Zoya in der Milizwache
Es war für Zoya ungewohnt und auch nicht angenehm, jedes Mal, wenn ein Polizeimilizionär das Wort an sie richtete, zwischen der Pritsche und der Kloschüssel mit dem Rücken zur Wand ihrer Arrestzelle Aufstellung nehmen und den Blick geradeaus gegen den Gesprächspartner richten zu müssen. Ihre Zelle hatte nur drei Wände; an der dem Korridor zugewandten Seite wurde sie durch senkrechte Gitterstäbe begrenzt. Diese beliessen den unbehinderten Durchblick. Es kam hinzu, dass der Gesprächspartner mit einer Uniform bekleidet war, während Zoya völlig nackt dastand. Wie das SB-Bild 37922 zeigt, versuchte Zoya allzu intimen Einblicken auszuweichen, indem sie ihre Arme um den Oberkörper schlang und ihre Beine zusammenpresste und leicht verkantete. Die Mehrzahl der Milizionäre akzeptierten diese Körperhaltung, doch einzelne bestanden ohne Rücksicht auf die Schamhaftigkeit einer 19 Jahre jungen Frau auf "korrekter Haltung", also Geradestehen mit den Armen links und rechts an die Oberschenkel angelegt.
Als Zoya an diesem Morgen aufwachte, hatte sie eine belegte Zunge und brummte ihr Kopf leicht. Sie hatte Mühe sich zu orientieren, erblickte mitten im ihr unbekannten vermeintlichen Zimmer eine Kloschüssel und hernach die Gitterstäbe. Wo befand sie sich? Mit Schrecken stellte sie sodann fest, dass sie nackt unter der kratzenden Wolldecke auf einer Pritsche lag. Sie versuchte mühsam, sich das Geschehen des vergangenen Abends in Erinnerung zu rufen, mit mässigem Erfolg. In einer grösseren Gruppe von Jugendlichen auf dem Zentralplatz ihrer (ukrainischen) Heimatstadt kreisten einige Flaschen Wodka. Zoya, welche unter diesen Jugendlichen weilte, trinkt in der Regel Limonade, gelegentlich einmal ein Bier oder etwas Rotwein. Wodka trinkt sie selten, aber eben am vergangenen Abend tat sie dies. Und dies zeigte Wirkung. Irgendwann wurde es im Kreis der Jugendlichen laut; in der Folge schrie jemand etwas aus einem Fenster eines Hauses in der Nachbarschaft. Dann stoben die meisten der Jugendlichen plötzlich auseinander, weil sich die Polizei näherte. Zoya hatte deren Erscheinen zu spät bemerkt. Später wurde sie in einem Raum von einer Stimme nach ihrem Namen und ihrer Adresse gefragt. Wie sie in diesen Raum gekommen war, wusste sie nicht mehr. Sie konnte die geforderten Angaben mit etwas Mühe geben. Zoya erinnerte sich schwach daran, dass eine Stimme sie aufgefordert hatte, die Kleider abzulegen, und dass irgendwelche Hände sich an ihren Kleidern und damit auch an ihrem Körper zu schaffen machte. Weiter gab es noch eine Treppe, die hinaufzugehen die Koordination ihrer Beine arg gefordert hatte, und dann war sie auf einem Bett gelegen und offenbar bald eingeschlafen.
Nun am Morgen darauf lag Zoya also auf einer Pritsche in einer Zelle und hörte von aussen Schritte, Stimmen, Geräusche, die sie nicht einzuordnen wusste. Offenbar war sie auch nicht allein, obwohl sie wegen der festen Seitenwände ihrer Zelle niemanden sehen konnte. Ein Milizionär ging eben an ihrer Zelle vorbei und wünschte ihr freundlich einen guten Tag. Dies verwirrte sie. Sie verspürte Harndrang. Eine Kloschüssel stand in ihrer Zelle. Sich Erleichterung zu verschaffen wäre also technisch gesehen kein Problem gewesen. Doch fürchtete sie, es könnte jederzeit wieder ein Milizionär auftauchen und sie sehen, wie sie nackt auf dem "Thron" sitze. Auch lässt sich die Notdurft nicht ganz lautlos verrichten, und es wäre ihr peinlich gewesen, wenn alle zugehört hätten, wie sie gepinkelt hätte. Sie wartete deshalb noch eine halbe Stunde zu, in der Hoffnung, dass sich etwas tun werde und sie die Zelle verlassen könne. Vergebens. So trat sie den Gang zum Klo dennoch an und spülte auch kurz am kleinen Wasserbecken ihren Mund aus. Dann hüllte sie sich in die Decke, welche auf der Pritsche lag. Wenige Minuten später wurde sie von einem Milizionär angewiesen, die Decke wieder auf die Pritsche zurückzulegen. Dies tat sie und setzte sich sodann auf die Pritsche und wartete.
