Sabines Geschichte - Teil 17


Schwurbler

5
2139
1
21.08.2025
Schamsituation

Bewertungen
5 x 4.4
0 x 0.0
4 x 4.3
1 x 5.0
0 x 0.0

Sabine hatte sich, nachdem sie aufgewacht war, noch eine zeitlang auf dem Bett geräkelt und über die Entwicklung der letzten Wochen nachgedacht. Sie hatte in der verhältnismäßig kurzen Zeit so viel erlebt, das es ihr wie eine Achterbahnfahrt vorkam. Insgeheim wusste sie schon dass es in diesem Tempo nicht immer weitergehen würde, aber bis dahin wollte sie alles in vollen Zügen genießen.

Nach einem kleinen Frühstück absolvierte sie ihre Yoga-Übungen und musste dabei immer wieder daran denken, dass sie am Samstag wieder ein Treffen bei Thomas hatte. Sie hatte sich zwar früher schon selbst mal ein paar Hiebe mit dem Gürtel gegeben, vor allem um zu erfahren, wie es sich wohl anfühlte, doch an die Qualität dessen, was sie in einigen Filmen gesehen hatte, reichte es nie heran. Bei dem Gedanken daran wuchs ihre Erregung und sie hatte Mühe, sich auf ihr Trainingsprogramm zu konzentrieren, doch sie konnte es beenden, auch wenn sie beim Aufstehen die kleine feuchte Stelle auf der Yogamatte bemerkte. Anschließend ging es ab ins Bad, um sich frisch zu wachen, außerdem wollte sich Sabine frisch rasieren. Wenn sie gleich wieder nackt bei Frau Lehmann auf der Terrasse lag, wollte sie nicht wie ein Stoppelfeld aussehen. Als sie ihren Intimbereich rasierte, wuchs ihre Erregung immer weiter und so sah sie keine andere Wahl, als es sich unter der Dusche zu besorgen, bevor sie später vor Frau Lehmann auslaufen würde. Erschöpft, aber glücklich, schnappte sie sich ihre Sonnencreme und wollte gerade ihr Shirt überwerfen, als ihr die letzte Bemerkung von Frau Lehmann einfiel. 'Soll ich wirklich von Anfang an nackt zu ihr gehen?', überlegte sie sich. Sie würde das Shirt nur auf der Treppe tragen, da war sie sich sicher. Aber sie hätte dann auch nichts dabei, um sich zu bedecken, wenn jemand im Flur sein würde, mal von ihrer Sonnencreme abgesehen. Sabine überlegte hin und her und warf dann das Shirt so weit in ihre Wohnung wie sie konnte und öffnete vorsichtig die Tür einen Spalt weit. Als sie keine Bewegung wahrnehmen konnte , versuchte sie ganz normal die Treppe runter zu gehen, auch wenn ihr Verstand ihr sagte, sie sollte sich gefälligst beeilen. Die anschließende Wartezeit vor der Tür der Lehmanns betrug vielleicht nur 20 Sekunden, doch wie sie nackt dort stand und darauf wartete, eingelassen zu werden, kam es ihr eher wie 20 Minuten vor. Frau Lehmann lächelte erfreut, als sie die nackte Sabine auf der Schwelle sah und bat sie direkt durch auf die Terrasse. Es folgte praktisch eine Wiederholung des Vortages. Sabine sonnte sich und die beiden unterhielten sich über alle möglichen Themen und als Sabine sich auf den Bauch drehte, bot sich Frau Lehmann erneut an, um ihr die Rückseite einzucremen. Sie verrieb die Sonnencreme auf Sabines Rücken und ihre Hände wanderten auch an ihren Seiten tief hinab und streiften die Ansätze ihrer Brüste. Als sie damit anfing Sabines Hintern zu reiben, spreizte diese bereits freiwillig leicht die Beine. Dies nahm Frau Lehmann als Anlass, auch hier besonders sorgfältig zu arbeiten und streifte mehr als einmal Sabines Intimbereich, was sie mit ein paar tiefen Atemzügen quittierte. Derartig sorgfältig eingecremt genoss Sabine die Sonne auf ihrer Rückseite, besonders die Wärme, die sich auf ihrem Hintern bemerkbar machte. Nach ein paar Stunden hatte sie ihren Bedarf an Sonne für den Tag gedeckt und machte sich auf den Rückweg zu ihrer Wohnung. Im Wohnzimmer der Lehmanns sagte sie „Morgen kann ich erst nach der Arbeit wieder zu Ihnen kommen. Ist das für Sie in Ordnung?“

