Solea und Karim, 1.Kapitel
Ich habe mich entschlossen, das gesamte erste Kapitel zur Diskussion zu stellen. Hier ist es:
1.Tag
Der weiße Hummer raste viel schneller als erlaubt die schnurgerade Asphaltpiste entlang Richtung Süden.
„Jetzt ist es gleich soweit! Schau da!“ Mit ausgestrecktem Finger zeigte Karim nach links. Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne drangen über die Kämme der noch im grauen Schatten der Nacht liegenden Sanddünen. Das Licht brache sich im Flugsand und zauberte gold glitzernde Lichteffekte auf die Straße.
Solea saß neben Karim auf der Rückbank und sah ihn lächelnd an. Für einen kurzen Moment versank sie in den stahlblauen Augen und lehnte sich glücklich an seine Schulter. Schnell wurde es heller. Sobald die Sonne über dem Horizont stehen würde, würde die Hitze des Tages das Blech des Hummer erbarmungslos aufheizen. Yassir, der Fahrer, schaltete die Klimaanlage ein.
„Traumhaft schön, die Wüste.“, flüsterte Solea. Sie konnte den Blick nicht abwenden von der Weite der Wüste. Unvermittelt fragte sie Karim: „Karim!“ Sie nahm seine Hand. „Bist du in mich verliebt? Wenigstens ein klein wenig?“
Der Angesprochene rutschte unbehaglich auf seinem Ledersitz herum. Vorn der Fahrer grinste vor sich hin und war froh, dass ihm seine Mitreisenden nicht ins Gesicht sehen konnten.
„Ja, ich habe dich wirklich sehr gern, meine Sonne.“
Diese Antwort stellte Solea jedoch keineswegs zufrieden, enttäuscht zog sie einen Schmollmund. „Das habe ich nicht gefragt. Ich wollte wissen, ob du in mich verliebt bist.“
Plötzlich schepperte eine arabische Melodie durch das Auto und verschaffte Karim Zeit. Hastig suchte er sein Telefon zwischen den Falten seines Gewandes heraus. Nur kurz berührte das Handy sein Ohr, dann hielt er es in der für ihn so typischen Geste einige Zentimeter von seinem Kopf entfernt und begann, mit langen arabischen Tiraden auf seinen Gesprächspartner einzureden.
Das würde wieder länger dauern. Solea wollte kein Verständnis aufbringen. Nicht mal bei ihrem kleinen Ausflug in die Wüste konnte er sein Telefon zu Hause lassen! Gern hätte sie endlich eine ehrliche Antwort auf ihre Frage bekommen.
Seit sie sich in Berlin nach langer Zeit wieder getroffen hatten, schliefen sie miteinander, wann immer sie sich sahen. Ihr Verhältnis war schnell sehr vertraut geworden. Sie konnte sich mit Karim über wirklich alles unterhalten. Sobald er in ihrer Nähe war, hatte sie Schmetterlinge im Bauch. Doch auf ihre Frage war er immer wieder ausgewichen und hatte sich bis heute erfolgreich um eine Antwort gedrückt.
War es wirklich Liebe zwischen ihr und dem arabischen Prinzen? Naja, Prinz war nicht ganz richtig, aber soviel schien sicher, Karim würde eines Tages Regent des Emirates Dubai sein.
Vor einer Stunde waren sie zu ihrer kleinen Wüstentour aufgebrochen, hatten den ständig wachsenden Moloch Dubai-City verlassen. Die Millionen Lichter der Innenstadt erhellten die Vororte Dubais wie jede Nacht mit einem diffusen Halbdunkel. Karims Haus steht am Stadtrand nahe am Meer. Seine Familie lebt etwa einhundert Kilometer weiter nördlich in Ras al Kayhmah auf dem Familienstammsitz. Karim verbringt aber die meiste Zeit in Dubai, da er ein enger Mitarbeiter des Emirs ist.
Vom Karims Haus zum Strand sind es nur wenige Minuten zu Fuß. In der Umgebung bestimmen zwischen den Häusern und Villen viele Grünflächen und Palmen das Bild, wie fast überall in den bewohnten Gebieten.
Nachdem sie sich durch die auch nachts verstopfte City Dubais gequält hatten, waren sie im dichten Fernverkehr die Küstenstraße Nummer Elf hinunter gefahren. Ein paar Meilen hinter den Ausfahrten von Abu Dhabi, waren sie direkt nach Süden abgebogen.
Da Karim immer noch telefonierte, versuchte Yassir, der Fahrer, mit Solea ins Gespräch zu kommen. „Jetzt um kurz nach sieben sind es schon dreiundzwanzig Grad.“
Ihre Gedanken schweiften ab. Sie dachte an ihre Eltern, Berlin und das Novemberwetter in Deutschland. „Gestern Abend hab ich mit meiner Mama gesprochen. Zu Hause regnet es den ganzen Tag, es stürmt und es sind höchsten fünf Grad. Und hier…“
Es versprach wieder, ein heißer Tag zu werden. Um die Mittagszeit wollten sie in der kleinen Oase Wasin sein, unter Dattelpalmen und Akazien mitten in der Wüste.