Es war ihr nun bewusst, wo sie gelandet war, nämlich in der alten Polizeiwache der Nordstadt: Der teils massive Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen in der Stadt ist ein Problem. Es vergeht kaum ein Wochenende, an welchem nicht einer oder mehrere Jugendliche von der Polizei angehalten werden müssen, weil sie im Vollrausch lärmen und die Nachtruhe stören. Bis vor wenigen Wochen pflegten die Milizionäre jeweils solche Jugendlichen direkt den Eltern zuzuführen, unbesehen von der Uhrzeit und ob die Jugendlichen noch unter elterlicher Sorge stehen oder, wie Zoya, bereits mündig sind. Leider machten die Milizionäre damit schlechte Erfahrungen: die Eltern waren nicht zuhause oder selbst besoffen, oder die Eltern fühlten sich in ihrer Ruhe gestört und hielten dafür, sie seien nicht die Kindermädchen ihrer Söhne und Töchter, oder die Milizionäre musste die Jugendlichen gar vor dem Zorn ihrer aus dem Schlaf gerissenen Eltern schützen. Das Milizkommando der Stadt hatte sich deshalb für einen Wechsel im Vorgehen entschlossen. Seit der Zentralisierung der städtischen Miliztruppen in einer neu gebauten Kaserne ist die Wache der Nordstadt grundsätzlich still gelegt und wird nur noch für Sonderaufgaben genutzt. Der Gewahrsam von wegen Alkoholkonsum oder anderweitig lärmenden Jugendlichen zwecks Ruhestellung und Ausnüchterung ist eine solche Sonderaufgabe. Davon wusste Zoya, da dies in der lokalen Zeitung und zum Teil auch durch Flugblätter, welche an Jugendliche verteilt wurden, in den Grundzügen bekannt gemacht wurde. Doch hielt sie dafür, dass dies sie persönlich nicht betreffen könne. Das war, wie sie zur Kenntnis nehmen musste, ein Irrtum.
Etwas später reichte eine Milizionärin Zoya und den Arrestanten in den weiteren Zellen je ein Sandwich und einen Pappbecher mit Kaffee in die Zelle. Zoya liebt Kaffee nicht, doch jetzt tat er ihr gut und das kleine Frühstück lenkte sie kurz von der Ungewissheit ihrer Situation ab.
