Da kommt dein Bus -7-
Nachdem wir uns ihr einmal mehr ausgeliefert hatten, fragte sie: „Habt ihr mittlerweile Hunger bekommen?“
Das bestätigten wir gerne, denn wir hatten heute ja noch überhaupt nichts gegessen.
„Fein, dann würde ich vorschlagen, wir gehen hier im Ort zum Pizzaessen.“
„Oh fein!“ rief Franzi und stand endlich wieder aus ihrer liegenden Stellung auf. Marion und ich machten es ihr gleich und freuten uns ebenfalls auf eine Pizza.
„Dann lasst uns gehen!“ sagte Eva und ging in Richtung Tür voran.
‚Moment! Wir waren doch noch nackt! ‘ ging mir durch den Kopf, als ihr Marion schon folgte.
Franzi setzte sich ebenfalls in Bewegung, so blieb mir auch nichts anderes übrig, als auch zu folgen. Marion war schon im Freien, konnte ich sehen. Scheinbar sollten wir wirklich nackt mitgehen.
Auch ich trat ins Freie und wartete, bis Eva die Tür zugemacht hatte. Dann ging sie auch schon mit Tom voran, in dieselbe Richtung, wo wir neulich in dem kleinen Park waren. Sie blieb dann doch stehen und schaute uns an. Würde sie uns jetzt doch Kleidung geben?
Nein, tat sie nicht! Aber sie erklärte uns gutgelaunt: „Nehmt es als weiteres Training!“
Grinsend ging sie einfach weiter. Sie schien das nicht geplant zu haben, hatte sich aber schnell an den Gedanken gewöhnt, uns heute nackt auszuführen und das in ihrem eigenen Wohnort!
Da kamen auch schon die ersten Leute in Sicht, die wohl spazieren gingen. Es war ja schließlich Samstagmittag und die meisten Leute hatten frei. Die ersten Leute sagten nichts, staunten nur, als sie uns drei Nackten entgegenkommen sahen.
Dann kamen wir an einem Haus vorbei, wo im Garten ein Ehepaar rumgartelte. Eva und Tom blieben stehen und machten ein wenig Smalltalk, bis der Mann schließlich fragte: „Habt ihr neue Freundinnen?“ womit er natürlich uns meinte.
„Ja, die werdet ihr jetzt öfters bei uns sehen!“ gab Eva stolz zurück.
Wir gingen dann langsam weiter und ab und zu wechselten die beiden ein paar Worte mit den Leuten. Insgesamt war aber keine einzige Person dabei, die sich an unserer Nacktheit gestoßen hätte. Hatte ich so nicht erwartet!
Dann kamen wir zum Ortszentrum und Eva erklärte uns: „Das ist unser Marktplatz, hier gibts auch noch viele Geschäfte.“
Ich schaute mich um und musste ihr recht geben. Da gabs einen Bäcker, eine Metzgerei, sogar ein Bekleidungsgeschäft war zu sehen. „Die werden mit uns aber wenig Geschäft machen.“ lachte ich.
Eva schaute nachdenklich und antwortete dann: „Täusch dich da nur nicht.“
Eva steuerte auf den Italiener zu und ich dachte, wir würden reingehen. Aber sie suchte sich einen Tisch im Garten und noch dazu ziemlich nahe an der Straße, wo sie dann auch Platz nahm. Wir anderen nahmen auch Platz und als ich saß, erkannte ich, dass jeder, der vorbeiging, uns voll im Blickfeld hatte.
‚Jaja, ich weiß schon, zur Übung. ‘ dachte ich mir.
Die Pizza war dann wirklich lecker und ich vergass total, dass ich nackt war. Wir unterhielten uns und alles war ganz normal, genauso wie wenn wir angezogen wären. Wieder einmal musste ich erkennen, wie schnell man sich daran gewöhnen konnte.
Es kamen dann immer mehr Leute zum Essen und die Tische füllten sich. Wir beobachteten die Bedienung und erkannten, dass sie ganz schön im Stress war.
„Wollt ihr nicht ein wenig helfen? Schließlich seid ihr nicht ganz unschuldig daran, dass heute soviel los ist!“ sagte Eva. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass die vielen Leute wohl tatsächlich wegen uns nackten Mädels hier waren.
Ich stand eilig auf, ging zum Nebentisch und stapelte das benutzte Geschirr auf.
„Hat es Ihnen geschmeckt?“ fragte ich das Paar in den Vierzigern, die ganz verdutzt schauten, weil ich plötzlich an deren Tisch stand und abräumte. Da keine Antwort kam, nahm ich den Stapel und ging ins Innere. Im Augenwinkel registrierte ich noch, dass auch Franzi und Marion mithalfen.
Ich ging zum Tresen und fragte, ob ich was mit rausnehmen konnte.
„Ja, hier das Tablett. Das gehört zu Tisch 15, der ist unter dem großen Baum.“
Die Frau hatte gar nicht aufgeschaut, so beschäftigt war sie mit Einschenken der nächsten Gläser.
„Ok“ antwortete ich, nahm das Tablett und ging damit wieder hinaus. Großer Baum? Ah, dort! An dem Tisch saßen vier Jungs, die erfreut grinsten, als ich ihnen die Biergläser hinstellte.
„Möchtet ihr auch was essen?“ fragte ich.
„Ja, wäre nicht schlecht.“ antwortete einer.
Ich schaute mich um und sah den Stapel mit den Speisekarten und holte rasch 4 Stück davon, die ich den Jungs hinlegte.
Dann ging ich ein paar Tische weiter, wo es wieder was zum Abräumen gab.
„Wir möchten dann zahlen.“ sagte die Frau. Ihr schien es unangenehm zu sein, dass mich ihr Mann so anstarrte.
„Ok, ich sags der Chefin!“ sagte ich, obwohl ich gar nicht wusste, wer denn die Chefin war. Ich merkte mir, wie die beiden ausschauten und ging mit dem Geschirr wieder rein. Unterwegs begegnete ich der einzigen offiziellen Bedienung und sagte ihr, wer zahlen wollte.
