Nackt wider Willen Kapitel 2


Alex82

21
Angesehen 4287
Favoriten 7
Erstellungsdatum 19.05.2025
Schamsituation
cmnf cfnf schambereich oon nackt ausgeliefert nacktbaden teen scham öffentlich nip
Bewertungen
21 x 4.5
1 x 5.0
17 x 4.6
3 x 4.0
0 x 0.0

Hier findet ihr den ersten Teil: Geschichte: Nackt wider Willen Kapitel 1 - Schambereich


Michelle hatte gehofft Maggi noch vor dem Café abfangen zu können und sie möglichst ungesehen in ein Gebüsch ziehen zu können. Doch leider muss sie mit ansehen, wie Maggi die Stufen zur Terrasse des kleinen Cafés erklimmt. „Nein nein nein!“, sagt sie zu sich selbst, während sie im Vollsprint ihrer Schwester nachjagt.

Sie fliegt quasi die Treppe hoch und findet sich plötzlich inmitten der Cafégäste wieder, die zum Teil noch der nackten Maggi nachstarren, aber größtenteils auch Michelle schon entdeckt haben. Bestimmt 50 Personen sieht Michelle sich gegenüber und wer weiß, wie viele sie im Innenraum noch erwarten, in dem Maggi soeben verschwindet.

Schnell hastet Michelle ihrer Schwester nach, unter den entgeisterten Blicken der Gäste und Angestellten.

Am Ende des kleinen Tresens verschwindet Maggi in einem Gang und biegt dann in eine Tür ein, die sie schwungvoll zuknallt. Auch im Innenraum ist jeder Tisch besetzt und ein Raunen breitet sich aus.

Michelle setzt ihrer Schwester nach in den Gang und prallt von der Tür ab, in der Maggi gerade noch verschwunden ist. „Maggi! Maggi lass mich rein!“, ruft sie und wirft einen kurzen Blick über die Schulter. Ein Großteil der Gäste von drinnen und die Hälfte der Gäste von draußen haben nun einen herrlichen Ausblick auf Michelles nackte Kehrseite. Durch den schellen Spurt sind nur noch die Schnüren ihrer Sandalen leicht feucht. Ansonsten gibt es an ihrem Körper keinen Hinweis mehr darauf, dass sie gerade im Wasser war. Was werden die Gäste also von ihr denken. 

Kurz überlegt sie ihren Po zu bedecken mit den Händen, aber das erscheint ihr albern. Zudem hat ihr Bikini auch kaum etwas davon verborgen. Aber sie ist splitternackt und nicht nur leicht bekleidet. Zudem leider auch frisch rasiert. Sie spürt, wie ihre Wangen glühen. 

„Kann ich ihnen helfen?“, vernimmt Michelle eine sanfte Stimme in ihrem Rücken. Beim Blick über die Schulter schaut sie in das Gesicht einer jungen Kellnerin, die kaum älter ist als sie und sie freundlich anlächelt.

„Nein nein. Schon gut. Wir waren im See baden und dann musste meine kleine Schwester ganz dringend mal. Tut mir leid, wir sind gleich wieder weg.“, bemüht sich Michelle um eine hektische Erklärung.

„Soll ich ihnen vielleicht …“, beginnt die junge Kellnerin zaghaft und wird von Michelle mit einem schnellen „Wir sind gleich weg, danke.“, unterbrochen. Michelle möchte nur raus aus dieser Situation und denkt in ihrer Hektik nicht im Ansatz daran, dass die Kellnerin ihr etwas zum Bedecken reichen könnte.

Endlich hört Michelle die Spülung und klopft wieder an die Tür. „Maggi!“

„Ich muss noch Hände waschen!“, kommt die knappe Antwort und Michelle hört den Wasserstrahl plätschern. „Ahhhhhh, mach auf. Bitte!“ Michelle versucht die nun langsam in ihr aufsteigende Panik zu überspielen.

Nach dem anfänglich Adrenalinschub, der sie durchströmt hatte, ebbt dieser nun ab und macht Platz für neue Gefühle. Scham, Angst, aber zu ihrer Überraschung auch eine gewisse Erregung ergreifen nun ihren Körper. Gänsehaut überzieht ihn nun, ihre Brüste spannen und die Nippel richten sich so steif auf, wie nie zuvor in ihrem Leben. Dazu spürt sie, wie ihr Lustzentrum pulsiert und sie spürbar nass wird zwischen den Beinen. Ihr Kopf glüht regelrecht.