Gegen 09:00 Uhr erschien ein Polizeiunteroffizier. Die Gefangenen mussten "Haltung" annehmen, eben sich mit Rücken zur Rückwand der Zelle stellen und die Augen geradeaus halten, Hände seitlich hängen lassen. Der Unteroffizier schritt auf dem Korridor den Zellen entlang hin und her und warf Blicke in diese hinein. Dabei orientiert er die Arrestanten in einer Lautstärke, dass es in allen Zellen gut verständlich war, über das weitere Vorgehen. Als er an Zoyas Zelle vorbei kam und sie musterte, senkte sie beschämt den Blick und bedeckt rasch mit ihren Armen und Händen ihren Busen und ihren Schoss. Das kam nicht gut an, fuhr der Unteroffizier sie doch barsch an, wieder "Haltung" anzunehmen. Die Gefangenen erfuhren, dass sie hier im Arrest verbleiben würden, bis sie von ihren Eltern oder Angehörigen abgeholt würden. Dies werde im Laufe des Tages sein. Er hoffe, dass alle ihre Lektion gelernt hätten. Eine weibliche Stimme begann leise, aber unüberhörbar zu schluchzen. Die Frau wurde vom Unteroffizier zurechtgewiesen und unterdrückte daraufhin ihr Weinen. Zoya fragte, wo ihre Kleider seien und wann sie diese zurückerhalte. In sachlichen Worten aber mit unüberhörbar spöttischem Unterton orientierte der Unteroffizier Zoya und ihre Leidensgenossen, dass sie ihren Angehörigen zusammen mit ihren Effekten übergeben würden. "Eine vorzeitige Zusammenführung von Arrestanten und Effekten ist nicht üblich und nicht vorgesehen." Im Übrigen würden das Strafverfahren betreffend Nachtruhestörung und öffentliche Trunkenheit gegen die Arrestanten eingestellt, sofern die Eltern oder Angehörigen glaubhaft versicherten, einer Wiederholung der gestrigen Eskapaden in eindrucksvoller Weise entgegenzuwirken. Er wüsste schon, was er seine Tochter erleben lassen würde, wenn …. Andernfalls erfolge zwar spätestens am kommenden Morgen ebenfalls die vorübergehende Freilassung, doch auch die Übergabe der Polizeirapporte an die Staatsanwaltschaft. Nun aber werde den Arrestanten Gelegenheit gegeben, zu duschen. Und dies sei obligatorisch, sollten diese doch ihren Angehörigen wie zivilisierte Menschen und nicht wie Stinktiere übergeben werden können. Dann entfernte sich der Unteroffizier.
Zoya wusste nicht, was sie von der Rede des Polizeiunteroffiziers halten solle. Der Gedanke, dass ihre Mutter oder ihr Vater sie hier abholen kämen und dass sie, sofern sie den Milizunteroffizier richtig verstanden hatte, diesen bei der Übergabe nackt werde entgegentreten, verursachte ihr ein Unwohlsein. Doch freute sie sich vorerst über die Ankündigung, duschen zu dürfen, denn als Folge der Sauferei von gestern fühlt sie sich verschwitzt, jedenfalls etwas unsauber. Nun, die Duscherei war speziell: Die Arrestanten wurden einzeln von ihren Zellen zum Duschraum geführt. Dieser befindet sich im Kellergeschoss. Also hiess es, einen längeren Weg vorbei an anderen Zellen (alle wie diejenige von Zoya ohne Wand und mit Gitter gegenüber dem Korridor) und über das Treppenhaus unter die Füsse zu nehmen, selbstverständlich nackt. Begleitet wurde Zoya zwar von einer Milizionärin, doch begegnete sie auf dem Weg immerhin fünf Männern, nämlich zwei Mitgefangenen, an deren Zellen sie vorbeikam und drei Milizionären. Sie kam sich vorgeführt vor. Unten angekommen, sie war nach einer Frau und einem Mann die dritte Person, musste sie warten, bis auch die anderen Arrestanten erschienen. Dabei erfuhr sie, dass sich in der alten Wache der Nordstadt acht Arrestzellen befinden, wovon im Moment sieben durch vier junge Frauen und drei junge Männer belegt waren. Als nun endlich alle eingetroffen waren, durften sie sich unter die Dusche stellen. Es war eine gemischte Gemeinschaftsdusche, welche von einem Milizionär bedient wurde. Von Wahl der Wassertemperatur war also nicht die Rede. Zoya musste sich leicht überwinden, unter den Augen von zwei Milizionärinnen und zwei Milizionären, welche die Gruppe beaufsichtigten und sechs Mitgefangenen, worunter eben drei Männern, zu duschen und insbesondere auch ihre Brüste und ihren Schoss einzuseifen und in den Wasserstrahl zu halten. Dass der junge Mann neben ihr auch noch eine leichte männliche Erregung erfuhr und sie nicht sicher war, ob ihr Äusseres der dafür Grund sei, erleichterte die Sache nicht. Doch ihr Wunsch nach Sauberkeit war klar grösser als ihre Scheu - und den anderen ging es auch nicht anders. Dann ging es, nach Abtrocknen der nassen Leiber und des Haars, wieder einzeln zurück in die Zellen, selbstverständlich wieder nackt an verschiedenen Frauen und Männern vorbei.
