Solea und Karim


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23.10.2009
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Die ist ein Auszug aus meinem Buch. Er beginnt ca. auf Seite 38.

Folgendes erschließt sich logischer Weise nicht:

-die Charaktere der Personen und deren genaue Beschreibung

-die zu Grunde liegende Rahmenhandlung an sich

-die Beweggründe der Personen für ihr Handeln

 

 

 

Solea und Karim

 

Pünktlich stand Karim vor dem Erich-Kästner-Gymnasium. Solea  trat mit ihren Schulfreundinnen aus der Eingangstür auf die Straße. Sie zogen ihre Jacken fester um die Schultern und schlossen die Reißverschlüsse, um den kalten Nieselregen zu trotzen. Einige hielten sich die Kragen ihrer Jacken zu. Karim wartete vor der Schule, lässig an sein Auto gelehnt. Seinen weißen Schal hatte er mehrfach um den Hals gewunden, die kalten Hände tief in seinen Manteltaschen vergraben. Die Mädchentraube stockte und es begann ein heftiges Getuschel.

„Sieh mal da! Der sieht doch wohl absolut geil aus, oder?“

„Jaaa, unglaublich süß! Und der schaut immer hier her zu uns!“

„Und das Auto erst, wow!“

„Auf wen der wohl wartet?“

„Der wartet auf mich!“ Solea schaute nur kurz über die Schulter zurück und stolzierte mit wiegenden Hüften vor den Mädchen her auf Karim zu.

Ihre Bemerkung löste natürlich ein noch heftigeres Getuschel aus. Solea stieg stolz in Karims Wagen und genoss die neidischen Blicke der anderen Mädchen. Eines stand fest, morgen in der Schule würde sie viele Fragen beantworten müssen.

    Ein Einkaufsbummel mit Frauen erfordert viel Langmut und Nerven von einem Mann! Diese Tatsache sollte Karims Lektion an diesem Nachmittag sein. Trotz des schlechten Wetters waren viele Menschen auf den Beinen. Die meisten waren sicher unterwegs, die Geschenke ihrer Freunde und Verwandten vom gerade zurückliegenden Fest der Liebe umzutauschen. Sie ließen sich den Ku-Damm hoch und runter treiben und wurden langsam pflastermüde. Karim trottete hinter Solea her durchs KaDeWe und trug brav die Einkaufstüten. Er stöhnte: „Jetzt reicht es mir, wir gehen jetzt einen Kaffee trinken, am besten im Sony-Center. Komm lass uns fahren.“

Da Soleas Füße auch nicht mehr so recht wollten, nahm sie den Vorschlag dankbar an. Sie schlenderten zur U-Bahn. Inzwischen schien ganz Berlin auf den Beinen zu sein. Mühsam quetschten sie sich in den überfüllten Waggon. Im Sony-Center-Cafe fanden sie zum Glück schnell einen kleinen freien Tisch. Sie bestellten zwei Cappuccini und waren froh, endlich sitzen zu können. Solea wühlte in den Tüten und betrachtete ihre Beute des Tages.

„Solea, weißt du was, komm doch mit zu mir, ich habe ein kleines Apartment in einem der Hochhäuser hier ganz in der Nähe, in der Leipziger-Strasse. Da kannst du dich wieder richtig aufwärmen.“, schlug Karim vor.

„Du hast eine Wohnung hier in Mitte? Welch ein Zufall! Doch nicht etwa in einem der vier Hochhäuser dort? In welcher Etage?“

„Dreiundzwanzigste, mit toller Sicht über die Stadt. Besonders wenn es dunkel ist, sieht das genial aus. Natürlich nicht so schön wie Dubai bei Nacht.“ fügte er leise hinzu.

„Natürlich nicht!“ lachte Solea.

Sie war begeistert und folgte Karim gern. Ganz leise begann ihr Bauch wieder zu kribbeln. Sie fuhren mit dem Fahrstuhl nach oben. Seine Wohnung war gar nicht so klein, drei Zimmer und ein gut fünfzehn Meter langer Balkon. Man sah überall die orientalische Herkunft des Bewohners. Weiche Teppiche auf den Böden. Herrliche handgeknüpfte Teppiche an den Wänden. Natürlich ging Solea sofort auf den Balkon und bewunderte die glänzenden Lichter der Großstadt, die sich unter ihnen ausbreiteten. Rechts genau unter ihnen zum Greifen nah lag das Sony-Center, weiter hinten der Reichstag und das Kanzleramt. Etwas links davon die Siegessäule, der Blick schwenkte weiter und Solea erkannte den Turm der Gedächtniskirche. Überall leuchteten noch die Weihnachtsbeleuchtungen in den Straßen, obwohl es schon Mitte Januar war.

