Ein unerwarteter Arztbesuch
Mila ist eine junge Frau, die gerade 26 Jahre alt geworden ist. Sie hat noch einen jüngeren Bruder, der noch zur Schule geht, aufs Gymnasium; generell scheint er hochbegabt zu sein, da ihm alles leicht fällt. Sie hingegen mußte sich anstrengen, hat dann jedoch doch noch ihren Schulabschluß mit einem passablen Notendurchschnitt geschafft und danach eine inzwischen abgeschlossene Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht. Nun ist sie 26 und arbeitet seit zwei Jahren in einem größeren Wellness- und Sporthotel im Sauerland; rund 200 km von ihrem Elternhaus entfernt. Aber immerhin zu Weihnachten besucht sie ihre Eltern. Das Leben und Arbeiten im Hotel ist nicht besonders gut bezahlt, jenes war ihr aber von Anfang an klar, trotzdem mochte sie ihren menschennahen Beruf, auch wenn der Beruf manchmal wenig Zeit für Freizeit und Hobbys übrig läßt – und noch weniger für einen Partner. Das kann jedoch noch warten, sagte und beruhigte sie sich selbst immer wieder. Sie hatte auch noch keinen richtigen Freund gehabt, ein paar Einzeltreffen hier und dort – im Hotel gab es unter den Angestellten auch immer wieder attraktive Kollegen, aber bisher hat sich da nichts konkretes entwickelt.
Da sie inzwischen also ihr gesamtes Leben und Umfeld weg von zuhause aufgebaut hat, hat sie auch nach und nach ihre Ärzte in die Region verlegt, nur ihren Zahnarzt, den hat sie irgendwie nicht gewechselt – und versucht dann, die Termine mit einem Besuch in der Heimat zu koppeln. Ihre Hausärztin, Frau Dr. Kleine, sowie den Gynäkologen, zu dem sie geht, hat sie damals beim Betriebsarzt zur Eignungsuntersuchung der Ausbildung zur Hotelfachfrau empfohlen bekommen – und diese Entscheidung auch bislang nicht bereut. Ihre Hausärztin war geschätzt Ende 40, immer nett zu ihr, war in einer Gemeinschaftspraxis mit noch zwei Hautärzten, die sie jedoch noch nie richtig gesehen hatte.
Sie mochte im Allgemeinen Arztbesuche nicht und ging auch eigentlich nur, wenn es sein mußte. Ihr Gynäkologe, weit und breit eigentlich der einzige, der ihr damals bei der Recherche sympathisch vorkam, sowohl vom Erscheinungsbild der Webseite als auch von Bewertungen im Internet, war ebenfalls nett zu ihr – und zwar ein Mann, aber es war ihr immer noch lieber, von einem Mann so intim untersucht zu werden, als von einer Frau.
Bei der Suche damals hat sie auch eine Gynäkologin gefunden, die keine 30 war und zudem recht hübsch, so jedenfalls das Foto auf der Bewertungsseite im Internet. Es wäre ihr jedoch sehr unangenehm, von einer hübscheren Frau so untersucht zu werden. Mila war sicher nicht häßlich, ihre Brüste waren zwar nicht die größten und ihr Po ein wenig flach, aber durch die vielen Schritte täglich hatte sie keine Problemzonen.
Es stand wieder die zweijährliche Betriebsuntersuchung an. Alle zwei Jahre wird dieser Rundum-Checkup vom Betrieb aus angeboten, der sich damit absichert, unter anderem rückenschonendes Arbeiten zu ermöglichen. Die Einladung dazu, viele verstanden es eher als Aufforderung, fand sie eines Morgens in ihrem Fach. Jeder Mitarbeiter hat so ein kleines Fach im Personalraum, ihres war eigentlich immer leer. Die Mitarbeiter der Küche werden öfter auf Gesundheitsschulungen oder Fortbildungen geschickt, sie als Universalkraft, die mal in der Wäscherei, mal im Empfang und mal im Restaurant arbeitet, hat Fortbildungen äußerst selten. Daher hatte sie den Brief auch neugierig geöffnet, erst befürchtete sie, es könnte sich um eine negative Nachricht, gar einer Abmahnung oder schlimmerem, handeln. Daher war sie auch zunächst sehr erleichtert, als sie den Brief der Personalleitung mit Einladung zur Betriebsuntersuchung zur Kenntnis nahm, dann jedoch stieg in ihr ein wenig Angst auf, als sie las, daß diesmal ein Rundum-Checkup gemacht werden sollte mit Rückenanalyse. Was ist, wenn dabei herauskommt, daß sie eine falsche Haltung entwickelt hat? Hätte das Konsequenzen für die Arbeit.
