Obey! I
Obey! I
Zum ersten Mal hatte Estelle dieses Gefühl gehabt, als sie damals 'L'Histoire d'O' gesehen hatte. Sie war selbst überrascht gewesen, als die Szenen, in denen O gepeitscht wird, ihr dieses verlangende Kribbeln im Bauch verursacht hatten. Als O dann mit Ringen und zum Schluss mit einem Brandmal gezeichnet wurde, war sie beinahe in ihrem Kinosessel gekommen, ohne sich auch nur ein einziges Mal berührt zu haben.
Seither war sie das Verlangen nicht mehr los geworden, ja, es war mit der Zeit immer stärker geworden. In ihrer Phantasie wollte sie, wie O, ihre Hingabe zeigen dürfen, indem sie bedingungslos gehorchte, indem sie den Befehl über ihren Körper einem anderen überlies. Lange war sie auf der Suche gewesen, ohne genau zu wissen, ob sie sich tatsächlich wünschte, diese Vorstellung in der Realität anzutreffen. Als Jean sie dann vor zwei Jahren in einem Lokal angesprochen hatte, hatte ihr Traum begonnen wahr zu werden. Zuerst waren es nur Spiele gewesen. Er hatte sie gefesselt, ihr leise Befehle ins Ohr geflüstert und sie hatte getan, was er wollte, wenn sie allein waren. Bis eines Tages, sie erinnerte sich, als ob es gestern gewesen sei:
'Du wolltest mir doch gehorchen, ohne Fragen, ohne Bedingungen. Willst du das noch immer?', fragte Jean eines Abends, als sie allein zu Haus waren. 'Ja.', antwortete sie. 'So wie ich es oft tue, wenn wir beieinander sind.' 'Nicht so,' gab er zurück. 'Ganz real, ganz öffentlich, wie bei O, du erinnerst dich?' Ein leichter Schreck durchfuhr sie, gemischt mit einem aufgeregten Kribbeln. In schneller Folge schossen ihr Gedanken durch den Kopf wie: 'Meint er das ernst? Soll ich das wirklich erleben? Will ich das?' Und sie antwortete: 'Ich würde es gern versuchen.' 'Du sollst es nicht versuchen, du sollst dich entscheiden. Sag ja oder nein. Jetzt und hier. Danach ist es entschieden und wenn du ja sagst, wirst du tun, was ich von dir verlange, ohne Bedingung, ohne Widerrede. Überleg's dir.' Sein Ton war ernst und liebevoll zugleich. Die Worte lösten einen Sturm in ihr aus. Was konnte er vorhaben? Er meinte es tatsächlich ernst! Was sollte sie antworten? - Noch bevor sich ihre Gedanken beruhigt hatten, hörte sie sich wie in Trance sagen: 'Ja, Jean, ich will.' Im gleichen Moment wurde ihr bewusst, auf was sie sich da einlassen würde, dass sie sich ihm auslieferte, dass sie sich auf Abenteuer einließe, von denen sie immer geträumt und wahrscheinlich auch solche, von denen zu träumen sie nie gewagt hatte.
'Dann möchte ich dir jemanden vorstellen.', sagte er ruhig, ging zum Telefon und sie hörte ihn sagen: 'Sie können jetzt kommen.' Er kam zu ihr zurück, nahm sie in den Arm, küsste sie und sagte: 'Gleich heute Abend möchte ich, dass du einem Freund ein paar von den Dingen zeigst, die wir sonst nur zu zweit machen.' Er biss ihr leicht ins rechte Ohr und streichelte sie dabei im Nacken, was ihr immer einen wohligen Schauer entlang der Wirbelsäule verursachte. ' Und zum ersten Mal sollst du heute zwei Männer zugleich in dir spüren, das wolltest du doch schon länger einmal erleben.' Tatsächlich hatte sie so etwas mal während eines ihrer Liebesspiele erwähnt. Der Gedanke, dass es nun geschehen sollte aber, ließ sie erschrecken. Sie fühlte, wie sie vor einer Mischung von Angst und Erregung leicht zu zittern begann.