„Ganz schöner Wind hier oben. Lass uns wieder reingehen.“ meinte Solea nach einer Weile. „Ich friere, meine Füße sind Eisklumpen.“

„Ich mache uns einen Tee, der wärmt wieder auf. Bei mir zu Hause sind jetzt mittags fünfunddreißig Grad und nachts etwa fünfzehn. Ich werde mich an dieses furchtbare Klima in Deutschland oder auch in England niemals gewöhnen, es ist mir viel zu kalt hier.“

„Mir ist der Sommer auch lieber, da muss man sich nicht so viel anziehen. Aber der Winter kann auch sehr schön sein. Vor allem, wenn richtig Schnee liegt.“

Wenig später stand der dampfende Tee mit Honig auf dem kleinen Tisch im Wohnzimmer. Solea hatte ihre Schuhe ausgezogen und saß mit untergeschlagenen Beinen auf der breiten Recamiere. „Deine Wohnung gefällt mir, sehr gemütlich. Und keine Weihnachtsdeko! Das finde ich am besten.“

Karim setzte sich dazu, zündete zwei Öllampen auf dem Tisch an. Bald erfüllte Weihrauch und Orangenduft den Raum. „Gib mir deine Füße her, ich werde sie dir wärmen.“

Zögernd überlies sie ihre Füße Karims warmen Händen, die sanft mit der Massage begannen. Solea schloss die Augen und ergab sich dankbar den Berührungen seiner warmen Hände. Karim zog ihre Strümpfe aus und massierte  behutsam die Fußsohlen und die Zehen. Solea dankte es mit schnurrenden Lauten, fast wie eine Katze. „Du hast ja wirklich ganz kalte Füße.“

Je mehr sich die Füße erwärmten, desto mutiger wurden die Hände. Sie schoben die Jeans nach oben bis zu den Knien und begannen abwechselnd die Füße und die schlanken, schön geschwungenen Waden zu kneten.

„Das machst du sehr schön, das tut richtig gut.“, schnurrte Solea. Sie lehnte sich auf der Couch weit zurück. Langsam zeigten der heiße Tee und die Hände Wirkung, ihr war nicht mehr kalt. Die Wärme von Karims Händen kroch wohlig ihre Beine hoch. So hatte sie auch nichts dagegen, dass Karim ihre Jeans aufknöpfte, sie hob sogar das Becken an, damit er sie leichter abstreifen konnte. Karim massierte jetzt auch die langen, schlanken Oberschenkel. Das Schnurren wurde immer lauter. Plötzlich waren die Hände von ihren Beinen verschwunden, dafür spürte sie Karims heißen Atem im Gesicht. Karim drückte seine Lippen ganz leicht auf ihre. Die Zungen erforschten die Lippen und den Mund des anderen. Seine Hand legte sich wie zufällig auf ihre Brust. Solea hob sich der Hand entgegen. Währen sie sich weiter zärtlich küssten wanderte die Hand unter den dicken Pullover und begann durch den Hauch von BH die sich schon etwas aufgerichteten Spitzen zu streicheln.

„Warte!“ flüsterte Solea und streifte sich den Pullover ab. „Mit dem Rest musst du selber klarkommen!“

Das ließ sich Karim nicht zweimal sagen. Mit Daumen und Zeigefinger drückte er auf den Verschluss vorn zwischen den Hügeln. Der BH sprang auf und entblößte die festen, runden Brüste. Sie passten genau in Karims Hände. Der begann an den hart aufgerichteten Spitzen zu saugen und zu knabbern. Solea stöhnte leise auf. Sie hatte zwar schon einige Male mit jungen Männern geschlafen, aber Karim erweckte neue, wunderbare Gefühle in ihrem Körper. In ihren Unterleib sammelte sich eine Wärme, die durch die Brührungen der Brüste immer heißer wurde. Solea legte ihre bisher unter dem Kopf verschränkten Arme um Karim. Der hatte wie durch Zauberei seine Kleidung ebenfalls schon abgelegt. Solea strich über den schmalen, doch auch muskulösen Rücken.

