Sabines Geschichte - Teil 15


Schwurbler

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06.08.2025
Schamsituation

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Am nächsten Morgen stand Sabine mit einem guten Gefühl auf. Ihr gestriges Erlebnis bei den Lehmanns hatte dafür gesorgt, dass sie sich ausgeglichen fühlte und sie war davon überzeugt, dass sich ihr Verhältnis zu ihren Nachbarn nicht zum Schlechteren verändert hatte. Sich im Bett streckend fühlte Sabine über ihren Hintern und konnte noch die gestern erhaltenen Striemen spüren. Thomas' Empfehlung für den Rohrstock hatte sich als ideal für sie herausgestellt und Herr Lehmann hatte bewiesen, dass er wohl durch Übung mit seiner Tochter damit umgehen konnte. Schnell machte sich Sabine für die Arbeit bereit und auch das immer noch bescheidene Wetter konnte ihre gute Laune nicht verderben. 'Ist es das, was Viktoria fühlt, wenn sie ihre Strafe bekommen hat?', dachte sich Sabine, als sie ins Büro ging. Tatsächlich empfand sie die Schläge auf den Hintern als eine bessere Strafe als z.B. Hausarrest oder das eisige Anschweigen. Es war zwar schmerzhaft und auch peinlich, doch dafür war das Thema dann auch schnell aus der Welt geschafft.

In der Mittagspause merkte auch Erika, dass sich Sabines Stimmung gebessert hatte und beglückwünschte sie dafür anscheinend eine Lösung gefunden zu haben. Gegen Nachmittag wurde dann die gesamte Belegschaft von Herrn Voss für eine Ankündigung zusammengerufen. Während sich alle versammelten, wurde klar, dass niemand eine Idee hatte, worum es ging. Als dann Herr Voss vor die Leute trat, wurde es still.

„Danke, dass Sie sich alle die Zeit genommen haben, um hier zu sein. Ich habe etwas zu verkünden, was alle gleichermaßen betrifft.“

Ein Raunen ging durch die Menge. Wurden sie etwa entlassen? Herr Voss bat um Ruhe und fuhr fort: „Wie Sie bestimmt wissen, haben wir unseren Jahresbericht letzte Woche abgegeben und die Geschäftsführung hat unsere Zahlen überprüft.“ Über das wieder aufbrausende Raunen hob Herr Voss die Stimme. „Es hat sich gezeigt, dass unsere Abteilung ein überaus erfolgreiches Jahr hinter sich gebracht hat und einen dicken Gewinn erwirtschaften konnte.“ Das Raunen wurde leiser und alle Augen richteten sich auf Herrn Voss. „Daher hat sich die Geschäftsführung entschieden, uns als Anerkennung für unsere Leistung ein Event zu spendieren. Und da sie alle Teil an dieser Leistung haben, schlage ich vor, dass sie alle Vorschläge dafür einreichen. Herr Wegener…“, er deutete auf Matthias, „…wird eine Website online stellen, wo sie alle ihre Vorschläge einreichen können. Der Vorschlag mit den meisten Stimmen wird dann, sofern er realisierbar ist, als unser Event umgesetzt. Die Abstimmung läuft bis nächsten Mittwoch.“ Die Stimmung aller Anwesenden hellte sich schlagartig auf und die ersten tuschelten schon miteinander, um sich abzustimmen. Sabine überlegte, was sie wohl als Vorschlag einreichen konnte, entschied sich aber dann erstmal abzuwarten, was die anderen so vorschlugen. So ging dann der Arbeitstag in guter Stimmung vorbei und Sabine machte sich wieder auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, freute sie sich über die gute Entwicklung, die die Woche trotz des schlechten Starts genommen hatte. Gegen Abend traf Sabine dann im Keller auf Frau Lehmann. Die Begrüßung fiel diesmal ernsthaft freundlich aus und Frau Lehmann bedankte sich noch einmal bei Sabine für ihren Mut am gestrigen Abend.

