Das alte Bootshaus - Teil 1


ariadne74

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Erstellungsdatum 27.05.2025
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Das alte Bootshaus

Endlich Sommerferien! Kerstin war froh, die 10. Klasse geschafft zu haben. Es war schwierig genug gewesen. Nach den Ferien würde sie in die 11. Klasse gehen und damit zu den privilegierten Oberstufenschülern gehören (die Oberstufenschüler durften während der Pausen im Gebäude bleiben, sie durften in Freistunden und in den Pausen das Schulgelände verlassen etc., es gab diverse Vergünstigungen für sie). Da es in diesem Sommer erst spät Sommerferien gab, nämlich erst Mitte Juli, würde Kerstin ihren Geburtstag (sie würde 16 werden) am Anfang der Ferien feiern.

Ihre Eltern wollten wie üblich nach Bayern an den Regen auf den Campingplatz. War Kerstin davon bereits in den letzten zwei Jahren nicht so begeistert gewesen, hatte sie in diesem Jahr wirklich null Bock darauf. Das hatte zum einen sicher etwas damit zu tun, dass sie die Leute auf dem Campingplatz schon bescheuert fand, aber auch damit, dass man dort so wenig machen konnte. Im nahe gelegenen Dorf gab es eine sogenannte Disco, aber das war alberner Kinderkram. In einer aufgemotzten Scheune hampelten ein paar Kinder bei bunten Glühbirnen und einer alten Discokugel herum, dazu lief Musik, die sicher schon bei den alten Griechen zu den Oldies zählte. Ansonsten gab es eine Dorfkneipe, in der sich die Großväter der Kinder mit Bier betranken.

Hinzu kam aber noch ein ganz anderer Grund: Kerstin hatte sich in Carsten verliebt und sie waren seit fünf Wochen, drei Tagen und – ein Blick auf die Uhr – 18 Stunden zusammen. Wer weiß, was Carsten machen würde, wenn sie jetzt für zwei endlos lange Wochen nach Bayern verschwinden würde. Mit Sicherheit würde er sich eine andere suchen. Carsten war bereits 18, hatte gerade die 12. Klasse absolviert und würde nach den Ferien in die 13. Klasse gehen (g8 hatte man zum Glück ja wieder abgeschafft). Er sah verdammt gut aus mit seinen 1,95 m, seinem wuscheligen schwarzen Lockenkopf und den muskulösen Armen. Außerdem war sie mächtig stolz darauf, dass ausgerechnet sie es geschafft hatte, ihn zu „erobern“. Bei den Mädels der Schule galt Carsten als einer der ganz heißen Typen.

Anfang Juni war in der Schule Sommerfest gewesen. Die Schüler sollten Arbeitsgruppen bilden, die jeweils verschiedene Imbissbuden (also Waffeln, Würstchen etc.), Unterhaltungsbühnen und Verkaufsstände betreiben sollten. Kerstin hatte sich spontan zu der Arbeitsgruppe, die das Café betreiben sollte gemeldet, weil sie ziemlich gut backen konnte. Wie es der Zufall wollte, war auch Carsten bei dieser Gruppe gelandet. Backen gehörte sicher nicht zu seinen bevorzugten Tätigkeiten, wie sie heute wusste, aber er hatte angenommen, dass es im Café deutlich ruhiger zugehen würde und weniger heiß war als an der Würstchenbude, wo die meisten anderen Jungs angeheuert hatten.