Zwischen den beiden Toilettentüren hängt ein großer Wandspiegel, den sie nun erstmals bemerkt. Zum Glück hängt er so, dass die Gäste sie darin nicht sehen dürften.

Ihre Brüste und ihr Schamdreieck heben sich mit ihrer hellen Haut deutlich vom restlichen Körper ab. So sehr sie ihre säuberlich Haarlose Spalte liebt, nun wäre ihr ein dichter Schamhaarbusch recht, denn dem aufmerksamen Betrachter wird nicht das Geringste verborgen bleiben. Sogar den Ansatz ihrer kleinen Lustlippen kann man erkennen.

Ebenso deutlich kann Michelle ihren hochroten Kopf im Spiegel erkennen. Ihre Wangen leuchten förmlich.

Endlich geht der Wasserhahn aus und Maggi macht sich am Schloss zu schaffen. Dann geht die Tür endlich auf.

„Alles OK?“, fragt Michelle besorgt, ihre eigene Situation dabei bestmöglich überspielend.

Maggi nickt. In ihrem kindlichen Leichtsinn macht sie sich keinerlei Gedanken über diese Situation und dafür beneidet Michelle sie.

„Na dann los, ab zurück zum See.“ Michelle ergreift Maggi bei den Schultern und schiebt sie vor sich her. Eigentlich würde sie lieber wegrennen, aber das würde mehr als merkwürdig erscheinen, noch merkwürdiger als eine nackte Frau und ein nacktes Mädchen an sich schon.

Außerdem würde sie das Maggi schwer erklären können. So wie sie nun Maggi vor sich herschiebt, bietet diese jedoch wenigstens einen Sichtschutz auf ihr Heiligtum. Sollen die Leute doch ihre Titten und den Arsch sehen, denkt Michelle trotzig.

Langsam nähern sie sich der Tür zur Terrasse und Michelle lächelt die Bedienungen hinter dem Tresen schüchtern zum Abschied an.

„Entschuldigung.“, flüstert sie gerade so laut, dass die Bedienungen dies mitbekommen können. Das Grinsen der männlichen Bedienungen zeigt jedoch deutlich, dass diese Entschuldigung absolut überflüssig ist. Die jungen Frauen schauen eher mitleidig auf Michelle.

Am Ausgang wird Michelle von der Sonne geblendet und nimmt eine Hand hoch, um ihre Augen zu schützen. Sie blickt sich kurz um und sucht den schnellsten Weg zurück zum See. Sie will gerade Maggi nach links dirigieren, als diese plötzlich „Eis“ ausruft und sich losreißt. Michelle kann im letzten Moment ihre Hand ergreifen und bringt sie zum Stehen.

Sie blickt kurz auf und erkennt den kleinen Eisstand am Rand der Terrasse und ganz besonders die Schlange davor. Was sie kurz erstarren lässt, ist Daniel, der am Ende der Schlange steht und offensichtlich noch keine Notiz von ihr genommen hat. Daniel ist der jüngere Bruder von Sandra, ihrer neuen besten Freundin.

So gut sie sich mit Sandra versteht, so beschissen ist das Verhältnis zu Daniel. Sie hasst ihn regelrecht und lässt ihn das auch gerne spüren. Bei der letzten Begegnung hat sie ihn bloßgestellt vor seinen Freunden. Ausgerechnet ihm nun hier und jetzt nackt unter die Augen zu treten, ist ein wahrer Albtraum.

„Ich will ein Eis.“, ruft Maggi. „Nein Maggi. Wir müssen hier weg.“, versucht es Michelle leise und sanft. „Bitteee!“, versucht es nun Maggi erneut und zerrt an Michelles Arm. „Nein Maggi. Ich habe doch auch kein Geld dabei.“, versucht Michelle es nun zu erläutern. „Bitte Mäuschen, lass uns gehen.“

„WARUM?!“, brüllt nun Maggi und zieht damit endgültig die Aufmerksamkeit aller auf sich. Natürlich auch die von Daniel, der auf den ersten Blick Michelle erkennt und große Augen macht bei ihrem Anblick.

Schnell zieht Michelle Maggi an sich heran, als Daniel mit schnellen Schritten auf sie zu kommt.