'Also wollen wir dich jetzt vorbereiten,', sagte er dann. Dabei schien es für ihn keinerlei Ungewissheit zu geben. Sie hatte eingewilligt und er nahm ihre Zustimmung ernst. 'Geh duschen und rasier dir Beine und Scham. Lass nur einen kleinen Büschel Haar stehen. Du weißt, dass es mir so am besten gefällt.' Die Sicherheit, mit der er ihr diese Anordnungen gab, überraschte sie. Er redete zu ihr, als sei er es gewohnt, ihr Befehle zu erteilen. Ihre Phantasie schien nicht die einzige zu sein, die sich an diesem Abend zu erfüllen begann.
Sie stand auf, küsste ihn etwas nervös auf den Mund und ging ins Bad. Während sie mit den Vorbereitungen beschäftigt war, kam er herein und legte ihr die Kleidung zurecht, die er für sie ausgewählt hatte: Unterwäsche aus weinroter Spitze, einen kurzen schwarzen Rock und ein loses, kurzes Top aus schwarzem, seidig glänzenden Satin. Sie beendete die Toilette, cremte sich von Kopf bis Fuß ein, kleidete sich an und ging dann zurück zu ihm ins Wohnzimmer.
Inzwischen war der Besucher eingetroffen. Jean stellte ihm sie vor, ohne seinen Namen zu nennen. 'Nennen wir ihn einfach 'den Besucher'', sagte er, als sie nachfragte. Der Besucher nahm ihre Hand, küsste sie mit einer leichten Berührung und musterte sie dann von oben bis unten mit wohlwollend kritischem Blick. 'Schön,' sagte er dann, und zu Jean gewandt: 'Und Sie sagen, sie wird gehorchen, wird tun, was wir von ihr verlangen, ohne Widerrede, egal, was es sein wird?' 'Sie wird.', antwortete Jean und sah sie dabei eindringlich an. Ihr wurde bei diesem kleinen Wortwechsel noch mehr als zuvor bewusst, dass sie sich Jean ausgeliefert hatte, dass er nun mit ihr tun konnte, was immer er wollte. Die Erregung, die dabei in ihr aufstieg, hatte sie vorher in dieser Form nicht gekannt. Sie ähnelte ein wenig dem Gefühl, wenn er sie während ihrer Spiele gefesselt und von ihr verlangt hatte, mit weit gespreizten Beinen vor ihm zu liegen, damit er sie anschauen konnte. Er hatte dann oft ohne weitere Fragen unterschiedliche Objekte in ihre intimen Öffnungen versenkt und sie auf diese Weise zu erschütternden Orgasmen getrieben. Doch jetzt war es etwas anderes. Zwei Männer standen jetzt vor ihr, von denen einer ihr völlig fremd war - und Jeans Ankündigungen machten die Situation um so aufregender.
'Unser Besucher möchte sehen, was ihn erwartet,', sagte Jean. 'Zeig dich ihm ein wenig, Estelle, damit er sich ein Bild machen kann.' Sie zögerte einen Augenblick und drehte sich dann langsam herum, damit der Besucher sie von allen Seiten betrachten konnte. Er stand zuerst nur da, sah ihr zu und nickte mit wohlwollendem Gesichtsausdruck. Dann begann er, sie befühlen. Ihre nackten Arme zuerst, den Rücken, den Bauch. Er strich ihr über die Brust, streichelte ihre Wangen und fasste ihr mit fester Hand an den Po. Von dort ließ er seine Hände hinab gleiten auf die nackten Oberschenkel und bewegte sie wieder hinauf bis er unter ihrem Rock den Rand ihres Höschens berührte. Mit einem Finger fuhr er unter den Stoff dieses Kleidungsstückes und bewegte ihn zwischen ihre Beine. Es gefiel ihm offensichtlich, dass sie rasiert war, denn er streichelte für einen Moment ihren Venushügel, um dann kurz zwischen ihre Schamlippen zu fahren, als ob er prüfen wollte, ob sie schon nass sei. Und sie war nass. Sie konnte es selbst kaum fassen, was diese eigenartige Begegnung, dieses zur Schau gestellt sein mit ihr tat. Wo sie erwartet hatte, nur Scham zu verspüren, bemerkte sie nun steigende Erregung. 'Du willst mir gehorchen, so wie du Jean gehorchst?', hörte sie ihn fragen. Sie wollte einschränken, hauchte aber, noch bevor sie überlegen konnte: 'Ja.' 'Ja, was?!', gab er etwas barsch zurück. 'Ja, ich will.', ergänzte sie flüsternd. 'Ja, ich will dir gehorchen!', gab er ihr vor, während er sie in einer Art, die keine Widerrede zu dulden schien, an sich zog, indem er eine ihrer Pobacken fest umschloss. Sie wiederholte seine Worte ohne nachzudenken. 'Ja, ich will dir gehorchen.', sagte sie leise, fast ein bisschen kleinlaut. Ihr schwerer Atem aber verriet die Erregung, in die sie die Situation versetzte. Er ließ locker, so dass sie nun wieder einen Schritt von ihm entfernt stand und schaute sie an.