Im Laufe des Nachmittags hatten Kerstin und Carsten festgestellt, dass sie ein gutes Team waren und Carsten war sehr charmant zu ihr gewesen. Was Kerstin nicht wissen konnte war, dass Carsten eben nicht ganz zufällig bei der Café-Truppe gelandet war. Im Gegenteil, er hatte auf die hübsche Kerstin schon lange ein Auge geworfen. Sie hatte lange dunkelbraune Haare, die sie mit einem Mittelscheitel trug und die ihr weit über die Schultern fielen, sie war schlank und obwohl sie erst 15 war, zeichneten sich unter ihren T-Shirts schon recht üppige Brüste ab. Auch ihr Knackpo, der in den engen Jeans gut zur Geltung kam, begeisterte Carsten. Ihr Gesicht, insbesondere ihr Lächeln fand er einfach entwaffnend süß. Im Gegensatz zu den Mädels sah Carsten es gar nicht so, dass er nur mit den Fingern schnippen bräuchte, um jede beliebige haben zu können. Außerdem wollte er nicht eine beliebige haben, sondern Kerstin. Da Kerstin aber eine Klasse unter ihm war und es keine natürlichen Berührungspunkte gab, sann er auf eine Gelegenheit, solch einen Berührungspunkt zu schaffen. Den sah er mit der Arbeitsgruppe Café gekommen. Sicher gehörte Backen und Servieren nicht gerade zu seinen Kernkompetenzen, aber für einen Nachmittag würde es schon reichen. Hauptziel der Aktion war es ohnehin, Kerstin näher zu kommen.

Das Ziel hatte er auch voll und ganz erreicht. Denn als sich am späten Nachmittag das Sommerfest allmählich seinem Ende zuneigte und auch die große Aufräum-Orgie bewältigt war, hatte er Kerstin angeboten, sie noch nach Hause zu bringen. Seltsam, da waren die modernen Mädels doch so eigenständig und emanzipiert, aber sich von einem Mann auf Händen tragen lassen, das ließen sie sich doch gern gefallen. Auf dem Weg zu Kerstins Wohnung mussten sie ein Stück durch den Stadtpark laufen. In stiller Übereinkunft steuerten sie einen ruhigen Teil des Parks an und setzten sich dort auf eine Bank. Zuerst küssten sie sich nur ein bisschen, aber dann wurden die Küsse immer intensiver und schließlich endete es in einem leidenschaftlichen Zungenkuss. Danach brachte Carsten Kerstin wirklich nach Hause.

Seither hatten sie sich ziemlich oft getroffen und hatten viele Dinge gemeinsam gemacht. Zu Carstens Leidwesen, hatte Kerstin ihn aber nie „richtig“ rangelassen. Er durfte sie streicheln, sie küssten sich und sie umarmten sich. Aber Kerstins Busen war für ihn nach wie vor Sperrgebiet. Einmal hatte er es vorsichtig versucht, sie dort zu berühren, aber sie hatte seine Hand freundlich aber bestimmt weggeschoben. Sie war noch nicht soweit. Schweren Herzens akzeptierte Carsten das. Vorläufig – wie er hoffte – beschränkte er sich darauf, Kerstins üppige Brüste unter ihrem T-Shirt wippen zu sehen, wenn sie sich bewegte. Öfters drückten sich auch ihre Nippel durch den Stoff. Abends im Bett malte er sich dann aus, wie er ihr dieses T-Shirt abstreifen würde, um ihr in die vollen Busen zu greifen. Meistens wurden solche Träume von einem heftigen Samenerguss gekrönt.

Kerstin tat alles, um diesem Campingurlaub zu entgehen, sie redete mit ihrer Mutter, sie versuchte ihren Vater zu bezirzen, sie nörgelte, ja, sie versuchte sogar, ihrer Mutter weis zu machen, sie müsste für irgendeine Ferienhausarbeit etwas tun und das könne sie nur zu Hause. Leider sind Mütter nicht ganz dämlich und so durchschaute Kerstins Mutter das Spiel sofort. Sie lehnte nicht nur ab, sondern wies ihre Tochter obendrein noch zurecht, sie möge sie doch bitte erstens nicht so dreist belügen und sie zweitens nicht für dumm verkaufen. Kurzum, es blieb dabei, dass Kerstin mit musste.

Bevor es losging, stand noch Kerstins Geburtstag an. Sie war jetzt 16 und damit schon so gut wie erwachsen. Da die meisten ihrer Freundinnen bereits in den Ferien waren, verzichtete Kerstin auf eine große Fete, die sollte dann zu Beginn des neuen Schuljahrs um so rauschender nachgeholt werden. Am Tag ihres Geburtstages traf sie sich vormittags mit Carsten. Gemeinsam gingen sie in einem Edelcafe frühstücken. Carsten schenkte ihr eine dünne Halskette mit einem kleinen Engel als Anhänger daran. Darüber freute Kerstin sich unbändig.

