@ Cove) Die Verhaftung erfolgt in gutsituierten Kreisen, wie sich aus anderen Bildern dieser Serie erkennen lässt. Die Militärpolizistin sieht keinen Grund, rücksichtsvoll mit den Verhafteten umzugehen, im Gegenteil geniesst sie es, diesen Bonzenweibern etwas einzuheizen. Mit wachsendem Entsetzen hören die beiden Verhafteten den Gesprächspart der Polizistin im Telefongespräch: dass ihr heutiger Dienst ohnehin noch drei Stunden dauere und es ihr egal sei, wenn der Gefangenentransporter erst in rund 40 Minuten anfahren könne; dass die Polizistin ,,aus Sicherheitsgründen" einen ,,Nackttransport" der beiden Verhafteten anordnet; dass sie dem Fahrer des Transporters empfiehlt, nicht die enge Sackgasse, an welcher das ,,Bonzenhaus" liegt, herauszufahren, da das Wenden des Fahrzeugs nicht einfach sei, sondern dieses auf dem Parkplatz des 150 m entfernten Supermarkts zu parkieren - die beiden Verhafteten würden sicher den kurzen Spaziergang und ein letztes Mal frische Luft geniessen. Abgesehen davon sei es gut, wenn die Bevölkerung einmal direkt mitbekomme, dass für die Militärpolizei der Spruch ,,Die Kleinen hängt man, die Grossen lässt man laufen" nicht gelte.
Wie Cove und Wartburg feststellen, wird ein Gefangenentransport vorbereitet. In den letzten Monaten kam es mehrmals vor, dass bei der wöchentlichen Reinigung des Gefangenenwagens in Ecken und Ritzen Gegenstände entdeckt wurden, welche offenbar von Gefangenen während des Transports abgelegt wurde und nun nicht mehr der betreffenden Person zugeordnet werden können. Dem wird nun vorgebeugt, indem nach einer Verhaftung wenn möglich Mensch und Kleidung sowie die weiteren von diesem auf sich getragenen Gegenstände getrennt in die Polizeizentrale gebracht werden.
Kommentare
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Achso, klar, Nackedeis gehört der Arsch versohlt.