Marie 8 Die Feier im Fitnessclub
Kap. 8
Die Feier im Fitnessclub
Es ist empfehlenswert, die ersten Teile der Geschichte vorher zu lesen, um die Protagonisten zu verstehen, welche Motivationen die Handlung vorantreiben.
Am nächsten Morgen im Fitnessstudio wurde Günther von Hotte angesprochen. „Chief, wir haben für Freitag Abend keine Bedienung für unser Beisammensein. Die kleine Neue hat abgesagt und unsere Conny ist im Urlaub.“
„Hmm, und deinen Sohn Jörg brauchst du in der Küche.“ Günther kratzte sich am Kinn. „Ich werde mal Marie fragen, die will sich Geld verdienen für den Führerschein, die macht das bestimmt. … Zufälle gibt es im Leben!“
„Das wäre prima, frag sie bitte heute noch, damit ich notfalls etwas anderes organisieren kann.“
„Mach ich. Äh, was verdienen die Mädchen an so einem Abend bei dir?“
„Pro ausgetragenes Getränk erhält die Bedienung es ein paar Cent, das ist im Preis, der von euren Clubkarten abgebucht wird, enthalten. Das ergibt immer so einhundert bis maximal einhundertfünfzig Euro am Abend. Trinkgeld extra gibt es ja kaum, geht ja alles bargeldlos.“
Günther überlegte. „Da muss sie ja wochenlang arbeiten, bis sie den Schein zusammen hat. Gibt es da keine andere Möglichkeit?“
Hottes Mundwinkel zog es nach oben. „Könnte sein. Die Marie ist doch eine schmucke Person. Da wären doch die Gäste des Abends sicher bereit, ihr das Trinkgeld bar zuzustecken, oder? Ich lasse dafür bei den Getränken im Preis etwas nach.“
„Hotte, das hört sich gut an. Ich rede mit ihr.“ Günther wollte gerade gehen, da hielt ihn Heinz zurück.
„Du, die Marie hatte doch da so einen gelben Fummel an in deinem Film und einen gelben Rock. Sie soll das anziehen! Den Fummel bringst du mir aber vorher noch vorbei, den werde ich etwas modifizieren.“
„Dachte ich mir schon, dass deine Idee einen Haken hat.“ Günther drehte sich um. Beim Weggehen grüßte er lässig mit dem Militärgruß. „Ich frag sie.“
Natürlich stimmte Marie sofort zu, als Günther ihr den Job für Freitagabend anbot. „Da sind dann nur deine alten Kameraden da?“
„Genau, nur die Mitglieder des internen Clubs. Von denen darf jeder maximal eine Person mitbringen, die vorher vom Club geprüft und genehmigt wurde. Es wird keiner unter 45 eingelassen. Wenn du so willst, eine gemütlichen Altherrenrunde.“
Maries freudige Erwartung auf viel Trinkgeld von den „alten Herren“ wurde immer größer. Das die gleiche Runde sich nur allzu gern an ein kleines Filmchen von ihr ansah, blendete sie in diesem Moment aus.
Am Freitagabend wurde sie von Hotte eingewiesen. „Deine Aufgabe ist es, die Getränke auf dem Tablett zu servieren. Derjenige, der die Runde zahlt, gibt dir seine Clubkarte. Die steckst du dann hier in das kleine Gerät rein und gibst z.B. ein 3B und 4C und dann drückst du auf: Buchen. Geht ganz einfach.“
„3B und 4C?“ Marie schaute ratlos.
„Das bedeutet drei Bier und vier Cocktail! Ist ganz einfach.“
„Ah, und dann bedeutet S wohl Sekt?“
„Ich sehe, du begreifst schnell. Hier ist noch dein Fummel, bitteschön! Du kannst dich da hinten schon umziehen, hier geht es bald los.“
Durch die Küchenluke hatte Jörg, der Sohn von Heinz, die Szene beobachtet. Nachdenklich lächelnd ging er wieder zu den Töpfen und Pfannen. Seine Mutter stand Salat schneidend am Tisch. „Und, entspricht die Neue deinen Vorstellungen?“ Fragte sie spitz.