„Hi Michelle.“, ein breites Grinsen überzieht sein Gesicht. „Schön dich hier zu sehen. Dich so zu sehen.“, er zwinkert. „Kann ich dir behilflich sein?“ Sein Tonfall war mehr als zwielichtig, was Maggi natürlich nicht wahrnimmt.

„Ich will Eis, aber Michelle hat kein Geld.“, schmollt Maggi.

Daniel beugt sich vor zu dem kleinen Mädchen. „Na dann kauf ich dir eins. Ich habe genug Geld dabei, ok?!“, dabei schaut er im Augenwinkel schelmisch zur Michelle auf, deren Gesicht nun zu brennen scheint.

Daniel nimmt Maggies Hand und zieht sie langsam hinter sich her in Richtung Schlange vor dem Eisstand.

Michelle presst sich weiter eng an Maggi, um wenigstens ihre Muschi vor Daniel zu verbergen. Etwas unbeholfen und leicht breitbeinig eilt sie den beiden daher nach, um nicht Maggi in die Fersen zu treten. Sie muss ein sehr peinliches Bild abgeben, denkt sie sich und viel schlimmer ist, dass sie nach wenigen Schritten das Gefühl hat, dass man von hinten ihre Feuchtigkeit deutlich sehen könnte. Endlich erreichen sie das Ende der Schlange und Michelle presst sie Beine eng aneinander.

Daniel hat seine diebische Freude an der Situation. Natürlich ist ihm Michelles Gefühlslage nicht gänzlich entgangen. Dass sie sich deutlich unwohl fühlt, sieht man ihr an. Eine kleine Rache für ihr letztes Aufeinandertreffen, die ganz nach Daniels Geschmack ist. 

Zähneknirschend reiht sich Michelle mit Maggi hinter Daniel ein. Schneller als gedacht ist Daniel an der Reihe und bestellt zwei Eis. Dann wendet er sich an Maggi. „Und was möchtest du?“

„Was gibt es denn?“, fragt sie kurzerhand zurück. Daniel hält Michelle die beiden Eis hin. „Halt mal kurz.“, und schon schwingt er Maggi hoch und auf seinen Arm. Michelle steht nun da, völlig entblößt und mit den beiden Eis in der Hand ohne Möglichkeit sich zu bedecken. Daniel grinst und schaut ihr intensiv zwischen die Beine.

Wut, Scham, die Hilflosigkeit dieser Situation derart ausgeliefert zu sein und eine gehörige Portion Erregung lassen Michelles Körper erzittern. Sie hat das Gefühl zu beben. Ihre Knie sind weich und in ihrem Hals bildet sich ein dicker Kloß. Nur mit Mühe kann sie Tränen der Verzweiflung zurückhalten. Dafür fließt an anderer Stelle mehr Flüssigkeit aus ihrem Körper, als ihr lieb ist.

Sie registriert das Daniel sich liebevoll mit Maggi beschäftigt, aber seine Worte rauschen an ihr vorbei. Immer wieder registriert sie seine Blicke, doch sie ist wie in Trance und nimmt alles vernebelt war.

Dann setzt Daniel Maggi ab und zahlt. Er nimmt ein Eis aus Michelles Hand und drückt ihr dafür ein anderes in die Hand.

„Hier für dich. Glaube du brauchst einen Cool down.“ Daniels zweideutige Freundlichkeit lässt keinen Zweifel daran, dass ihr Kopf so rot ist wie er sich anfühlt.

„Ich dachte mit Vanilleeis passt zu heißen Kirschen am besten. Auch wenn du anscheinend nicht der „Vanilla“ Typ zu sein scheinst.“ 

Diese Anspielung versteht Michelle nur zum Teil. Meint er den Kopf, oder hat er ihren heißen Schoß gemeint? Was meint er mit Vanilla Typ?

Auch das zweite Eis nimmt er nun Michelle aus der Hand.

Michelle richtet ihren Blick nun wieder auf Maggi. „Können wir dann jetzt wieder zurück?“, versucht sie so ruhig wie möglich zu fragen. Maggi nickt und schleckt an ihrem Eis. 

„Zurück wohin eigentlich?“, platzt es aus Daniel.

„Zum See da unten!“, antwortet Maggi gelassen, bevor Michelle sie daran hindern kann. 

„Bis Morgen dann“, betont Michelle überdeutlich und führt Maggi auf dem schnellsten Weg von der Terrasse. Die ist glücklicherweise etwas erhöht gebaut, so dass sie direkt die Treppe zur Straße hinabsteigen kann und so vor den Gästen zumindest ihren Unterleib auf dem Weg zurück verbergen kann.