Yassir, der Fahrer, zeigte nach Osten auf die dunstige Bergkette am Horizont und erklärte Solea: „Unser Ziel liegt am Fuße dieser Berge da hinten.“
Der eigentlich immer sehr wortkarge Yassir war Karims Diener, Leibwächter oder Freund, vielleicht auch von jedem etwas. Solea war sich da nicht ganz sicher. Sie konnte sich das innige, sehr vertraute Verhältnis der beiden etwa gleichaltrigen Männer nicht genau erklären, noch nicht. So neugierig wie sie war, wollte sie aber unbedingt hinter dieses Geheimnis der beiden kommen. Sicher würde sich in den nächsten Tagen eine Gelegenheit ergeben. In der Öffentlichkeit redet Yassir Karim immer mit „Herr“ an. Nur wenn kein Anderer mithören konnte, nannte er Karim bei dessen Vornamen. Solea konnte eine große Vertrautheit und tiefe Freundschaft zwischen den Beiden spüren. Yassir war für einen Araber groß gewachsen, breitschultrig, ungewöhnlich sportlich und durchtrainiert.
„Yassir, wann werden wir die Oase, wie hieß sie gleich … Wasin sehen?“ quengelte Solea ungeduldig mit Schmollmund. Der Fahrer lächelte nachsichtig und Karim, fertig mit Telefonieren, antwortete geduldig: „Solea, meine Sonne, wir sind doch gerade erst losgefahren. Wir sind noch nicht einmal von der Straße abgebogen. Die Vereinigten Emirate sind zwar nicht sehr groß, aber so klein nun auch wieder nicht.“
Solea nickte, ja Karim hatte ihr gestern Abend erklärt, dass sie etwa drei bis vier Stunden fahren würden, um die kleine Oase mitten in der Wüste zu erreichen. Er hatte auch erzählt, dass manchmal Nomaden in die Oase kommen, um ihre Kamele und Pferde zu tränken, aber dass keiner da lebt, dazu wäre die Oase viel zu klein. Die nächste Wasserstelle ist von dort aus fast einen Tagesritt auf Kamelen entfernt.
Solea schaute wieder aus dem Fenster und genoss die vorbeiziehende Landschaft, Sand soweit das Auge reichte, aufgetürmt vom Wüstenwind zu hohen Dünen. Dazwischen vereinzelt Felsen, von Wind frei geweht. Hier und da ein paar Stachelbüsche in den Niederungen, die vom Tau der Nacht genügend Wasser erhielten, um zu existieren.
„Siehst du die großen Steine da? Wenn wir zurück fahren, können die schon wieder vom Sand zugeweht sein.“, versuchte Karim die Stimmung zu verbessern. „Die Landschaft verändert sich ständig. Nach Sandstürmen müssen oft die Straßen mit schweren Baumaschinen vom Sand frei geräumt werden.“
Die langsam aufsteigende Sonne tauchte die Dünengipfel zunehmend in gelb-oranges Licht, während die Dünentäler immer noch farblos dunkelgrau im Schatten lagen. An den wenigen Stellen, an denen die Sonne die Straße bereits berührte, glitzerten die goldgelben Sandschlieren, die über den Asphalt trieben.
Die ganze Landschaft war jetzt völlig ohne Grün, kein Baum, kein Strauch, bizarr, lebensfeindlich aber wunderschön. Seit dem Verlassen der Küstenstraße war ihnen nur ein einziges Auto entgegen gekommen, ansonsten schienen sie die einzigen zu sein, die so früh Richtung Wüste unterwegs waren.
Hinten im Wagen in den Kühlboxen lag alles, was man für ein arabisches Picknick brauchte. Auch Zelte und Decken hatten sie dabei, um in der Wüste zu übernachten. Sogar ein paar Bündel Feuerholz lag irgendwo zwischen den Sachen. Karim hatte seinem Gast vollmundig ein unvergessliches Abenteuer versprochen.
Endlich war es soweit, der Hummer bog nach Osten ab, überwand spielend den Straßengraben, in dem ein kleiner VW Polo locker Platz gefunden hätte. Yassir hielt unmittelbar neben der Straße an. Er stieg aus um reichlich Luft aus den Reifen zu lassen.
„Mit weniger Luft fährt es sich viel besser auf dem Sand.“ Schlingernd setzte sich das Auto wieder in Bewegung. Jetzt endlich konnte der Geländewagen zeigen, was er kann. Und nicht nur der, auch Yassir wurde voll gefordert. Hier gab es keine befestigte Piste mehr, nur Sand. Karim und Yassir hatten vor dem Verlassen der Strasse kurz diskutiert und mit den Fingern nach links gezeigt. Solea hatte keinerlei Hinweisschilder an Straßenrand gesehen. Wie können sich die Leute hier nur orientieren? Sie kam nicht dazu, ihren Gedanken auszusprechen.