„das kann man so sagen, ich kenne sie aus der Schule.“
Marie bereitete sich auf den Abend vor. Sie zog ihr gelbes Röckchen über eine rote Bikinihose. Den passenden elastischen roten Sport-BH hatte sie schon an. Verwundert entfaltete sie ihr gelbes Muskelshirt. Die tiefen Armausschnitte waren mit Stoffbändern zusammengenäht. Im Bauchbereich hatte Hotte eine Art Kängurubeutel angebracht. Nur war dessen Öffnung nicht außen, sondern innen. Kopfschüttelnd streifte sie das Hemd über. So umgezogen trat sie in die Schankstube.
„Ho, das übertrifft ja all meine Erwartungen. Du siehst phantastisch aus, da werden die Trinkgelder sicher nur so sprudeln.“
Den Wuschelkopf in der Küchenluke hinter ihnen bemerkten sie nicht.
Langsam trudelten die Gäste ein. Marie nahm Bestellungen auf, servierte die Drinks und wartete auf das erste Trinkgeld. Da stand der Chief auf und klopfte mit einem Löffel hell klingelnd an sein Glas. „Ruhe Jungs, einen kurzen Moment bitte!“
Die Männer waren darauf trainiert, auf jedes Wort des Chiefs, ihres langjährigen Vorgesetzten, sofort zu reagieren. Augenblicklich besaß er die Aufmerksamkeit, die er beanspruchte. „Männer, wie ihr schon bemerkt habt, bedient heute Abend Marie. Das Besondere unseres heutigen kleinen Beisammenseins ist: Hotte hat keinen Aufschlag für die Bedienung auf den Getränken. Trinkgeld geht heute direkt an Marie und ist ihre Entlohnung für die Arbeit. Dafür hat sie im Hemd eine Tasche, da kommen die Scheine rein. Bitte kein Hartgeld, das wird sonst zu schwer. Hotte hat die Tasche sinnigerweise an der Innenseite des Shirts angebracht. Da Marie meist die Hände voll haben wird, müsst ihr also notgedrungen den Beutel selber füllen.“
Ein lautes Gejohle erhob sich im Raum. „Viel Vergnügen, Männer!“
Maries Gesichtsfarbe wechselte wieder einmal in das rote Farbspektrum. Nur Sekunden später spürte sie die erste Hand, die sich vorsichtig tastend unter das Hemd schob und den eingenähten Beutel suchte. Dabei streiften die Finger die nackte Haut des Bauches. Marie erschauerte leicht. Es raschelte kurz und die Hand verschwand wieder. Aus den Augenwinkeln sah sie die Männer am Tisch tuscheln.
Obwohl sich ein paar Mutige trauten, blieb der Erlös doch weit hinter den Erwartungen zurück. Sie ging zu Günther und versuchte schüchtern, das Problem anzusprechen. Der nahm sie kurzerhand am Arm und zog sie nach hinten in die kleine Umkleide.
Dort überprüfte er eigenhändig den Weg der Hand in die Tasche. „Hm, das ist noch nicht ganz ausgereift. …. Zieh das Teil mal aus!“
Schnell kam Marie dem Wunsche nach. Günther drehte das Shirt mehrmals hin und her. Dann griff er in die Hosentasche, zog sein Taschenmesser heraus und trennte kurzerhand die neu angebrachten Bänder links und rechts im Armausschnitt ab. Er trat einen Schritt zurück, musterte Marie von oben nach unten.
„Und zieh bitte dieses … diesen Brustpanzer da aus! Das Ding mag ja gut geeignet sein, den Inhalt zu bändigen, wenn du einen Waldlauf machen willst, aber Du siehst darin so erotisch aus wie eine Presswurst!“
„Kommt gar nicht in Frage! Ich laufe doch da nicht … praktisch oben ohne rum!“ Marie verschränkte abwehrend die Arme vor der Brust. Kampfeslustig musterte sie Günther.