Der nächste Tag war mit hektischen Urlaubsvorbereitungen ausgefüllt. Kerstin musste ihrem Vater helfen, den Wohnwagen auf Vordermann zu bringen, ihrer Mutter musste sie beim Einkaufen behilflich sein (Mutter kaufte ein, als ob sie in ein Krisengebiet fahren würden, in dem es keine Lebensmittel geben würde!). Da war an ein Treffen mit Carsten nicht zu denken. Sie mussten sich auf ein paar liebevolle whapps beschränken. Natürlich wollte Carsten genau wissen, wohin seine Liebste „verschleppt“ würde, wie er es ausdrückte. Mit einer ganzen Schwadron Lach-Emojis gab Kerstin ihm die Adresse von dem Campingplatz.

Am nächsten Tag fuhren sie. Die Fahrt war ätzend, weil man mit dem Schneckenhaus nur schleichen konnte und außerdem noch jede Menge Stau auf den Autobahnen war. Offenbar fuhren Politiker niemals mit dem Auto in den Urlaub, sonst könnten sie nicht auf die verwegene Idee kommen, dass ausgerechnet die sommerliche Ferienzeit die beste Gelegenheit ist, um die Autobahnen im Bundesgebiet in eine einzige Großbaustelle zu verwandeln. Nach endloser Fahrt erreichten sie schließlich den Campingplatz am Regen. Der Fluss war hier noch nicht so breit wie er war, wenn er bei Regensburg in die Donau mündete.

Indessen verfolgte Carsten einen ehrgeizigen Plan. In leichter Abwandlung des bekannten Spruchs dachte er, wenn der Prophet nicht beim Berg blieb, dann musste halt der Berg beim Propheten bleiben. In diesem Fall war er der Berg und Kerstin der Prophet. Eigentlich hatte Carsten vorgehabt, mit zweien seiner Freunde nach Amsterdam zu fahren, um dort ordentlich einen drauf zu machen. Diesen Plan verwarf er nun. Stattdessen bestellte er bei einem outdoor-Versand ein 2-Mann Zelt, zwei selbst aufblasende Luftmatratzen, zwei Wolldecken, Spirituskocher und Kochgeschirr. Carsten hatte bereits mit 17 den Führerschein gemacht. Seinem Onkel hatte er dessen VW-Golf-Kombi für zwei Wochen abgeschwatzt. Nun war er dabei, den Wagen zu beladen. Er hatte vor, sich irgendwo in der Nähe des Campingplatzes, auf dem Kerstin mit ihren Eltern Urlaub machte, ein ruhiges Plätzchen zu suchen und Kerstin von dort zu besuchen.

Nach längerer Anfahrt erreichte er einen kleinen Ort, der direkt am Regen lag und von dem Campingplatz auch nicht weit entfernt war. Dort stellte er den Wagen ab. Zu Fuß erkundete er das Flussufer, um einen geeigneten Platz zum Lagern zu finden.

Plötzlich sah er etwas ins Wasser ragen. Ein Haus oder vielmehr eine Holzhütte. Er ging näher heran. Der ursprüngliche Weg zu der Holzhütte war völlig mit hohem Gras und Schilf zugewuchert. Da war wohl schon seit langem niemand mehr gewesen. Carstens Neugier war geweckt und so bahnte er sich einen Weg zu der Hütte.

Als er sie schließlich erreichte, sah er, dass es eine Hütte mit einem Spitzdach war, die teilweise auf dem Land und teilweise im Wasser stand. An der dem Land zugewandten Seite gab es eine Tür, die mit einem Vorhängeschloss gesichert war. Bei näherer Untersuchung erwies sich das Schloss als dermaßen verrostet, dass es für Carsten kein Problem war, es mit einem kräftigen Ruck von seinem Bügel zu lösen. Als er nun am Türgriff zog, schwang die mit einem langgezogenen Quietschen auf. Carsten trat ein. Im Innern der Hütte herrschte dämmriges Licht, an das sich sich seine Augen erst gewöhnen mussten. Es roch modrig. Licht drang durch die zur Wasserseite hin offenen Bögen in der der Tür gegenüberliegenden Wand.