Gegen 11.00 Uhr erschien ein erster Vater und wurde zur Zelle seines Sohnes geführt. Zoya geriet kurz in Panik, denn der Weg führt an ihrer Zelle vorbei. Warum auch erfolgte die Übergabe der Arrestanten in der Zelle und nicht in einem Raum im Erdgeschoss? Und warum wurde Zoya ausgerechnet in die Zelle gesperrt, welche am zweitnächsten beim Ausgang liegt? Doch dieser Vater starrte nur geradeaus und würdigte Zoya und ihren unbekleideten Körper keines Blicks. Zoya konnte in der Folge ein Donnerwetter aus dem väterlichen Mund und dann das klägliche Versprechen jenes jungen Mannes, "so etwas" nie mehr zu machen anhören. Dessen Vater kündigt seinem Sohn sechs Wochen Hausarrest an. Kurz darauf verliessen die beiden das Zellengeschoss, wiederum starren Blicks, ohne nach links und nach rechts und damit auch nicht in Zoyas Zelle zu blicken.
"Hallo Zoya" hörte diese kurz darauf mit Schrecken eine Stimme. Stotternd antwortete sie: "Guten Tag, Frau Ivanova." Frau Ivanova, die vor der Zelle von Zoya kurz stehen blieb, ist die Mutter von Lara, einer Mitgefangenen und ungefähr zwei Jahre jüngeren Arbeitskollegin von Zoya. Frau Ivanova war Zoya - leider (zumindest heute) - keine Unbekannte. Das hatte nun Zoya gerade noch gefehlt, dass Frau Ivanova sie hier in diesem Zustand sah. Dann begab sich Frau Ivanova zusammen mit einem Polizeimilizionär zu ihrer Tochter. Zoya hörte, dass es nun das zweite Mal gewesen sei, dass Frau Ivanova Lara in der Milizwache der Nordstadt abhole. Frau Ivanova fragte ihre Tochter, was sie dieser das vorherige Mal gesagt habe. Die Antwort war leise und verstand Zoya nicht, jedoch die Bestätigung von Laras Mutter, dass dies zutreffen und dass sie "genau das" jetzt mache, und das Aufschluchzen von Lara: Bitte nein, bitte nicht hier. Dann hörte Zoya mehrmals ein auch ihr aus ihrer Jugend bekanntes Geräusch und das Wimmern von Lara. Zoya benötigte wenig Fantasie, um zu verstehen, wessen sie Ohrenzeugin wurde. Sie wusste ja, wie Laras Mutter ihre Tochter in der Zelle angetroffen hatte, dass Lara somit geradezu "ideal präpariert bereit stand". Lara war Zoya mit ihrem teils arroganten, teils kindischen Getue am Arbeitsplatz schon oft auf die Nerven gegangen. Deshalb erfüllte die Vorstellung Zoya mit Genugtuung, wie Lara eben auf der Pritsche über den Knien ihrer Mutter lag und ihre blanken Arschbacken von dieser unter den Augen einer oder mehrer Milizionäre und in Hörweite von fünf Gleichaltrigen, welche die Ohren spitzten, ausgeklatscht wurden. Doch der Gedanke, dass sie selbst das Zusammentreffen mit ihren Eltern noch vor sich hatte, liess ihre Schadenfreude doch etwas mindern. Dann war Laras Arschvoll bereits zu Ende und diese, immer noch schniefend, verliess zusammen mit ihrer Mutter die Polizeiwache. Wirklich nicht nötig gewesen wäre, dass Laras Mutter ihrer Tochter aufforderte, Zoya "Auf Wiedersehen" zu wünschen, als die beiden ihre Zelle passierten.