Der Besucher nickte zufrieden und setzte seine Inspektion ihres Körpers fort, ohne weitere Fragen zu stellen. Er wies sie an, sich umzudrehen und hob ihren Rock hoch, um ihren Po zu begutachten, den ihr Slip fast völlig nackt ließ. Er strich über ihr Fleisch und kniff dann die Haut zwischen zwei Fingern zusammen. 'Schön.', murmelte er anerkennend und forderte sie auf, sich wieder umzudrehen und den Rock anzuheben, damit er ihre Scham einer genaueren Betrachtung unterziehen konnte. Er schob ihr Höschen etwas zur Seite, legte den Kopf schief und besah sie ausgiebig. 'Du gefällst mir', sagte er nach einer kurzen Weile. 'Du wirst vielen Freude machen und ich kann dir versprechen, du wirst Dinge erleben, von denen zu träumen dir bisher nie eingefallen wäre.' Seine Stimme klang dabei ernst und bestimmt. Eine gewisse Erregung konnte aber auch er nicht verhehlen.
Jean hatte die ganze Zeit über dabei gestanden und die Vorgänge beobachtet. Seinem Gesichtsausdruck konnte sie entnehmen, dass ihn das, was er sah, ebenfalls in Erregung versetzte. Dass er zugleich etwas nervös war, konnte sie nur erkennen, weil sie ihn so gut kannte. Ein Fremder hätte die Anzeichen, die er hinter seinem unwiderstehlichen Pokerface verbarg, kaum bemerken können. Ihn so zu sehen, gab ihr ein Gefühl der Stärke, das kaum zu erklären war.
'Lass uns jetzt beginnen.' Mit diesen Worten meldete sich der Besucher in ihrem Bewusstsein zurück. 'Wir wollen zuerst etwas essen gehen. Zieh dein Höschen aus und dann kommt, ihr beiden.' Instinktiv wandte sie sich von den beiden Männern ab, hob erst dann ihren Rock leicht an und streifte das orangefarbene Etwas ab, das Jean ihr gegeben hatte. Ihr Rock war gerade lang genug, um ihren Po zu bedecken, wenn sie aufrecht stand. Wenn sie sich leicht bückte, konnte man den Ansatz ihrer Pobacken erkennen und die zarten hellen Härchen sehen, die Oberschenkel und Po bedeckten.
Als sie die Treppe hinunter gegangen waren und auf der Straße standen, nahmen die beiden Männer sie zwischen sich, wobei jeder einen Arm um ihre Taille legte, so dass die Hände sich auf ihren Po legten. Jean winkte einem Taxi und alle drei stiegen in den Fond des Wagens. Der Besucher gab dem Fahrer Anweisungen, wohin sie gefahren werden wollten.
Das Lokal, das sie nach kurzer Fahrt erreichten, war eines dieser eleganten Restaurants, in denen die Gäste vornehm leise sprechen und wo die raffiniert installierte Beleuchtung jeweils nur den einzelnen Tisch in sanftes Licht taucht. Estelle wurde von ihren beiden Begleitern so platziert, dass sie mit dem Gesicht zum Raum saß, die beiden Männer setzten sich zu ihrer Rechten und Linken. 'Öffne deine Beine.', wies sie der Besucher mit leisen Worten an. 'Wenn man genau schaut, soll man dich sehen können.' Sie gehorchte ihm und fühlte, wie ein zarter Lufthauch ihre Scham umwehte, als sie langsam ihre Knie weiter auseinander schob. Trotz der dämmrigen Beleuchtung hatte sie das Gefühl, jedermann könne zwischen ihre gespreizten Schenkel blicken. Zuerst spürte sie einen Anflug von Scham, der aber bald einer leichten Erregung darüber wich, dass sie hier in aller Öffentlichkeit so zur Schau gestellt wurde. Dabei war es egal, ob man sie tatsächlich sehen konnte, entscheidend war das Gefühl, den Blicken ausgeliefert zu sein.