„Ich glaube es hat meinem Mann sehr geholfen, dass er Sie ….“ Frau Lehmann stockte und Sabine sprang hilfreich ein. „Das er mich züchtigen konnte, meinen Sie. Ich glaube es war für uns alle sehr hilfreich.“ Frau Lehmann lächelte sie an und nickte dankbar. „Ja, sie müssen wissen, dass Heinz die ganze Situation sehr belastet hat. Und jetzt kann er sich ganz auf seine Genesung in der Kur konzentrieren. Daher möchte ich mich nochmals bei ihnen bedanken.“ Sie zögerte kurz und wollte dann noch wissen „Ich hoffe aber, dass er nicht zu fest zugeschlagen hat.“

Sabine wiegelte ab „Ich denke, es war genau richtig. Aber danke für Ihre Besorgnis.“ Als sie sah, dass Frau Lehmann sie noch immer ansah, drehte sich Sabine um und hob ihr Shirt hoch, bis ihr Hintern frei lag. „Sehen Sie selbst, es werden wohl keine dauerhaften Spuren zurückbleiben.“ Sabine wollte das Shirt schon wieder fallen lassen, als sie spürte, wie Frau Lehmann die Striemen mit ihren Fingern nachfuhr. Erst als sie die Finger nicht mehr spürte, ließ sie es los.

Frau Lehmann lächelte sie an und meinte im Gehen noch: „Ja, der Anblick weckt Erinnerungen. Nochmals danke für Ihren Mut. Es tut mir leid, dass Sie sich jetzt ihrer Leidenschaft eine Zeit lang nicht widmen können. Aber das verheilt bestimmt wieder schnell.“

Sabine war verwirrt. Ihre Leidenschaft? Sprach Frau Lehmann darüber, wie gerne sich Sabine den Hintern versohlte? „Was meinen sie?“, wollte Sabine wissen und Frau Lehmann meinte noch über die Schulter hinweg, „Na ihre FKK-Leidenschaft. Mit so einem verstriemten Hintern können sie ja schlecht nackt unter die Leute.“

Sabine war erleichtert, doch auch gleichzeitig unsicher wegen dieser Aussage. Ihre wahre Leidenschaft war anscheinend nicht bekannt geworden, aber jetzt dachten die Lehmanns, dass Sabine sich in ihrer Freizeit nackt unter anderen Nackten bewegte. Zwar war das teilweise richtig, doch sie sah auch keine Möglichkeit, das Missverständnis ohne weitere Komplikationen aus der Welt zu schaffen.

Am Samstag wollte Sabine ihr Versprechen einlösen und Viktoria über ihr erstes Treffen mit Thomas berichten. So fuhr sie wieder zum Sexshop, wo sie Viktora beim Befüllen der Regale antraf. Schnell verabredeten sie sich für ein Treffen in dem altbekannten Café und gingen wieder ihre Wege. Sabine hatte momentan keinen Bedarf an neuen Spielsachen und sie wollte Viktoria auch nicht von ihrer Arbeit abhalten. Nicht dass sie sich wegen Sabine genötigt sah, für ihren Seelenfrieden eine neue Sitzung mit Thomas zu vereinbaren. So kamen sie dann etwas später in einer Ecke des Cafés zusammen und Sabine begann von ihrem Treffen mit Thomas zu berichten, davon, wie sie erst nackt über seinen Knien lag und später fürchterlich mit dem Lineal geschlagen wurde. Viktoria hörte sich alles aufmerksam an und Sabine erkannte, dass sich alles wohl bildlich vorstellte. 'Ob sie sich vorstellt, an meiner Stelle gewesen zu sein?', dachte sich Sabine zwischenzeitlich, war sich aber dessen nicht sicher.

„War es denn sehr schlimm?“, wollte Viktoria wissen.

„Warte, ich zeig dir was.“, erwiderte Sabine und fischte ihr Handy aus der Tasche. Sie suchte die Aufnahme raus, auf der sie nach den Linealschlägen auf dem Tisch gelegen hatte und reichte das Gerät an Viktoria weiter. Diese bekam große Augen und fragte vorsichtig nach „Darf ich mal etwas zoomen?“

„Klar, du kannst dir auch die anderen Bilder ansehen.“, meinte Sabine. Sie hatte schließlich auch schon den nackten Hintern von Viktoria gesehen, als sie mit dem Paddel bestraft worden war, da fand Sabine es nicht schlimm, wenn sie auch ihre Kehrseite zu sehen bekam. Viktoria wischte und zoomte durch die verschiedenen Bilder und Sabine meinte zu bemerken, dass sich ihre Atmung veränderte. Nach ein paar Minuten reichte sie Sabine das Handy zurück und schaute sie direkt an.