Carsten sah, dass er sich in einem Bootshaus befand. Er stand am Rand von zwei Einbuchtungen, in deren Mitte ein schmaler Steg verlief. In einer der beiden Buchten lag ein Ruderboot. An einer Wand konnte er schemenhaft einige Gerätschaften erkennen, u.a. einen Casher und zwei Ruder. Er ließ seinen Blick weiter durch den Raum wandern und sah, dass die Holzbohle, auf der er stand, an ihrem seitlichen Ende zu einer Leiter führte, die durch eine Öffnung in der Decke nach oben führte. Jede Vorsicht fahren lassend, trat Carsten an den Fuß der Leiter und kletterte hinauf. Erstaunlicherweise hielten die Sprossen sein Gewicht aus und er gelangte unversehrt in die obere Etage. Wie es sich bereits von außen angedeutet hatte, handelte es sich um einen Spitzboden. An den beiden Längsseiten liefen die Wände schräg aufeinander zu und trafen sich am Dachfirst. In der geraden Wand zum Wasser hin, befand sich ein Fenster. In den Dachschrägen waren auf jeder Seite eine Luke. Das Glas in dem Fenster und den Luken war so schmutzig, dass man nicht hindurch sehen konnte. Vielleicht hatte der Dachboden früher einmal als Stauraum gedient, heute war er leer. Carsten dachte, dass dieses Bootshaus der ideale Unterschlupf für ihn sei. Ganz offensichtlich war schon seit Jahren niemand mehr hier gewesen, so dass nicht zu erwarten war, dass irgendjemand sich an seiner Anwesenheit stören würde. Der Spitzboden war alle male geräumiger als sein Zelt und – wetterbeständiger. Er beschloss, seine Sachen nach und nach aus dem Auto hierher zu schaffen.

Zuvor interessierte ihn aber das Ruderboot. War es noch fahrtüchtig? Carsten kletterte die Leiter wieder hinab und kniete am Rand des Stegs nieder. In dem Boot war kein Wasser zu sehen, also war es anscheinend noch dicht. Ob das tatsächlich so war, würde er durch eine Probefahrt herausfinden können. Selbst wenn das Boot sank, konnte er ohne Probleme wieder ans Ufer schwimmen.

*

Kerstin indessen hatte beschlossen, sich in das Unvermeidliche zu fügen. So hatte sie sich einen super knappen Bikini angezogen und sich in einem Liegestuhl, den sie direkt an das Flussufer gestellt hatte, ausgestreckt. Das Oberteil war vorn soweit offen, dass große Teile der Innenflanken ihrer Brüste blank lagen. Auch an den Seiten war ein Teil ihrer Brüste zu sehen. Das Höschen bestand nur aus zwei winzigen Stoffdreiecken vorn und hinten, die durch ein dünnes Band miteinander verbunden waren. Außerdem zeichnete sich vorn deutlich ein Cameltoe ab. Kerstins Mutter hatte gezetert, dass sie so nicht herumlaufen könne und auf dem Campingplatz schon gar nicht. Aber Kerstin hatte schnippisch geantwortet, dass sie sie ja nicht hätte mitnehmen brauchen, wenn sie sie so nicht rumlaufen sehen wolle. Darauf war ihrer Mutter buchstäblich die Luft weggeblieben.

*

Carsten hatte inzwischen seine Sachen alle auf den Spitzboden geschafft. Es war gar nicht so einfach gewesen, all den Krempel die Leiter hochzubringen. Auch mit dem Boot hatte er eine Proberunde gedreht. Es war dicht und ließ sich einwandfrei rudern. Carsten war sehr zufrieden. Jetzt lag er auf der Luftmatratze und dachte an Kerstin. Ob sie wohl überrascht sein würde, wenn er plötzlich auf dem Campingplatz auftauchen würde?

