme wieder an seine Mama. „Mami, schau mal, der ist ja sooo groß und wie ein Stock?“ Sie drehte ihrem blonden Schopf zu ihrem Vater herum und musterte vergleichend dessen Teil. „Papa ist da viiiel kleiner und krumm! Warum?“ Die Mama versuchte vergeblich, sich wenigstens halbwegs hinter dem Windschutz zu verstecken, damit sie von den Nachbarn nicht erkannt würde. Doch ihre Tochter setzte noch einen drauf: „Mami!“

„Ja, mein Kind.“ Die Stimme klang gequält.

„Mami, mir gefällt das bei Papa da unten aber viel besser. Auch wenn er sooo klein ist“ Die Spanne zwischen ihrem winzigen Daumen und dem Zeigefinger zeigten für alle weithin sichtbar an, was Deborah-Jasmins Vorstellung von „klein“ entsprach.

Ihre Mutter musterte eingehend die Anatomie des Gatten und nickte stumm. Dann vergrub sie ihr tiefrotes Gesicht in ihren Händen.

Frank hatte endlich das Wasser erreicht. Ohne sich abzukühlen stürzte er sich in die Fluten. Die Wassertemperatur von siebzehn Grad stellte für ihn das kleinste Problem dar.

Das Aufsehen am Strand legte sich langsam, die Leute nahmen ihre gewohnte Beschäftigung wieder auf. Nur Deborah-Jasmin wartete geduldig auf den in der Mitte so komisch aussehenden Mann. Die anderen Männer hier am Strand sahen alle anders aus, so wie Papa! Irgendwann musste der Mann mit dem Stock ja wieder hier vorbeikommen. Sie wollte sich das noch einmal ganz genau ansehen.

Dann hatte sie ihn entdeckt. Er stieg aus dem Wasser und die zwei Frauen warteten schon auf ihn. Doch was war das?

„Mami, Mami!“ Die Kleine trampelte aufgeregt auf ihrem Handtuch und den Körnern herum. „Mami, Mami, schau doch da hin! Der Mann!“ Ihr aufgeregtes Gesicht verzog sich schmerzhaft. „Mami! Das tut bestimmt ganz doll weh!“

„Was denn Deborah-Jasmin?“ Die Nachbarn erwarteten amüsiert, was nun noch kommen würde.

„Schau doch Mami, der Stock ist im Wasser abgebrochen! Schau doch, der Stock ist weg! Der arme Mann! Das tut bestimmt ganz doll weh! Warum ist der denn jetzt a-ab?“

Die Mama hatte in diesem Augenblick nur noch einen einzigen Wunsch, der Sand möge sich auftun und sie verschlingen! Entnervt schlug sie auf den Fuß ihres Mannes, der immer noch friedlich schlummernd seinen Urlaub an der Ostsee genoss. Mit schneidender Stimme stahl sie sich aus der Verantwortung: „Klaus-Dieter, wach endlich auf!“ An ihre Tochter gewandt zischte sie leise:  „Der Papa wird dir das alles erklären, mein Schatz!“

Erschrocken fuhr Klaus-Dieter aus dem Schlafe auf. „Was? Wo? Wer ist los?“

 

 

Fortsetzung?


Kommentare

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FKKKalle schrieb am 24.10.2023 um 11:13 Uhr

Eine tolle Geschichte.

Auch die Reaktion von der kleinen Deborah-Jasmin ist schon genial. Vor allem der "Penis-Vergleich" von ihren Vater und dem von dem Frank ist sehr lustig. 

selena333 schrieb am 13.02.2024 um 20:04 Uhr

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