„Danke!“ antwortete sie. „Euch schickt der Himmel!“
Ich lächelte nur zurück und machte mit der Arbeit weiter. Es machte mir total Spaß und nicht einmal war ich wegen meiner Nacktheit verlegen.
Ab und zu kam ich an unserem Tisch vorbei und nahm einen Schluck von meiner Apfelschorle. Unsere Pizzas aßen wir im Schichtbetrieb, sodass immer zwei frei waren, um der Bedienung zu helfen.
Als es dann endlich ein wenig ruhiger wurde, setzte ich mich wieder an unseren Tisch und auch Marion und Franzi saßen schon da. Wir waren uns einig, dass wir stolz darauf waren, den Job so gut gemacht zu haben.
Eva gab dann der Bedienung das Zeichen, dass sie zahlen wollte.
„Das geht in Ordnung, ihr seid eingeladen. Die Mädels haben ja fleißig mitgeholfen!“
Das freute uns natürlich, hatten wir wenigstens auch was dazu beigetragen und Eva musste nicht immer für uns zahlen. Das war eh noch ein Thema, welches wir noch ansprechen mussten. Ich entschloss mich, es sofort zu tun.
„Eva, das geht sowieso nicht, dass du immer für uns bezahlst. Wie können wir das besser managen? Geld haben wir ja sogut wie nie dabei, wenn wir mit dir unterwegs sind.“ lächelte ich entschuldigend.
„Ja, stimmt. Das ist natürlich ein kleines Problem. Damit steht ihr noch tiefer in meiner Schuld und ich erwarte natürlich, dass ihr weiter anpackt, wo es nötig ist.“ sagte Eva nicht ohne eine gewisse Ironie in der Stimme.
Das war jetzt ein wenig umständlich formuliert, aber wir verstanden, was sie damit meinte. Natürlich würden wir tun, was nötig war. Hatten wir ja heute bewiesen. Ich nickte nur und erklärte mich damit einverstanden, Franzi und Marion stimmten ebenfalls zu.
„Und wenn sich rumspricht, dass hier am Marktplatz öfters mal junge nackte Frauen in den Geschäften mitarbeiteten, dann kommen sicher noch mehr Gäste hierher!“ argumentierte Tom.
‚Moment! Was hatte er gesagt, öfters in den Geschäften mitarbeiten? Ohoh…‘
Eva lachte und meinte: „Da wir schon mal hier sind, sollten wir euch anständige Kleider für nächsten Samstag kaufen!“
‚Oje, wir würden uns also tatsächlich heute schon in weiteren Geschäften nackt rumtreiben!‘
Eva steuerte die Boutique an, die ich schon gesehen hatte und ging mit uns im Schlepptau rein. Eine Verkäuferin schaute uns fragend an und Eva erklärte unser Anliegen. „Die drei Damen benötigen jeweils ein sexy Kleid.“
„Natürlich.“ antwortete sie mit einem verschmitzten Lächeln. „Dann kommt bitte mit.“ womit sie in den hinteren Bereich des Ladens voraus ging.
Allzu groß war die Boutique nicht und ich war gespannt, ob wir hier was fanden. Aber als sie uns zu der Stange mit Minikleidern führte, war die Auswahl überraschend groß. Klar, wir hatten alle drei eine gängige Größe, denn wir waren uns in der Statur ziemlich ähnlich. Wir waren alle schlank, nicht zu klein, lediglich in der Haarfarbe unterschieden wir uns. Ich hatte längere blonde Haare, Marion brünette, schulterlange und Franzi ziemlich dunkle, fast schwarze Haare, allerdings ziemlich kurz geschnitten.
Schnell hatte die Verkäuferin jeder von uns ein Kleid in die Hand gedrückt, welches wir anprobieren sollten. Ich wollte an Ort und Stelle reinschlüpfen, aber da machte Eva einen anderen Vorschlag.
„Wir sollten vor ins Licht gehen, da sehen wir besser, ob euch die Kleider passen!“
‚Jaja und andere sehen uns auch besser! Ich verstehe deine Gedanken schon. ‘
Als wir reinkamen, waren wir die einzigen Kunden gewesen. Jetzt standen plötzlich ein halbes Dutzend Jungs herum und beobachteten uns, wie wir nackt nach vorne kamen. Klar, genau darauf hatten sie sicherlich gehofft! Wir ließen uns nichts anmerken und ich schlüpfte in mein Kleid. Ich war nicht damit zufrieden, es war mir ein wenig zu schlabberig.
Franzi passte ihr Kleid auch nicht, aber von der Form her gefiel es mir schon.
„Dann tauscht einfach mal.“ meinte Eva.
‚Natürlich gehst du davon aus, dass wir hier an Ort und Stelle tauschen. Wofür gabs auch Umkleidekabinen? ‘ waren schon wieder aufmüpfige Gedanken von mir. Ich musste mich zusammenreißen und von solchen Gedanken wegkommen, nahm ich mir fest vor!
Ich schlüpfte aus dem Kleid und nahm das von Franzi in die Hand. Bevor ich es anzog, zupfte ich noch ein wenig daran herum und tat, als ob ich es näher prüfte. Aber ich wollte mich unbedingt dazu bringen, von meinen aufmüpfigen Gedanken wegzukommen!
Als Franzi mein Kleid anhatte, stellten wir fest, dass es ihr auch nicht passte. Jetzt schlüpfte ich in ihr Kleid und ich muss sagen, so einigermaßen passte es schon, bis Eva sagte: „Nein, das ist nichts.“
Dann musste ich es wohl wieder ausziehen, was ich auch tat.
„Hast du nichts da, das ein wenig mehr sexy ist?“ fragte Eva und wurde daraufhin von der Verkäuferin erst so richtig gemustert.
„Wir haben da schon noch eine kleine Abteilung…“ sagte sie fragend.
„Hört sich doch gut an.“ sagte Eva aufmunternd.
