Panther 5
Die Gruppe ist wieder da. Wie hatte ich sie erseht. Noch vor einer Stunde.
Jetzt sind sie da und es ist alles aus. Alles.
Wenn sie das gesehen haben, wovon ich glaube, dass sie es gesehen haben,
dann ist jetzt wirklich alles aus. Mit mir und Carl-Friedrich.
Nicht vielleicht mit allen Anderen.
Aber mit Fritze und auch mit Pablo und mit mir ist es jetzt vorbei.
Pablo und der Pilot. Sie hatten sich so gut verstanden.
Und ich hatte so auf Pablo gezählt. Er ist bestimmt überzeugter Katholik.
Und ich treibe es hier ausgerechnet mit Sven Axtmann am Grabe seines Freundes.
Ich fühle mich elend, schlecht und furchtbar dreckig.
An mir klebt Blut und Dreck und Sperma und Verrat. Ich ekele mich vor mir selber.
Ich sehe verstohlen Fritze von der Seite an.
Er schaut weg von mir.
Ich blicke zu Pablo hin. Der schaut zu Boden.
Fritze dreht mir demonstrativ den Rücken zu.
Nicht mal der Blick auf seinen knackigen Rücken und Hintern kann meine Stimmung aufbessern.
Ganz im Gegenteil. Ich buche ihn ab unter „Verluste“.
An seinem Gürtel prangt links jetzt eine große scharfe Machete.
In der Rechten hält er ein Jagdgewehr. Winchester?
Über seinem einfachen Ledergürtel hängt jetzt ein voll bestückter Patronengürtel.
Und um die Schultern trägt er eine große lederne Tasche.
Ansonsten trägt er immer noch nichts als seinen Lendenschurz.
Was mag da noch drin sein, an Geheimnissen? In dieser Tasche, meine ich natürlich.
Ich werde es wohl nie mehr erfahren. Nicht von ihm.
Was haben sie mitgebracht?
Viele Taschen und Koffer. Meinen Reisekoffer kann ich darunter nicht erblicken.
Aber ich sehe erfreut zwei anscheinend volle Wasserkanister.
Und ich sehe jede Menge Früchte und auch ein schon abgehäutetes erlegtes Tier,
das ich nicht genau bestimmen kann. Ich schüttele mich bei dem Anblick.
Der Tod ist nie ein schöner Anblick.
Eigentlich sollte jetzt große Freude im Lager herrschen.
Aber die Stimmung ist gedrückt.
Wegen mir. Warum eigentlich?
Ich habe ihnen allen die Wiedersehensfreude gründlich versaut.
Allen? Das weiß ich nicht. Aber Fritze und Pablo ganz bestimmt.
Mich fröstelt und über meinen nackten Frauenkörper ziehen sich Wellen von Frust und Gänsehaut.
Ich gehe. Ich bin sterbenstraurig. Mich ergreift ein Brechreiz.
Ich gehe zu dem Baum mit meiner Schlange. Sie ist jetzt „meine“ Schlange, meine Schicksalsgenossin. Ich habe sie aus ihrem friedlichen Leben gerissen.
Und sie musste sterben, nur weil ich über ihre Gestalt so erschrocken war.
Daran war nicht Axtmann schuld. Daran war ich selber schuld.
Ich will jetzt auch sterben. neben meiner Schlangenfreundin. Vielleicht treffe ich sie noch an der Pforte des Paradieses und kann mich bei ihr entschuldigen…wir werden uns gegenseitig umarmen.
Vielleicht kann sie dann deutsch reden oder französisch oder englisch und ich:
vielleicht schlänglisch?
Ich werde auf den Baum klettern, mich wie meine Schlangenschwester an einen Ast hängen.
und auf den Tod warten. Ja, das werde ich jetzt tun.
Ich bin schon als Kind sehr gerne auf Bäume geklettert.
Es dauert keine fünf Minuten, dann sitze ich im Gipfel des Baumes.
Es ist so was herrliches, mal in aller Ruhe Rotz und Wasser heulen zu können
und es kommt nicht gleich einer, der dir tröstend auf die Schulter klopft und will,
dass du aufhörst.
