Nackt auf der Bühne im Laienspiel 'Die schöne Nachbarin von gegenüber'
Es war mein Mann, der mir diese Rolle verschaffte. Durch Zufall bekam er in der Kantine während der Mittagspause ein Gespräch zwischen zwei ihm nicht bekannten Arbeitskolleginnen mit:
"Was macht eigentlich deine Theatergruppe? Plant ihr auch für dieses Jahr wieder ein Stück aufzuführen?"
"Ja, schon, aber wir konnten uns noch nicht auf ein Stück einigen. Es gibt da eins, das alle gut finden, aber wir können die Hauptrolle nicht besetzen."
"Ihr finden niemanden für die Hauptrolle? Ist die so unbeliebt?"
"Eigentlich nicht. Aber in dem Fall muss sich die Hauptdarstellerin ein paarmal kurz oben-ohne auf der Bühne zeigen, und dazu ist keine bereit. Die Option 'hautfarbenes Bikinioberteil' haben wir verworfen. Wir schauen gerade, ob wir vielleicht von einer Laienspielgruppe aus einer anderen Stadt jemanden bekommen."
"Irgendeine, die mal barbusig über die Bühne geht, würdet ihr doch bestimmt schnell finden, aber es sind doch gerade für die Hauptrolle sicher auch einige schauspielerische Fähigkeiten nötig, oder?"
"Eigentlich nicht! Die Hauptperson sagt im ganzen Stück kein einziges Wort, sondern steht oder liegt nur ein paarmal halbnackt auf der Bühne. Ich denke, das Stück ist extra für eine Laienspielgruppe geschrieben, so dass diese Rolle eigentlich jede mit einer einigermaßen ansehnlichen Figur übernehmen kann, die keine Probleme damit hat, sich nackt zu präsentieren."
Daraufhin hat mein Mann die beiden angesprochen und ihnen gesagt, dass er möglicherweise jemanden für diese Rolle kennen würde. Sie tauschten Handynummern aus und ich fand das so faszinierend, dass ich noch am selben Tag angerufen habe. Die Rolle war noch zu vergeben und wir haben einen Termin ausgemacht, zu dem wir uns in dem Theater treffen. Genau dahin war ich jetzt unterwegs.
Hr. Weiher, so hieß der Chef der Gruppe, war seit einiger Zeit Rentner. Er begrüßte mich sehr formell und machte mich dann mit den übrigen Mitgliedern des Laientheaters kurz bekannt, die bereits alle um einen langen Tisch herum saßen:
"Hallo Frau Müller! Wir hatten miteinander telefoniert. Schön, dass Sie gekommen sind! Eigentlich haben wir heute ja nur eine Sache zu besprechen: Die Besetzung der Hauptrolle in dem Stück 'Die schöne Nachbarin von gegenüber'. Wissen Sie, worum es darin geht?"
"Nicht wirklich!", war meine Antwort. "Eigentlich weiß ich nur, das Sie jemanden suchen, die sich mal kurz auf der Bühne oben-ohne zeigt. Deshalb bin ich hier."
Hr. Weiher gab mir eine kurze Inhaltsangabe des Stücks: "Es ist eine Komödie. Auf der Bühne schauen ein Nachtbar, der Vater und der erwachsene Sohn der Familie immer wieder unter abenteuerlichen Vorwänden zum Fenster raus auf den Balkon des Hauses gegenüber, weil sich dort die 'schöne Nachbarin' oben-ohne sonnt. Während die Großmutter genau weiß, was die Männer da sehen wollen, versteht die Mutter der Familie rein gar nichts und vermietet ein leerstehendes Zimmer ihrer Wohnung für zwei Wochen an die 'schöne Nachbarin', weil deren Haus renoviert wird. Das führt natürlich zu einer Reihe von Komplikationen, da die 'schöne Nachbarin' immer mal wieder mehr oder weniger bekleidet durch die Wohnung läuft. Haben Sie Schauspielerfahrung?"
"Nein, überhaupt keine.", musste ich zugeben.