Dann aber beruhigte sie sehr die Tatsache, daß sich offenbar der Betriebsarzt für die Hotelkette geändert hat – es war doch tatsächlich ihre Hausärztin, oder zumindest deren Praxis. Na, dann wird das ja ein leichtes. Der angegebene Terminvorschlag, ein Dienstag in zwei Wochen von 11 bis 13 Uhr, paßte ihr gut – wird es doch dann als Arbeitszeit gewertet und sie braucht nicht selbst einen eigenen Termin machen. Sie brauchte nur einen QR-Code mit ihrem iPhone scannen, kam dann auf eine Buchungsseite, wo schon alles ausgefüllt war, sie bestätigte, daß sie den Termin wahrnehmen kann und wollte, scrollte dann mit dem Daumen schnell nach unten, las noch hastig etwas von Leichter Sportkleidung, die mitzubringen war – und klickte dann etwas vorschnell auf Buchung bestätigen. Schon waren die Details nicht mehr zu sehen, was sie jedoch schnell abtat, da sie ihre Ärztin ja kannte und es dann sicherlich ein leichtes Spiel wäre.
Nach den zwei Wochen duschte sie sich morgens dann zu Hause gründlich, zog ein Top und normale Unterwäsche an sowie ein T-Shirt und Leggings und fuhr dann erst zur Arbeit, um sich wie gewohnt um 8 Uhr zu stempeln und schon um 10:30 Uhr stempelte sie auf Dienstgang und verließ dann ihr Arbeitsstelle. Den Ausweis sowie die Krankenkasssenkarte hatte sie dabei und betrat dann pünktlich um etwa zehn vor elf die Praxis und wähnte sich schon in Gedanken, diese nach kurzer Zeit sicher verlassen zu können – warum sollte so eine Untersuchung zwei Stunden dauern? Oder war das ein Zeitfenster? Grübelnd stand sie dann an der Anmeldung und wunderte sich ein wenig, daß offenbar gestrichen wurde – ein helles Grün zierte nun die komplette Wand hinter der Theke. Sie hatte es eher dunkelgelb in Erinnerung. Auch die Arzthelferin schien neu – nun, sie war ja das letzte Mal im Herbst letzten Jahres hier. Da die Helferin sie nicht kannte, ließ sie sich auch Ausweis und Karte einzeln zeigen, checkte ziemlich lange am Praxisrechner auch die Daten und sagte dann "So, Mila Renke ist richtig, sie sind ja heute hier zum Check-up, bezahlt vom Arbeitgeber. Gut, dann können Sie noch im Wartezimmer bitte Platz nehmen."
Mila steckte Ausweis und Karte in ihre Tasche und setzte sich. Auch das Wartezimmer hatte nun dieses frischere Grün. Als sie dann aufgerufen wurde und in das Sprechzimmer 3 gehen sollte, wunderte sie sich etwas, denn ihre Ärztin hat sie doch immer ins Zimmer 1 geholt. Dort kannte sie von den bisherigen Besuchen alles, die Liege, das EKG-Gerät, welches sie auch einmal schon benutzt hatte, den Schreibtisch mit den Untersuchungswerkzeugen wie Mundspatel, Otoskop, Kniehämmerchen und so weiter.
Hat sich denn hier alles verändert? Als sie dann den Raum 1 betrat, bekam sie einen größeren Schreck – am Tisch saß doch tatsächlich die junge Gynäkologin, das erkannte sie sofort. Sie begrüßte sie auch süß lächelnd mit einem kleinen polnischen Akzent. "Guten Tag, Frau Renke, ja, sie sind richtig". Sie bemerkte wohl Milas fragenden Blick und schon hinterher "Ich bin die Praxisvertretung, Frau Kleine hat einen längeren Bildungsurlaub. Ich absolviere diese Wochen die Betriebsuntersuchungen, von ihrem Hotel sind sie jetzt schon diese Woche die dritte." Das klang so, als wenn sie zeigen wollte, wie viel Routine sie schon hatte. Mila war sehr unwohl und wollte schon fast etwas sagen, traute sich dann aber nicht. Ihr kam die Ärztin viel zu jung vor, vor allem viel zu hübsch und fand sie von Anfang an falsch, allein diese künstlich aufgesetzte Lächeln. Milas Herz klopfte.
"Fräulein Renke, fühlen sie sich derzeit unwohl oder ist alles in Ordnung? Wie sieht es mit Sport aus?" Mila beantwortete soweit alle Fragen relativ ehrlich, aber als die Ärztin dann direkt fragte, wann sie das letzte Mal gynäkologisch untersucht wurde, fühlte sie sich so, als wenn die Ärztin Werbung für ihre Praxis machen wollte. Insgeheim dachte sie sich, das könnte ihr so passen – aber ich werde bestimmt nicht zu ihr wechseln.
"Da war ich im Dezember, bei Herrn Dr. Reinhard" sagte sie wahrheitsgemäß. Dann kam etwas, was Mila noch mehr Herzklopfen brachte. "Ach ja, Dr. Reinhard, das ist ja ein Zufall, der geht ja nächstes Jahr in den Ruhestand und dann werde ich seine Praxis übernehmen, wenn Frau Kleine wieder zurück ist. Dann werden wir uns ja wohl häufiger sehen". Mila bildete sich ein, einen diabolischen Unterton wahr zu nehmen – oder war es eher eine normale, freundliche Bemerkung? Sie rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her und spürte, wie ihre Finger feucht vor Schweiß wurden. Das durfte doch nicht wahr sein. Verdammt, noch vor zwanzig Minuten hatte sie sich eigentlich auf den kurzen Besuch bei ihrer Hausärztin gefreut, zumal es bezahlte Arbeitszeit war – und nun brach ihre gesamte medizinische Infrastruktur, die sie doch so glücklich gefunden hatte, irgendwie auseinander und sie war offenbar dem polnischen Model "ausgeliefert", so fühlte sie sich. Die Ärztin nahm davon jedenfalls nicht viel war, tippte mit ihren schlanken Fingern immer wieder ein paar Dinge in den Rechner, und dann ging es wohl los.
