Meine Reise nach Wien (Dritter Teil)


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Vorab: Da ich noch ein paar Detaills vergaß, zu erwähnen, schrieb ich den letzten Teil von Kapitel 3 noch einmal um und setze daher dort fort, wo ich begann umzuformulieren:

 

…mir jedenfalls sind derbe Schmerzen lieber, als solche feinenx, mit Klammern. Zum Glück schnallte Limentina mich irgendwann ab und entfernte auch die Klammern. „Auf die Knie!“ befahl sie „und keinen Millimeter Rühren, bis ich wieder komme!“ „Selbstverständlich, Lady Limentina, stets zu Diensten!“ Sie verließ das Studio und schloss die Tür von außen. Ich blieb trotzdem genauso knien, wie sie mich verlassen hatte. Als sie wiederkam, hatte sie eine schwarze Hornbrille aufgesetzt und eine weiße Fleischerschürze umgebunden. Sie verstellte ihre Stimme und meinte: „Guten Tag, der Herr, ich bin Frau Doktor Schmidt! Mit Ihrer Gesundheit kann’s nicht weit her sein, wenn Sie hier am Boden knien. Ich muss Sie behandeln!“ Ich blieb knien und wartete ab. Limentina, die jetzt „Frau Doktor Schmidt“ war, hatte ein Tischchen mit etlichen Spritzen drauf hereingerollt. „Ich muss Ihnen ein Serum spritzen!“ Sagte es und setzte mehrere Injektionen aller 4…5 Zentimeter an meinen Armen. Dabei drückte sie beim Injizieren zu stark auf den Kolben, sodass kleine Hügelchen, wie Mückenbisse entstanden. „Ich glaube, ich habe mich verzählt. Sie müssen eines der Hügelchen aufbeißen und aussaugen!“ Ich tat, wie geheißen -das hatte sie wohl nicht erwartet, jedenfalls worden ihre Augen kurzzeitig etwas größer- und dann meinte Limentina „Das scheint noch durch andere Therapien unterstützt werden zu müssen, Moment, ich hole die Liege!“ Sie holte aber nicht nur die Liege, sondern auch ein Stromgerät. „Frau Doktor Schmidt“ brachte an meinem rechten Bein zwei Klettbänder an und steckte feuchte Filztaschen mit Elektroden drin unter die Klettbänder. Dann musste ich mich auf die Liege legen und sie schaltete Impulsstrom ein. Langsam steigerte sie die Stromstärke. Als sie bei 55 Milliampere war, hörte sie auf, am Rädchen zu drehen. Zehn Minuten bekam ich den Impulsstrom, dann schaltete sie ab. „Und? Wie war’s?“ fragte Limentina und ich antwortete „So, wie ich mir das vorstellte! Vielen Dank!“ „Jetzt bin ich zwar etwas erschüttert, aber während ich deine Wunden verarzte, unterhalten wir uns noch darüber.“ 