„Geht einfach dort die Wendeltreppe nach unten!“ deutete sie auf eine geschlossene Tür, auf der stand: ‚Zutritt ab 18‘.
Was würde sich dahinter verbergen?
Sie wandte sich an die herumlungernden Jungs und fragte, ob sie was für sie tun könnte. Einer der Jungs antwortete patzig: „Nein, wir schauen nur.“ Das reichte! Ich ging zu ihm rüber, packte ihn am Ohr und zog daran.
„Wohl keine gute Kinderstube gehabt? Sei ein wenig freundlicher zu der Verkäuferin!“
Total baff starrte er mich an und windete sein Ohr aus meinem Griff.
„Wenn du mich fragst, könntest du dir schon ein neues Hemd kaufen! Und ihr da auch!“ wandte ich mich an die anderen Jungs, die mit offenen Mündern dastanden und mich anstarrten. Damit folgte ich den anderen durch die bezeichnete Tür.
Rotes Licht erwartete mich, als ich am Ende der Wendeltreppe angekommen war.
„Wow, hier sind ja echt tolle Sachen!“ hörte ich Franzi sagen.
Nun schaute ich mich auch ein wenig um und erkannte, dass das hier wohl die Sexshop-Abteilung war. Ob wir hier fündig wurden?
„Hier, schaut mal!“ rief Eva. Sie hatte ein dunkelgrünes Kleid in der Hand… naja, Kleid?
Der Fetzen bestand aus zwei Halbschalen für die Brüste, daran waren lediglich ein paar Stoffstreifen befestigt, die nach unten hingen.
„Susi, schlüpf mal rein!“
‚Was, ich?‘
Oh verdammt, hoffentlich kam sie nicht auf den Gedanken, mir diesen Fetzen zu kaufen. Ich nahm ihr den Stoff aus der Hand und lächelte säuerlich.
„Wie zieht man das eigentlich an?“ hatte ich es ratlos in der Hand, worauf Marion zu lachen anfing: „Probier einfach mal, es dir über den Kopf zu stülpen. Wir helfen dir dann beim Ausstreifen der Fransen.“
Zögerlich streifte ich es mir über den Kopf und Marion begann auch sofort damit, die Fransen nach unten hin glatt zu streifen.
„Haha.“ machte ich nur, als sie damit fertig war.
„Perfekt!“ sagte da zu meinem Schock Eva!
„Was?“ wollte ich protestieren.
„Komm, geh mal hier rüber und schau dich im Spiegel an.“
Ich folgte ihrem Vorschlag und muss zugeben, dass es tatsächlich nicht so schlecht an mir ausschaute. Hinter den Stoffstreifen blieb dem Betrachter allerdings nichts verborgen.
‚Besser als nackt war es aber allemal…‘
„Meinst du wirklich?“ fragte ich Eva zweifelnd, aber die bejahte erneut und meinte: „Sucht mal weiter für Franzi und Marion!“
Somit war es entschieden, dass dies mein ‚Kleid‘ für die Party sein würde. Mich mit diesem Gedanken anzufreunden, gelang mir gerade überhaupt nicht.
„Das sieht auch nicht schlecht aus, vielleicht für Franzi?“ sagte da Tom und hielt was Blaues in die Höhe.
Nun musste ich loslachen, denn es war ein Kleidchen mit lauter Löchern drinnen. Da war mein Kleid noch golden dagegen!
Franzi nahm das ‚Kleid‘ mit einem gequälten Lächeln entgegen und schlüpfte hinein. Zugegeben, das Anziehen ging mit diesem Kleid ein wenig leichter als mit meinem, aber das Ergebnis war der reinste Schock für Franzi. Da konnte sie ebenso nackt bleiben! Überall waren große Löcher mit etwa 10cm Durchmesser, dazwischen immer mal wieder dünne Streifen blauer Stoff.
„Auja, toll.“ sagte Franzi sarkastisch, aber Eva schien ganz begeistert davon.
„Das ist toll! Genau dem Anlass entsprechend!“ jubelte sie und Franzis Mundwinkel wanderten immer weiter nach unten. Ihre Brüste waren sogut wie im Freien, nur jeweils ein schräger Streifen lief darüber, der gar nichts verdeckte. Auf ihrem Hintern war ein großes Loch, anders konnte ich es nicht bezeichnen und konnte jetzt mein Lachen nicht mehr länger unterdrücken.
„Damit kannst du wenigstens problemlos auf die Toilette!“ lachte ich weiter.
Franzi schaute mich daraufhin beleidigt an und versuchte einen letzten Protest.
„Damit kann man doch nicht in die Öffentlichkeit.“
„Stimmt!“ sagte Eva und Franzi schaute wieder hoffnungsvoller. „Aber für die Party passt es perfekt!“
Erneut fiel Franzi in Depressionen!
Wir suchten noch rum, aber für Marion fanden wir nichts besonderes, bis erneut Tom was hochhielt, diesmal in weiß.
„Vielleicht das hier?“
Um nicht erneut loszulachen, drehte ich mich um und versuchte, es mir zu verbeißen, was mir nicht so recht gelingen wollte.
Eva war in mein Lachen eingefallen und meinte dann: „Lass mal sehen!“
Dieses ‚Kleid‘ toppte unsere beiden anderen um Welten! Es bestand oben aus einem dünnen Ring, der auf den Schultern auflag. Dann gabs vier nach unten verlaufende ca. 1cm breite Stoffstreifen, um dann auf Pohöhe erneut einen etwas breiteren Ring zu haben. Sonst nichts!
„Schlüpf mal rein.“ sagte Eva zu Marion.
Zögerlich stülpte sie die beiden Ringe über ihren Kopf und ließ dann los. Der große Ring blieb an ihren Brüsten hängen, da musste sie ein wenig mithelfen. Dann lag der Ring tatsächlich in etwa auf Höhe ihrer Scham. Viel verdeckte er allerdings nicht.