"Schade, aber das ist auch nicht unbedingt erforderlich. Sie brauchen gar keinen Text sprechen, sondern sich nur möglichst natürlich auf der Bühne bewegen. Warum sind Sie der Meinung, dass es kein Problem für Sie ist, sich halbnackt zu präsentieren?"
Auf die Frage hätte ich mich eigentlich vorbereiten müssen. Sollte ich ihnen erzählen, dass ich eine Exhibitionistin bin und es mir gefällt, wenn andere meinen nackten Körper sehen und bewundern? Welche Beispiele aus meiner exhibitionistischen Vergangenheit sollte ich ihnen erzählen? Nackt am Strand? Strip-Poker? Nackt vor allen auf einer Party? Wet-T shirt Contest? Nackt durch den Hotelflur laufen? Concert-Flashing? Ich entschied mich dafür:
"Ich bade gerne nackt am Strand und habe auch schon auf einer Feier als oben-ohne Kellnerin bedient oder während meines Studium fürs Aktzeichnen Modell gestanden. Ich habe keine Problem damit, mich oben-ohne oder auch ganz nackt zu zeigen."
"Ganz nackt wäre natürlich auch noch eine Option. Würden Sie uns zeigen, wie Sie sich auf der Bühne verhalten?"
Wir gingen in den Theatersaal. Die Beleuchter schalteten ihre Scheinwerfer ein, damit die Bühne erhellt war und alle außer mir nahmen in den ersten Reihen des Zuschauerbereichs Platz. Ich stand alleine auf der Bühne und wartete auf Anweisungen.
"Bitte gehen Sie einmal langsam zur Bühnenmitte, heben Sie die Arme während Sie einen Blick ins Publikum werfen und gehen Sie dann wieder zurück. Erstmal mit Kleidung!"
Mir war nicht ganz klar, was das sollte, aber ich machte das einfach so, wie Hr. Weiher es gesagt hatte.
"Gut, und jetzt bitte dasselbe oben-ohne!"
Ich zog Pullover und T-Shirt aus, öffnete den BH und legte auch den ab. Langsam schritt ich wieder zur Bühnenmitte, hob die Arme, blickte ins Publikum, drehte mich wieder um und ging zurück.
"Sie sagten, Sie würden auch ganz nackt auftreten. Können wir das auch noch sehen?"
"Selbstverständlich!"
Ich zog auch noch Schuhe, Socken, Hose und Unterhose aus. Eigentlich kann ich es nicht leiden, wenn Leute anzweifeln, dass ich mich nackt zeigen würde. Aber ich dachte, es geht hier wohl eher darum, wie ich mich nackt auf der Bühne verhalte. Nicht, dass ich rot anlaufe oder man sieht, dass es mir peinlich ist oder so etwas. Also führte ich die Prozedur noch mal ganz nackt durch.
"Also ich habe keinen Zweifel, dass Sie die Rolle ausfüllen können.", meinte Hr. Weiher zu mir und den anderen, als ich mich wieder angezogen hatte. Sind Sie dabei?"
"Ja, gerne!"
"Gut, dann treffen wir uns in zwei Wochen hier um dieselbe Zeit zur Rollenvergabe. Hier ist noch das Skript des gesamten Theaterstücks. Bitte lesen Sie es bis zum nächsten Mal durch, damit Sie wissen worum es geht. Ach so, ich heiße übrigens Klaus!"
"Melanie!", antwortet ich.
"Es freut mich, dich in unserer Gruppe zu haben."
Und damit hatte ich mein erstes Theaterengagement.
Die Proben selbst waren für mich recht langweilig. Niemand hielt es für nötig, dass ich mich dabei nackt ausziehe und so habe ich meine Auftritte in normaler Straßenkleidung absolviert. Bis auf die Generalprobe. Da war ich wirklich nackt. Ich beschreibe hier unsere erste Aufführung. Die 'Option' ganz-nackt hatten wir übrigens gezogen.