4. Die Nachbereitung der Sitzung mit Limentina

Wir begaben uns in einen weiteren Raum, der eher einer Arztpraxis ähnelte. Schon die Wände waren nicht so dunkel, wie das Studio, sondern Weiß und es befanden sich auch große Fenster im Raum, die mit freundlich-limegrünen Gardinen gegen Gaffer von draußen geschützt waren. Die Liege war ebenfalls hellgrün, jedoch nicht ganz so hell, wie die Gardine. Am Kopfende war eine Rolle mit saugfähigem Papier angebracht und von dieser zog meine Domina eine Bahn über die Liege und bat darum, dass ich mich darauflegen solle. „So, mein Guter Bragi,“ meinte sie, „ich hoffe, du hast die Stunde überstanden, ohne großen Schaden zu nehmen. Jetzt darfst du auch die ,Lady‘ wieder weglassen, wenn du mich ansprichst, weil das Spiel vorbei ist. Als erstes verrätst du mir bitte, ob das wirklich stimmt, dass du Hauptmann bist.“ Ich lachte: „Du hast wohl gedacht, das gehört zum Spiel? Nein, das stimmt. Ich war Versorgungsoffizier eines Bataillons. Und die Soldaten, die meine Leute bekocht und versorgt haben, waren gute Leute. Hab‘ mich mit denen bestens verstanden. Auch die Panzersoldaten, die wir versorgt haben, waren zufrieden mit uns.“ Während sie mit mir sprach, desinfizierte Limentina meine blutenden Wunden. Verpflastern musste sie nicht, da das Blut überall geronnen war. Aber sie fragte mich noch weiter aus: „Die Freude an Schmerz und Blut hast du dir aber trotzdem in der Armee angeeignet, weil du dort leiden musstest, oder?“ Limentina cremte mich nun mit einer wohltuenden Lotion ein. „Nein, das war viel eher. Ich hab‘ die ersten Sechs Jahre meines Lebens mit Eltern, einer Oma und einer Großtante gelebt. Ich war das einzige Kind in dem Grundstück und als ich in die Schule kam, hatte ich keine Ahnung von Gruppendynamik.“ „Ach, ich verstehe, du wusstest nicht, dass man sich Alphamenschen unterordnet.“ „Genau, ich war ein Streber, war selbstbewusst und hab mir von den Alphatieren nichts sagen lassen. Deshalb wurde ich verprügelt. Das tat zwar weh, aber ich war immer stolz, dass ich denen widerstanden habe.“ Limentina lachte: „Du hättest doch zurückschlagen können, vielleicht hättest du da noch mehr Stolz empfinden können?“ „NEIN! Um Gottes Willen, meine Eltern waren Pazifisten, das kam nicht in Frage.“ „Alles klar: Verkorkste Kindheit, weil an der Realität vorbei erzogen!“ „So würde ich das nicht ausdrücken. Weil ich ja zufrieden mit meinem Leben bin…“ „Klar, deshalb holst du dir auch Peitschenhiebe bei mir ab!“ „Du missverstehst das: Ich hole mir von dir Schmerzen und Dominierung ab, die ich für mich in Stolz umwandele, es unbeschadet überstehen zu können.“ „Komische Einstellung, aber O.K., wenn du das zu deiner festen Einstellung gemacht hast und du dich gut damit fühlst, dann lebe so. Über etwas anderes wollte ich aber noch mit dir reden, Bragi: Über etwas anderes wollte ich aber noch mit dir reden, Bragi: Du hast dich im Hotel von der Chris beraten lassen und ich habe von ihr die Informationen über deine Wünsche bekommen. Wenn du das nächste Mal zu mir kommen willst, bitte ich dich, die Beratung durch mich machen zu lassen. Erstens sparst du dir da die 30 Euro für Chris -wobei mir dieser Aspekt relativ egal ist- aber ich habe dann die Informationen aus erster Hand und fühle mich dann sicherer im Umgang mit dir, verstehst du?“ „Ja, danke für den Hinweis. Aber wir haben doch die Sitzung ganz gut hinbekommen, oder?“ „Wär‘ ja auch schlimm, wenn ich als Profi das nicht hinbekäme. Nein, ich meine was Anderes: Die Chris rennt im Hotel in so erotischen Klamotten rum und bezirzt die Männer. So mancher fühlt sich von ihr generft, manche finden’s auch toll. Aber wenn sie heimfahren, haben sie eher Chris in der Erinnerung, nicht mich. Verstehst du?“ „Ah! Jetzt dämmert es mir. Mein Kumpel Max hat auch vom Hotel geschwärmt, kein Wort über seine Domina verloren!“ „Weiß nicht, ob der bei mir war. An einen Max mit kupferroten Haaren kann ich mich erinnern. Der hat auch das volle Programm bei mir gemacht. Wie hieß der gleich? Rennhack… nee Rennberg… nee auch nicht…“ „Renzin vielleicht?“ „Genau! Renzin hieß er.“ „Nun dieser Renzin arbeitet im selben Amt, wie ich und hat mir die Wienreise schmackhaft gemacht“ „Dann hat es ja etwas Gutes gebracht.“ Ich nickte „Hat es auf jeden Fall - und damit du beruhigt bist: Er hat WEDER den Namen von Chris erwähnt, noch deinen. Will sagen, er hat NICHT NUR DICH vergessen. Leider kenne ich ihn so: Er lebt immer im „Hier und Jetzt“ und was vorbei ist, das ist für ihn vorbei. Er kann keine Dankbarkeit für längere Zeit empfinden,“ ich drehte mich zu Limentina um und sah ihr in die Augen: „An dich werde ich länger denken. Es war eine Sitzung, die ich sehr genießen konnte. Ich bin mir auch sicher, die bondage am Donnerstag bei dir genauso schön wird.“ „Oh danke für die Vorab-Lorbeeren. Ich werde mir Mühe geben.“ „So, liebe Limentina, habe also vielen Dank für die Sitzung! Habe auch vielen Dank für die Pflege meines Körpers danach. Morgen werde ich eine Donaufahrt mit dem Schiff machen und danach geht’s auf den Donauturm. „Na viel Spaß!“ „Am Mittwoch mach ich kulinarischen Tag mit Café Demel und abends im Roten Löwenhof.“ „Sehr gute Ideen hast du da! Bei Demel solltest du zur Torte den Anna-Demel-Kaffee trinken, der ist mit Overs und Likör.“ „…und welche Torte empfiehlst du?“ „Ja jeder hat ‘nen anderen Geschmack. Ich mag die Passionsfruchttorte an liebsten.“  „Dann habe auch vielen Dank für deine Empfehlungen, wir sehen uns Donnerstag.“ 