„Stellt euch mal nebeneinander auf!“ forderte Eva entzückt und Tom nahm sein Smartphone und machte Bilder von uns in diesen Outfits. Man konnte von den Kleidern denken, was man wollte, aber sexy waren sie allemal.
„Super, das wird ein toller Auftritt!“ jubelte Eva und ich war jetzt über den ‚vielen‘ Stoff meines Kleides richtig froh.
„Wenn ihr dann im Laufe des Abends die Kleider durchtauscht, wird der Effekt noch besser!“ nahm sie mir sofort meine Illusion.
So konnten wir natürlich nicht auf der Straße rumlaufen, dann schon lieber wieder nackt. Nachdem wir die 'Kleider' wieder ausgezogen hatten, nahm sie Eva entgegen. Wir folgten ihr nach oben, wo Eva den sündteuren Preis bezahlte. Sie bekam noch 5% extra Rabatt, weil von den Jungs vorhin tatsächlich jeder ein Hemd gekauft hatte.
Das Kaufen der Kleider hatte für uns wenigstens einen Vorteil gehabt. Wir wussten nun, was nächsten Samstag ungefähr auf uns zukommen würde!
Als wir wieder im Freien standen und die Sonne so schön schien, meinte Eva: „Lasst uns noch ein bisschen spazieren gehen.“
‚Klar, was könnte man auch sonst nackt in der Stadt machen? ‘ grummelte ich schon wieder in mich hinein. Erneut musste ich mich innerlich zur Ordnung rufen! Aber so einfach ist es halt nicht, quasi überall nackt herumzulaufen!
Wir schlenderten dann quer durch das kleine Städtchen und genossen die Sonne. So ganz ohne Kleider hatte natürlich den Vorteil, dass wir nahtlos braun wurden und keine hässlichen weißen Streifen zurück blieben.
Dabei passierte nichts besonderes, weitgehend unbehelligt kamen wir wieder zuhause, das heißt, bei Eva an.
***
„Braucht ihr noch mehr Vorbereitung für Samstag?“ fragte uns Eva am Eingang.
„Was haben wir noch zu erwarten?“ fragte Franzi.
„Nun, zuerst einmal, dass ihr von jedem betatscht werdet, insbesondere in eurem Aufzug. Und das meine ich genau so, wie ich es sage. Ihr habt sicherlich inzwischen begriffen, dass dies eher eine Sexparty als eine Kostümparty wird. Ich würde gerne noch ein wenig mit euch üben, mit was ihr zu rechnen habt. In Ordnung?“
Nach kurzem Zögern stimmten wir alle drei zu. Schadet sicher nicht, wenn wir schon mal mit unangenehmen Situationen konfrontiert wurden und wussten, wie wir am Samstag zu reagieren hatten.
Eva fügte noch hinzu und jetzt wurde es noch delikater: „Ok. Ich möchte noch erwähnen, dass mir sehr daran gelegen ist, dass die Party ohne irgendwelchen Wirbel vonstatten geht. Im Zweifelsfall erwarte ich von euch, dass ihr euch auch etwas gefallen lässt, was euch nicht zusagt.“
„Und das wäre zum Beispiel? Sollen wir uns vielleicht vergewaltigen lassen?“ protestierte ich impulsiv.
Eva blickte mir lange in die Augen, um dann zu antworten: „Wenn das eine Vergewaltigung für dich ist, dann solltest du vielleicht doch lieber daheim bleiben.“
Das saß! Das musste ich erstmal verarbeiten und nahm mir dafür auch entsprechend Zeit. Ich überlegte lange, was ich darauf antworten sollte, mir fiel aber nichts ein. Auf keinen Fall würde ich mich dort jedem hingeben. Auf der anderen Seite war es ja nur dieses eine mal und wir waren nun mal die devoten Frauen, mit denen man (fast) alles machen konnte.
„Ich möchte mitkommen.“ entschied ich mich schließlich mit einigermaßen fester Stimme und war froh, dass mir Eva diese Bedenkzeit zugestanden hatte.
„Gut!“ antwortete Eva ruhig. „Und die anderen beiden?“
Sowohl Franzi als auch Marion stimmte auch zu, auf die Party mitgehen zu wollen und dort ihr Bestes zu geben.
„Dann ist ab sofort Sexentzug angesagt, damit ihr am nächsten Wochenende richtig spitz seid!“
Unser protestierendes Gemurmel wurde rasch leiser und schließlich nickten wir auch hier zustimmend.
„Ok, dann wäre auch das geklärt. In etwa einer halben Stunde kommen Tina und John vorbei, um bereits hier eine Art Sexparty zu feiern, allerdings wie vereinbart ohne Sex!“
Erneut nickten wir alle drei zur Zustimmung.
„Dann werft euch mal in Schale, dann habt ihr auch schon Übung mit euren neuen Kleidern!“
Sofort machten wir drei uns daran, die neuen Kleider auszupacken. Schnell hatte jede ihr ausgewähltes Kleid gefunden und übergeworfen. Viel Aufwand war das ja nicht.
Jetzt standen wir alle drei vor Eva und Tom, die ein wenig daran rumzupften und als Tom plötzlich Marion in den Schritt griff, zuckte diese mit einem spitzen Schrei zusammen.
„Was treibst du?“ wurde sie von Eva angefaucht.
„Entschuldigung. Ich war nur zu überrascht.“ stammelte Marion.
„Nur gut, dass wir das heute noch üben.“ sagte Eva streng.
„Ja Madam.“ antwortete Marion unterwürfig.
„Zeig Tom deine Pussi!“ forderte Eva jetzt.
Marion wollte sich schon auf den Boden setzen, als sie von Eva gestoppt wurde.
„Halt. Auf den Boden legen und Beine spreizen nur, wenn man dies von euch mit dem Wort ‚präsentiert‘ verlangt wird und auch nur, wenn ihr nackt seid!“
Eva wartete, bis das alle verstanden hatten, dann fuhr sie fort: „‘Zeigen‘ bedeutet, dass ihr sie mit zwei Fingern auseinander haltet, um eurem Gegenüber einen ungenierten Blick darauf zu gestatten.“
Marion nahm sofort die gewünschte Haltung ein, zog sich mit beiden Händen die Schamlippen auseinander und zeigte sie Tom. Dieser steckte sofort 4 Finger in die ihm bereitwillig dargebotene Fotze und fickte sie damit mit schnellen Bewegungen.