"Frau Renke, sie können sich bitte schon einmal Schuhe, Socken und die lange Hose ausziehen. Legen sie ihre Sachen auf den leeren Stuhl neben sich". Mila tat, wie ihr geheißen, und stand dann im Slip auf dem kalten Linoleumboden. Sie sah an sich herunter und versuchte, nicht daran zu denken, daß die Ärztin kaum älter war als sie und sie sich nur selten in Situationen freiwilliger Nacktheit begibt. Schwimmen war das höchste der Gefühle, nie würde sie in eine öffentliche Sauna gehen.
"Gehen sie bitte nun auf der Linie entlang, Hände in die Hüfte, Brust heraus. Gehen sie, wie ein Schwan". Mila fühlte sich gedemütigt, der Akzent gefiel ihr nicht und noch weniger gefiel ihr, daß sie sich an die Anweisungen halten mußte. "Brust bitte mehr hinaus". Milas Herz pochte nun sehr, sie konnte ihre Brust nicht mehr strecken, sie hatte nun mal nicht mehr, sagte sie. "Habe ich doch" entfuhr es ihr dann auch fast patzig klingend. "Ziehen sie bitte nun ihr T-Shirt aus, ich betrachte ihren Rücken. Mila zog ihr T-Shirt aus und stand nun im Top da und fühlte sich ziemlich nackt und beobachtet. "Oh, sie haben ein Top an, das ist ein wenig ungeeignet. Können sie das hinten hochziehen?" Mila drehte sich schamhaft um, versuchte dann, das Top hochzuziehen, dabei rutschten aber ihre Brüste vorne halb heraus. Naja, sie will wohl den Rücken begutachten. "Gut, so bleiben, bitte auf Zehenspitzen stellen, die Arme ganz nach oben strecken, als wollten sie pflücken die Äpfel an Baum, ja" und langsam zur Seite drehen.
Mila wurde es heiß, sie traute sich nicht, etwas zu sagen oder ihr Top wieder herunterzuziehen, streckte sich dann, so gut sie konnte und drehte sich. Die Ärztin schaute sie direkt an, konnte wohl die herausgerutschten Vorhöfe und Brustwarzen schlecht übersehen. "Gut, und nun zu mir drehen. Ihr Oberteil verdeckt zuviel, einmal den Oberkörper bitte ganz frei machen." Mila erschrak. Dann aber gab sie sich einen Ruck, dachte noch trotzig, das hätte sie ja auch früher sagen können, mehr noch ärgerte sie sich über sich selbst, daß sie nicht einen BH wie sonst angezogen hatte, der hätte bestimmt nicht ausgezogen werden müssen. Nun stand sie nur noch in der Unterhose und auch noch frontal vor der Ärztin, bedeckte instinktiv ihre Brüste mit den Händen. Die Ärztin ging darüber hinweg, wies sie an, die Hände in die Hüften zu legen und den Oberkörper weit zu kreisen. Dabei prüfte sie immer wieder durch Abtasten die Wirbelsäule und die Schultern. Als sie hinter Mila stand, vernahm diese ein "Nicht erschrecken nun" und die Ärztin zog langsam aber bestimmt Milas Unterhose herunter und betastete die Hüfte seitlich sowie den Steiß mit relativ viel Druck. Das ging Mila nun deutlich zu weit. "Muß das sein?" hörte sie sich selbst wie durch eine Wand sprechen; vor Aufgeregtheit hörte sie alles nur dumpf. "Das ist normal, ich taste nun auch alle Lymphknoten ab und teste die Gelenke. Legen Sie sich bitte auf den Rücken auf die Liege."
Mila zog sich instinktiv die Hose hoch und wollte sich gerade hinlegen und vernahm ein "Die Hose bitte untenlassen, sonst ich kann schlecht Leiste abtasten." Das sagte sie mit einer kalten Gelassenheit und Mila war es nun sehr peinlich, fast komplett nackt da zu liegen. Wollte sich gar nicht vorstellen, was die Ärztin gerade sich besonders anschaute – waren es ihre Fußsohlen? Oder die eher schlecht rasierte Intimregion? Warum sollte sie diese auch besser pflegen, für wen denn derzeit. Nie hätte sie gedacht, überhaupt soviel Kleidung für diese Untersuchung ablegen zu müssen.
