Teil 1: Schambereich - Geschichte: Junggesellinnenabschied

Teil 2 Junggesellinnenabschied

Nach einer Weile kam Moni wieder auf Jasmin zu um sie auf die nächste Aufgabe vorzubereiten. Sie hielt ihr die geschlossene Faust hin, „dein nächstes Outfit“. „Oh, dass passt in deine Faust? Hoffentlich ist es mir nicht zu groß“, lachte Jasmin und hielt ihr offene Hand unter der von Moni um ihr nächstes Kleidungsstück entgegen zu nehmen. Und wie sie schon vermutet hatte, war es ein String Bikini, der wirklich mehr offenbarte als verdeckte.  

Während sie die den spärlichen Stoff unter dem Bademantel anlegte erkundigte sie sich wozu sie denn so viel Stoff am Leibe benötige. Die Antwort wurde ihr in Form eines Schwammes und Eimer mit Wasser in die Hand gedrückt. „Du bist das car-wash-girl“ war die Ergänzung. Du musst innerhalb der nächsten 10 Minuten jemanden finden, der sich sein Auto für 25 € waschen lässt. Brauchst du länger verlierst du dein Oberteil und hast nochmal weitere 5 Minuten bis du auch den String verlierst.

Was sich so einfach anhörte, war es aber nicht. Denn wer in die Innenstadt fährt muss was erledigen und will nicht 5 Minuten warten bis ein durchgeknalltes Gör etwas schlecht erledigt, was die Waschanlage für die Hälfte besser macht. Also konnte sie auch hier nur ihre Aufgabe bewältigen wenn sie ihre Reize einsetzte . Und da die Mädels gnadenlos sein werden, galt es keine Zeit zu verlieren und zu einem Parkplatz in der nächsten Seitenstraße zu eilen.

Natürlich blickten ihr diverse Passanten verwundert hinterher, denn in Bikini läuft hier normalerweise niemand herum. Und wenn stellt man sich nicht vor, dass diese Person einen Eimer Wasser schleppt. Sie ignorierte die Blicke, so was konnte sie gut und war nach 3 Minuten an gewünschtem Ort. Der Tross ihrer Freundinnen eilte in einer Art Umzug kichernd, fotografierend und mit lauten Kommentaren hinterher.

Auf dem Parkplatz war aber gerade niemand außer ihr und die nächsten 4 Minuten kam auch niemand. Erleichtert stürzte sie daher auf das nun endlich ankommende Auto. Ein riesiger Mercedes SUV. Also die 25 € sollten nicht das Problem sein. Aber das stieg im nächsten Moment aus. Eine gestylte Mittvierzigerin, die ganz offensichtlich mit dem Beifahrer einen Disput hatte. „Kommst du jetzt endlich“, keifte die Dame ins Auto und machte einen offensichtlich gestressten Eindruck. Gar nicht gut, dachte sich Jasmin in dem Moment. Aber die Zeit drängte und so versuchte sie trotzdem ihr Glück.

„Schön, dass sie heute bei uns Parken. Wir haben heute ein außergewöhnliches Angebot. Das Parken ist heute frei, wenn sie in der Wartezeift ihr Auto von uns waschen lassen. Mit Spezialpflege für nur 25 €.“  Versuchte sie die verdutzte Mercedesfahrerin zu überrumpeln.

„Spinnen Sie? – Das könnten sie vielleicht meinem Mann anbieten, aber doch nicht mir. Lassen sie mich in Frieden.“ fertigte Sie Jasmin ab und gab einen letzten Befehl ins Auto endlich auszusteigen. Heraus kam nicht wie gehofft der Ehemann, sondern der jugendliche Sohn der Schicki Micky Tussi. Der Kerl war so gelangweilt, dass er Jasmin nicht einmal ansah.

Weitere 2 Minuten vergingen bis, das nächste Fahrzeug auf dem Platz nach einem freien Platz Ausschau hielt. Als Jasim bei dem geparkten Auto ankam, entstieg in Zeitlupe eine sehr alte Dame dem Fahrzeug. Und als Jasmin mit dem gleichen Spruch wie eben versuchte nun diese Dame von ihrer Dienstleistung zu überzeugen, grinste die alte Lady nur und sagte, dass sie spät dran sei und sofort zu ihrem Arzt muss.

„Ich bin auch ganz fix. Bitte.“

„Sprechen wir darüber wenn ich zurück komme, ja mein Kind.“

„Aber dann ist es für mich zu spät“ jammerte Jasmin ihr hinterher.

„Sie machen mir ja Angst. Also nein, diese jungen Dinger. Immer verrückter“ entfernte sich Jasmins Hoffnung kopfschüttelnd.

Zu ihrer Erleichterung kam aber schon das nächste Fahrzeug daher.