Die Speisen, die gereicht wurden, waren vorzüglich, ebenso der Wein. Nach einer Weile vergaß sie beinahe, das sie fast nackt war und genoss das Essen und das zwanglose Plaudern mit ihren beiden Begleitern. Der Besucher schien das zu bemerken und forderte sie leise auf, ihren Rock anzuheben und mit nacktem Po auf den Stuhl zu sitzen. Das Gefühl des kühlen Holzes brachte ihr augenblicklich wieder zu Bewusstsein, dass sie ohne Höschen hier saß, inmitten der zahlreichen anderen Gäste. Gleich darauf spürte sie seine Hand, die sich fordern zwischen ihre Schenkel schob. Damit sie sich ihrer Nacktheit vollends bewusst würde, führte er zwei Finger zwischen ihre Schamlippen und öffnete sie leicht. Ein Schauer aus Scham und Erregung durchfuhr sie augenblicklich und automatisch legte sie ihren Kopf etwas nach hinten, um sich diesem neuen, aufregenden Gefühl hinzugeben. Für kurze Zeit umkreisten seine Finger ihren Kitzler, zogen sich aber, beinahe war sie darüber enttäuscht, gleich darauf wieder zurück, gerade als dieses wohlbekannte Kribbeln an der Innenseite ihrer Beine begann. 'Wir wollen gehen.', hörte sie ihn sagen. 'Ich denke, wir sollten den Abend zu Hause fortsetzen.'
Er rief den Kellner, zahlte und ließ ein Taxi bestellen, das sie in ihre Wohnung zurück bringen sollte. Wieder saßen sie zu dritt auf dem Rücksitz des Wagens. Diesmal jedoch verbrachten sie die Fahrt nicht mit Plaudern, wie sie es zuvor getan hatten. Kaum hatten sie Platz genommen, fassten Jean und der Besucher gleichzeitig ihre Knie und brachten sie mit leichtem Druck auseinander. Sie saß jetzt mit weit geöffneten Beinen in der Mitte der Rückbank. Ihren Rock hatten die beiden über ihre Hüfte hoch geschoben. Da von dem Licht der Straßenlaternen das Innere des Mercedes hell genug erleuchtet war, hätte der Fahrer, wenn er sich etwas umdrehte, ihre rosa schimmernde Scham leicht sehen können. Diese Vorstellung, zusammen mit dem Gefühl der Hände dieser beiden Männer auf der zarten Haut an der Innenseite ihrer Schenkel jagte ihr Schauer der Erregung durch den Körper. Ihr Atem wurde deutlich schwerer und sie war sicher, dass der Fahrer genau mitbekam, was im Hinteren des Wagens geschah. Die Hände, die zuerst nur ihre Schenkel gestreichelt hatten, waren nun an ihren Schamlippen angekommen und die Finger begannen, sich weiter vor zu tasten auf das zarte Fleisch dazwischen.