Die Ärztin ging dann zu ihr, legte zwei Finger in die Leiste, Mila spürte, wie ihre Schamlippen eingedrückt wurden, dann auch die Hände in den Achseln. Die Ärztin verbog dann ein wenig die Beine, drückte an den Füßen, drehte diese, strich über die Sohlen, tastete den Bauch ab. Schließlich schaut sie Mila scheinbar zufrieden an und lächelte wieder "Da scheint dann alles soweit in Ordnung, das ist gut. Ich mache nun noch Gelenkigkeitstest mit ihnen. Wenn sie möchten, dann sie können anziehen wieder ihr Top, aber Hose bitte ganz ausziehen. "Äh, warum denn das? Muß das?" Mila wurde trocken im Hals, ihr zog es bis in den Nacken und sie hielt reflexartig die Hände vor ihre Scham und bewegte sich nicht. "Fräulein Renke, das muß sein, ja, für orthopädische Beurteilung und zudem werde ich sie im Juli doch ohnehin dann wieder sehen – wollen sie sich dann auch nicht ausziehen?", bohrte sie fragend. Da fiel es Mila wieder ein und sie wunderte sich, warum die Ärztin von ihrem Termin bei ihrem Gynäkologen Dr. Reinhard wußte. "Wieso, woher wissen sie …" stammelte sie. "Ich habe mir schon mal die Terminliste angesehen, ab Juni nächstes Jahr übernehme ich ja schon. Es war Zufall, daß ich mir ihren Namen gemerkt habe. Wenn sie möchten, können wir das auch im heutigen Termin kombinieren – es ist ja noch genügend Zeit" – sie legte eine kleine Pause ein – "und ich kann auch jetzt schon mal ein Bild von allem machen." Der letzte Satz klang nun tatsächlich eher nett und einfühlsam.
Mila wurde es heiß, dann aber fühlte sie sich, als wenn das Schicksal das als eine Art Prüfung für sie vorbereitet hatte – und sie nahm allen Mut zusammen und sagte dann "Ja, dann bitte jetzt alles, dann habe ich es sozusagen hinter mir"
"Gute Entscheidung, junge Frau, dann können sie auch auslassen die Top und geben mir ihr Höschen". Mila gab sich einen Ruck, zog dann die Beine an und streifte das bis zu den Oberschenkeln hängende letzte Stück Stoff aus. Sie war nun nackt, fühlte sich aber seltsamerweise auch noch nackter, als sie peinlicher Weise bemerkte, wie sie ganz leicht ein wohliges Ziehen im Unterleib verspürte und sie eine ganz kleine Menge Feuchtigkeit spürte. Mila schaute zur Seite, wollte den Kopf vergraben. Hoffentlich bemerkte die Ärztin das nicht. Diese zeigte sich jedoch unbeeindruckt und fing nun mit der eben angedrohten Gelenkuntersuchung an, drehte Milas Beine heftig in alle Richtungen, spreizte sie auch sehr stark, drehte sie in den Hüftgelenken, legte dabei wieder ihre Finger in die Innenschenkel. Auch die Arme nahm sie, zog daran, überprüfte ebenso die Hände, die Zehen.
Sie klang trotz der völligen Intimität und der für Mila völlig genierenden Situation recht seriös "Also Gelenke sind alle in Ordnung, keine Fehlhaltung oder Auffälligkeiten. Gut." Mila hörte die Worte wie durch einen Wasserfall – dann aber, als ihr auffiel, wie die Ärztin sie die ganze Zeit über den gesamten Körper schweifend ansah, während sie zu ihr sprach, bedeckte sie wieder schnell und reflexartig ihr Vulva, denn die Ärztin hatte ihre Beine zuletzt ein wenig angewinkelt liegengelassen, sodaß diese ein klein wenig geöffnet war. Da bekam sie einen Schreck, sie war regelrecht feucht. Diese vielen passiven Bewegungen und die vollkommen seltsame Situation hatten wohlige und gleichzeitig seltsame Gedanken in Mila verursacht. Das war ihr nun völlig peinlich und sie wurde rot. Die Ärztin ging abermals wieder komplett darüber hinweg und setzte abermals zur Steigung an – da war ja noch etwas. "Dann kommen wir jetzt Abschluß zum urogynäkologischen Teil." Sprachs, und klappte dann am seitlich an der Liege zwei Beinhalter hervor, die Mila vorher gar nicht aufgefallen waren. Nun gab es keinen Weg mehr zurück, Mila traute sich nicht, etwas zu sagen oder nach einem Tuch zu bitten. Sie hielt kurz inne und auch wenn die Ärztin nicht noch "Die Beine bitte hier in die Schalen legen, ganz locker lassen und mit dem Po soweit zu mir rutschen, wie geht" gesagt hätte, wußte sie, was sie gleich tun würde.