„Da hast du ja eine schöne Sammlung aufgebaut. Machst du das immer so, ich meine mit den Fotos?“, wollte sie wissen.

„Hab erst vor kurzem damit angefangen. Ich wollte etwas für mich haben, damit ich mich an meine 'Erlebnisse' erinnern kann.“, gab Sabine zurück.

„Auf jeden Fall eine schöne Idee. Hast du schon Pläne für das nächste Treffen mit Thomas?“

„Noch nicht, ich wollte erstmal etwas zur Ruhe kommen. Die letzten Wochen waren doch sehr aufregend gewesen und ich will es ja auch nicht übertreiben.“, wiegelte Sabine ab. „Wie sieht es bei dir aus, hast du bald wieder Bedarf?“

Viktoria schüttelte leicht den Kopf. „Noch nicht. Aber so wie ich mich kenne, wird es wohl bald mal wieder soweit sein.“

Beide schmunzelten über die Bemerkung, klang es doch so, als wenn sie sich über einen Spa-Tag unterhielten. Sie redeten dann noch über ein paar Belanglosigkeiten über ihre Jobs, bis Viktoria sich verabschiedete.

 

Die nächsten Tage verliefen relativ ereignislos für Sabine. Sie pflegte ihre Striemen, die schon bald verschwanden und auf der Arbeit passierte auch nichts Neues. Das einzig erwähnenswerte war die Abstimmung für das Event, die noch auf vollen Touren lief. Sabine selbst hatte keinen Vorschlag eingereicht, da ihr einfach keine gute Idee kam. Am Mittwoch morgen wollte sie ihre Stimme dann für eine der Möglichkeiten abgeben und sah sich die Auswahl an. So gab es unter anderem Vorschläge für einen Grillabend, Kartfahren, einen Besuch in einer Karaoke-Bar und auch eine Runde Paintball wurde angeboten. Da die Abstimmung geheim war, konnte Sabine nicht sehen, von wem die Vorschläge eingereicht wurden oder wie viele Stimmen bereits vergeben worden waren. Kurz entschlossen machte sie ihr Kreuzchen bei der Karaoke-Bar und widmete sich wieder ihrer Arbeit. Am Donnerstag kamen dann alle Mitarbeiter wieder auf dem Flur zusammen, um das Ergebnis der Abstimmung zu erfahren. Herr Voss machte eine ziemliche Show daraus und verkündete dann, dass die Mehrheit sich für einen Besuch im Spaßbad entschieden hätten. Sabine stutzte kurz, als sie das hörte, da ihr diese Option gar nicht wirklich aufgefallen war. Doch an der Reaktion einiger anderer Mitarbeiter konnte sie erkennen, dass sie anscheinend nur nicht richtig gelesen hatte. Herr Voss kündigte dann an, dass sie nächste Woche Freitag nicht ins Büro fahren würden, sondern sich alle vor Ort am Bad treffen würden. Als die Versammlung damit beendet war, fingen sofort die ersten damit an, sich über das anstehende Event auszutauschen. Sabine nahm die Ankündigung mit gemischten Gefühlen entgegen. Zwar freute sie sich auf das Event, aber gleichzeitig war sie etwas traurig, da sie jetzt erstmal ihre Spiele und ein mögliches Treffen mit Thomas aussetzen musste. Sie wollte es wirklich nicht riskieren, mit verräterischen Spuren vor allen Kollegen aufzufallen. Kurz vor Feierabend erlebte Sabine dann eine Überraschung, als sie von Erika in die Küche gebeten wurde. Nichtsahnend folgte sie ihr, nur um dann die gesamte weibliche Belegschaft anzutreffen. Es wurde erklärt, dass sie sich abstimmen wollten, was den Dresscode des Events betraf. Niemand wollte riskieren aus dem Rahmen zu fallen oder andere ausstechen zu wollen, wenn man etwas gewagter auftrat. Es folgte eine Diskussion wie in einem Hühnerstall, bei dem alle wild durcheinander redeten. Irgendwann hielt eine Kollegin ihr Handy in die Runde und zeigte auf ein Inserat eines Textildiscounters. Dieser hatte sich eine Sommeraktion einfallen lassen und bot eine Art Komplettpaket an. Enthalten waren ein breitkrempiger Hut, eine billige Plastiksonnenbrille, ein Bikini in unterschiedlichen Farben sowie eine Art feinmaschiges Tuch, das man sich um die Hüfte binden konnte. Abgerundet wurde es durch ein paar Flipflops in der gleichen Farbe wie der Bikini. Als sich einige die Bilder genauer ansahen wurden die ersten Bedenken laut, da das Bikinihöschen deutlich in der Pofalte verschwand. Die ersten wollten sich bereits dagegen entscheiden, da es für sie deutlich zu viel Haut zeigte, doch nach und nach wurden sie alle so lange verbal bearbeitet, bis sich ein Konsens abzeichnete. Sie alle würde sich so ein Outfit zulegen, die Farbwahl blieb jedem selbst überlassen. Sabine hatte zwar auch ein komisches Gefühl dabei sich derart vor ihren Kollegen zu zeigen, doch sie empfand es insgeheim als durchaus angenehm. Auf dem Weg nach Hause wurde sie dann von Erika abgepasst.