‚So viel zum Thema „kein Sex“ ‘, ging mir durch den Kopf, was Eva offensichtlich auch gerade dachte.
„Vielleicht sollte ich korrigieren. Mit ‚kein Sex‘ war nur gemeint, dass ihr drei bis Samstag keinen Orgasmus haben werdet!“
‚Aha.‘ hätte ich am liebsten dazu gesagt.
Aber tatsächlich ließ Tom wieder von Marion ab, wohl wegen genau dieser Abmachung.
„Dann wollen wir mal ein kleines Hündchentraining machen.“ forderte Eva, woraufhin wir sie verständnislos anschauten.
„Runter auf alle viere und hintereinander im Kreis aufstellen!“ kommandierte sie. Wir gaben uns Mühe, dem nachzukommen. Direkt vor mir war der Hintern von Marion. Vor dieser war der von Franzi und diese wiederum hatte ihre Nase dicht hinter meinem Po.
„Ärsche lecken!“ forderte Eva streng und erstmals leckte ich am Anus eines anderen Menschen. Dass dieser Mensch ein Mädchen war und kein Junge, spielte in diesem Moment für mich keine Rolle. Ich musste mich total überwinden, meine Zunge an Marions Poloch zu bewegen. Zugleich spürte ich Franzis Zunge an meinem Hintern, was für mich auch total ungewohnt war.
Erregen konnte mich das nicht! Den einzigen Sinn hinter dieser Aktion sah ich darin, uns zu demütigen.
Alsbald beendete Eva die Aktion, nachdem sie gesehen hatte, dass wir es ausführten, ohne dabei irgendwelche Emotionen zu zeigen.
In diesem Moment klingelte es an der Tür, das konnten nur Tina und John sein, war ich mir sicher.
„Wer möchte aufmachen?“ fragte Eva in die Runde und als Antwort bekam sie nur drei Schulterzucken. „Marion, krabbel du zur Tür und bitte unsere Gäste herein.“
Als Marion schon unterwegs war, rief ihr Eva noch nach: „Und vergiss nicht, ihnen aus ihren Schuhen zu helfen!“
Marion wurde also vorgewarnt, mich hatte sie letztesmal ins kalte Wasser geworfen.
‚Eva lernte also auch dazu.‘ dachte ich für mich.
„Grundstellung auf den Knien!“ forderte uns Eva auf und ich richtete meinen Oberkörper auf, nahm meine Knie weit auseinander und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Franzi schaute mir interessiert zu und machte es mir dann nach. Beide hatten wir uns zur Tür ausgerichtet, sodass uns die Gäste gleich in aller Ruhe anschauen konnten.
Marion kam wieder zur Tür hereingekrabbelt, gefolgt von Tina und John, dessen Augen natürlich auf den nackten Hintern der vor ihm herkrabbelnden Marion gerichtet waren.
Eva begrüßte die beiden mit einem Küsschen und Tina fragte sogleich: „Und? Dürfen wir mit den dreien heute mehr machen als letztesmal?“
Tina merkte man die leichte Überraschung an, als ihr Eva tatsächlich erlaubte: „Ja, heute ist alles erlaubt, nur kein Orgasmus bei einem der Mädchen.“
„Wirklich?“ fragte Tina nochmal nach.
Und Eva bestätigte es ihr nochmal: „Ja, macht mit ihnen, was die Partymitglieder am Samstag auch tun werden, damit sie sich schon mal daran gewöhnen!“
John ließ sich das nicht zweimal sagen und kam direkt auf mich zu. „Hol ihn raus!“ forderte er mich auf und deutete auf seine Hose.
‚Der verliert aber auch keine Zeit.‘ gingen meine Gedanken kurz auf Reisen, bevor ich mich über seinen Reißverschluss hermachte. Zum Vorschein kam eine blau gestreifte Unterhose, nicht unbedingt nach meinem Geschmack. Um an sein bestes Stück zu kommen, streifte ich ihm seine Hose über den Hintern und wollte dann auch die Unterhose runterziehen.
John hielt mich davon ab und meinte: „Hilf mir erst ganz aus der Hose.“
‚Ok, wenn er meint.‘
Ich streifte ihm seine Hose die Beine entlang und half ihm dabei, herauszusteigen. Dann wandte ich mich seiner Unterhose zu und zog sie ihm gleich komplett bis zu den Füßen runter, wo er auch sofort rausstieg. Sein Schwanz war schon einigermaßen angeschwollen, aber ich wartete erst auf den Befehl, was er sich jetzt von mir wünschte.
„Na los, du Schlampe, worauf wartest du?“
‚Blödmann‘! dachte ich bei dieser Anrede nur. Und dann weiter: ‚Jaja, Vorbereitung… ich weiß schon.‘
John war ja beim letztenmal ganz ok gewesen, heute mimte er wohl einen dominanten Zuhälter. Ich umfasste seinen Schwanz und fing an, ihn zu lecken. Schnell hatte er eine ansehnliche Größe erreicht und es war mir ein leichtes, ihn jetzt nach allen Regeln der Kunst mit Zunge und Fingern zu verwöhnen. Bald bremste er mich: „Das reicht erstmal.“
Gerade noch rechtzeitig, denn ich merkte ihm an, dass er bereits kurz vorm Losspritzen war.
Nachdem ich von ihm abgelassen hatte, klatschte er ihn mir noch ein paarmal an die Wange, was ich total lächerlich empfand.
Erneut kam mir ein ‚Blödmann‘ in den Sinn.
Als er dann von mir abließ, schaute ich mich um und erkannte, dass sowohl Franzi als auch Marion ihre Pussi präsentierten und Tina beiden einen Gummischwanz reingesteckt hatte, mit denen sie sie auch schon parallel fickte.