„Der Felsen da vorn, der wie ein Adlerkopf aussieht, ist der Orientierungspunkt zum Abbiegen.“, kam ihr Karim zuvor. So sehr sie auch ihre Fantasie bemühte, aber der Felsen, auf den karim zeigte, erinnerte Solea beim besten Willen nicht an einen Adler, eher an einen Ziegenkopf. „Wir sind Söhne der Wüste.“, fuhr Karim gönnerhaft fort „Noch vor fünfzig Jahren sind unsere Vorfahren auf Kamelen durch diese Gebiete gezogen. Das Orientieren in der Wüste lernen wir, auch heute noch, schon als Kinder. Das liegt uns Beduinen im Blut.“ Karim und auch Yassir sahen heute auch so aus wie ihre Vorfahren. Die Designerjeans und Armani-Jacketts waren zu Hause geblieben. Heute trugen beide Dashdishas, weite, luftige, traditionelle Kleider, wie sie schon besagte Vorfahren der beiden benutzten, einschließlich des Turbans. Solea trug eine Abaya, den landesüblichen Umhang mit Kopftuch. Karim zeigte ihr noch kurz vor der Abfahrt, wie die Frauen der Wüstenvölker sich diese um den Kopf binden und auch ihr Gesicht verdecken können.
Die dunkle Haut ihrer arabischen Begleiter harmonierte perfekt mit den weißen Baumwolltüchern. Sie sahen verwegen aus, völlig anders als noch am Vortag.
Der Hummer schoss gerade eine fast senkrechte Düne hoch. Auf dem Gipfel kippte er dann langsam auf die andere Seite. Dabei wühlte er riesige Sandwolken auf. Yassir trat auf die Bremse. Als sich der Staub endlich gelegt hatte, konnte Solea oben auf der höchsten Düne weit und breit einen Moment lang die Wellen des orange-rostroten Ozeans aus Sand bewundern. Ein Greifvogel zog hoch am Himmel seine einsamen Kreise.
„Mit Geländewagen durch die Dünen zu fahren, das ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung der jungen Männer in unserem Land. Es gibt richtige Wettkämpfe.“, erklärte Karim, währen sie die Düne auf der anderen Seite wieder hinunter schlitterten. „Fünf bis acht Autos starten von einem Punkt in der Wüste und wer als erster am Ziel ist hat gewonnen. Natürlich haben alle GPS und Satellitentelefon dabei.“
„Und dann gehörte dieses Auto da drüben wahrscheinlich einem Verlierer von einer eurer Wettfahrten?“, fragte Solea und zeigte auf das schon halb im Sand versunkene rostige Wrack eines Jeep Jerokee. Die Farbe des Autos war nicht mehr erkennbar, das riesige Sandstrahlgebläse der Wüste hatte den Lack schon komplett abgeschmirgelt. „Durchaus möglich. So ein Auto zu bergen, ist oft teurer als ein Neues. Ich hätte es auch da gelassen und mir auch ein besseres gekauft, eines das wenigstens mit dem Sand klar kommt.“
Ungläubig schaute Solea von der Seite zu Karim.
So ging es weiter durch das Sandmeer. Solea begann, sich zunehmend für diese Art der Fortbewegung zu begeistern, auch wenn man dabei tüchtig durchgeschüttelt wurde.
„Was passiert eigentlich, wenn man hier eine Panne hat? Den Daumen raushalten wird wohl kaum Erfolg haben.“, fragte Solea.
„Das ist eines der größten Risiken der Wüstensafaris. Normalerweise sollte man niemals alleine mit nur einem Auto in der Wüste unterwegs sein. Doch wir haben ein GPS-Gerät und ein Satellitentelefon dabei, es kann also nichts passieren.“, meldete sich Yassir. Langsam, je weiter sie nach Osten kamen, veränderte sich die Landschaft. Der Sand wurde weniger. Geröll und Felsen bestimmten mehr und mehr das Gelände. Hier und da tauchten auch wieder ein paar Büsche auf.
„Ich weiß nicht mehr wo wir sind, Ihr könntet mich hier aussetzen, keine Ahnung wo ich hinlaufen müsste.“, bemerkte Solea. „Du müsstest einfach nur den Reifenspuren im Sand folgen, dann würdest du schon irgendwann mal die Strasse erreichen.“, witzelte Yassir.
Solea verdrehte nur die Augen Richtung Wagendach und grinste dann in seine Richtung. „Ha, ha…“
Yassir drehte sich kurz zu ihr um. „Keine Sorge, wir wissen schon, wo wir sind, der GPS-Empfänger zeigt es ganz genau. Schau!“, und reichte Solea den kleinen Bildschirm. „Unsere Position blinkt und die Oase ist der rote Punkt.“
„Dann ist es ja gar nicht mehr weit.“, freute sich Solea. Im Stillen fuhr sie fort: Soviel dazu, Orientierung nach der Landschaft, ha, ha. Die beiden selbsternannten Wüstensöhne fahren die ganze Zeit nach dem Navi! Diese Hintergedanken behielt sie aber lieber für sich.
