Das Vorstellungsgespräch


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17.07.2009
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Als gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte fällt es nicht unbedingt leicht, einen neuen Job zu finden. Zumindest nicht, wenn man gerne wieder bei einem Anwalt arbeiten möchte. Denn diese schwören meist auf eine Bürovorsteherin - und eine "günstige" Auszubildende.Daher ist es besonders wichtig, bereits mit der Bewerbung zu punkten.

 

Diese Problematik vor Augen saß ich mal wieder stundenlang vor meinem PC und brütete über eine Bewerbung. Nach einem kurzen Telefonat mit einer guten Freundin von mir, hatte ich endlich den - meiner Meinung nach - besten Anfang gefunden.

"Sie suchen eine junge, motivierte und flexibele Mitarbeiterin in Ihrer Kanzlei? Dann sind diese Unterlagen mit Sicherheit interessant für Sie!"

Ab da fiel mir das Schreiben wieder ganz einfach und ruck zuck hatte ich bald mehrere Bewerbungen an verschiedene Rechtsanwälte fertig.

Bereits eine Woche später rieselte es Absagen. Ich hatte es mir ja fast gedacht. Ich wollte mich gerade damit abfinden, als mein Telefon klingelte.

 

"Frau Sucher? Mirko Tietz ist mein Name. Ich habe Ihre Bewerbung vorliegen und würde Sie gern kennen lernen. Um gleich zu testen, ob Sie wirklich so flexibel sind, bitte ich Sie, in 15 Minuten in meiner Kanzlei zu erscheinen."

Hmmmmm... na gut, 15 Minuten sind zu schaffen. Die Kanzlei war nur ein paar Meter um die Ecke. Also sprang ich schnell unter die Dusche, zog mich um und stiefelte los.

Ich war erstaunt, als ich in der Kanzlei ankam. Dafür, dass er als Alleinanwalt tätig war, war die Kanzlei rieeesig.

Rechtsanwalt Tietz öffnete mir persönlich. Er war eine imposante Erscheinung – groß, breitschultrig - und sehr attraktiv. Schätzungsweise war er etwa 36 jahre alt.

Er bot mir einen Kaffee an und ich durfte direkt in seinem Büro platz nehmen. Eine Bürovorsteherin oder Angestellte hatte er augenscheinlich nicht.

 

Ich fühlte mich in seiner Gegenwart direkt sehr wohl.

„Frau Sucher“, sprach er mich an. „Wie kommt es, dass eine junge, hübsche Dame wie Sie auf Suche nach Arbeit ist? Jeder Anwalt müsste sich doch bei Ihren Fähigkeiten um Sie reißen.“ Nun, ich erklärte ihm von meinem vorherigen Chef. Er war Choleriker – aber leider auch sehr schwer an Lungenkrebs erkrankt. Er starb ein paar Monate vorher. Über seinen Tod war ich immer noch nicht ganz weg, weil ich ihn morgens tot in seinem Büro aufgefunden habe. Wir hatten im Großen und Ganzen ein ganz gutes Verhältnis gehabt. Hin und wieder sind mir wegen seinem Tod auch die Tränen gelaufen.

 

Auch dieses Mal konnte ich mich nicht ganz zurückhalten. Herr Rechtsanwalt Tietz sah sofort, dass mich die Geschichte noch mitnimmt.

„Sie sind eine sehr loyale Mitarbeiterin gewesen – dass sieht man sofort. Es tut mir sehr Leid um Ihren Chef.. aber so, wie ich die Sache einschätze, kann ich mich ja gerade zu glücklich schätzen, dass Sie sich hier beworben haben. Ihre Bewerbung und Ihre äußere Erscheinung spricht qualitativ sehr stark für Sie.

Ich möchte Sie jedoch darauf hinweisen, dass ich noch eine Bewerberin in die engere Auswahl gezogen habe. Sie ist eine ebenfalls recht junge Dame. Sie hat gerade die Ausbildung beendet und hofft nun, bei mir Berufserfahrung sammeln zu können.

Um einen direkten Vergleich zu haben, bitte ich Sie morgen ebenfalls zum Probearbeiten zu erscheinen. Beachten Sie bitte, dass Sie in meiner Kanzlei stets eine Kleiderordnung zu befolgen haben.

Ihre Hose ist zwar ganz schick, aber eine gute Vorzimmerdame und Sekretärin trägt stets einen Rock. Die Bluse ist in Ordnung.“

Ich sagte dem Probearbeiten zu. Morgen um 8.30 Uhr soll ich wieder in der Kanzlei erscheinen.

 

Ich bin gespannt, was mich erwartet....

 


Kommentare

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selena333 schrieb am 04.03.2024 um 22:28 Uhr

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