Ich hatte richtig Lampenfieber vor dem ersten Auftritt Herzklopfen. Und das sicher nicht, weil ich mich hier oben-ohne und ganz nackt zeigen würde. Das habe ich schon öfter getan. Aber es ist einfach ein Unterschied, ob man sich im Evakostüm auf einer feucht-fröhliche Party zeigt, oder vor einem Publikum, das eigentlich nur ein Theaterstück sehen will.
Wie bereits geschrieben begann das Stück damit, dass die drei Männer - Vater und Sohn aus der Wohnung und ein Nachbar - ständig aus einem Fenster schauten. Während die Mutter der Familie deren Erklärungen wie 'schöner sonniger Tag heute', 'die Kinder spielen unten schon wieder Fußball' oder 'der Rasen müsste mal gemäht werden' akzeptierte, war der Großmutter der Grund völlig klar:
"Die schauen sich doch schon wieder die Nackerte von gegenüber an?", sagte sie in Abwesenheit der Mutter.
Dann erzählt die Mutter fast beiläufig am Mittagstisch, dass sie das durch den Auszugs des Sohns freigewordene Zimmer für zwei Wochen an eine junge Frau von gegenüber vermietet habe, weil deren Wohnung gerade renoviert wird. Die Frau sei bereits eingezogen. Nachdem alle die Bühne verlassen haben, erfolgt mein erster Auftritt:
Nur mit einem Handtuch bekleidet, das mein Brüste und Hüfte gerade so bedeckt und mit Kopfhörern auf dem Kopf betrete ich die Bühne und tanze ein wenig zu der Musik aus den Kopfhörern. Dieser kurze Auftritt beruhigte mich etwas. Mein Lampenfieber ging deutlich zurück. Dann verschwand ich wieder durch eine Tür von der Bühne und der Vorhand ging zu, das Publikum applaudierte. Das war aber nur der Appetizer!
In der nächsten Szene unterhielten sich die drei Männer auf der Bühne über unbedeutende Themen, bis ich - diesmal mit einem sexy Bikini bekleidet - wieder die Bühne betrat und dafür ein zweites Mal Applaus erhielt. Während das Gespräch der Männer verstummte und sie mich nur noch anstarrten, drehte ich dem Publikum meinen Rücken zu, öffnete mein Bikinioberteil und legte mich zum 'Sonnen' auf eine Erhöhung im hinteren Teil der Bühne, die einen Balkon darstellte. Der Applaus steigerte sich erneut. Allerdings legte ich mich so auf die Seite, dass das Publikum nicht mehr als meinen nackten Rücken sah.
Dann betrat die Mutter die Bühne, ohne mich zu bemerken. Die drei Männer hatten größte Schwierigkeiten mit ihr ein 'normales' Gespräch zu führen, sondern stottern nur vor sich hin und waren bemüht, den Blick der Mutter von mir wegzulenken, was sehr viel Gelächter im Publikum hervorrufte. Als die vier die Bühne wieder verlassen hatten, betrat die Großmutter die Bühne und sagte den Blick auf mich gereichtet:
"Jetzt wohnt die Nackerte von gegenüber auch noch bei uns! Ob das gut geht?"
Das war mein Stichwort: Ich drehte mich um, so dass das Publikum meine nackten Brüste sehen konnte und berührte äußerst provokativ mit dem Zeigefinger eine Brustwarze. Wieder bekam ist Applaus, auch wenn der Vorgang kurz darauf geschlossen wurde. Es folgten zwanzig Minuten Pause und ich mahlte mir aus, worüber sich das Publikum unterhielt..
Mit den nächsten Szenen hatte ich erstmal nichts zu tun, aber aus dem Gesprächen ging hervor, dass der Sohn der Familie Kunst studierte und auf der Suche nach einem Model zum Üben war. Und als sich dann der Vorhang erneut öffnete, hatte er sein Model gefunden: Ich! Und zwar diesmal völlig nackt! So stand ich in einer Ecke der Bühne für jeden sichtbar und nur mit einem Fächer mein dichtes schwarzes Schamhaar bedeckend. Der Sohn hatte seine Stafette aufgebaut und war mit Mahlen beschäftig. Diese Szene dauerte etwa eine Minute, ohne, dass jemand etwas sagte.