„Ja, nur noch die kleine Anhöhe da vorn, dann müsste man die Palmen sehen können.“ Dort angekommen stoppte Yassir den Hummer wieder. „Da vorn, schau!“ Eine kleine Gruppe Dattelpalmen und ein paar Akazien stand einsam im Tal, dazwischen schimmerte eine schmale Wasserfläche. Eine kleine Insel des Lebens in dieser sonst so ausgetrockneten Landschaft. Langsam setzte sich der Wagen wieder in Bewegung. Als sie näher kamen, konnte Solea erkennen, dass es auch etwas Gras und ein paar Stachelbüsche gab, die am Ufer des kleinen Teiches wuchsen. Ein Zufluss war nirgends zu sehen.
„Der Teich wird von einem Artesischen Brunnen gespeist, das Wasser kommt unterirdisch aus den Bergen und wird hier an die Oberfläche gedrückt. Das Besondere in dieser Oase ist, es ist Süßwasser. Die meisten Wasserlöcher in der Wüste enthalten Salzwasser und sind höchstens für Kamele genießbar“, fuhr Karim fort.
Die Oase war doch größer, als Solea auf den ersten Blick geglaubt hatte. Die Palmen und Akazien bildeten ein dichtes Sonnendach. Im Schatten darunter konnte man es gut aushalten. Weiter bergab im Wadi gab es einen Streifen karger Vegetation entlang des abfließenden Wassers.
Auf einem der umliegenden Hügel beobachteten zwei einsame Reiter aus sicherer Entfernung die Ankunft des weißen Hummer. Sie wendeten ihre Kamele und verschwanden hinter den Felsen.
Schnell war des Zelt aufgestellt und das Sonnensegel gespannt. „Yassir wird uns jetzt das Essen vorbereiten, du kannst baden gehen, wenn du willst, Solea.“, forderte Karim sie auf.
„Ich habe keine Badesachen dabei.“
„Wozu? Wer soll dich hier sehen? Wir sind hier weit und breit die Einzigen … und ich weiß, wie du aussiehst.“ Karim grinste sie auffordernd an. „Am Wannsee hat es dich doch auch nicht gestört!“
Solea schaute provozierend zu Karim und begann ganz langsam, die Kopftücher abzunehmen. Sie schüttelte ihre langen rotblonden Haare. Den Kopftüchern folgten die leichten Sandalen, die Abaya und die weite Baumwollhose.
Nur noch in T-Shirt und Höschen ging Soleas Blick nochmals zu Karim, der schmunzelnd die kleine Vorstellung beobachtete. Mit einem Seufzen zog Solea das Shirt über den Kopf und entblößte ihre wohlgeformten, apfelsinengroßen Brüste. Nachdem das Höschen ebenfalls im Sand lag, kletterte Solea vorsichtig über die Steine in das Wasser. Herrlich kühl und erfrischend nach der langen Fahrt durch die Wüste. „Gibt es hier auch keine Krokodile?“
Lachend verneinte Karim: „Dann hätte ich dich wohl kaum da rein geschickt.“ Karim beobachtete leise summend das ausgelassene Plantschen Soleas im Wasser. Yassir war nirgends zu sehen, er hatte sich wohl diskret zurückgezogen.
„Komm rein, das Wasser ist herrlich, komm!“, bettelte Solea. Doch Karim hob nur abwehrend die Hand. „Jetzt nicht, der Tag ist noch lang.“
Wenig später, Solea war wieder trocken und angezogen, rief Yassir zum Essen.
Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Plötzlich Kamelschreie und Schüsse von allen Seiten, Unmengen aufgewühlter Sand und Staub erfüllten die Luft. Weißgekleidete Gestalten auf Kamelen mit Tüchern vor dem Gesichtern und Säbeln in den Händen, stürmten die Oase. Ihre Rufe in der kehligen Sprache der Beduinen konnte Solea nicht verstehen. Von rechts kamen drei Reiter mit gezogenen Schwertern auf Solea und Karim zu. Karim stieß Solea von sich weg in Richtung Zelt. Sie kroch schnell hinein, in der Hoffnung, hier Schutz zu finden. Schon hatten die Reiter Karim erreicht und ritten ihn einfach zu Boden. Bevor er wieder aufstehen konnte, war einer der Angreifer von seinem Kamel gesprungen und kniete auf seinem Rücken. In wenigen Augenblicken war Karim gefesselt und wurde auf die Knie gezogen. Einer der weißen Gestalten hielt ihm seinen Säbel unter das Kinn. Solea stieß einen spitzen Schrei aus, sie würden Karim töten! Hinter dem Zelt gab es noch Kampfgetümmel. Yassir wehrte sich verzweifelt, doch dann wurde auch er überwältigt, die Übermacht war einfach zu groß.
Nach einem kurzen Wortwechsel steckte der Angreifer seinen Säbel wieder weg. Karim blieb stumm mit gesenktem Kopf im Sand knien. Auf einen Wink ergriffen drei der Angreifer Karim und warfen ihn hinten in den Hummer. Der war schon völlig leer geräumt, alle Vorräte, Kleider und Decken teilten die Angreifer unter sich auf.