„Hast du dir schon überlegt, wann du dir deinen Bikini holst?“ wollte sie wissen.

„Ich denke mal, dass ich das morgen nach der Arbeit erledige, warum?“ gab Sabine zurück.

Erika wirkte verlegen als sie sagte „Ich hatte gehofft wir können da zusammen hin. Wir könnten uns gegenseitig beraten, ob alles passt und so.“

Sabine dachte kurz darüber nach und stimmte dann zu. 'Nur zwei Mädels, die shoppen gehen und wenn es ihr so viel bedeutet, warum nicht.'

 

Freitag Nachmittag zogen Sabine und Erika los, um ihre Bikinis für das Firmenevent zu kaufen. Warum genau Sabine dafür mitkommen sollte, war ihr noch immer schleierhaft, doch sie hatte nunmal zugestimmt. Im Laden angekommen, orientierten sich die beiden erstmal und fanden nach kurzer Zeit die Set-Teile des Sommerangebots. Sie suchten sich jeweils ein Bikinioberteil und das passende Höschen in ihrer Größe, als eine Verkäuferin dazu trat.

„Guten Tag, die Damen, wie ich sehe, haben sie ja anscheinend schon gefunden, was sie suchen.“

Sabine und Erika konnten nur bejahen und hielten sich die Teile versuchsweise an, um sicherzustellen, dass sie auch passten.

„Wenn sie wollen, können sie die Teile auch anprobieren. Wir haben allerdings momentan nur eine Umkleide zur Verfügung. Bauarbeiten.“ Sie deutete auf eine kleine Kabine mit Stoffvorhang an der gegenüberliegenden Wand.

„Danke, ich glaube das werden wir.“ Sabine nahm sich ihre Teile und zog Erika mit sich.

„Geh du zuerst, ich pass so lange auf.“, sagte sie zu Erika und schob sie in die Umkleide. Nach ein paar Minuten wurde der Vorhang zurückgezogen und Erika präsentierte sich in dem marineblauen Bikini, den sie sich ausgesucht hatte. Langsam drehte sie sich um ihre Achse und Sabine begutachtete sie genau. Ihre Brüste füllten das Oberteil, das ohne Träger auskam und sich eng um ihren Brustkorb legte, vernünftig aus, ohne dass es gequetscht aussah. Das Höschen bedeckte vorne alles anständig, doch als Erika ihre Rückseite präsentierte, musste Sabine einmal kurz schlucken. Der Stoff bildete nur ein kleines Dreieck, das ungefähr ab der Hälfte ihres Hinterns in der Pospalte verschwand. Durch den Schnitt des Stoffes blieb so der Großteil des Hinterns frei.

'Da werden unsere männlichen Kollegen aber Augen machen.', dachte sich Sabine bei dem Anblick.

„Und, wie sieht es aus?“ wollte Erika wissen.

„Sieht wunderbar aus. Wenn du keine Probleme damit hast, würde ich sagen, wir haben einen Gewinner.“

Erika war mit dieser Aussage zufrieden und schloss den Vorhang wieder, um in ihre Straßenklamotten zu wechseln.