Vom Lager her ertönt ein harter Knall. Ein Schuss.
Viel lauter, als ein Revolverschuss. Axtmann hat es also schon hinter sich.
Der Glückliche. Sie haben Axtmann erschossen. Fritze hat Axtmann erschossen.
Er hatte das Gewehr. Und er hatte auch Grund dazu.
Hat er das wirklich? Genau besehen: Er hatte nicht.
Ich bin oder war doch nie mit ihm verheiratet. Was unterscheidet ihn von Axtmann?
Außer, dass ich ihn liebe und Axtmann nicht.
Reicht das schon aus, um jemanden zu erschießen?
Jetzt ist er auch noch wegen mir zum Mörder geworden!
Meine Schuld wächst ins Unermessliche.
Ins ewig Unverzeihliche. Was macht mich bloß immer wieder schuldig?
Hoffentlich erwische ich Axtmann noch rechtzeitig an der Paradiespforte, um mich bei ihm zu entschuldigen. Ich muss mich jetzt beeilen, mit dem Sterben!
Aber wie, zum Teufel, macht man das?
Sterben. Ich habe wieder mal so gar keine Ahnung.
Jeden Tag sterben schließlich Tausende Leute, aber keiner sagt Einem, wie das geht.
Merde! Verdammte Scheiße, wie geht das? Und: warum will ich das eigentlich wissen?
Ist da irgendwo an mir ein Knopf oder so was Ähnliches, wo ich mich abschalten kann?
Ich betrachte und untersuche mich von unten bis oben, soweit ich es überblicken kann.
Ich habe lange schmale Füße und Beine. Schlanke lange glatte Beine, aber mit ziemlich kräftigen Oberschenkeln, Quadratquerschnitt, wenn ich die Muskeln anspanne. Das kommt vom Marathonlauf und vom Radfahren. Die 28 Kilometer zu meiner Arbeitsstelle lege ich jeden Morgen mit dem Rad zurück und am Abend retour. Das macht auch ziemlich straffe, pralle Pobacken.
Und unten dazwischen habe ich dieses rosarunde Faltengebirge mit den roten feuchten Schmetterlingsflügeln. Wenn ich mir die runden Dinger weit auseinander ziehe, dann ist da ein großer fliederfarbener Schmetterling. Nur sein Körper steht verkehrt herum. Sein Kopf zeigt nach unten statt nach oben. Er hat einen langen runden rosa Körper und einen perlmuttfarbenen kleinen Kopf ohne Fühler. Das ist meine Klitoris, die so schön jucken, kribbeln und zirpen kann, dass es mich verrückt macht, die braucht keine extra Fühler.
Die ist mein Fühler. Darunter ist meine Pinkelnelke und noch weiter unten die Teufelsschlucht, die schwanzverschlingende. Was da sonst noch so drin ist, kann man nicht sehen. Das ist dann die Welt der unbekannten Überraschungen.
Manchmal auch überraschend für mich. Immer, wenn ich glaube, ich kenne jetzt alles, gibt es wieder eine Überraschung. Ich kann nicht genug davon kriegen.
Da ist alles da, aber nichts zum Sterben. Eher zum Leben. Zum wilden Leben.
Und immer wieder macht mich das kleine dumme Ding da unten schuldig.
für geplatzte Ehen
für das Zerbrechen von Männerfreundschaften
für den Krieg zwischen meinen besten Freunden
oder, wie heute, für schlechte Stimmung und Mord
und für Sterben müssen
Vielleicht sollte ich es doch nicht immer gleich jedem zeigen. Besonders nicht Männern.
Warum?? Was unterscheidet mich denn so stark von diesen Männern, die da gemeinsam mit mir abgestürzt sind? Warum dürfen die um mich wetten und ich darf nicht mal einem von ihnen Kühlung verschaffen, wenn ihm der kleine Unterschied am brennen ist?
Ich höre Schritte, die unten auf meinen Baum zu kommen. Na endlich! Jetzt bin ich dran.
Jetzt werde ich erschossen. Das wird auch Zeit, ich muss mich beeilen.
