Marlenes Entführung — Kapitel 4


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Marlenes Herz schlug bis zum Hals, Hoffnung keimte in ihr. Vielleicht bedeutete dies, dass ihre Tortur ein Ende haben würde. Die beiden hatten offenbar jemand ganz anderes entführen wollen, gar nicht sie. Jetzt, wo es rausgekommen war, konnten sie sie also einfach wieder gehen lassen! Marlene versuchte fieberhaft, einzuschätzen, wie viel Zeit vergangen war. Konnte sie ihren Flug noch bekommen? Im schlimmsten Fall musste sie umbuchen, das lag bestimmt noch im Budget. Sie brauchte dringend Urlaub nach diesem Erlebnis.

“Shit,” fluchte der erste. “Ich war so sicher. Fuck. Was machen wir jetzt mit ihr.”

Marlene spürte, wie sich wieder ein Gewicht auf ihr Bett setzte. “Jetzt kann ich sie ja ficken,” sagte der zweite unbekümmert.

Marlene drehte sich der Magen um. Sie hatte schon so viel ertragen, und jetzt sprach der so beiläufig darüber, als wäre eine Vergewaltigung nichts weiter als eine geschäftliche Angelegenheit.

Aber wieder kam der erste zu ihrer Rettung.
“Lass das. Ich rufe Miss C an, mit der hatte ich schon mal zu tun. Sie wird sie uns schon abkaufen.”

Eine Welle der Verzweiflung brach über Marlene herein. Ihre Entführer waren nicht gewillt, sie gehen zu lassen. Tränen liefen ihr über das Gesicht, als ihr klar wurde, dass sie immer noch in diesem Albtraum gefangen war, unabhängig davon, ob sie das beabsichtigte Ziel war oder nicht.

Sie fühlte sich ohne Kleidung unglaublich entblößt und verletzlich, unfähig, sich vor den Schrecken zu schützen, die sie ihr zufügen wollten.

Plötzlich spürte sie wieder Finger zwischen ihren Labien. Aber diese waren nicht sanft und untersuchend. Sie drangen grob in sie ein. Marlene stöhnte in den Knebel.

“Ach was. Die Kleine ist geil drauf. Wird kaum auffallen. Schau wie feucht sie ist.”

Zu ihrem Entsetzen spürte Marlene die Finger glitschig raus und rein gleiten. Ihr Körper betrog sie erneut.

“Behalt ihn in der Hose!” Der andere klang genervt. “Sonst zahlst du mir die Differenz. Ich gehe jetzt telefonieren.” Schritte entfernten sich.

Marlene spannte sich an, ihr Herz pochte wild in ihrer Brust. Jetzt war sie alleine mit dem Vergewaltiger, der immer noch seine Finger in ihr hatte.

“Es würde dir doch auch gefallen,” grummelte er. Plötzlich packte er grob ihren Intimbereich. Marlene schrie in den Knebel. “Antworte! Es würde dir doch auch gefallen wenn ich dich jetzt ficke.”

Entsetzt schüttelte Marlene den Kopf. Aber war es die Wahrheit? Sie war so feucht..

Der Mann zog endlich seine Finger aus ihr. “In der Hose lassen,” grummelte er weiter. Raue Hände packten Marlenes Hüften und zogen sie weiter nach unten. Ihre Arme fühlten sich zum zerreissen gespannt an.

Sie hörte das unverwechselbare Geräusch eines Reißverschlusses, der geöffnet wurde, und dann drückte etwas Hartes zwischen ihren Oberschenkel. Marlenes Körper verkrampfte sich. Aber der Mann drang nicht in sie ein. Sein harter Penis blieb von Stoff bedeckt, vermutlich seine eigene Unterhose. Gedämpftes Stöhnen hallte durch den Raum, als er sich an ihr rieb und ihren Körper wie ein Sexspielzeug benutzte. Marlene wollte schreien, sich wehren, aber sie konnte nur daliegen, während ihr unter der Augenbinde die Tränen über das Gesicht liefen.

Der Atem des Entführers über ihr wurde schwerer, seine Stöße wurden unregelmäßiger, während er seiner Erlösung nachjagte. Marlene fühlte sich von der Intimität des Aktes angewidert und hasste es, dass ihr Körper auf so erniedrigende Weise benutzt wurde. Es war feucht zwischen ihren Beinen. Die Stimulation liess ihre Vulva pochen.