Der Moment war gekommen, nun würde die Ärztin alles sehen, auch die Nässe, die sich zum Entsetzen von Mila noch zu steigern schien. Würde die Ärztin dazu etwas sagen? Ob die Ärztin darüber hinweg ging oder es ihr schlicht egal war, konnte Mila nicht einschätzen, sie fühlte sich nun richtig elend, als die Ärztin über eine in Höhe von Milas Gesäß hängende Lampe einschaltete und so nun so deutlich wie kaum jemand zuvor in den letzten Jahren direkt Milas Geschlechtsorgane betrachtete. Als Steigerung sagte sie in den ersten gefühlt dreißig Sekunden gar nichts, sondern schaute nur intensiv, begleitet von einem "Hm, okay, ja. Ausgeprägte Praeputium clitoridis, starke Lubrikation. Fräulein Renke, hören sie mich" und Mila traute sich kaum, die Ärztin anzuschauen. "Wann hatten sie den letzten Geschlechtsverkehr? Und haben sie wechselnde Partner?" Mila hätte auf der Stelle heulen können, sie schämte sich ziemlich stark und mit zittriger Stimme sagte sei leise "Nein, der letzte Sex liegt etwa zwei Jahre zurück. Im Moment bin ich Single". Nun griff die Ärztin gezielt Milas Schamlippen, zog sie auf, tastete sehr gründlich alles ab. "Nun nicht erschrecken, ich führe ein Spekulum ein. Ich habe hier zwar nur eine Einheitsgröße, aber das wird schon gehen, gerade wird es gut reinrutschen." Mila schämte sich sehr, diese spitze Bemerkung traf sie. "Entschuldigung bitte, ist das unnormal?" traute sie sich dann doch zu fragen". "Oh nein, das ist kein Problem, das ist vollkommen normal, solche Erregung kann vorkommen. Bitte nun nicht verkrampfen, ganz locker lassen. Und Po noch mehr zu mir, ja bitte?" Mila rutschte noch weiter zum Liegenende, ihre Beine lagen nun eher in Wickelstellung und sie bemühte sich, so locker zu lassen wie es ging. Langsam genoß sie die Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde; die Scham wich irgendwie. Als das Spekulum nun eingeführt war und sie öffnete, war es ein wenig unangenehm, denn das Gerät war irgendwie größer, als sie es von Dr. Reinhard kannte.
"Oh, wir haben hier eine Bartholin’sche Zyste, die muß ich behandeln.". Mila wurde angst und bange – "Was ist das? Oh je?" "Das ist eine kleine Zyste, die ist angeschwollen. Ich kann sie jedoch öffnen, dann kann die Flüssigkeit ablaufen. "Tut das weh?" "Ja, das kann ein wenig schmerzhaft sein, aber lieber jetzt, als noch lange warten. Einen Moment, ich hole eben einen Kollegen dazu". "Wie bitte?" Mila hatte nun panische Angst, nicht doch etwa einer der Hautärzte aus dieser Praxis?
"Frau Renke, mein Kollege ist sehr versiert und geschult in diesen Dingen, er wird sich das kurz anschauen, ich möchte, daß er seine Meinung dazu hat. Glauben Sie, wenn sie warten, kann es schlimmer werden. Sie möchten doch sicher, daß es gut abheilt, ja? Ich würde gerne den Kollegen drauf schauen lassen, in Ordnung?" "Ja, okay", stotterte Mia, die sich auf einmal nun wieder deutlich schämte, "aber kann ich mich nicht kurz anziehen" "Oh, das geht ganz schnell. Der Kollege ist Hautarzt und hat gerade Zeit, bitte, ich ihn schnell hole".
Genauso schnell, wie sie aufstand und den Raum verließ, kam sie dann mit einem noch jüngeren Kollegen, der zudem ebenfalls sehr attraktiv war, wieder zurück. Mila erschrak, der Kloß im Hals wurde größer und sie bedeckte schnell ihre Brüste, untenrum hätte es ob des Spekulums ohnehin keinen Sinn gemacht. Die Ärztin beachtete ihr Gehampel kaum, führte den Kollegen ungeniert direkt zu ihr und fing an, von oben herab über Milas exponierte Scham zu sprechen. "Herr Kollege, schauen sie hier im hinteren Scheidengang, da ist die Stelle, warte, ich ziehe mehr hervor. Hier schauen sie mit der Lampe." Der junge Kollege nahm die Beleuchtung, zog prüfend an Milas Schamlippen, und meinte dann, nachdem er prüfend seinen Blick über Milas Körper wandern lies, direkt zu ihr "Da hat meine Kollegin recht, die ist noch in der Entstehungsphase. Wir können sie eigentlich gleich öffnen, dann kann alles ablaufen. Ich würde sie daher gerne kurz festhalten, damit sie nicht wackeln. Ist das in Ordnung für sie?"