Nun war Sabine an der Reihe. Als sie den Vorhang zugezogen hatte, fing sie an, sich auszuziehen. Kurze Zeit später stand sie vollständig nackt da und versuchte den pfirsichfarbenen Bikini anzuziehen, doch sie schien sich vergriffen zu haben. Das Oberteil war für ihr B-Körbchen zu groß, während das Höschen definitiv zu klein war. Sie hätte es zwar tragen können, aber dann wäre es wie einer ihrer engen Strings gewesen und hätte sich tief in den Hintern und Schambereich gezogen. Das wäre dann für ein Firmenevent doch zu gewagt. Sie wollte Zeit sparen und rief durch den Vorhang „Erika, kannst du mir mal ein neues Set in der gleichen Farbe bringen. Obenrum etwas kleiner und unten eine Nummer größer?“

„Geht klar, bin gleich wieder da.“

Sabine hörte noch, wie Erika losging und zog in der Zwischenzeit den Bikini wieder aus. Sie legte die Teile gerade wieder zusammen, als der Vorhang mit einem Ruck zur Seite gezogen wurde.

„Hier, probier das mal a.....“

Erika stand vor Sabine und hielt einen neuen Bikini in ihrer Hand, während Sabine noch immer nackt in der Kabine stand. Beide waren von der Situation so geschockt, dass sich niemand bewegte und Sabine auch keine Anstalten machte sich zu bedecken. Hinter Erikas Rücken konnte sie die anderen Kunden durch den Laden gehen sehen, von denen zum Glück noch niemand in ihre Richtung blickte. Sabine gelang es zuerst, sich aus ihrer Starre zu lösen. Betont langsam ging sie einen Schritt auf Erika zu und nahm ihr den Bikini aus der Hand, bevor sie den Vorhang vor ihrer Nase zuzog.

'Na super, jetzt haben mich schon zwei Arbeitskollegen nackt gesehen. Wenn das in dem Tempo so weitergeht, habe ich in ein paar Monaten alle durch.', schoss es ihr durch den Kopf. Das eine andere Frau sie nackt sah, empfand sie jetzt nicht als schlimm, dafür hatte es früher nach dem Sportunterricht unter der Dusche genug Gelegenheiten gegeben. Aber einfach so in einem Geschäft nackt vorgeführt zu werden, war dann doch etwas anderes.

„Tut mir leid, das wollte ich nicht. Ich hab einfach nicht nachgedacht. Bitte sei mir nicht böse.“, versuchte Erika sich zu entschuldigen.

Sabine antwortete nicht sofort, sondern zog zunächst den Bikini an. Diesmal passten die Teile perfekt und bevor Erika zu einer neuen Entschuldigung ansetzen konnte zog sie den Vorhang wieder auf.

„Ich weiß doch dass du das nicht mit Absicht gemacht hast, alles gut.“ versuchte Sabine sie zu beruhigen. „Sag mir mal lieber ob er mit steht.“ Ebenso wie Erika zuvor drehte sich Sabine einmal um sich selbst.

Noch immer um ihre Fassung kämpfte, bestätigte Erika nur, dass der Bikini gut saß.

„Wollen wir mal sehen, wie das ganze Set aussieht?“ fragte Sabine und schaute Erika herausfordernd an.

„Natürlich, ich hol dir eben den Rest.“ Doch bevor Erika losgehen konnte, schritt Sabine an ihr vorbei in Richtung Auslage.

Erika machte große Augen als Sabine nur mit dem Bikini bekleidet durch den Laden ging und sich einen Sonnenhut aufsetzte.

Sabine hingegen kostete jeden Moment aus. Fast nackt durch ein Geschäft zu gehen, während andere Kunden anwesend waren, gaben ihr wieder das lang vermisste Kribbeln in ihrem Unterleib zurück. Bei jedem Schritt spürte sie den Linoleumböden unter ihren Füßen und jeder Luftzug der Klimaanlage auf ihrer Haut machte ihr bewusst, wie wenig sie tatsächlich anhatte. Als Sabine mit dem Hut auf dem Kopf anfing, sich eines der feinmaschigen Tücher um die Hüfte zu binden, hatte auch Erika den Weg zu ihr gefunden.

„Sabine, du kannst doch nicht so hier rumlaufen?“, flüsterte sie ihr zu und schaute sich hektisch um.

„Ich probier doch nur die Sachen an.“, konterte Sabine und tat betont lässig, so als ob sie immer so einkaufen gehen würde. Doch innerlich vibrierte jede Faser ihres Körpers vor Aufregung.