Auch Yassir wurde auf die Ladefläche des Hummer verfrachtet. Dann fuhr der Geländewagen davon, ohne das Solea Gelegenheit gehabt hätte, nochmals mit Karim zu reden. Karim, was soll das bedeuten, was haben die Leute mit dir vor? Plötzlich kam Solea ein anderer Gedanke: Was haben die mit mir vor?
Voller Panik schaute sie sich um. Die Fremden kamen immer näher. Sie sahen sehr gefährlich aus: weiße Pluderhosen und lange Hemden, kniehohe Lederstiefel, Patronengurte über der Schulter. Die dazugehörenden alten Flinten mit langem Lauf hingen den Männern entweder über der Schulter oder sie hielten das Gewehr in der Hand. Alle trugen als Kopfbedeckung weiße Turbane und blickten Solea mit durchdringenden Augen lüstern an. Mehr konnte Solea von ihnen nicht sehen, denn sie trugen ihre Turbane wie die Tuarek gebunden, das Gesicht völlig verhüllt nur für die Augen war ein schmaler Sehschlitz freigelassen. Die Sprache verstand Solea nicht, ihr kam es aber so vor, als amüsierten sie sich über ihre Angst und Panik. Sie kamen immer näher und Solea befürchtete schon das Schlimmste. Ein lauter, bellender Ruf von der nahen Anhöhe machte dem grausamen Spiel jedoch ein überraschendes Ende. Ein Araber auf einem schwarzen Hengst kann im Galopp den Hügel herunter auf die Oasen zu. Stolz saß er auf seinem edlen, temperamentvollen Tier, dass er mühelos mit einer Hand an den Zügeln dirigierte. Er bellte ein paar weitere Befehle und seine Leute zogen sich von Soleas Zelt zurück. Vor dem Zelt stieg er vom Pferd. Der Neuankömmling trug einen schwarzen Turban, sonst unterschied er sich nicht von seinen Männern. Er war etwas größer als Karim und um einiges kräftiger, hatte aber nicht dessen stahlblauen Augen, seine waren dunkelbraun. Mehr konnte Solea auch von ihm nicht sehen.
Solea wurde abschätzend von oben bis unten gemustert. Fast körperlich konnte sie es spüren, wie er sie mit den Augen entkleidete. Ihr Gesicht nahm eine dunkelrote Farbe an, was der Fremde mit einem kehligen Lachen quittiert.
„Ich bin Umar“, sagte er in fast akzentfreiem Englisch. „Meine Leute werden Dir nichts tun, solange du nicht versuchst, meinen Männern etwas zu tun oder wegzulaufen.“
Solea reagierte nicht auf seinen Spott. Sie nahm all ihren Mut zusammen: „Was habt ihr mit Karim vor, geht es Ihm gut?“
„Du solltest dir lieber Sorgen darüber machen, was mit dir geschieht!“
Soleas Blick richtete sich auf den Sand zu ihren Füßen. „Und … und was habt ihr mit mir vor?“, fragte sie ganz leise.
Da kam wieder dieses Lachen „Du wirst einen guten Preis erzielen, blonde Frauen sind in unserem Land nicht oft zu finden und sehr begehrt.“
Solea erbleichte vor Schreck. Sklavenjäger! „Ihr könnt mich doch nicht einfach so … verkaufen!“, versuchte sie zu protestieren.
„Und wer sollte uns daran hindern? Du bist hier mitten in unserer Wüste, du kannst jammern und schreien soviel du willst, keiner wird dich hören. Auch weglaufen wäre nicht klug, du würdest nicht weit kommen.“ Umar sah Solea streng an. „Versprich mir, nicht wegzulaufen, dann kannst du im Zelt bleiben.“
Nach einer Weile konnte Solea dem Blick nicht mehr standhalten und sagte: „Ja, versprochen.“ Tief in ihrem Kopf klang Yassirs Stimme: Du musst nur den Reifenspuren folgen…
Hinter dem Zelt hörte sie, wie sich Umars Leute über das Essen hermachten, welches Yassir für ein schönes Picknick zubereitet hatte. Sie bekam nichts ab, nur eine Schale Wasser. Bewacht wurde ihr Zelt nicht, wozu auch, mitten in der Wüste. Wer würde so dumm sein, und versuchen weg zu laufen?
Kopflos und in Panik, was mit ihr geschehen würde, beschloss Solea dennoch, einen Fluchtversuch zu wagen. Sie musste sich ja nur an die Spuren des Geländewagens halten. Leise schlich sich Solea aus dem Zelt. Die Kopftücher fest um den Kopf gebunden, hoffte sie, unbemerkt zu entkommen. „Umar, du hattest Recht, sie versucht, weg zu laufen.“ flüsterte einer der Männer in dessen Richtung.
„Lasst sie erstmal laufen, gebt ihr zehn Minuten Vorsprung, dann holt sie zurück.“
Solea folgte den Reifenspuren im Sand und als sie glaubte, keiner könne sie vom Lager aus mehr sehen, begann sie schneller zu laufen. Das Laufen im losen Sand war mühsam, dazu war es sehr heiß in der Sonne. Schon nach wenigen Minuten fühlte sie den Schweiß den Rücken hinunter laufen.