Gerade als sie dachte, es könne nicht mehr schlimmer werden, stieß der Mann ein gutturales Stöhnen aus und sein heißer Samen ergoss sich in seine Boxershorts. Marlene spürte es heiss und feucht durch den Stoff suppen. Sie wimmerte erbärmlich und wünschte sich, sie könnte den klebrigen Beweis ihrer Demütigung wegwischen und sich säubern. Aber sie blieb gefesselt, unfähig, sich auch nur zu bewegen, um der schändlichen Schweinerei zu entkommen.

Sie hörte Schritte, die abrupt stehen blieben. “Ich sagte lass die Finger von ihr!”
Der andere kicherte. “Ich hab ihn in der Hose gelassen. Alles gut. Also?”
“Sie kauft sie uns ab. Wir bringen sie zu ihr.”
“Also wieder einpacken.” Er klang missmutig.
“Immerhin kriegen wir noch was und müssen sie nicht selbst entsorgen.”
“Auch wahr.”

Nach dem ersten Akt der Erniedrigung hatten Marlenes Entführer jetzt also beschlossen, sie an jemand anderen zu verkaufen. Als sie begannen, Marlene vom Bett loszubinden, wehrte sie sich erneut vergeblich gegen ihre Fesseln, Panik stieg in ihr auf. Sie musste hier weg!

„Hey, ruhig!“, knurrte einer von ihnen. Er packte ihre Handgelenke in einem strafenden Griff und fasste ihr mit der anderen Hand grob zwischen die Beine. „Du machst es dir nur noch schwerer.“

Marlene hielt stocksteif still vor Schreck, ihr Gesicht glühte vor Scham. Die Männer fesselten ihre Hände wieder mit Kabelbindern auf ihren Rücken.

Marlene klemmte die Beine zusammen und ging leicht gebückt, sie versuchte verzweifelt, sich an das letzte Bisschen Würde zu klammern und ihren Intimbereich zu schützen. Sie erwartete, dass sie ihr irgendwas überwerfen würden, aber stattdessen packten sie einfach ihren nackten Körper und ignorierten ihre schwachen Versuche, sich zu bedecken.

„Jetzt willst du dich verstecken“, lachte einer von ihnen, “vorhin hat es dich geil gemacht.”

Die beiden schoben sich vor sich her die Treppe hinunter. Marlene fühlte sich krank vor Demütigung und wünschte, der Boden würde sie verschlucken. Draußen traf die kühle Nachtluft ihre nackte Haut und ließ ihre Brustwarzen zu schmerzhaften Spitzen kribbeln.

Nach wenigen Schritten packten die Männer Marlene und warfen sie wie eine Stoffpuppe zurück in den Lieferwagen, ohne Rücksicht auf ihre Nacktheit oder ihr Unbehagen. Marlene landete hart, ihre Haut schrammte gegen das unnachgiebige Metall. Schnell wurden auch ihre Füsse wieder gefesselt. Marlene schluchzte leise, gedemütigt durch ihre Nacktheit und Hilflosigkeit.

Die Tür wurde mit einem Rumms geschlossen und der Wagen fuhr an.

Die Zeit verschwamm völlig, während Marlene gefesselt in dem dunklen Wagen lag und ihre Gedanken in Verzweiflung versanken. Der anfängliche Schock und Schrecken war einem tauben, hohlen Schmerz gewichen, als ob ihre Seele ausgelaugt worden wäre und nur eine Hülle aus Angst und Resignation zurückblieb.

Ihre Gedanken schweiften ziellos umher, unterbrochen von gelegentlichem Aufschrecken, wenn wieder jemand ihre Brustwarzen quälte oder in ihren immer noch glitschigen Intimbereich fasste. Jedes Mal, wenn der Wagen über eine Bodenwelle oder um eine Kurve fuhr, kribbelte es in Marlenes Magen, und ihr nackter Körper rieb hilflos gegen den rauen Boden.

Endlich hielt der Wagen an und Marlene wurde wieder herausgezerrt. Diesmal ging es eine Treppe hinunter und dann offenbar in einen Fahrstuhl. Marlenes Gedanken rasten. Waren Leute um sie herum? War ihr entblösster Körper sichtbar für alle? Sie schämte sich furchtbar.