Frau Lehmann nickte und meinte „Das ist kein Problem, ich bin eh den ganzen Tag über zuhause. Und übrigens, da wir uns ja jetzt etwas näher kennengelernt haben, ich heiße Hannelore.“ Sie streckte Sabine die Hand hin, die direkt einschlug. „In Ordnung Hannelore, ich heiße Sabine. Dann wünsche ich noch einen schönen Abend.“ Sabine ging wieder zu ihrer Wohnung hoch und öffnete gerade die Tür, als sie hinter sich eine Bewegung wahrnahm. Als sie sich umdrehte, stand Frau Wendt mit dem Wäschekorb auf der Treppe hinter ihr und starrte die nackte Sabine an.

'Verdammt, warum habe ich nicht besser aufgepasst.“, dachte sich Sabine, als ihre Arme aus Reflex zuckten um sich zu bedecken. Im letzten Moment hatte sie sich aber wieder unter Kontrolle und versuchte, eine möglichst gelassene Position beizubehalten.

'Wir haben uns beide schon so gut wie nackt gesehen, da geht die Welt jetzt nicht von unter.', versuchte sich Sabine zu beruhigen, doch ihr wild klopfendes Herz bewies, dass sie alles andere als ruhig war. „Hallo Frau Wendt, ich wünsche noch ein schönes Wochenende.“, sprach sie lächelnd, während sie sich umdrehte und ihre Wohnung betrat. Sie konnte nicht sehen, was sich hinter ihrem Rücken abspielte, aber sie vermutete, dass die gute Frau noch immer starr wie eine Statue auf der Treppe stand. An der geschlossenen Tür rutschte Sabine zu Boden und musste sich erstmal wieder sammeln. Das Adrenalin schoss durch ihre Adern und sie fühlte sich wie unter Strom gesetzt. 'Scheiße, scheiße, scheiße', wiederholte sie in Gedanken, während sie versuchte die Begegnung zu verarbeiten. Frau Lehmann, oder vielmehr Hannelore, hatte ihr kleines Geheimnis durchschaut, aber daraus falsche Schlüsse gezogen. Und wenn man bedachte, mit welchem Eifer sie sich um den Sonnenschutz von Sabine kümmerte, schien sie mit ihrer Nacktheit mal gar kein Problem zu haben.

Es war anzunehmen, dass ihr Mann Heinz eh schon alles von ihr erfahren hat. 'Wahrscheinlich brennt er darauf, endlich aus seiner Kur wieder zurückzukommen.', dachte sich Sabine. Er würde es sich wohl kaum entgehen lassen wollen, wie seine junge Nachbarin bei ihm nackt auf der Terrasse lag und sich sonnte. Außerdem hatten die beiden einen sehr detaillierten Blick auf Sabine erhalten, als er sie mit dem Rohrstock bestraft hatte. Also machte sie in Gedanken einen Haken bei den beiden, da würde es wohl keine Probleme geben. Aber bei den Wendts war sich Sabine nicht sicher. Frau Wendt gab sich zwar schüchtern, wenn man an ihre Begegnung bei der Paketzustellung dachte, aber sie hatte ihren Mann wohl nicht umsonst derart entblößt die Tür aufgemacht. Was Herrn Wendt anging, er hatte Sabine bislang nur in ihrem Longshirt im Haus gesehen, hatte aber auch keine Bemerkung darüber gemacht, dass sie immer barfuß unterwegs war. Wahrscheinlich würde sie bald das Top Gesprächsthema bei den beiden sein. Aber die Zeit zurückdrehen konnte Sabine auch nicht. Sie würde warten müssen, bis sich die Situation entwickelt.

