Rosi reloaded (5)
Mae fuhr fort:“Ich habe den ganzen Tag über den Abend nachgedacht es wird schön und prickelnd, vertraut Euch einfach mir an. Als erstes möchte ich jedes Gesicht fotografieren, dann geht Ihr bitte einzeln oder nacheinander ins Bad, macht Euch frisch, wenn ihr möchtet, und legt einen der leichten Kimonos an, die Ihr dort findet. Wir sehen uns in 15 Minuten wieder hier.“ Christian schaute mich etwas ungläubig an. Ich lachte ihn an, machte eine auffordernde Geste, dann ließen wir die Fotos machen und verschwanden gemeinsam im Bad.
Barfuß in den schönen weich fallenden Kimonos sahen alle gut aus. Wir waren gut in Form. Nur Volker kämpfte offensichtlich mit seiner Neigung zum Männerbauch. Mae kam aus einem Nebenzimmer. Sie hatte aus den Bildern die Augenpartien ausgeschnitten und sie auf Schwimmbrillen geklebt. Wahrlos gab sie jedem von uns eine und sagte:“ Würdet Ihr so freundlich sein und die Brillen dem eigentlichen Eigentümer gebe?“ Aus der Brille schauten mich Rosis Augen an, es machte mir aber Spaß, zuerst einmal allen tief in die Augen zu schauen. Als wir unsere Brillen hatten, bat uns Mae um einen Musikwunsch. Ja, ich würde jetzt gerne Satelite of Love hören. Dabei war ich ja neulich von Rosi und Tina unterbrochen worden. Ich fand den Titel auf Maes Computer und klickte ihn in die Playlist. Die anderen taten das auch.
Jetzt bat uns Mae, uns im Kreis auf dem mitten im Raum liegenden Teppich aufzustellen und die Brillen aufzusetzen. Ein kurzer Blick auf die anderen bevor ich auch mich durch die jetzt blickdichte Brille für die nächsten Minuten ‚blind’ machte. Aus der Ecke mit der Stereoanalge kam jetzt Maes Stimme: „Ich lasse jetzt Eure Musik in beliebiger Reihenfolge abspielen. Es wäre schön, wenn Ihr nur der Musik lauscht und nicht sprecht. Wenn Ihr Euer Stück hört, nehmt die Brille ab, seht Euch die anderen an, Ihr dürft sie berühren wo und womit ihr wollt. Bitte seit zärtlich und macht es für uns alle angenehm. Wenn das Stück zuende ist, kommen 10 Sekunden Pause, dann geht Ihr auf Euren Platz und setzt die Brille wieder auf. Bitte achtet sehr gut auf den richtigen Sitz der Brille. Dann ging es los: Billy Jean von Michael Jackson. Nur die Musik, keine Berührung weiche Schritte neben mir, manchmal ein etwas erstaunter tiefer Atemzug. Eine knisternde Spannung lag im Raum. Mein Nacken wurde berührt, zuerst tastend, dann fast fordernd. Die Hand kam von unten, also eine der Frauen. Ich spürte, wie der Gürtel meines Kimonos gelöst wurde. Jetzt stand ich also mit meiner Erektion vor einer Frau und wusste nicht, wer sie war. Sie ertastete mein Kinn, strich mit einem Finger vom Kinn bis zur Schambehaarung an mir herunter und streichelte meine Eichel mit dem Finger. Dann fuhr sie mir durchs Haar und verschwand. Sie hätte gerne noch weiter mit mir ‚spielen’ dürfen. Da Pause, Erwartung: Bruce Springsteen singt ‚Dancing in the dark’ wie passend. Sofort fasst jemand meine Schulter, erst die linke, dann beide. Ja, das ist ein Mann; aber so sehr ich auch versuche, es herauszubekommen, ich kann einfach nicht sagen, ob es Christian ist oder Volker. Er verweilt kurz bei mir, tastet neugierig nach meinem Ring, dann streichelt er meinen Oberarm und geht. Neben mir stand doch Tina, wenn das immer noch so ist, küsst er sie gerade. Dieses Geräusch ist eindeutig. Er macht seine Runde und genießt es offensichtlich. Hoffentlich ist es Christian, dann ist er mir jetzt sicher nicht böse. Pause- Lou Reed Satelite of Love. Ich nehme die Brille ab. Ja, neben mir steht nicht Tina. Alle Gürtel liegen in der Mitte und ich kann ganz ungestört meine neuen Freunde betrachte. Neben mir steht Mae in der