Solea lief, so schnell sie konnte und glaubte, schon weit vom Lager entfernt zu sein. Hoffentlich hatte noch keiner ihre Flucht bemerkt. Doch da hörte sie hinter sich Kamellaute. Schnell versuchte sie sich hinter einem Felsen ganz in der Nähe zu verstecken. Die Kamele kamen rasch näher und Solea wurde natürlich entdeckt, weil das Gelände keine wirkliche Deckung bot.
Verzweifelt rannte sie los entlang der Reifenspuren. Die Araber auf ihren röhrenden Kamelen kamen immer näher. Solea konnte schon fast den Atem der Tiere im Nacken spüren da wurde sie von einer Seilschlinge eingeschnürt. Die Araber hatten sie mit einem Lasso eingefangen. Keiner der Männer machte sich die Mühe, abzusteigen, sie wurde einfach hinter den Kamelen hergezogen, zurück zur Oase. Stolpernd, am Ende Ihrer Kräfte erreichte sie das Lager.
Umar sah sie an und schüttelte den Kopf. „Du hattest versprochen, nicht wegzulaufen. Gut, du hast es nicht anders gewollt.“, sagte er bedauernd. Er wandte sich an seine Männer und gab einige Befehle. Solea wurde das verbliebene Tuch vom Kopf gerissen, das andere hatte sie auf der Flucht irgendwo verloren. Einer der Männer legte ihr ein Lederhalsband um den Hals, und verschloss es dann mit einem Schloss. Durch den eisernen Ring am Halsband zog er einen Strick und knotete ihn fest. Solea wurde sehr unsanft zu einer umgestürzten Dattelpalme gezogen. Am Stamm der Palme befestigten die Männer schließlich den Strick mit mehreren Knoten.
Das ist ein Sklavenhalsband! ging es Solea durch den Kopf. Man warf ihr eine penetrant nach Kamel riechende Decke zu. Wenigstens gab es hier Schatten unter den Palmen. Wenige Meter neben ihr ließ sich ein Wachposten im Sand nieder, der sie pausenlos anstarrte. Wieder hatte Solea das Gefühl, mit Blicken ausgezogen zu werden. Soleas Fantasie drohte mit ihr durchzugehen. Die Männer haben sicher schon ewig keine Frau mehr zu sehen bekommen, weil sie schon lange in der Wüste unterwegs sind. Außerdem wahrscheinlich noch nie eine blonde Frau! redete sie sich ein. Bestimmt werden sie gleich über mich herfallen.
Solea verspürte schon seit einiger Zeit Durst. Langsam begann ihr die Zunge am Gaumen zu kleben. Das lag an der Hitze. Doch auch das Rennen auf ihrer Flucht hatte viel Kraft und Körperflüssigkeit gekostet. Sie sah zu ihrem Bewacher.
„Bitte Wasser!“
Der Posten sah ihr in die Augen: „Ausziehen!“ kam da in Englisch mit starken Akzent unter dem Gesichtstuch hervor. „Was??“ Solea war schockiert und schüttelte den Kopf. Der Posten hob nur einmal die Schultern hoch, griff langsam zu seiner Wasserflasche und trank einen großen Schluck, verschraubte die Flasche wieder und blickte zu Solea. Die wandte den Kopf demonstrativ zur Seite. Doch der Durst wurde immer schlimmer.
Nochmals bat sie: „Wasser, bitte!“
Der Posten wiederholte nur wieder leise in seinem schlechten Englisch: „Ausziehen!“
Die ganze Situation wurde seit kurzem von einem zweiten Araber beobachtet, der anscheinend ihren Wachposten ablösen sollte. Er lehnte sich an eine Palme in der Nähe und wartete gespannt, was jetzt kommen würde. Entweder ziehe ich mich aus und bekomme Wasser, oder ich muss weiter durstig sein in dieser Hitze. ging es Solea durch den Kopf. Früher oder später werde ich doch nachgeben müssen. Wahrscheinlich reißen die mir die Sachen nachher sowieso vom Leib.
Langsam erhob sich Solea und richtete sich gerade auf. Den Kopf stolz nach oben gereckt, begann sie heute schon zum zweiten Male, ihre Sachen abzulegen. Das erste Mal war es vor Karim gewesen, das hatte ihr nichts ausgemacht, aber jetzt vor diesen Leuten! Doch die sollten nicht merken, wie peinlich ihr das war und wie viel Angst sie ausstehen musste, noch hatte sie ihren Stolz.
Erst das Wickelgewand, die Abaya, dann die Baumwollhosen. Das T-Shirt konnte sie wegen des Halsbandes nur auf den Strick schieben, wie ein Wäschestück auf der Leine. Die Augen der beiden Männer begannen zu leuchten, als die Brüste bloßgelegt wurden. Nur mit dem Slip bekleidet schaute sie den Posten fordernd an. Doch der deutete ihr nur auf den Slip und hob eine Augenbraue.