„Und, wie sieht das Gesamtbild aus?“ fragte Sabine und machte eine erneute Drehung. Dabei versuchte sie, unauffällig aus dem Augenwinkel zu erkennen, ob sie auch eventuell von anderen Kunden begutachtet wurde. Doch niemand nahm von ihr Notiz. Sie wusste nicht, ob sie sich über diesen Umstand freuen sollte, da sie sicher war, dass ein weiterer Beobachter ihre Erregung weiter angefacht hätte.

„Sieht gut aus, aber würdest du jetzt bitte wieder zur Umkleide gehen, bevor wir Ärger bekommen?“, flüsterte Erika weiterhin und schob sie in die entsprechende Richtung. Als sie unbehelligt wieder an der Kabine angekommen waren, zog Sabine den Vorhang hinter sich zu und zog sich wieder aus. Hatte sie es übertrieben? Und warum war sie überhaupt erst auf diese Idee gekommen? Noch darüber grübelnd fasste sie sich kurz zwischen die Beine und spürte eine verräterische Feuchtigkeit an den Fingern.

'Dann macht es mich anscheinend doch an, mich vor anderen zu präsentieren.' dachte sich Sabine während sie ihre Straßenkleidung wieder anlegte.Als sie wieder aus der Kabine trat, wartete eine noch immer sichtlich nervöse Erika auf sie.

„Sag mal, was sollte das?“ wollte sie von Sabine wissen.

„Ich wollte halt wissen, wie der Bikini hält, wenn man sich bewegt. Stell dir doch mal vor, du bist nächste Woche im Bad unterwegs und auf einmal rutscht dir das Oberteil runter, während du vor Herrn Voss stehst.“

Bei diesem Gedanken blieb Erika stocksteif stehen und ließ sich anscheinend diese Situation durch den Kopf gehen. Sabine konnte ihre Gedankengänge beinahe vor sich sehen, vor allem da sich ihre Gesichtsfarbe immer mehr ins Rötliche verschob.

„Das wäre eine Katastrophe.“ gab Erika nach ein paar Sekunden zu.

„Siehst du. Und da schien es mir sicherer zu sein, das ganze lieber hier zu testen, um im Fall der Fälle noch etwas an der Größe ändern zu können.“, versuchte Sabine die Situation weiter zu erklären.

Das sie, in dieser geschilderten Situation, nur noch mit ihrem Bikinihöschen bekleidet im Laden gestanden hätte, verstärkte das Kribbeln zwischen ihren Beinen nochmals.

Bevor Erika die vorhandenen Logiklöcher in ihrer Behauptung aufspüren konnte, zog sie sie weiter, damit auch sie sich einen Hut und Tuch auswählen konnte. Abschließend suchten sie sich noch ein paar Flipflops in der Farbe ihrer Bikinis aus und bezahlten alles.

Vor dem Laden verabschiedeten sich die beiden und wünschten sich noch ein schönes Wochenende. Als Sabine Erika hinterher sah, freute sie sich insgeheim schon auf nächsten Freitag. Und da sie ja jetzt auch ihren Bikini hatte, stand einem ruhigen Wochenende nichts im Weg. Wobei für Sabine die Vorstellung von ruhig nicht wirklich gefiel. Viel lieber hätte sie den Bikini zuhause mit einer Runde Applaus, ausgelöst von dem Tischtennisschläger auf ihrem Hintern, empfangen. Doch sie wollte keine Spuren riskieren, die sie später in Erklärungsnot brachten. So musste sie also die nächste Zeit abstinent verbringen.

Wieder zu Hause angekommen, musste Sabine feststellen, dass sie Post bekommen hatte. Schnell riss sie den Umschlag auf und bekam große Augen. Es war ihr Blitzerfoto von letzter Woche, als sie Matthias am Bahnhof abgesetzt hatte. Sie hatte beinahe vergessen, dass sie in die Radarfalle gefahren war, da sie zu sehr damit beschäftigt gewesen war, sich darüber Gedanken zu machen, wie ihr Arbeitskollege sie in dem transparenten Kleid gesehen hatte. Doch das Beweisfoto der Blitze frischte ihre Erinnerung auf. Deutlich war ihr Gesicht zu erkennen, aber fast noch deutlicher waren ihre Brüste zu sehen, die sich durch den nassen Stoff des Kleides abzeichneten. Nun war klar, warum die paar Passanten sie unterwegs angegafft hatten. Sie hätte genauso gut nackt fahren können, so wenig hatte ihr Kleid verdeckt. Als sie sich endlich von dem Foto losreißen konnte, las sie den Bußgeldbescheid durch.