Zügig geht sie mit Maggi zurück, so dass die Kleine sich schnell über die Eile beschwert. Sobald sie den Waldweg erreicht haben, verlangsamt sie daher ihr Tempo.

Hoffentlich hat Daniel die Anspielung verstanden und lässt sie in Ruhe.

Am Seeufer setzen sich Maggi und Michelle auf zwei Betonsockel und genießen ihr Eis. Michelle kommt langsam wieder runter. Ihre Aufregung nimmt allmählich an, nur ihre Erregung bleibt zu ihrem Bedauern auf einen hohen Level.

Unbemerkt von Maggi spreizt sie kurz die Beine und wirft einen Blick dazwischen. Sie ist bis zur Mitte der Oberschenkel klatschnass. Fäden ziehen sich dazwischen auseinander und reißen dann ab.  Ihre Lippen sind geschwollen und rot. Ihre ganze Muschi glänzt und ist von einem milchig weißen Schleim überzogen.

Maggi schleckt genüsslich ihr Eis und schaut auf das Wasser. Sie nimmt Michelles Selbstbegutachtung daher nicht zur Kenntnis.

Michelle achtet allerdings nur auf Maggi und zuckt daher erschrocken zusammen und klatscht die Beine aneinander, als Daniels Stimme wieder an ihr Ohr dringt.

„Das ist aber schön hier. Das man hier ungestört nackt baden gehen möchte, kann ich nun verstehen.“

War es nicht genug, dass Daniel sie im Café begaffen durfte? Musste er ihr noch folgen und sie weiter quälen?

Sie schaut sich zu ihm um und schlägt die Beine übereinander, um ihm bestmöglich den Blick auf ihre Muschi zu verwehren. 

Zu Ihrer Überraschung und Erleichterung ist Daniel allein. Sie hatte befürchtet, dass Daniel nicht allein ist, denn schließlich hatte er zwei Eis in der Hand am Stand. 

Mit grimmigem Blick schaut Michelle ihn an. „Was willst du noch?“

„Nichts. Ich wollte nur den Ausblick genießen hier am Wasser.“, er grinst und schaut dabei besonders auffällig auf ihre Titten.

Zum Glück haben Maggi und sie auch schon ihr Eis aufgegessen. Michelle stupst Maggi kurz an. „Ab ins Wasser mit uns!“, lächelt sie ihre Schwester an und schon laufen die beiden zusammen ins Wasser. Michelle schnappt sich Maggi und geht so weit mit ihr hinein, dass sie bis zu den Schultern im Wasser steht.

Sie hofft, dass Daniel die Lust verliert, wenn er nichts mehr von ihr zu sehen bekommt. Doch der macht leider keine Anstalten sich zu bewegen. 

Michelle planschen mit Maggi und nutzt dabei auch die günstige Gelegenheit die Spuren ihrer Erregung zu beseitigen.

Sie muss ein kurzes Aufstöhnen unterdrücken, als ihre Finger durch ihre Spalte fahren und auf den Kitzler treffen. Der Weg zum Orgasmus ist kürzer als sie erwartet hat.

Nach einiger Zeit beginnt Maggi zu zittern und die Lippen werden schon blau. „Komm du musst raus“, stellt sie resigniert fest.

Maggi nickt und klammert sich an ihre große Schwester. Sie hatte so gehofft sich einen weiteren Auftritt vor Daniel ersparen zu können.

Michelle steigt langsam aus dem Wasser. Bevor sie ihre Hüften aus dem Wasser erhebt, möchte sie Maggi absetzen, aber die klammert sich weiter fest.

Seufzend sieht Michelle ein, dass sie nun keine Wahl hat.

Mit Maggi auf den Armen steigt sie aus dem Wasser und muss damit erneut Daniel ihr Heiligtum präsentieren. Eine gefühlte Ewigkeit hat er nun die Möglichkeit ihre Muschi in allen Einzelheiten zu erkunden, während sie sich langsam auf ihn zubewegen muss, ihre Spalte genau auf seiner Augenhöhe und sein Blick regelrecht in diese eindringend. 

„Ein glatter Babypopo und etwas, was glatt ist wie ein Babypopo.“, grinst er fröhlich über die Situation feixend.