In diesem Moment hielt das Fahrzeug am Straßenrand an. Sie hatten bereits ihre Wohnung erreicht. Instinktiv wollte sie ihre Beine zusammen nehmen, als der Fahrer die Innenbeleuchtung anknipste und sich wegen der Bezahlung zu ihnen umdrehte, ließ aber davon ab, als der Besucher sie streng anblickte, während er ihr mit erhobener Hand bedeutete, sich nicht zu bewegen. Der Anblick, der sich ihm auf diese Weise bot, zauberte ein breites Grinsen auf das Gesicht des Fahrers. Zuerst schien es noch, als wolle er sich abwenden, dann aber bemerkte er, dass er eingeladen war, dieses erotische Schauspiel zu genießen und er ließ einen leisen, bewundernden Pfiff hören. 'Gefällt sie dir?', fragte ihn der Besucher in nüchternem Ton. 'Wow, also, ich meine, also, so was kriegt man nicht alle Tage zu sehen.', antwortete ihr neuer Bewunderer anerkennend, wobei er keine Sekunde den Blick von ihr wendete. 'Schau ruhig genau hin.', hörte sie Jean darauf sagen. Gleichzeitig fasste ihr der Besucher mit beiden Händen zwischen die gespreizten Beine, zog ihre Schamlippen auseinander und gab so den Blick noch weiter in sie hinein frei. Die Situation war kaum zu ertragen. Hätte sie nicht eigentlich vor Scham davon rennen müssen? Statt dessen legte sie ihren Kopf rückwärts auf die Lehne der Sitzbank und atmete erregt stockend durch die Nase, während sich ihre Lippen leicht stülpten. Sie spürte, wie ihre entblößte Scham innerhalb weniger Sekunden klatsch nass wurde und ihre Wangen sich vor Hitze röteten. 'Wenn du Zeit hast, komm doch mit rauf.', lud der Besucher den Fremden ein. Es durchzuckte sie, als sie die Worte hörte und ihr augenblicklich klar wurde, dass sie in wenigen Minuten mit drei Männern allein in sein würde, denen sie durch ihr Versprechen ganz und gar ausgeliefert war. 'Eigentlich müsste ich – also – ich hab' noch – ach, was, klar hab' ich Zeit. Ich park nur schnell den Wagen.' Der Fahrer konnte offensichtlich vor Aufregung kaum klar denken. Die Wirkung, die sie auf ihn und die beiden anderen hatte, erzeugte erneut dieses Gefühl der Stärke, obwohl sie sich ja den Männern ausgeliefert hatte. Deutlich spürte sie, dass sie es war, die tatsächlich die Fäden in der Hand hielt. Das Spiel, für sie war es jetzt ein Spiel, egal was Jean früher am Abend gesagt hatte, das Spiel gefiel ihr immer mehr. Und es erregte sie in einem Maß, das sie zuvor nie erlebt hatte.
Etwas fahrig parkte der Mann sein Taxi. Er war etwa dreißig, stellte sich später als Bernard vor und sah, so hatte sie schnell festgestellt, ziemlich passabel aus. Bis sich die Türen öffneten und sie ausstiegen, war sie in der Stellung verharrt, in die sie Jean und der Besucher gesetzt hatten. Nun zu viert, gingen sie die Treppen bis zur Wohnung hinauf. Jean und der Besucher schienen dabei relativ ruhig zu sein. Bernard allerdings konnte seine Erregung nur mühsam verbergen.
Im Wohnzimmer angekommen, bedienten Jean und der Besucher sich an der Bar und ließen sich in die bequemen Sessel sinken, die dort gegenüber dem schweren, ledernen Sofa standen. Bernard stand etwas verlegen im Zimmer und wusste offensichtlich nicht genau, was ihn erwartete. 'Möchtest du sie haben?', fragte ihn der Besucher ohne Umschweife. Bernard schaute beinahe erschrocken. 'Nimm sie dir oder geh!' Das klang fast beiläufig und Estelle hatte für einen kurzen Moment das Gefühl, wie eine Ware feilgeboten zu werden. Zu ihrer eigenen Überraschung schien aber selbst das sie mehr zu erregen als zu verstören oder gar zu ärgern. Sie merkte, sie wollte gar nicht, dass der fremde Taxifahrer einfach so wieder ging. Einen Augenblick später begann sie, ja, sie begann tatsächlich damit, Bernard zu verführen. Dabei von Jean und einem fast Fremden beobachtet zuwerden, steigerte nur ihre Lust, den jungen Mann in ihren Bann zu ziehen. Estelle ging hinüber zur Stereoanlage und schob eine ihrer Lieblings CDs ein: Leonard Cohen. Während Cohens rauchige Stimme den Raum erfüllte, begann sie, sich sanft im Rhythmus der Musik zu bewegen. Sie strich um Bernard herum, berührte ihn erst nur zart mit den Fingerspitzen, dann immer auffordernder. Schließlich nahm sie seine rechte Hand und führte sie auf die Stelle zwischen ihren Beinen, die er zuvor so eindringlich bewundert hatte. Langsam begann