Mila fühlte sich wie gelähmt. "Ja, wenn das geht, bitte gleich." Der Kollege nahm nun Milas Arme, dicht an den Schultern, setzte sich vor ihren Kopf, sodaß Mila ihn nicht mehr sehen konnte – und für sie jedoch schlimmer, dadurch war es ihr nicht mehr möglich, irgendetwas von ihrem Oberkörper zu bedecken. Zur Steigerung des Schrecks hatte die Ärztin inzwischen Schnallen um die Schalen der Oberkörper gebunden, sodaß Mila fixiert und wehrlos war. Sie drehte ihren Kopf zur Seite, ihr Herz schlug wie wild. Nie und nimmer hätte sie gedacht, daß dieser harmlose Arztbesuch so eskalierte. Auf einmal ging wieder die Tür auf und der zweite Kollege, somit das gesamte Praxisteam scheinbar, kam herein. "Sie hatten mich zur Assistenz gerufen?" "Ja, bitte einmal Tupfer und Klemme bereithalten, ich muß eine kleine Zyste öffnen". Mila traute sich nicht mehr, irgendetwas zu sagen, sie atmete nur noch flach und wollte sich nicht ausmalen, wie sie da von den drei jungen Menschen so absolut entblößt und schamhaft dalag, die Leute konnten alles an ihr sehen. Dann jaulte sie einmal kurz auf, ihre Bauchdecke zitterte, aber dann kam von der Ärztin schon ein "Alles gut, sie haben es schon geschafft, ist schon vorbei." Dann wandte sie sich an den zweiten Kollegen, "Sehen sie, hier läuft es nun, etwas fester drücken, ja, so ist gut". Der Kollege tastete prüfend an Milas Vulva herum, entfernte dann das Spekulum, welches nach so langer Zeit mit einem saftigen Schmatzen und unter leichtem Ziehen herauskam. Mila hatte nur leichte Schmerzen und war froh, nicht mehr so geöffnet zu sein. Währenddessen reinigte die Ärztin ihre Instrumente. Der erste Kollege, der hinter Mila saß, ließ ihre Arme los und sagte nur "Tapfer, haben sie gut gemacht. Ich verabschiede mich schon einmmal" und ging zur Tür heraus. Mila traute sich nun, sich um zu schauen und realisierte, daß der zweite Kollege keine Anstalten machte, den Raum zu verlassen. Und auf einmal fiel Mila auf, daß sie noch die Schlaufen um die Beine hatte – und sie gerne auch die Beine wieder schließen würde. "Bin ich nun fertig? Kann ich losgemacht werden?" "Ja, sofort" erklang nun die Ärztin, ich möchte dem Kollegen noch eine Sache an ihnen fragen, wenn das ok ist?" Mila war nun irgendwie alles egal. "Ja, was ist denn noch? Etwas schlimmes?" Die Ärztin ging unvermittelt ohne ein weiteres Wort zu Mila richtend zu ihrer Vulva, zog diesmal mit beiden Händen stark die Schamlippen auseinander und sprach leise "Wir haben hier eine sehr ausgeprägte Praeputium clitoridis, die Sexualerregung könnte dadurch vermindert sein. Würden sie sagen, ist normal" Mila traute ihren Ohren kaum. Der Kollege sprach, als wenn Mila ein Objekt wäre, vollkommen gelassen "Das kann man so nicht sagen, die Patientin müßte daraufhin getestet werden. Das kann man mit definiertem Testverfahren feststellen. Dann ging er zu Mias Kitzler, entblößte ihn schnell und rollte ihn hin und her. Mila zuckte auf, damit hatte sie nicht gerechnet. "Was machen sie da? Ah, das war sehr heftig". Der Kollege zuckte nur mit den Schultern und meinte, "Nun, das habe ich mir gedacht". Dann beugte er sich zur Ärztin, flüsterte ihr etwas ins Ohr und verließ dann mit einem bedeutenden Blick den Raum.
Die Ärztin schaute Mila mit großen Augen an und sagte dann "Fräulein Renke, da sie ja nun bei mir in Komplettbehandlung sind und wir heute keine Zeit mehr haben, habe ich einen Vorschlag. Für heute sind sie fertig und haben ziemlich viel geschafft. Aber diese Sache, die müßte beobachtet bleiben. Wissen sie, durch die ausgeprägte Vorhaut sind sie überempfindlich. Das kann aber behandelt werden. Ich schlage da ein Desensibilierungsbehandlung vor; alle zwei Monate. Dadurch werden sie wieder in der Lage sein, bessere Liebesempfinden zu haben. Wenn sie möchten, können wir einen Termin machen. Mein Kollege hat da Erfahrung drin. Aber für heute sind sie erstmal fertig." Sie löste die Schellen und sprach dann zu Mila die erlösenden Worte "Ziehen Sie sich bitte wieder an. Gehen Sie bitte bis übermorgen nicht heiß baden oder duschen, nur vorsichtig waschen und nicht schwimmen gehen, in Ordnung?"
Sie wartete die Antwort nicht ab und verließ den Raum. Mila besann sich, zog sich an und verließ dann mit völlig rasendem Gedankenkarussell die Praxis. Das hatte länger gedauert, als gedacht, aber ist ja nicht schlimm – ist ja auch noch bezahlte Arbeitszeit gewesen.
Dies ist meine erste Geschichte und bei entsprechender Reaktion oder Kommentaren kommt evtl. eine Fortsetzung. Danke.
Kommentare
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Nun ja, du schilderst hier die Beschreibung einer ärztlichen Untersuchung wie sie wohl zu tausenden (oder noch mehr) täglich vorkommt. Ärzte schauen sich Patienten an und je nach Untersuchung sind die dann eben mehr oder weniger angezogen. Ich find's nicht besonders erotisch.
An sich eine ganz normale Untersuchung. Ich hatte auch schon einige in der Form, aber auch deutlich tiefgreifendere. Das mit dem Häutchen über der Klitoris, das hatte ich auch, das dieses zu fest bzw. zu eng war. Die Behandlung wurde dann vom Gyno direkt selbst gemacht, alle 3 Wochen so 10 Minuten. Insgesamt über 3 Monate. Ich erlebte dabei auch dreimal einen Orgasmus durch die Stimulation (elektrisch und "händisch") , aber ohne wäre es nicht besser geworden und ich bereue es nicht. Seit dem ist sie empfindsamer und freier liegend. Wie gings bei Dir weiter?