„Nicht der Cool down den du gebrauchen konntest, aber immerhin etwas.“, er zwinkert ihr zu und nickte in Richtung des Steinblocks, auf dem sie zuvor gesessen hatte. Noch immer ist ein feuchter Fleck darauf zu erkennen, was Michelles Schamesröte noch weiter intensiviert.

Michelle setzt Maggi ab und versucht Daniel zu ignorieren. Sie schwingt das Handtuch um Maggi und rubbelt sie trocken und warm, bevor sie sich wieder auf den Betonsockel in die Sonne setzt und sich Maggi auf den Schoß holt. Sie immer Maggi in den Arm und kuschelt sie warm, was zeitgleich dafür sorgt, dass Daniel nicht mehr als eine Titte von ihr zu Gesicht bekommt.

„Hast du niemanden der auf dich wartet? Oder für wen war das zweite Eis?“, grummelt Michelle.

In diesem Moment geht sein Handy und er nimmt es hervor. Michelles Herz setzt einen Schlag aus. Er hat ein Handy dabei. Jederzeit hätte er Fotos oder Videos machen können von ihr. Entweder hat er nicht dran gedacht, oder er hat doch ein bisschen Anstand.

„Ja ich bin noch in der Nähe. Unten am See. Neben dem Café den Weg runter. Ja komm einfach her, ich habe Michelle hier getroffen, die freut sich bestimmt.“, sagt er am Telefon

Michelles Augen werden riesig. „Wer…?“, setzt sie an. „Sandra!“, unterbricht Daniel sie.

„Sandra ist hier?! Das sagst du erst jetzt!“

Daniel zeigt auf eine der Hecken am Rand des Sees, hinter der ein Stück Dach hervorlugt. „Da im Garten sitzt sie. Zusammen mit unseren Eltern im Garten eines befreundeten Arbeitskollegen von Papa.“

Michelle nickt verstehend und widmet sich dann der noch immer zitternden Maggi.

Nur wenige Minuten später biegt Sandra um die Ecke. Man sieht ihrem Gesichtsausdruck sofort an, dass sie die Szenerie, die sie vorfindet, nicht wirklich einordnen kann.

„Hi!“, grüßt sie Michelle, ohne die übliche Umarmung. „Wie … Wieso sitzt du nackt neben meinem Bruder?“

„Das ist eine lange Geschichte.“, Michelle rollt mit den Augen und deutet dann auf den freien Betonsockel neben sich.

„Spannerst du etwa?“, blafft Sandra ihren Bruder an und boxt ihm leicht gegen die Schulter.

„Nein!“, verteidigt sich Daniel etwas übertrieben. „Ich war ganz brav.“

„Naja! So wirklich brav war er wohl nicht, aber es hätte schlimmer sein können.“, seufzt Michelle.

„So so. Dann hast du wohl mittlerweile genug zu sehen bekommen. Hau ab. Jetzt ist Frauenrunde!“, schubst Sandra ihren Bruder sanft vom Sockel, der sich daraufhin mit breitem Lächeln und winkend verabschiedet. „War schön mit dir. Müssen wir mal wiederholen.“, frotzelt er.

„Träum weiter!“, trällert Michelle zurück und schüttelt den Kopf.

Kaum ist Daniel hinter der Hecke verschwunden, tauchen hinter derselben Hecke Michelles Eltern auf. Maggi springt bei ihrem Anblick von Michelles Schoss und läuft auf ihre Mutter zu.

„Hey ihr zwei. Was ist denn hier los?“, fragt ihre Mutter laut. „Wir waren im Wasser“, erklärt Michelle kurz „als kleine Abkühlung“. „Und wir hatten ein Eis.“, erklärt Maggi feierlich. „Der Junge hat uns eingeladen.“

Michelles Vater deutet mit dem Daumen über die Schulter in Richtung der Hecke, hinter der Daniel verschwunden war. Michelle nickt und bevor sie etwas sagen kann, mischt sich Sandra ein. „Mein Bruder. Er hat die beiden wohl zufällig getroffen.“

Michelles Eltern nicken. „So?“, fragt ihre Mutter und deutet auf die nackte Michelle.

Michelle rollt mit den Augen. „Ja.“, seufzt sie. „Erkläre ich euch später in Ruhe, aber erst muss ich dringend mit Sandra sprechen.“

Ihre Mutter nickt. „Nun gut. Wir wollten euch gerade zum Eis essen abholen. Das habt ihr dann ja schon hinter euch. Wir wollten ein Eis für den Weg holen, denn es wird für Maggi schon langsam spät und es ist noch eine Stunde Fahrt von hier nach Hause.