„Komm, bitte komm jetzt.“ hauchte sie Karim ins Ohr. Der Einladung bereitwillig folgend, begann Karim ihr das letzte Kleidungsstück, den Slip, abzustreifen. Solea hob dazu das Becken wieder leicht an. Kaum fiel der Slip achtlos zu Boden, wurde sie an den Waden nach vorn gezogen an den Rand des vorstehenden Teiles der Recamiere. Er spreizte ihre Beine weit und drang zwischen ihren Schenkeln kniend, sofort mühelos in ihre schon nasse Höhle ein. Doch bewegte er sich nicht. Irritiert blickte Solea auf, da fühlte sie Karims suchende Hand unterhalb des blonden Dreiecks. Er fand sehr schnell, was er suchte und begann zu spielen. Die noch freie Hand kniff zugleich leicht in die steifen Brustwarzen. Sofort liefen wieder heiße Wellen in den nun ausgefüllten Unterleib. Ihr Stöhnen wurde immer lauter, wurde zu kleinen spitzen Schreien. Ihre Scheidenmuskulatur krampfte sich rhythmisch um den steifen Stab in ihrem Inneren zusammen. Nachdem die Wellen langsam abgeebbt waren, schaute sie Karim lächelnd mit leicht glasigen Augen und roten Wangen an. So etwas wie eben hatte sie noch nie erlebt. Da begann sich Karim langsam in ihr zu bewegen. Sie überließ ihm das Tempo und passte sich ihm völlig an. Sehr schnell erreichte sie einen neuen Gipfel. Sie kam zusammen mit Karim. Als sie langsam wieder zu Atem kamen, zog Solea Karim zu sich herunter und umarmte ihn fest.

„So schön war es noch nie bisher, danke Karim.“ Geschmeichelt suchte Karim nach einer Antwort, die Solea nicht beleidigte.

„Da du keine Jungfrau mehr warst, habe ich angenommen, du hast Erfahrung in diesen … Dingen.“

Solea lächelte. „Erfahrung, naja so kann man das wohl nicht nennen, das war heute das erste Mal … so … schön, es war wirklich unbeschreiblich schön.“ Sie küsste ihn zärtlich auf die Wange.

„Ich dachte ...“

„Psst … nicht reden!“ Solea legte den Finger auf Karims Lippen. Sie wollte den Augenblick auskosten, so lange er noch in ihr war. Mit ihren Armen und Beinen hielt sie Karim fest an sich gepresst. „Ich wünschte mir, das könnte jetzt noch die ganze Nacht so weitergehen!“ hauchte sie ihm in sein Ohr.

„Du scheinst ja unersättlich zu sein, kleine Sonne. Leider haben Männer dabei  … biologische Grenzen, wie du vielleicht schon weißt.“ stichelte der. „Unersättlich, kann schon sein, aber dann bist du daran Schuld!“ erwiderte Solea spitzbübisch. „Du hast mich doch gerade so richtig auf den Geschmack gebracht.“

„Oh Solea, meine Sonne, glaube mir, da gibt es noch ganz andere Dinge, die dich womöglich noch viel süchtiger machen könnten!“ Karim grinste sie an.

Solea errötete. „Ich hoffe, du wirst mir das alles zeigen.“ Nachdenklich sprach sie weiter „Karim, wie soll ich das sagen, bitte missverstehe mich jetzt nicht. Ich bin eigentlich nicht so … leicht zu haben, jedenfalls nicht am zweiten Abend … ich brauche sonst länger … mehr Zeit. Mit den paar Jungs, äh ... mit denen ich  bis jetzt im Bett war, mit denen habe ich vorher viel Zeit verbracht. Aber bei dir wusste ich schon auf den Botschaftsempfang, dass ich mit dir schlafen wollte. Ich weiß nicht warum, aber ich fühlte mich sofort von dir angezog...“

Solea wurde am Weitersprechen gehindert, Karim verschloss mit seinen Lippen ihren Mund.

Später unter der Dusche seiften sich die beiden gegenseitig ein und alberten herum. Beim Abtrocknen war Karim schon wieder deutlich sichtbar erregt. Doch nutzte er die Gunst der Stunde nicht aus, ging stattdessen nur mit seiner Haushose bekleidet in die Küche und begann Eier in eine Pfanne zu schlagen. „Du hast doch sicher auch Hunger, oder?“

„Darauf kannst du wetten, großen sogar.“ Sie kam nackt, nur mit einem schmalen Handtuch um die Hüften geschlungen, in die Küche. „Was gibt es denn?“

Karim blickte von seinem Herd auf und sah die unschuldig im Türrahmen stehende Solea an. Ihre schlanken Beine mit den ellenlangen Oberschenkeln, das geschwungene, kaum verhüllte Becken, der flache Bauch und die im Takt der im Hintergrund spielenden Back Street Boys schwingenden Brüste begannen Karim sofort wieder zu erregen.

„Wenn du nicht sofort was anziehst, angebrannte Rühreier mit schwarzem Toast! Oh, Allah, welcher Mann würde bei solch einem Anblick nicht schwach werden?“


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