Neben harten Faktoren wie Bildungsgang, Berufserfahrung, allenfalls blankes Strafregister, bilden auch weiche Faktoren wie das äussere Erscheinungsbild wichtige Auswahlkriterien. Die Bewerberin und der Personalchef sind erwachsene Menschen, die in der Lage sind, damit in angemessener und beiderseits stimmiger Weise umzugehen.
Was ist entwürdigender: Jede Woche einmal eine Stunde beim Arbeitsamt anzustehen und sich dann von einem gelangweilten Beamten in halb vorwurfsvollem Ton einige "Ratschläge" an den Kopf werfen zu lassen. Oder einem Personalchef, der gerne nackte Weiber anguckt und dies "so nebenbei" ins Anstellungsgespräch einfliessen lässt, diese Freude zu bereiten? Eine Abwägung zwischen zwei Übeln. Die Dame hat entschieden. Sie ist dafür nicht zu tadeln.
@ Laurenz: Die Frau wird zwei Tage nach dem Vorstellungsgespräch ihre Bewerbung selber zurückziehen. Körperbewusstsein und sicheres Auftreten auch in einer ungewohnten Situation haben mit der Stelle zu tun, weshalb die verdutzte Frau im Moment, als der Personalchef sie bat, sich auszuziehen, unsicher war und deshalb das Ansinnen nicht zurückwies. Aus zeitlichen Distanz erkennt sie aber, dass sie unter einem Vorgesetzten nicht vertrauensvoll arbeiten kann, vor dem sie sich entblössen musste. (Nacktheit an sich ist nicht das Problem. Wäre sie dem Personalchef beispielsweise in der Sauna begegnet, so wäre dies kein Grund, sich nicht um die Stelle zu bewerben.)
@ Stanley & Laurenz: Ob sie ihre Bewerbung nach Nachdenken zurückziehen wird, eine Absage erhalten wird oder die Stelle erhalten und antreten wird, ist egal. Sie ist nicht naiv. Im Moment, als sie sich zu entkleiden beginnt, weiss sie, auf was sie sich einlässtund dass sie die Stelle nicht garantiert hat. Sie ahnt auch, dass sie nicht die einzige Bewerberin ist und dass auch andere Damen schöne Körper zum vorzeigen haben.
@ Stanley & Laurenz: Ob sie ihre Bewerbung nach Nachdenken zurückziehen wird, eine Absage erhalten wird oder die Stelle erhalten und antreten wird, ist egal. Sie ist nicht naiv. Im Moment, als sie sich zu entkleiden beginnt, weiss sie, auf was sie sich einlässtund dass sie die Stelle nicht garantiert hat. Sie ahnt auch, dass sie nicht die einzige Bewerberin ist und dass auch andere Damen schöne Körper zum vorzeigen haben.
Solange 75% aller mittleren Kader und 90% alle höheren Kader Männer sind, gehört die Bedienung der Schwanzsteuerung zu den nicht zu vernachlässigenden Möglichkeiten weiblicher Bewerbungstechnik. Dies kann diskreter oder - wie hier - direkter erfolgen. Offenbar ist im vorliegenden Fall der Personalchef spitz wie Lumpi. Dies zu nutzen ist der Dame nicht vorzuwerfen.
Wer wird im Nachhinein überraschter sein? Der Mann, welcher einen dummen Scherz machte, oder die Frau, welche spontan darauf einstieg. Jedenfalls hatten beide zu Beginn des Gesprächs nicht erwartet, dass die Frau sich plötzlich dem Mann völlig nackt präsentieren wird.
Die Bewerberin lebt zur Zeit 170 km entfernt. Bekommt sie die gute Stelle, hat sich der aussergewöhnliche Einsatz gelohnt. Bekommt sie eine Absage, so wird sie dem Personalmensch nie mehr begegnen und es kann ihr gleich sein, ihm eine unverdiente Freude bereitet zu haben.
Recht hat sie, wenn sie der Aufforderung des Personalchefs folge leistet und sich nackt auszieht. Es können beide dabei nur gewinnen. Wenn sie es nicht tut, bekommt sie denn Job nicht, den sie dringend braucht und wenn sie es tut, haben höchstens Beide etwas Spaß.
Vielleicht hat er im Gespräch einen dummen Spruch gemacht, den sie wörtlich genommen hat und ist es ihm nun unangenehm, sie nackt zu sehen. Der raschen Aufforderung, den Striptease zu beenden und sich wieder zu bekleiden, kommt sie nicht nach, im Gegenteil….
Kommentare
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Wirklich gut gebaut, die Dame
Diese Frau weiss was sie will und kennt das Potential ihres Körpers.
Sie muss nichts verstecken, also tut sie es auch nicht.
Ok, Sie sind eingestellt, aber nicht wegen Ihrer Rechtschreibung.
Die Bewerberin lebt zur Zeit 170 km entfernt. Bekommt sie die gute Stelle, hat sich der aussergewöhnliche Einsatz gelohnt. Bekommt sie eine Absage, so wird sie dem Personalmensch nie mehr begegnen und es kann ihr gleich sein, ihm eine unverdiente Freude bereitet zu haben.
Recht hat sie, wenn sie der Aufforderung des Personalchefs folge leistet und sich nackt auszieht. Es können beide dabei nur gewinnen. Wenn sie es nicht tut, bekommt sie denn Job nicht, den sie dringend braucht und wenn sie es tut, haben höchstens Beide etwas Spaß.
Vielleicht hat er im Gespräch einen dummen Spruch gemacht, den sie wörtlich genommen hat und ist es ihm nun unangenehm, sie nackt zu sehen. Der raschen Aufforderung, den Striptease zu beenden und sich wieder zu bekleiden, kommt sie nicht nach, im Gegenteil….