er, sich mit ihr zu bewegen. Er schien zu vergessen, dass sie von zwei anderen beobachtet wurden und ließ sich von ihr führen. Seine Finger waren unterdessen zwischen ihre Schamlippen geglitten und fuhren auf dem feuchten, zarten Fleisch auf und ab. Sie zog ihn an sich, öffnete seine Hose, schob ihre Hand hinein und griff nach seinem Glied, das inzwischen hart und steif geworden war. Langsam ließ sie sich auf den Teppich gleiten, wobei sie ihn hinter sich her zog, so dass er zwischen ihre Beine zu liegen kam. Innerhalb weniger Sekunden glitt er mit ihrer Hilfe in sie hinein und begann, erst langsam, dann immer schneller mit gleichmäßig stoßenden Bewegungen. Sie spürte, wie er sich in ihr bewegte und genoss das Gefühl, einen völlig Fremden zu verführen, von ihm gevögelt zu werden, hier auf dem Teppich ihrer Wohnung, während Jean und der Besucher ihnen zuschauten. Ihr Stöhnen wurde mit jedem Stoß heftiger, bald würde sie sich in einem heftigen Orgasmus aufbäumen und den heißen Strahl fühlen, den Bernard in sie ergießen würde. Sie öffnete ein wenig ihre Augen, die sie seit seinem Eindringen geschlossen gehalten hatte. Auf diese Weise konnte sie die beiden Männer sehen, die ihnen aus ihren Sesseln zuschauten, was ihre Lust weiter steigerte, so dass sie es kaum mehr erwarten konnte, mit dem Fremden gemeinsam zum Höhepunkt zu kommen. In diesem Moment hörte sie die Stimme des Besuchers: 'Halt! Nicht so schnell. Wir wollen nichts überstürzen.' Bernard hielt in seinen rhythmischen Bewegungen inne und schaute sich nach den beiden Zuschauern um. Er zog sich aus ihr zurück, setzte sich auf und wartete, was der Besucher sagen würde. Sie lag während dessen schwer atmend da, halb enttäuscht über die plötzliche Unterbrechung, halb in Erwartung dessen, was nun kommen sollte.
'Komm her.', sagte der Besucher zu ihr gewandt und hielt ihr die ausgestreckte Hand entgegen. Sie gehorchte, wie sie es versprochen hatte, kniete sich auf und rutschte auf ihn zu. Als sie nahe genug an ihn heran gekommen war, legte er ihr eine Hand hinter den Kopf und zog sie zu sich. Er bettete ihren Kopf auf seinen Schoß, strich ihr über das Haar und fuhr dann mit beiden Händen auf ihren Po, um die Backen ein wenig zu öffnen. Wie zuvor im Wagen konnte der Fahrer nun das rosa Fleisch zwischen ihren Schenkeln betrachten, ohne dass sie jedoch gesehen hätte, welche Wirkung der Anblick dieses Mal auf ihn hatte. Was hatte der Besucher vor? Würde er Bernard gestatten fortzufahren? Sie wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als fest und hart genommen zu werden, endlich die wohligen Zuckungen des Orgasmus zu spüren. 'Schau dir genau an, was wir dir zu bieten haben.', wandte sich der Besucher nun an Bernard. Der Taxifahrer kam näher, das hörte sie, und im selben Moment spürte sie den leichten Hauch seines Atems zwischen ihren Beinen. Offensichtlich war sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrer Scham entfernt. 'Sie mag es, wenn man sie mit der Zunge befriedigt.' Das war Jean, der sich die ganze Zeit nicht zu Wort gemeldet hatte und nun dem Fremden diesen Vorschlag machte, den Bernard umgehend in die Tat umsetzte. Das Gefühl der heißen Zunge zwischen ihren Schamlippen, während Jean und der Besucher sie Bernard anboten, als sei sie ihr Eigentum, jagte ihr einen Schauer durch den ganzen Körper. Bernard schien zu gefallen, was man ihm vorgeschlagen hatte. Er fuhr mit seiner Zunge tief in sie hinein und begann, ihr in langsam sich steigerndem Rhythmus die weit geöffnete Scheide zu lecken. Bald spürte sie von Neuem einen Orgasmus in sich aufsteigen. Immer schwerer atmend gab sie sich dem ungewohnt heftigen Gefühl hin und versuchte es zu steigern, indem sie ihre Hüften kreisen ließ, während sie Bernard ihre intimste Stelle entgegenschob. Seine Zunge bewegte sich immer fordernder in ihr, seine Hände lagen nun neben denen des Besuchers auf ihren Pobacken, um sie mit festem Griff zu massieren. Nur noch wenige Sekunden und sie würde in einem allmächtigen Orgasmus erschauern. 'Ja, jah, jah!', hauchte sie. Ihre Wangen rieben sich dabei an den Schenkeln des Besuchers, der noch immer mit beiden Händen ihre Backen umfasste und gemeinsam mit Jean Bernard beobachtete, wie er die ihm angebotenen Freuden genoss.