Der Montag verlief für Sabine in gewohnten Bahnen. Mit den steigenden Temperaturen verzichtete Sabine zumindest im Büro wieder auf ihre Schuhe und auch Erika schloss sich dem Trend ohne zu zögern an. In der Mittagspause gab es eine erneute Zusammenkunft der weiblichen Belegschaft, bei der der aktuelle Stand der Bikinikäufe verglichen wurde. Erika schaute bei dem Thema beiläufig zu Sabine, die den Blick aber ignorierte. Wahrscheinlich dachte Erika noch daran, wie sie Sabine in der Umkleide überrascht hatte, oder an die Aktion, wie sie nur im Bikini durch den Laden gegangen war. Ansonsten war es langweilig normal und Sabine freute sich schon auf den Feierabend. Zuhause angekommen warf sie ihre Bürotasche und ihre Kleidung aufs Bett und griff sich sofort die Tube mit der Sonnencreme. Ihre häuslichen Pflichten wollte sie nach dem Sonnenbad erledigen, da sie ja auch die Zeit von Hannelore in Anspruch nahm. Kurz überlegte sie noch, ob sie vielleicht doch ihr Shirt überwerfen sollte, entschied sich aber doch dafür nackt zu bleiben. Bis auf die männlichen Nachbarn hatten sie schon alle nackt gesehen, das war eine Tatsache die sich nicht ändern ließ.

Als Hannelore sie kurz darauf in die Wohnung bat, bemerkte Sabine, dass sie sich irgendwie komisch verhielt. Sie wollte sie gerade darauf ansprechen, als beide ins Wohnzimmer gingen und Sabine plötzlich stocksteif stehen blieb. Auf dem Sofa saßen die Wendts und schauten Sabine mit großen Augen an.

“Sabine, ich muss mich dafür entschuldigen, dich mit der Situation so zu überrumpeln.”, fing Hannelore an zu erklären, während sie Sabine zum Sessel schob. Sie setzte sich und versuchte ihre Beine möglichst eng geschlossen zu halten, da die Wendts praktisch einen Logenplatz hatten, um sie genau betrachten zu können. 

“Gestern Abend kamen Claudia und Uwe”, sie deutete auf die Wendts, die noch immer sichtlich geschockt auf dem Sofa saßen, “überraschend bei mir vorbei. Claudia und du, ihr habt euch ja gestern im Treppenhaus getroffen und das führte zu ein paar Fragen. Ich habe zwar versucht alles zu erklären, bin aber der Meinung, dass sie es auch von dir hören sollten. Daher habe ich die beiden gebeten, heute hier zu sein, wenn du mich besuchst."

Sabine hörte zu, während ihr Puls in ihrem Schädel wummerte. Als einzige Nackte in einem Raum voller bekleideter Menschen kam sie sich völlig fehl am Platz vor. Derart ungeschützt den neugierigen Blicken ausgeliefert zu sein, war wie ein Alptraum für sie. Doch gleichzeitig meldete sich wieder ein leichtes Kribbeln bei ihr, das sie versuchte zu ignorieren. Sie räusperte sich und versuchte ihre Stimme zu finden. “Nun, das ist mit Sicherheit eine Überraschung. Was für Fragen gibt es denn?”, fragte sie unschuldig, als wenn es völlig normal wäre, hier nackt Rede und Antwort zu stehen.

Herr Wendt, oder besser Uwe, fand als erster seine Beherrschung wieder. “Frau Menzel..”

Sabine unterbrach ihn sofort: “Bitte, nennen sie mich doch beim Vornamen.”

Erneut fing er an: “In Ordnung. Also Sabine, meine Frau hat dich gestern im Flur gesehen.  Du warst wohl splitterfasernackt und…”, er suchte nach den richtigen Worten, “... und das ist jetzt etwas nicht alltägliches. Ich meine, du hast bisher ja immer dein Shirt angehabt, wenn wir uns gesehen haben und jetzt …" 

Er überlegte, wie er seine Frage weiter formulieren sollte, als Hannelore für ihn einsprang.

“Ich glaube, Uwe möchte wissen, warum du dich dazu entschieden hast, auf dein Shirt zu verzichten.”

‘Weil du glaubst ich bin eine FKK-Anhängerin und du mich ja praktisch genötigt hast die nackt rumzulaufen.’, dachte sich Sabine, überlegte sich aber dann eine andere Antwort.

“Ich kann verstehen, dass das Ganze recht skurril wirkt. Es ist so, dass ich FKK betreibe und das ganze bislang auf meine eigenen vier Wände beschränkt habe.”, fing Sabine an. Sie nutzte die Annahme von Hannelore, um sich zu erklären. Es würde auf jeden Fall besser klingen als ‘Es macht mich halt tierisch an, wenn ich mich nackt vor anderen Leuten präsentiere.’ 