Ich alleine hätte nicht gewusst, wie ich das fertig kriegen sollte.
Gleich werde ich sie alle wieder sehen. Die Schlange, Axtmann, Herrn Wagner und den Piloten. Ja richtig! An den Piloten werde ich mich halten. Ich muss doch aufpassen, dass er nicht gleich auf diese ganz jungen Engelsdinger hereinfällt. Die lutschen ihm doch glatt die Flügel ab, noch bevor er Wolke Sieben überhaupt erreicht hat.
Die sollen sich gefälligst an den Michael Jackson halten, die jungen Dinger.
Ich will den aber lieber nicht treffen. Da würde es mich gruseln.
Die falsche Nase kommt doch bestimmt nicht mit in den Himmel und er hätte dann also keine mehr. Brrrrrrrrr!
Brrrrrrrrr! Es fröstelt mich. Aber gar nicht mehr wegen Michael Jackson. Warum stehen meine Brüste wieder so blutrot brennend nach vorn?
Warum sind meine Nippel plötzlich so steif und hart?
Warum stellen sich mir die Nackenhaare auf?
Da ist die Pantherkatze in mir erwacht. Ich will ja gar nicht mehr sterben!
Was ist mir da nur eben für ein dämlicher Stuss durch die Birne geschossen?
War das mal wieder so eine Überraschung? Na gut, hebe ich mir auf, für später.
Jetzt nicht! Jetzt will ich leben. Und wie! So leicht kriegst du mich nicht, mein Lieber!
Ich verstecke mich lautlos hinter dem Baumstamm und luge vorsichtig nach unten.
Was macht er?
Er hat tatsächlich seine Flinte mit, sein Jagdgewehr. Er hält es in der Armbeuge, der Lauf zeigt schräg nach oben. Wenn er sich um die eigene Achse dreht, dann kann ich manchmal direkt in die Mündung sehen. Und er hat den Finger in der Nähe des Abzuges. Zweimal hätte er mich damit schon treffen können. Er untersucht das Gras unter den Bäumen. Er findet den Körper der Schlange und betrachtet ihn genau. Dann schleudert er den Kadaver weg und sieht sich nach allen Richtungen um. Er sucht meine Spuren. Aber alle Spuren im feuchten hohen Gras enden an meinem Baum. Er weiß jetzt ganz genau, wo ich bin, aber er blickt nicht nach oben. Vielleicht gerade deshalb?
Jetzt bückt er sich und versteckt das Gewehr unter Gras und Gesträuch. Ich könnte ihn jetzt von oben anspringen und niederwerfen. Aber da ist immer noch die lange scharfe Machete in seinem Gürtel. Daran könnte ich mich schwer verletzen. Was macht er?
Er versteckt die Machete unter einem anderen Busch und schnallt sich den Lendenschurz ab.
Ha! Diese Männer mit ihrer blöden „Ehre“. Lächerlich! Willst mir mit gleichen Waffen begegnen, was? Ehrenhaft. So was Dämliches! Willst du mich jetzt etwa erwürgen?
Du blöder eingebildeter Dämlack! Erschießen wäre doch viel einfacher und auch ein kurzer schneller Tod für mich gewesen. Aber nein! der „Herr“ will mich ehrenhaft erwürgen.
Na warte! Ob ich ihn jetzt anspringe?
Nein, da sind immer noch zu viele quer stehende Äste in der Flugbahn.
Nicht gut. Da käme ich tot unten an. Wäre doch aber auch ne Lösung. Zur Not?
Na, komm du mal, aber stell dir das nur nicht so leicht vor.
Ich habe nämlich auch Kampferfahrung.
Ja, habe ich. Ich mache auch manchmal Judo und Ringen. Auch gegen Männer habe ich da schon mehrmals gewonnen. Meistens nackt, beide Gegner, genau wie jetzt.
Das macht mir immer riesigen Spaß.
Nur dass es hier nicht darum geht, den Gegner auf den Boden zu drücken.
Hier ist kein Boden. Aber kampfunfähig machen…Das könnte schon klappen.
