Das Programm - Teil 3
„Guten Tag, Frau Gerhard. Ich werde wieder zuerst die Gesamtuntersuchung durchführen und danach eine dynamische Vermessung. Wie geht es Ihnen denn heute?“- „OK ...eigentlich.“ Christine atmete etwas nervös und blickte zu Boden, der Gedanke an eine weitere Gesamtuntersuchung liess sie sich innerlich verkrampfen und dann auch noch die Unsicherheit, was diese dynamische Vermessung heute werden sollte...
„Sie sehen aber eher blass aus und wirken so zaghaft?“
„Ja, eigentlich fühle ich mich etwas unwohl.“
Dr. Vorfelder fragte, ob es daran liege, dass diese Untersuchungsform immer noch ungewohnt sei. Christine bejahte, Dr. Vorfelder schlug vor, die Frequenz zu erhöhen, damit sie sich schneller daran gewöhnen könne. Christine erinnerte sich, dass Ablehnung der Weiterentwicklung des Programms tadelnd vermerkt wird. Daher stimmte sie zu und Dr. Vorfelder schrieb in ihre Akte: Die Teilnehmerin wünscht eine Erhöhung der Frequenz der Gesamtuntersuchungen, um sich besser daran gewöhnen zu können.
Er blickte auf und fragte: „Wären 3 pro Woche terminlich für Sie machbar?“
Christine dachte an das Gespräch mit dem Rektor und ihr wurde klar, dass sie auch dies nicht ablehnen konnte. „--Ja“
antwortete sie nur kurz.
„Gut, dann fangen wir mit der Standard3 an: Die Radfahrdauer beträgt heute 30 Minuten bei größerer Geschwindigkeit.“
Christine fing dabei an zu schwitzen. Dr. Vorfelder vermerkte dies in der Akte und strich mit seinen Händen während der Gesamtuntersuchung öfter über ihre schweißglänzende Haut. Christine wusste, wenn sie sich verspannen würde, wird wieder alles schlimmer, also konzentrierte sie sich auf ihre Atmung und versuchte möglichst wenig nachzudenken. Es gelang ihr so, die Analpenetrationen, von denen es diesmal 6 gab, alle ohne Widerstand geschehen zu lassen, was Dr. Vorfelder nur so kommentierte: „Sehen Sie, das war doch jetzt schon fast Routine. Wir kommen nun zur dynamischen Vermessung Ihrer Vagina.
Das Ergebnis der letzten Untersuchung war, wie Sie sich sicherlich erinnern werden etwas unklar. Sie könnten entweder zur Kategorie II oder III gehören. Ich sollte zwar das Untersuchungsergebnis nicht beeinflussen wollen, möchte Ihnen aber gerne transparent machen, dass sowohl ich persönlich daran interssiert bin, als auch die Komiteeleitung noch mehr Teilnehmerinnen wünscht, die zur Kategorie III eingeteilt werden können.
Ich werde Ihnen also jetzt nacheinander in aufsteigender Größe die Dildos der Kategorie II einführen und durch die bei der dynamischen Vermessung übliche Dehnung des Gewebes wird es mir danach möglich sein, auch einige der Kategorie III vollständig einzuführen.“
Christine war inzwischen vor Angst etwas lethargisch auf der Liege sitzengeblieben, sodass Dr. Vorfelder sie erst auffordern musste.. „Frau Gerhard, bitte setzten Sie sich nun auf den Untersuchungsstuhl, legen Sie Ihre Beine hoch, ja, gut und kommen Sie mir doch mit Ihrem Becken noch ein wenig entgegen.“
Er drehte eine Lampe, sodass er ihren nun offen liegenden Schambereich genau sehen konnte, zog sich Latexhandschuhe an, sah, dass Christine fröstelte: „Ist Ihnen kalt? -Ja. -Na, warum sagen Sie denn nichts, Sie sollen sich doch wohlfühlen.“
Er schaltete eine Wärmelampe ein, sodass es bald wärmer wurde und Christine sich ein bisschen entspannte.