“Hannelore hier hat meinen, ich nenne es mal Lebensstil, vor einiger Zeit erkannt und mich ermutigt offen damit umzugehen.” Aus dem Augenwinkel konnte sie sehen, wie die Angesprochene leicht als Bestätigung nickte. Diese Aussage war auf jeden Fall nah genug an der Wahrheit, um für Sabine akzeptabel zu sein.

“Seit dem Wochenende hat sie mich zudem eingeladen, hier bei sich auf der Terrasse an meiner Bräune zu arbeiten und dabei auf Kleidung zu verzichten.  Deshalb hatte ich mir nicht wirklich etwas dabei gedacht, als ich dann auch auf dem Weg hierhin einfach nackt geblieben bin.” 

Sabine sah in den Gesichtern der Wendts etwas Verständnis aufkommen und legte noch einen nach: “Wenn es euch aber stört, bitte ich um Entschuldigung. Ich werde in Zukunft wieder mein Shirt tragen.” ‘Damit liegt der Ball dann in eurer Hälfte.’

Claudia und Uwe sahen sich eine zeitlang an und schienen eine Art lautlose Unterhaltung zu führen, bis Claudia sagte: “Wir wollen dich nicht in deiner Lebensweise beschränken oder wie Spießer wirken. Es war halt eben nur überraschend für uns und wir mussten wissen warum du…”, sie gestikulieren in Sabines Richtung “...so aufgetreten bis. Es hätte ja auch andere Gründe haben können.”

Uwe übernahm das Gespräch: “Daher sei dir bitte sicher, dass wir keine Einwände haben, wenn du auch weiterhin nackt unterwegs bist.” 

Sabine war erleichtert, dass sich die Situation derart unkompliziert hatte lösen lassen. Jedoch hatte sie nun ein anderes Problem. Sie würde ihre wahre Leidenschaft nicht mehr ausleben können, wenn sie die Spuren ihrer Spielzeuge nicht mehr unter ihrem Shirt verstecken könnte. Die Tatsache, dass sie jetzt immer nackt sein konnte, war da kein Trost.

Als Claudia und Uwe anstalten machten aufzustehen, brach es aus Sabine heraus. “Da ist noch eine Sache die ich unbedingt loswerden muss.” Alle Blicke richteten sich auf Sabine, die jetzt sichtlich verkrampft die nächsten Worte formulierte. Erneut konnte sie nur auf das Beste hoffen oder sich einer totalen Katastrophe stellen.

“Ich danke euch allen für euer Verständnis und die Toleranz mir gegenüber. Es ist nicht selbstverständlich, das von euch zu erwarten.” Sie holte tief Luft und versuchte die nächsten Worte möglichst ruhig vorzubringen. “Es gibt da allerdings noch etwas, das ihr über meinen ‘Lebensstil’ wissen müsst.” Sabine konnte förmlich spüren, wie die fragenden Blicke sie durchbohrten und hielt den Blick auf ihre Knie gerichtet. “Ich..”, fing sie an, musste aber nochmals neu anfangen das sich ein dicker Kloß in ihrem Hals gebildet hatte. “Ich betreibe nicht nur FKK, ich… brauche es den Hintern versohlt zu bekommen.”

Die Wendts starrten Sabine mit noch größeren Augen an, als es bei ihrem Eintreffen der Fall gewesen war. Lediglich Hannelore nahm dieses Geständnis überraschend ruhig auf.

Schnell fuhr Sabine fort: “Es gibt keine andere Art es zu beschönigen und ich möchte mit euch allen ehrlich sein. Von Zeit zu Zeit habe ich das Bedürfnis danach und wenn ihr mich hier nackt im Haus habt, werdet ihr auch früher oder später sehen, dass ich mit einem roten Hintern unterwegs bin. Daher finde ich es wichtig, es jetzt zur Sprache zu bringen, bevor es wieder zu Missverständnissen kommt.”

Die folgende Stille war unerträglich für Sabine. Lieber hätte sie wieder bei Thomas über dem Tisch gelegen und auf die Hiebe des Lineals gewartet, als diese Stille ertragen zu müssen. Gefühlt nach einer Ewigkeit brach Claudia das Schweigen. “Also, du… Du lässt dich übers Knie legen, wenn dir danach ist? Ist es das, was du meinst?”