'Nochmal Glück gehabt.', dachte sich Sabine. Sie war nur 9 km/h zu schnell gewesen, auch wenn es ihr zu diesem Zeitpunkt anders vorgekommen war. Damit hatte sie keinen Punkt eingefangen und musste nur 30€ an Strafe zahlen. Als sie später am Abend nackt auf ihrem Sofa saß und Netflix laufen ließ, formte sich ein Gedanke, der sie lächeln ließ. Zwar konnte sie die Woche nicht ihrer Leidenschaft nachgehen, doch es sprach nichts dagegen, etwas für den Samstag nach dem Firmenevent zu planen. Schnell schnappte sie sich ihr Handy und fing an, eine Email an Thomas zu verfassen.

„Hallo Thomas, ich wollte fragen, ob du am nächsten Wochenende Zeit für ein neues Treffen hast. Ich hätte Bedarf an einer neuen Züchtigung durch deine Hand.“

Sabine wollte sich nicht mit allen Details auf einmal aufdrängen und beschloss, erstmal auf seine Antwort zu warten. Ein paar Minuten später klingelte ihr Handy und sie las „Hallo Sabine, es freut mich, dass du dich wieder bei mir meldest. An diesem Wochenende bin ich leider schon für beide Tage verplant, tut mir leid.“

Leicht enttäuscht las Sabine die Zeilen und tippte eine Antwort.

„Zu schade, aber wenn es halt nicht geht, dann ist es so. Ich melde mich dann wohl später wieder.“

Sie fing an, an einem Alternativplan zu arbeiten, als ihr Handy sich erneut meldete.

„Ich lese zwischen den Zeilen, dass es nicht die Antwort ist, auf die du gehofft hattest. Daher möchte ich dir einen Vorschlag machen. Wenn du es schaffst am Samstagmorgen gegen 7 Uhr bei mir zu sein, kann ich noch etwas für dich tun. Aber ich kann mich höchstens eine Stunde um dich kümmern.“

Sofort hellte sich ihre Stimmung wieder auf. Eine Stunde müsste für ihr Vorhaben locker reichen, wenn sie nicht wie letztes Mal noch im Garten abhängen würden. Mit fliegenden Fingern fing sie an, ihre Anfrage mit Details zu füllen.

„Danke Thomas, das bedeutet mir viel. Ich habe eben einen Strafzettel bekommen und möchte daher neben dem Bußgeld von 30€ auch auf andere Art dafür bestraft werden. Daher stelle ich mir folgendes vor: Du schlägst mir mit einem Gürtel 10-mal auf den Hintern, während ich noch meine Hose anhabe. Für die nächsten 10 Schläge ziehst du mir die Hose aus und ich bekomme sie auf mein Höschen. Und wenn du dann meinen Hintern nackt gemacht hast, bekomme ich die letzten 10. Gerne würde ich mich dabei irgendwo überlegen, so dass mein Hintern sich dem Gürtel richtig schön präsentieren kann. Denkst du das wäre machbar?“

Ungeduldig wippte Sabine mit dem Fuß, während sie auf Thomas Antwort wartete.

„Es freut mich, dass du für einen Fehler einstehen möchtest. Ich denke, wird das passen, ich möchte dich nur bitten pünktlich zu sein. Dann sehen wir uns am Samstag morgen.“

Freudig drückte Sabine ihr Handy zwischen ihre Brüste, nachdem sie die Antwort gelesen hatte. Erst kam das Firmenevent und dann würde sie endlich wieder einen roten Hintern haben. Das war etwas, worauf man sich freuen konnte, fand sie.


Kommentare

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eckedort schrieb am 07.08.2025 um 00:18 Uhr

wundervoll wie Du das alles schreibst, ein ständiger Spannungsbogen 

kah299887 schrieb am 07.08.2025 um 09:53 Uhr

Sehr schön geschrieben, gerne mehr davon

gabi335 schrieb am 17.08.2025 um 15:07 Uhr

Danke 

Ganz liebe 💘 Grüße 

Gabi