Reihe. Das wundert mich. Ich gehe zuerst zu Ihr. Ihr Haar sieht nicht nur so aus wie Seide, es fühlt sich auch so an. Ich fahre mit der Hand über ihre Brustwarzen und streichle ihre Wange, sie spitzt die Lippen zu Kuss, als ich sie küsse, presst sie ihre feuchte Scham an meinen Oberschenkel. Ich küsse sie auf die Stirn und gehe weiter. Tina und Rosi stehen nebeneinander. Ich muss Rosi einfach so anfassen, wie ich es am liebsten mag. Meine rechte Hand hebt etwas ihr Haar hoch und fährt über Ihre Wange und das Ohr. Dann nehme ich kurz ihr Ohrläppchen zwischen Daumen und Zeigefinger. Rosi erkennt das und lächelt. Ich berühre sie kurz am Ring, küsse sie auf die Stirn und gehe weiter. Tinas Busen ist größer als ich es gedacht hätte, als ich mit der Hand darüber fahre, reckt sie ihn stolz vor. Ihre Scheide ist ganz glatt rasiert und ich spüre, wie nass sie ist, als ich mit der Hand die Weichheit genieße. Ein Blick zurück auf Rosis dunkelblond behaarte Scham. Ja, Tina hat es immer schon genossen, Sexsymbol zu sein und erfindet sich gerade so auch neu, Rosi lernt es erst, zu gefallen. Ich knie mich vor Tinas Scham und halte mit den Lippen kurz Ihre Klitoris, Als ich hochblicke, sehe ich, wie Tina mit der einen Hand ihre ausrasierten Nacken streichelt, mit der anderen fest in Ihre rechte Brustwarze kneift. Mein Penis ist bis zum Anschlag erregiert und ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine weitere Nacht mit diesen beiden Frauen. Letzte Strophe des Liedes. Ich küsse Tina auf die Wange und gehe weiter. Birgit steht auf der anderen Seite des Kreises. Ihr Haar ist wirklich wild und hat einen ganz leichten Rotstich. Das kleine und schöne Gesicht versinkt fast in dieser Wolke. Auf meine Berührung reagiert Birgit gar nicht. Sie lässt sich streicheln, legt nur ganz genießerisch etwas den Kopf in den Nacken. Birgit ist die einzige Frau, die nicht feucht ist, ein kurzer Blick: alle Männer haben eine Erektion. Schade, mein Stück ist zuende, ich muss zurück auf meinen Platz.
Es wird eine zugleich lange und kurze halbe Stunde. Ich bekomme noch drei Küsse von Frauen. Auch Birgit hat es also getan. Etwas befremdlich: War das Birgit, die Ihr Gesicht an meinem Penis gerieben hat? Ich werde das Gefühl nicht los. Es war sehr angenehm, die Löwenmähne dort zu fühlen.
Das letzte Stück ist zuende. Aus den Lautsprechern jetzt der Cuban-Sound, der in letzter Zeit in allen Cocktail-Bars obligatorisch ist. Blinzeld nehmen wir die Brillen ab. Jeder versucht, das Gesicht des anderen zu lesen.
„Bitte legt die Brillen auf den Tisch und legt sie so zusammen, wie Ihr heute zusammen nach hause gehen wollt.“ Wieder ein fragender Blick Christians. Ich lächele ihn aufmunternd an. Tina Brille liegt allein auf dem Tisch, Christian legt seine daneben. Rosi kommt lachend auf mich zu, nimmt mir die Brille aus der Hand und legt unsere Brillen zusammen auf den Tisch. Volker blickt Mae an, auch sie legen ihr Brillen auf den Tisch. Birgit lächelt, geht zum Tisch, alle sind gespannt. Dann legt sie ihre Brille neben Rosis und meine. Jetzt macht sich Mae auf den Weg, nach einem kurzen Blick zu Rosi nimmt sie Ihre Brille von Birgit und mir weg und legt sie zu Volkers und ihrer. Tina macht sich auf den Weg. Bisher hat niemand was gesagt. „Birgit und Holger, Christian und ich und Glückspilz Volker mit Rosi und Mea? Ja, das kann man nicht mehr verbessern. Dann ist das ja schon mal geklärt, lasst uns also einen schönen und vorfreudigen Abend haben. Ich schlage vor, wir verabreden uns jetzt schon, Mea und ihre beiden Liebhaber um 11 Uhr hier allein zu lassen.“ Alle nicken und lächeln.
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