„Ach was, stell dich doch nicht so an!“
Marie wollte aufbegehren, doch er schnitt ihr das Wort mit einer schnellen Handbewegung ab. „Dieses Ding da drückt deine herrliche Oberweite platt bis zur Unkenntlichkeit!“ Nach einer kurzen Pause fuhr er leise fort. „Marie, alle die da draußen sitzen, haben das kleine Filmchen von dir gesehen und das nicht nur einmal. Ausnahmslos ALLE! Es läuft übrigens gerade wieder auf der Anlage. Also, es ist egal! Die kennen doch eh schon alles ganz genau, was du da wegsperrst. Und nebenbei bemerkt, so … blank bietest du doch einen fantastischen Anblick.“
Obwohl ihr Mund immer noch offen stand, um eigentlich laut zu protestieren, zog sie sich widerstrebend das Bustier über den Kopf. Günther reichte ihr wortlos das kanariengelbe Etwas.
„Bist du nun zufrieden?“ Noch immer furchten Zornesfalten ihre Stirn.
Günther hob jedoch nur eine Augenbraue hoch. Dabei verzog sich anerkennend sein Mund. Kein Wort kam über seine Lippen. Das Gesicht und der hoch gestreckter rechte Daumen war Antwort genug.
Mit mulmigem Gefühl im Bauch trat Marie ihren Dienst wieder an. Innerhalb weniger Minuten hatte sich die Veränderung herumgesprochen. Natürlich genossen die Gäste des Abends von jetzt an ausgiebig den wundervollen Durchblick aus nächster Nähe. Die Bildschirme beachtete kaum noch einer. Der Mutigste nahm einen Fünfeuroschein und schob seine Hand unter den dünnen Stoff. Dabei streifte er scheinbar unbeabsichtigt die Unterseite von Maries rechter Brust. Die zuckte kurz zusammen, tat aber so, als ob nichts geschehen wäre. Die Hand bemühte sich übertrieben lange, die Geldtasche zu finden. Dabei wurden Bauch und Brüste noch mehrmals touchiert. Marie jedoch bediente den Tisch gelassen zu Ende ohne einen Tropfen zu verschütten. Alle Augenpaare am Tisch verfolgten die Aktion ihres Kameraden mit großer Aufmerksamkeit. Auch an den Nachbartischen drehten sich einige Köpfe herum.
Mit dem nächsten vollen Tablett in den Händen trat sie an den Nebentisch. Hier wartete schon eine hochgereckte Hand mit dem Geldschein. Die Karte zum Abrechnen der Getränke aber lag mitten auf dem Tisch. Notgedrungen musste sich Marie zum Servieren nach vorn beugen. Sie stellte die Gläser eines nach dem anderen auf den Tisch. Als ob es völlig normal wäre, verschwand die Hand unter ihrem Hemd. Der Handrücken strich mehrmals über die Unterseite ihrer Brüste und den Bauch bevor er im angenähten Geldversteck verschwand. Um an die Clubkarte zu kommen, beugte sich Marie noch weiter nach vorn. Ihre Brüste hingen praktisch ganz offen auf Kopfhöhe der Männer. Das Gesicht links neben ihr war nur wenige Zentimeter von ihrem Oberkörper entfernt. Plötzlich pustete der Mann direkt auf ihre Brustwarze. Durch den feinen Luftstrom gereizt, richtete sich der Nippel augenblicklich auf. Mit aller ihr zur Verfügung stehenden Energie versuchte sie, sich zu beherrschen. Es gelang ihr meisterlich. Kein Laut kam über ihre Lippen, obwohl im Inneren ein kleines Rakete abbrannte.
An die Bar gelehnt verfolgte Günther amüsiert die Spiele seiner Männer. Er sah, wie sich die kleine Tasche nun zügig füllte und bewunderte Maries Selbstbeherrschung. Der fiel auf, dass mehrere der Männer plötzlich telefonieren mussten. Wenig später füllte sich der Raum weiter, die letzten freien Sitzplätze wurden belegt.