*

Mit der Dunkelheit wurde es draußen kalt und feucht, so dass Kerstin sich in das Innere des Wohnwagens zurück zog. Sie legte sich ins Bett und las. Zwischenzeitlich holte sie immer wieder ihr Handy hervor und checkte, ob Carsten ihr geschrieben hatte. Aber Fehlanzeige. So ein treuloser Geselle! Kaum war sie weg, vergaß er sie. Sicher amüsierte er sich glänzend mit der ach so hübschen Ramona aus der Parallelklasse, die ihn anhimmelte. Kerstins Eltern waren zu Freunden auf den Campingplatz gegangen, um einen Geburtstag zu feiern. Mit ihnen war also so bald nicht zu rechnen. Während Kerstin so richtig schön in Selbstmitleid versank, hörte sie es plötzlich an der Scheibe klopfen. Sie sah auf – und traute ihren Augen nicht: Draußen vor dem Fenster des Wohnwagens stand Carsten. Er winkte ihr, sie möge herauskommen. Kerstin sprang vom Bett auf und stürmte an die Tür des Wohnwagens. In ihrem Eifer vergaß sie ganz, dass sie nur einen Schlafanzug trug – und nichts darunter.

Carsten wartete draußen vor dem Wagen. Die Tür flog auf und Kerstin sprang heraus. Sie lagen sich in den Armen, drückten und küssten sich. Dann trat Carsten einen Schritt zurück, um sie zu betrachten. Er fand, dass sie hinreißend aussah. Unter dem eng anliegenden Schlafanzugoberteil zeichneten sich Kerstins Brüste deutlich einzeln ab, wobei ihre Warzen sich durch den Stoff drückten. Durch die Umarmung war es nach oben gerutscht, so dass ihr Bauchnabel frei lag. Ihr Gesichtsausdruck war eine gelungene Mischung aus Erstaunen und Freude. „Wie kommst du denn hier her?“, fragte sie. Lächelnd erwiderte er: „Das erkläre ich dir später. Jetzt zieh dich an und komm.“ – „Wie komm? Wie meinst du das?“, fragte Kerstin, die gar nichts mehr begriff. Carsten hingegen wurde ungeduldig. „Nun mach schon. Ich erklär dir alles später. Zieh dich an und komm.“ Er hätte sie liebend gern auch in ihrem Schlafanzug mitgenommen, da sie darin einfach zum Anbeißen aussah. Kerstin drehte sich um und verschwand im Wohnwagen. Durch das Fenster konnte Carsten sehen, wie sie sich den Schlafanzug auszog. Er bekam einen exzellenten Blick auf ihren knackigen runden Hintern. Sie zog sich ihr Höschen an und darüber ihre Jeans. Dann streifte sie ihr Oberteil ab. Carsten bekam Stielaugen, denn zum ersten Mal sah er Kerstins Brüste nackt. Sie waren wirklich groß und dadurch, dass Kerstin sich hektisch bewegte, wogten sie wild hin und her. Lange währte der herrliche Anblick jedoch nicht, denn Kerstin zog sich ein Poloshirt an (keinen BH, wie Carsten durchaus registrierte). Schließlich schlüpfte sie in ihre Sneakers und kam nach draußen. Er riet ihr, einen Pullover oder so etwas mitzunehmen. Sie verschwand noch einmal kurz im Wohnwagen und kam mit einem Hoody in der Hand wieder heraus. Er nahm ihre Hand und führte sie an das Flussufer. Dort im seichten Wasser dümpelte das Ruderboot, mit dem er flussaufwärts bis zum Campingplatz gerudert war. Nun zog er das Boot soweit an das Ufer, dass es leicht auf Grund setzte. Dann forderte er Kerstin auf, in das Boot zu steigen. Doch sie schüttelte den Kopf. „Erklär mir erst, was du vorhast“, forderte sie ihn auf. Ihre Stimme klang ein bisschen ängstlich. Warum müssen Weiber immer so kompliziert sein, dachte Carsten. In knappen Worten erzählte er ihr, dass er ein Stück flussabwärts sein Lager aufgeschlagen habe und sie dort hin mitnehmen wolle. Das Bootshaus ließ er unerwähnt, da er sie damit überraschen wollte. Doch statt der erwarteten Jubelschreie guckte Kerstin traurig. Ich würde ja gerne mit dir fahren, aber meine Eltern drehen durch, wenn sie nachher nach Hause kommen und ich bin nicht mehr da.“ - „Wie“, entrüstete sich Carsten, „schreib ihnen eine Nachricht, dass du spontan ins Dorf gegangen bist und erst morgen zurück kommst.“ Aber Kerstin wehrte ab. „Mein Vater würde das ganze Dorf nach mir absuchen und wenn er mich nicht findet, würde er die Feuerwehr, den Katastrophenschutz, die Polizei und die Bundeswehr alarmieren.“ - „Himmel Arsch! Kerstin, du bist 16 und nicht 5. Deine Eltern müssen sich mal daran gewöhnen, dass du eigene Entscheidungen triffst.“ Carsten wurde langsam sauer. Doch Kerstin beschwichtigte ihn: „Wenn ich das ein bisschen vorbereite und meinen Eltern vorher erkläre, was ich tun werde, dann wird das klappen. Aber so spontan nicht.“ Das war offensichtlich ihr letztes Wort. Carsten holte Luft für eine gesalzene Erwiderung, atmete jedoch wieder aus und beließ es dabei. Dies hier war sicher weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort , um über den korrekten Umgang von Eltern und (nahezu erwachsenen) Kindern zu diskutieren.