Sabine nickte und zuckte gleichzeitig mit den Schultern. “Oder ich versuche es mir selbst zu geben.” Sie brachte schließlich den Mut auf, ihren Blick zu heben und erwartet entsetzte und angeekelte Blicke. Innerlich tobten ihre Gedanken und sie war sich sicher, demnächst nach einer neuen Wohnung suchen zu müssen. Wer wollte schon mit einer derart verdorbenen Person unter demselben Dach leben? 

Doch zu ihrer Überraschung war da kein Ekel oder Verachtung, stattdessen eher so etwas wie… Verständnis. 

“Es erfordert sehr viel Mut sich so zu offenbaren.”, sagte Uwe. “In unserem Freundeskreis hat sich jemand vor einiger Zeit als homosexuell geoutet. Er hatte das so viele Jahre vor allen versteckt, bis er es nicht mehr ertragen konnte. Beinahe hätte er etwas Schlimmes getan, nur weil er Angst hatte, dass die Leute ihn nicht so akzeptieren würden, wie er ist.”

Claudia fuhr fort: “Es ging ihm wirklich sehr schlecht. Wir machten uns alle Sorgen um ihn und irgendwann hat er sich dann entschlossen, alles auf eine Karte zu setzen und sich zu sich selbst zu bekennen. Du hättest ihn sehen sollen, wie erleichtert er war, als er merkte, dass ihn niemand verurteilte oder sich von ihm distanzierte.”

Uwe nickte bestätigend. “Daher haben wir großen Respekt vor deiner Entscheidung, das hier mit uns zu teilen. Und ich kann dir versichern, wir werden dich nicht anders behandeln, als es jetzt der Fall ist.” Er schaute zu Hannelore, die sich neben Sabine gestellt hatte. Sie legte eine Hand auf Sabines Schulter, so dass sie zu Hannelore hoch sah.

“Ich sehe das genauso wie die beiden. Und ich kann dir versichern, dass Heinz ebenso denkt. Ich hoffe, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, dass du bitte dein Leben so leben sollst, wie du es für richtig hältst.” 

Sabine war geschockt. Sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit einer derartigen Akzeptanz. Die aufgestaute Anspannung brach durch und Sabine fing an zu weinen. Während sie mit den Tränen kämpfte, spürte sie, dass nun auch Claudia und Uwe zu ihr gekommen waren und ihr die Hände auf die Schultern gelegt hatte.

Langsam beruhigte sich Sabine und wischte sich die Tränen aus den Augen. Sie stand auf und fühlte sich, umringt von ihren Nachbarn, unglaublich befreit. Das sie dabei die einzige Nackte war, empfand sie zwar immer noch merkwürdig, aber es fühlte sich definitiv nicht mehr falsch an. “Ich danke euch allen für euer Verständnis. Es bedeutet mir wirklich viel, dass ihr mich akzeptiert.” 

Sie erhielt noch ein paar aufmunternde Worte von allen, bis sich Uwe und Claudia verabschiedeten und sie wieder alleine mit Hannelore war. Zusammen gingen sie auf die Terrasse zu ihren Liegen. Nach einiger Zeit musste Sabine nachfragen: “Hannelore, seit wann weißt du von meinen Neigungen?”. Sie drehte den Kopf zur Seite, um ihr Gesicht zu sehen und wartete auf eine Antwort. 

“Das du gerne nackt unterwegs bist haben Heinz und ich schon kurz nach deinem Einzug vermutet. Wirklich sicher war ich aber erst, als du den Ersatzschlüssel vom Regal geholt hattest. Und was das Andere angeht, als ich die Strieme auf deinem Hintern gesehen habe, hatte ich so eine Ahnung.”

Sabine fühlte sich ertappt, aber ihre ursprüngliche Vermutung hat sich damit bestätigt.

“Als du dann mit dem Rohrstock vor der Tür standest und ihn Heinz praktisch aufgedrängt hast, da wurde aus der Ahnung eine Gewissheit.”, führte Hannelore ihre Erklärung weiter.