5. Die Überraschungen am Mittwoch

Wie geplant genoss ich den Vormittag im auf dem Schiff und im Café Demel. Als ich jedoch abends in den Roten Löwenhof kam, begrüßte mich die Wirtin mit den Worten: „Ach, der Herr Bragi kommt. Sie werden schon eine Weile erwartet.“ „Ach so? Ich hatte doch nur für mich einen Platz bestellt.“ Aber da sah ich schon an dem kleinen Zweimanntisch in der Ecke des Restaurants Chris sitzen. Sie war dieses Mal nicht mit Fishnet-Top über nacktem Körper und Leder-Bra bekleidet, sondern mit einem grünen Kleid. Es war aus dünnem Stoff und man sah anhand der sich deutlich abzeichnenden Brustwarzen, dass sie wohl unter dem Kleid einen nackten Oberkörper hatte. Limentina hatte mich ja darauf vorbereitet, dass sie Männer bezirzt, aber man ist ja kein Unmensch. So begrüßte sie Freundlich: „Na sei gegrüßt, Chris, was machst denn du hier?“ „Du hattest doch g’sagt, dass du an beiden Mittwoch-A’mden hier sein wirschd. Do dacht ich mir, iberraschst‘ mal den lieben Bragi.“ Sie hatte es also geplant, es war kein Zufall. Nungut, man kann sich ja mal zwanglos unterhalten und dabei etwas essen und etwas trinken. Wir bestellten den berühmten Tafelspitz und einen Riesling aus dem Waldviertel. Geschwatzt haben wir nur belangloses Zeug. Flau wurde mir etwas, als sie nach dem Aufessen und Austrinken meinte: „Gel, du bist so liab und zohlst für uns beid‘?“ Aber ich war so perplex, dass ich es einfach tat. Wir verließen den Gasthof und sie blieb an meiner Seite. „Du wohnst wohl in der Nähe des Hotels?“ „Na Bragi, mir ha‘m den selb’n Weg, weil i im Hotel schlof.“ „Ach so!“ sagte ich und war der Meinung, sie hätte ein Dienstzimmer mit Bett dort. Weit weg ist das Hotel ja vom Roten Löwenhof nicht gewesen, also waren wir im Nu da. Als wir die Treppe rauf gingen, war sie immer noch an meiner Seite – auf dem Gang legte sie sogar die Hand auf meine Hüfte und folgte mir bis zur Zimmertür. Ich machte mit meiner Zugangskarte das Zimmer auf und -zack- war Chris mit drin. Überrascht fragte ich: „Ich dachte, wir verabschieden uns jetzt voneinander?“ A gäh, Bragi – wüllst mi raasschmeiß’n? Des kannst‘ doch ni mach‘n?“ „Nein, ich schmeiß‘ dich nicht raus, ich war nur überrascht, weil ich dich so verstanden hab‘, dass du hier auch ein Zimmer hast.“ „BRAGI!!! I braach di doch heid Nocht!“ und im Nu hatte sie das Kleid gelöst, es fiel auf dem Boden und sie stand nackt vor mir. „Chris! Das meinst du nicht echt?“ Dürfen denn die Hotelangestellten Beziehungen zu den Gästen haben.“ „I bin ka Angestellter vom Hotel! I bin selbständig! Und aaßerdem mach i sowieso wos i will!“ „Das merke ich.“ „Na und?? G’fallt’s dir?“ Zum antworten kam ich nicht mehr. Ich wurde niedergeknutscht, ausgezogen und ließ es mir gefallen. Sie verwöhnte mich mit Mund und Möse und wir schliefen nackt bis zum Morgen aneinander.

-wird fortgesetzt -      


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