Der 7. Earl of Clareville lässt es sich nicht nehmen, die Disziplinierung seiner noch unverheirateten Tochter eigenhändig vorzunehmen, was diese, obwohl ein junges erwachsenes Fräulein, als vollkommen normal empfindet. Tradition und Standesbewusstsein haben im schottischen Hochadel noch ihren Platz!
Familientradition, die auf Vertrauen beruht. Die junge Lady würde es nicht verstehen, wenn eine Dame mit Fachhochschulabschluss in Sozialpädagogik vom Jugendamt ihr „zu Hilfe“ käme und ihren Papa amtlich rügen und zur Rede stellen würde.
@ Kontor: Ein Herr schlägt eine Dame nicht. Aber ist die Tochter des Earls eine Dame? Für Aussenstehende selbstverständlich. Gegenüber ihrem Papa legt die Tochter aber keinen Wert auf Damenhaftigkeit. Ein Mädchen kann sich sich das eine oder andere Fehlverhalten, also gewisse Freiheiten, erlauben. Allenfalls gibt es, der jahrhundertelangen Tradition des Hauses Clareville folgend, den selbstverständlich freigelegten Hintern voll. Doch ist dies noch immer vorteilhafter, als sich immer damenhaft korrekt verhalten zu müssen. Und der Papa ist sichtlch stolz, eine derart tapfere Tochter zu haben, welche die Folgen jugendlichen Ungestüms zu tragen weiss.
@glatt: Deine Überlegungen sind interessant. Ich glaube aber nicht, dass der 7. Earl of Clareville und seine Tochter so weit denken. Die Tochter ist noch nicht verheiratet [und offensichtlich keine alte Jungfer]. Also steht sie noch unter der Hausgewalt des Earls, welche bei einer Tochter die Erziehungsgewalt einschliesst.
@ kontor: Nicht nur Tradition und Standesbewusstsein! Die Clarevilles haben durch Leistung und durch die Bereitschaft, Leistung zu erbringen, ihre herausragende Stellung in der Gesellschaft erlangt. Jede Generation muss dies erneut. Im Haus (und in der Schule) muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland. Nötigenfalls wird nachgeholfen.
Die junge Lady, die intelligent und begabt ist, würde noch so gern in den Erdboden versinken angesichts der schauderhaften Zensur, die sie sich durch einen Akt völliger Faulheit eingefangen hat. Scham und Schmerz wegen eines freigelegten und brennend heissen Hinterteils spielt für sie im Moment keine Rolle. Im Gegenteil lenkt dies sie für kurze Zeit von der wahren Pein ab und ist damit eine Form des Trostes.
Der Papa reagiert sehr spontan auf die miserable Zensur der an sich hochintelligenten Tochter und nimmt sich nicht einmal die Zeit, die Pfeife aus dem Mund zu nehmen.
Insgeheim ist die junge Dame dankbar, für die schwache Zensur büssen zu dürfen. Und der Vater weiss, dass seine Tochter keinen Nachhilfeunterricht benötigt, sondern Ermahnung zu Fleiss.
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@ Kontor: Ein Herr schlägt eine Dame nicht. Aber ist die Tochter des Earls eine Dame? Für Aussenstehende selbstverständlich. Gegenüber ihrem Papa legt die Tochter aber keinen Wert auf Damenhaftigkeit. Ein Mädchen kann sich sich das eine oder andere Fehlverhalten, also gewisse Freiheiten, erlauben. Allenfalls gibt es, der jahrhundertelangen Tradition des Hauses Clareville folgend, den selbstverständlich freigelegten Hintern voll. Doch ist dies noch immer vorteilhafter, als sich immer damenhaft korrekt verhalten zu müssen. Und der Papa ist sichtlch stolz, eine derart tapfere Tochter zu haben, welche die Folgen jugendlichen Ungestüms zu tragen weiss.
@glatt: Deine Überlegungen sind interessant. Ich glaube aber nicht, dass der 7. Earl of Clareville und seine Tochter so weit denken. Die Tochter ist noch nicht verheiratet [und offensichtlich keine alte Jungfer]. Also steht sie noch unter der Hausgewalt des Earls, welche bei einer Tochter die Erziehungsgewalt einschliesst.
@ kontor: Nicht nur Tradition und Standesbewusstsein! Die Clarevilles haben durch Leistung und durch die Bereitschaft, Leistung zu erbringen, ihre herausragende Stellung in der Gesellschaft erlangt. Jede Generation muss dies erneut. Im Haus (und in der Schule) muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland. Nötigenfalls wird nachgeholfen.
Die junge Lady, die intelligent und begabt ist, würde noch so gern in den Erdboden versinken angesichts der schauderhaften Zensur, die sie sich durch einen Akt völliger Faulheit eingefangen hat. Scham und Schmerz wegen eines freigelegten und brennend heissen Hinterteils spielt für sie im Moment keine Rolle. Im Gegenteil lenkt dies sie für kurze Zeit von der wahren Pein ab und ist damit eine Form des Trostes.
Der Papa reagiert sehr spontan auf die miserable Zensur der an sich hochintelligenten Tochter und nimmt sich nicht einmal die Zeit, die Pfeife aus dem Mund zu nehmen.
Insgeheim ist die junge Dame dankbar, für die schwache Zensur büssen zu dürfen. Und der Vater weiss, dass seine Tochter keinen Nachhilfeunterricht benötigt, sondern Ermahnung zu Fleiss.