“Und du hast wirklich kein Problem damit?”, wollte Sabine wissen. Es kam ihr merkwürdig vor, dass sie als die ‘ältere’ Generation so locker damit umging. Uwe und Claudia hatten ihre Toleranz ihr gegenüber ja recht eindrucksvoll begründet, aber sie wollte wissen, was Hannelores Gründe waren. 

Sie hörte Hannelore seufzen und wartete auf eine Erklärung. “Weisst du Sabine, als ich noch um einiges jünger war, hatte ich auch meine Phasen. Nur waren die Leute zu dieser Zeit nicht so aufgeschlossen wie heute und ich hatte keine andere Wahl als mich anzupassen. Daher wünsche ich mir für dich, dass du dein Leben so leben kannst, wie du es für richtig hältst. Und wenn das nunmal bedeutet, dass du Schläge brauchst, dann ist das so.” Mit einem Zwinkern ergänzte sie: “Ich verstehe zwar nicht, was dich so daran reizt, ich für meinen Teil habe in meiner Schulzeit oft genug mit dem Rohrstock Bekanntschaft gemacht.”

Sabine wurde hellhörig. “Du wurdest in der Schule geschlagen?”

“Aber ja, das war damals noch normal. Und ich war nicht immer die brave Schülerin, die sich die Lehrer gewünscht haben.” Sie reichte Sabine ihre Tube Sonnencreme. “Hier, bevor du noch einen Sonnenbrand bekommst.”

Sabine wollte nach der Tube greifen, ließ die Hand aber auf halbem Weg wieder sinken. “Möchtest du mich eincremen? Du machst das ja anscheinend gerne.” 

Hannelore lächelte Sabine an und ging zu ihrer Liege. Während sie einen Schuss Creme in ihre Hände gab, meinte Sabine: “Kannst du mir vielleicht dabei erzählen, wie das damals in der Schule ablief?”

“Du meinst, wie ich gezüchtigt wurde?” Sabine nickte und schloss die Augen. “Damals war der Rohrstock noch ein Bestandteil des Schulalltags, auch wenn er nicht jeden Tag zum Einsatz kam.” Sie verteilte die Creme auf Sabines Schultern und rieb zunächst ihr Schlüsselbein ein, um dann mit den Resten der Creme ihren Hals und das Gesicht versorgte. “Wenn man etwas Kleines angestellt hatte, konnte man damit rechnen, mit dem Lineal eins auf die Handfläche zu bekommen. Aber bei anderen Gelegenheiten, wie z.B. nicht gemachten Hausaufgaben, waren die meisten Lehrer bereit, den Rohrstock rauszuholen.” Mit einer neuen Ladung Creme fing Hannelore nun an Sabines Brüste zu versorgen. Langsam kreisend massierte sie Sabine und ihre Finger strichen mehrmals über die Brustwarzen, die sich durch diese Stimulation langsam aufrichten. “Der oder die Schülerin musste dann zum Pult nach vorne und sich überlegen, während der Lehrer eine Standpauke über die Verfehlungen hielt. Und dann gab es ohne viel Federlesen den Stock auf den Hintern.” Hannelore war mittlerweile mit Sabines Bauch fertig und arbeitete sich weiter nach unten vor. Sabine atmete dank der kundigen Hände von Hannelore schon deutlich angeregter und versuchte, sich auf die Geschichte zu konzentrieren. “Das Minimum waren eigentlich immer sechs Schläge und ich kann dir sagen, selbst durch den Rock oder bei den Jungs durch die Hose waren die gut zu spüren. Die ganze Klasse sah dabei zu und musste vollkommen ruhig sein, wenn sie nicht als nächstes drankommen wollten.” Mit einem neuen Klecks Creme versorgte Hannelore nun Sabines Beckenregion. Sie strich von den Hüften aus immer wieder Richtung Knie und arbeitete sich dabei zu Mitte hin vor. Als sie in der Mitte der Beine angekommen war, spreizte Sabine diese etwas, um einen leichteren Zugang zu ermöglichen. Hannelore nahm dieses Angebot wahr und strich nun von den Knien aufwärts in Richtung Schambereich. “War man während der Bestrafung bockig, gab es immer einen Nachschlag. Und hatte man etwas wirklich schlimmes gemacht und dem Lehrer Widerworte gegeben oder ihn beleidigt, dann gab es nach der Stunde eine spezielle Behandlung. Man musste dann den Hintern frei machen und es gab die Schläge auf den Blanken. Und dabei waren zwölf Schläge in der Regel das Minimum. Einige meiner Mitschüler wurden so schlimm verdroschen, dass sie selbst am nächsten Tag nicht vernünftig sitzen konnten.” Hannelore strich dabei zärtlich zwischen Sabines Beinen und verteilte die Creme gründlich. Dabei entging ihr nicht, wie erregt sie war, sei es von der Erzählung oder der Massage. Sabine versuchte, währenddessen möglichst still liegen zu bleiben und Hannelores Berührungen zu genießen. In Gedanken war sie im Klassenzimmer und lag über dem Lehrerpult, darauf wartend, dass der erste Hieb kam. Als Hannelore sich ihrer Schienbeine und Fußrücken annahm, fragte sie: “Wie oft hast du über dem Pult gelegen?” Die Antwort kam erst, als Sabine komplett mit Sonnencreme versorgt war. “Vielleicht alle paar Monate mal. Nur einmal habe ich die Hiebe auf den nackten Hintern bekommen. Das war für mich Anreiz genug, es nie wieder so weit kommen zu lassen.” Als sich Hannelore wieder auf ihre Liege gesetzt hatte, sprach sie weiter. “Daher hielten Heinz und ich es auch für eine legitime Erziehungsmethode für unsere Tochter, wenn sie sich vollkommen falsch verhalten hatte. Doch es hat nur dafür gesorgt, dass wir uns immer weiter voneinander entfernt haben. Ich hatte daher die Befürchtung, dass es zwischen uns genauso verlaufen würde, doch wie es scheint, muss ich mir da keine großen Gedanken machen, oder?”