Eva erinnerte sie stirnrunzelnd: „Denk dran, kein Orgasmus bei den Mädchen!“
„Du meinst, das erregt die beiden?“ fragte Tina erstaunt und entfernte die Gummischwänze.
„Siehst du doch an ihren glasigen Augen!“ erklärte ihr Eva wohlgelaunt.
Ohja, die beiden schienen schon ziemlich weggetreten. Immer noch mit weit gespreizten Beinen daliegend, hatten die beiden das wohl ziemlich genossen!
„Susi, schenk uns Sekt ein!“ bekam ich meinen nächsten Auftrag, diesmal von Eva.
Ich stand auf und ging in die Küche. Als ich die Flasche Sekt aus dem Kühlschrank holte, nahm ich mir fest vor, keine solchen Fehler zu machen, wie letztesmal Franzi. Die war ja dann bei Eva übers Knie gelegt worden. Aber wenn Eva es darauf anlegte, würde sie sicher einen Grund finden, dies heute mit mir zu machen. Würde mir das bevorstehen?
Mit der Flasche Sekt in der Hand betrat ich wieder das Wohnzimmer, wo sich die Szenerie mittlerweile verändert hatte.
Marion hockte zwischen Franzis Beinen, die deshalb ihre Beine entsprechend weit auseinander gestellt hatte. Zudem hatten sich die beiden direkt vor dem Fenster positioniert, wobei der Vorhang komplett weggezogen war. Offenbar, damit man sie von draußen sehen konnte.
John war gerade dabei, Franzi ein Seil um die Körpermitte zu binden und damit Franzis Arme entlang ihres Körpers zu fixieren.
‚Jetzt steht also BDSM auf dem Programm!‘ dachte ich, stellte die Flasche auf dem Tisch ab und holte vier Gläser aus dem Schrank.
Dann öffnete ich den Sektkorken der Flasche und hoffte, dass alles glatt ging. Der Sektkorken schoss dann mit einem lauten Plupp heraus und fiel zu Boden, wobei ich schnell die Flasche senkte und einschenkte. Kein Tropfen ging beim Vollschenken der vier Gläser daneben und ich war außerordentlich zufrieden damit!
„Da ist wohl eine Strafe fällig!“ kommentierte ausgerechnet Tom und deutete zu meinem Schreck auf den hinabgefallenen Korken!
„Da kommen wir gleich dazu. Lasst uns erstmal anstoßen!“ sagte Eva und nahm ein Glas in die Hand. Auch John kam herüber, er war mit seiner Fesselung wohl schon fertig.
Die vier stießen miteinander an und ich hatte erstmal nichts zu tun. Deshalb ging ich ein paar Schritte zurück und nahm meine „Nichtszutun-Position“ ein.
Gehässig meinte Tina: „Das rettet dich auch nicht davor, gleich den Hintern versohlt zu bekommen!“
‚Oje, das konnte was werden!‘
Nachdem beide von ihren Sektgläsern genippt hatten, verlangte Eva: „Leg dich bei Tina übers Knie und hole dir deine verdiente Strafe ab.“
Da blieb mir wohl nichts anderes übrig, auch wenn ich dachte, keine Strafe verdient zu haben. Aber ich hatte sowas ja schon erwartet.
Nachdem Tina saß, wollte ich mich auf ihre Knie legen, wurde aber davon abgehalten, als sie sagte: „Strafen werden grundsätzlich nackt entgegen genommen. Also runter mit dem Fummel!“
Da hatte sie recht, mehr als ein Fummel war das eh nicht und ich zog ihn mir gehorsam über den Kopf und legte ihn zur Seite. Jetzt hatte sie leider nichts mehr dagegen, als ich mich über ihre Beine legte.
„Entspannen, dann tuts nicht so weh!“ riet sie mir noch, als es auch schon zum erstenmal Patsch machte.
Ein „Au“ entkam mir aus dem Mund, das Tina gehässig quittierte; „Jeder Ton verlängert die Strafe um 5 weitere Schläge!“
Grummelnd nahm ich diese Ankündigung hin und wappnete mich für den nächsten Schlag, der auch bald folgte. Diesesmal blieb ich stumm, was ihr allerdings auch nicht passte. „Mitzählen“, kommandierte sie und ich sagte „Zwei.“
„Oh nein, Fräulein. Wir fangen nochmal von vorne an, damit du es lernst.“
Und erneut patschte es auf meinem Hintern von ihrer flachen Hand.
„Eins“ sagte ich wunschgemäß und jetzt hatte sie wenigstens nichts auszusetzen. Einen Schlag nach dem anderen verpasste sie mir und ich hatte das Gefühl, dass jeder Schlag stärker war als der vorherige. Aber dem war wohl nur so, weil meine Arschbacken mittlerweile schon ganz gereizt und rot angelaufen waren.
„Neun“, sagte ich gerade nach dem nächsten Schlag.
Der zehnte ließ dann auf sich warten, stattdessen fing Tina an, von hinten mit meiner Pussi zu spielen. Sie zupfte an den Schamlippen, rubbelte sie zwischen zwei Fingern und da sie durch die Schläge schon ziemlich gereizt waren, entkam mir plötzlich ein Stöhnen.
„Haha, somit hast du dir erneut 5 Schläge verdient, wobei der 10. von vorhin sofort folgte.
„Zehn.“ sagte ich und zählte dann weiter, bis es „Vierzehn“ waren und Tina erneut eine Pause vor dem letzten Schlag einlegte.
Nun war ich allerdings vorgewarnt und verlor meine Anspannung nicht und als es dann erneut, diesesmal besonders heftig brannte, zählte ich gehorsam „fünfzehn“.
„Glaubst du, es reicht jetzt?“ fragte mich Tina lauernd. Was sollte ich antworten? Ich war mir in diesem Moment sicher, dass weitere Schläge folgen würden und entschloss mich schließlich zur Antwort: „Ganz wie es Madam beliebt.“
„Natürlich!“ antwortete sie nur und ich zählte weiter mit, bis es zwanzig waren.
