Sie ist angespannt und nervös. Ihr Anweisung ist es, dort stehen zu bleiben, die Hände hinter dem Körper, den Mund geschlossen, was auch immer geschieht.
@Daumen: Wie die andern Bilder der Serie zeigen, hatte sie sich in Gegenwart des Personalchefs zu entkleiden, was sie offenbar bereitwillig tat (aus welchen Gründen auch immer). Jetzt wird sie aber der gesamten Belegschaft nackt vorgeführt. Sie macht dies zwar auch mit, doch widerstrebt ihr dies, und so entgleiten ihr vorübergehend die für die Ausnahmesituation wohl geordneten Gesichtszüge.
@Sala: Die beiden Herren freuen sich, dass es dem Chef nach über drei Jahren wieder einmal gelungen ist, der Belegschaft eine tüchtige Stellenbewerberin nackt vorzuführen. (Da der Chef keine Lust hat, sich einem Strafverfahren wegen sexueller Belästigung auszusetzen, erlaubt er sich einen solchen Begrüssungsscherz nur, wenn er sicher ist, dass er die Bewerberin auch anstellen wird, dass sie ihm nicht noch vor Stellenantritt abspringt und dass sie einen solchen Scherz verträgt. In den zehn Jahren seit der Gründung des Geschäfts geschah solches erst dreimal.)
@ Laurenz: Ja, die Annegret pokerte ein wenig zu hoch. Sie erkannte durchaus richtig, dass der Personalleiter empfänglich für ihre Signale der Bereitschaft war, "Vorleistungen" im Hinblick auf die neue Stelle zu erbringen. Doch sie unterschätzte seine Angst, welche ihn die Flucht nach vorne antreten und die Mitarbeiter in den Auswahlorozess einbeziehen liess.
@ Zora69:
Ich berzweifle, dass sie im Moment wirklich selbstbewusst ist. Sie hat sich in eine Situation hineinmanövriert, die sie nicht mehr unter Kontrolle hat. Sie kneift ihre Lippen zusammen und richtet ihren Blick auf einen imaginären Punkt irgendwo an der Wand, jedenfalls ausserhalb des Geschehens.
Sie bemüht sich, Haltung zu wahren. Also keinenfallös nun reflexartig die Hände vor den Busen und die Schoss halten und sich damit verkrümmen. Also hält sie die Hände etwas verkrampft nach hinten.
Weiter ist sie sexistischen Sprüchen und durchsichtigen Einladungen zu gemeinsamen Saunabesuchen aus dem Kreis ihrer künftigen männlichen Arbeitskollegen wirkungsvoll zuvorgekommen. (@Neufundländer)
@ Bergmann, Laurenz: Der Chef hat weder Angst noch führt er Annegret unter einem Vorwand ins Grossraumbüro. Es ist in diesem Betrieb üblich, dass Stellenbewerber, welche nach dem Gespräch mit dem Chef in die engste Wahl gelangen, durch den Betrieb geführt werden und dass sich vor dem definitiven Entscheid die Mitarbeiter darüber äussern können, ob sie sich eine Zusammenarbeit vorstellen können. Nachdem Annegret im Bewerbungsgespräch ihre körperlichen Vorzüge klar in den Vordergrund stellte, ist es nur fair, dass sie dies auch beim Rundgang durch den Betrieb darf. Annegret erkennt, dass wenn sie jetzt darauf beharrt, sich wieder ankleiden zu können, sich unglaubwürdig macht und verliert.
Die Tochter des Betriebsbesitzers und baldige Juniorchefin bedankt sich auf ihre Weise für den Einsatz der Mitarbeiter im vergangenen Jahr und gibt ein Zeichen ihres grossen Vertrauens.
Also, gut ausgestattet ist die Lady schon ....
Es ist nicht anders als recht, dass die neue Mitarbeiterin sich ihren Arbeitskollegen bei der ersten Begegnung von der besten Seite zeigt ...
Da sie einen „Männerberuf“ ausübt, muss sie von Zeit zu Zeit zeigen, dass sie trotz allem eine Frau ist.
....und dazu noch eine ....sehr... sehr.... s e h r ....attraktive frau...
eine Belastungsprobe besonderer Art
Hübsches Mädel
Die Tochter des Betriebsbesitzers und baldige Juniorchefin bedankt sich auf ihre Weise für den Einsatz der Mitarbeiter im vergangenen Jahr und gibt ein Zeichen ihres grossen Vertrauens.