Sie konnte fühlen, wie ihre großen Schamlippen noch weiter auseinandergezogen wurden, als es durch die Haltung auf diesem Stuhl sowieso schon geschah. Dr. Vorfelder betrachtete, bevor er weitermachte, in aller Ruhe ihre feucht glänzende Spalte, die wie so oft bei diesen Behandlungen vollkommen geöffnet freilag. Langsam glitt er mit seinen Fingern an ihrem Scheideneingang entlang, schob ihre kleinen Schamlippen beiseite und sagte:„Atmen Sie ganz ruhig, und falls Sie dabei Stöhnen möchten können Sie das gerne tun. Falls Sie allerdings Fragen oder Anmerkungen haben, müssen Sie sie sich für unser Gespräch danach aufheben. Sie werden jetzt also nicht mehr sprechen, bis ich Sie dazu auffordere, haben Sie das verstanden?“
„-Ja.“
Dr. Vorfelder nahm den kleinsten der IIer-Dildos in die Hand, trug Gleitmittel auf und Christine sah, dass alle Dildos am unteren Ende eine Art Griff hatten, die sie bei solchen Teilen noch nie gesehen hatte. Dr. Vorfelder führte während sie darüber nachdachte sanft den Dildo ein, schob ihn rhythmisch rein und raus und nahm dann den nächsten, der schon wesentlich größer und dicker wirkte, in die Hand. Christine konnte grade noch erahnen, dass dieser Griff es ihm ermöglichte, den Dildo fester in sie einzuführen als seine Stöße auch schon härter wurden. Sie biss leicht die Zähne zusammen und dachte, es wird vorbeigehen, es wird irgendwie gehen, nur den ersten Monat, und zwei Wochen sind schon rum...
Bald nahm er den nächst größeren, schob ihn sehr langsam in sie hinein und fing an, mit seiner freien Hand von oben auf ihrem Bauch zu tasten. dabei schob er den Dildo noch tiefer in sie hinein und tastete so fest, dass Christine kurz aufstöhnte ... „gut, ja, lassen Sie es mich ruhig wissen, am besten sie atmen einfach die ganze Zeit mit offenem Mund, dann fällt Ihnen das Stöhnen gleich leichter.“
Christine durfte ja sowieso nichts sagen, also versuchte sie einfach seiner Anweisung Folge zu leisten.
Dr. Vorfelder nahm einen noch längeren Dildo und führte ihn langsam ein, während er mit der Hand auf ihren Bauch drückte, zog ihn halb wieder raus, schob ihn fester und tiefer wieder rein, immer wieder in einem langsamen Rhythmus, bis Christine anfing, dauernd zu stöhnen. sie wusste nicht warum, denn eigentlich gefiel ihr die gesamte Situation nicht, aber es geschah einfach und sie fühlte sich dabei entspannter.
Wieder nahm Dr. Vorfelder einen größeren Dildo und sagte: „Dies ist der letzte der Kategorie II. Ich bin verpflichtet, diesen besonders intensiv und lange anzuwenden, also machen Sie weiter so mit der Atmung, das wird es ihnen erleichtern.“
Christine versuchte ihn anzuschauen, was ihr aus ihrer Haltung nur selten gelang. Sie glaubte ein zufriedenes Lächeln entdeckt zu haben, als er den Dildo fast zärtlich mit Gleitmittel versah und dann fest in sie hineinschob. Sie spürte, dass dessen Spitze sehr hart war und fest an ihren Gebärmuttermund anstiess und zuckte vor Schmerzen zusammen.
„-ah ja...“ sagte Dr. Vorfelder, und schob den Dildo rhythmisch immer härter werdend rein und raus. Christine atmete tief und stöhnte vor Schmerzen aber auch vor Lust, denn die dauernde Reibung hatte sie entgegen ihren Willen erregt.
Nach etlichen Stößen wurde Dr. Vorfelder langsamer, legte seine Hand wieder auf ihren Bauch, tastete und schob den Dildo so tief in sie hinein, dass sie seine andere Hand, mit der er den Dildo hielt, auch schon fast in sich spüren konnte. Die Schmerzen wurden stärker und ihr Stöhnen ging in ein Schluchzen über.
Dr. Vorfelder stieß noch einige Male langsam und fest den Dildo in sie hinein, zog ihn dann sachte wieder raus, nahm den nächstgrößeren zur Hand und schob ihn ohne zu zögern bis zum Anschlag in sie hinein. Ein weiteres Schluchzen wurde von einem Stöhnen abgelöst, als Dr. Vorfelder die Stöße weiterhin tief ausführte und dabei wieder rhythmischer werden liess. Langsam gewöhnte sich Christine daran und unwillkürlich streckte sie ihm ihr Becken entgegen.
Dadurch konnte Dr. Vorfelder noch etwas tiefer mit dem Dildo eindringen und Christine zuckte bei diesem andersartigen Schmerz kurz zusammen.