'Genug!' Den Bruchteil einer Sekunde bevor sie den Höhepunkt erreichte hörte sie den Besucher erneut den Akt unterbrechen. Bernard reagierte prompt, als erkenne er die Autorität des Meisters ohne Zögern an. Er unterbrach seine Liebkosungen und setzte sich auf. Sie ließ ihren Kopf schwer atmend in den Schoß des Besuchers sinken und gehorchte ebenfalls, jedoch nicht ohne kaum hörbar, fast automatisch zu flüstern:' Nein! Bitte mach weiter. Bitte.' 'Schönen Dank, Bernard. Ich denke, sie ist jetzt bereit für uns. Du kannst gehen.', hörte sie darüber den Besucher sagen. Und der Taxifahrer zog sich nach kurzem, etwas halbherzig vorgetragenem Protest zurück. Während sie so da lag, ordnete er seine Kleidung, sagte noch kurz: 'Also, dann geh ich mal. Und, schönen Dank.', dann war er verschwunden und sie war allein mit den beiden Männern, denen sie Gehorsam geschworen hatte.
Nachdem Bernard nun zu ihrem Bedauern gegangen war, fasste sie der Besucher bei den Armen, zog sie zu sich hinauf und setzte sie auf seinen Schoß, so dass sie ihm direkt ins Gesicht schaute. 'Siehst du, wie viel Freude du den Männern machen kannst?', fragte er. 'Der junge Mann war ganz begeistert, und ich glaube, er war nicht gerade entzückt, dass wir ihn fortgeschickt haben. Aber Jean sagt, er hat dir für heute Abend versprochen, dass du zum ersten Mal zwei Männer gleichzeitig in dir spüren sollst und das Versprechen wollen wir einlösen.' Ein Schauer der Erwartung durchfuhr sie bei diesen Worten. Davon hatte sie lange geträumt, aber nie geglaubt, dass sich einmal die Gelegenheit bieten würde. 'Steh auf und zieh dich aus.', fuhr der Besucher fort. Gleichzeitig standen auch er und Jean auf und entledigten sich ihrer Kleider. Sie konnte sehen, dass beide erregt waren. Ihre Schwänze ragten steif und hart hervor und auch ihr Atem ging schneller und schwerer als normal. Der Besucher setzte sich gegenüber auf das Ledersofa, während Jean vor seinem Sessel stehen blieb. Beide beobachteten sie, als sie den kurzen Rock abstreifte und sich des Tops entledigte, das Jean früher am Abend für sie ausgewählte hatte. Alle drei waren nun nackt. Sie genoss es, zwei Männer gleichzeitig zu erregen und durch die Vorstellung dessen, was nun kommen würde, steigerte sich ihr Verlangen, sich den beiden hinzugeben, ohne Fragen, ohne Tabus. Dabei war sie inzwischen dermaßen nass, dass sie das Gefühl hatte, beinahe auszulaufen. Mit zwei Fingern ihrer rechten Hand fuhr sie zwischen ihre Schenkel, benetzte sie und führte sie an den Mund, um den Geschmack ihres Saftes selbst zu kosten, bevor sie von den beiden genommen wurde. Der Besucher forderte sie auf, zu ihm zu kommen. Ohne Zögern befolgte sie seinen Befehl und trat so nahe an ihn heran, dass er sie berühren konnte. Er drehte sie herum, schob wie schon zuvor ihre Pobacken auseinander und fuhr dann mit seiner Hand über ihre nasse Scham, um mit dem Saft ihren Anus zu befeuchten. Gleich darauf stieß er einen Finger von hinten in sie hinein. Es schmerzte ein wenig. Zugleich erregte sie die Art und Weise, in der sich der Besucher ihres Körpers bediente. Neue Schauer durchfuhren sie. Als sie die Augen wieder öffnete, die sie bei seinem Eindringen kurz geschlossen hatte, stand Jean direkt vor ihr. Hinten fühlte sie den Finger des Besuchers in sich, vorn begann Jean nun, ihre Brust zu liebkosen und schob sie dann zurück, so dass sie auf dem Schoß des Besuchers zu sitzen kam. Während sie ihren Po herabsenkte, zog er seinen Finger aus ihr heraus, um gleich darauf mit einem heftigen Stoß sein Glied in sie einzuführen. Sie spürte ein Brennen und hatte dann für einem kurzen Moment den Eindruck, sein Schwanz würde sie entzwei reißen, bis sich das Gefühl einstellte, warm und hart durchdrungen zu werden, von diesem Fremden, den sie erst seit wenigen Stunden kannte, der nicht fragte, sondern sie nahm wo und wie er wollte.
