Das Fenster zur Straße


romanowsky

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25.10.2009
Voyeurismus

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Ich stehe am Fenster und starre in die Dunkelheit.

Sie ist immer noch nicht Zuhause!

Dann, wie zwei gierige Lichtfinger tasten sich die Scheinwerfer eines Fahrzeugs in die Straße. Ein dunkles Auto mit aufgeblendeten Scheinwerfern braust heran. Kurz vor unserem Haus verlangsamt es seine Fahrt. Ein schwarzer Golf kommt direkt unter der Straßenlaterne vor unserem Haus zum Stehen. Die Scheinwerfer erlöschen.


Ist sie das?


Die Straßenlampe ist schon seit Monaten kaputt und die Insassen des Wagens sind nicht zu erkennen.

Ich warte, dass sich die Beifahrertür öffnet. Die Sekunden verrinnen und werden zu Minuten. Nichts passiert.

Das scheint ein langer Abschied zu werden.

Ob sie sich küssen?

 

Warum auch nicht.


Ob er gut küsst?


Obwohl in der Finsternis nichts zu erkennen ist, sehe ich vor meinem geistigen Auge, wie er sich zu ihr herüberbeugt. Seine Lippen berühren ihr Haar. Er haucht ihr einen Kuss auf die Stirn. Seine Hand streicht zärtlich über ihre Wange. Ihre Lippen finden sich und saugen sich aneinander fest. Seine Hand sucht ihre Wärme. Er streichelt ihr über den Hals. Seine Finger gleiten in ihre Bluse. Sie tasten die Spitzen ihres BHs ab. Trägt sie überhaupt einen BH? Als sie am frühen Abend gegangen ist, hatte ich nicht darauf geachtet. Manchmal läuft sie auch ohne herum.

Aus dem Obergeschoss ist ein Schatten hinter der Windschutzscheibe zu erkennen, wie er sich über den Beifahrersitz dreht. Was wird das denn? Treiben die es jetzt im Auto? Direkt vor dem Haus?

Wenn das die Nachbarn sehen!


Wie kann sie nur!


Eine leichte Sommerbrise streicht durch die Strasse. Gelegentlich ist ein Klacken des abkühlenden Motors zu vernehmen. In der Ferne kläfft ein Hund.

Die Verabschiedung scheint sich in die Länge zu ziehen.


Ich kann mir vorstellen wo sich seine Hände jetzt befinden. Mit einer wird er ihren Busen begrabschen. Die andere wird sich unter ihrem Rock zu schaffen machen. Er wird die Feuchte ihres Höschens entdecken und nach der Ursache forschen.

Ob es sie erregt, wenn er sie so befingert?

Bestimmt! Sie ist eine Frau mit ganz normalen Bedürfnissen.


Was tut sie? Lässt sie alles über sich ergehen, oder wird sie selbst aktiv? Wo sind ihre Hände? Sind diese ebenfalls auf Entdeckungstour?


Sicherlich fasst sie ihm jetzt in den Schritt und spürt dort seine ungezügelte Männlichkeit. Wir sie ihn herausholen, ihn reiben und drücken?

Was, wenn sie ihm einen bläst?

Ob sie das gut macht?

Krampfhaft versuche ich in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Wolken haben sich vor den Mond geschoben und das diffuse Licht ist noch spärlicher geworden. Es ist absolut nicht zu erkennen, was sich hinter der Frontscheibe des Wagens abspielt.

Das hindert meine Fantasie nicht, Purzelbäume zu schlagen. Ich sehe sie vor meinem geistigen Auge mit offener Bluse und hochgeschobenem Rock.

Der Wagen schaukelt. Jedenfalls bilde ich mir ein, dass er wankt.

Die treiben es miteinander doch tatsächlich direkt vor unserer Haustüre.


Wie vögelt man eigentlich in einem Golf? Ist das nicht viel zu eng? Bequem kann das auf gar keinen Fall sein. Warum bringt sie ihn nicht einfach mit in die Wohnung? Sicherlich hätte der Kerl nichts dagegen, wenn er die Nacht mit ihr im Bett verbringen könnte.


Die Zeit vergeht. Inzwischen steht der schwarze Wagen nun schon zwanzig Minuten vor dem Haus. Meine Füße tun weh. Ich bin hundemüde. Eigentlich wollte ich ja um Mitternacht schon ins Bett. Dann entschloss ich mich zu warten, bis sie nach Hause kommt.

Warum tu ich mir das an?

Morgen früh werde ich fluchen, weil die Nacht wieder einmal viel zu kurz war.

Die Beiden in dem Fahrzeug scheinen sich nicht voneinander lösen zu können. Wie lange soll das noch gehen. Ich kann ein Gähnen nicht unterdrücken.

Schluss jetzt, Ich gehe ins Bett. Sollen die es doch miteinander treiben, solange sie wollen. ....

..........


Ich kann nicht einschlafen. Ein Blick zum Radiowecker. 01:43 verkünden die rötlich leuchtenden Ziffern stumm.

Sie ist immer noch nicht da. Sitzt sie immer noch bei dem Kerl im Auto?

Sie weiß doch ganz genau, dass auch für sie um Sechs Uhr die Nacht vorbei ist. In ihrem Job muss sie doch fitt sein. Da kann man sich doch die Nächte nicht auf der Straße um die Ohren schlagen.


Dann höre ich den Schlüssel, der in das Schloss der Wohnungstür geschoben wird. Nahezu lautlos öffnet sie die Tür und betritt die Wohnung. Dann kracht die Tür ihres Zimmers hinter ihr zu.

Typisch!

Meine Tochter kommt nachhause und weckt das ganze Haus.


Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 22:34 Uhr

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