„...ganz ruhig Frau Gerhard, weiter atmen.“
War alles, was er zu ihr sagte während er den Dildo weiter rein und raus bewegte. Ihre Atmung fand sich wieder im Rhythmus seiner Stöße ein und sie entspannte sich etwas und merkte dabei, dass ein Teil von ihr diese Behandlung tatsächlich erregend fand. Die Schmerzen waren immernoch da, aber sie empfand sie ebenso wie die angenehme Reibung tief in ihr als Folge von Dr. Vorfelders Behandlung. Sie stöhnte leise und spürte, wie ihre Erregung weiter zunahm, und nach einem Zeitraum, dessen Dauer Christine mittlerweile nicht mehr einschätzen konnte, zog Dr. Vorfelder langsam den Dildo raus, legte ihn zurück und forderte Christine auf, nun seine Fragen zu beantworten. Sie wunderte sich kaumnoch, dass er sie dabei in dieser Haltung verbleiben ließ und sagte lieber nichts dazu.
Dr. Vorfelder fragte nach ihren ihren Empfindungen während der Vermessung. Christine antwortete, so gut sie konnte, unsicher wie offen sie über das sprechen wollte, was sie selbst so irritierte.
Zum Abschluss forderte er sie auf sich wieder anzuziehen und fragte dabei:
„Und wie geht es Ihnen jetzt, sind Sie etwas entspannter?“
„Ja, aber ich hab starke Schmerzen.“
„-Ja, das ist völlig im Rahmen. Vermutlich sind die Schmerzen in einer sitzenden Haltung intensiver, Sie werden bestimmt Ihre Erfahrungen jetzt am Wochenende damit sammeln können.
Falls sie am Sonntag noch Schmerzen haben und einen Zusatztermin möchten, ich halte mir den Nachmittag frei und Sie können mich einfach anrufen. Anja wird eine Anrufumleitung einprogrammieren, sodass Sie mich erreichen können.“
Christine lenkte sich während des ganzen Wochenendes davon ab, über das Programm nachzudenken, aber als am Sonntag die Schmerzen in ihrem Bauch immer noch nicht weg waren, entschied sie sich, das Angebot von Dr. Vorfelder anzunehmen.
Sie rief ihn an, er war sehr freundlich und sagte, er könne in einer halben Stunde in der Praxis sein, sodass Christine gleich losging, denn im Auto zu sitzen tat immernoch weh und ein kleiner Spaziergang war eine angenehme Ablenkung.
Als sie bei der Praxis ankam, war Dr. Vorfelder bereits da. Er empfing sie freundlich und wies sie dann aber an, sich zuerst noch ins Wartezimmer zu setzen.
Christine hob an, zu sagen, dass das Sitzen wie von ihm prognostiziert tatsächlich sehr schmerzhaft war – er unterbrach sie und sagte mit einem tadelnden Blick: „S e t z e n Sie sich jetzt ins Wartezimmer, bis ich Sie hereinbitte.“
Erstaunt setzte sich Christine hin und fragte sich, was das sollte, es war wirklich niemand anders in der Praxis... aber dass Dr. Vorfelder auch sehr streng sein konnte, hatte sie schon mehrfach festgestellt, also widerstand sie der Versuchung, zwischendurch ein wenig aufzustehen und umherzugehen. Nach etwa 10 Minuten kam Dr. Vorfelder und sagte: „Sie können sich heute hier ausziehen, da sonst niemand da ist, und kommen Sie dann gleich rüber, ja?“
„- ehm, ja.“
Warum sollte sie sich jetzt ausziehen, sie hatte gehofft, ein Schmerzmittel zu bekommen und ein Beratungsgespräch, denn so in diesem Zustand würde sie morgen nicht unterrichten können.
Während sie darüber nachdachte, zog sie sich aus und ging ins Untersuchungszimmer.
Dr. Vorfelder Stand neben dem Gyn-Stuhl und richtete die Wärmelampe ein.
Christine fragte vorsichtig „... Herr Doktor Vorfelder, ich hatte wegen der Schmerzen um einen Zusatztermin gebeten und nicht um eine Standarduntersuchung.“
„Richtig. Allerdings beinhalten Zusatztermine wie Sie bestimmt in den Vereinbarungen gelesen haben das gesamte Programm des jeweils vorherigen Termins.“
Christine setzte an, zu widersprechen, aber Dr. Vorfelder sagte: „Ich unterbreche Sie jetzt, um Ihnen die Gelegenheit zu geben, sich nochmal zu überlegen, was Sie da sagen wollten. Widerspruch oder Infragestellung meiner Anweisungen müsste ich nämlich in Ihrer Akte vermerken. Nach 3 Vermerken werden Sie zu einem Beratungstermin beim Komitee eingeladen, falls weitere 3 folgen sollten, was wir jetzt mal nicht annehmen wollen, würden Sie damit das Programm vorzeitig beenden. Ihre Abschlussprämie entfällt und die Fördergelder für Ihren Arbeitgeber werden nicht erteilt.“
Christine blickte ihn entsetzt an.