Ich kenne da so die eine und die andere Schwachstelle. An Männern.
.Das sollst du noch spüren, und wenn es das Letzte ist, was du von mir zu spüren kriegst, Carl-Friedrich Rausch. Und mit meinen Zähnen hast du ja auch schon mal Bekanntschaft gemacht.
Rausch? Ja, ich bin wie im Rausch. Ich erwarte dich.
Jetzt kommt er. Er erklettert den Baum auf dem gleichen Wege wie ich.
„Priska? Ich komme jetzt, ja?“
Von mir erfährst du nichts. Ich will das Überraschungsmoment auf meiner Seite haben.
Ich nehme schon mal den Kampfplatz in Augenschein. Zwei fast dreimeterweit übereinander liegende dicke Äste unter mir:
Da ist die Stelle, wo ich beim Aufsteigen Probleme hatte.
Da gibt es keinen Halt für die Füße und die Hände zugleich. Da muss man entweder Hangeln oder springen. Ich habe mich an einem kleinen Ast dazwischen hoch gezogen.
Der Ast wird aber für ihn zu schwach sein. Er ist mindestens 20 Kilo schwerer als ich.
Bei mir hatte er schon so verdächtig geknackt.
Also muss er springen und mit beiden Händen den großen Ast über sich erreichen.
Daran muss er schwingen und seine Beine in den Ast einhängen. Dort werde ich ihn erwarten.
Ich hocke mich lauernd auf den gegenüberliegenden großen Ast. Der ist für ihn unerreichbar.
Er kommt näher. Er versucht, sich an dem kleinen Ast festzuhalten.
Der bricht ab und zurück bleibt ein scharfkantiger Stumpf.
„Scheiße!“ höre ich ihn fluchen und grinse siegessicher. Jetzt tut er genau das, was ich erwartet hatte. Er springt nach dem großen Ast und hakelt seine rechte Kniekehle dort ein.
Jetzt bin ich dran. Ich komme hinter dem Stamm hervor und setze mich auf seinen Ast. Zwischen seine Hände. Ich habe ihn jetzt. Er kann mit seinen Händen nichts anfangen, weil er sich damit festhalten muss. Sein linkes Bein schwingt unter mir hektisch in der Luft herum und seine Körpermitte ist unten völlig offen. Ich stütze mich auf seinen Händen ab, so dass er sie nicht vom Ast lösen kann und trete mit meiner rechten Ferse nach seiner Schwachstelle.
Ich treffe einmal und noch einmal, leider aber nicht richtig ins „Schwarze“.
Er stöhnt laut auf, wohl mehr vor Schreck, als vor Schmerzen. Und außerdem wird sein Schwanz plötzlich lang und hart und ganz krumm. Wie kommt denn das? Wieder mal was dazugelernt. So geht das also auch?
Für ihn ist er allerdings nicht lang genug und nicht krumm genug.
Den hättest du jetzt wohl gerne an der Stelle, wo ihn die Klammeraffen haben, was?
Aber ich habe ihn unterschätzt. Ich habe sein rechtes eingehängtes Bein nicht beachtet. Er schnauft: “Warte, du Luder!“ Dann zieht er sich an seinen Armen hoch und hebt das eingehängte Bein ab. Das schiebt er mir jetzt von hinten ins Kreuz. Ein kurzer Schlag damit in meinen Rücken und ich verliere das Gleichgewicht. Ich kann gerade noch mit den Händen umgreifen, hinter den Ast, da falle ich schon nach vorn. Mit dem Gesicht knalle ich gegen seinen Bauch. Mein Hintern rutscht vom Stamm und ich lande mit gespreizten Oberschenkeln auf seinen Schultern. Als ich nach unten sehe, kommt da etwas ganz langes Rundes auf mich zugerutscht, was nicht wie eine Singleflasche „Heinz Ketchup“ aussieht, sondern eher wie in Riesenknacker. Vorne dran ist schon ein Tröpfchen Majo. Ich esse so was aber überhaupt nicht. Weder mit Majo, noch mit Senf. Aber ich könnte ja mal da rein beißen. Jedenfalls bin ich wieder im Vorteil.