Hotte nahm Marie zur Seite. „Mädchen, nebenan steht ein kleiner Karton. Du solltest ab und zu …“ Er zeigte auf die Tasche im Hemd. „ … ausleeren. Übrigens finde ich das hier sehr mutig von dir, Hut ab!“ Dabei zupfte er am gelben Leibchen herum. „Und jetzt mach hin, am Tresen stehen schon zwei volle Tabletts.“
Die Hände wurden mit steigendem Alkoholpegel immer dreister. Immer öfter streiften die Finger und Handrücken auch ihre permanent harten Nippel. In diesem Zustand bohrten sich die weithin sichtbar ständig durch den gelben Stoff, wenn sie aufrecht stand oder herumlief.
Jede Berührung heizte Marie weiter auf. All ihre Versuche, diese aufkommenden Regungen in ihrem Inneren zu unterdrücken, scheiterten kläglich. Die gesunde rötliche Schattierung ihre Wangen wurden immer dunkler. Kleine Schweißperlen standen auf ihrer Stirn, von denen sie nicht wusste, ob sie von der Lauferei oder von etwas anderem kamen. Bei jedem Schritt spürte sie, dass sie auch zwischen den Beinen immer feuchter wurde.
In kurzen Abständen trafen neue Gäste ein. Marie war jetzt im Dauerstress, denn nicht nur die Männer auf den Sitzplätzen wollten bedient werden, sondern auch die Herren, die zunehmend in lockeren Gruppen herumstanden, sich unterhielten und gebannt auf die Marie im Bildschirme starrten, bevor sie sich dem lebenden Pendant widmeten. Die Stehenden hatten einen großen Vorteil gegenüber den Sitzenden, sie mussten nicht nach oben greifen, um in Maries Trinkgeldbeutel zu gelangen, sie konnten auf Ellenbogenhöhe einfach hineingreifen. Das eröffnete völlig neue Möglichkeiten. Die ersten Hände umfingen ihre Brüste mit der ganzen Handfläche, manche spielten auch kurz mit den festen Nippeln. Immer intensiver wurde die Unruhe in ihrem Unterleib. Natürlich wollte jeder Trinkgeld geben, und nicht nur einmal. Maries Oberkörper wurde praktisch fast ständig befummelt und damit stimuliert. Die Hände blieben immer länger unter dem Hemd.
Sie entleerte zum vierten Male die Geldscheine in den kleinen Karton. Überrascht stutzte sie. Statt vieler kleiner Scheine lagen einige größere darin. Hotte steckte seinen Kopf durch die Tür. „Marie, die Jungs wollten kleine Scheine haben, ich hab darum das Geld gewechselt, ich hatte kein Wechselgeld mehr in meiner Kasse.“
Als sie wieder aus dem kleinen Raum in die Schankstube trat, erstarrte sie in der Bewegung. Sie machte auf dem Absatz kehrt und verschwand wieder nach hinten. Günther beeilte sich, nach ihr zu sehen. „Was ist denn los?“
„Da draußen steht mein Sport- und Mathelehrer, wie kommt der denn hier rein? Ich denke, das ist ein Verein von alten Soldaten oder wie?“
Günther schaute durch den Türspalt. „Studienrat Dr. Klaus Sawatzky! Und das ist dein Lehrer?“
„Ja, und dazu ist er ein alter geiler Bock! Immer wieder versucht er den Mädchen im Sportunterricht an die Titten zu fassen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit!“ Beschwerte sich Marie.
„Das er hier ist, ist schon okay. Sein Bruder ist der Bernd, einer meiner Kompaniechefs. Der da, siehst du, der deinen Pauker gerade begrüßt. Geh raus, so schlimm wird es schon nicht werden.“
Mit einem Klaps auf den Po schob er Marie wieder hinaus in die übervolle Schankstube. Mit gemischten Gefühlen griff sie nach dem nächsten vollen Tablett. Wenigen Minuten später hatte sie Sawatzky wieder vergessen. Die Bestellungen gingen immer schneller ein, sie musste immer zügiger bedienen.