"Achtung! Meine Mutter kommt", rief mir dann plötzlich und unerwartet der Sohn zu. "Zieh dir schnell das Handtuch über!"
Er nahm ein auf einem Stuhl liegendes Handtuch und warf es mir zu. In dem Moment ließ ich den Fächer fallen, um mit beiden Händen das Handtuch aufzufangen, so dass man für einen kurzen Moment meine Scham sehen konnte. Ich fing das Handtuch sicher auf, drehte mich - immer noch nackt - herum, so dass das Publikum auch meinen Hintern zu sehen bekam und schwang das Handtuch um meinen Körper. Das Publikum tobte. Das war die Option "ganz-nackt". So hat mich das Publikum in etwa für einen kurzen Moment gesehen:
https://schambereich.org/picture/show/78438
https://schambereich.org/picture/show/78019
https://schambereich.org/picture/show/47469
Ich posierte - jetzt mit Handtuch bekleidet - weiter.
"Oh, du hast ein Model gefunden!", meinte die Mutter zu ihrem Sohn, nachdem sich das Publikum wieder beruhigt hatte. "Darf ich mal sehen sehen, was du bereits gemalt hast?"
Sie schaute sich das Werk an rümpfte die Nase und schüttelte nur den Kopf. Selbstverständlich war ich dort so abgebildet wie ich zuvor posiert hatte, was man auch gut erkennen konnte. Nachdem die Mutter gegangen war, ließ ich das Handtuch wieder fallen und bedeckte meine Scham erneut mit dem Fächer.
Die beiden anderen Männer betraten auch noch mal die Bühne und gaben ihre Kommentare zu der Szene ab, bis schließlich die Großmutter kam und nur meinte:
"Na da macht sich die Nachbarin von gegenüber aber mal wirklich nützlich."
In der abschließenden Szene freute sich die Mutter noch mal, dass alle so gut mit der Untermieterin zurecht kamen. Die Großmutter meinte dazu:
"Das wundert mich gar nicht!"
Der Vorhang schloss sich mit diesen Worten zum letzten Mal und das Stück war vorbei.
Zum Schluss ging noch mal jeder der Schauspieler einzeln auf die Bühne, um sich einen Applaus abzuholen. Ich kam - da ich ja die Hauptrolle hatte - als letzte, nur mit einem Bikini-Höschen bekleidet und mit einem Arm meine Brüste bedeckend, auf die Bühne und erhielt erwartungsgemäß den größte Applaus, obwohl ich kein einziges Wort gesprochen hatte.
Als wir dann noch mal abschließend alle gemeinsam auf die Bühne gegangen sind, um uns zu verneigen, stand ich in der Mitte und kurz bevor wir uns alle umdrehten, um die Bühne zu verlassen, streckte ich noch mal die Arme in die Höhe und zeigte damit noch mal abschließend für einen kurzen Moment meine nackten Brüste.
Das ganze war für mich keine wirklich erotische Geschichte, hatte aber trotzdem für mich seinen Reiz. Denn jeder im Publikum war von den nackten Tatsachen überrascht und genoss es heimlich, genau wie ich es tat. Doch, der Auftritt hat sich für mich ganz klar gelohnt.
Ein Reporter hatte ein Bild von mir gemacht, während ich nur von dem Fächer bedeckt Modell gestanden hatte und das mit einem schwarzen Balken über meinen Brüsten und meinen Augen in einem Artikel mit der Überschrift "Nackte Tatsachen bei der Theateraufführung 'Die schöne Nachbarin von gegenüber'" in der Lokalzeitung veröffentlicht. Aufgrund der daraufhin einsetzenden hohen Nachfrage nach Tickets haben wir das Stück vier statt wie ursprünglich geplant nur zweimal aufgeführt...
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Vielleicht bist du irgendwann bereit, mit deinem Mann auf der Bühne, einem Fest oder vor Freunden oder Fremden im Hotel, auf einer Wanderung oder am Strand einmal Sex zu haben?!? Das wäre der Clou...