Gut, dann den auch noch, darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an! Wieder schaute Solea den Posten fordernd an, der hob die rechte Hand und machte mit zu Boden gerichtetem Zeigefinger eine kreisende Bewegung. Folgsam drehte sich Solea wie befohlen einmal im Kreis. Die beiden Araber waren näher gekommen und schauten gestikulierend auf den ihren gierigen Blicken schutzlos ausgelieferten Körper.
Solea überraschte die plötzliche Erkenntnis, dass ihr diese Macht über die Männer gefiel, die Macht, Begehren auszulösen. Irgendwie machte es ihr Spaß, die gaffenden Männer in sabbernde Wesen zu verwandeln. Männer! Triebgesteuert, das ist überall auf der Welt gleich! Ein Prickeln begann sich in ihrem Unterleib auszubreiten. Die Andeutung eines überlegenen Lächelns schlich sich ihr Gesicht.
Schließlich gab ihr die Ablösung des Postens eine volle Wasserflasche. Endlich Wasser! Solea trank die Flasche fast leer und gab sie lächelnd zurück. „Danke. Kann ich mich jetzt wieder anziehen?“
Statt einer Antwort, begann der erste Wachposten ihre Kleider einzusammeln und ging zurück zu den anderen. Die Ablösung machte es sich bequem und ließ sie nicht aus den Augen. Solea setzte sich auf ihre kratzige Decke. Nach und nach kamen die anderen Männer und gesellten sich zu ihrem neuen Bewacher. Der erste Posten musste wohl berichtet haben, was es hier zu sehen gab. Solea zwang sich dazu, ihre Blößen nicht mit den Händen zu bedecken. Sollten die sich doch aufgeilen wie sie wollen, sie würde ihren Stolz nicht verlieren. Sie zählte insgesamt acht Männer. Die unterhielten sich lautstark, natürlich über die nackte blonde Frau, die da vor ihnen mitten in der Wüste auf einer alten Kameldecke saß. Besonderes Erstaunen schien ihr rötlich-goldenes Dreieck hervor zu rufen. Sie wollte sich dann doch lieber nicht ausmalen, was in den Köpfen der Männer vorging. Was konnte sie tun, wenn die jetzt alle über sie herfallen würden? Wahrscheinlich gar nichts. Nur von Umar war nichts zu sehen, er ließ seinen Männern ihren Spaß. Sonderbarer Weise wurde das Kribbeln im Unterleib von Solea immer stärker, ihre Nippel versteiften sich langsam und standen jetzt deutlich hoch. Den Männern entging das natürlich nicht.
Irgendwann hatten aber alle genug von diesem Schauspiel und nur der Wachposten blieb bei ihr zurück. Solea war innerlich völlig aufgelöst und in Panik. Sie war froh, dass die kritische Situation vorüber war. Was würde aus ihr werden? Sie musste an Karims Erzählungen denken über Sklaven und Mädchenraub in heutiger Zeit. War sie als Sklavin im Harem irgendeines alten Scheichs vorgesehen? Oder sollte sie in einem orientalischen Bordell auf nimmer Wiedersehen verschwinden? Eventuell könnte sie bei Umar erreichen, dass man nur Lösegeld für sie fordern würde.
Stunden später, kurz vor Sonnenuntergang band man Solea vom Palmenstamm los und zog sie am Halsband Richtung Lagerplatz. Ihre immer noch nackte Erscheinung rief wieder leuchtende Blicke und Beifallsbekundungen hervor. Solea versuchte, ihre Nacktheit und die johlenden Araber zu ignorieren.
Umar zeigte auf eine Decke am Boden und sagte nur: „Setzen!“ Die Männer hatten Essen am Lagerfeuer zubereitet und auch Tee gekocht. Der wurde im hohen Bogen aus der verbeulten und außen völlig verrußten Blechkanne in die Gläser geschüttet, kein Tropfen ging daneben. Alle erhielten ein Glas Tee. Solea bemerkte nicht, dass ihr Glas schon fertig gefüllt neben der Kanne gestanden hatte.
Nach dem Tee gab es Essen. Solea bekam wie alle eine Schüssel gereicht. Der Inhalt sah nicht gerade appetitlich aus. Mehrere Fleischstücke, sehr zart, wahrscheinlich Ziege, dachte Solea, dazu Couscous. Das Ganze war stark gewürzt und scharf, aber durchaus gut. Alle aßen mit den Fingern. Im Laufe der Mahlzeit wurde Solea immer gelöster, die Ängste fielen ab, sie lächelte sogar die Männer an und vergaß völlig, dass sie immer noch gänzlich unbekleidet war. Ihr fiel nicht einmal auf, dass der Abstand zu den neben ihr Sitzenden immer kleiner wurde. Sie fühlte sich leicht wie eine Feder und veränderte ihre Sitzposition auf der Decke in den Schneidersitz, weil das viel bequemer war. Ein Raunen ging durch die Männer, da Solea ihnen nun ungehinderte Einblicke in ihre Scham gewährte. Selbst als die ersten Hände sich auf ihre Knie legten, merkte Solea von all dem noch nichts. Sie sah nur, wie die feuerrote Sonne den Horizont berührte.