Mit einem übervollen Tablett in der Hand steuerte Marie zwischen den Männern hindurch. Da tauchten von hinten zwei Hände vor ihrem Gesicht auf, die mit je einem 10-Euro-Schein wedelten. Notgedrungen blieb sie stehen. Heftiges Atmen am rechten Ohr – dann flüsterte eine heißer klingende Stimme. „Marie, das was jetzt gleich passieren wird, stelle ich mir schon seit ein paar Jahren vor. Du glaubst gar nicht, was ein Mann für eine Beherrschung aufbringen muss, wenn er euch kleine geile Luder vor sich herumspringen sieht, in diesen engen Beachvolleyballklamotten, bauchfrei, die kleinen Äpfelchen hopsen und beben. Du machst dir keine Vorstellungen, wie das in einem arbeitet!“
Die Hände strichen an ihr herab, umkurvten die Arme und schoben sich von hinten unter das Hemd. Raschelnd wurden die Scheine hastig in den Beutel gestopft. Dann legten sich die Handflächen an ihren Bauch. Fieberhaft überlegte Marie, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollte. Ihr größtes Problem war das volle Tablett. Unaufhaltsam schoben sich die Hände nach oben, bis sie beide Brüste fest umschlossen. Dann begann ein Kneten und Walken, wie sie es heute Abend noch nicht erlebt hatte, die Nippel wurden mehrmals fest gekniffen. Maries Gläser wackelten bedrohlich, doch sie wurde weiter festgehalten. Es war schließlich Günther, der sie befreite. „So, ich denke, das ist erst einmal genug. Die Leute warten auf ihre Getränke!“
Enttäuscht ließ Sawatzky los. Im Vorbeigehen raunte Marie ein: „Danke“ zu Günther.
Von dieser eher unangenehmen Erfahrung einmal abgesehen, begann Marie den Abend zu genießen. Die Männer waren sehr höflich, steckten ihr viele Scheine zu und behandelten sie mit Respekt. Viele bemühten sich, die Berührungen zufällig erscheinen zu lassen, außer Sawatzky. Doch sein Bruder Bernd rief ihn zur Ordnung. So beschränkten sich dessen unangenehmes Gekneife auf ein Minimum. Sie überraschte sich selbst dabei, wie sie sich einigen Händen sogar entgegen schob und dann bedauerte, wenn sie wieder aus ihrem Hemd verschwanden. Sie musste sich eingestehen, dass sie immer schärfer wurde. Im Bauch begann ein kleiner Orkan zu toben.
Zu fortgeschrittener Stunde konnte sie es kaum noch aushalten. Jede Berührung jagte heftige Schauer durch ihren Leib. Als sah sie, wie Günther sich in Richtung Toiletten bewegte, stellte sie ihr Tablett schnell auf den Tresen und eilte ihm nach. Sie ergriff Günthers Arm, zog ihn in die Damentoilette und verriegelte die Tür. Etwas verdutzt wartete der, was denn nun kommen würde. Marie griff sich unter den Rock. Sie zog sich mit einer fließenden Bewegung ihre Bikinihose herunter und warf sie achtlos auf den Boden. Deutlich konnte Günther den großen dunklen Fleck in der Mitte erkennen. Er grinste vor sich hin. Marie beugte sich inzwischen über die Waschbecken und schlug das Röckchen nach oben. Mit den Händen auf den Waschbecken abgestützt und mit gespreizten Beinen hielt sie ihr Hinterteil in Günthers Richtung. „Los! Mach es mir jetzt, sonst platze ich gleich!“ Erwartungsvoll suchte sie sein Bild im Spiegel vor sich. Günther bewegte sich noch keinen Millimeter. „Wie bitte? Was war das?“
„Bitte, mach es mir endlich! Ich brauche jetzt einen Mann!“ Fauchte sie ungehalten.
„Und dir ist es egal, wer es dir macht? Oder verstehe ich da was falsch?“
„Mach schon! Und ja, es ist mir egal!“ Einladend bot sie ihm ihr Geschlecht an. Seine Augen ruhten auf den klatschnassen, angeschwollenen, offenen Lippen. Der kleine Leuchtturm stand pulsierend heraus. Langsam setzte sich Günther in Bewegung. Die linke Hand in der Hosentasche näherte er sich mit langsamen Schritten. Ohne Vorwarnung stieß er den rechten Zeige- und Mittelfinger in sie hinein. Marie stöhnte auf. Sein Daumen wirbelte über ihren Kitzler.