„Dann lass uns wenigstens ein Stück zusammen gehen“, lud er sie ein. Dazu war Kerstin sofort bereit. Am Ufer des Flusses führte ein schmaler Weg entlang. Diesen schlugen sie ein. Dabei legte Carsten seinen Arm um Kerstins Schultern. Er erklärte ihr, dass er ihr nachgereist sei, um sie im Urlaub zu besuchen. Kerstin war futsch und hin – alle ihre Zweifel waren wie weggeblasen. Sie ließen sich auf eine Bank am Ufer nieder. Carsten musterte seine Liebste. Das Poloshirt hatte eine lange Knopfleiste und in der Eile hatte sie sie nicht geschlossen, so das Carsten an ihrem unteren Ende den Beginn des tiefen Tals zwischen ihren Brüsten erkennen konnte. Der Rest der herrlichen Halbkugeln wurde zwar vom Stoff bedeckt, ließ aber wenig Raum für Spekulationen über ihre Größe. Carsten konnte nicht anders, er streckte seine Hand aus und streichelte sanft ihre rechte Brust durch den Stoff. Dieses Mal stieß Kerstin ihn nicht weg, sondern genoss es. Für sie war es ein so schönes Gefühl, seine liebkosende Hand dort zu spüren. Sie gaben sich einen intensiven Zungenkuss. Doch plötzlich stand Kerstin abrupt auf und verkündete, dass sie zurück müsse. Carsten verspürte eine eigenartige Mischung aus Glücksgefühl und Enttäuschung.

Als sie beinahe wieder am Campingplatz angekommen waren, bat er sie, dass sie ihren Eltern morgen erzählen solle, dass sie abends ins Dorf gehen werde. Sie solle dann Richtung Dorf davon gehen und auf einem Umweg zu der Bank, auf der sie gerade gesessen hatten, zurückkehren. Dort würde er mit dem Boot auf sie warten.

Kerstin sah Carsten nach, wie er das Boot losmachte und dann mit kräftigen, gleichmäßigen Ruderschlägen davon fuhr. Sie konnte es kaum fassen, dass er ihr nachgereist war. Vor Glück hätte sie schreien und singen mögen. Stattdessen begab sie sich leise wieder zurück in den Wohnwagen. Ihre Eltern waren noch nicht wieder da. Sie zog sich um und legte sich in ihr Bett. Dort spürte sie Carstens Küssen nach. Wie zärtlich und sanft er ihren Busen gestreichelt hatte und wie herrlich sich das angefühlt hatte. Gut, dass sie es dieses Mal zugelassen hatte. Mit der Vorfreude auf den morgigen Abend schlief sie ein.


Kommentare

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architekt55 schrieb am 28.05.2025 um 09:55 Uhr

Sehr schön geschrieben, so fängt die Liebe an. Bitte die Geschichte mit den Beiden weiterschreiben.

Rolando schrieb am 31.05.2025 um 15:28 Uhr

Bin auch schon gespannt wie es weitergeht