„Frau Gerhard, Sie wirken erstaunt? Sie haben doch anfangs unterschrieben, dass Sie in voller Kenntnis des Programms zustimmen?“
„-Ja, aber das ging alles so schnell, vielleicht habe ich da das Kleingedruckte nur überflogen...“
„-Nun. Dafür kann ich nichts. Aber ich möchte vorschlagen, dass Sie das gesamte Programm gründlich durchlesen, im Prinzip sollten Sie es einfach auswendiglernen. Je schneller desto besser. Wie Sie sehen, ist es zu Ihrem eigenen Besten, sich mit dem Programm auszukennen.
Ich werde Sie Ende des Monats abfragen. Um Ihre bisher wohl etwas zu niedrige Motivation anzuspornen, schlage ich vor, dass Sie für jeden Fehler eine zusätzliche dynamische Penetration erhalten.“
Dr. Vorfelder lächelte: „Sind sie mit dieser Ergänzungsvereinbarung einverstanden?“
Christine schwirrte der Kopf, das wurde ja alles grade nicht besser und jetzt konnte sie wahrscheinlich wieder nicht nein sagen, sonst folgte vielleicht ein Vermerk oder irgend eine andere Maßnahme, die sie sich nichtmal vorstellen wollte also sagte sie: „- Ja.“
„Gut, dann werden wir jetzt nochmal die gesamte Standard3 durchführen und im Anschluss ein Gespräch wegen Ihrer Schmerzen und wie Sie damit in der Schule umgehen werden.“
Christine ging wie benommen nach Hause. Der Doktor hatte ihr kein Schmerzmittel verschreiben wollen, da die intensive Körpererfahrung zum Programm gehöre.
Sie wünschte sich, dass er selber mal so eine „Körpererfahrung“ machen würde und überlegte, wie sie es ihrem Rektor beibringen würde, dass sie in 2 Wochen das Programm abbrechen würde... eigentlich war ihr mittlerweile das Geld gründlich egal geworden und sie fing an zu planen, gleich morgen auszusteigen.
Als sie in ihrer Straße ankam, sah sie drüben bei Sabine Licht und ihr fiel ein, dass die ja nun aus dem Urlaub zurück war. Sollte sie rübergehen und ihr alles erzählen? Christine war erschöpft und unsicher und ging lieber erstmal nach Hause. Sie zog ihren Schlafanzug an, wickelte sich in eine warme Decke und legte sich vorsichtig auf ihre Couch, als es klingelte. Mühsam stand sie auf und öffnete die Tür, es war Sabine „– Hej, wie siehst Du denn aus? Hast Du das ganze Wochenende gefeiert oder was?“
Wie immer umarmten sie einander herzlich und beim gedrücktwerden musste Christine aufstöhnen: „Nein, es sind diese Untersuchungen, ich habe davon echt Schmerzen. Komm rein und hörs Dir an, wenn Du Zeit hast.“
Sie setzten sich auf Sofa und Christine erzählte alles. Nachdem sie sich anfänglich kaum traute, auszusprechen was alles zu dem Programm gehörte, ging es ihr danach schon viel besser. Sabine war erstaunt aber irgendwie auch fasziniert von dem Bericht.
„Also ich bin ja echt baff, dass Du das fertiggebracht hast – ich weiss, Du magst es nicht, wenn ich Dich bieder nenne, aber dass Du das mitmachst, hätte ich wirklich nicht gedacht – Respekt!
Und das mit dem Auswendiglernen fällt Dir doch leicht, ich kann Dich auch abfragen und dann bekommst Du diese Dildo-Nummer doch auch garnicht mehr!
Nur die Sache mit den Schmerzen ist doch Unsinn, sag mal hat der Doc nur gesagt, er empfielt Dir, keine Schmerzmittel zu nehmen oder hat er es verboten? - Komm, wir gucken mal nach.“
Gemeinsam lasen sie die detaillierten Informationen und fanden kein solches Verbot.