Wie im Schlaraffenland. Das Täubchen fliegt mir geradenwegs ins Maul.
Ich öffne mal schon weit den Mund und fletsche die Zähne.
Meine Hände können mich nicht mehr lange halten. Der Ast ist zu dick.
Wenn ich jetzt loslasse, dann steckt das Ding in meinem Hals bis zum Anschlag.
Ich fauche wie ein Panther und er kann meine Atemluft an seiner Fahnenstange fühlen.
„Nein! Priska, das tust du nicht!“ Aber ich lasse schon mal den Kiefer halb zuschnappen, so dass er meine Zähne deutlich spüren kann. Er windet sich stöhnend irgendwie seitlich heraus.
Im gleichen Moment rutsche ich ab. Er muss aber wohl vorher schon seine Linke von dem Stamm gelöst haben, als er meinem Biss auswich. Damit packt er mich jetzt an der Taille und hält mich damit fest.
„Priska, ich kann da unten nichts sehen. Wie weit ist der Ast unter uns weg? Kannst du ihn erreichen?“
Ich kann mir schon vorstellen, nein, ich spüre es ganz deutlich, was er da jetzt direkt unter seiner Nase vor Augen hat. Nämlich meine Pobacken und meine Beinverzweigung mit dem ganzen Verkehrschaos mittendrin. Er atmet schwer und heftig. Er prustet mir immer wieder zwischen meine Schmetterlingsflügel. Die sind schon richtig am Flattern.
Irgendwie ist mir jetzt klar, dass wir jetzt beide an einem Arm und an einem Bein von ihm hängen. Mein Leben ist von ihm abhängig. Und ich will doch leben.
Also entschließe ich mich für einen vorläufigen Waffenstillstand.
„Lass mich mal langsam runterrutschen. Und wenn du dein Knie oben aushängst, dann kommst du fast an den Ast ran.“ (Was natürlich nicht stimmt. Da fehlt noch ein halber Meter.)
Ich umklammere also mit den Schenkeln ganz fest seinen Oberkörper und lasse mich daran herunter gleiten, bis ich meine Hände auf dem Ast unter uns aufstützen kann. Dann knicke ich in der Hüfte ein und bringe auch meine Beine und Füße langsam wieder in die Senkrechte.
Zwischendurch gibt es mal einen kurzen Verkehrsstau, weil da ein länglich dicker Geisterfahrer in der falschen Richtung durch meine hohle Gasse schlittert.
Er schämt sich wenigstens. Er hat einen roten Kopf, der Geisterfahrer.
Nun bin ich endlich unten auf dem Ast und richte mich mit Hilfe seiner herabhängenden Beine auf.
Sofort springe ich zum Baumstamm hin und klettere runter auf den nächsttieferen Ast.
Dort stehen zwei dicke Äste auf gleicher Höhe nebeneinander ab. Auf die kann ich meine Füße stellen. Ich bin völlig fertig und verschnaufe erstmal gründlich.
Mann! War das ein Kampf! Und ich bin Sieger.
Er hängt da oben und ist immer noch genauso weit wie zuvor. Wirklich?
Schon wieder habe ich ihn unterschätzt. Er hatte da oben keinen Gegner mehr und hat sich mit einem Schwung auf den Ast gezogen. Und jetzt rutscht er an dem Stamm herunter, gegen den ich mich anlehne und nach Luft japse.
Da ist der Geisterfahrer ja schon wieder. Aber jetzt rutscht er mir den Buckel herunter.
Jetzt steht dieser nackige Carl-Friedrich hinter mir,
auf den gleichen beiden Ästen, wie ich auch, und presst sich an mich.
Er schlingt von hinten einen Arm um mich. Und drückt zu.
Scheint aber leicht verwirrt zu sein. Nicht mehr so ganz bei Troste.
Mensch! Das ist doch nicht mein Hals, das sind meine Titten. Wenn du mich erwürgen willst…Da kannst du lange daran herumwürgen. Aber er würgt ja gar nicht.
Er spielt an meinen Nippeln herum. Abschiedsveranstaltung?