Michelle schaut auf ihre Uhr. „Oh wow, ja. Ihre Sachen müssten trocken sein, die habe ich über den Anhänger gehangen.“ Michelle springt auf und geht zu den Sachen. „Ja sind schon trocken.“, erklärt sie, nachdem sie das Kleid und den Schlüpfer abgetastet hat. 

„Ist es ok, wenn ich nachkomme? Ich müsste wirklich noch mit Sandra reden.“, fragt sie ihre Mutter, während sie Maggi das Kleid überstreift.

„Ich hatte auch gehofft, dass wir zusammen noch eine Runde in den See gehen könnten.“, wendet Sandra noch ein. Michelle wendet sich ihr kurz zu und nickt bestätigend.

„Kennst du denn den Weg?“, fragt ihre Mutter, während sie das Fahrradschloss löst.

Michelle fährt wieder herum und schüttelt den Kopf. „Nicht so genau.“ Sie hat soeben Maggi in den Fahrradanhänger gesetzt, da steht auch schon ihr Vater neben ihr und breitet eine Karte aus. Ihr Vater plant alle Touren noch altmodisch an echten Faltkarten.

„Schau Schatz. Hier sind wir.“ Er tippt mit dem Bügel seiner Brille auf die Karte und fährt darüber. „Das ist die Landstraße hier oben. Wenn du der folgst und hier in dem Dorf am Ende des Sees dich nach rechts orientierst, dann kommst du geradewegs an deiner Schule an. Von dort findest du nach Hause. Alternativ kannst du auch auf der Seite durch die Felder fahren. Wenn du den See immer zu deiner Linken im Blick behältst, kommst du an der Mühle von der letzten Tour an. Von dort solltest du den Weg auch finden.“

Michelle nickt und übernimmt kurz die Karte, während ihr Vater den Helm aufsetzt.

„Aber kommt nicht zu spät Schatz.“, ergänzt ihre Mutter. „Der kurze Weg ist auch noch eine knappe Stunde lang.“ Michelle schaut ihre Mutter an und nickt hastig.

„Es ist doch lange hell Schatz“, wendet ihr Vater an seine Frau gewandt ein und verstaut die Karte wieder in seiner Lenkradtasche. 

Michelle steht, noch immer nackt bis auf ihre Sandalen und die Uhr, zwischen den anderen. Obwohl ihre Eltern keine Hektik oder Eile an den Tag legten, ist Michelle in Stress geraten. 

Von den wechselweisen Gesprächen mit den Eltern, Sandras Zwischenrufen aus verschiedenen Richtungen, der Karte und der Wegbeschreibung vor ihrer Nase und dem Anziehen von Maggi schwirrt ihr regelrecht der Kopf.

„Wir reden dann später. Vergiss nicht rechtezeitig loszufahren.“, ermahnt ihr Mutter sie nochmals. Michelle nickt lediglich, dafür mischt Sandra sich nochmals ein. Sie stellt sich neben Michelle und legt ihr einen Arm um die Schulter. „Spätestens in einer Stunde muss ich auch los. Gerade genug Zeit, um eine kurze Runde zu planschen und beim Trocknen in der Sonne zu quatschen.“

Michelles Mutter nickt und schwingt sich auf ihr Rad. Ihr Vater hat schon während Sandras Ausführungen das Fahrradgespann in Bewegung gesetzt. Sobald seine Frau auf dem Rad sitzt, schaltet er den E-Motor zu und schon rumpeln sie über den holprigen Weg hinauf in Richtung Straße.

Michelle winkt ihnen zum Abschied nach und wendet sich dann Sandra zu. Endlich sind die beiden allein. Endlich können sie in Ruhe reden und Versuchen die Situation zu retten.


Kommentare

Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.

kah299887 schrieb am 19.05.2025 um 11:22 Uhr

Schön geschrieben. Ich freue mich auf die Fortsetzung

Lotte2000 schrieb am 19.05.2025 um 12:57 Uhr

Und die Klamotten von Michelle sind im Fahradanhänger 🤣🤣🤣

Chris72 schrieb am 19.05.2025 um 14:09 Uhr

Bin auch gespannt wie es weiter geht