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(1/8?) Ich muß erstmal meinen zwei Vorkommentatoren widersprechen: Sich beim Arzt komplett nackt ausziehen zu müssen, dann so drei Ärzten (davon zwei vom anderen Geschlecht) gegenüberzustehen und -liegen und schließlich noch von einem für eine Behandlung festgehalten zu werden, ist sicher (oder jedenfalls hoffentlich) nichts, was ganz normal ist und täglich tausendfach vorkommt. Und ob man es erotisch findet... Menschen, die es erotisch finden, sind jedenfalls Kernzielgruppe dieser Webseite, insofern paßt Deine Geschichte hier schon besser als viele Fickgeschichten, bei denen ich mich immer frage, ob die Autoren sich vielleicht in der Tür geirrt haben -- Portale dafür gibt es ja nun wirklich genug.
Trotzdem hat die Geschichte mich nicht so recht begeistern können, und ich kann hoffentlich und trotz des nervigen Zeichenlimits dieser Kommentarfunktion konstruktiv erklären, wieso:
(2/8?) * Erstens sind es die ersten Sätze, die einen packen oder nicht und den Ton für die ganze Geschichte setzen. Und die sind hier leider reichlich unterwältigend: Daß Mila eine Frau ist, davon bin ich bei dem Namen jetzt mal ausgegangen, und erst zu sagen, daß sie jung ist, um direkt danach ihr genaues Alter anzugeben, ist reichlich doppelt gemoppelt. Dann erfahren wir von ihrem (anscheinend?) hochbegabten Bruder, der im Rest der Geschichte nie wieder erwähnt wird, und ihrer Ausbildung.
Die könnte nun insofern relevant sein, als sie einen anerkannten Abschluß in einem Bereich hat, in dem aktuell ziemlicher Fachkräftemangel herrscht, was bedeutet, daß sie kein Problem haben sollte, eine andere Anstellung zu finden, wenn ihr Chef irgendwas Schambereich-relevantes von ihr verlangen sollte, das ihr nicht paßt. Aber diese Überlegung führt auch nirgends hin, denn das ist ja nicht, was im weiteren passiert.
(3/8?) Um nun auch einen konstruktiven Vorschlag zu machen, würde ich die ersten drei Sätze eindampfen auf "Nach ihrem Abschluß als Hotelfachfrau mit 24 arbeitete Mila nun schon seit zwei Jahren in einem größeren Wellness- und Sporthotel im Sauerland; [...]" oder ähnlich.
Meine obligatorische positive Anmerkung: Dafür ersparst Du dem Leser wenigstens die sonst so beliebte Aufzählung der exakten Maße, Frisuren (oben und unten, mit Pech auch noch an den Beinen) und Haarfarbe der Protagonistin, das ist aus irgendwelchen Gründen ein Pet Peeve von mir...
(4/8?) * Zweitens finde ich Mila einfach tierisch unsympathisch. Daß es ihr unangenehm ist, sich vor einer fast gleichaltrigen Frau, die sie als attraktiver als sich selbst wahrnimmt, auszuziehen und von ihr untersuchen zu lassen, ist ja plausibel. (Und wenn ich raten müßte, kommt eventuell noch ein Minderwertigkeitsgefühl hinzu, weil sie "nur" eine Ausbildung gemacht hat, während ihr Bruder --anscheinend-- hochbegabt ist und ihr Gegenüber gar Medizin studiert hat. Aber das muß ich raten, denn die Geschichte gibt es nicht her. Und es paßt auch insofern nicht, als sie ihre Noten ja durchaus als passabel betrachtet. Schade, denn sonst hätte die Erwähnung des Bruders am Anfang wenigstens irgendeine Bedeutung gehabt -- nebenbei: Wie alt ist er eigentlich? Zwischen neun und neunzehn ist ja alles drin, wenn wir nur wissen, daß er aufs Gymnasium geht. Keine Ahnung, warum ich ausgerecht das gern gewußt hätte. Aber am Anfang dachte ich halt noch, er würde irgendwie wichtig.)
(5/8?) Aber das rechtfertigt doch nicht die Antipathie, die sie der Ärztin von Anfang an entgegenbringt. Immerhin interpretiert sie ja wirklich jede von deren Äußerungen durch eine maximal negative Brille ("Diabolisch", ernsthaft?), ohne daß das objektiv irgendwie begründet scheint. Und dann ist sie offenbar auch noch ausländerfeindlich, denn daß die Ärztin Polin ist und einen polnischen Akzent hat, stört sie auch.
Und warum genau hat sie eigentlich keinen BH angezogen, wenn sie doch weiß, daß bei dem Termin eine Rückenanalyse gemacht werden soll und es ihr peinlich ist, ihre Brüste zu entblößen? Das sollte doch nichts sein, das einen besonderen Hinweis auf der Buchungsseite erfordert, sondern Alltagserfahrung, die eine Frau mit 26 eigentlich haben sollte. Wenn sie gewohnheitsmäßig keinen tragen würde und es deshalb vergessen hat, wäre das ja schon wieder sexy, aber es würde nicht so recht zu ihrer restlichen beschriebenen Persönlichkeit passen.