„Ist es das, was du brauchst?“
„Jaaa, nun mach schon!“ Maries Knie und Ellenbogen wurden weich und knickten ein. Ihr Körper schrie nach mehr … mehr …
„Ich frage dich noch mal: Du willst das jetzt um jeden Preis und es wäre dir völlig gleich, wer es dir macht?“
„Ja ja ja, das wäre mir scheißegal! Fick mich endlich und mach da kein Quiz draus!“ Langsam ging ihr die Diskutiererei auf die Nerven.
Günther zog im Zeitlupentempo seine Finger aus ihr heraus, bückte sich, hob das rote Höschen auf, roch daran, wischte seine Finger daran ab und steckte es ein. Dann ergriff er ihren Arm und führte sie aus der Toilette heraus. Sein Ziel war der Schankraum.
„Männer, Ruhe bitte!“ Mit militärischem Ton übertönte er das laute Stimmengewirr.
Schnell war kein Laut mehr zu hören. „Männer, wir haben ein Problem!“
Alle schauten ihn an. Marie stand leicht verstört neben ihm. Sie wurde noch immer am Arm festgehalten.
„Männer, genau genommen hat die junge Dame hier ein Problem!“ Wiederholte er sich. „Ihr habt sie heute Abend anscheinend so scharf gemacht, dass sie jetzt unbedingt einen… MANN… braucht.“ An Marie gewandt, fragte er: „Stimmt doch, oder?“
Marie nickte nur mit gesenktem Kopf. Hotte reichte ihr einen doppelten Korn, den sie mit verzogenem Gesicht in einem Zug hinunter kippte. In der Küchenluke beobachtete von allen unbemerkt ein Wuschelkopf die Szene. Neben dem jungen Wuschelkopf stand eine weiße Küchenrolle. Etwas tiefer führte seine rechte Hand schnelle Auf- und Abbewegungen aus.
Im Schankraum johlten die Männer.
„Hilf mir mal.“ Günther und Heinz hoben Marie mühelos auf den Tresen und stellten einen Sektkübel zwischen ihre Beine.
„Männer! Wir machen jetzt eine amerikanische Versteigerung! Jeder kennt die Regeln. Der Erlös geht an den Marie-Mobilitätsfond für ihren Führerschein und ein kleines Auto. Los geht’s!“
Die ersten Geldscheine landeten im Sektkühler. Die Stimmung wurde immer gelöster. Plötzlich skandierte die Menge: „Ausziehen, ausziehen, wir wollen sehen! Ausziehen, ausziehen, wir wollen sehen! …….“
An Marie lief die Szene wie ein Film vorbei. Wie durch einen Schleier bekam sie nur wenig von allem mit. Selbst die Geräusche klangen wie durch Oropax.
„Ausziehen, ausziehen, wir wollen sehen!.....“
Mechanisch streifte sich Marie das Hemd über den Kopf. Dann folgte der kleine Rock. Marie stand nackt auf dem Tresen des Fitnessclubs und wurde versteigert.
Beim Anblick der nackten Kehrseite Maries erzitterte der Wuschelkopf und verschwand schnell mit der Küchenrolle aus seiner Luke.
Im Schankraum konnte jeder, der nah genug stand, Marie zwischen die Beine schauen, die offenen, geschwollenen Lippen bewundern. Der Sektkühler füllte sich immer weiter. Studienrat Sawatzky hielt sich zurück. Den ersten Männern gingen die Scheine aus. Bedauernd zogen sie sich in den Hintergrund zurück. In Sawatzky schien das Leben wieder zu erwachen. Weiter und weiter schob er sich nach vorn. Genau beobachtete er die anderen Bieter, schielte immer wieder in deren Brieftaschen.