„Das war ganz schön tapfer von dir, Susi.“ bekam ich ein Lob von Eva und auch Tina sagte zu mir: „Du lernst schnell. Damit werdet ihr am Samstag sicher rechnen müssen!“
Ich nickte dazu nur und plötzlich meldete sich Marion zu Wort: „Dann sollte ich jetzt am besten auch ein paar Schläge bekommen.“
Die Frauen waren total überrascht, Tom fing sich am schnellsten und bot ihr an: „Dann komm mal her zu mir!“
Ich war gespannt, ob die Schläge von einem Mann noch heftiger sein würden, als sich Marion ihren zwei Ringen entledigte und sich auf Toms Beine legte. Dort wurde ihr dann auch der Hintern versohlt und Marion zählte tapfer jeden Schlag mit.
„Macht ihr in der Zwischenzeit schon mal 69 auf dem Boden!“ forderte uns Tina auf.
Ich warf Marion einen Blick zu und wir legten uns auf den Boden, wo ich dann ihre Muschi mit meiner Zunge verwöhnte und sie dasselbe bei mir machte. Das gefiel mir schon besser als vorhin die Schläge auf dem Hintern und ich war von Marions Zungenspiel schnell erregt und bei ihr bemerkte ich das auch, als ihre Vagina schnell zu zucken anfing.
„Stop!“ schritt Eva ein und leider mussten wir abbrechen, nicht dass wir doch noch einen Orgasmus hatten. Viel hätte nicht mehr gefehlt.
„Das kann ja am Samstag heiter werden, wenn ihr so schnell auf Touren kommt!“ lachte John.
Der Rest des Tages verlief dann relativ unspektakulär. Klar, man griff uns immer wieder in den Schritt oder an die Brüste, verlangte von uns, unsere Pussis herzuzeigen bzw. zu präsentieren. Aber irgendwie hatten wir uns alle drei daran relativ schnell gewöhnt und es machte uns in dieser Runde bald nicht mehr viel aus.
Ein wenig erregender wurde es später noch, als wir zu dritt in unserem Bett lagen und uns aneinander kuschelten und es dabei immer intimer wurde. Bis schließlich Marion einschritt und flüsterte: „Wir dürfen nicht!“
Da erst holte uns unser Verstand wieder ein und wir ließen wieder voneinander ab.
Ich hab dann trotz all dem Erlebten sehr gut geschlafen, was für mich ein Zeichen war, dass ich das alles doch ganz gut verkraftet hatte.
***
Der Sonntag verlief dann ähnlich wie der gestrige Tag. Früh morgens wurden wir wieder von Tom im Bad gefilmt, was mich schon ein wenig störte, aber ich riss mich zusammen und sagte nichts dagegen.
Danach putzten wir das Haus, nackt versteht sich. Ich war gerade im Flur hinter der Haustür beschäftigt, als es klingelte.
Im ersten Moment bekam ich einen Riesenschreck, den ich allerdings schnell überwunden hatte. Dann wusste ich nicht, ob ich aufmachen sollte. Neulich hieß es ja, dass sonntags Eva aufmacht. Ich wollte schon nach ihr rufen, als sie auch schon die Treppe herunterkam. „Öffne die Tür, Susi.“
Mit zwei schnellen Schritten war ich an der Tür und öffnete sie. Draußen stand ein Paketbote, der mich mit offenem Mund anstarrte. Der hatte wohl noch nie eine nackte Frau gesehen!
„Äh. Entschuldigung. Ich habe hier ein Päckchen.“
Hinter mir sagte Eva: „Nimm Du es in Empfang.“
Nun musste ich also bei dem Paketboten stehenbleiben und warten, bis er sein elektronisches Gerät ausgefüllt hatte und mir zur Unterschrift hinhielt. Dabei hatte ich den Verdacht, dass er dies sicherlich schneller erledigen konnte, aber wer wollte es ihm verdenken, meinen Anblick länger zu genießen?
Als die Formalitäten erledigt waren, grinste er und verabschiedete sich. Auf dem Weg zu seinem Lieferauto drehte er sich immer mal wieder um. Ich wartete solange in der offenen Tür, bis er weggefahren war. Dass ich die Tür hätte schließen können, war mir gar nicht in den Sinn gekommen. Dann drehte ich mich zu Eva um und wollte ihr das Paket übergeben.
„Ich weiß, was drinnen ist. Nimm es mit in euer Zimmer und verteile den Inhalt unter euch Drei. Legt dannn alles an und macht mit eurer Arbeit weiter.“
Das klang ganz schön geheimnisvoll und ich fragte mich, was da wohl drinnen war.
Ich sammelte meine beiden Freundinnen ein und ging mit ihnen ins Spielzimmer, wo ich sofort begann, das Päckchen zu öffnen.
„Was ist da drinnen?“ fragte Franzi.
„Keine Ahnung, werden wir aber gleich sehen.“
Zum Vorschein kamen drei kleine Päckchen, von denen sich jede eins nahm.
Unsere Gesichter liefen allesamt rot an, als wir jeweils zwei Brustwarzenklammern erkannten, die mit einem silbernen Kettchen miteinander verbunden waren. Ich hatte solche noch nie ausprobiert, weil ich nicht auf Schmerzen stehe.
Eva hatte klar gesagt, dass wir sie anlegen sollen, da blieb uns gar keine andere Wahl. Vorsichtig schnappte ich die erste auf meine linke Brustwarze und konnte nur mit Mühe einen Schmerzlaut vermeiden.
„Oh Gott, tut das weh.“ sagte ich und schaute Marion zu, wie sie sich soeben auch eine Klammer anlegte.
„Au.“ entfuhr es ihr und gleich darauf stöhnte auch Franzi. „Die Zweite auch noch?“ entfuhr es ihr.