(6/9?) (Wobei das eigentlich seltsam ist: Normalerweise mag ich Geschichten, in denen die Protagonistin ihre Schamsituation durch ihr Verhalten "verdient" oder sich selbst zuzuschreiben hat, viel lieber als solche, in denen einem netten, unschuldigen Mädchen solche Dinge passieren, aber trotzdem funktioniert das hier nicht für mich. Vielleicht, weil der Erzähler mit keiner Silbe einzuräumen scheint, daß Mila sich wie eine voreingenommene Zicke benimmt, sondern vom Leser zu erwarten scheint, mit ihr zu sympathisieren. Und die unangebrachte Zickerei sich auch regelmäßig übergangslos mit ebenso unangebrachter Devotheit abwechselt, was wieder darauf hindeuten könnte, daß sie eigentlich aus Unsicherheit geboren ist.)
(7/9?) Nebenbei: Warum glaubt sie eigentlich, daß sie sich an die Anweisungen der Ärztin halten muß? Glaubt sie wirklich, sie wird gefeuert, wenn sie eine der Untersuchungen verweigert? Das würde zwar zu einer Bemerkung am Anfang passen, beißt sich aber erstens damit, daß sie sich davor nicht wirklich fürchten müßte (s.o.), und zweitens ist sie 26 und nicht 16, auch wenn ihr Verhalten mehr nach letzterem wirkt. Eine Untersuchung ihres Rückgrats scheint da wirklich angebracht.
Und warum stimmt sie (jetzt wirklich ganz ohne Not) zu, die gynäkologische Untersuchung gleich zu machen, statt die Zeit bis zu ihrem nächsten Termin zu nutzen, um vielleicht doch noch einen anderen Arzt zu finden, und sei es in der Nachbarstadt? Und warum bittet sie nicht mal, vor der Unterleibsuntersuchung wieder ein Oberteil anziehen zu dürfen? (Sie hätte es nicht tun müssen, aber dann wären ein paar erklärende Worte zum Wieso hilfreich gewesen.)
(8/9) * Und drittens --vielleicht sogar das wichtigste-- fehlt die Steigerung. Und zwar nicht die Steigerung im tatsächlichen Geschehen, die finde ich durchaus gut gemacht und wie oben erwähnt auch tatsächlich Schambereich-würdig, sondern die in Milas Reaktion darauf. Sie reagiert schon seltsam heftig, als sie nur ihre Hose für die Ärztin ausziehen soll, und assoziiert das mit "öffentlicher Nacktheit", im Vergleich dazu ist ihre Reaktion, als sie sich komplett nackt ausziehen soll, zwei männliche Ärzte dazukommen und einer sie sogar festhält, kaum heftiger, wenn überhaupt. Da hätte ich gern mehr innere Handlung und vielleicht auch Protest ihrerseits gehabt. Stattdessen wirkt es, als sei sie an dem Punkt schon abgestumpft.
Und wenn es für die Protagonistin keinen Spannungsbogen gibt -- wie dann für den Leser?
(9/9. Uff.) Ich schreibe das alles, weil ich wirklich hoffe, mehr von Dir zu lesen. Die Grundidee der Geschichte gefällt mir und Du kannst kompetent mit Sprache umgehen, ohne daß man ständig über Schreib- oder Ausdrucksfehler stolpert. Obwohl die Aussicht auf eine "Behandlung" gegen "Überempfindlichkeit" durch den "erfahrenen Kollegen" jetzt nicht so unbedingt genau meinen Kink trifft -- ein Bißchen sehr Klischee und unrealistisch. Aber wenn es gut geschrieben ist...
(Sorry, dieser Kommentar ist reichlich lang geworden. Aber ich wollte ihn nicht im Forum posten, weil ich nicht sicher war, ob er Dich dort erreicht.)
Liebe(r) Anita, ich möchte mich sehr herzlich bei Dir bedanken. Mit dieser äußerst umfangreichen und wirklich konstruktiven Kritik hätte ich wahrlich nicht gerechnet. Ich werde mir Deine Punkte zu Herzen nehmen. Da ich wie gesagt hier neu bin (ich finde keine Anmeldeinformationen – seit wann bist Du hier? Laut Deinem Namen doch wohl weiblich; auch vom Schreibstil, aber laut Deinem Profil bist Du männlich?
Jedenfalls finde ich sehr gut, daß Du mir offen die Kritikpunkte benennst. Du hast sicherlich mit einigen Dingen recht. Weißt Du, in jeder Geschichte steckt sicherlich irgendwie ein Kerngehalt Wahrheit, Wunschdenken, selbstgemachte Erfahrung, Phantasie – und auch Zeitgeist. Wenn Du wüßtest, unter welchen Umständen sie evtl. ein wenig zu schnell entstanden ist …
Daher möchte ich mich auch gar nicht rechtfertigen, sondern einfach bedanken – und Dir etwas schenken bzw. ermöglichen: Du darfst Dir etwas wünschen: Deine Geschichte von mir. (-->2)
Ich weiß nicht genau, wie Du mich persönlich erreichen kannst; offenbar kann man Nachrichten nicht zwischen Usern austauschen? Sonst schicke Deine Nachricht doch an mich, scout77@gmx.de — Du wirst von mir hören. Danke.
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