Eine bewährte Art zu prüfen, ob eine Bewerbein um eine Aussendienststelle die Nerven auch in einer ungewöhnlichen Situation zu bewahren vermag, ist es, während des Bewerbungsgesprächs eine unerwartete, ja dreiste Aufforderung an diese zu richten. Zur Peinlichkeit, splitternackt vor dem möglichen künftigen Vorgesetzten und hernach (wie die weiteren Bilder der Serie zeigen) vor den möglichen künftigen Arbeitskolleginnen und -kollegen zu stehen, kommt hinzu, dass sie gerade wegen "Nichtbeachtens von gebotenen Grenzen" und "Manipulierbarkeit" die Stelle nicht bekommt. Richtig wäre gewesen, die Aufforderung zur Entkleidung freundlich, aber bestimmt zurückzuweisen.
Vollkommen richtig, Koriander. Vielleicht hat im Gespräch ein Wort das andere ergeben, spielt das Äussere für den Job wirklich eine Rolle und entwickelte sich überraschend und spontan ein gegenseitiges Vertrauen, das die üblichen Konventionen solcher Gespräche verblassen liess.
Sie weiss, dass sie zu weit gegangen ist und dass es jetzt nur ein richtiges Verhalten gibt: Die Bewerbung für die Arbeitsstelle sofort zurückzoehen und sich ohne Kommentar anziehen. Doch sie hat den Mut dazu nicht.
@ Mayflower:
Das ist schwierig zu sagen. Gewinnt sie wirklich ein letztes Stück Würde zurück, wenn sie jetzt das Bewerbungsgespräch abbricht? Sie hat sich bereits vollkommen bloss gestellt, im wörtlichen Sinn. Sie kann jetzt nichts mehr verlieren. Vielleicht zeigt sie mehr Würde, wenn sie ihre Blösse nun aushält.
Sie hat die stärkere Position. Im Zeitalter der Sexismus-Vorwürfe und von "metoo" hat sie die Arbeitsstelle auf sicher, den er kann es sich nicht leisten, ihr eine Absage zu erteilen, nachdem er es zugelassen hat oder gar durch eine unbedachte Bemerkung ausgelöst hat, dass sie sich in seinem Büro entkleidet.
Mindestens gerüchteweise war dieser Frau bereits im Zeitpunkt, als sie das Bewerbungsschreiben verfasste und abschickte, bekannt, dass der äussere Eindruck einer Stellenbewerberin in diesem Kleinunternehmen grosses Gewicht hat, und dass sich dies nicht auf die bei solchen Gesprächen üblicherweise besonders gepflegte Kleidung bezieht. Die Bewerberin wurde aufgefordert, in bequemer Freizeitkleidung zum Gespräch zu erscheinen (Bild 23888). Damit war für sie klar, dass an den Gerüchten etwas dran war. Sie hielt an ihrer Bewerbung fest und nutzt nun konsequent die ihr geboten3 Gelegenheit, ihre natürlichen äusseren Qualitäten umfassend vorzuführen.
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Mindestens gerüchteweise war dieser Frau bereits im Zeitpunkt, als sie das Bewerbungsschreiben verfasste und abschickte, bekannt, dass der äussere Eindruck einer Stellenbewerberin in diesem Kleinunternehmen grosses Gewicht hat, und dass sich dies nicht auf die bei solchen Gesprächen üblicherweise besonders gepflegte Kleidung bezieht. Die Bewerberin wurde aufgefordert, in bequemer Freizeitkleidung zum Gespräch zu erscheinen (Bild 23888). Damit war für sie klar, dass an den Gerüchten etwas dran war. Sie hielt an ihrer Bewerbung fest und nutzt nun konsequent die ihr geboten3 Gelegenheit, ihre natürlichen äusseren Qualitäten umfassend vorzuführen.
Er: Sie haben die Wahl als Nacktputzerin: Entweder nackig oder ohne Kleidung.