„Uns bleibt wohl nichts anderes übrig.“ stöhnte ich und bewegte die zweite Klammer zu meiner anderen Brust. „Scheiße!“ entfuhr es mir, als auch sie zugeschnappt war.
Dann schaute ich Franzi und Marion zu, wie sie sich ebenfalls die zweite Klammer anlegten und sich diesmal mit Mühe einen Schmerzlaut verdrücken konnten.
Alle drei hatten wir jetzt die Klammern an unseren Nippel, welche mit dem silbernen Kettchen verbunden waren. Wir schauten uns fragend an und erkannten, dass jede von uns dasselbe Problem mit den Schmerzen hatte.
Dann fiel mein Blick auf das Verpackungsmaterial und ganz automatisch bückte ich mich, um es in die Schachtel zurückzupacken. Dabei bewegte sich natürlich das Kettchen und zog stärker an meinen Nippeln. Bei jeder Bewegung hätte ich am liebsten einen lauten Schrei ausgestoßen.
„Damit müssen wir uns ganz langsam und vorsichtig bewegen, dann ists nicht so schlimm.“ meinte Franzi.
„Aber wir sollen mit unserer Hausarbeit weitermachen, hat Eva gesagt.“ erklärte ich ihr.
„Was? Oh Gott!“ stöhnte Marion.
Die Arbeit war dann die reinste Tortur und mehrmals flehten wir Eva an, die Klammern ablegen zu dürfen, was sie jedesmal ablehnte. „Ich sehe ja, dass ihr damit ein wenig Training benötigt.“ Mehr hatte sie dazu nicht zu sagen.
Erst nach etwa zwei Stunden hatte sie ein Einsehen.
„Ihr wart alle Drei sehr tapfer. Ich wollte euch die Erfahrung solcher Klammern nicht vorenthalten, denke aber nicht, dass sie am Samstag zum Einsatz kommen werden. Aber ihr solltet zumindest darauf vorbereitet sein. Nehmt sie jetzt ab.“
Erleichtert griff ich mit beiden Händen an meine Klammern und öffnete sie gleichzeitig, was die Blutzufuhr wieder ermöglichte. „Aaaaauuuuu!“
Diesesmal wars vorbei mit meiner Selbstbeherrschung und gleich darauf stöhnten auch meine beiden Freundinnen. Das waren ja die reinsten Höllendinger, die werden ganz sicherlich nicht auf meiner Wunschliste landen!
Es dauerte eine ganze Weile, bis wir uns von dem Schmerz erholt hatten.
„Geht’s wieder?“ fragte Eva und als wir alle drei nickten, meinte sie: „Zeit fürs Mittagessen.“
Da niemand etwas gekocht hatte, konnte dies nur bedeuten, dass wir wieder auswärts essen würden. Aufgrund dieser Erkenntnis war es keine Überraschung, dass uns Eva und Tom ins Auto dirigierten und mit uns wegfuhren. Wo würde diesmal unser Ziel sein?
Tom musste seiner Frau erzählt haben, wo er uns damals aufgesammelt hatte, denn dort war unser Ziel. Wir suchten uns in der Nähe der besagten Bushaltestelle ein kleines Lokal und aßen zu Mittag. Die anderen Gäste warfen uns dabei unterschiedliche Blicke zu. Die einen grinsten über unseren nackten Auftritt, aber es gab auch welche, die uns ablehnende Blicke zuwarfen und unseren Auftritt offensichtlich missbilligten.
Als Eva mal wieder bezahlt hatte, verließen wir das Lokal und ich dachte, wir gingen zurück zum Auto. Aber Eva schlug den Weg zur Bushaltestelle ein. Dort angekommen teilte sie uns grinsend mit, was sie sich ausgedacht hatte.
„Im Gegensatz zu damals gebe ich euch Geld mit, dann steht eurer Heimreise nichts entgegen. Ihr werdet ein paarmal umsteigen müssen, aber das schafft ihr schon. Viel Spaß dabei!“
Wir starrten sie mit offenem Mund an. Das konnte sie doch nicht mit uns machen! Sie konnte uns unmöglich hier aussetzen und uns mit dem Bus heimfahren lassen! Aber nichts anderes hatte sie für uns geplant...
Als sie zusammen mit Tom wegfuhr, winkte sie uns zum Abschied zu, denn wir standen immer noch am selben Fleck, wo sie uns verlassen hatte. Wir schauten dem Auto solange nach, bis es außer Sicht war. Erst dann wurde uns wirklich klar, dass wir auf uns alleine gestellt waren und schauen mussten, wie wir heimkamen.
„Kennt ihr jemanden, den wir anrufen können, um uns heimzufahren?“ fragte ich in die Runde.
„Naja, vielleicht schon, aber wir haben ja kein Handy.“ antwortete Franzi, womit sie natürlich recht hatte. Außerdem, was sollten wir dann Eva erzählen? Sie würde sicherlich einen Bericht über unsere Busfahrt haben wollen.
Schweren Herzens machten wir uns daran, den Busplan zu studieren. Nachdem wir uns eine Route zurechtgelegt hatten, warteten wir auf den Bus.
Als er schließlich vor uns anhielt, hoffte ich nur noch, dass es nicht derselbe Fahrer war, der mich letztesmal abgewiesen hatte. Es war dann tatsächlich ein anderer Fahrer, der aber ähnlich uninteressiert guckte wie damals sein Kollege. Wenn wir kein Geld gehabt hätten, würde er uns sicherlich auch nicht mitfahren lassen.
Unterwegs mussten wir zweimal umsteigen, aber schließlich kamen wir ohne größere Vorkommnisse daheim an und wir waren darüber heilfroh! Den ganzen Tag waren wir nackt unterwegs gewesen und erst als ich nach einer langen Dusche im Bett lag, erkannte ich, dass Eva uns damit einen richtigen Crashkurs in Punkto ‚nackt in der Öffentlichkeit‘ verpasst hatte.
Kommentare
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Es geht ans Eingemachte 😉
Großartig. Ich brauche mehr 😍