Also versuche ich, ihn mit meinem Hintern vom Baum herunterzuschubsen.
Das erste Mal treffe ich ihn auch ganz heftig. Aber dann: Immer wieder weicht er aus, geht meinen Rhythmus mit. Immer wieder. Und noch einmal…
Und schon isses passiert. Der Geisterfahrer hat sich auch noch in der Garagentür geirrt.
Er steckt plötzlich ganz tief in meiner Yoni drin. Und ich verschaffe ihm auch noch eine kostenlose Wagenwäsche. In meiner Yoni öffnen sich die Schleusen.
Und jetzt quatscht der mich auch noch von hinten an:
“Priska…Mensch...bist du…denn…wahn-…sinnig…ge-…worden?...was…ist…denn…in dich…gefahren?“
„Was…weiß…denn…ich,…wie…du…dein …Dinges…da…nennst“
„Nee…das…meine…ich…doch…gar…nicht…!...warum…willst…du …mich…denn….um…bringen?“
„Ich…dich?....Du…wolltest…mich…doch…um- …bringen?...Axtmann…hast…du …doch…schon…er- …schoss…en-nen-nen-nen! Nichts… mehr… sagen! …mach…wei…teeeeer! Bitteeeeeeee“
ES ist wieder mal passiert!
Das Ding da in mir drin, das krumme Türkensäbelding wird zu meinem eigenen Körperteil.
Ich fühle es ganz genau. Das ist MEIN Schwanz! Er ist an mir dran und ich stecke damit ganz tief drin in einer Yoni, in einer ganz nassen und feuchten heißen Yoni.
Und alles verkehrt sich um ins Gegenteil.
Ich kann sogar fühlen, wie meine Eier schaukeln und an ihre Schenkel klatschen.
Das ist geiiiil! Wen ficke ich denn eigentlich? Mich selber. Denn ich, Priska, bin auch noch da. Ich bin außer mir. Außer mich getreten.
Jetzt bin ich wieder selbst der Säbeltürke und ich fühle, dass ich gleich explodieren werde. Nein! nein, nicht schon jetzt! Ich spanne nacheinander alle meine inneren Muskeln an und lasse sie vibrieren. Ich spüre, wie die Peristaltik zum Schuss ansetzt, unaufhaltsam.
Unaufhaltsam? Nein!
Auf einmal vollzieht sich alles wie in Zeitlupe. Ganz langsam baut sich der Druck auf.
Und kurz vor dem Höhepunkt spannen sich meine Muskeln an und meine Schamlippen holen nach vorn aus und drücken nach hinten zu. Schamlippen? Ach ja, habe ich ja auch noch….
Der Schuss entlädt sich. Aber nach hinten. Nach innen. Die Richtung hat sich umgekehrt.
Und das Ding an mir und in mir wächst bis zum Erstarrungskrampf. Die Ladung ist entschärft und die Kanone? Sie ist nicht explodiert. Ich höre ein kurzes Aufstöhnen.
Fritze. Der ist ja auch noch da.
Ich spüre jetzt keinerlei Entspannungsbedürfnis mehr. Nur noch grenzenlose Lust.
Spürt er es auch. Er muss es spüren. Es ist ja auch seiner, der Unsere.
Von Ferne höre ich wieder wie am ersten Tag das Brüllen des Jaguars.
Ich brülle zurück, laut und leidenschaftlich. Fritze stimmt mit ein.
„Hallo, Bruder Jaguar. Hier ist deine Pantherschwester. Hast du schon, oder suchst du noch?“
Fritze und ich, wir ziehen unseren Schwanz raus aus der Frau.
Er dreht mich um und nimmt mich jetzt von vorn.
Ich sitze auf unsrer Kanone wie Draculas gepfähltes Opfer
und schlinge die Beine eng um ihn.
„Klettern wir nach unten?“ Fragt er.
„Klettere du.“ Sage ich und klammere mich an ihm fest. Ganz fest. Wie ein Affenkind.