„Wenn Du kein Schmerzmittel hier hast, ich geh kurz rüber, welches holen. Dann Essen wir was und Du kannst sie nehmen und dann hast Du auch wieder einen klaren Kopf, um Deine Entscheidung zu treffen.“
Nach dem Abendessen ging es Christine schon besser, ihr war aber auch klar, dass das auch an Sabines lockerer Art lag, mit diesem ganzen Problem umzugehen, sie wünschte sich ausserdem, jetzt grade nicht allein zu sein:
„Sag mal Sabine, würdest Du vielleicht heute Nacht bei mir übernachten, so wie früher, als wir klein waren?“
„Klar, klingt nett, ich bin ja drüben auch grad allein.“
Sabine war schon länger Singel, was Christine nicht nachvollziehen konnte, so gutaussehend und unternehmungslustig, wie die war.
Also übernachteten sie zusammen wie früher, als es noch ein kleines Abenteuer war, nicht zuhause zu übernachten und kuschelten sich zärtlich umarmt aneinander, während sie einschliefen.
Sabine machte am nächsten morgen Frühstück und verabreichte ihr nochmal ein starkes Schmerzmittel. So konnte Christine zur Schule gehen, und ihr Unterricht lief gut.
Danach wurde sie zu einem weiteren Gespräch mit ihrem Rektor gebeten.
Auf dem Weg zu seinem Büro überlegte Christine, wie sie es ihm sagen sollte: Vielleicht so: ...ich danke Ihnen für Ihre Empfehlung und die Unterstützung aber es ist allerdings schon so, dass ich gelegentlich darüber nachdenke, aus dem Programm auszusteigen...
Nein, das klang zu unentschlossen... letztlich merkte sie, dass sie angesichts der vielen widersprüchlichen Empfindungen auch sehr unentschlossen war.
Die Tür stand offen und sie hörte die tiefe Stimme des Rektors, der ihr zurief: „Kommen sie doch herein, Frau Gerhard.“
Sie betrat sein Büro und setzte sich ihm gegenüber, als er auch schon sagte:
„Ich bin sehr erfreut, Sie heute nicht wieder tadeln zu müssen. Im Gegenteil, ich habe grade den Zwischenbericht erhalten und bin wirklich beeindruckt. Insgesamt ist die Bewertung ihrer Teilnahme excellent.
Daher darf ich Ihnen mitteilen, dass Sie eine Einladung für ein kostenloses Wochenende in einem 5-Sterne-Wellness-Hotel für Sie und eine Begleitperson Ihrer Wahl erhalten.
Ausserdem möchte ich Ihnen noch folgendes mit auf den Weg geben:
Dass ich von ihren Leistungen als Lehrerin nicht enttäuscht werden würde, da war ich mir bei Ihrer Einstellung an dieser Schule sowieso sicher. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich, als ich dieses anspruchsvolle Programm durchgelesen habe, mich wirklich gefragt habe, ob überhaupt eine aus unserem Kollegium das Zeug dazu hat.
Ich habe mich informiert und herausgefunden, dass in ähnlichen Studien die Abbruchsrate im ersten Monat am höchsten war und immer zusammenhing mit zu wenig Unterstützung vom Arbeitgeber oder von den Familien der Teilnehmerinnen. Sind sie denn zufrieden, wie das hier konkret mit der Terminplanung sowie insgesamt läuft?“
„Ja, Danke der Nachfrage.“
„Gut. Sie wissen, Sie können immer bei mir vorbeikommen, ich bin sehr darauf angewiesen, dass wir kontinuierlich teilnehmen. Außerdem möchte ich Sie auch gerne persönlich unterstützen, Sie sollten wissen, dass ich Sie sehr zu schätzen weiss.“
Christine wurde etwas verlegen war nun noch weniger entschlossen, ihren Ausstieg anzukündigen.
Der Rektor überbrückte die Lücke im Gesprächsfluss indem er ihr einen Prospekt rüberreichte und fragte:
„Welches dieser Wellness Hotels möchten Sie denn auswählen? Kann Ihr Mann denn solange freimachen um herzukommen?
„Nein, das geht im ersten Halbjahr seiner Stelle dort nicht.“
„Naja, dann könnten Sie vielleicht eine Freundin fragen? - Nehmen Sie den Prospekt einfach mit und sagen Sie mir bis Ende der Woche bescheid, wir buchen das dann hier vom Sekretariat aus für Sie.“
„Ja, mach ich.“
„Gut, na dann, Sehe ich Sie eigentlich beim Schulfest oder haben Sie da – Termine?“ fragte er gedehnt...
„ehm, bisher nicht.“
„Na also, dann vielleicht bis dann, ich würde mich sehr freuen, mich auch außerhalb dieser Besprechungen mal mit Ihnen zu unterhalten.“
„Ja, ich mich auch!“ sagte Sabine spontan herzlicher, als sie beabsichtigt hatte... in Gedanken versunken ging sie nach Hause.
Kommentare
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