Meist musste der Direktor des Kaiserlichen Internats für höhere Töchter zu Berlin sich bei seiner freitäglichen Strafpredigt nur mit lässlichen Sünden wie vergessenen Hausaufgaben oder verspätetem Erscheinen zum Unterricht beschäftigen. Dieses Mal aber war eins der ihm anvertrauten Mädchen von der Hausmutter dabei erwischt worden, wie es in unkeuschester Weise an einer Stelle Hand an sich selbst legte, die eigentlich ihrem zukünftigen Ehemann vorbehalten war. Das erforderte eine Strafe, die nicht nur der Schwere des Vergehens angemessen war, sondern auch sowohl die Delinquentin selbst als auch andere Schülerinnen wirksam von einer Wiederholung abhalten würde. Also musste die Arme nicht nur die verdiente Schelte im gleichen Bekleidungszustand entgegennehmen, in dem sie bei ihrem frevelhaften Tun erwischt worden war, sondern der Direktor wies sie nun auch noch an: "So, und jetzt legst du dich dort auf den Boden und führst uns vor, wobei die Hausmutter dich ertappt hat!" Eine solche Beschämung sollte sicherlich effektiver sein als der an diesem Institut kaum noch angewendete Rohrstock und eine dauerhafte Abschreckung von der gotteslästerlichen Entweihung des eigenen Körpers bewirken. Während den beiden linken Mitschülerinnen das ganze höchst unangenehm ist, empfindet die rechte eine gewisse Faszination nicht nur für das Geschehen, sondern auch für den seltsam haarlosen Intimbereich ihrer Kommilitonin. Hoffen wir um ihretwillen, dass sie das, was sie heute Abend tun wird, während sie sich an diesen Moment erinnert, besser verstecken wird als die Unglückliche. (Obwohl sie in ihrer Phantasie möglicherweise die ganze Klasse zum Schwänzen einer Stunde anstiftet, um dann in der gleichen Woche bei der Selbstbefleckung durch lautes Stöhnen auch ganz sicher die Aufmerksamkeit der Hausaufsicht zu erregen...)
Kommentare
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Nackedei, herkommen und vorbeugen, es gibt den Arsch voll.