Als nur noch wenige Geldscheine in den Taschen der Männer sehen konnte, begann er mit zu steigern.
Am Ende war es Sawatzky, der den letzten Zehner in den Sektkühler warf. Marie war es gleich, wer das Bieten gewinnen würde. Ihre Augen waren längst erwartungsvoll geschlossen.
Starke Arme hoben sie vom Tresen wieder herunter. Irgendjemand hielt ihr noch einen Korn an die Lippen. Gierig kippte sie die beißende Flüssigkeit hinunter. Noch einmal brannte es im Mund, wieder rollte die warme Welle durch die Speiseröhre bis in den Magen. Da Marie heute kaum etwas gegessen hatte, setzte die Wirkung fast augenblicklich ein. Mit wohliger Schwerelosigkeit im Kopf wurde sie zum Billardtisch getragen. Die bunten Kugeln hatte längst jemand entfernt. Wortlos reichte Günther Studienrat Sawatzki ein Kondom, das er kurz vorher aus dem Automaten im Toilettenflur gezogen hatte.
Sawatzkis Erwartung an den Vollzug der Versteigerungsprämie unterschied sich leider grundlegend von der der übrigen Anwesenden. Während die nackte Marie ungeduldig murrend mit weit offenen Beinen im grellen Licht auf dem Billardtisch lag, schoben viele Hände den Gewinner in die Richtung des Tisches.
„Wie? Was? Hier und jetzt?“ Stammelte er.
„Wann und wo sonst? Los mach schon, die Kleine wartet auf dich, die hat es gerade dringend nötig!“
„Nein, das geht doch nicht, nicht hier!“
„Los mach jetzt, Hose runter und drauf auf die Marie!“ Alles johlte. Sawatzki machte gute Miene zum bösen Spiel. Hastig zog er seine Hose runter und kletterte auf den Billardtisch. Marie erwartete ihn mit offener Pforte. Wie er das Kondom übergestreift hatte, wusste er hinterher nicht mehr. Endlich war er am Ziel seiner Wünsche, doch hier in dieser Umgebung? Vom Gebrüll der Menge vorwärts getrieben, schob er sich auf Marie. Leider reichte seine bemitleidenswerte Anatomie nur für Gestocher am Eingang und zwischen den tropfnassen Lippen. Mit seinen Steherqualitäten war es auch schon nach wenigen Sekunden vorbei. Wiehernden Geräusche kündigten die vorzeitige Entladung seiner Anspannung an. Für Marie nicht nur viel zu früh, sondern sie wartete immer noch darauf, dass es endlich richtig zur Sache gehen würde.
„Was soll denn das Rumgespiele? Fangt endlich an! … Was, schon vorbei? Ich hab noch gar nichts gespürt!“ Wütend öffnete sie die Augen. Marie glaubte kaum, was sie da im grellen Gegenlicht erkannte. Erschrocken schwenkten ihre Augen an sich selbst herab. Sawatzky schien in seiner Liegestützposition eingefroren zu sein. „SIE? SIE alter geiler Sack! Macht den ganzen Abend auf Hengst und kommt dann mit so einem Zwergenpimmel daher, der ruckzuck sein Pulver verschossen hat! Runter von mir, aber flott!“ Mit einer Kraft, die ihr keiner zugetraut hätte, schubste sie Sawatzky zum Gaudi der anderen Männer von Billardtisch. Auf allen Vieren kroch der mit nackten Hintern zwischen den vielen Beinen hindurch dahin, wo er die Toilette vermutete. Ab da wurde er an diesem Abend nicht mehr gesehen.
Wie aus dem Boden gewachsen stand plötzlich Wuschelkopf Jörg am Billardtisch. Mir Riesenaugen starrte er Marie zwischen die Beine.
„Wo kommst du denn her, Junge?“ Wollte sein Vater wissen. Dabei rempelte er ihn an.