Sabine dachte darüber nach. Sie nahm es Hannelore und Heinz nicht übel, dass sie ihr den Hintern versohlt hatten. Tatsächlich hatte sie ja selbst darauf bestanden und wie sie es empfand, hatte die Tracht Prügel sich eher positiv auf ihr Verhältnis ausgewirkt. 

“Nein, zwischen uns ist alles gut. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass ihr euch auch in Zukunft mal wieder so um mich kümmert.”, erwiderte Sabine.

“Heinz wird da wohl nicht widersprechen." sagte Hannelore und zusammen genossen sie die Sonne. Als Sabine sich nach einiger Zeit auf den Bauch drehte, kam sie erneut in den Genuss von Hannelores Massage, wobei sie sich diesmal besonders um Sabines Hintern kümmerte. Da sie sich nicht mehr verstellen musste, konnte Sabine sich den Berührungen hingeben, was Hannelore nicht entging. “Gefällt es dir, wenn ich deinen Hintern anfasse?”, fragte sie. 

“Ja, aber ich würde mir auch eine andere Art der Berührung wünschen, wenn du verstehst. Aber ich kann jetzt keine Spuren auf meinem Hintern riskieren, meine Arbeitskollegen sind bestimmt nicht so tolerant wie ihr.”

Hannelore massierte noch ein paar Sekunden weiter ihre Pobacken, bis sie Sabine zum Abschluss einen moderaten Klaps auf den Hintern gab. “Schön das du so vernünftig bleibst. Vielleicht können wir ja später nochmal auf das Thema zurückkommen." 

Sabine genoss den Klaps und wünschte sich sofort mehr, doch sie hielt ihre Selbstdisziplin aufrecht und blieb ruhig liegen. Als es dann an der Zeit war das Sonnenbad zu beenden, fühlte sich Sabine erfrischt wie schon lange nicht mehr. Auch wenn sie nie darunter gelitten hatte offen zu ihren Neigungen zu stehen, hatte sie dennoch das Gefühl, ab jetzt befreiter leben zu können.


Kommentare

Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.

gabi335 schrieb am 22.08.2025 um 14:32 Uhr

Danke für die mega geile Geschichte. 

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich kann das Gelächter der 🚺 en schon hören  wenn sie auf die Badehosen blicken. 

Ganz liebe 💘 Grüße 

Gabi

Mira schrieb am 24.08.2025 um 16:28 Uhr

Äää

eckedort schrieb am 26.08.2025 um 22:08 Uhr

toll das du es schaffst die spannung immer weiter aufrecht zu erhalten. ich freue mich auf den nächsten Teil