Um 13.30 Uhr wurde den in jenem Zeitpunkt noch verbliebenen vier Arrestanten ein einfaches Mittagessen in Form einer dicken Suppe gereicht. Hierzu durften sie sogar die Zelle verlassen und an einem Tisch im Korridor Platz nehmen, wobei sie zur "Schonung der Stühle", vielleicht auch zum Schutz ihrer nackten Hinterteile vor Holzspähnen - die Stühle waren nicht glatt poliert - die Wolldecken von ihren Pritschen mitnehmen mussten. Die vier jungen Menschen, zwei Männer, zwei Frauen, versuchten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Doch für eine wirklich spannende Unterhaltung waren sie zu unterschiedlich und kannten sich, sofern überhaupt, nur zu oberflächlich. So war Zoya nicht traurig, als sie in ihre Zelle zurückkehren durfte. Bald darauf wurden zwei weitere Arrestanten von der Mutter bzw. dem grösseren Bruder abgeholt. Nur noch Zoya und ein etwa gleichaltriger junger Mann namens Nikolai verblieben im Arrest. Zoya war seit dem Morgen, seit der Unteroffizier angekündigt hatte, dass die Arrestanten von ihren Eltern oder Angehörigen abgeholt werden mussten, klar, dass sie lange werde warten müssen. Sowohl ihr Vater wie ihrer Mutter waren auch am Samstag berufstätig, und dies bis 16.00 Uhr. Und sie waren auf ihren Lohn angewiesen. Zoya konnte nicht erwarten, dass ihre Mutter oder ihr Vater frei nähmen, nur um ihre Tochter, die durch Dummheit in eine unangenehme, aber keineswegs bedrohliche Situation geraten war, so rasch wie möglich zu erlösen. Im Gegenteil, so ging es Zoya durch den Kopf, wenn sie selbst Mutter eines 19-jährigen solchen Dummerchens wäre, würde sie sich auch nicht beeilen, sondern das Dummerchen gerade mal in seinem selbst gebrauten Saft schmoren lassen.
Dann aber um 17.15 Uhr nahte die Befreiung. Zoyas Mutter betrat gemeinsam mit Dmitri, Zoyas 15-jährigem Bruder den Korridor mit den Zellen und wurde von einer Milizionärin zu Zoya geführt. Ein letztes Mal musste Zoya "Haltung" annehmen, was Dmitri, verbunden mit der dadurch unverhüllten Nacktheit seiner Schwester offensichtlich amüsierte. Es war das peinlichste, was Zoyas Mutter ihrer Tochter antun konnte, den Bruder mitzubringen. (Zoya hat erst später erkannt, dass ihre Mutter damit nicht in erster Linie sie beschämen, sondern dem wesentlich ungestümeren und häufiger Alkohol trinkenden Sohn bei dieser Gelegenheit augenscheinlich machen wollte, zu was solches Verhalten führen konnte. Dieses gut gemeinte pädagogische Ansinnen ging etwas fehl.) Rasch erklärte Zoyas Mutter der Milizionärin, welche inzwischen eine Papiertüte mit Zoyas Kleidern und den Effekten gebracht hatte, sie werde mit ihrer Tochter noch "ernsthaft sprechen". Dann verliessen die drei die Milizwache und begaben sich zu Fuss auf den Heimweg. Zoya wusste, dass ihre Mutter sie als Erwachsene behandelt und dass sie, im Gegensatz zu Lara, nicht mit einem Arschvoll, Hausarrest oder anderem pseudopädagogischem Quatsch rechnen musste. Doch war sie überrascht, von ihrer Mutter kein Wort des Vorwurfs zu hören. Im Gegenteil erzählte ihre Mutter, dass sie selbst vor 25 Jahren einmal einen Tag in einer solchen Milizwache zugebracht habe. Damals, zur Zeit des Sowjetregimes, sei es noch etwas ruppiger zugegangen. Da habe es noch den Strafbock gegeben, falls Zoya wisse, was sie meine ... Zoya zuckte schaudernd zusammen, denn einen solchen glaubt sie auf dem Weg zur Dusche gesehen zu haben, im Keller der Milizwache, in sicherer Distanz. Zoyas Mutter lächelte und meinte, ein Zusammenstoss mit der Polizei gehöre zum Erwachsenwerden. Ein nächstes Mal allerdings werde sie ihre Tochter nicht mehr abholen kommen, und übrigens auch der Vater nicht. Dann müsste eben Zoya einige Ferientage zur Verbüssung einer Haftstrafe opfern. Damit war das "ernsthafte Gespräch" abgeschlossen und Zoya eine interessante Erfahrung reicher.
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