Und: „Wie hast du das gemacht, eben, dass mein Schuss nach innen ging,
und dass ich immer noch…? Das habe ich noch nie erlebt.“
„Das hast du doch gemacht, oder?“
„Verstehe ich nicht. Ist mir noch nie passiert. Und weißt du was? Mir war eben so, als hätte ich plötzlich `ne Muschi und du hättest mich…verge…duweißtschon!“
Ich weiß nicht mehr, wie lange wir noch unter dem Baum im hohen Gras in uns waren.
Das ist ja auch privat.
Irgendwann ist es aber dann doch vorbei und wir ruhen noch eine kleine Runde im Gras.
Als er mich wachrüttelt hat er schon wieder seinen Gürtel, die Machete und das Gewehr an sich genommen. Aber nicht den Lendenschurz. Hat er ihn vergessen? Ich lasse meine Hand spielerisch an seinen Patengeschenken klingeln. „He??“
„Sollen doch ruhig alle mitkriegen, wenn ich mal Lust auf dich habe. Dann kommen sie wenigstens nicht auf dumme Gedanken. Aber, wie willst du das machen, he?“
Nichts leichter als das:
Ich lege mich auf den Rücken, mache die Beine breit, lasse meinen fliederfarbenen Schmetterling die Flügel ausbreiten und zeige ihm seinen Fühler.
„Oh Mann! Eigentlich müsste ich ja jeden gleich erschießen, der sich das ansieht.
Aber um dich brauche ich mir ja wirklich keinerlei Sorgen mehr zu machen.
An dich kommt Keiner ran, den du nicht ranlassen willst.“
„Bist du da so sicher?“
„Jetzt ja.“
„Du bist doch auch an mich rangekommen.“
„Aber nur unter höchster Lebensgefahr, Panterchen.“
„Und warum hast du dann den Axtmann erschossen?“
„Habe ich doch gar nicht. Ja, er hat mich darum gebeten, ihn zu erschießen, hat mich richtig angefleht deswegen. Aber ich habe ihn zuerst gar nicht verstanden.
Er hat da was rumgestammelt, dass du nicht unter seiner Schlechtigkeit leiden sollst und so ein Zeug. Habe ich erst gar nicht begriffen.
Dann hat er uns aber alles gebeichtet, was er angestellt hatte, um dich rumzukriegen.
Und Johann hat es für Pablo übersetzt.“
„Was? Er hat wirklich alles gebeichtet? Dass er mich mit dem Revolver bedroht hat?
Dass er mich gedemütigt hat? Dass ich ihn am Feuer überrumpelt habe?
Dass er mich im Flugzeug vergewaltigen wollte?
Dass ich ihm den Schwanz mit Chilisoße eingerieben habe?
Dass ich dann aber Mitleid mit ihm hatte? Alles?“
„Ja, Alles. Und du kannst dir ja denken, wie wütend ich dann auf ihn war.
Ja, ich habe geschossen, aber nur in die Luft, um mir selber Luft zu machen.
Die andern haben sich kaputtgelacht und Pablo hat ihm einen Kinnhaken versetzt.“
„Und das mit der Schlange?“
„Ja, das auch. Aber es war keine Schlange, es war eine Baumnatter, ein Kriechtier.
Sie tarnt sich meistens als Liane.
Die frisst nur Papageien und kleine Nager. Schlangen häuten sich und haben Giftzähne.
Bei Kriechtieren, wie Nattern, wachsen die Schuppen mit und sie haben keine Giftzähne.
„Also war sie völlig ungefährlich? Ist ganz umsonst erschossen worden?“
Schon wieder tut mir „meine Schlange“ leid.
„Nein, das nun gerade nicht. Wenn sie sich in die Enge getrieben fühlt, oder erschreckt wird, dann beißt sie zu und lässt nicht mehr los. Man muss ihr dann den Kopf abschneiden und warten, bis die Bissstarre nachlässt. Das kann dann bis zu vier Tage dauern.
Und es gibt fast immer heftig eiternde Wunden und tiefe Narben.“
Na, da bin ich ja froh, dass Axtmann geschossen hat.
Narben habe ich schon von einem Pferdetritt und von einem Stacheldrahtzaun.