Als sein Glied sich tief in sie hineingebohrt hatte, zog er sie an den Schultern sanft zu sich hin, so dass sie mit dem Rücken auf seinem Bauch lag. Sie warf den Kopf zurück auf seine Schulter und sah im gleichen Moment, dass sich Jean zu ihr hinunterbeugte, seinen Schwanz zwischen die Finger nahm und ihn zielsicher auf ihre Scham zu führte. Er bewegte ihn kurz auf und ab und drang dann von vorn in sie ein, während sie zur gleichen Zeit das Fleisch des Besuchers in ihrem hinteren Loch fühlte. Im selben Augenblick bemächtigte sich ihrer ein Gefühl, dass sie nie zuvor erlebt hatte. Sie war vollkommen ausgefüllt mit den pulsierenden Schwänzen zweier Männer, die sich im Takt bewegten und die Region zwischen ihren Beinen fast zum Bersten brachten.
Jean lag nun halb auf ihr. Sie war in dieser Position vollkommen ausgeliefert, spürte die erhitzten Körper der Männer an ihrem und würde einen Orgasmus erleben, wie sie ihn nie zuvor gehabt hatte. Ihre Wangen glühten, das einzige, was sie hörte, war der schwere, rhythmische Atem der beiden, bis sie übermannt wurde von den ersten Zuckungen des Höhepunktes. Ihre Zehen kribbelten, ihr Herzschlag beschleunigte sich, ihr Atem raste und ihr ganzer Körper wandt sich vor Lust. Dann begannen ihre Muskeln zu zucken, während sich gleichzeitig ein heißer Strahl aus ihrer Scheide ergoss. Beinahe besinnungslos bäumte sie sich auf, drängte ihren Leib gegen den ihres Liebhabers und sank dann zusammen, gerade als sich beide Männer beinahe in der selben Sekunde in sie entleerten.
Alle drei lagen sie für eine Weile so da. Außer Atem, ihre schwitzenden Körper eng aneinander gepresst. Langsam begannen sie, sich wieder zu bewegen. Jean zog sich als erster aus ihr zurück, küsste sie und stand auf, um sich gegenüber in einen der Sessel fallen zu lassen. Er schaute sie erschöpft und liebevoll, ja, bewundernd an, während sie noch immer auf den Besucher gelehnt dalag. 'Das war sehr gut für den Anfang.', hörte sie dessen Stimme dicht an ihrem Ohr. 'Ich denke, du wirst uns noch einiges bieten können. Aber jetzt steh auf und geh zu Bett, für heute ist es genug. Morgen sehen wir weiter.' Er schob sie von sich und sie spürte, wie sein Schwanz langsam aus ihr hinausglitt.
Sie stand auf, etwas wacklig auf den Beinen, ging hinüber zu Jean, küsste ihn leidenschaftlich, schaute ihn dann mit einer Mischung aus Befriedigung und Wolllust an und zog sich ins Bad zurück, wo sie für einige Minuten unter einer heißen Dusche verschwand. Ohne ins Wohnzimmer zurück zu kehren, in dem Jean und der Besucher sich deutlich vernehmbar über ihre weiteren Pläne für sie unterhielten, ging sie zu Bett. Sie kuschelte sich entspannt unter ihre Decke, legte die Finger ihrer rechten Hand zärtlich zwischen ihre Beine und schlief ein in der Erwartung dessen, was in der nächsten Zeit auf sie zukommen würde.
Die Geschichte geht weiter, wenn ihr wollt. Wenn ja, macht doch einfach entsprechende Bewertungen bzw. Kommentare.
Kommentare
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