Der Fahrstuhl öffnete sich und sie wurde wieder voran geschoben.

“Hier ist C,” sagte der eine Entführer.
“Passt, C12 muss da hinten sein.”
Marlenes Schritte verlangsamten sich. Ihr graute davor, was in C12 passieren würde. Aber die beiden Männer zogen sie einfach mit.

Eine Tür öffnete sich und schloss sich hinter ihnen.

“Ah, kommt rein,” sagte eine freundliche Stimme. “Dann lasst mal sehen.”

Plötzlich wurde Marlene der Sack vom Kopf gezogen. Sie blinzelte erschrocken ins helle Licht. Ein freundliches Gesicht blickte ihr entgegen, das nicht minder erschrocken wirkte. “Ist das nicht..!”

Aber Marlenes Entführer schnitten ihr direkt das Wort ab. “Nein, leider nicht. Sie sieht ihr nur ähnlich, aber das Tattoo und das Intimpiercing fehlen.”

“Ach.” Das Gesicht – jetzt gewöhnten sich Marlenes Augen langsam an die Helligkeit und eine gutaussehende Frau in Businesskleidung schälte sich aus dem Licht – betrachtete sie interessiert.

Die Frau streckte abrupt die Hand zur Seite aus. “Handschuhe.”

Marlene sah verwirrt zu, wie jemand heran eilte, der Frau zwei Einweghandschuhe überstreifte und wieder aus ihrem Blickfeld verschwand.

Sie wich entsetzt zurück, als ihr klar wurde, was die Frau vorhatte.

“Haltet sie fest,” sagte die Frau im selben ruhigen, gelangweilten Tonfall wie sie gerade einen Handschuh verlangt hatte.

Die beiden Entführer stellten sich hinter und neben Marlene, ihr Rücken prallte gegen den Bauch des einen. Kräftige Hände hielten ihre Schultern fest.

Die Frau fasste Marlene ruhig und tastend zwischen die Beine, als wäre es das Normalste der Welt. Sie beugte sich runter, zog an den Labien, griff die Klitoris und zog sie zu den Seiten, begutachtete alles genauestens.

Marlene wimmerte in den Knebel. Sie wäre am liebsten im Erdboden versunken. Die Frau behandelte ihren Körper wie Ware, die angefasst und begutachtet werden durfte. Und wieder spürte sie, wie sie von den Berührungen feucht wurde.

Die Frau stand wieder auf. Ihr Gesicht war ganz nah an dem von Marlene.

“Sie ist es nicht,” sagte sie ruhig, “das senkt den Preis natürlich ordentlich.” Ihre Handschuhe zog sie aus und liess sie neben sich fallen. Jemand eilte heran und hob sie schnell auf.

Dann fasste die Frau Marlenes Kinn. “Aber sie ist hübsch,” sagte sie und Marlene spürte, dass es nicht als Kompliment gemeint war. Sie sah ihr direkt in die Augen. “Ich empfehle dir, dich zu entspannen. Dein Körper gehört jetzt nicht mehr dir, ich werde dich berühren, wie ich es für richtig halte. Je schneller du dich daran gewöhnst, desto besser für dich.“

Ihre Worte lösten bei Marlene eine Welle des Abscheus aus, die schiere Dreistigkeit ihrer Aussage nahm ihr die Luft. Ihre Augen glühten vor Trotz, während ihr Körper vor Angst zitterte.

Die Frau wandte sich an jemand anderen, als sei Marlene plötzlich nicht mehr interessant.

“Bringt sie weg. Und wir reden über Geld.”

Zwei Personen in Uniform traten auf Marlene zu und packten sie.


Kommentare

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papikleini schrieb am 07.09.2024 um 08:49 Uhr

wieder sehr schön ich bin schon neugierig wo und wie sie enden wird hoffentlich nicht so schnell bitte weiter schreiben 

Viele liebe Grüße!

 

eckedort schrieb am 10.09.2024 um 20:11 Uhr

Tolle Entwicklung. wieviel wird sie wogl zahlen und was wird es dann für sie bdeuten in Zukunft

Bitte schnell weiter screiben

Gelika schrieb am 10.09.2024 um 22:03 Uhr

Hat mir gefallen. LG Gelika

MadMaqx schrieb am 16.09.2024 um 16:43 Uhr

sehr schöne Geschichte.