Umar saß am Rande der Szene und beantwortete die fragenden Blicke seiner Männer mit einem angedeuteten Kopfnicken, erhob sich kurz darauf und verschwand in seinem Zelt.
Plötzlich fühlte Solea Hände überall auf ihrem Körper. Die Schenkel wurden gestreichelt, dann der Rücken. Sie wollte aufbegehren, sich wehren. Ihr Körper gehorchte ihrem Willen aber nicht mehr, doch auch das Kribbeln in ihrem Unterleib meldete sich wieder und wurde schnell stärker.
Der Tee! ging es ihr durch den Kopf. Der Tee, da muss etwas darin gewesen sein! Weiter kamen ihre Gedanken nicht. Zwei Hände nahmen gleichzeitig von hinten, unter ihren schlaffen Armen hindurch, die Brüste in Besitz und begannen sanft zu kneten und die Spitzen leicht zwischen Daumen und Zeigefinger zu rollen. Sofort versteiften sich die Brustwarzen, heftige Blitze schossen in ihren Bauch und ein wohliger Laut kam über ihre Lippen. In einem letzten lichten Moment wollte Solea das alles nicht wahrhaben, nur fliehen, weg von hier. Doch dieser Vorsatz wurde von weiteren suchenden Fingern, jetzt auch unterhalb des goldfarbenen Dreiecks, jäh zunichte gemacht. Die Finger dort waren nicht suchend, sie waren wissend und fanden zwischen ihren schon feuchten Lippen die Knospe, die bei der ersten leichten Berührung sofort zu erblühen begann. Seufzend lehnte Solea sich zurück, ergab sich den vielen Händen, ließ sich fallen. Die Wellen der Lust aus den Brüsten und der jetzt schon fast kirschgroßen Knospe bündelten sich im Unterleib. Eine Welle nach der anderen steigerte ihre Erregung immer weiter. Alle Hände arbeiteten ständig weiter. Kurz vor dem Höhepunkt verschwanden die Hände von ihrem Körper. Enttäuscht stöhnte Solea auf, doch sie wurde hochgehoben, sie schien zu schweben. Inzwischen war es fast dunkel, die Dämmerung dauert in diesen Breiten nur wenige Minuten. Sie registrierte im Unterbewusstsein, dass sie rittlings mit weit gespreizten Beinen über einen mit weichen Säcken beladenen Kamelsattel gelegt wurde. Ihre Beine zeigten in Richtung Lagerfeuer, so dass ihr Schritt vom flackernden Licht des Feuers erhellt wurde. Eine Zunge nahm die Beschäftigung mit ihrer Knospe wieder auf. Ebenso erging es ihren Brüsten, die geknetet, geküsst, geleckt und gesaugt wurden. Überall auf ihren Körper waren Hände, Lippen, Zungen. Die Erregung steigerte sich sehr schnell bis zum Höhepunkt. Ein erster, kurzer, nicht sehr heftiger Orgasmus rollte durch ihren Körper. Die Zunge zwischen den Beinen verschwand. Jetzt fühlte sie, wie etwas Großes, Heißes begann, ihre mittlerweile tropfnassen Labien zu teilen. Mit einem kräftigen Stoß drang ein Mann mühelos tief in sie ein und begann sich langsam zu bewegen. Solea stöhnte vor Lust auf, warf den Kopf hin und her. Die gleichzeitigen Reize der saugenden Lippen an den Brüsten und der heiße Stab tief in ihrem Inneren ließen sie förmlich explodieren. Soleas Schreie hallten durch die Stille der Wüste, die Kamele erwachten und röhrten irritiert. Solea wurde von einem heftigen und langen Höhepunkt durchgeschüttelt, ihre Scheidenmuskulatur verkrampfte sich um die Männlichkeit in ihr, ihre Säfte flossen reichlich an ihren Pobacken hinunter. Sie bemerkte tief im Inneren den heißen Strahl des Mannes, der jetzt ebenfalls kam. Mit seinen letzten, langsamer werdenden Bewegungen beruhigte sich Solea ebenfalls etwas, ihr Atem ging schwer und ihr Herz raste. Wenige Sekunden nachdem sich der Mann aus ihr zurückgezogen hatte, wurde ihre offene Pforte erneut genommen. Die gleichmäßigen, kräftigen Stöße des zweiten Mannes trieben sie langsam auf die nächste Woge zu.
Dessen schneller Erguss erregte sie soweit, dass sie unmittelbar vor ihrem Höhepunkt war. Nur wenige Stöße eines dritten Mannes reichten aus, um bei ihr einen noch stärkerer Orgasmus als beim ersten Mal auszulösen. Wieder zerrissen ihre Schreie die Stille der Wüste und hallten von den nahen Bergen zurück, bis sie endlich in eine erlösende Ohnmacht fiel.
Kommentare
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