„Äh, ich hab noch die Küche aufgeräumt. Mama ist schon lange im Bett.“
Am schnellsten hatte Günther die Situation analysiert. Hier musste zügig gehandelt werden. „Na los Junge, mach schon!“ Günther klopfte Jörg aufmunternd auf die Schulter und drückte ihm ein Kondom in die Hand. „Das ist jetzt dein Job!“
Das musste man Jörg nicht zweimal sagen. Eilig riss er sich seine Hose und T-Shirt herunter und schwang sich auf den Tisch. Ungeduldig wartete Marie immer noch auf die Befriedigung ihrer Bedürfnisse. Erwartungsvoll hatte sie ihre Lider wieder geschlossen. Eine dicke Spur zähflüssiger Feuchtigkeit suchte sich seinen Weg über ihren Po nach unten. Jörg brachte sich in die Position, die gerade noch Sawatzki inne hatte. Vorsichtig drang er in Marie ein.
„Endlich geht`s los!“ Maries Becken hob sich dem Körper über ihr entgegen, ihre Kehle produzierte bei jedem Schub tief in sie hinein einen kurzen, spitzen Schrei.
Ihre Augenlider blieben die ganze Zeit fest verschlossen. Mit dem Takt einer Maschine pflügte Jörg durch die triefende Spalte. Am Endpunkt jeder Bewegung klatschten seine Hoden gegen Maries knackige Hinterbacken.
Mit überschießender jugendlicher Kraft aber nur wenig Technik gelang es Jörg mühelos, Marie endlich das zu geben, worauf sie heute Abend schon so lange gewartet hatte. Auch er kam zu seinem Vergnügen. Zur Verwunderung seines Vaters hielt Jörg sehr lange durch. Doch der konnte ja aber auch nichts von den Aktivitäten seines Sprösslings hinter der kleinen Küchenluke wissen.
Fest umklammerte Marie selig lächelnd mit ihren Beinen den Körper, der sie eben zu einem süßen Höhepunkt getrieben hatte und noch immer tief in ihr steckte. Die Männer standen abwartend um den Billardtisch herum. Heinz löschte die grelle Tischbeleuchtung. Marie konnte jetzt, ohne geblendet zu werden, ihre Augen öffnen.
Verblüfft erkannte sie das Gesicht. „Du? Wie kommst du denn hier her?“ fragte sie verwundert. „Ich dachte, hier kommt nur rein, wer mindestens 45 ist!“
Jörg grinste stumm.
Sie zog seinen Kopf zu sich herunter und küsste Jörg auf den Mund. „Danke. Das war echt gut! Erzähle es aber bitte keinem in der Schule, okay!“ Beim letzten Satz klang ihre Stimme flehend.
Jörg, noch immer sprachlos, nickte nur.
„Er wird es garantiert niemanden erzählen!“ Meldete sich Hotte. „Da kannst du sicher sein. Sonst bekommt er Ärger mit mir, seinem Vater!“
„Aber nur unter einer Bedingung!“ Jörg fand seine Sprache wieder.
„Welche Bedingung?“ Marie ahnte, was auf sie zukam.
„Nur, wenn wir das von eben noch mal machen!“ Flüsterte Jörg ihr ins Ohr.
Sie schlug ihm leicht mit der flachen Hand auf die Schulter. „Wie stellst du dir das vor? Ich habe einen Freund!“
„Dem du natürlich absolut treu bist!“
Marie und Jörg mussten lachen. „Mal sehen.“ Marie blieb vage.
Jörg versuchte, die Gunst der Stunde zu nutzen. „Du Marie, ich habe nächste Woche Geburtstag und wollte mit ein paar Kumpel etwas feiern. Ich würde mich sehr freuen, wenn du auch kommen würdest.“ Mit Genuss streichelte seine Hand ihre Brüste. „Falls du kommst, würdest du dann die Sachen von heute Abend anziehen?“
„Du kannst Einfälle haben, soll ich dann mit einer Schleife verpackt vielleicht das Geschenk des Abends für alle werden, oder was?“
Als stiller Beobachter mit nachdenklichem Gesicht stand Günther an den Tresen gelehnt. Ein letztes Bier rollte durch seine Kehle. Er begann zu zweifeln, ob seine Ideen heute Abend alle so gut gewesen waren.
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