Jetzt tut mir die Natter gar nicht mehr so leid.
„Hat er denn auch das mit den Stäbchen, mit den Ästchen gebeichtet?“
„Stäbchen? Ästchen? Nein, was ist damit?“
Ich erkläre es ihm. Da hat also Axtmann die anderen schützen wollen, und nicht alles gebeichtet? Und die haben sich auch noch über ihn kaputt gelacht? Na wartet!
Axtmann steigt in meiner Achtung gegenüber den beiden anderen.
Fritze lädt schon wieder wütend die Winchester durch.
Aber ich falle ihm in den Arm und sage: „Lass mal, das mache ich schon selber.“
Er grinst. „Gut, du machst das ganz bestimmt.“
Als wir an die kalte Feuerstelle kommen, erheben sich Arnold Maibach und Johann Hemmingland, und strecken mir die Hände entgegen. „Priska! Schön, dass du wieder da bist!“
Diese Schleimer!
Pablo schaut mir freudestrahlend in die Augen. Nur in die Augen, denn mit meiner Nacktheit scheint er ein großes Problem zu haben.
Axtmann sitzt geknickt auf dem leeren Wassertank und schaut zu Boden.
Ich ignoriere die beiden Schleimer und gehe zu ihm.
„Gut gemacht, Sven, ich danke dir. Für deine Ehrlichkeit,
für das andere natürlich nicht. Aber ich kann es vergessen, OK?“
„Du kannst es vergessen? Nein, verzeihen sollst du mir auch nicht. Das nicht, ich war ein Schwein, ein richtiges Schwein! Ich lasse mich für dich in Stücke reißen, Priska.
Es tut auch schon gar nicht mehr weh.“
„Das sollte es aber.“
„Was? Ach so, ja, ich meinte doch was anderes, na du weißt schon…“
„Ja, ich weiß.“
Ich schaue mich am Platze um. Diese verlockenden Früchte, die da aufgestapelt sind!
Was habe ich aber auch für einen Hunger. Aber wenn ich jetzt erst was esse, dann verpufft meine Wut. Da kenne ich mich nur zu gut. Da liegen aber auch ein paar fingerdicke Seile, die ich mir schnappe. Die kommen mir gerade recht. Die lasse ich mir schön langsam und aufreizend durch die Finger gleiten.
„So. Und wer ist denn jetzt als Nächster dran Jungens? Pablo hat sein Stäbchen ins Feuer geworfen. Der scheidet also aus. Wer ist der Nächste? Ach was! Ich suche ihn mir lieber selber aus. Also: wer hatte denn den Kürzesten? Ich höre.“
Pablo schaut zu Boden und schüttelt verständnislos mit dem Kopf. Die beiden anderen sehen sich gegenseitig an und Johann zeigt auf Arnold Maibach.
Fritze spielt scheinbar abwesend mit seiner Machete herum und lässt sie in der Sonne blitzen.
Dabei grinst er wie ein blutverliebter Henker.
„Arnold? Du bist also der Letzte. Na, dann will ich mal nett zu dir sein. Weil du immer so fröhlich und so optimistisch bist. Alles wird gleich gut sein, mein lieber Arnold. Komm mit!“
Arnold quält sich nach oben, schlottert furchtbar mit den Knien und schaut abwechselnd mit weit aufgerissenen Augen auf mich und auf die Machete von Fritze.
„Nein Priska, Carl-Friedrich! Das war doch nur ein…Missverständnis, ein Spiel. Ich wollte dich doch gar nicht ficken…wenn du es nicht…ich weiß doch, dass du mit dem Carl-Friedrich…und…ich könnte es jetzt… auch gar nicht.“
Schon tut er mir wieder leid, der Arnold.
„Wer hat denn hier eigentlich von Ficken gesprochen, Arnold? Du solltest mir doch nur helfen, ein bisschen mehr Holz aus dem Wald zu holen, damit ich mir endlich mal einen Tee und was zu essen warm machen kann.“
So schnell habe ich noch nie zwei Männer loslaufen gesehen, um Feuerholz heranzuschaffen.
Fortsetzung ist in Arbeit
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