Endlich ein Mann dachte sie sich und steuerte zielbewusst und etwas erleichtert auf den Herrn zu. „Hallo“ fing sie an, als sie von hinten ein Zupfen an ihrem Oberteil spürte, welches im nächsten Moment von ihrem Körper gerissen wurde. Genervt warf sie dien Kopf in den Nacken, verdrehte die Augen und stieß ein Ohhhhhh aus. Zur Verwunderung aller Beobachter fasste sie sich unglaublich schnell, setzte ein breites Lächeln auf und feixte den Fahrer an: „nicht schlimm, wird deswegen nicht teurer.“ Die Verwunderung ihres Gegenüber wurde dadurch aber nur größer. Was man an dem Gesicht auch gut ablesen konnte. „Achso, ja. Ich wurde ja unterbrochen.“ Und wieder folgte ihr Sonderangebot des Tages.

„Wie? 25€, Mädle so viel gäb i ja s´gnaze Jahr nid aus. Noi da mached mir koi Gschäft.“ Und verließ die in sich zusammensinkende Jasmin.

Es dauert wieder eine halbe Ewigkeit bis wieder ein Auto in Sichtweite kam und Jasmin wurde schon langsam mulmig, da ihr noch ca. 1 Minute blieb, bis sie ganz nackt dastehen würde und nach den bisherigen Erfahrungen hatte sie nicht das Gefühl, dass ihr dies helfen würde.

Eiligst stürzte sie auf den gerade aussteigenden Fahrer zu. „Sie sind meine letzte Hoffnung. Bitte ich muss unbedingt ihr Auto waschen, dafür übernehme ich auch die Parkgebühr, dann ist der Preis von 25€ doch echt nicht hoch.“

„Und was passiert, wenn nicht?“ wollte der elegant gekleidete Herr wissen. Dann nehmen sie mir die letzte würde und auch noch den Tanga weg“.“ Und wann?“ Ängstlich blickte sich Jasmin um und sah wie bereits 3 ihrer Freundinnen auf sie zu marschierten. „Jetzt gleich, Bitte.“ „Hm, jetzt gleich, na so lange kann ich ja noch warten.“ Grinste er sie unverholen an.

Auf eine derartige Dreistigkeit war sie nicht gefasst. Perplex und resigniert ließ sie sich auch och das letzte Kleidungsstück abnehmen. Und jetzt besser? Fragte sie mit ausgebreiten Armen und präsentierte ihren nackten und schönen Körper.
„Ja!“ war die trockene Antwort. „ Also 25 €, einverstanden.“ Über so viel Berechnung war Jasmin fassungslos und starrte den Mann eine Weile ungläubig an, als ob er sich jetzt entschuldigen müsse. Der aber lehnte sich lässig an das nebenstehende Auto und forderte sie auf endlich anzufangen, da er noch einen Termin hätte.

Mit einer Stinkwut im Bauch begann sie nun das Fahrzeug mit dem Schwamm zu bearbeiten. Genüsslich verfolgte der Herr die Versuche in der Mitte des Daches für neuen Glanz zu sorgen oder die Windschutzscheibe von den Fliegen zu befreien. Unweigerlich musste Jasmin sich hierzu auf die Zehenspitzen begeben und natürlich noch ein Bein heben um an die gewünschte Stelle zu kommen. Die Einblicke riefen ein breites Grinsen beim Autobesitzer hervor.  

Nach gut 5 Minuten war die Show vorbei und demonstrativ gelangweilt zückte er seinen Geldbeutel und steckte ihr einen 50€ Schein entgegen. „Können sie rausgeben?“ fragte er scheinheilig. „Scherzkecks“ pflaumte sie ihn an. „Ja ich habs leider nicht kleiner“
Jasmin verstand, worauf dies hinauslaufen sollte. Sie musste nun in ein Geschäft zum Geldwechseln. Und da direkt am Parkplatz keines war sollte sie ihm zum Kiosk um die Ecke begleiten. Es blieb ihr nichts Anderes übrig. Und sie hoffte möglichst wenig Menschen zu begegnen. Ihre Ausgelassenheit hatte etwas gelitten. Den Eimer und den Schwamm nutzte sie als Sichtschutz und war damit fast wieder in dem Zustand des Stringtangas. Das gab ihr die nötige Sicherheit, erhobenen Hauptes diesem berechnenden Kerl zu folgen. Wieviele Fotos von irgendwelchen Fenstern gemacht worden sind, wollte sie sich nicht ausmalen und verdrängte dies damit, dass Handyfotos aus der Entfernung niemanden erkennen lässt.

Nachdem der Geldwechsel erfolgreich und mit ungläubigen Blicken vollzogen war, eilte sie schnurstracks und ohne weiteren Kommentar zu ihren höchst amüsierten Freundinnen, die richtige Kameras dabei hatten.

Zur Versöhnung wurde sie mit dem offenen Bademantel empfangen.

„Mann, ihr schafft mich, wenn das schon so los geht, wo soll das noch enden?“ In ihrer Stimme lag etwas Angst. Schließlich ist es noch früh am Morgen und sie war schon dreimal nackt, sogar 4 Mal.

„Mach dir nicht so viel Gedanken, Süße! Jetzt musst du noch etwas Geld verdienen.“ Moni hängte ihr mit diesen Worten den üblichen Bauchladen um den Hals und wünschte ihr viel Erfolg.