Das Bild zeigt eine interessante Spannung. Sie mag den Jungen, und vermutlich würde es ihr in einem Schlafzimmer nichts ausmachen, sich ihm unverhüllt zu zeigen. Aber so in der Öffentlichkeit - das ist schon etwas peinlich. Passt gut zum Thema Scham.
Die Überlegung von Zamzet finde ich interessant: Sie hat vor wenigen Monaten die Schule beendet und weil sie keinen Ausbildungsplatz finden konnte, aber doch Geld braucht, hat sie sich nach langem Zögern dazu überwunden, in einem NiP-Film mitzuspielen. Zwar ist es nicht ganz einfach für sie, aber das Team ist sehr professionell und wer sich nachher den fertigen Film anschauen wird, darüber versucht sie nicht nachzudenken, sie wird es ja nicht mitbekommen. Aber als dann während der Dreharbeiten in einer Autowerkstatt der neue Lehrling um die Ecke kommt und sie ihn als einen Jungen erkennt, mit dem sie bis vor kurzem 10 Jahre lang zusammen die Schulbank gedrückt hat, berühren sich plötzlich zwei Teile ihres Lebens, die sie lieber vollständig getrennt gehalten hätte. Als Teil des Jobs vor fremden und professionell agierenden Männern nackt zu sein, ist das eine, aber so von einem Bekannten gesehen zu werden, dem der Anblick ihres Körpers offensichtlich gut gefällt, und in diesem Zustand Smalltalk zu halten, ist ihr doch sehr peinlich. Und der Kameramann hält natürlich weiter drauf, denn so eine persönliche Situation ist viel spannender als die distanzierten Begegnungen, die er sonst festhält.
Kommentare
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Nee, nackig gehe ich nicht mit fremden Männern mit.